Kühlbare Hohlwalze Die Erfindung betrifft eine kühlbare, sich während
des Arbeitsvorganges erhitzende Hohlwalze, in deren Hohlraum das Kühlmittel, in
der Regel Wasser, durch einen der hohlen Walzenzapfen geleitet wird. Die Erfindung
bezieht sich insbesondere auf solche kühlbaren Hohlwalzen, die an ihrer -inneren
Umfläche mit Kühlrippen versehen sind, die zusammen mit einer in das Innere der
Walze eingesetzten Büchse die Kühlkanäle bilden. Gemäß der Erfindung ist die Büchse
im Innern mit einer Einrichtung zum Zuführen und zum Ableiten der Kühlflüssigkeit
zu bzw. von den Kühlkanälen versehen und im Mantel der Büchse sind Bohrungen vorgesehen,
die die Kühlkanäle an das Innere der Büchse anschließen. Durch die eine Bohrung
wird dann jedem der Kühlkanäle das Kühlmittel zugeführt und durch die andere Bohrung
wird es abgeleitet. Zweckmäßig wird das Kühlmittel so geführt, daß immer zwei neheneinanderliegende
Kühlkanäle vom Kühlmittel im Gegenstrom-durchflossen werden. Dies läßt sich dadurch
erreichen, daß von zwei nebeneinanderliegenden Kühlkanälen immer die entgegengesetzten
Enden an die Kühlmittelzu- hzw. -ableitung angeschlossen sind. Die Büchse kann so
ausgebildet werden, daß sie einen Teil der beim Walzvorgang auftretenden Kräfte
aufnimmt und daß sie gleichzeitig als Zuganker wirkt. Durch die Erfindung wird gewährleistet,
daß die Kühlflüssigkeit über die ganze Kühlfläche gleichmäßig verteilt zur Wirkung
kommt und so die beim Walzvorgang erzeugte Wärme schnell abführt. Dadurch wird die
Leistungsfähigkeit des Walzwerkes gesteigert, da die Drehzahl der Hohlwalzen, erhöht
werden kann, ohne daß eine unerwünschte Erhitzung zu befürchten ist.Coolable hollow roller The invention relates to a coolable, while
of the working process heating hollow roller, in the cavity of which the coolant, in
usually water, is passed through one of the hollow roll journals. The invention
refers in particular to those coolable hollow rollers that are attached to their interior
Surrounding area are provided with cooling fins, which together with one in the interior of the
Roller used bushing form the cooling channels. According to the invention is the can
inside with a device for supplying and discharging the cooling liquid
to and from the cooling channels and holes are provided in the jacket of the sleeve,
which connect the cooling channels to the inside of the liner. Through the one hole
the coolant is then supplied to each of the cooling channels and through the other bore
it is derived. The coolant is expediently guided in such a way that there are always two adjacent ones
Coolant flows through cooling channels in countercurrent. This can be done through this
achieve that of two adjacent cooling channels always the opposite
Ends at the Kühlmittelzu- hzw. lead are connected. The rifle can do so
be designed that they are part of the forces occurring during the rolling process
absorbs and that it also acts as a tie rod. The invention ensures
that the cooling liquid is evenly distributed over the entire cooling surface to the effect
comes and so quickly dissipates the heat generated during the rolling process. This will make the
The efficiency of the rolling mill is increased as the speed of the hollow rollers increases
can be without fear of undesirable heating.
Auf' der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.On 'the drawing are several exemplary embodiments of the subject matter of the invention
shown.
Abb. i zeigt die Hohlwalze im Längsschnitt nach der Linie A-B der
Abb. a und Ahb. a einen Querschnitt durch die Hohlwalze nach der Linie C-D
der Abb. i.Fig. I shows the hollow roller in a longitudinal section along the line AB in Fig. A and Ahb. a shows a cross section through the hollow roller along the line CD in Fig. i.
Abb.3 und 4 stellen je eine weitere Ausführungsform der Hohlwalze
dar.Fig.3 and 4 each represent a further embodiment of the hollow roller
represent.
Die Hohlwalze i ist mit den beiden hohlen Lagerzapfen a und 3,versehen.
An der inneren Umfläche der Hohlwalze i sind Rippen q. (Abb. 2) angeordnet, die
beim Ausführungsbeispiel parallel zur Walzenachse verlaufen. Sie können natürlich
auch schräg zur Walzenachse verlaufen. Im Innern der Walze ist eine gleichachsig
zur Walzenachse angeordnete Büchse 5 angeordnet, die in- beliebiger «'eise in der
Walze so befestigt ist, daß sie sich weder verschieben noch drehen kann. Die an
der inneren Umfläche der Hohlwalze angeordneten Rippen q. reichen bis zur Umfläche
der Büchse 5. Es werden also zwischen den Rippen Kanäle 6 gebildet, die vom Kühlmittel
durchflossen werden und vollkommen voneinander getrennt sind. Bei dem Ausführungsbeispiel
dient zur Führung der Kühlflüssigkeit
zu und von den Kühlkänälen
6 folnde Einrichtung.The hollow roller i is provided with the two hollow bearing journals a and 3.
On the inner peripheral surface of the hollow roller i are ribs q. (Fig. 2) arranged the
in the exemplary embodiment run parallel to the roller axis. Of course you can
also run obliquely to the roller axis. Inside the roller one is equiaxed
arranged to the roller axis arranged sleeve 5, the in any "'iron in the
Roller is attached so that it can neither move nor rotate. The on
the inner circumferential surface of the hollow roller arranged ribs q. extend to the surrounding area
of the sleeve 5. There are thus formed between the ribs channels 6, which are from the coolant
are flowed through and are completely separated from each other. In the embodiment
serves to guide the coolant
to and from the cooling ducts
6 following facility.
U 0' - Die Büchse 5 ist in ihrem Innern durch die Wände
7, 7' in drei Kammern 8, 9 und i o unterteilt. Die beiden ,äußeren Kammern 8 und
i o sind durch die durch die innere Kammer 9 hindurchgehenden Rohre i i und 12 miteinander
verbunden. Durch die Rohre i i und 12 hindurch gelangt die in die Kammer io durch
das Rohr io' einströmende Kühlflüssigkeit auch in die Kammer B. Die innere Kammer
9_ ist durch das zentral angeordnete Rohr 15 an die Kühlmittelableitung 16 angeschlossen.
Jeder der Kühlkanäle 6 ist an die Kammer g angeschlossen, außerdem steht von zwei
nebeneinanderliegenden Kühlkanälen der eine mit der Kammer 8 und der andere mit
der Kammer io in Verbindung. So ist z. B. der Kühlkanal 6' (Abo. i und 2) durch
die in der Wandung der Büchse 5 vorgesehene Bohrung 17 mit der Kammer io und durch
die Bohrung 18 (Abo. i) mit der Kammer 9 verbunden. Das Kühlmittel durchströmt also
den Kühlkanal 6' in Pfeilrichtung x, der Kühlkanal 6" dagegen ist durch die im Mantel
der Büchse 5 vorgesehene Bohrung 19 mit der Kammer 8 und durch die Bohrung 2o mit
der Kammer 9 verbunden. Das Kühlmittel wird also im Kanal 6" in Pfeilrichtung y,
d. h. im Gegenstrom zum Kühlmittel im Kanal 6', geführt. Die Hohlwalze i
hat beim Ausführ rüngsbeispiel zwölf Rippen und dementsprechend zwölf Kühlkanäle
6. Diese Kühlkanäle sind nun, wie bei den Kanälen 6' und 6" dargestellt, abwechselnd
so an die Kammern 8 und io angeschlossen, daß von zwei sich folgenden Kühlkanälen
der eine an die Kammer i o und der andere an die Kammer 8 angeschlossen ist. Dadurch
wird erreicht, daß in zwei aufeinanderfolgenden Kühlkanälen das Kühlmittel im Gegenstrom
fließt, wodurch eine gleichmäßige Abkühlung der Wandung der Hohlwalze erreicht wird.
Die Wände 7, 7' sind gegenüber der Wandung der Büchse 5 abgedichtet, z. B. mittels
der aufgezogenen Gummiringe m. Die mit der Wand 7 verbundene axial angeordnete Stange
22 wird durch Zusammenpressen der Stopfbüchsen; packung 23 so festgeklemmt, daß
sie sich unbeabsichtigt weder drehen-noch verschieben kann. Andererseits kann man
aber auch gegebenenfalls nach Lösung der Festspann: und Abdichtbüchse 23' die Stange
22 in axialer Richtung verschieben und dann g1.eichzeitig auch die Wand 7 und die
mit dieser durch die Rohre i i, i 2 verbundene Wand 7'. Dann hat man die Möglichkeit,
erforderlichenfalls die Bohrungen 17 und 18 , in der Wandung der Büchse 5 oder die
Bohrungen i9 und zo zu drosseln und so zu erreichen, daß ixt beiden Richtungen die
gleiche Kühlwassermenge fließt. Die in Abb.3 im Längsschnitt dargestellte Ausführungsform
der Hohlwalze mit Kühleinrichtung unterscheidet sich zunächst dadurch von der in
Abb. i dargestellten, daß die Büchse 24 dickwandig ausgebildet ist zwecks Aufnahme
eines Teilres der beim Walzvorgang auftretenden Kräfte. Die Einrichtung zur Zu-
und Ableitung der Flüssigkeit ist die gleiche wie bei der in Abb. i dargestellten
Büchse. Es ist zweckmäßig, die Büchse auch als Zuganker auszubilden. Es empfiehlt
sich das besonders dann, wenn die Walzenzapfen mit der Walze nicht aus einem Stück
bestehen, sondern, wie bei dem Zapfen25 dargestellt, in die Hohlwalze 26 eingesetzt
sind. Diese Ausführung des Hohlzapfens kommt dann in Frage, wenn die Kühlkanäle
nicht an den Walzenmantel angegossen, sondern in: den Walzenmantel eingehobelt werden,
oder wenn die angegossenen Kühlrippen des besseren Wärmeaustausches wegen bearbeitet
werden sollen. Die Ausbildung der Büchse2q. als Zuganker erfolgt beispielsweise
derart, daß die Büchse an ihrem einen Ende mit einem Bund 27 (Abo-. 3) versehen
wird und am anderen Ende Gewinde 23 und eine Mutter 29 erhält. Durch mehr (oder
weniger starkes Anziehen der Mutter 29 wird die Büchse auf Zug beansprucht, so daß
im nicht belasteten Zustand der Walze der Walzenkörper selbst auf Druck beansprucht
wird. Da die Kühlrippen i11 ihrenganzen Länge sich am Umfang der Büchse abstützen,
kann die Walze höhere Beanspruchungen aufnehmen, als dies bei der bisherigen Ausführung
der Hohlwalzen ohne dickwandige, zugleich als Zuganker dienende Büchse der Fall
ist. Man kommt infolgedessen bei Ausführung der Hohlwalze nach Abb.3 mit einer verhältnismäßig
geringen Wandstärke der Walze,aus. Bei sonst gleichen Abmessungen der Walze wird
aber ihre Kühlfläche vergrößert.U 0 '- the inside of the sleeve 5 is divided into three chambers 8, 9 and io by the walls 7, 7'. The two outer chambers 8 and io are connected to one another by tubes ii and 12 passing through the inner chamber 9. The cooling liquid flowing into the chamber io through the pipe io 'also passes through the tubes ii and 12 into the chamber B. The inner chamber 9_ is connected to the coolant discharge line 16 through the centrally arranged tube 15. Each of the cooling channels 6 is connected to the chamber g; in addition, of two adjacent cooling channels, one is in communication with the chamber 8 and the other with the chamber io. So is z. B. the cooling channel 6 '(Abo. I and 2) is connected to the chamber io through the bore 17 provided in the wall of the sleeve 5 and to the chamber 9 through the bore 18 (Abo. I). The coolant thus flows through the cooling channel 6 'in the direction of arrow x, whereas the cooling channel 6 "is connected to the chamber 8 through the bore 19 provided in the jacket of the sleeve 5 and to the chamber 9 through the bore 20 "in the direction of the arrow y, ie in countercurrent to the coolant in the channel 6 ' . The hollow roller i has in the execution rüngsbeispiel twelve ribs and accordingly twelve cooling channels 6. These cooling channels are now, as shown in the channels 6 'and 6 ", alternately connected to the chambers 8 and io that of two subsequent cooling channels one to the chamber 10 and the other one is connected to the chamber 8. This ensures that the coolant flows in countercurrent in two successive cooling ducts, whereby an even cooling of the wall of the hollow roller is achieved Sleeve 5 is sealed, e.g. by means of the attached rubber rings m. The axially arranged rod 22 connected to the wall 7 is clamped by pressing the stuffing box 23 together in such a way that it cannot inadvertently rotate or move also, if necessary, after releasing the clamping: and sealing sleeve 23 ', move the rod 22 in the axial direction and then at the same time also the wall 7 and the wall 7 'connected to it by the tubes ii, i 2. Then you have the possibility, if necessary, to throttle the bores 17 and 18 in the wall of the sleeve 5 or the bores i9 and zo and so achieve that the same amount of cooling water flows in both directions. The embodiment of the hollow roll with cooling device shown in Fig. 3 in longitudinal section differs from the one shown in Fig. 1 in that the sleeve 24 is thick-walled in order to absorb part of the forces occurring during the rolling process. The device for supplying and draining the liquid is the same as in the case shown in Fig. I. It is advisable to design the bushing as a tie rod. This is particularly recommended when the roll journals are not made of one piece with the roll, but are inserted into the hollow roll 26, as shown in the case of journal 25. This design of the hollow pin is possible when the cooling channels are not cast onto the roll shell, but rather are planed into the roll shell, or when the cast-on cooling fins are to be machined for better heat exchange. The training of the Büchse2q. as a tie rod, for example, the bushing is provided with a collar 27 (subscription 3) at one end and a thread 23 and a nut 29 are provided at the other end. By tightening the nut 29 to a greater or lesser extent, the bush is subjected to tensile stress, so that when the roll is not loaded, the roll body itself is subjected to pressure Take up stresses than is the case with the previous version of the hollow rollers without a thick-walled bushing that also serves as a tie rod. As a result, when the hollow roller is designed according to Fig.3, the roller wall thickness is relatively small. With otherwise the same dimensions of the roller but its cooling surface is enlarged.
Bei der in iAbb. q. dargestellten Ausführungsform der Hohlwalze bildet
die Büchse 29 zugleich auch den einen Hohlzapfell29' der Hohlwalze 3o. Das Zapfenwalzenende
29' der Büchse ist mit einem Flansch 31 versehen, der mittels Schrauben32 .am Walzenmantel
befestigt ist. Der andere Hohlzapfen 33 der Walze-ist an der Walze angegossen und
hat die gleiche Bohrung wie die Büchse. Die Innenausbildung der Büchse ist im übrigen
die gleiche, wie bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel..In the case of the iFig. q. illustrated embodiment of the hollow roller forms
the sleeve 29 at the same time also the one hollow pin 29 'of the hollow roller 3o. The pin roll end
29 'of the sleeve is provided with a flange 31, which by means of screws 32 .am the roll shell
is attached. The other hollow pin 33 of the roller is cast onto the roller and
has the same bore as the sleeve. The interior of the rifle is otherwise
the same as in the embodiment shown in Fig. i ..