DE4445545A1 - Verwendung von Laurinsäureestern zum Steigern der Wirkung von Pyrazolcarboxamiden - Google Patents
Verwendung von Laurinsäureestern zum Steigern der Wirkung von PyrazolcarboxamidenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von bestimmten bekannten
Laurinsäureestern zur Steigerung der Wirksamkeit von Pyrazolylcarboxamiden, die
fungizide Eigenschaften besitzen.
Es ist allgemein bekannt, daß viele agrochemische Wirkstoffe, insbesondere solche
mit systemischer Wirkung, in die Pflanze penetrieren müssen, damit sie ihre Akti
vität gleichmäßig in der ganzen Pflanze entfalten können. Für Herbizide ist die
Aufnahme in die Pflanze entweder über die Blätter oder die Wurzel eine
zwingende Voraussetzung dafür, daß die gewünschte Wirkung erzielt werden kann.
Bei der Wirkstoffaufnahme über die Blätter muß die Penetrationsbarriere der Cuti
cula von den Wirkstoffen überwunden werden. Außerdem ist es wichtig, daß die
agrochemischen Wirkstoffe schnell und über eine möglichst große Oberfläche
verteilt in die Pflanze eindringen, da sonst die Gefahr besteht, daß die aktiven
Komponenten durch Regen abgewaschen werden.
Weiterhin ist allgemein bekannt, daß manche in Pflanzenschutzmitteln ver
wendeten Additive, wie zum Beispiel Tenside, Mineralöle und Pflanzenöle, das
Eindringen von agrochemischen Wirkstoffen in die Pflanze fördern und dadurch
die Aktivität der Wirkstoffe steigern können. Die Additive können im Einzelfall,
die Benetzbarkeit verstärken, eine bessere Verteilung des Spritzbelages auf der
Oberfläche (= Spreitung) der Pflanze herbeiführen, die Verfügbarkeit des Wirk
stoffes im eingetrockneten Spritzrückstand durch sogenanntes Anlösen erhöhen
oder direkt die Penetration des Wirkstoffes durch die Cuticula fördern. Die Ad
ditive werden dabei entweder direkt in die Formulierung eingebaut, - was nur zu
einem begrenzten Prozentsatz möglich ist -, oder aber im Tankmixverfahren der
jeweiligen Spritzbrühe zugefügt.
Ferner ist schon bekannt, daß sich bestimmte Dicarbonsäureester und Ester lang
kettiger Carbonsäuren als Penetrationsförderer für agrochemische Wirkstoffe ver
wenden lassen (vgl. EP-OS 0 579 052 und EP-OS O 596 316). So eignen sich zum
Beispiel Adipinsäure-di-(2-ethyl-hexyl)-ester oder Isopropylmyristat, um das Ein
dringen von Wirkstoffen in Pflanzen zu erleichtern. Die Wirkung dieser Additive
ist aber bei niedrigen Aufwandmengen nicht immer befriedigend. Außerdem lassen
sich diese Additive nicht bei allen Wirkstoffen gleich gut zur Steigerung der Akti
vität einsetzen.
Schließlich ist bekannt, daß zahlreiche Pyrazolylcarboxamide fungizide Eigen
schaften besitzen (vgl. WO 93-11117, EP-OS 0 545 099 und EP-OS 0 589 301).
Die Wirksamkeit dieser Stoffe ist gut, läßt aber bei geringen Aufwandmengen in
manchen Fällen zu wünschen übrig.
Es wurde nun gefunden, daß sich Laurinsäureester der Formel
CH₃-(CH₂)₁₁-COO-R (I)
in welcher
R für 2-Ethyl-hexyl oder Isopropyl steht,
sehr gut zur Steigerung der Wirksamkeit von Pyrazolylcarboxamiden der Formel
R für 2-Ethyl-hexyl oder Isopropyl steht,
sehr gut zur Steigerung der Wirksamkeit von Pyrazolylcarboxamiden der Formel
in welcher
Q für Alkylen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder Alkinylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen steht oder für eine Gruppierung der Formel -(CH₂)m-CH= steht, in welcher
m für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und die -(CH₂)m-Einheit mit dem Phenylring verbunden ist,
oder für eine Gruppierung der Formel -(CH₂)p-Y-(CH₂)r- steht, in welcher
p und r unabhängig voneinander für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 stehen und
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht, wobei jeweils die -(CH₂)p-Einheit mit dem Phenylring verbunden ist,
n für die Zahlen 0 oder 1 steht,
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
R¹ für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Cycloalkenyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Bicycloalkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Oxacycloalkyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Oxacycloalkenyl mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Thiacycloalkyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Thiacycloalkenyl mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Azacycloalkyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen steht,
wobei der gesättigte oder ungesättigte Ring jeweils zweifach gebunden ist, wenn -Q-R¹ für (CH₂)m-CH= steht,
R² für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Halogenmethyl, Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Alkylthioalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Alkoxyalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Halogenalkylthioalkyl mit 1 bis 5 Halogenatomen und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Halogenalkoxyalkyl mit 1 bis 5 Halogenatomen und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Halogenalkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil oder für Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R³ für Halogenmethyl, Halogenmethoxy, Methyl, Ethyl, Halogen, Cyano, Methylthio, Nitro, Aminocarbonyl oder Aminocarbonylmethyl steht,
R⁴ für Wasserstoff, Halogen oder Methyl steht, und
R⁵, R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander für Wasserstoff- Halogen, Cyano, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Halogenmethoxy stehen,
verwenden lassen.
Q für Alkylen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder Alkinylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen steht oder für eine Gruppierung der Formel -(CH₂)m-CH= steht, in welcher
m für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und die -(CH₂)m-Einheit mit dem Phenylring verbunden ist,
oder für eine Gruppierung der Formel -(CH₂)p-Y-(CH₂)r- steht, in welcher
p und r unabhängig voneinander für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 stehen und
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht, wobei jeweils die -(CH₂)p-Einheit mit dem Phenylring verbunden ist,
n für die Zahlen 0 oder 1 steht,
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
R¹ für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Cycloalkenyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Bicycloalkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Oxacycloalkyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Oxacycloalkenyl mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Thiacycloalkyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Thiacycloalkenyl mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Azacycloalkyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen steht,
wobei der gesättigte oder ungesättigte Ring jeweils zweifach gebunden ist, wenn -Q-R¹ für (CH₂)m-CH= steht,
R² für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Halogenmethyl, Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Alkylthioalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Alkoxyalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Halogenalkylthioalkyl mit 1 bis 5 Halogenatomen und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Halogenalkoxyalkyl mit 1 bis 5 Halogenatomen und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Halogenalkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil oder für Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R³ für Halogenmethyl, Halogenmethoxy, Methyl, Ethyl, Halogen, Cyano, Methylthio, Nitro, Aminocarbonyl oder Aminocarbonylmethyl steht,
R⁴ für Wasserstoff, Halogen oder Methyl steht, und
R⁵, R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander für Wasserstoff- Halogen, Cyano, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Halogenmethoxy stehen,
verwenden lassen.
Die Erfindung betrifft daher den Einsatz von Laurinsäureestern für den
angegebenen Zweck. Außerdem betrifft die Erfindung fungizide Mittel, die
- - mindestens einen Laurinsäureester der Formel (I),
- - mindestens ein Pyrazolylcarboxamid der Formel (II) und
- - übliche Zusatzstoffe
enthalten.
Es ist als äußerst überraschend zu bezeichnen, daß die erfindungsgemäß verwend
baren Laurinsäureester der Formel (I) auf Pyrazolylcarboxamide der Formel (II)
einen wesentlich besseren wirkungssteigernden Effekt ausüben als Isopropyl
myristat, welches ein konstitutionell ähnlicher, als Penetrationsförderer bekannter
Stoff ist.
Die Verwendung von Laurinsäureestern der Formel (I) zur Steigerung der
Wirksamkeit von Pyrazolylcarboxamiden der Formel (II) weist eine Reihe von
Vorteilen auf. So handelt es sich bei den Laurinsäureestern der Formel (I) um
Substanzen, die problemlos zu handhaben und auch in größeren Mengen verfügbar
sind. Sie lassen sich aus nachwachsenden Rohstoffen gewinnen und sind
biologisch abbaubar. Ferner wird durch den Einsatz von Laurinsäureestern der
Formel (I) die Wirksamkeit von Pyrazolylcarboxamiden der Formel (II) erhöht.
Das bedeutet, daß die herkömmlichen Aufwandmengen an Pyrazolylcarboxamiden
der Formel (II) reduziert werden können, ohne daß die Wirksamkeit vermindert
wird.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Laurinsäureester sind durch die Formel (I)
definiert. Es handelt sich dabei um Laurinsäure-(2-ethyl-hexyl)-ester und
Laurinsäure-isopropylester.
Die Laurinsäureester der Formel (I) sind bekannt (vgl. DE-OS 38 41 609,
Phytochemistry 21 (7), 1788-1791, DE-OS 25 30 334, WO 85-05 066 und
JP-OS 63-173 225).
Die Pyrazolylcarboxamide sind durch die Formel (II) allgemein definiert:
Q steht vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkylen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, Alkinylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder für eine Gruppierung der Formel -(CH₂)m-CH=, in welcher
m vorzugsweise für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, wobei jeweils die -(CH₂)m-Einheit mit dem Phenylring verbunden ist,
oder für eine Gruppierung der Formel -(CH₂)p-Y-(CH₂)r-, in welcher
p und r unabhängig voneinander für die Zahlen 0, 1 oder 2 stehen und
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
wobei jeweils die -(CH₂)p-Einheit mit dem Phenylring verbunden ist;
n steht auch vorzugsweise für die Zahlen 0 oder 1
X steht auch vorzugsweise für Sauerstoff oder Schwefel,
R¹ steht vorzugsweise für gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder
für gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Cycloalkenyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder
für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Bicycloalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder
für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Oxacycloalkyl mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, oder
für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Oxacycloalkenyl mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, oder
für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Thiacycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, oder
für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Thiacycloalkenyl mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, oder
für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Azacycloalkyl mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen.
Q steht vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkylen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, Alkinylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder für eine Gruppierung der Formel -(CH₂)m-CH=, in welcher
m vorzugsweise für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, wobei jeweils die -(CH₂)m-Einheit mit dem Phenylring verbunden ist,
oder für eine Gruppierung der Formel -(CH₂)p-Y-(CH₂)r-, in welcher
p und r unabhängig voneinander für die Zahlen 0, 1 oder 2 stehen und
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
wobei jeweils die -(CH₂)p-Einheit mit dem Phenylring verbunden ist;
n steht auch vorzugsweise für die Zahlen 0 oder 1
X steht auch vorzugsweise für Sauerstoff oder Schwefel,
R¹ steht vorzugsweise für gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder
für gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Cycloalkenyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder
für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Bicycloalkyl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder
für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Oxacycloalkyl mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, oder
für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Oxacycloalkenyl mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, oder
für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Thiacycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, oder
für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Thiacycloalkenyl mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, oder
für gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Fluor, Chlor, Brom und/oder Cyano substituiertes Azacycloalkyl mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen.
Wenn die Gruppierung -Q-R¹ für -(CH₂)m-CH= steht, ist der Ring in den
zuvor genannten Resten jeweils zweifach gebunden.
R² steht vorzugsweise für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Fluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethyl, Chlormethyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, Alkenyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl, Alkylthioalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Alkoxyalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkoxy teil und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Halogenalkylthioalkyl mit 1 bis 3 Halogenatomen und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Halogen alkylteil und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Halogenalkoxyalkyl mit 1 bis 3 Halogenatomen und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Halogen alkoxyteil und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil oder für Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
R³ steht vorzugsweise für Fluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethyl, Chlordifluormethyl, Chlormethyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, Fluor methoxy, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Chlormethoxy, Dichlor methoxy, Trichlormethoxy, Methyl, Ethyl, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cyano, Methylthio, Nitro, Aminocarbonyl oder Aminocarbonylmethyl.
R⁴ steht vorzugsweise für Wasserstoff Fluor, Chlor, Brom oder Methyl.
R⁵, R⁶ und R⁷ stehen unabhängig voneinander für Wasserstoff Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Fluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Chlormethoxy, Dichlor methoxy oder Trichlormethoxy.
R² steht vorzugsweise für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Fluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethyl, Chlormethyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, Alkenyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl, Alkylthioalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Alkoxyalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkoxy teil und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Halogenalkylthioalkyl mit 1 bis 3 Halogenatomen und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Halogen alkylteil und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Halogenalkoxyalkyl mit 1 bis 3 Halogenatomen und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Halogen alkoxyteil und 1 oder 2 Kohlenstoffatomen im Alkylteil oder für Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
R³ steht vorzugsweise für Fluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethyl, Chlordifluormethyl, Chlormethyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, Fluor methoxy, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Chlormethoxy, Dichlor methoxy, Trichlormethoxy, Methyl, Ethyl, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Cyano, Methylthio, Nitro, Aminocarbonyl oder Aminocarbonylmethyl.
R⁴ steht vorzugsweise für Wasserstoff Fluor, Chlor, Brom oder Methyl.
R⁵, R⁶ und R⁷ stehen unabhängig voneinander für Wasserstoff Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Fluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Chlormethoxy, Dichlor methoxy oder Trichlormethoxy.
Als Beispiele für Pyrazolylcarboxamide seien die in der folgenden Tabelle 1
aufgeführten Stoffe der Formel
Die Pyrazolylcarboxamide der Formel (II) und deren Verwendung als Fungizide
sind bekannt (vgl. WO 11 117, EP-OS 0 545 099 und EP-OS 0 589 301).
Als Zusatzstoffe, die in den erfindungsgemäßen, fungiziden Mitteln vorhanden sein
können, kommen oberflächenaktive Stoffe, organische Verdünnungsmittel, Säuren,
Kältestabilisatoren, Haftmittel und Farbstoffe in Frage.
Dabei kommen als oberflächenaktive Stoffe nichtionogene, anionische, kationische
und zwitterionische Emulgatoren in Betracht. Zu diesen Stoffen gehören Umset
zungsprodukte von Fettsäuren, Fettsäureestern, Fettalkoholen, Fettaminen, Alkyl
phenolen oder Alkylarylphenolen mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid, sowie
deren Schwefelsäureester, Phosphorsäure-mono-ester und Phosphorsäure-di-ester,
ferner Umsetzungsprodukte von Ethylenoxid mit Propylenoxid, weiterhin Alkyl
sulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfate, Tetra-alkyl-ammoniumhalogenide, Trialkyl
aryl-ammoniumhalogenide und Alkylamin-sulfonate. Die Emulgatoren können ein
zeln oder auch in Mischung eingesetzt werden. Vorzugsweise genannt seien Um
setzungsprodukte von Rizinusöl mit Ethylenoxid im Molverhältnis 1 : 20 bis 1 : 60,
Umsetzungsprodukte von C₆-C₂₀-Fettalkoholen mit Ethylenoxid im Molverhältnis
1 : 5 bis 1 : 50, Umsetzungsprodukte von Fettaminen mit Ethylenoxid im Molver
hältnis 1 : 2 bis 1 : 20, Umsetzungsprodukte von 1 Mol Phenol mit 2 bis 3 Mol
Styrol und 10 bis 50 Mol Ethylenoxid, Umsetzungsprodukte von 1 Mol Phenol mit
2 bis 3 Mol Vinyltoluol und 10 bis 50 Mol Ethylenoxid, Umsetzungsprodukte von
C₈-C₁₂-Alkylphenolen mit Ethylenoxid im Molverhältnis 1 : 5 bis 1 : 30, Alkylglyko
side, C₈-C₁₆-Alkylbenzol-sulfonsäuresalze, wie z. B. Calcium-, Monoethanolammo
nium-, Di-ethanolammonium- und Tri-ethanolammonium-salze.
Die in der Praxis verwendeten Emulgatoren aus der Gruppe der Alkylaryl-poly
glykol-Ether sind häufig Gemische aus mehreren Verbindungen. Insbesondere han
delt es sich hierbei um Gemische aus Stoffen, die sich durch den Substitutionsgrad
an dem mit der Oxyethylen-Einheit verbundenen Phenylring und die Zahl der
Oxyethylen-Einheiten unterscheiden. Dadurch errechnen sich für die Zahl der Sub
stituenten am Phenylring auch gebrochene Zahlen als Mittelwerte. Beispielsweise
erwähnt seien Substanzen, für die sich folgende durchschnittliche Zusammenset
zungen ergeben:
Als organische Verdünnungsmittel können in den erfindungsgemäßen, fungiziden
Mitteln alle üblicherweise für derartige Zwecke einsetzbaren polaren und un
polaren organischen Solventien vorhanden sein. Vorzugsweise in Betracht kommen
Ketone, wie Methyl-isobutyl-keton und Cyclohexanon, ferner Amide, wie Dime
thylformamid weiterhin cyclische Verbindungen, wie N-Methyl-pyrrolidon, N-
Octyl-pyrrolidon, N-Dodecyl-pyrrolidon, N-Octyl-caprolactam, N-Dodecyl-capro
lactam und γ-Butyrolacton, darüber hinaus stark polare Solventien, wie Dime
thylsulfoxid, ferner aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Xylol, außerdem Ester,
wie Propylenglykol-monomethylether-acetat, Adipinsäure-dibutylester, Essigsäure-
hexylester, Essigsäure-heptylester, Zitronensäure-tri-n-butylester und Phthalsäure-
di-n-butylester, und weiterhin Alkohole, wie Ethanol, n- und i-Propanol, n- und i-
Butanol, n- und i-Amylalkohol, Benzylalkohol und 1-Methoxy-2-propanol.
Als Säuren können in den erfindungsgemäßen, fungiziden Mitteln alle üblicher
weise für derartige Zwecke einsetzbaren anorganischen und organischen Säuren
vorhanden sein. Vorzugsweise in Frage kommen aliphatische und aromatische
Hydroxycarbonsäuren, wie Citronensäure, Salicylsäure, Weinsäure und Ascorbin
säure.
Als Kältestabilisatoren können in den erfindungsgemäßen, fungiziden Mitteln alle
üblicherweise für diesen Zweck geeigneten Stoffe enthalten sein. Vorzugsweise in
Frage kommen Harnstoff, Glycerin und Propylenglykol.
Als Haftmittel können in den erfindungsgemäßen, fungiziden Mitteln alle übli
cherweise für diesen Zweck geeigneten Stoffe eingesetzt werden. Vorzugsweise in
Betracht kommen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und syn
thetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere, wie Gummi arabicum,
Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline
und Lecithine, und auch synthetische Phospholipide. Weitere Additive können
mineralische und vegetabile Öle sein.
Als Farbstoffe können in den erfindungsgemäßen, fungiziden Mitteln alle für
Pflanzenbehandlungsmittel üblicherweise einsetzbaren Farbstoffe enthalten sein.
Im übrigen kann in den erfindungsgemäßen, fungiziden Mitteln Wasser enthalten
sein.
Die erfindungsgemäßen, fungiziden Mittel können als Spritz-,- Sprüh-, Gieß- oder
Beizmittel eingesetzt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung von Laurinsäureestern der Formel (I) zur
Steigerung der Wirksamkeit von Pyrazolylcarboxamiden der Formel (II) können
die Konzentrationen an Laurinsäureestern innerhalb eines bestimmten Bereiches
variiert werden. Im allgemeinen liegen die Konzentrationen an Laurinsäureestern
der Formel (I) in den Formulierungen zwischen 1 und 95 Gewichtsprozent, vor
zugsweise zwischen 5 und 70 Gewichtsprozent. In den anwendungsfertigen Zube
reitungen liegen die Konzentrationen an Laurinsäureestern der Formel (I) in
wäßrigen Systemen im allgemeinen zwischen 0,001 und 30 Gewichtsprozent,
vorzugsweise zwischen 0,01 und 2 Gewichtsprozent, und in öligen Systemen im
allgemeinen zwischen 0,001 und 95 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 0,1
und 70 Gewichtsprozent.
Auch das Verhältnis von Pyrazolylcarboxamiden der Formel (II) zu
Laurinsäureestern der Formel (I) kann innerhalb eines bestimmten Bereiches
variiert werden. Im allgemeinen liegt das Gewichtsverhältnis zwischen
Pyrazolylcarboxamiden der Formel (II) und Laurinsäureester der Formel (I)
zwischen 1 : 0,01 und 1 : 1000, vorzugsweise zwischen 1 : 0,05 und 1 : 300.
Die Mengen an Pyrazolylcarboxamiden der Formel (II), Laurinsäureestern der
Formel (I) und weiteren Zusatzstoffen können in den Formulierungen bzw. in den
anwendungsfertigen Zubereitungen innerhalb eines größeren Bereiches variiert
werden. Sie liegen in der Größenordnung wie es üblicherweise in derartigen
Formulierungen bzw. Zubereitungen der Fall ist.
Die Laurinsäureester können entweder in die Formulierungen gegeben werden oder
aber den anwendungsfertigen Zubereitungen im Tankmix-Verfahren hinzugefügt
werden. Die Laurinsäureester der Formel (I) können entweder als solche oder in
Form von Lösungen in oberflächenaktiven Stoffen eingesetzt werden. Die Herstel
lung der Formulierungen und der anwendungsfertigen Zubereitungen erfolgt nach
üblichen Methoden.
Die gute wirkungssteigernde Aktivität der Laurinsäureester der Formel (I) geht, aus
den nachfolgenden Beispielen hervor. Während die Pyrazolylcarboxamide der
Formel (II) bei alleiniger Ausbringung in niedrigen Aufwandmengen in ihrer
Wirkung Schwächen zeigen, geht aus den Tabellen der Verwendungsbeispiele
eindeutig hervor, daß die Wirkung der Kombinationen aus Pyrazolylcarboxamiden
und Laurinsäureestern größer ist als die Summe der Wirkungen der einzelnen
Komponenten.
Ein wirkungssteigernder Effekt liegt immer dann vor, wenn die Wirkung der Kom
bination aus Pyrazolylcarboxamid und Wirkungsförderer größer ist als die Summe
der Wirkungen der einzelnen applizierten Stoffe.
Die zu erwartende Wirkung für eine gegebene Kombination aus Pyrazolyl
carboxamid und Wirkungsförderer kann nach S.R. Colby wie folgt berechnet
werden (vgl. Weeds 15, Seiten 20-22, 1967):
Wenn
X den Wirkungsgrad, ausgedruckt in % der unbehandelten Kontrolle, beim Einsatz des Stoffes A in einer Konzentration von m ppm,
Y den Wirkungsgrad, ausgedrückt in % der unbehandelten Kontrolle, beim Einsatz des Stoffes B in einer Konzentration von m ppm, und
E den Wirkungsgrad, ausgedruckt in % der unbehandelten Kontrolle, beim Einsatz der Stoffe A und B in Konzentrationen von m und n ppm bedeutet,
dann ist
Wenn
X den Wirkungsgrad, ausgedruckt in % der unbehandelten Kontrolle, beim Einsatz des Stoffes A in einer Konzentration von m ppm,
Y den Wirkungsgrad, ausgedrückt in % der unbehandelten Kontrolle, beim Einsatz des Stoffes B in einer Konzentration von m ppm, und
E den Wirkungsgrad, ausgedruckt in % der unbehandelten Kontrolle, beim Einsatz der Stoffe A und B in Konzentrationen von m und n ppm bedeutet,
dann ist
Ist die tatsächliche Wirkung größer als berechnet, so ist die Kombination in ihrer
Wirkung überadditiv, das heißt, es liegt ein wirkungssteigernder Effekt vor. In
diesem Fall muß der tatsächlich beobachtete Wirkungsgrad größer sein als der aus
der oben angeführten Formel errechnete Wert für den erwarteten Wirkungs
grad (E).
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
In den folgenden Verwendungsbeispielen wurden die nachstehend angegebenen
Substanzen eingesetzt.
Zur Herstellung der zu prüfenden Zubereitungen werden
- a) 1 Gew.-Teil Wirkungsförderer mit 0,059 Gew.-Teilen Fettalkohol (C₁₀-C₁₆)-3-glykolether und 0,041 Gew.-Teilen Calcium-n-dodecyl benzolsulfonat und Butanol zu einer 67%igen Lösung vermischt,
- b) ein Suspensionskonzentrat aus Pyrazolylcarboxamid, Emulgator, organischem Lösungsmittel und Wasser, in dem das Pyrazolylcarboxyamid zu 25 Gew.-% enthalten ist, und
- c) unter (a) und (b) aufgeführte Mischungen und Wasser in den jeweils gewünschten Mengenverhältnissen zusammengegeben.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der
Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge.
Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit Sporen von Erysiphe
graminis f.sp. hordei bestäubt.
Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt, um die Entwicklung
von Mehltaupusteln zu begünstigen.
7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der
folgenden Tabelle hervor.
Zur Herstellung der zu prüfenden Zubereitungen werden
- a) 1 Gew.-Teil Wirkungsförderer mit 0,059 Gew.-Teilen Fettalkohol (C₁₀-C₁₆)-3-glykolether und 0,041 Gew.-Teilen Calcium-n-dodecyl benzolsulfonat und Butanol zu einer 67%igen Lösung vermischt,
- b) ein Suspensionskonzentrat aus Pyrazolylcarboxamid, Emulgator, organischem Lösungsmittel und Wasser, in dem das Pyrazolcarboxamid zu 25 Gew.-% enthalten ist, und
- c) unter (a) und (b) aufgeführte Mischungen und Wasser in den jeweils gewünschten Mengenverhältnissen zusammengegeben.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der
Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge. Nach Antrocknen des
Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer Konidiensuspension von Cochliobolus
sativus besprüht. Die Pflanzen verbleiben 48 Stunden bei 20°C und 100%
relativer Luftfeuchtigkeit in einer Inkubationskabine.
Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt.
7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der
folgenden Tabelle hervor.
Zur Herstellung der zu prüfenden Zubereitungen werden
- a) 1 Gew.-Teil Wirkungsförderer mit 0,059 Gew.-Teilen Fettalkohol (C₁₀-C₁₆)-3-glykolether und 0,041 Gew.-Teilen Caldum-n-dodecyl benzolsulfonat und Butanol zu einer 67%igen Lösung vermischt,
- b) ein Suspensionskonzentrat aus Pyrazolcarboxamid, Emulgator, organischem Lösungsmittel und Wasser, in dem das Pyrazolcarboxamid zu 25 Gew.-% enthalten ist, und
- c) unter (a) und (b) aufgeführte Mischungen und Wasser in den jeweils gewünschten Mengenverhältnissen zusammengegeben.
Zur Prüfung auf kurative Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit Sporen von
Erysiphe graminis f.sp. hordei bestäubt. 48 Stunden nach der Inokulation werden
die Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge
besprüht.
Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt, um die Entwicklung
von Mehltaupusteln zu begünstigen.
7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der
folgenden Tabelle hervor.
Zur Herstellung der zu prüfenden Zubereitungen werden
- a) 1 Gew.-Teil Wirkungsförderer mit 0,059 Gew.-Teilen Fettalkohol (C₁₀-C₁₆)-3-glykolether und 0,041 Gew.-Teilen Calcium-n-dodecyl benzolsulfonat und Butanol zu einer 67%igen Lösung vermischt,
- b) ein Suspensionskonzentrat aus Pyrazolylcarboxamid, Emulgator, organischem Lösungsmittel und Wasser, in dem das Pyrazolcarboxamid zu 25 Gew.-% enthalten ist, und
- c) unter (a) und (b) aufgeführte Mischungen und Wasser in den jeweils gewünschten Mengenverhältnissen zusammengegeben.
Zur Prüfung auf kurative Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit Sporen von
Erysiphe graminis f.sp. tritici bestäubt. 48 Stunden nach der Inokulation werden
die Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge
besprüht.
Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt, um die Entwicklung
von Mehltaupusteln zu begünstigen.
7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der
folgenden Tabelle hervor.
Zur Herstellung der zu prüfenden Zubereitungen werden
- a) 1 Gew.-Teil Wirkungsförderer mit 0,059 Gew.-Teilen Fettalkohol (C₁₀-C₁₆)-3-glykolether und 0,041 Gew.-Teilen Calcium-n-dodecyl benzolsulfonat und Butanol zu einer 67%igen Lösung vermischt,
- b) ein Suspensionskonzentrat aus Pyrazolylcarboxamid, Emulgator, organischem Lösungsmittel und Wasser, in dem das Pyrazolylcarboxamid zu 25 Gew.-% enthalten ist, und
- c) unter (a) und (b) aufgeführte Mischungen und Wasser in den jeweils gewünschten Mengenverhältnissen zusammengegeben.
Zur Prüfung auf kurative Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit Sporen von
Leptosphaeria nodorum besprüht. Die Pflanzen verbleiben 48 Stunden bei 20°C
und 100% rel. Luftfeuchtigkeit in einer Inkubationskabine. Anschließend besprüht
man die Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen
Aufwandmenge.
Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 15°C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt.
10 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Versuchsergebnisse gehen aus der
folgenden Tabelle hervor.
Claims (6)
1. Verwendung von Laurinsäureestern der Formel
CH₃-(CH₂)₁₁-COO-R (I)in welcher
R für 2-Ethyl-hexyl oder Isopropyl steht,
zur Steigerung der Wirksamkeit von Pyrazolylcarboxamiden der Formel in welcher
Q für Alkylen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder Alkinylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen steht oder für eine Gruppierung der Formel -(CH₂)m-CH= steht, in welcher
m für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und die -(CH₂)m-Einheit mit dem Phenylring verbunden ist,
oder für eine Gruppierung der Formel -(CH₂)p-Y-(CH₂)r- steht, in welcher
p und r unabhängig voneinander für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 stehen und
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht, wobei jeweils die -(CH₂)p-Einheit mit dem Phenylring verbunden ist,
n für die Zahlen 0 oder 1 steht,
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
R¹ für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Cycloalkenyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Bicycloalkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Oxacycloalkyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Oxacycloalkenyl mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Thiacycloalkyl mit 3 bis, 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Thiacycloalkenyl mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Azacycloalkyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen steht,
wobei der gesättigte oder ungesättigte Ring jeweils zweifach gebunden ist, wenn -Q-R¹ für -(CH₂)m-CH= steht,
R² für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Halogenmethyl, Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Alkylthioalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Alkoxyalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Halogenalkylthioalkyl mit 1 bis 5 Halogenatomen und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Halogenalkoxyalkyl mit 1 bis 5 Halogenatomen und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Halogenalkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil oder für Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R³ für Halogenmethyl, Halogenmethoxy, Methyl, Ethyl, Halogen, Cyano, Methylthio, Nitro, Aminocarbonyl oder Amino carbonylmethyl steht,
R⁴ für Wasserstoff- Halogen oder Methyl steht, und
R⁵, R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander für Wasserstoff- Halogen, Cyano, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Halogenmethoxy stehen.
R für 2-Ethyl-hexyl oder Isopropyl steht,
zur Steigerung der Wirksamkeit von Pyrazolylcarboxamiden der Formel in welcher
Q für Alkylen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder Alkinylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen steht oder für eine Gruppierung der Formel -(CH₂)m-CH= steht, in welcher
m für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und die -(CH₂)m-Einheit mit dem Phenylring verbunden ist,
oder für eine Gruppierung der Formel -(CH₂)p-Y-(CH₂)r- steht, in welcher
p und r unabhängig voneinander für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 stehen und
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht, wobei jeweils die -(CH₂)p-Einheit mit dem Phenylring verbunden ist,
n für die Zahlen 0 oder 1 steht,
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
R¹ für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Cycloalkenyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Bicycloalkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Oxacycloalkyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Oxacycloalkenyl mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Thiacycloalkyl mit 3 bis, 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Thiacycloalkenyl mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Azacycloalkyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen steht,
wobei der gesättigte oder ungesättigte Ring jeweils zweifach gebunden ist, wenn -Q-R¹ für -(CH₂)m-CH= steht,
R² für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Halogenmethyl, Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Alkylthioalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Alkoxyalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Halogenalkylthioalkyl mit 1 bis 5 Halogenatomen und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Halogenalkoxyalkyl mit 1 bis 5 Halogenatomen und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Halogenalkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil oder für Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R³ für Halogenmethyl, Halogenmethoxy, Methyl, Ethyl, Halogen, Cyano, Methylthio, Nitro, Aminocarbonyl oder Amino carbonylmethyl steht,
R⁴ für Wasserstoff- Halogen oder Methyl steht, und
R⁵, R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander für Wasserstoff- Halogen, Cyano, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Halogenmethoxy stehen.
2. Fungizide Mittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem
Laurinsäureester der Formel
CH₃-(CH₂)₁₁-COO-R (I)in welcher
R für 2-Ethyl-hexyl oder Isopropyl steht,
R für 2-Ethyl-hexyl oder Isopropyl steht,
- - mindestens einem Pyrazolylcarboxamid der Formel
in welcher
Q für Alkylen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkenylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder Alkinylen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen steht oder für eine Gruppierung der Formel -(CH₂)m-CH= steht, in welcher
m für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 steht und die -(CH₂)m-Einheit mit dem Phenylring verbunden ist, oder für eine Gruppierung der Formel -(CH₂)p-Y-(CH₂)r steht, in welcher
p und r unabhängig voneinander für die Zahlen 0, 1, 2 oder 3 stehen und
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht, wobei jeweils die -(CH₂)p-Einheit mit dem Phenylring verbunden ist,
n für die Zahlen 0 oder 1 steht,
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
R¹ für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Cycloalkenyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Bicycloalkyl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Oxacycloalkyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Oxacycloalkenyl mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Thiacycloalkyl mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Thiacycloalkenyl mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen steht, oder
für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleichartig oder verschieden durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Halogen und/oder Cyano substituiertes Azacycloalkyl mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen steht,
wobei der gesättigte oder ungesättigte Ring jeweils zweifach gebunden ist, wenn -Q-R¹ für -(CH₂)m-CH= steht,
R² für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Halogenmethyl, Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Alkylthioalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Alkoxyalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Halogenalkylthioalkyl mit 1 bis 5 Halogenatomen und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in jedem Alkylteil, Halogenalkoxyalkyl mit 1 bis 5 Halogenatomen und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Halogenalkoxyteil und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil oder für Hydroxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R³ für Halogenmethyl, Halogenmethoxy, Methyl, Ethyl, Halogen, Cyano, Methylthio, Nitro, Aminocarbonyl oder Amino carbonylmethyl steht,
R⁴ für Wasserstoff- Halogen oder Methyl steht, und
R⁵, R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander für Wasserstoff- Halogen, Cyano, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkinyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Halogenmethoxy stehen,
und - - üblichen Zusatzstoffen.
3. Mittel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsver
hältnis von Pyrazolylcarboxamiden der Formel (II) zu Laurinsäureestern der
Formel (I) zwischen 1 : 0,01 und 1 : 1000 liegt.
4. Verfahren zur Bekämpfung von Pilzen, dadurch gekennzeichnet, daß man
Wirkstoffkombinationen gemäß Anspruch 2 auf die Pilze und/oder deren
Lebensraum ausbringt.
5. Verwendung von Wirkstoffkombinationen gemäß Anspruch 2 zur
Bekämpfung von Pilzen.
6. Verfahren zur Herstellung von fungiziden Mitteln gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man Laurinsäureester der Formel (I),
Pyrazolylcarboxamide der Formel (II) und übliche Zusatzstoffe vermischt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445545 DE4445545A1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Verwendung von Laurinsäureestern zum Steigern der Wirkung von Pyrazolcarboxamiden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445545 DE4445545A1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Verwendung von Laurinsäureestern zum Steigern der Wirkung von Pyrazolcarboxamiden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4445545A1 true DE4445545A1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=6536431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944445545 Withdrawn DE4445545A1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Verwendung von Laurinsäureestern zum Steigern der Wirkung von Pyrazolcarboxamiden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4445545A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6107336A (en) * | 1996-07-24 | 2000-08-22 | Bayer Aktiengesellschaft | Dihydrofuran carboxamides |
NL1022589C2 (nl) | 2003-02-05 | 2004-08-06 | Tno | Voertuig. |
-
1994
- 1994-12-20 DE DE19944445545 patent/DE4445545A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6107336A (en) * | 1996-07-24 | 2000-08-22 | Bayer Aktiengesellschaft | Dihydrofuran carboxamides |
NL1022589C2 (nl) | 2003-02-05 | 2004-08-06 | Tno | Voertuig. |
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