DE4447257A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Codieren eines digitalen Tonsignals - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Codieren eines digitalen TonsignalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Codieren eines digitalen Tonsignals, mit denen
insbesondere die Tonqualität dadurch verbessert wird, daß
eine Anzahl von Bits zugeordnet wird, die den menschlichen
psychoakustischen Eigenschaften entspricht, und der Quanti
sierungsfehler verringert wird.
Es läßt sich allgemein sagen, daß Tongeräte den Benut
zern ein Hörerlebnis dadurch bieten, daß ein Tonsignal auf
einen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet und das aufgezeich
nete Signal vom Aufzeichnungsträger in der gewünschten Weise
wiedergegeben wird. In Verbindung mit der jüngsten Entwick
lung auf dem Gebiet der digitalen Signalverarbeitung wurden
die bestehenden Tongeräte in kürzester Zeit ersetzt. Das
heißt, daß Plattenspieler und Magnetbandgeräte zum Aufzeich
nen und Wiedergeben analoger Tonsignale durch CD-Spieler und
digitale Tonbandgeräte zum Aufzeichnen und wiedergeben digi
taler Tonsignale verdrängt wurden. Die digitale Verarbeitung
eines Tonsignals verbessert dabei zwar die Tonqualität, sie
führt jedoch zu einer starken Zunahme der Datenmenge.
Das Problem der Datenmenge kann dadurch gemildert wer
den, daß die menschlichen psychoakustischen Eigenschaften
berücksichtigt werden. Das erfolgt durch das MPEG(Experten
gruppe für Bewegtbilder)-Tonsystem, dessen Normen kürzlich
durch die internationale Organisation für die Normen von
kommerziellen Digitalkompaktkassetten (DCC) und Minidisket
ten (MD) festgelegt wurden. Im folgenden wird ein techni
sches Verfahren beschrieben, das unter Ausnutzung dieser
menschlichen psychoakustischen Eigenschaften arbeitet.
Nachdem die Signale auf Bänder aufgeteilt sind, werden
die Signale zu phonetischen Daten oder Tondaten verarbeitet.
Es gibt zwei Gründe, die Signale nach einer Aufteilung auf
Bänder zu verarbeiten. Der erste Grund, der einen Aspekt der
Signalverarbeitung darstellt, besteht darin zu vermeiden,
daß ein Quantisierungsfehler die Bänder während der Signal
rückbildung stark beeinflußt. Der zweite Grund, bei dem die
menschliche Wahrnehmungsfähigkeit berücksichtigt wird, be
steht darin, die Einwirkungen des menschlichen Gehörs wäh
rend der Signalverarbeitung in geeigneter Weise abzuwägen.
Forschungen auf dem Gebiet des menschlichen Gehörs
wurden auf das Gebiet der Psychoakustik ausgedehnt. Studien
auf diesem Gebiet haben ergeben, daß Menschen eine Beein
trächtigung oder Störung je nach der Intensität von Signalen
in einem kritischen Band (dem Verarbeitungsband) und der
Stärke des darauf befindlichen quantisierten Rauschens er
fahren. Das herkömmliche Verfahren ordnet Bits unter Ver
wendung des Maximums des quantisierten Rauschens zu, das in
jedem Verarbeitungsband bestehen kann, das jedoch nicht
wahrgenommen werden kann, obwohl das menschliche Ohr das
Rauschen hören kann.
Bei diesem Verfahren liegt das erzeugte quantisierte
Rauschen unter dem Maximum, das in einem gegebenen Verarbei
tungsband bestehen kann. Es besteht jedoch das Problem, daß
zwar die Summe der quantisierten Rauschanteile ein nicht
wahrnehmbarer Quantisierungsfehler ist, daß jedoch eine
bestimmte Frequenzkomponente die Grenze des quantisierten
Rauschens überschreiten kann.
Um die obigen Probleme des herkömmlichen Verfahrens zu
beseitigen, sollen durch die vorliegende Erfindung ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zum Codieren eines digitalen
Tonsignals geschaffen werden, die einen quantisierten Feh
ler, der für jeden Frequenzanteil erzeugt wird, auf ein
benachbartes Signal übertragen, um die Summe der Rauschan
teile, die in jedem Verarbeitungsband erzeugt werden, und
den quantisierten Fehler zu verringern, der für jeden Fre
quenzanteil erzeugt wird.
Dazu umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren die folgen
den Schritte:
Aufteilen eines digitalen Tonsignals auf mehrere Teil
bänder und Ausgeben der aufgeteilten Teilbandsignale,
Zuordnen einer Anzahl von Bits zu jedem Teilbandsignal nach Maßgabe der menschlichen psychoakustischen Eigenschaf ten, und zwar auf der Grundlage der aufgeteilten Teilbandsi gnale, Kompensieren jedes Teilbandsignals durch Empfang eines übertragenen vorhergehenden quantisierten Fehlers,
Quantisieren der kompensierten Teilbandsignale nach Maßgabe der entsprechenden zugeordneten Anzahl von Bits und Über tragen des laufenden quantisierten Fehlers auf die nächste Quantisierung und Bilden eines übertragenen Bitstromes in Paketen aus den quantisierten Daten.
Zuordnen einer Anzahl von Bits zu jedem Teilbandsignal nach Maßgabe der menschlichen psychoakustischen Eigenschaf ten, und zwar auf der Grundlage der aufgeteilten Teilbandsi gnale, Kompensieren jedes Teilbandsignals durch Empfang eines übertragenen vorhergehenden quantisierten Fehlers,
Quantisieren der kompensierten Teilbandsignale nach Maßgabe der entsprechenden zugeordneten Anzahl von Bits und Über tragen des laufenden quantisierten Fehlers auf die nächste Quantisierung und Bilden eines übertragenen Bitstromes in Paketen aus den quantisierten Daten.
Jedes Teilband ist durch ein kritisches Band mit nicht
unterscheidbaren Tonsignalen gekennzeichnet.
Der Bitzuordnungsschritt umfaßt die Schritte: Berechnen
des Signalmaskierungsschwellenwertverhältnisses für jedes
Teilband als Bandverhältnis, Berechnen der Summe der Band
verhältnisse für jedes Teilband, um jedes Kanalverhältnis
für mehrere Kanäle zu erhalten, Berechnen eines wichtigten
Faktors jedes Kanals nach Maßgabe des Verhältnisses des
jeweiligen Kanalverhältnisses zur Summe der Kanalverhält
nisse, Zuordnen der Anzahl von Kanalbits aus der Gesamtan
zahl von Bits nach Maßgabe des erhaltenen wichtigten Faktors
jedes Kanals, Berechnen eines wichtigen Faktors für jedes
Teilband nach Maßgabe der Verhältnisse des jeweiligen Band
verhältnisses zu jedem Kanalverhältnis und Zuordnen der
Anzahl von Bandbits aus der Gesamtanzahl von Kanalbits nach
Maßgabe des erhaltenen wichtigen Faktors für jedes Band.
Der oben genannte Maskierungsschwellenwert wird nach
den folgenden Verfahrensschritten erhalten: Diskrete Fou
rier-Transformation eines analogen Tonsignals und Berechnen
der Größe jedes Signal in jedem Teilband des transformierten
Signals, Aufteilen der Spektrumswerte in jedem Teilband des
Signals auf mehrere kritische Bänder und Berechnen der Summe
der Leistung in jedem kritischen Band, Berechnen des Maskie
rungsschwellenwertes mittels der Signalfrequenz und der Lei
stungssumme, Festlegen des maximalen Maskierungsschwellen
wertes in jedem kritischen Band als temporärer Maskierungs
schwellenwert im entsprechenden kritischen Band und Verglei
chen eines signalfreien Schwellenwertes mit dem temporären
Schwellenwert und Festlegen des höheren Wertes dieser beiden
Schwellenwerte als endgültiger Maskierungsschwellenwert des
entsprechenden kritischen Bandes.
Das Kanalverhältnis jedes Kanals wird offsetkorrigiert,
indem ein Produktwert vom minimalen Bandverhältnis unter den
Bandverhältnissen multipliziert mit der Anzahl der Bänder
abgezogen wird. Die Bitzahl jedes Bandes wird von einem
höheren Frequenzanteil zu einem niedrigeren Frequenzanteil
unter den Teilbandsignalen unter Berücksichtigung des wich
tigen Faktors jedes Bandes zugeordnet. Das Verhältnis jedes
Bandes wird dadurch offsetkorrigiert, daß das minimale Band
verhältnis von dem Verhältnis jedes Bandes abgezogen wird.
Der wichtige Faktor jeden Bandes wird neu aus dem Verhältnis
des Bandes erhalten, dem eine Anzahl von Bits nicht zugeord
net wurde. Wenn die Bitanzahl eines Bandes zugeordnet ist,
kann ein Bandgewicht berücksichtigt werden.
Im Quantisierungsschritt werden die Signale jeden Ban
des in Tonsignale und Nichttonsignale unterteilt. Der quan
tisierte Fehler, der von einem Tonsignal erzeugt wird, wird
durch ein Tonsignal korrigiert und der quantisierte Fehler,
der von einem Nichttonsignal erzeugt wird, wird durch ein
Nichttonsignal korrigiert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Codieren eines digitalen Tonsignals umfaßt
die folgenden Schritte: Aufteilen eines digitalen Tonsignals
auf mehrere Teilbänder und Ausgeben der aufgeteilten Teil
bandsignale, Zuordnen einer Anzahl von Bits zu einem Teil
bandsignal jedes Teilbandes nach Maßgabe der menschlichen
psychoakustischen Eigenschaften, und zwar auf der Grundlage
der aufgeteilten Teilbandsignale, Kompensieren jedes Teil
bandsignals, indem ein übertragener vorhergehender quanti
sierter Fehler empfangen wird, wobei das Bandgewicht berück
sichtigt wird, Quantisieren des kompensierten Teilbandsi
gnals nach Maßgabe der zugeordneten Anzahl von Bits und
Übertragen des laufenden quantisierten Fehlers zur nächsten
Quantisierung unter Berücksichtigung des Bandgewichtes und
Bilden eines übertragenen Bitstromes in Paketen aus den
quantisierten Daten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Codieren eines
digitalen Tonsignals umfaßt eine Aufteilungseinheit zum
Aufteilen eines digitalen Tonsignals auf mehrere Teilbänder
und zum Ausgeben der aufgeteilten Teilbandsignale, eine
Bitzuordnungseinheit zum Zuordnen einer Anzahl von Bits zu
dem Teilbandsignal jedes Bandes nach Maßgabe der menschli
chen psychoakustischen Eigenschaften, und zwar auf der
Grundlage der aufgeteilten Teilbandsignale, eine Quantisie
rungseinheit zum Kompensieren jedes Teilbandsignals, indem
ein übertragener vorhergehender quantisierter Fehler empfan
gen wird, das kompensierte Teilbandsignal nach Maßgabe der
zugeordneten Anzahl von Bits quantisiert wird und der lau
fende quantisierte Fehler zur nächsten Quantisierung über
tragen wird, und eine Paketbildungseinrichtung zum Bilden
eines übertragenen Bitstromes in Paketen aus den quantisier
ten Daten.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Codie
ren und Decodieren eines digitalen Tonsignals unter Berück
sichtigung der menschlichen psychoakustischen Eigenschaften
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des Quantisierungs
algorithmus gemäß der Erfindung, und
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung des Aufbaus einer
Quantisierungseinheit eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Wenn ein Tongerät, das unter Berücksichtigung der
menschlichen psychoakustischen Eigenschaften aufgebaut ist,
eine Codierung durchführt, dann besteht das Hauptziel der
Codierung nicht darin, das erzeugte Rauschen zu entfernen,
sondern das Rauschen so zu verarbeiten, daß es nicht wahr
genommen wird. Nachdem ein Maskierungsschwellenwert, d. h.
ein Pegel erhalten wurde, bei dem ein Mensch ein Eingangs
signal zuerst wahrnimmt, das ein anderes verdeckt, und der
sich gemäß eines Maskierungsphänomens und gemäß der kriti
schen Bänder ändert, werden die Bits nach Maßgabe des wich
tigen Faktors unter Verwendung des Verhältnisses zwischen
dem Maskierungsschwellenwert und dem quantisierten Rauschen
zugeordnet.
Im folgenden werden das Maskierungsphänomen und das
kritische Band unter den menschlichen psychoakustischen
Eigenschaften, beispielsweise das Maskierungsphänomen eines
Gesprächs betrachtet, das in der Nähe einer Eisenbahnlinie
stattfindet, wo eine Kommunikation auch mit einer leisen
Stimme möglich ist, jedoch dann, wenn ein Zug vorbeifährt,
das Gespräch bei der gleichen Tonhöhe unmöglich wird. Das
heißt, daß aufgrund einer Wechselwirkung des akustischen
Signals des Gesprächs und des akustischen Signals, das durch
den Zug erzeugt wird, das gewünschte akustische Signal (des
Gesprächs) verdeckt oder maskiert wird, wodurch es schwierig
wird, das akustische Signal zu hören, oder das akustische
Signal überhaupt nicht gehört werden kann.
Das kritische Band ist ein Bereich, in dem der Ton an
der Frequenz nicht unterschieden werden kann, an der ein
Signal und das Rauschen einen sehr ähnlichen Frequenzgang
haben.
Im allgemeinen wird ein musikalische Information oder
eine Sprachinformation über die Zeit übertragen, und besteht
der Maskierungseffekt gleichfalls über die Zeit. Bei einer
Vormaskierung (oder Rückmaskierung) tritt zuerst ein Signal
auf und wird das Signal dann durch eine dem Signal folgende
Maskierung verdeckt. Eine Simultanmaskierung ergibt sich
dann, wenn Signal und Maskierung gleichzeitig auftreten. Bei
einer Nachmaskierung (oder Vorwärtsmaskierung) wird ein
Signal verdeckt, das nach dem Auftreten der Maskierung er
zeugt wurde. Diese Erscheinung tritt beispielsweise dann
auf, wenn ein anhaltend lautes Signal (beispielsweise in
einer Diskothek) über ein Zeitintervall gehört wird, wonach
Signale mit normalem Pegel nicht gehört werden können, bis
die Wirkung der lauten Musik nachgelassen hat.
In jedem Band wird der Maskierungseffekt, der durch
eine Signalleistung bei einer bestimmten Frequenz hervor
gerufen wird, nach der folgenden Maskierungsgleichung be
rechnet:
E(x) = B(x) * S(x) (1)
wobei S(x) die Signalleistung eines kritischen Bandes be
zeichnet, B(x) die Verteilungsfunktion ist, die das Maskie
rungsphänomen eines menschlichen Hörorganes (Ohr) simuliert,
und E(x) ein geänderter Maskierungsschwellenwert ist. Der
Operator "*" ist eine Linearfaltung. Die Verteilungsfunktion
B(x) läßt sich wie folgt ausdrücken:
10logB(x) = 15.81 + 7.5(x+0.474)-17.5{1+ (x+0.474)²}1/2 (2)
Der Maskierungsschwellenwert, der über eine derartige
Operation erhalten wird, gibt die Stärke eines Signals wie
der, das nicht wahrgenommen werden kann, wenn ein Mensch
einen Ton unter dem Schwellenwert hört. Der Maskierungs
schwellenwert hat eine abgestufte Wellenform, da die Signal
stärke in jedem Band konstant ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Minimieren eines Quantisierungsrauschens, das in einem Ver
arbeitungsband erzeugt wird, wenn die Quantisierung durch
geführt wird, nachdem die zu verwendende Anzahl von Bits in
jedem Kanal nach Maßgabe des wichtigen Faktors (IMF) be
stimmt worden ist.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Vorrichtung zum
Codieren und Decodieren eines digitalen Tonsignals gemäß der
vorliegenden Erfindung. Ein Codierungsblock besteht aus
einer Aufteilungseinheit 10, einer Bitzuordnungseinheit 20,
einer Quantisierungseinheit 30 und einer Paketbildungsein
heit 40. Ein Dekodierungsblock besteht aus einer Datenaus
wicklungseinheit 50, einer Wiederherstellungseinheit 60 und
einer Umkehrverteilungseinheit 70.
In der Aufteilungseinheit 10 wird das Eingangssignal
durch Teilbandfilterung auf ein Verarbeitungssignal aufge
teilt und ausgegeben. Die Eingangssignale werden bandweise
so aufgeteilt, daß dann, wenn ein Signal wiederhergestellt
wird, die Einflüsse eines quantisierten Rauschens, das wäh
rend der Quantisierung erzeugt wird, verringert sind. Eine
Bandaufteilung ist gleichfalls zweckmäßig, wenn die Einflüs
se des kritischen Bandes auf das menschliche psychoakusti
sche System berücksichtigt werden.
In der Bitzuordnungseinheit 20 werden die Bits nach dem
folgenden Verfahren zugeordnet, indem eine die Blockgröße
bestimmende Information und die Frequenzinformation empfan
gen werden. Das heißt, daß die Bitzuordnungseinheit 20 die
Anzahl an Bits jedem Band des bandweise in der Aufteilungs
einheit 10 aufgeteilten Eingangssignals unter Berücksichti
gung der menschlichen psychoakustischen Eigenschaften zuord
net. Es wird die Tatsache berücksichtigt, daß ein Mensch
dann, wenn ein Signal auftritt, ein Signal hören und wahr
nehmen kann, dessen Pegel über einem konstanten Signal
liegt, und dann, wenn verschiedenartige Signale auftreten,
sich die minimale Signalstärke, die zum Hören und Wahrnehmen
erforderlich ist, von einem absoluten Schwellenwert aus
durch die Wechselwirkung zwischen den Eingangssignalen än
dert. Die Bits werden unter Verwendung des Eingangssignals
und des geänderten Maskierungsschwellenwertes zugeordnet,
der gleich der minimalen Stärke der Eingangsinformation ist,
die benötigt wird, um die Information zu hören und wahrzu
nehmen.
Die Berechnung des Maskierungsschwellenwertes und die
Bitzuordnung erfolgen im Frequenzbereich in der folgenden
Weise.
- 1. Die Stärke jedes Signals wird nach Maßgabe der Fre quenzanteile über eine diskrete Fourier-Transformation des Eingangssignals erhalten.
- 2. Die spektralen Werte eines Frequenzbereiches werden in kritische Werte mit dem gleichen nicht unterscheidbaren Ton aufgeteilt, wie es in Tabelle 1 dargestellt ist und die Summe der Leistung in jedem Band wird erhalten.
- 3. Nachdem die Leistungssumme erhalten ist, wird der Maskierungseffekt mittels der Frequenz gebildet und wird die Signalleistung unter Verwendung der Gleichung 1 berechnet.
- 4. Der maximale Wert unter den Werten jedes Bandes, die als Ergebnis erhalten werden, wird als temporärer Maskie rungsschwellenwert des Bandes festgelegt.
- 5. Die temporären Maskierungsschwellenwerte jedes Ban des werden mit den Schwellenwerten jedes Bandes im Zustand der Stille (d. h. ohne Signal) verglichen und der höhere Wert zwischen beiden wird als endgültiger Maskierungsschwellen wert in jedem Band festgelegt.
- 6. Das Verhältnis zwischen dem Signal und dem Maskie rungsschwellenwert (SMR), das das Verhältnis eines Eingangs signals zum Maskierungsschwellenwert ist, wird berechnet.
- 7. Nachdem SMRjk für jedes Band k in jedem Kanal j be
rechnet worden ist, werden SMRjk aller Bänder in jedem Kanal
offsetkorrigiert und aufaddiert, wodurch SMRTj jedes Kanals
erhalten wird. Der Wert, der für die Offsetkorrektur ver
wandt wird, ist SMRjmin, der der kleinste Wert unter den
Werten SMRjk jedes Bandes in jedem Kanal ist.
- 8. Der wichtige Faktor IMFj jedes Kanals wird wie folgt berechnet: wobei n die Anzahl der Kanäle ist.
- 9. Nach Maßgabe des wichtigen Faktors jedes Kanals, der nach der obigen Gleichung (4) berechnet wurde, werden jedem Kanal Bits nach der folgenden Gleichung zugeordnet: BTch = IMFj×BTT (5)wobei BTch die Anzahl an Bits wiedergibt, die jedem Kanal zugeordnet wird, und BTT die Summe der Anzahl an Bits be zeichnet, die von allen Kanälen verwandt werden kann und über die ein Datenkompressionsverhältnis zum Zeitpunkt "t" entscheidet.
- 10. Der wichtige Faktor IMFk jedes Bandes wird aus BTch
(der Anzahl an Bits, die jedem Kanal durch den offsetkor
rigierten Wert SMRjk jedes Bandes zugeordnet wird) berechnet,
wobei die Anzahl der Bits, die in jedem Band verwandt wird,
nach dem folgenden Verfahren zugeordnet wird.
- 1) Nachdem der wichtige Faktor jedes Bandes erhalten worden ist, wird die erforderliche Bitanzahl mit der erfor derlichen Bitanzahl für den hochfrequenten Anteil unter Berücksichtigung des in der oben beschriebenen Weise berech neten wichtigen Faktors verglichen. Wenn der Vergleich einer Bedingung genügt, wird danach die Anzahl an Bits dem ent sprechenden Band zugeordnet.
- 2) Nachdem die Anzahl der verwendbaren Bits und die
Summe der verbleibenden SMRjk korrigiert sind, werden die
Schritte 1 und 2 wiederholt, bis alle Bits aufgebraucht
sind.
Das heißt im einzelnen, daß der Wert BTbd (Bitanzahl eines Bandes, die in jedem Band k unter Verwendung von BTch nach Maßgabe des wichtigen Faktors IMFk des Bandes verwandt werden kann) in der folgenden Weise angenommen:
- 11. Es wird ermittelt, ob die berechnete Bandbitanzahl BTbd größer als die erforderliche Bitanzahl BTN ist. Dabei ist die erforderliche Bitanzahl BTN die Summe (Maßstabsfaktor und minimale Bitanzahl, die während der Quantisierung verwandt werden), einer Bitanzahl, die zusätzlich gemäß der Bitzuord nung zu den Eingangsdaten eines Bandes verwandt wird. Wenn die berechnete Bitanzahl kleiner als die erforderliche Bit anzahl ist, dann ist die Anzahl an Bits, die einem Band k des Kanals j zugeordnet wird, gleich null.
Der wichtige Faktor SMR des verbleibenden Bandes wird
dadurch geändert, daß die Bits einem Band zugeordnet werden.
Das heißt, daß nach der Durchführung der Bitzuordnung in
einem Band der unmittelbar vorhergehende SMR-Wert von dem
Wert SMRTj abgezogen wird und die zum Berechnen des wichtigen
Faktors benutzte Bandnummer ausgeschlossen wird, wodurch in
einfacher Weise der wichtige Faktor erhalten wird, der unter
Verwendung der restlichen Bänder berechnet wird.
Das obige Verfahren dient dazu, die Bitanzahl eines
neuen Kanales zu erhalten, indem nur die Bitanzahl berück
sichtigt wird, die benutzt wurde, als die Bits durch die
Kanalbitanzahl und den wichtigen Faktor zugeordnet wurden,
und die Bitanzahl des Kanales jedem Band nach Maßgabe des
fortgeschriebenen wichtigen Faktors zuzuordnen. Dieses Ver
fahren wird so oft wiederholt, wie es Bänder gibt, wodurch
die jedem Band zuzuordnende Bitanzahl berechnet werden kann.
Es ist eine allgemeine Eigenschaft eines Signales, daß
viel von der Signalinformation in einem Niederfrequenzband
und wenig Signalinformation in einem Hochfrequenzband kon
zentriert ist. Der Maßstabsfaktor für den Hochfrequenzteil
mit vielen Bereichen ohne Information wird dabei bei dem
Arbeitsvorgang berücksichtigt, bei dem das Bit vom Nieder
frequenzteil zugeordnet wird. Wenn somit das Bit dem Hoch
frequenzband zugeordnet wird, wird auch das Bit für den
nicht benutzten Maßstabsfaktor zugeordnet. Dementsprechend
kann das gegebene Bit nicht effektiv im Prozeß benutzt wer
den.
Der Hochfrequenzteil wird daher bevorzugt verarbeitet,
wodurch der unnötige Teil vor dem sich anschließenden Ar
beitsvorgang ausgewählt wird. Das Bit wird daher wirksam
zugeordnet, indem der unbenutzte Maßstabsfaktor berücksich
tigt wird, der oft im Hochfrequenzband erzeugt wird.
Wie es in der folgenden Gleichung dargestellt ist, wird
die erforderliche Bitanzahl, die zu benutzen ist, mit einem
Gewichtsfaktor Wjk jedes Bandes multipliziert, um dadurch die
Bitzuordnung so zu steuern, daß viele Bits einem bestimmten
Frequenzband zugeordnet werden.
Das Bit kann dadurch zugeordnet werden, daß die mensch
lichen psychoakustischen Eigenschaften in der Bitzuordnungs
einheit 20 berücksichtigt werden, wie es oben beschrieben
wurde. Insbesondere wird das Gewicht eines Bandes berück
sichtigt, wodurch viele Bits dem hochfrequenten Teil zuge
ordnet werden. Das hat den gleichen Effekt wie die Verstär
kung des hochfrequenten Teils eines Signals in einer Vorver
stärkungseinheit, die zum Verarbeiten eines phonetischen
Signals verwandt wird.
Die Quantisierungseinheit 30 führt eine Quantisierung
nach dem folgenden Verfahren durch. Ein Verfahren zum Her
absetzen der Summe des Quantisierungsrauschens, das in jedem
Verarbeitungsband erzeugt wird, wenn das Bit jedem Verarbei
tungsband in jedem Kanal zugeordnet wird, läuft in der fol
genden Weise ab. Dabei besteht im Hinblick auf die Psychoa
kustik der Grund für die Verringerung der Summe des Quanti
sierungsrauschens, das in jedem Verarbeitungsband erzeugt
wird, darin, daß ein Mensch eine Störung gemäß der Signal
leistung eines kritischen Bandes (Verarbeitungsband) und der
Stärke des Quantisierungsrauschens empfindet, das im kriti
schen Band erzeugt wird.
Wenn jeder Frequenzanteil in jedem Verarbeitungsband
verarbeitet wird, werden die Werte des Frequenzanteils in
der Reihenfolge vom hochfrequenten Anteil zum niederfrequen
ten Anteil und umgekehrt verarbeitet.
Nachdem ein quantisierter Fehler (der dann erzeugt
wird, wenn ein Wert eines Frequenzanteils quantisiert wird)
auf einen benachbarten Frequenzanteil oder den folgenden
Frequenzanteil übertragen ist, um dadurch den Frequenzanteil
zu kompensieren, erfolgt die Quantisierung. Der Fehler, der
dann erzeugt werden kann, wenn die Summe der Frequenzanteile
in einem Verarbeitungsband vorhanden ist, ist daher so klein
wie möglich.
Wenn angenommen wird, daß der Wert des Frequenzanteils
zum Zeitpunkt t und bei der Frequenz k durch Xt(k) wiederge
geben wird, daß die Quantisierungseinheit durch Q wiederge
geben wird, und daß der quantisierte Frequenzanteil durch
QXt(k) wiedergegeben wird, dann wird der Fehler EQt(k), der
bei der Quantisierung erzeugt wird, bei der Kompensation
nach der folgenden Gleichung berechnet:
EQt(k) = Xt(k)-QXt(k) (8)
Um den nächsten Frequenzanteil mit dem berechneten
Fehler zu kompensieren, wird Xt(k+1) in Xt(k+1)+EQt(k) ge
ändert und erfolgt eine Quantisierung des fortgeschriebenen
Wertes Xt(k+1). Der neue quantisierte Fehler des Verarbei
tungsbandes wird wiederholt als QXt(k+1) berechnet, wodurch
die Summe der Fehler, die im Verarbeitungsband erzeugt wer
den, so klein wie möglich gehalten wird. Der Fehler EQt(k),
der im obigen Falle erzeugt wird, wird auf das benachbarte
Signal unter Berücksichtigung eines Gewichtsfaktors W(k+1)
übertragen, wodurch die Summe der Fehler herabgesetzt wird,
die im Band erzeugt werden. Das heißt, daß ein neuer Wert,
dessen Fehler durch Xt(k+1)+EQt(k)W(k+1) korrigiert ist,
erhalten und für die Quantisierung benutzt wird. Wie es in
Fig. 2 dargestellt ist, wird gemäß des Quantisierungsalgo
rithmus der vorliegenden Erfindung zunächst ein Verarbei
tungsband i festgelegt (Schritt 100), erfolgt dann die Quan
tisierung des Bandes (Schritt 102) und wird danach der Quan
tisierungsfehler nach der Gleichung 8 berechnet (Schritt
104). Der berechnete Fehler wird auf den benachbarten Fre
quenzanteil übertragen (Schritt 106) und es wird bestimmt,
ob die Quantisierung des Verarbeitungsbandes i abgeschlossen
ist (Schritt 108). Wenn die Quantisierung nicht abgeschlos
sen ist, wird der Frequenzanteil zur Durchführung des
Schrittes 102 erhöht. Wenn in der oben beschriebenen Weise
die Quantisierung aller Frequenzanteile im Verarbeitungsband
i abgeschlossen ist, dann wird bestimmt, ob die Quantisie
rung aller Bänder abgeschlossen ist (Schritt 112). Wenn die
Quantisierung aller Bänder nicht abgeschlossen ist, dann
wird das Verarbeitungsband erhöht (Schritt 114) und wird der
nächste Schritt (Schritt 100) ausgeführt. Wenn im Schritt
112 festgestellt wird, daß die Quantisierung aller Bänder
abgeschlossen ist, dann wird die Quantisierung beendet.
Während der Quantisierung wird der Fehler auf den benach
barten Frequenzanteil übertragen, wodurch das Quantisie
rungsrauschen verringert wird. Die obige Quantisierung wird
mehr im einzelnen anhand eines bevorzugten Ausführungsbei
spiels beschrieben.
Es sei angenommen, daß die Quantisierung eine Charak
teristik, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist und einen Fre
quenzanteilswert hat, der in Tabelle 2 dargestellt ist.
Wenn gemäß Tabelle 2 die Werte des Frequenzanteils im
Verarbeitungsband gleich 94, 54, 64, 84, 94 und 84 sind,
dann sind die Ergebnisse der Quantisierung nach dem herkömm
lichen Quantisierungsverfahren gleich 90, 50, 60, 80, 90 und 80.
Die Summe der Fehler, die im Verarbeitungsband erzeugt
werden, ist daher gleich 24. Im Gegensatz dazu werden bei
dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung alle unmittel
bar vorhergehenden Fehler korrigiert, wodurch das Quantisie
rungsrauschen, das im Verarbeitungsband erzeugt wird, auf 4
verringert wird.
Beim Quantisierungsvorgang werden weiterhin die Signale
im Verarbeitungsband in Tonsignale und Nichttonsignale auf
geteilt, um die Signale in verschiedener Weise zu verarbei
ten. Der quantisierte Fehler, der in einem Tonsignal erzeugt
wird, wird daher durch ein Tonsignal korrigiert, und der
quantisierte Fehler, der in einem Nichttonsignal erzeugt
wird, wird durch ein Nichttonsignal korrigiert. Das hat zur
Folge, daß der quantisierte Fehler, der dann erzeugt wird,
wenn die Leistung von Signalen mit Ton- und Nichttonsignalen
verarbeitet wird, so klein wie möglich gehalten wird, so daß
dadurch die Tonqualität verbessert wird. Die quantisierten
Daten werden dann zur Datenkompression codiert.
In der Paketbildungseinheit 40 wird ein Übertragungs
bitstrom in Paketen aus den Daten gebildet, die nach der
Quantisierung erzeugt werden.
Wie es oben beschrieben wurde, wird durch die vorlie
gende Erfindung die Zuordnung der Bitanzahl unter Berück
sichtigung der menschlichen psychoakustischen Eigenschaften
optimiert und der quantisierte Fehler auf den benachbarten
Frequenzanteil übertragen, wodurch die Summe des Quantisie
rungsrauschens herabgesetzt wird. Das hat zur Folge, daß der
Unterschied zwischen einem ursprünglichen Ton und einem
wiedergegebenen Ton, der durch das menschliche Ohr erfaßt
werden kann, so klein wie möglich gehalten werden kann.
Claims (12)
1. Verfahren zum Codieren jedes digitalen Tonsignals
einer Anzahl von Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß es die
Schritte umfaßt:
Aufteilen eines digitalen Tonsignals auf mehrere Teil bänder und Ausgeben der aufgeteilten Teilbandsignale,
Zuordnen einer Anzahl von Bits zu jedem Teilbandsignal nach Maßgabe der menschlichen psychoakustischen Eigenschaf ten, und zwar auf der Grundlage der aufgeteilten Teilbandsi gnale,
Kompensieren jedes Teilbandsignals, indem ein übertra gener vorhergehender quantisierter Fehler aufgenommen wird, Quantisieren der kompensierten Teilbandsignale nach Maßgabe der entsprechenden zugeordneten Bitanzahl und Übertragen des laufenden quantisierten Fehlers auf die nächste Quantisie rung und
Bilden eines Übertragungsbitstromes in Paketen aus den quantisierten Daten.
Aufteilen eines digitalen Tonsignals auf mehrere Teil bänder und Ausgeben der aufgeteilten Teilbandsignale,
Zuordnen einer Anzahl von Bits zu jedem Teilbandsignal nach Maßgabe der menschlichen psychoakustischen Eigenschaf ten, und zwar auf der Grundlage der aufgeteilten Teilbandsi gnale,
Kompensieren jedes Teilbandsignals, indem ein übertra gener vorhergehender quantisierter Fehler aufgenommen wird, Quantisieren der kompensierten Teilbandsignale nach Maßgabe der entsprechenden zugeordneten Bitanzahl und Übertragen des laufenden quantisierten Fehlers auf die nächste Quantisie rung und
Bilden eines Übertragungsbitstromes in Paketen aus den quantisierten Daten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Teilband ein kritisches Band mit nicht unter
scheidbaren Tönen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bitzuordnungsschritt die Schritte umfaßt:
Berechnen eines Signalmaskierungsschwellenwertverhält nisses für jedes Teilband als Bandverhältnis,
Berechnen der Summe der Bandverhältnisse jedes Teilban des zur Bildung eines Kanalverhältnisses für jeden der An zahl von Kanälen,
Berechnen eines wichtigen Faktors für jeden Kanal nach Maßgabe der Verhältnisse zwischen dem jeweiligen Kanalver hältnis und der Summe der Kanalverhältnisse,
Zuordnen der Kanalbitanzahl aus der Gesamtbitanzahl nach Maßgabe des erhaltenen wichtigen Faktors jeden Kanals,
Berechnen eines wichtigen Faktors für jedes Teilband nach Maßgabe der Verhältnisse zwischen den jeweiligen Band verhältnissen und jedem Kanalverhältnis und
Zuordnen der Bandbitanzahl aus der Kanalbitanzahl nach Maßgabe des erhaltenen wichtigen Faktors jeden Bandes.
Berechnen eines Signalmaskierungsschwellenwertverhält nisses für jedes Teilband als Bandverhältnis,
Berechnen der Summe der Bandverhältnisse jedes Teilban des zur Bildung eines Kanalverhältnisses für jeden der An zahl von Kanälen,
Berechnen eines wichtigen Faktors für jeden Kanal nach Maßgabe der Verhältnisse zwischen dem jeweiligen Kanalver hältnis und der Summe der Kanalverhältnisse,
Zuordnen der Kanalbitanzahl aus der Gesamtbitanzahl nach Maßgabe des erhaltenen wichtigen Faktors jeden Kanals,
Berechnen eines wichtigen Faktors für jedes Teilband nach Maßgabe der Verhältnisse zwischen den jeweiligen Band verhältnissen und jedem Kanalverhältnis und
Zuordnen der Bandbitanzahl aus der Kanalbitanzahl nach Maßgabe des erhaltenen wichtigen Faktors jeden Bandes.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Maskierungsschwellenwert nach den folgenden Schrit
ten erhalten wird:
Diskrete Fourier-Transformation eines analogen Tonsig nals und Berechnen der Größe jedes Signals in jedem Teilband des transformierten Signals,
Aufteilen der spektralen Werte im Teilband des Signals auf mehrere kritische Bänder mit nicht unterscheidbarem Ton und Berechnen der Summe der Leistung in jedem kritischen Band,
Berechnen des Maskierungsschwellenwertes mittels der Signalfrequenz und die Leistungssumme,
Festlegen des maximalen Maskierungsschwellenwertes in jedem kritischen Band als temporärer Maskierungsschwellen wert im entsprechenden kritischen Band, und
Vergleichen des signallosen Schwellenwertes (absoluter Schwellenwert) mit dem temporären Schwellenwert und Festle gen des höheren Wertes dieser beiden Werte als Endmaskie rungsschwellenwert im entsprechenden kritischen Band.
Diskrete Fourier-Transformation eines analogen Tonsig nals und Berechnen der Größe jedes Signals in jedem Teilband des transformierten Signals,
Aufteilen der spektralen Werte im Teilband des Signals auf mehrere kritische Bänder mit nicht unterscheidbarem Ton und Berechnen der Summe der Leistung in jedem kritischen Band,
Berechnen des Maskierungsschwellenwertes mittels der Signalfrequenz und die Leistungssumme,
Festlegen des maximalen Maskierungsschwellenwertes in jedem kritischen Band als temporärer Maskierungsschwellen wert im entsprechenden kritischen Band, und
Vergleichen des signallosen Schwellenwertes (absoluter Schwellenwert) mit dem temporären Schwellenwert und Festle gen des höheren Wertes dieser beiden Werte als Endmaskie rungsschwellenwert im entsprechenden kritischen Band.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kanalverhältnis in jedem Kanal dadurch offsetkor
rigiert wird, daß ein Produktwert des kleinsten Bandverhält
nisses unter den Bandverhältnissen multipliziert mit der
Anzahl der Bänder abgezogen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bitanzahl jedes Bandes von einem höherfrequenten
Anteil zu einem niederfrequenten Anteil unter den Teilband
signalen unter Berücksichtigung des wichtigen Faktors jedes
Bandes zugeordnet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis jedes Bandes dadurch offsetkorrigiert
wird, daß das kleinste Bandverhältnis unter den Verhältnis
sen vom Verhältnis jedes Bandes abgezogen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der wichtige Faktor des Bandes neu aus dem Verhältnis
desjenigen Bandes erhalten wird, dem eine Bitanzahl nicht
zugeordnet wurde.
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bitanzahl eines Bandes unter Berücksichtigung des
Bandgewichtes zugeordnet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Quantisierungsschritt, in dem die Signale jedes Bandes
in Tonsignale und Nichttonsignale aufgeteilt werden, der
quantisierte Fehler, der von einem Tonsignal erzeugt wird,
durch ein Tonsignal korrigiert wird und der quantisierte
Fehler, der von einem Nichttonsignal erzeugt wird, durch ein
Nichttonsignal korrigiert wird.
11. Verfahren zum Codieren eines digitalen Tonsignals,
dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte um
faßt:
Aufteilen eines digitalen Tonsignals auf mehrere Teil bänder und Ausgeben der aufgeteilten Teilbandsignale,
Zuordnen einer Anzahl von Bits zum Teilbandsignal jedes Teilbandes nach Maßgabe der menschlichen psychoakustischen Eigenschaften, und zwar auf der Grundlage der aufgeteilten Teilbandsignale,
Kompensieren jedes Teilbandsignals durch Aufnahme eines übertragenen vorhergehenden quantisierten Fehlers unter Be rücksichtigung des Bandgewichtes, Quantisieren des kompen sierten Teilbandsignals nach Maßgabe der zugeordneten Bit anzahl und Übertragen des laufenden quantisierten Fehlers auf die nächste Quantisierung unter Berücksichtigung des Bandgewichtes, und
Bilden eines Übertragungsbitstromes in Paketen aus den quantisierten Daten.
Aufteilen eines digitalen Tonsignals auf mehrere Teil bänder und Ausgeben der aufgeteilten Teilbandsignale,
Zuordnen einer Anzahl von Bits zum Teilbandsignal jedes Teilbandes nach Maßgabe der menschlichen psychoakustischen Eigenschaften, und zwar auf der Grundlage der aufgeteilten Teilbandsignale,
Kompensieren jedes Teilbandsignals durch Aufnahme eines übertragenen vorhergehenden quantisierten Fehlers unter Be rücksichtigung des Bandgewichtes, Quantisieren des kompen sierten Teilbandsignals nach Maßgabe der zugeordneten Bit anzahl und Übertragen des laufenden quantisierten Fehlers auf die nächste Quantisierung unter Berücksichtigung des Bandgewichtes, und
Bilden eines Übertragungsbitstromes in Paketen aus den quantisierten Daten.
12. Vorrichtung zum Codieren eines digitalen Tonsig
nals, gekennzeichnet durch
eine Aufteilungseinheit (10) zum Aufteilen eines digi talen Tonsignals auf mehrere Teilbänder und zum Ausgeben der aufgeteilten Teilbandsignale,
eine Bitzuordnungseinheit (20) zum Zuordnen einer An zahl von Bits zum Teilbandsignal jedes Bandes nach Maßgabe der menschlichen psychoakustischen Eigenschaften, und zwar auf der Grundlage der aufgeteilten Teilbandsignale,
eine Quantisierungseinheit (30) zum Kompensieren jedes Teilbandsignals durch Aufnahme eines übertragenen vorherge henden quantisierten Fehlers, zum Quantisieren des kompen sierten Teilbandsignals nach Maßgabe der zugeordneten Bit anzahl und zum Übertragen des laufenden quantisierten Feh lers auf die nächste Quantisierung und
eine Paketbildungseinrichtung (40) zum Bilden eines Übertragungsbitstromes in Paketen aus den quantisierten Daten.
eine Aufteilungseinheit (10) zum Aufteilen eines digi talen Tonsignals auf mehrere Teilbänder und zum Ausgeben der aufgeteilten Teilbandsignale,
eine Bitzuordnungseinheit (20) zum Zuordnen einer An zahl von Bits zum Teilbandsignal jedes Bandes nach Maßgabe der menschlichen psychoakustischen Eigenschaften, und zwar auf der Grundlage der aufgeteilten Teilbandsignale,
eine Quantisierungseinheit (30) zum Kompensieren jedes Teilbandsignals durch Aufnahme eines übertragenen vorherge henden quantisierten Fehlers, zum Quantisieren des kompen sierten Teilbandsignals nach Maßgabe der zugeordneten Bit anzahl und zum Übertragen des laufenden quantisierten Feh lers auf die nächste Quantisierung und
eine Paketbildungseinrichtung (40) zum Bilden eines Übertragungsbitstromes in Paketen aus den quantisierten Daten.
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