Schleifwerkzeug. Die Herstellung von Schleifscheiben, Schleifsteinen
usw. beruht auf der Bindung harter Körper, wie Schmirgel, Korund, Elektrokorund,
Karborundum usw., durch geeignete weniger harte und im allgemeinen plastische Bindemittel,
beispielsweise Gummi oder keramische Stoffe. Die besten Schleifscheiben liefert
im allgemeinen die keramische Bindung. Bei dieser findet eine Einbettung der Schleifkörner
in das keramische Bindemittel, Kaolin oder Ton, analog den allgemeinen keramischen
Arbeit#methoden statt, worauf die Erhärtung ebenfalls nach den Prinzipien der Keramik
bei höherer Temperatur erfolgt. Hierbei werden die harten Schleifmaterialien von
dem gebrannten, weniger harten Bindemittel umhüllt, ohne daß zwischen beiden eine
chemische Reaktion stattfindet.Grinding tool. The manufacture of grinding wheels, whetstones
etc. is based on the binding of hard bodies, such as emery, corundum, electrical corundum,
Carborundum, etc., by suitable less hard and generally plastic binders,
for example rubber or ceramic materials. The best grinding wheels supplies
generally the ceramic bond. This is where the abrasive grains are embedded
in the ceramic binder, kaolin or clay, analogous to the general ceramic
Work # methods take place, whereupon the hardening also according to the principles of ceramics
takes place at a higher temperature. Here the hard grinding materials are used by
enveloped in the fired, less hard binder, without any between the two
chemical reaction takes place.
Es ist bekannt, Schleifscheiben aus einer Mischung von Serpentin,
Feldspat und Quarzsand herzustellen. Dieses Verfahren ist jedoch unzweckmäßig, weil
der Zusatz von Quarzsand, also reiner oder annähernd reiner Kieselsäure, zu dem
in der Mischung vorhandenen Feldspat den Sinterungs- und Schmelzpunkt sehr eng aneinanderschiebt,
so daß eine praktische Fabrikation nach diesem Verfahren ausgeschlossen ist.It is known to make grinding wheels from a mixture of serpentine,
Producing feldspar and quartz sand. However, this method is inconvenient because
the addition of quartz sand, i.e. pure or nearly pure silica, to the
Feldspar present in the mixture pushes the sintering and melting point very close to one another,
so that a practical fabrication by this method is impossible.
Ferner sind Schleifmittel, bestehend aus gebranntem Magnesiumsilikat
und Ton als Bindemittel bekannt (Patent 38z665). Sie sind dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleifkorn oberflächlich aus der Doppelverbindung Magnesium-Tonerde-Silikat
und nach d,-m Innern zu allmählich mehr und mehr aus einem unveränderten Magnesiumsilikatkern
besteht. Im Verlauf des Herstellungsprozesses hat also eine chemische Bindung des
Schleifkorns durch das Bindemittel stattgefunden.There are also abrasives made of burnt magnesium silicate
and clay known as a binder (Patent 38z665). They are characterized by
that the surface of the abrasive grain consists of the double compound magnesium-alumina-silicate
and after d, -m interior to gradually more and more from an unchanged magnesium silicate core
consists. In the course of the manufacturing process, the
Abrasive grain took place through the binder.
Prinzipiell dasselbe Verfahren, jedoch unter völliger Umkehrung der
chemischen Reaktion und unter gleichzeitiger Steigerung des technischen Effektes,
liegt der vorliegenden Erfindung zugrunde, die Schmirgel,Korund,Elektrokorund usw.
als Hauptschleifkorn und Magnesiasilikate,wie Specksein, Talk usw., als Bindemittel
benutzt. Beide Verfahren haben also eine chemische Bindung zwischen Magnesia- und
Tonerdeverbindungen gemeinsam. Sie unterscheiden sich aber grundsätzlich dadurch,
daß in dem einen Fall harte Magnesiumsilikate mit weichen Tonerdes'likaten gebunden
werden, während im Falle der vorliegenden Erfindung eine chemische Bindung harter
Tonerde (nicht Tonerdesilikate) mit weichem Magnesiumsilikat erfolgt. Während des
Brandes derartiger Schleifscheiben bleibt das Tonerdekorn des Schleifmittels in
chemischer und physikalischer Beziehung unverändert. An der Berührungsfläche zwischen
Tonerdekorn und Speckstein usw. bildet sich jedoch ein überaus hartes und zähes
Magnesium-Tonerde-Silikat, welches sowohl an sich ein vorzügliches Schleifmittel
ist als auch dafür sorgt, daß die Einbettung der Tonerdeschleifkörner in das- Bindemittel
durch diese Übergangsschicht eine so sichere und dauerhafte wird, daß ein Herausbrechen
des Tonerdekornes nicht mehr möglich ist und die Abnutzung der Schleifscheiben hierdurch
vermindert wird.
Der Erfolg dieses Verfahrens ist ein sehr großer
und der Fortschritt gegenüber Korundscheibendie mit Ton gebunden sind, sehr bedeutend.
Die Schleifscteben im ganzen wie in ihren einzelnen Bestand-eilen sind zäher, fester
und haben eine größere Schleifwirkung. Durch die Wahl der Korngröße und der Mischung
der einzelnen Korngrößen miteinander und ihres wechselnden Versatzes mit Speckstein,
anderen Magnesiumsilikaten sowie sonstigen geeigneten Zusatzflußmitteln sowie je
nach der Brennhöhe und -dauer der hierbei bedingten chemischen Reaktionsmöglichkeit
kann man die Zusammensetzung der entstehenden Produkte bewußt den Zweckmäßigkeitsgründen
entsprechend beeinflussen. In analoger Weise wie Speckstein und andere Magnesiumsilikate
für sich und unter Zusatz anderer Flußmittel kann man auch an dieser Stelle Maggesium-Kalzium-Silikate
sowie Kalziumsilikate an sich und andere Erdalkaliverbindungen benutzen, die in
gleicher VGeise wirken, also an der Oberfläche des Schleifkornes mit demselben eine
chemische Verbindung eingehen und dadurch das Schleifkorn sicherer im Bindemittel
einbetten.In principle the same procedure, but completely reversed
chemical reaction and at the same time increasing the technical effect,
is the basis of the present invention, the emery, corundum, electrical corundum, etc.
as main abrasive grain and magnesia silicates such as bacon, talc, etc. as binders
used. Both processes have a chemical bond between magnesia and
Alumina compounds in common. But they differ fundamentally in that
that in the one case hard magnesium silicates bound with soft alumina liqueurs
become, while in the case of the present invention, a chemical bond is harder
Alumina (not alumina silicates) is made with soft magnesium silicate. During the
When such grinding wheels burn, the alumina grain of the abrasive remains in
chemical and physical relationship unchanged. At the interface between
Alumina grain and soapstone, etc., however, form an extremely hard and tough one
Magnesium alumina silicate, which is an excellent abrasive in itself
is as well as ensures that the embedding of the abrasive clay grains in the binder
this transition layer makes it so secure and permanent that it can break out
of the alumina grain is no longer possible and the abrasion of the grinding wheels as a result
is decreased.
The success of this procedure is very great
and the advance over corundum disks bonded with clay is very significant.
The grinding levels as a whole, as well as in their individual components, are tougher, stronger
and have a greater grinding effect. By choosing the grain size and the mixture
the individual grain sizes with each other and their alternating offset with soapstone,
other magnesium silicates and other suitable additional fluxes as well as each
according to the burning height and duration of the chemical reaction possibility caused by this
one can consider the composition of the resulting products for reasons of expediency
influence accordingly. In the same way as soapstone and other magnesium silicates
On its own and with the addition of other fluxes, magnesium-calcium-silicates can also be used at this point
as well as calcium silicates per se and other alkaline earth compounds used in
the same VGeise act, i.e. on the surface of the abrasive grain with the same one
enter into a chemical bond and thereby make the abrasive grain more secure in the binder
embed.