DE470289C

DE470289C - Grinder for solid grist

Info

Publication number: DE470289C
Application number: DEL64374D
Authority: DE
Original assignee: HENRY G LYKKEN
Current assignee: HENRY G LYKKEN
Priority date: 1925-11-03
Filing date: 1925-11-03
Publication date: 1929-01-10

Description

Mahlvorrichtung für festes mahlgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Mahlvorrichtung für festes Mahlgut. Es ist bekannt, das zu zerkleinernde Gut durch ein Brechwerk vorzubrechen und es dann einer Schleuder- oder Schlagmühle zuzuführen, die über ein mit Armen versehenes Schlägerwerk verfügt, das ohne wesentlichen Spielraum genau passend in einem zylindrischen Gehäuse angeordnet ist, so daß das Mahlgut im wesentlichen durch die Schlagkraft der umlaufenden Schläger zerkleinert wird.Grinder for solid grist The invention relates to a grinder for solid grist. It is known that the material to be crushed to break through a crusher and then feed it to a centrifugal or hammer mill, which has a racket mechanism provided with arms that has no significant leeway is arranged exactly fitting in a cylindrical housing, so that the grist is essentially crushed by the impact force of the rotating racket.

Gemäß der Erfindung wird jedoch die Zerkleinerung des Mahlgutes mit Hilfe eines Luftwirbels durchgeführt, der durch das mit Armen versehene Schlägerwerk erzeugt wird. Die Zerkleinerung des Mahlgutes wird dabei so weit getrieben, daß es in ein Pulver verwandelt wird, das in irgendeiner Weise aus der Vorrichtung entfernt wird. Die Mahlvorrichtung der Erfindung wird zur Erreichung dieses Zieles mit an sich bekannten Mahlvorrichtungen, nämlich einem Brechwerk und einem mit Armen versehenen Schlägerwerk, versehen, die in einem Gehäuse vereinigt, aber durch eine Fangplatte voneinander getrennt sind. Der Schlägerraum ist so groß, daß ein Teil des vom Brechwerk zerbröckelten Mahlgutes von dem durch die Schläger hervorgerufenen Luftwirbel zur Erzielung einer Reib- und Zerkleinerungswirkung mit den an den Wänden liegenden, nicht mitgerissenen Mahlgutteilchen mitgerissen und infolge der Aufeinanderwirkung weiter zerkleinert wird. In der Auslaßöffnung des Schlägerraumes sind Anschlagflächen angeordnet, die sich über die ganze Breite des Gehäuses erstrecken und gegen die das Schlägerwerk das zerkleinerte Mahlgut schleudert, damit es aus seiner kreisenden Bewegung abgelenkt und abgeführt werden kann.According to the invention, however, the comminution of the ground material with With the help of an air vortex carried out by the club with arms is produced. The comminution of the ground material is driven so far that it is turned into a powder that is in some way removed from the device will. The grinding device of the invention is used to achieve this goal known grinding devices, namely a crusher and one provided with arms Racket mechanism, which is united in a housing, but by a catch plate are separated from each other. The club room is so large that part of the crusher crumbled grist from the air vortex caused by the bat to the Achieving a rubbing and crushing effect with those lying on the walls, not entrained grist particles entrained and as a result of the interaction is further crushed. There are stop surfaces in the outlet opening of the club room arranged, which extend over the entire width of the housing and against the the hammer mechanism hurls the crushed grist so that it is out of its circular motion Movement can be distracted and dissipated.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar; Abb. i ist ein senkrechter Querschnitt durch die Mahlvorrichtung. und Abb.2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.The drawing shows an embodiment of the invention; Fig. i is a vertical cross section through the grinder. and fig 2 is a Side view, partly in section.

In dem Gehäuse i der Mahlvorrichtung ist ein mit Armen q. versehenes Schlägerwerk 2 mittels einer Welle 3 drehbar gelagert. Die Seitenwände des Gehäuses i liegen in einem größeren Abstand von den äußersten Enden der Arme q., so daß in dem Gehäuse bei Drehung des Schlägerwerks 2 ein Luftwirbel entsteht, der einen Teil des Mahlgutes mit sich reißt und ihn in Reibungseingriff mit den Mahlgutteilchen 6 bringt, die am Boden und den Wänden des Gehäuses sowie an einer Fangplatte ,5 liegen, welch letztere den oberen Teil des Schlägers 2 überdeckt.In the housing i of the grinding device is a with arms q. provided Beater mechanism 2 rotatably mounted by means of a shaft 3. The side walls of the case i are at a greater distance from the extreme ends of the arms q., so that in the housing when the hammer mechanism 2 is rotated, an air vortex is created which forms part of it pulls the grist with it and frictionally engages it with the grist 6 brings the on the bottom and the walls of the housing and on a catch plate, 5 lie, which latter covers the upper part of the racket 2.

An dem oberen Ende des Gehäuses i sitzt ein Trichter 7, in den das Mahlgut 8, z. B. Kohle, eingebracht wird. Das Mahlgut wird durch eine Brechwalze 9 zerbröckelt, die gegenüber einer um eine Achse schwingbar angeordneten Platte i o sitzt. An der Platte i o ist eine Stange 12 befestigt, an der einstellbar ein Gewicht 13 angeordnet ist. Eine Stütze i q: ist an der Außenseite des Gehäuses i befestigt, auf der die Stange 1z liegt. wodurch die Platte 1 o in der richtigen Läge mit Bezug auf die Brechwalze 9 gehalten wird. Das zerbröckelte Mahlgut wird in einen Raum 15 hineingeleitet, in dem eine Walze 16 derart auf das Mahlgut einwirkt, daß es in kleineren Mengen' dem Schlägerraum zugeführt wird, als es durch das Brechwerk dem Raum 15 zugeführt wird. .Es häuft sich also das Mahlgut in dem Raum 15 an, -und dieses angehäufte Mahlgut wird durch eine Ahdämmwand 17 nochmals dem Brechwerk zugeführt. Wenn ein nicht genügend zerkleinertes Stück Mahlgut von der Walze 16 erfa.ßt wird, dann öffnet sich eine Klappe 18, die für gewöhnlich durch eine Feder i9 geschlossen gehalten wird, so daß das Stück Mahlgut die Walze 16 passieren kann, ohne sie zu beschädigen. Wenn irgendwelche nicht zerbrechbaren Mahlgutstücke in den Schlägerraum geführt werden, dann werden sie durch die Arme q. in den unteren Teil des Gehäuses 1 geschleudert, von wo sie durch eine Öffnung 25 von Zeit zu Zeit entfernt werden.At the upper end of the housing i sits a funnel 7, into which the ground material 8, z. B. coal is introduced. The ground material is crumbled by a crushing roller 9 which is seated opposite a plate 10 which is arranged to swing about an axis. A rod 12, on which a weight 13 is adjustable, is attached to the plate io. A support iq: is attached to the outside of the housing i, on which the rod 1z lies. whereby the plate 1 o is kept in the correct position with respect to the crushing roller 9. The crumbled grist is led into a space 15 in which a roller 16 acts on the grist in such a way that it is fed to the beater space in smaller quantities than it is fed to space 15 by the crusher. The ground material thus accumulates in the space 15, and this accumulated ground material is again fed to the crusher through an insulating wall 17. If an insufficiently comminuted piece of ground material is gripped by the roller 16, then a flap 18 opens, which is usually kept closed by a spring 19 so that the piece of ground material can pass the roller 16 without damaging it. If any non-breakable pieces of grist are fed into the racket room, then they will be guided by the arms q. thrown into the lower part of the housing 1, from where they are removed from time to time through an opening 25.

Das zerkleinerte Mahlgut wird von dem Schlägerwerk über die ganze Breite des Schlägerraumes sich erstreckende Anschlagglieder ?,1, 22 und 43 geschleudert, die das zerkleinerte Mahlgut aus der kreisenden Bewegung ablenken und es in den oberen Raum 26 des Gehäuses eintreten lassen.The crushed grist is from the beater over the whole Width of the club space extending stop links?, 1, 22 and 43 thrown, which divert the crushed grist from the circular motion and place it in the allow upper space 26 of the housing to enter.

Oberhalb der Öffnung 25 ist in dem -unteren Teil des Gehäuses z ein Lufteinlaß angeordnet. Oberhalb des Raumes 26, in den das zerkleinerte Mahlgut eintritt, ist eine Ausdehnungskammer 27 einer Sichtvorrichtung !, vorgesehen. Diese Kammer 27 hat leine Deckwand 28, durch die ein Rohrstutzen 9,9 hindurchführt, der eine Abschlußplatte: 30 und eine seitliche öffnung 31 hat, die mit einer Rohrleitung 5o verbunden ist. Die Rohrleitung führt zu einem Saugventilator 51, der das zerkleinerte Mahlgut durch die Sichtvorrichtung hindurchsaugt und es einem Verwendungsort zuführt. In der Kammer 27 ist ein Trichter 32 angeordnet, der an dem unteren kleineren Ende eine Auslaßcffnung 34 hat. Dieser Trichter 32 hängt an einer Stange 35, die durch das am Trichter befestigte Gestell 36 hindurchgeht. An dem unteren Ende der Stange 35 sitzt ein doppelkegelförmiges Glied 37, dessen obere Kegelfläche 38 in der Auslaßöffnung 34 des Trichters 32 liegt. Das obere Ende der Stange 35, das durch die Abschlußplatte 3o hindurchragt, ist mit Gewinde versehen, um eine Flügelmutter q.o aufzunehmen, mit deren Hilfe der Trichter 32 in der Kammer 27 in senkrechter Richtung verstellt werden kann.Above the opening 25 is in the lower part of the housing z Air inlet arranged. Above the space 26, into which the crushed grist enters, an expansion chamber 27 of a viewing device! is provided. This chamber 27 has a top wall 28 through which a pipe socket 9.9 passes, the one End plate: 30 and a side opening 31, which is connected to a pipe 5o is connected. The pipeline leads to a suction fan 51, which crushed the Sucks grist through the sifting device and feeds it to a place of use. In the chamber 27 a funnel 32 is arranged, which is at the lower, smaller end has an outlet opening 34. This funnel 32 is suspended from a rod 35 that by the frame 36 attached to the hopper passes through it. At the bottom of the pole 35 sits a double conical member 37, the upper conical surface 38 in the outlet opening 34 of the funnel 32 is located. The upper end of the rod 35, which passes through the end plate 3o protrudes through, is provided with a thread to accommodate a wing nut q.o, with the help of which the funnel 32 in the chamber 27 is adjusted in the vertical direction can be.

In dem oberen Teil der Kanuher 27 sind radial verlegte Flügel 41 angeordnet, die bei 42 'an der Innenwand der Kammer 27 befestigt sind. Das in den Raum 26 hineingeschleuderte zerkleinerte Mahlgut, das pulverförmig ist, wird durch den nach aufwärts gehenden Luftzug an der Außenseite des Trichters und durch die Flügel 41 nach aufwärts bewegt und wird im oberen Teil der Kammer 27 radial nach einwärts abgelenkt, um in den: Stutzen 29 und die Rohrleitung 50 einzutreten. Hierbei fallen die schwereren, noch feuchten Mahlgutteilchen in den Trichter 32 und verlassen denselben aus der unteren Auslaßöffnung 3q., um nochmals an der Außenseite des Trichters 32 nach aufwärts bewegt zu werden, bis sie so weit getrocknet sind, daß der Luftzug sie mit in die Rohrleitung- 5o hineinreißt.In the upper part of the canoeists 27 radially laid wings 41 are arranged, which are attached to the inner wall of the chamber 27 at 42 '. That hurled into room 26 Crushed grist, which is powdery, is replaced by the upward going Draft of air on the outside of the funnel and moved upward by the blades 41 and is deflected radially inward in the upper part of the chamber 27 to enter into the: Nozzle 29 and the pipeline 50 to enter. Here the heavier ones still fall moist grist particles in the funnel 32 and leave the same from the lower Outlet opening 3q. To again on the outside of the funnel 32 upwards to be moved until they have dried so far that the draft of air brings them into the Pipeline- 5o tears in.

Durch Senkung oder Anhebung des Trichters 32 kann der Durchgangsquerschnitt zwischen dem oberen Ende 33 des Trichters und der Deckwand 28 der Kammer 27 geändert werden, um den Austritt des Mahlgutes aus der Sichtvorrichtung zu verzögern oder zu beschleunigen.By lowering or raising the funnel 32, the passage cross-section between the upper end 33 of the funnel and the top wall 28 of the chamber 27 changed to delay the exit of the grist from the sighting device or to accelerate.

Die Arme q. an dem Schläger 2 arbeiten nicht nur als Schlagglieder, wie bei den bekannten Schlägermühlen, sondern sie dienen hauptsächlich dazu, einen starken Luftwirbel zu' erzeugen;- der" einen Teil der- zerkleinerten Mahlgutteilchen mit sich reißt, so daß diese durch Reibung an den nicht mitgerissenen Mahlgutteilchen, die in der Nähe der Wände des Gehäuses i und der Fangplatte 5 liegen, weiter zerkleinert werden.The arms q. work on the bat 2 not only as beat members, as with the well-known beater mills, but they mainly serve to make a to generate strong air vortices; - the "part of the crushed grist particles is carried away with it, so that it is caused by friction on the not entrained grist which are in the vicinity of the walls of the housing i and the catch plate 5, further crushed will.

Die Mahlvorrichtung wird von einem auf einem Fundament -53 sitzenden' Motor 52 angetrieben, dessen Ankerwelle mittels einer Kupplung 54 mit der Schlägerwelle 3 verbunden ist. Ein von der Welle 3 angetriebenes Vorgelege 59, 6o dient dazu, die Walzen 9 und 16 mit der gewünschten -Geschwindigkeit und Drehrichtung anzutreiben. Die Welle 3 ragt auch am anderen Ende aus dem Gehäuse 1 heraus und trägt dort das Flügelrad des Ventilators 51. Durch den - Auslaß des letzteren gelangt das pulverförmige Mahlgut zu einem Sammelbehälter oder unmittelbar zu einer Verwendungsstelle, z. B. dem Feuerraum eines Kessels. 'The grinding device is supported by a ' Motor 52 is driven, the armature shaft of which is connected to the beater shaft by means of a coupling 54 3 is connected. A back gear 59, 6o driven by the shaft 3 serves to to drive the rollers 9 and 16 with the desired speed and direction of rotation. The shaft 3 also protrudes from the housing 1 at the other end and carries the there Impeller of the fan 51. Through the outlet of the latter, the powdery passes Grist to a collecting container or directly to a point of use, e.g. B. the furnace of a boiler. '

Claims

FATHER CLAIMS: i. -Grinding device for solid grist, thereby characterized in that in the mill housing (i) known grinding devices, a crusher (9, io) and a hammer mechanism (2) provided with arms (q :), combined, but are separated by a catch plate (5); the racket room (6) so big is that a part of the grist crumbled by the crusher is removed from that by the beater induced air vortex to achieve a rubbing and crushing effect entrained with the not entrained grist particles lying on the walls and is further crushed as a result of the interaction. a.

Device according to Claim i, characterized by one in the outlet opening of the crusher (9, 1o) roller (16) arranged between the catch plate (5) and a partition wall of the housing, which feeds less regrind into the beater room than is crushed by the crusher, and by a Abdämmwand (17), which the excess crumbled material again the Crusher (9, io) feeds.

3. Device according to claim i, characterized in that that in the outlet opening of the club space stop surfaces (z1, 2a, 43) on the entire width of the housing (i) extend against which the racket (z) the Crushed material so that it is distracted from its circular motion and can be discharged.