DE472297C

DE472297C - Vehicle for high speed trains

Info

Publication number: DE472297C
Application number: DEK101727D
Authority: DE
Inventors: Willy Block
Original assignee: FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
Current assignee: FRANZ KRUCKENBERG DIPL ING
Priority date: 1924-11-05
Filing date: 1926-11-26
Publication date: 1929-10-16
Also published as: US1628595A; DE433457C; DE485141C

Description

Fahrzeug für Hängeschnellbahnen Die Erfindung besteht in einer Pufferanordnung an stromlinienförmigen Fahrzeugen für Hängeschnellbahnen, wie sie im Hauptpatent 433 457 beschrieben ist. Die üblichen, am Rahmen sitzenden Puffer für Eisenbahnfahrzeuge bestehen aus großen runden Scheiben und sind für stromlinienförmige Fahrzeuge nicht gut anwendbar, da beispielsweise nur ein einziger derartiger Puffer von etwa 400 mm Durchmesser dem Luftstrom einen gleichen Widerstand entgegensetzt wie ein stromlinienförmiger Körper vom vierfachen Durchmesser.Vehicle for overhead rapid transit railway The invention consists in a buffer arrangement on streamlined vehicles for overhead rapid transit trains, as described in the main patent 433 457 is described. The usual buffers on the frame for railway vehicles consist of large round discs and are not designed for streamlined vehicles well applicable, since, for example, only a single such buffer of about 400 mm diameter opposes the same resistance to the air flow as a streamlined one Body four times the diameter.

Bei Anwendung von Propellern als Antriebsvorrichtung ist gemäß der Erfindung die Stoßfangvorrichtung entweder auf das äußere Ende der Propellernabe aufgesetzt oder in dieselbe eingebaut. Es kann auch die Propellerwelle selbst als Stoßfangvorrichtung ausgebildet sein.When using propellers as a drive device is according to Invention the bumper device either on the outer end of the propeller hub placed on or built into the same. It can also be used as the propeller shaft itself Be formed bumper device.

Gemäß der Erfindung sind die für das stromlinienförmige Fahrzeug bestimmten Puffer derart angeordnet, daß sie an den äußersten verjüngten Enden des Fahrzeugkörpers sitzen und sich in die Stromlinienform des Gesamtkörpers einpassen. Wie die Abb. i, 2 und 3 erkennen lassen, sind diese stromlinienförmigen Hängeschnellbahnfahrzeuge in ihrer Form derart gebaut, daß sie für die Fahrt in nur einer Richtung bestimmt sind. Da sie also ihre Fahrtrichtung nicht wechseln 'können, so genügt es, wenn jedes Fahrzeug nur an einem Ende mit einem elastisch federnd ausgebildeten Puffer versehen ist, während das andere Ende für die Aufnahme eines Pufferstoßes in der Weise dient, daß es den Stoß auf den Fahrzeugkörper zweckmäßig auf die Längsträger desselben überträgt.According to the invention are those intended for the streamlined vehicle Buffers arranged so that they are at the extreme tapered ends of the vehicle body sit and fit into the streamlined shape of the entire body. As the fig. i, 2 and 3 reveal, these streamlined overhead express railway vehicles so built in shape that it is intended for travel in only one direction are. Since they cannot change their direction of travel, it is sufficient if each vehicle with an elastically resilient buffer only at one end is provided, while the other end for receiving a buffer stroke in the Way serves that it is the impact on the vehicle body expediently on the side members the same transmits.

Die -weiteren Abbildungen der Zeichnung zeigen verschiedene Ausführungsformen von Pufferanordnungen für stromlinienförmige -Hängeschnellbahnfahrzeuge, und zwar sind in Abb. 4 und 5 Pufferanordnungen für Achstriebwagen veranschaulicht, während die Abb.6 bis Pufferanordnungen für mit Luftpropeller angetriebene Hängeschnellbahnfahrzeuge zeigen.The other illustrations of the drawing show various embodiments of buffer arrangements for streamlined overhead railway vehicles, namely are illustrated in Fig. 4 and 5 buffer arrangements for axle railcars, while Fig. 6 to buffer arrangements for overhead high-speed rail vehicles driven by air propellers demonstrate.

Bei der in Abb. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist nur ein Puffer, und zwar am hinteren Ende des Fahrzeuges eingebaut, während das vordere Ende desselben zur Stoßaufnahme entsprechend verstärkt ausgebildet ist. Um möglichst keinen oder nur geringen zusätzlichen Luftwiderstand zu erzeugen, ist die Stoßvorrichtung bis auf das als Stoßhub erforderliche Stück in die stromlinig verlaufende Wagenhülle eingebaut. Der Puffer selbst kann in üblicher Art aus Kegel-, Schrauben-, Ring- oder sonstigen Federn aufgebaut sein. Um die Stirnwand des auffahrenden Wagens nicht zu verletzen, erhält die Pufferplatte i vorteilhaft eine Polsterung ä aus Gummi oder einem ähnlichen Material. Aus dem gleichen Grunde kann aber auch die Stirnwand eine zugleich stoßkraftmindernde Verkleidung 3 aus dem gleichen Material haben. Der Stoßdruck wird von den Längsträgern 4, 5, 6, 7 und 8 aufgenommen und an das Tragwerk weitergeleitet. Diese Längsträger sind durch ein Bauglied 9 vereinigt, das einerseits den Stoßpuffer, andererseits die stoßaufnehmende verstärkte Stirnwand trägt.In the embodiment shown in Fig. 4 and 5 is only one Buffer, installed at the rear of the vehicle, while the front The end of the same for shock absorption is designed to be reinforced accordingly. Around to generate little or no additional air resistance if possible the pusher device is streamlined except for the piece required as a pusher stroke running car body built in. The buffer itself can be made of cone, Screw, ring or other springs can be constructed. Around the front wall of the approaching To avoid injuring the car, the buffer plate i is advantageously cushioned made of rubber or a similar material. For the same reason, however, can also the front wall also has an impact force-reducing cladding 3 made of the same material to have. The impact pressure is absorbed by the side members 4, 5, 6, 7 and 8 and forwarded to the structure. These longitudinal beams are united by a member 9, on the one hand the shock buffer, on the other hand the shock-absorbing reinforced front wall wearing.

Die Eigenart eines stromlinienförmigen Körpers, nämlich vorn stumpf und nach hinten spitz zu verlaufend, verbunden mit dem weiteren Umstand, daß einschienige Hängebahnen pendeln können, der Auftreffpunkt der Puffer also nicht so genau festliegt wie bei gewöhnlichen Schienenfahrzeugen, sondern je nach dem Pendelausschlag mehr oder weniger von der Mittellage abweicht, bedingt es von selbst, den Puffer nach hinten zu legen und vorn eine möglichst große Aufprallfläche zu schaffen.The peculiarity of a streamlined body, namely blunt at the front and tapering to a point at the back, combined with the further fact that it was single-railed Overhead conveyors can swing, so the point of impact of the buffers is not so precisely fixed as with ordinary rail vehicles, but more depending on the swing of the pendulum or less deviates from the central position, it causes the buffer to adjust by itself to be placed at the back and to create the largest possible impact surface at the front.

Schwieriger ist die Stoßdämpfung anzuordnen, wenn der Wagen Propellerantrieb hat_ (Abb. 3). Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Einige grundsätzliche Ausführungsarten sind hier näher beschrieben.It is more difficult to arrange the shock absorption if the car is propeller driven _ (Fig. 3). There are different possibilities. Some basic designs are described in more detail here.

Abb.6 stellt eine Anordnung mit auf der Nabe aufgesetztem Stoßpuffer dar. Der Propeller io, im gezeichneten Fall ein Holzpropeller, ist in üblicher Weise mit den Flanschen ii und 12 auf der Welle 13 befestigt. Zugleich mit den Flanschen ii und 12 ist der Haltering 14 auf der Nabe festgeschraubt. Auf diesen Haltering wird, nachdem der Propeller auf der Achse festgeschraubt und gesichert ist, der eigentliche Stoßpuffer aufgesetzt und an den Lappen i5 mittels Schrauben festgehalten. Der Stoßpuffer ist ein druckluftgefüllter Gummiball, der ähnlich einer Autobereifung aus einer Decke 16 aus starkem leinwanddurchzogenem Gummi und einer Blase 17 aus weichem Gummi besteht. Der Teller 18, auf dem der Ball befestigt ist, entspricht der Felge beim Kraftwagenrad. Durch das Ventil i9 kann der eingebaute Ball mit Druckluft gefüllt werden. Der Kegel 2o preßt durch die Mutter 21 den Wulst des äußeren Balls in die Umbördelung und verhütet so das Ausspringen bei seitlichem Stoß. Der luftgefüllte Ball kann natürlich auch durch einen solchen aus Blasen- oder Vollgummi oder einem ähnlichen Baustoff ersetzt sein, der erstere hat jedoch den Vorteil, daß das Arbeitsvermögen beim Stoß durch Regeln des Luftdruckes beliebig verändert und den Massen der Wagen angepaßt werden kann. Ebenso kann an Stelle des Balles auch ein Hülsenpuffer leichter Bauart verwendet werden. Bei allen derartigen Anordnungen wird, ähnlich Abb.7, der auf die Propellernabe kommende Stoßdruck durch ein meist unmittelbar hinter der Nabe sitzendes Drucklager von der Welle auf die Längsträger weitergeleitet.Fig.6 shows an arrangement with a shock buffer placed on the hub The propeller io, in the case shown, a wooden propeller, is in the usual way attached to the shaft 13 with the flanges ii and 12. At the same time with the flanges ii and 12, the retaining ring 14 is screwed onto the hub. On this retaining ring after the propeller has been screwed and secured on the axle, the The actual shock buffer is attached and held on the tabs i5 by means of screws. The shock buffer is a rubber ball filled with compressed air that is similar to car tires made of a blanket 16 made of strong canvas streaked rubber and a bladder 17 made of soft rubber. The plate 18 on which the ball is attached corresponds the rim of the motor vehicle wheel. The built-in ball can be filled with compressed air through valve i9 be filled. The cone 2o presses the bead of the outer ball through the nut 21 into the flange and thus prevents it from jumping out in the event of a lateral impact. The air-filled Ball can of course also be made of bubble or solid rubber or a ball similar building material, but the former has the advantage that the work capacity changed at will by regulating the air pressure and the masses of the carriages can be customized. A sleeve buffer can also be used instead of the ball Design are used. In all such arrangements, similar to Figure 7, the on the propeller hub coming shock pressure from a mostly immediately behind the Hub seated thrust bearing passed on from the shaft to the side members.

Bei der Anordnung Abb. 7 ist die hohlgebohrte Propellerwelle 22 als Pufferhülse ausgebildet. Der Pufferstößel 23 drückt auf eine in der Propellerwelle untergebrachte Schrauben-oder Ringfeder 24. Beispielsweise wird der Puffer 23 durch die Propellermutter 25 in der Welle festgehalten und zugleich die Pufferfeder vorgespannt. Der Stoßdruck wird von der Propellerwelle wiederum über die Drucklager 26 an die Wagenlängsträger 27 und 28 weitergeleitet. Der auf die Propellernabe aufgeschraubte Blechring 29, in den sich der Puffer 23 beim Stoß (wie strichpunktiert angedeutet) hineinschiebt, ist zur Erhaltung des stromlinigen Verlaufes der Wagenform vorgesehen.In the arrangement Fig. 7, the hollow propeller shaft 22 is as Buffer sleeve formed. The buffer plunger 23 presses on one in the propeller shaft housed coil or ring spring 24. For example, the buffer 23 is through the propeller nut 25 is held in the shaft and at the same time the buffer spring is biased. The shock pressure is in turn from the propeller shaft via the thrust bearing 26 to the Car side members 27 and 28 forwarded. The one screwed onto the propeller hub Sheet metal ring 29, in which the buffer 23 is located on impact (as indicated by dash-dotted lines) pushes in, is intended to maintain the streamlined course of the car shape.

Abb. 9 zeigt eine Stoßdämpfungsanordnung, bei der sich beim Stoß die Propellerwelle selbst in der Längsrichtung verschiebt und so als Pufferstößel wirkt. Der Propeller ist wieder in üblicher Weise -auf der Welle befestigt. Die Propellerwelle 30 ist in dem im Körper 31 gleitenden Lagerkolben 32 gelagert. An irgendeiner Stelle zwischen 'Propeller und Motorwelle ist eine der üblichen längsbeweglichen Kupplungen, z. B. eine Zahnkupplung 33, zwischengeschaltet. Die Pufferfeder 34, die als Schrauben-, Kegel- oder Ringfeder ausgebildet sein kann, stützt sich einerseits-auf den Lagerkolben 32, anderseits auf den Körper 31, und leitet den Stoßdruck über diesen Körper auf die Wagenlängsträger 36 und 37 weiter. Durch die Sicherheitszugabe 38 zum maximalen Hub sind alle edlen Maschinenteile, vor allem Getriebe und Motor, unbedingt vor jeder Beschädigung durch zu starken Aufprall gesichert. Die Vorspannung der Pufferfeder liegt über dem höchsten Propellerschub, um ein Hinundherpendeln der Propellerwelle zu vermeiden. Zur Wahrung des stromlinigen Verlaufes des Wagenumrisses ist an der Propellernabe als Fortsetzung der Hülle der Ring 39 angeschraubt, der sich beim Aufprall (wie strichpunktiert angedeutet) in das Wageninnere schiebt. Als Stoßverkleidung der Nabe ist hier auch wieder eine Verkleidung 40 aus Gummi oder ähnlichem Baustoff gewählt, der mittels eines eingebetteten Blechringes 41 und der verlängerten Nabenschrauben 42 auf der Nabe befestigt- werden kann.Fig. 9 shows a shock absorption arrangement in which the propeller shaft itself shifts in the longitudinal direction during impact and thus acts as a buffer tappet. The propeller is again in the usual way - attached to the shaft. The propeller shaft 30 is mounted in the bearing piston 32 sliding in the body 31. At any point between the propeller and the motor shaft is one of the usual longitudinally movable couplings, e.g. B. a tooth coupling 33, interposed. The buffer spring 34, which can be designed as a helical, conical or annular spring, is supported on the one hand on the bearing piston 32 and on the other hand on the body 31, and transfers the impact pressure via this body to the carriage side members 36 and 37. Due to the safety allowance 38 for the maximum stroke, all noble machine parts, especially the gearbox and motor, are absolutely secured against any damage from excessive impact. The preload of the buffer spring is above the highest propeller thrust in order to prevent the propeller shaft from swinging back and forth. In order to maintain the streamlined course of the car outline, the ring 39 is screwed onto the propeller hub as a continuation of the shell and is pushed into the car interior upon impact (as indicated by dash-dotted lines). A lining 40 made of rubber or a similar building material, which can be fastened to the hub by means of an embedded sheet metal ring 41 and the extended hub screws 42, is again selected as the butt lining of the hub.

. Bei einem größeren Triebwagen oder zwei zusammengekuppelten Wagen (Abb. 3) mit zwei Antriebspropellern erhält zweckmäßig auch die vordere Nabe eine ähnliche Stoßverkleidung wie die hintere (Abb. 8).. With a larger railcar or two coupled carriages (Fig. 3) with two drive propellers also appropriately receives the front Hub has a similar shock fairing as the rear one (Fig. 8).

Claims

PATENT CLAIM: i. Vehicle for overhead rapid transit railways according to patent 433457 with streamlined body, characterized in that the same on the outermost Ends is provided with bumper devices, which in the streamlined shape of the Entire body are inserted.

2. Vehicle according to claim i, characterized in that that of the two ends of the suitably covered with elastic material streamlined body one with an elastically resilient shock device (Buffer or the like.), The other with a shock absorbing and on the side members the vehicle body transferring receiving body is provided.

3. Vehicle according to claim x and 2 with air propellers, characterized in that the bumper device placed on the outer end of the propeller hub or protruding from the same built in, the hollow propeller shaft it.

4. Vehicle according to claim i to 3, characterized in that the longitudinally displaceable propeller shaft itself under Activation of a buffer spring is designed as a bumper device.

5. Vehicle according to claim i to 4, characterized in that the longitudinal displacement of the the propeller shaft forming the bumper device has a safety allowance owns the spring shock path.