DE459731C

DE459731C - Mobile device for unloading vehicles

Info

Publication number: DE459731C
Application number: DEH105223D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-01-12
Filing date: 1926-01-30
Publication date: 1928-05-11

Description

Fahrbare Vorrichtung zum Entladen von Fahrzeugen. Es sind bereits Vorrichtungen zum Entladen von mit Massengütern, wie Erde usw., beladenen Fahrzeugen vorgeschlagen worden, bei welchen eine in Querrichtung zu verschiebende Räumwand das Ladegut vom Fahrzeug seitlich herunterstieß.Mobile device for unloading vehicles. There are already Devices for unloading vehicles loaded with bulk goods such as earth, etc. have been proposed in which a clearing wall to be displaced in the transverse direction pushed the load off the side of the vehicle.

Indessen waren diese Vorrichtungen alle derart ausgebildet, daß die beladenen Wagen nur an einer ganz bestimmten Stelle entladen werden konnten. Da die Entladung hierbei jeweils in Silos oder auf die Aufgabestelle von Fördereinrichtungen stattfand, erfüllten solche Einrichtungen auch völlig ihren Zweck, konnten jedoch da nicht in Betracht kommen, wo es sich darum handelte, an beliebiger Stelle Wagen mit Schüttgut rasch zu entladen und die Entladevorrichtung rasch und leicht von einer Entladestelle zur andern verbringen zu können.However, these devices were all designed in such a way that the loaded wagons could only be unloaded at a very specific point. There the unloading in each case in silos or on the loading point of conveyor systems took place, such facilities also fully served their purpose, but could because, where it was a question of, wagons at any point were out of the question to unload quickly with bulk goods and the unloader quickly and easily from to be able to spend one unloading point to another.

Man hat zwar auch schon frei fahrbareVorrichtungen dieser Art vorgeschlagen, indessen handelte es sich hierbei um Entladeeinr ichtungen, welche nur eine allmähliche und unzulängliche Entladung derWagen gestatteten; außerdem enthielten dieselben keinerlei mechanische Antriebseinrichtung und mußten entweder noch mit einer solchen in Verbindung gebracht oder aber von Hand bewegt werden, «-as natürlich äußerst unwirtschaftlich ist. Insbesondere besaßen aber diese bekannten Vorrichtungen den Nachteil, daß sie infolge der Eigenarten ihrer Bauart und Wirkungsweise das Fördergut nach jener Seite des beladenen Wagens hin abluden, auf welcher sie auch aufgestellt waren, so daß jedesmal nach dem Abladen die Entladevorrichtung erst aus dem Schüttgut befreit werden mußte, was natürlich im Großbetrieb viel zu zeitraubend und umständlich wäre.It is true that freely mobile devices of this type have also been proposed however, these were discharge devices, which were only gradual and allowed insufficient unloading of the wagons; also contained the same no mechanical drive device and either had to use one connected or moved by hand, "- which is of course extremely is uneconomical. In particular, however, these known devices had the Disadvantage that, due to the peculiarities of their design and mode of operation, the material to be conveyed unload to the side of the loaded wagon on which they are placed were, so that each time after unloading the unloading device only from the bulk material had to be freed, which of course is far too time-consuming and cumbersome in large-scale operations were.

Ein rasches und restloses Abladen kann nun mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch erzielt werden, daß auf einem Kraftfahrzeug in einem Führungsgestell ein in Bezug auf das zu entladende Fahrzeug wagerecht verschiebbares, vom Antriebsmotor desKraftfahrzeuges aus zweckmäßig mittels Seilzuges bewegtes Schiebegestell gelagert ist, bei dessen Verschiebung über den Laderaum des Fahrzeuges hin die am hinteren Ende des Schiebegestells angebrachte Räumwand das abzuladende Material von der Entladevorrichtung hinweg seitlich vom Fahrzeug herunterstößt.A quick and complete unloading can now with the device according to the invention can be achieved that on a motor vehicle in a guide frame one that can be moved horizontally in relation to the vehicle to be unloaded by the drive motor desKraftfahrzeuges supported by a sliding frame expediently moved by means of a cable pull is, when it is moved across the cargo space of the vehicle, the one at the rear End of the sliding frame attached clearing wall the material to be unloaded from the unloading device pushes off the side of the vehicle.

Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise Seitenansicht eines mit der Vorrichtung versehenen Lastkraftwagens.An example embodiment of the subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing, namely shows Fig.i a partial side view of a truck provided with the device.

Abb. 2 zeigt eine Draufsicht hiervon.Fig. 2 shows a top view thereof.

Abb. 3 zeigt den neben einem zu entladenden Materialeisenbahnwagen aufgestellten Lastkraftwagen mit der Entladevorrichtung in Wirkungsstellung.Fig. 3 shows the next to a material railroad car to be unloaded erected trucks with the unloading device in the operative position.

Abb. 4 zeigt einen Querschnitt nach Linie IV-IV in Abb. i.Fig. 4 shows a cross section along line IV-IV in Fig. I.

Abb.5 zeigt in größerem Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Entladevorrichtung.Fig.5 shows on a larger scale a vertical section through a Part of the unloading device.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine auf einem Lastkraftwagen angeordnete Entladevorrichtung, und zwar ist vom Lastkraftwagen nur der zurr Verständnis der Erfindung unbedingt erforderliche Teil dargestellt: i sind -die Haüptlängsba;lken des Fahrgestells, an welchen seitlich die Stützbalken 2 befestigt sind. An diesen Stützbalken sind horizontale Führungsrollen 3 und vertikale Führungsrollen 4 angeordnet, in welchen das aus Profileisen zusammengesetzte Schiebegestell 5 längsverschiebbar ruht. Nebstdem sind über die ganze Breite des Schiebegestells sich erstreckende, wagerechte Führungsrollen 6 angeordnet, deren Achsen in Schlitzen 7 der seitlichen Stützbalken 2 geführt sind, so daß diese Führungsrollen .nach oben ausweichen können. An dem über das hintere Ende des Fahrgestells herausragenden Ende ist das Schiebegestell verbreitert, und zwar annähernd auf die Länge der an diesem Ende beweglich angebrachten Räumwand B. An der Rückseite dieser Räumwand sind senkrechte U-Eisen 9 befestigt, welche in senkrechten U-Eisen io gleiten, die ihrerseits am Querbalken i i des Schiebegestells angebracht sind. An den äußeren Stützbalken io sind mit Handkurbeln 13 versehene Spindeln 12 angeordnet, welche von Muttern an der Räumwand 8 umfaßt werden, so daß mittels dieser Spindeln die Räumwand gehoben, gesenkt und hierdurch genau der Höhe des Ladebodens des zu entladenden Fahrzeuges angepaßt werden kann. An der Unterkante der Räumwand ist ein Gleitblech 14 angeordnet, und an der Vorderseite der Räumwand sitzen in bestimmten Abständen schnabelartige Vorsprünge 15 aus kräftigen Bandeisen, welche ein Vorlockern des Förderguts beim Entladen bewirken und vor allem durch das auf ihnen lastende Fördergut die Räumungswand beim Vorschub niederdrücken und verhindern, daß dieselbe durch das vor ihr hergeschobene Fördergut angehoben wird. Um ein Anstoßen oder Hängenbleiben der schnabelartigen Vorsprünge an Längsleisten oder Fugen des Ladebodens ztü verhindern, sind dieselben an ihrer Unterkante etwas aufwärts gebogen. Der Antrieb des Schiebegestells erfolgt vom Motor des Lastkraftwagens aus; welcher mittels (nicht gezeichneten) Zahnradvorgeleges eine hinter dem Schiebegestell im Fahrgestell angeordnete Seiltrommel 16 antreibt. Auf der Seiltrommel 16 laufen zwei Seile 17 und 18, wovon ersteres über die Führungsrolle i9 am hinteren Ende des Schiebegestells läuft und letzteres unmittelbar nahe dem Räumungsende, des Schiebegestells angreift.The illustrated embodiment shows an unloading device arranged on a truck, and only the part absolutely necessary for understanding the invention is shown of the truck: i are the main longitudinal beams of the chassis to which the support beams 2 are attached laterally. On these support beams horizontal guide rollers 3 and vertical guide rollers 4 are arranged, in which the sliding frame 5 composed of profile iron rests in a longitudinally displaceable manner. In addition, horizontally extending guide rollers 6 are arranged over the entire width of the sliding frame, the axes of which are guided in slots 7 of the lateral support beams 2 so that these guide rollers can move upwards. At the end protruding beyond the rear end of the chassis, the sliding frame is widened, to approximately the length of the clearing wall B movably attached to this end slide, which in turn are attached to the crossbeam ii of the sliding frame. Spindles 12 provided with hand cranks 13 are arranged on the outer support beam and are encompassed by nuts on the clearing wall 8, so that the clearing wall can be raised and lowered by means of these spindles and thereby precisely adjusted to the height of the loading floor of the vehicle to be unloaded. A sliding plate 14 is arranged on the lower edge of the clearing wall, and on the front of the clearing wall there are beak-like projections 15 made of strong iron straps at certain intervals, which loosen the conveyed material during unloading and, above all, depress the clearing wall during advance due to the material being conveyed on them and prevent the same from being lifted by the goods being conveyed in front of it. In order to prevent the beak-like projections from bumping into or getting stuck on longitudinal strips or joints in the loading floor, they are slightly bent upwards at their lower edge. The sliding frame is driven by the truck's engine; which drives a cable drum 16 arranged behind the sliding frame in the chassis by means of a gear train (not shown). Two ropes 17 and 18 run on the cable drum 16, the former running over the guide roller 19 at the rear end of the sliding frame and the latter engaging immediately near the clearing end of the sliding frame.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Der Lastkraftwagen wird derart neben den mit Schüttgut, _ z. B. mit Kies, beladenen Eisenbahnwagen W gefahren, daß die käumungswand hart neben dem Ladeboden, parallel zu dessen Längskante, steht; nachdem die Seitenschilde des Wagens W heruntergeklappt worden sind. Die Unterkante der Räumungswand wird durch Drehen der Handkurbeln 13 genau auf die Höhe des Ladebodens. eingestellt, und der Lastkraftwagen wird, um ein Ausweichen desselben zu verhindern, mit vorgesehenenVerbindungsmitteln oder durch ein-Seil o.dgl. fest mit dem Eisenbahnwagen verbunden. Hierauf wird die Seiltrommel 16 gedreht, und zwar in dem Sinne, daß sich das Seil 17 aufrollt, also entsprechend der Pfeilrichtung in Abb. 2. Hierdurch wird das Schiebegestell über 'demEisenbahnwagen hingestoßen, und die Räumwand 8 schiebt das ganze Fördergut über die gegenüberliegende Längsseite des Wagens herunter. Alsdann wird'die Seiltrommel zurückgedreht, so daß das sich aufwickelnde Seil 18 das Schiebegestell' in die-Ruhelage zurückführt. Handelt es sich um einen sehr langen Eisenbahnwagen, so kann die Entladevorrichtung mit entsprechender Seitenverschiebung längs des Eisenbahnwagens mehreremal angesetzt werden, bis der ganze Wagen entladen ist.The operation of the device described is as follows: The Trucks is so in addition to the bulk, _ z. B. with gravel loaded Railway car W drove that the Käumungswand hard next to the loading floor, parallel to its long edge, stands; after the side shields of the wagon are folded down have been. The lower edge of the clearing wall is opened by turning the hand cranks 13 exactly at the height of the loading floor. set, and the truck is set to to prevent it from evading, with provided connecting means or by a rope or the like. firmly connected to the railroad car. Then the rope drum is 16 rotated, in the sense that the rope 17 rolls up, so accordingly the direction of the arrow in fig knocked down, and the clearing wall 8 pushes the entire material to be conveyed over the opposite one Long side of the car down. Then the cable drum is turned back so that the winding rope 18 returns the sliding frame 'to the rest position. Acts If the railway carriage is very long, the unloading device can with it appropriate lateral shift along the railway carriage several times until the whole car is unloaded.

Um auch längere Eisenbahnwagen auf einen Hub entladen zu können, kann die Räumwand seitlich mittels Scharniere aasgelenkte Verlängerungen besitzen, welche beim Entladen aufgeklappt und beim Fahren des Lastkraftwagens zurückgeklappt werden, um den Straßenverkehr nicht zu gefährden.In order to be able to unload longer railway wagons on one hub, can the clearing wall laterally have hinges articulated extensions, which unfolded when unloading and folded back when driving the truck, so as not to endanger road traffic.

Anstatt in Längsrichtung des Fahrgestells könnte die Entladevozrichtung auch in der Querrichtung arigeor dnet sein.Instead of the longitudinal direction of the chassis, the direction of unloading could be also be arigeor dnet in the transverse direction.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Mobile device for unloading vehicles by means of a clearing wall to be displaced in the transverse direction of the vehicles, thereby characterized that on a motor vehicle in I a Püh = rungsgestell an in horizontally in relation to the vehicle to be unloaded. from the Drive motor of the motor vehicle from a sliding frame expediently moved by means of a cable pull is stored.

2. Apparatus according to claim r, characterized in that the clearing wall Vertically displaceable and adjustable on the sliding frame, around the lower edge adjust the same according to the height of the floor of the vehicle to be unloaded to be able to.