Fertigschleifen von Halmteilen aus porösem keramischen Material. Die
bisherige Methode des Dichtschleifens von Hähnen mit Maschinen oder von Hand beruht
auf der Abtragung unrunder bzw. nicht übereinstimmender Flächen von Hahngehäuse
und Hahnküken durch härtere Materialien (Schleifmittel), also beispielsweise Carborundum,
Korund, Sand u. dgl. Diese Methode ist bei vollkommen dichten Stoffen, wie Glas,
Metall usw., absolut ausreichend und hat sich bestens bewährt. Sind dagegen die
Hahnwerkstoffe zwar an sich flüssigkeitsundurchlässig, aber trotzdem mit Poren durchsetzt,
so werden mit jedem neuen Anschliff Poren bloßgelegt, die zwar von allseitig dichtem
Material umschlossen sind, daher im allgemeinen nicht miteinander in Verbindung
stehen, die Qualität von Hähnen aus solchen Werkstoffen jedoch beeinträchtigen.
Beispielsweise haben alle keramischen Massen auch noch günstigenfalls bei einer
Wasseraufnahmefähigkeit von o Prozent einen absoluten Porenraum von q. bis 8 Prozent.
Da sich diese Poren nach vollendetem Schliff nicht mehr auf die Dauer völlig verschließen
lassen (die bisherige Methode des Einlassens mit Paraffin ist nur ein Notbehelf),
wurde mit dem vorliegenden Verfahren ein neuer Weg gefunden, um die Oberfläche von
Hähnen aus den geschilderten Werkstoffen vollkommen und für die Dauer zu dichten
und die Qualität der Geräte ausschlaggebend zu steigern. Zu diesem Zweck wird nach
fast vollendetem Dichtschleifen des Hahnes das bisherige Schleifmittel, das stets
härter sein mußte als der Werkstoff, vollkommen entfernt und als Schleifmittel Massen
verwendet, die aus Schleifpulver und einem zusammen mit dem Schleifpulver erhärtenden
Bindemittel, z. B. Quarzpulver mit Wasserglas oder Zement mit Wasser, bestehen.
Je nach der späteren Verwendung des Hahnes, beispielsweise für Säure- oder Laugenzwecke,
verwendet man Säure oder laugenbeständige Kitte, wie Wasserglaskitte für Säurezwecke
(Quarzpulver, Steinzeugmehl, Asbest, Feldspat usw. plus Wasserglas) und Zement für
Alkalien. Durch die Benutzung solcher Schleifmittel, die im allgemeinen weniger
hart sind als der zu schleifende Werkstoff, erhält der Hahn gleichzeitig seine letzte
Politur unter Verschluß der beim vorangegangenen Schliff zuletzt geöffneten Poren.
Es handelt sich nachher nur noch um die dem speziellen Schleifmittel angepaßte,
an sich bekannte Nachbehandlung durch Absäuern bei Wasserglaskitten oder Wässern
u. dgl., um das die Poren dicht ausfüllende Schleifmittel plus Bindemittel vollkommen
zu erhärten und den Hahn mit absolut dichter Oberfläche fertigzustellen.Finish grinding of straw parts made of porous ceramic material. the
previous method of sealing taps with machines or by hand is based
on the removal of out-of-round or non-matching surfaces from the valve body
and cock plugs through harder materials (abrasives), e.g. carborundum,
Corundum, sand and the like. This method is recommended for completely dense materials such as glass,
Metal, etc., absolutely sufficient and has proven itself very well. Are against it
Hahn materials are impermeable to liquids, but still have pores,
so with each new sanding pores are exposed, although they are dense on all sides
Material are enclosed, therefore generally not in connection with one another
stand, but affect the quality of taps made from such materials.
For example, all ceramic masses also have, in the best case scenario, one
Water absorption of o percent an absolute pore space of q. up to 8 percent.
Since these pores no longer close completely in the long run after they have been polished
leave (the previous method of letting in with paraffin is only a makeshift),
a new way of removing the surface of
To seal cocks made of the materials described completely and permanently
and to significantly increase the quality of the devices. To this end, after
almost complete sealing grinding of the tap the previous abrasive, which always
Had to be harder than the material, completely removed and as an abrasive masses
used, which consists of abrasive powder and a hardening together with the abrasive powder
Binders, e.g. B. quartz powder with water glass or cement with water exist.
Depending on the later use of the tap, e.g. for acid or lye purposes,
you use acid or alkali-resistant putties, such as water glass putty for acid purposes
(Quartz powder, stoneware powder, asbestos, feldspar, etc. plus water glass) and cement for
Alkalis. By using such abrasives, the generally less
are harder than the material to be ground, the tap receives its last at the same time
Polish with sealing of the pores that were last opened during the previous sanding.
Afterwards it is only a matter of the one adapted to the special abrasive,
Post-treatment known per se by acidification in water glass kittens or watering
and the like, to complete the pore-filling abrasive plus binder
to harden and to finish the tap with an absolutely tight surface.