DE459337C - Absperrorgan fuer Rohrleitungen grossen Durchmessers - Google Patents

Absperrorgan fuer Rohrleitungen grossen Durchmessers

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DE459337C
DE459337C DEB118863D DEB0118863D DE459337C DE 459337 C DE459337 C DE 459337C DE B118863 D DEB118863 D DE B118863D DE B0118863 D DEB0118863 D DE B0118863D DE 459337 C DE459337 C DE 459337C
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roller
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DEB118863D
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MASCHB AKT GES VORMALS STARKE
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MASCHB AKT GES VORMALS STARKE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Absperrorgan für Rohrleitungen mit großem Durchmesser, vorzugsweise für solche, die unter starkem Druck stehen, wie Druckwasserstollen., Schleusenumlaufe u. dgl.
Die Erfindung besteht darin, daß als Absperrorgan zwei quer zur Durchfliißrichtung gelagerte, einander berührende, gegenläufig drehbare und entsprechend dem gewünschten Durchflußquerschnitt ausgesparte Walzen verwendet werden.
Als Entlastungsventil für Feuerwehrschläuche und ähnliche Zwecke ist bereits ein Absperrorgan in Vorschlag gebracht worden, das zwei in dieser Art angeordnete Walzenkörper aufweist. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese Absperrwalzenanordnung bei Druckwasserstollen u. dgl. zu technischen Vorteilen, insbesondere bezüglich der allmählichen Freigabe des Durchflußquerschnittes, führt. Besonders zweckmäßig erweist es sich, und zwar ist dies ebenfalls Gegenstand der Erfindung, die Walzen derart anzuordnen, daß die in der Sperrlage der Walzen dem Wasserdruck zugewandten Begrenzungsflächen der Aussparungen stemmtorartig gegeneinander geneigt sind, so daß der Wasserdruck die Walzen gegeneinanderzudrücken sucht.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrecht zur Walzenachse geführten Längsschnitt durch das Absperrorgan in Offenstellung,
Abb. 2 einen gleichen Schnitt in Schließstellung;
Abb. 3 zeigt eine Stirnansicht zum Teil im Schnitt;
Abb. 4 zeigt eine Anordnung der Dichtungsleisten,
Abb. 5 eine Aufsicht nach Wegnahme einer Abschlußhaube.
In dem Gehäuse 1 des Abschlußorgans sind die Walzen 2 mittels Ansatzzapfen 3 drehbar gelagert. Die Walzenachsen liegen in einer zum Längsschnitt des Gehäuses senkrechten Ebene. Sie sind zylindrisch und berühren einander in der Rohrmitte. Die Walzenkörper weisen Aussparungen 20 auf, die es ermöglichen, den Querschnitt des Leitungsrohres völlig· freizugeben.
Die Walzen 2 durchdringen den Gehäusekörper ι am oberen und unteren Rande. An diesen Stellen sind durch Deckel 21 abgeschlossene Räume 22 gebildet.
Um das Absperrorgan zu schließen, werden die beiden Walzen im entgegengesetzten Sinne mit gleicher Winkelgeschwindigkeit gedreht, bis die nicht weggeschnittenem Walzenteile in die aus Abb. 2 ersichtliche Lage gelangen. Hierzu ist im Falle des Beispiels eine Drehung von etwa 1200 erforderlich.
Jetzt sind die Abschluß-flachen der Walzen gegen die Strömimgsrichtung in einer Weise geneigt, wie etwa die Stemmtore einer Schleuse. Der Wasserdruck sucht die WaI-zen an der Berührungskante 24 gegeneinanderzupressen, so daß hier eine Abdichtung ohne besondere Dichtungsmittel erzielt wird. Auf der Zuflußseite des Wassers ist zwischen dem Gehäuse 1 und den Kammern 22 eine Dichtung nicht erforderlich. Dagegen ist zwischen dem Raum 22 und der der andern Gehäuseseite eine Dichtungsleiste 4 vorgesehen, die an dieser Stelle ein Überströmen von Druckwasser verhindert. An den Stirnseiten der Walzen wird eine Abdichtung durch die in Abb. 3 und 4 besonders dargestellten Dichtungsleisten 5 gebildet, die in die Seitenwandung des Gehäuses 1 eingelassen sind und unter Wirkung von nachstellbaren Federn 10 stehen. Diese Dichtungsleisten sind in ähnlicher Weise wie die Sperrflächen der Walzen der Strömungsriclrtung entgegen geneigt, so daß sie bei 25 ebenfalls durch den Wasserdruck gegeneins5 andergepreßt werden.
An der Stelle der Dichtungsleisten ist im
Raum 22 durch eine Wand 6 eine Kammer 7 vom Raum 22 abgetrennt und durch eine kurze Leitung S und einen Absperrhahn 9 mit der Unterwasserseite verbunden. Befinden sich.die Walzen in Sperrstellung, so werdein die Kanäle 8 geschlossen, so daß sich in der durch einen schmalen Kanal mit dem Raum 22 in Verbindung stehenden Kammer 7 der Vollwasserdruck einstellt und die Leiste 4 gegen den Walzenumfang anpreßt. Sollen die Walzen bewegt werden, so werden die Absperrvorrichtungen 9 geöffnet, damit der Druck in der Kammer 7 verschwindet und die Anpressung der Leisten 4 aufhört.
Im Beispiel werden die Walzen 2 mit gleicher Winkelgeschwindigkeit, aber in entgegengesetzter Richtung mit Hilfe von auf die vortretenden Zapfenenden aufgesetzten Schneckenradsegmenten 11 bewegt, mit denen die auf einer gemeinsamen Welle 12 sitzanden Schnecken kämmen. Dieser Antrieb kann jedoch noch z. B. durch ineinandergreifende Zahnräder o. dgl. ersetzt werden. Das Absperrorgan weist eine Reihe von Vorzügen auf. Längsdichtungen und Dichtungen an den Stirnflächen behalten ständig ihre Lage. Das Eindringen von Fremdkörpern ist ausgeschlossen. Alle Teile und insbesondere die Dichtungsmittel sind leicht zugänglich. Es sind keine weit über den Rohrdurchmesser hervorragenden Teile vorhanden. Es " wird eine vollkommene Abdichtung mit einfachsten Dichtungsmitteln erzielt, die der Abnutzung wenig unterworfen ·■ sind. Der Rohrdurchflußquerschnitt ist bei geöffnetem Absperrorgan in keiner Weise beeinträchtigt. Der Kraftbedarf für den Antrieb ist gering. In den Schneckentrieben sind keine Axialschubkräfte vorhanden. Die Teile sind einfach zu bearbeiten, und infolgedessen sind die Herstellungskosten gering.
Erfindungsgemäß liegen ferner die über das Rohrgehäuse hervortretenden Walzenabschnitte in durch Deckel verschlossenen Raumen, die gegen das Unterwasser durch je eine zur Walzenachse gleichlaufende Dichtungs^· leiste abgeschlossen sind, und diese Dichtungsleiste liegt in einer besonderen Kammer, die mit den durch die Deckel verschlossenen Räumen durch einen engen Spalt verbunden und über ein Absperrorgan an das Unterwasser anschließbar ist.
Wesentlich neu ist bei einem Absperrorgan nach der Erfindung außerdem, daß die Walzen mittels Ansatzzapfen im Rohrgehäuse gelagert und an ihren Stirnseiten im Anschluß an die auf den Walzenumfang einwirkende Leiste durch unter regelbarer Spannung stehende Dichtungsleisten abgedichtet sind, und daß die über das Gehäuse vortretenden Zapfen auf einer oder beiden Seiten mit Schnekkenradsegmenten entgegengesetzter Steigung versehen sind, mit welchen die auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Schnecken kammen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Absperrorgan für Rohrleitungen großen Durchmessers, insbesondere für Druckwasserstollen, gekennzeichnet durch zwei quer zur Durchflußrichtung gelagerte, einander berührende, gegenläufig drehbare und entsprechend dem gewünschten Durchflußquerschnitt ausgesparte Walzen.
2. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Sperrlage der Walzen dem Wasserdruck zugewandten Begrenzungsflächen der Aussparungen stemmtorartig gegeneinander geneigt sind.
3. Absperrorgan nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über das Rohrgehäuse (1) hervortretenden Walzenabschnitte in durch Deckel (21) verschlossenen Räumen (22) liegen, die gegen das Unterwasser durch je eine zur Walzenachse gleichlaufende Dichtungsleiste (4) abgeschlossen sind.
4. Absperrorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (4) in einer besonderen Kammer (7) liegt, welche mit dem durch den Deckel (21) verschlossenen Raum (22) durch einen engen Spalt verbundenen und über
- ein Absperrorgan (9) an das Unterwasser anschließbaren Kammer (7) liegt.
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S- Absperrorgan nach den..Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (2) mittels Ansatzzapfen (3) im Gehäuse(i) gelagert und an ihren Stirnseiten im Anschluß an die auf den Walzenumfang einwirkenden Leisten (4) durch unter regelbarer Spannung stehende Dichtungsieist en (5") abgedichtet sind.
6. Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die über das Gehäuse (ι) vortretenden Zapfen (3) auf einer oder beiden Seiten mit Schneckenradsegmenten (11) entgegengesetzter Steigung versehen skid, mit welchen die auf einer gemeinsamen Welle (12) sitzenden Schnecken kämmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEB118863D 1925-03-25 1925-03-25 Absperrorgan fuer Rohrleitungen grossen Durchmessers Expired DE459337C (de)

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