Steuerung von Werkzeugmaschinen mit stark schwankender oder stoßweiser
Belastung. Bei Werkzeugmaschinen mit stark schwankender oder stoßweiser Belastung,
wie z. B. Blechscheren, Pressen, Stanzen usw., die von Elektromotoren ohne Verwendung
eines Schwungrades angetrieben werden, kann man nach jedem Hin- und Hergang des
Werkzeuges den Motorstrom abschalten und den Motor durch eine Bremse stillsetzen.
Diese Abbremsung des Motors bei voller Tourenzahl hat jedoch den Nachteil, daß die
im Motoranker und in den rotierenden Teil--n der Maschine enthaltene kinetische
Energie jedesmal nutzlos vernichtet wird.Control of machine tools with strongly fluctuating or intermittent
Load. For machine tools with heavily fluctuating or intermittent loads,
such as B. tin snips, presses, punching, etc., those of electric motors without use
of a flywheel can be driven after every back and forth movement of the
Switch off the motor current with the tool and stop the motor using a brake.
However, this braking of the engine at full number of revolutions has the disadvantage that the
Kinetic contained in the motor armature and in the rotating part - n the machine
Energy is uselessly destroyed every time.
Der Übelstand wird durch die Erfindung beseitigt. Gemäß der Erfindung
ist die Steuerung des Motors mit einer derartigen Einrichtung versehen, daß der
Motorstrom bereits dann abgeschaltet wird, wenn die in dein. Rotor und in den rotierenden
Teilen der Maschine vorhandene kinetische Energie ausreicht, um das Werkzeug wieder
in die Anfangsstellung zu bringen.The drawback is eliminated by the invention. According to the invention
the control of the engine is provided with such a device that the
Motor current is switched off when the in your. Rotor and in the rotating
Sharing the machine's existing kinetic energy is sufficient to restore the tool
to bring into the starting position.
In der Abbildung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. i ist
der Antriebsmotor einer Werkzeugmaschine, der von dem Netz 2, 3, 4 mit Drehstrom
gespeist wird. Die Speiseleitung kann durch das Schütz 5 mit Hilfe des Momentschalters
6 eingeschaltet werden. Das Schütz 5 ist mit zwei Hilfskontakten 7 und 8 versehen.
Der Bremsmagnet 9 kann durch das Schütz io an das Netz 2, 3, 4 gelegt werden. Dieses
Schütz hat einen Hilfskontakt i i. Durch die von der Maschine angetriebene Nockenwelle
12 werden die beiden Endschalter 13 und 14 betätigt. -Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Bei Betätigung des Momentschalters 6 erhält das Schütz 5 Strom, schließt den Ständerstromkreis
des Motors i und hält sich über den Hilfskontakt 7 und den Endschalter 13 selbst.
Beim Anspringen des Schützes 5 erhält das Schütz i o über den Hilfskontakt 8 Strom,
springt infolgedessen an und schließt den Stromkreis des Bremsmagneten 9. Nach dem
Anspringen hält sich das Schütz i o über den Hilfskontakt i i und den Endschalter
14 selbst. Der Motor kann infolgedessen anlaufen und die Maschine in Bewegung setzen,
wobei die Nockenwelle 12 sich in der Pfeilrichtung dreht. Wenn der Nocken zum Endschalter
13 gekommen ist, wird dieser geöffnet und damit das Schütz 5 zum Abfallen gebracht.
Der Motor wird dadurch stromlos und läuft vermöge der kinetischen Energie des Rotors
und der rotierenden Maschinenteile weiter, bis der Nocken auch den Endschalter 14
öffnet. Hierdurch wird auch das Schütz i o zum Abfallen gebracht und der Bremslüftmagnet
9 stromlos, so daß der Motor i stillgesetzt wird. Das Wiederanlassen
des
Motors erfolgt durch die Betätigung des Schalters 6. Soll die Maschine von selbst
weiterlaufen, weil mehrere Arbeitsgänge hintereinander nötig sind, so kann man dies
leicht dadurch erreichen, daß der Endschalter 14 z. B. mittels eines Drehschalters
überbrückt und selbst mit einem Kontakt versehen wird, der beim Öffnen des Endschalters
i q. den Momentschalter 6 kurzzeitig überbrückt. Es wird dann bei jedem Arbeitsgang
der Motor durch den Endschalter 13
abgeschaltet und durch den Endschalter
i q. wieder angelassen, ohne -daß der Bremsmagnet abfallen und den Motor stillsetzen
kann.In the figure, the invention is shown for example. i is the drive motor of a machine tool, which is fed with three-phase current from the network 2, 3, 4. The feed line can be switched on by the contactor 5 with the aid of the momentary switch 6. The contactor 5 is provided with two auxiliary contacts 7 and 8. The brake magnet 9 can be connected to the network 2, 3, 4 through the contactor io. This contactor has an auxiliary contact i i. The two limit switches 13 and 14 are actuated by the camshaft 12 driven by the machine. The device works as follows: When the momentary switch 6 is actuated, the contactor 5 receives current, closes the stator circuit of the motor i and maintains itself via the auxiliary contact 7 and the limit switch 13. When the contactor 5 starts, the contactor io receives current via the auxiliary contact 8 , as a result starts up and closes the circuit of the brake magnet 9. After it starts, the contactor io maintains itself via the auxiliary contact ii and the limit switch 14. The motor can start as a result and set the machine in motion, with the camshaft 12 moving in the direction of the arrow turns. When the cam has come to the limit switch 13, it is opened and the contactor 5 is caused to drop. As a result, the motor is de-energized and, thanks to the kinetic energy of the rotor and the rotating machine parts, continues to run until the cam also opens the limit switch 14. This also causes the contactor io to drop out and the brake release magnet 9 to be de-energized, so that the motor i is stopped. The restart of the engine is done by pressing the switch 6. If the machine is to continue running by itself because several operations are necessary in a row, this can be easily achieved by turning the limit switch 14 z. B. bridged by means of a rotary switch and even provided with a contact that i q when the limit switch is opened. the momentary switch 6 bridged briefly. The motor is then switched off by the limit switch 13 and by the limit switch i q for each operation. started again without the brake magnet falling off and stopping the engine.
Ist unter besonderen Umständen, z. B. zum Zwecke der Zeitersparnis,
ein Durchlaufen des - Motors erwünscht, so kann man dies leicht durch Überbrückung
beider Endschalter, z. B. durch Drehschalter, erreichen.Is under special circumstances, e.g. B. to save time,
If you want the engine to run through, you can do this easily by bridging it
both limit switches, e.g. B. by rotary switch, achieve.
Zur Betätigung der Endschalter kann sowohl ein rotierender als auch
ein hin und her gehender Maschinenteil verwendet werden.Both a rotating and a
a reciprocating machine part can be used.