DE4499551C1 - Verfahren zur Rauschunterdrückung und Rauschunterdrückungsschaltung für Videorecorder - Google Patents
Verfahren zur Rauschunterdrückung und Rauschunterdrückungsschaltung für VideorecorderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rauschunterdrückung in
aufgezeichneten und wiederzugebenden Luminanzsignalen, bei dem
ein gestörter Frequenzbereich des Luminanzsignals ausgefiltert
und zur Bildung eines Subtraktionssignals begrenzt wird und das
Subtraktionssignal vom Luminanzsignal subtrahiert wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Rauschunterdrückungsschaltung
für Videorecorder, in der das von einem Aufzeichnungsträger ab
genommene Videosignal als Luminanzsignal in einem Luminanzkanal
und als Chromasignal in einem Chromakanal zur Wiedergabe aufbe
reitet wird, wobei aus dem Luminanzsignal in einem Nebenzweig,
bestehend aus einem Filter und einem Begrenzer, ein Subtrak
tionssignal gebildet wird, das einer Subtraktionsstufe im Lumi
nanzkanal zum Zwecke der Unterdrückung eines Störungen verur
sachenden Frequenzbereichs zuführbar ist.
Es ist bekannt, daß die von einem Videorecorder wiedergegebenen
Signale aufgrund von Störungen eine merklich reduzierte Qualität
aufweisen. Bekannte Videorecorder weisen daher sowohl in hori
zontaler als auch in vertikaler Richtung wirkende Rauschunter
drückungsschaltungen auf. Wesentlich störende Frequenzanteile
entstehen im frequenzmodulierten Luminanzsignal durch nichtli
neare Verzerrungen bei der magnetischen Aufzeichnung der Lumi
nanz-(Y)- und Chroma-(C)-Signale, die nach der anschließenden
Frequenzdemodulation im Y-Nutzsignal erscheinen. Beispielsweise
sind die auffälligsten Störungen bei der VHS-Aufzeichnung von
PAL-Signalen bei 1,25 MHz (entsprechend dem doppelten des her
untergemischten amplitudenmodulierten Chromasignalträgers (627 kHz))
zu finden. Die bekannten Rauschunterdrückungsanordnungen
weisen daher eine "Frequenzfalle" bei 1,25 MHz auf, um die un
erwünschten Frequenzanteile zu unterdrücken. Hierfür wird in
einem Nebenzweig des Luminanzkanals das Luminanzsignal bei 1,25 MHz
ausgefiltert und einer Begrenzung unterworfen. Die Ausfilte
rung geschieht dadurch, daß das Luminanzsignal ein Hochpaßfilter
durchläuft, dann begrenzt wird und anschließend einer Tiefpaß
filterung unterzogen wird. Hochpaßfilter und Tiefpaßfilter bil
den zusammen die Grenzen eines Bandpasses. Der Begrenzer wird
für große Luminanzsignalpegel wirksam, so daß das in dem Neben
zweig gebildete Subtraktionssignal gegenüber dem Luminanzsignal
eine relativ geringere Amplitude hat, wenn der Luminanzsignalpe
gel hoch ist. Ist der Luminanzsignalpegel hingegen klein, wird
der Begrenzer praktisch nicht wirksam, so daß eine starke Wirk
samkeit der Subtraktion bei 1,25 MHz auftritt.
Diese bekannte Rauschunterdrückungsschaltung weist den Nachteil
auf, daß aufgrund der starken Unterdrückungswirkung bei 1,25 MHz
insbesondere auch Nutzsignalanteile kleiner Amplitude (Detailin
formationen) unterdrückt werden, so daß die Rauschunterdrückung
stets mit einer Verminderung der Detailinformationen einhergeht.
Durch EP-A-0 464 772 ist es bekannt, den Begrenzerpegel in dem
Nebenzweig in Abhängigkeit von dem detektierten Pegel des Chro
masignals und des detektierten Pegels des FM-Signals zu beein
flussen. Ein hoher Chromasignalpegel führt dabei zu einer Erhö
hung der Begrenzerschwelle, während ein hoher Pegel des FM-
Signals zu einer Absenkung der Begrenzerschwelle führt.
Die Veränderung des Begrenzerpegels führt zu dem unerwünschten
Ergebnis, dass bei einer Erhöhung des Begrenzerpegels nicht in
jedem Fall auch das Rauschen entsprechend ansteigen muss. Bleibt
das Rauschen unverändert, führt die Erhöhung des Begrenzerpegels
lediglich dazu, dass überproportional Nutzsignaleanteile aus dem
Luminanzsignal subtrahiert werden.
In der EP-OS 137 994 A2 ist eine Rauschunterdrückungsschaltung
beschrieben, durch die Rauschen aufgrund Überlagerung des Chro
masignales im Luminanzsignal unterdrückt wird. Hierzu wird ein
Differenzsignal des Luminanzsignals zu einem zeitlich verzöger
ten Luminanzsignal gebildet. Das Differenzsignal wird bandpass
gefiltert und begrenzt. Der Pegel des resultierenden bandbe
grenzten Signals wird proportional zum Pegel des Chromasignals
angepasst und als Korrektur-Subtraktionssignal von einem verzö
gerten frequenzmodellierten Luminanzsignal subtrahiert. Die Kor
rektur mit dem nicht korrellierten Differenzsignal führt zu ei
ner schlechten Wiedergabequalität der Kanten des Luminanzsig
nals, die verschwommen dargestellt werden.
Ausgehend von der Problemstellung, die Detailinformationen so
weit wie möglich zu erhalten, ist das Verfahren der eingangs er
wähnten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der
Pegel des Subtraktionssignals nach der vorgenommenen Begrenzung
in Abhängigkeit von dem Pegel des zugehörigen Chromasignals
und/oder des vom Aufzeichnungsträger abgenommenen FM-Signals
variiert wird und der ausgefilterte Frequenzbereich variierbar
ist.
Ausgehend von der genannten Problemstellung ist ferner die ein
gangs erwähnte Rauschunterdrückungsschaltung erfindungsgemäß da
durch gekennzeichnet, daß der Pegel des Subtraktionssignals
nach dem Durchlaufen des Begrenzers in Abhängigkeit von dem
Pegel des Chromasignals und/oder des FM-Signals variierbar ist
und dass mit dem Pegel des Subtraktionssignals auch der Durch
lassbereich des Filters variierbar ist.
Die dem Verfahren und der Schaltung zugrundeliegende Erfindung
beruht auf der Erkenntnis, daß die Unterdrückung der Störung im
Luminanzsignal, verursacht durch das Chromasignal, nur in be
stimmten Signalkonstellationen in voller Schärfe erforderlich
ist, während in anderen Signalkonstellationen eine geringere
Unterdrückung der Störungen - und damit auch der feinen Detail
informationen - ausreicht. Erfindungsgemäß wird der ausgefilter
te Frequenzbereich des Luminanzsignals der Begrenzung unterwor
fen, wobei die Schwelle des Begrenzers so eingestellt wird, daß
der Rauschanteil möglichst vollständig erfaßt wird. Der Pegel
des so gebildeten, die Rauschanteile enthaltenden Subtraktions
signals wird dann in Abhängigkeit von dem Pegel des Chroma
signals bzw. des FM-Signals variiert.
Weist das wiederzugebende Videosignal keinen oder nur geringen
Farbanteil auf, ist also der Pegel des Chromasignals gering, ist
regelmäßig keine scharfe Ausblendung des 1,25 MHz-Bereichs aus
dem Luminanzsignal erforderlich. In diesem Fall wird daher das
im Nebenzweig gebildete Subtraktionssignal in seiner Amplitude
verringert, so daß eine geringere Beeinflussung des Luminanz
signals entsteht. Ist hingegen das Chromasignal gesättigt, wird
ein maximaler Pegel des Subtraktionssignals auf den Subtrahierer
geleitet, so daß eine maximal scharfe Ausblendung des 1,25 MHz-
Bereichs vorgenommen wird.
Der Pegel des FM-Signals ist ein Maß für die Qualität der aufge
zeichneten Information, z. B. für die Güte des Videobandes. Ein
schlechtes Videoband, das zu einem starken Verrauschen des wie
derzugebenden Signals führt, erfordert auch eine starke Rausch
unterdrückung. Ein geringer Pegel des FM-Signals erfordert daher
eine relativ hohe Amplitude des Subtraktionssignals. Ist hinge
gen die Aufzeichnung von sehr guter Qualität, entsteht ein hoher
FM-Pegel, der eine Verringerung der Amplitude des Subtraktionssignals,
also eine verringerte Beeinflussung des Luminanzsignals
erfordert.
Beide Einflußmöglichkeiten auf die variable Rauschunterdrückung
können miteinander kombiniert werden.
Die erfindungsgemäße Beeinflussung des Subtraktionssignals nach
dem Durchlaufen des Begrenzers führt dazu, daß das Subtraktions
signal im wesentlichen durch Rauschkomponenten gebildet wird und
von bestimmenden Anteilen des Nutzsignals weitgehend freigehal
ten werden kann.
Neben der Beeinflussung des Pegels des Subtraktionssignals wird
auch der Durchlaßbereich des Filters für das Luminanzsignal im
Nebenzweig variiert. Hierdurch läßt sich die Rauschunterdrückung
mehrfach ausnutzen. Insbesondere kann der Tatsache Rechnung ge
tragen werden, daß Störungen des Nutzsignals in verschiedenen
Frequenzbereichen erfolgen können, wobei die Frequenzbereiche
hinsichtlich ihrer Priorität geordnet werden können. Liegt eine
Störung in dem Frequenzbereich mit höchster Priorität nicht vor,
was durch eine eigene Detektion oder aufgrund einer festgestell
ten Konstellation für die Pegel des Chroma- bzw. des FM-Signals
feststellbar ist, kann die Rauschunterdrückung auf den Frequenz
bereich mit der nächsten Priorität ausgerichtet werden.
Die Erfindung wird mit bevorzugten Ausführungsformen im folgen
den anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Rauschunterdrückungsschaltung
Fig. 2 Beispiele für Frequenzcharakteristiken der
Schaltung gemäß Fig. 1
Fig. 3 ein modifiziertes Blockschaltbild gemäß Fig. 1
zur Ermöglichung einer Beeinflussung des ausge
filterten Frequenzbereichs
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für eine Schaltung gemäß
Fig. 3 für die Steuerung der Rauschunterdrückung
in Abhängigkeit vom Pegel des Chromasignals
Fig. 5 Frequenzcharakteristiken für die Rauschunter
drückung für zwei verschiedene Zustände der
Schaltung gemäß Fig. 4
Fig. 6 eine schematische Kurvendarstellung für die
gleichzeitige Beeinflussung des Pegels des Sub
traktionssignals und des Durchlaßbereichs in dem
Nebenzweig.
Fig. 1 zeigt einen Luminanzkanal 1, auf dem ein ankommendes
Luminanzsignal Yin übertragen und als Ausgangs-Luminanzsignal Yout
weitergeleitet wird. In den Luminanzkanal 1 ist eine Subtrak
tionsstufe 2 eingeschaltet.
Das Eingangs-Luminanzsignal Yin gelangt in einem Nebenzweig 3 auf
eine Serienschaltung eines Hochpaßfilters 4, eines Begrenzers 5
und eines Tiefpaßfilters 6. Diese Anordnung stellt eine herkömm
liche Rauschunterdrückungsschaltung dar, durch die ein Subtrak
tionssignal 7 erzeugt und auf die Subtraktionsstufe 2 geleitet
wird.
Hochpaßfilter 4 und Tiefpaßfilter 6 bilden gemeinsam eine Band
filterstruktur. Der Begrenzer 5 sorgt für einen verminderten
relativen Einfluß des Subtraktionssignals 2 auf das Luminanz
signal Y für den Fall hoher Luminanzsignalpegel.
Zur Realisierung der vorliegenden Erfindung ist in der Schaltung
eine Multiplikationsstufe 8 vorgesehen, durch die der Pegel des
Subtraktionssignals 7 variiert werden kann. Diese Variation wird
durch ein Ausgangssignal eines Controllers 9 gesteuert, der in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Eingänge aufweist.
Ein Eingang des Controllers 9 ist mit dem Ausgang eines Gleich
richters 10 verbunden, dem das Chromasignal C zugeführt wird.
Der Gleichrichter 10 stellt den Pegel des Chromasignals C fest
und der Controller 9 erkennt insbesondere, ob das Chromasignal
gesättigt ist oder einen verringerten Pegel aufweist.
Der ändere Eingang des Controllers 9 ist mit dem Ausgang eines
weiteren Gleichrichters 11 verbunden, dem das vom Band abgenom
mene FM-Signal FM zugeführt wird. Der Pegel des FM-Signals ist
ein Maß für die Aufzeichnungsqualität und läßt auf die Verrau
schung des Luminanzsignals Y schließen. Ein geringer Pegel des
FM-Signals wird durch den Controller 9 so ausgewertet, daß das
Subtraktionssignal 7 durch die Multiplikationsstufe 8 jedenfalls
nicht verringert wird.
Tendenziell führen daher ein hoher Pegel des Chromasignals C
und/oder ein niedriger Pegel des FM-Signals FM zu einem maxima
len Pegel des Subtraktionssignals 7, das der Subtraktionsstufe 2
zugeführt wird.
Fig. 2 verdeutlicht das resultierende Frequenzverhalten der
dargestellten Rauschunterdrückungsschaltung. Für ein gutes Band
(hoher FM-Pegel) und einen geringen Farbanteil (niedriger Pegel
des Chromasignals C) wird eine nur schwache Kompensation wirk
sam, die zu der Frequenzcharakteristik a in Fig. 2 führt.
Wird bei einem geringen Chromaanteil, also der Darstellung eines
wenig farbigen Bereichs, ein schlechtes Band verwendet, das zu
einem geringen FM-Pegel führt, entsteht eine gewisse Beeinflus
sung des Luminanzsignals in dem Frequenzbereich um 1,25 MHz her
um, wie sie in der Kurve b in Fig. 2 dargestellt ist.
Eine Farbsättigung, also ein maximaler Pegel des Chromasignals
C, führt zu einer starken Wirksamkeit der Rauschunterdrückung,
also zu einer starken Unterdrückung des Frequenzbereichs um 1,25 MHz
des Luminanzsignals Y, wie dies in der Kurve c in Fig. 2
dargestellt ist.
Für den Fall, der der Kurve a in Fig. 2 entspricht, ist eine
Rauschunterdrückung nicht erforderlich. Sie ist daher durch die
erfindungsgemäße Schaltung auch nicht wirksam, so daß für diesen
Fall maximale Details des Luminanzsignals wiedergegeben werden.
Eine gewisse Reduzierung der Detailwiedergabe erfolgt bei
spielsweise bei der Verwendung eines schlechten Videobandes, wie
dies durch die Kurve b charakterisiert ist. Für farbgesättigte
Bereiche findet eine starke Unterdrückung des Bereiches um 1,25 MHz
statt, da für diese Signalkonstellation eine Wiedergabe von
feinen Details sowieso nicht sinnvoll ist. In diesem Fall, für
den eine Störunterdrückung dringend benötigt wird, muß daher
auch die Verringerung der Detailwiedergabe in Kauf genommen wer
den.
Fig. 3 verdeutlicht eine Variation der Schaltung gemäß Fig. 1,
bei der der Controller 9 nicht nur durch Steuerung der Multipli
kationsstufe 8 den Pegel des Subtraktionssignals 7, sondern auch
die Grenzfrequenzen der Filter 4, 6 beeinflussen kann, so daß,
neben dem Pegel des Subtraktionssignals auch der Frequenzbe
reich, in dem eine Rauschunterdrückung stattfindet, variiert
werden kann.
Fig. 4 zeigt eine Prinzipdarstellung einer konkreten Ausfüh
rungsform der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3, bei der das
Chromasignal C in der Pegelerkennungsstufe 10 einem gleichrich
tenden Verstärker 12 und anschließend einem integrierenden Tief
paßfilter 13 zugeführt wird. Mit dem so gewonnenen Steuersignal
wird in einer kombinierten Controller-Multiplikatorstufe 8, 9
ein spannungsgesteuerter Widerstand 14 gesteuert, der in Serie
mit einem Kondensator C1 parallel zu einem Tiefpaßkondensator 15
im Tiefpaßfilter 6 liegt. Durch Variation des variablen Wider
standes 14 wird somit die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 6 be
grenzende Flanke verändert, wodurch sowohl der Pegel des Sub
traktionssignals 7 als auch die Frequenz des ausgefilterten Fre
quenzbereichs aus dem Luminanzsignal 1 verändert wird.
Fig. 5 zeigt, daß für zwei unterschiedliche Chrominanzpegel auf
der Mittenfrequenz fM1 eine geringere Rauschunterdrückung (mit
der Amplitude A1) vorgenommen wird als für eine Mittenfrequenz
fM2, wo die verbleibende Amplitude A2 geringer ist.
Fig. 6 verdeutlicht den Mechanismus der Schaltung gemäß Fig.
4. Das Hochpaßfilter 4 wird nicht beeinflußt, so daß die Charak
teristik des Hochpaßfilters HPF konstant bleibt. Durch den va
riablen Widerstand 14 wird die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters
verändert, was in Fig. 6 für einen Fall durch LPF1 und für ei
nen zweiten Fall für LPF2 dargestellt ist. Zusammen mit der kon
stanten Charakteristik des Hochpaßfilters HPF wird somit ein
Bandpaß ausgebildet, dessen Mittenfrequenz in dem einen Fall FM1
und in dem anderen Fall FM2 ist. Hierzu gehören die Amplituden
A'1 und A'2 für das Subtraktionssignal A' (f). Das größere Sub
traktionssignal A'2 führt somit zu einer stärkeren Einsattlung
bei der Frequenz FM2, also zu der kleineren Amplitude A2 des Lu
minanzsignals nach dem Verlassen der Rauschunterdrückungsstufe.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht
darin, daß die Verringerung der Detailwiedergabe nur dann vor
genommen wird, wenn die Störunterdrückung auch benötigt wird,
während in anderen Fällen die Detailwiedergabe nicht oder nur
wenig beeinträchtigt wird.
Darüber hinaus läßt sich die erfindungsgemäße Schaltungsanord
nung mehrfach ausnutzen, indem auch die herausgefilterte
Frequenz für das Subtraktionssignal variierbar ist.
Claims (13)
1. Verfahren zur Rauschunterdrückung in aufgezeichneten und wie
derzugebenden Luminanzsignalen, bei dem ein gestörter
Frequenzbereich des Luminanzsignals ausgefiltert und zur Bil
dung eines Subtraktionssignals begrenzt wird und das Subtrak
tionssignal vom Luminanzsignal subtrahiert wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Pegel des Subtraktionssignals nach der
vorgenommenen Begrenzung in Abhängigkeit von dem Pegel des
zugehörigen Chromasignals und/oder des vom Aufzeichnungsträ
ger abgenommenen FM-Signals variiert wird und der ausgefil
terte Frequenzbereich variierbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
ausgefilterte Frequenzbereich in Abhängigkeit von dem Pegel
des Chromasignals und/oder des FM-Signals variiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Beeinflussung wenigstens einer Grenzfrequenz des
ausgefilterten Frequenzbereichs in Abhängigkeit von dem Pegel
des Chromasignals und/oder dem FM-Signal gleichzeitig der
ausgefilterte Frequenzbereich und der Pegel des Subtraktions
signals variiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit zunehmendem Chromasignal der Pegel des Sub
traktionssignals vergrößert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Abhängigkeit vom Chromasignal keine Reduzie
rung des Pegels des Subtraktionssignals vorgenommen wird,
wenn das Chromasignal einen Sättigungspegel annimmt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Abhängigkeit vom abgenommenen FM-Signal der
Pegel des Subtraktionssignals verringert wird, wenn sich der
Pegel des abgenommenen FM-Signals vergrößert.
7. Rauschunterdrückungsschaltung für Videorecorder, in dem das
von einem Aufzeichnungsträger abgenommene Videosignal als
Luminanzsignal in einem Luminanzkanal (1) und als Chroma
signal in einem Chromakanal zur Wiedergabe aufbereitet wird,
wobei aus dem Luminanzsignal in einem Nebenzweig (3), beste
hend aus einem Filter (4, 6) und einem Begrenzer (5) ein Sub
traktionssignal (7) gebildet wird, das einer Subtraktions
stufe (2) im Luminanzkanal (1) zum Zwecke der Unterdrückung
eines Störungen verursachenden Frequenzbereichs zuführbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegel des Subtraktions
signals (7) nach dem Durchlaufen des Begrenzers (5) in Abhän
gigkeit vom Pegel des Chromasignals (C) und/oder des vom Auf
zeichnungsträger abgenommenen FM-Signals (FM) variierbar ist
und daß mit dem Pegel des Subtraktionssignals (7) auch der
Durchlaßbereich des Filters (4, 6) variierbar ist.
8. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bandpaß (4, 6) auf eine Mitten
frequenz von 1,25 MHz eingestellt ist.
9. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nebenzweig (3) über eine Multiplika
tionsstufe (8) mit der Subtraktionsstufe (2) verbunden ist
und daß die Multiplikationsstufe (8) durch eine Pegelauswer
tungsstufe (10) für das Chromasignal (C) und/oder durch eine
Pegelauswertungsstufe (11) für das FM-Signal (FM) steuerbar
ist.
10. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Variation des Durchlaßbereichs des Fil
ters (4, 6) mittels des Ausgangssignals der Pegelauswertungs
stufe (10) für das Chromasignal (C) und/oder der
Pegelauswertungsstufe (11) für das FM-Signal (FM) steuerbar
ist.
11. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit dem Ausgangssignal der Pegelauswer
tungsstufe (10, 11) wenigstens eine Grenzfrequenz des Filters
(4, 6) so veränderbar ist, daß sowohl eine gewünschte Verän
derung des Durchlaßbereichs des Filters (4, 6) als auch eine
gewünschte Beeinflussung des Pegels des Subtraktions
signals (7) erfolgt.
12. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit der Pegelauswertungsstufe (10) für das
Chromasignal (C) ein variabler Widerstand (14) beeinflußbar
ist, der in einem frequenzbestimmenden Schaltungszweig (C1,
14) des Filters (4, 6) eingesetzt ist.
13. Rauschunterdrückungsschaltung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der variable Widerstand (14) in einen Tief
paßzweig eingesetzt ist.
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