DE4444942A1 - Verfahren zur Unterwassertelefonie zwischen Wasserfahrzeugen - Google Patents
Verfahren zur Unterwassertelefonie zwischen WasserfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE4444942A1 DE4444942A1 DE19944444942 DE4444942A DE4444942A1 DE 4444942 A1 DE4444942 A1 DE 4444942A1 DE 19944444942 DE19944444942 DE 19944444942 DE 4444942 A DE4444942 A DE 4444942A DE 4444942 A1 DE4444942 A1 DE 4444942A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- underwater
- watercraft
- bearing
- sonar
- submarine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B13/00—Transmission systems characterised by the medium used for transmission, not provided for in groups H04B3/00 - H04B11/00
- H04B13/02—Transmission systems in which the medium consists of the earth or a large mass of water thereon, e.g. earth telegraphy
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/80—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
- G01S3/802—Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B11/00—Transmission systems employing sonic, ultrasonic or infrasonic waves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Unterwassertelefonie nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist aus der US-PS 42 03 160
bekannt, bei dem Unterwassertelefonie zwischen einem U-Boot
und einem Oberflächenschiff betrieben wird. Dabei ist
zwischen dem U-Boot und dem Oberflächenschiff eine
akustische Übertragungsstrecke durch das Wasser vorgesehen,
die die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen ermöglicht.
Zur Übertragung werden Ultraschallsignale als Trägersignale
verwendet, die mit dem Nutzsignal, d. h. dem Sprach- oder
Datensignal, moduliert sind. Sie werden beispielsweise von
der Sendeeinrichtung des U-Boots zum Oberflächenschiff hin
abgestrahlt und von der Empfangseinrichtung des
Oberflächenschiffes aufgenommen, wobei sich das U-Boot in
der Nähe des Oberflächenschiffes befinden sollte, um
einerseits mit möglichst geringer Leistung senden zu können
und um andererseits zu verhindern, daß durch Ausbreitung
der Ultraschallsignale in unerwünschte Richtungen die
eigene Unterwasserposition verraten wird.
Die Richtwirkung des Unterwassertelefoniesenders wird bei
Anlagen nach dem Stand der Technik durch die natürliche
Richtcharakteristik der Sendewandler und entsprechenden
Einbau in das U-Boot erreicht, so daß zur Gewährleistung
einer optimalen Übertragungsstrecke sich das U-Boot selbst
in die verratsärmste Position bezüglich des
Oberflächenschiffs bringen muß. Aus diesem Grund werden nur
geringe Leistung und begrenzte Verratssicherheit mit den
aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren erreicht.
Es ist daher Aufgabe des erfindungsgemäßen Verfahrens die
Verratssicherheit zu verbessern sowie die Reichweite der
Unterwassertelefonieanlage bei möglichst geringer
Sendeleistung zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im Kennzeichenteil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die
Sendeeinrichtung als parametrisches Sonar ausgebildet.
Derartige Sonaranlagen weisen grundsätzlich zwei
Sendewandler auf, die Ultraschallsignale mit benachbarten
Sendefrequenzen abstrahlen, welche sich aufgrund des
parametrischen Effekts des Wassers zu der sich im Wasser
ausbreitenden Differenzfrequenz, dem Sendesignal, mischen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das zu
übertragende Nutzsignal mit einer der Sendefrequenzen
moduliert und gesendet. Der sich ausbildenden
Differenzfrequenz bleibt das Nutzsignal aufgeprägt und wird
mit dieser zur Empfangseinrichtung übertragen. Die hohen
Sendefrequenzen werden bei diesem Übertragungsverfahren mit
wesentlich schmalerer Richtcharakteristik generiert und die
Charakteristik bleibt bei der parametrischen Mischung der
Ultraschallsignale im Wasser erhalten, so daß die tiefe
Differenzfrequenz sich mit eben dieser schmalen
Richtcharakteristik ausbreiten kann. Da für das übertragene
tieffrequente Differenzfrequenzsignal im Wasser bessere
Übertragungseigenschaften vorliegen, ergeben sich
unmittelbar größere Übertragungsreichweiten.
Bei diesem Verfahren werden die beiden Ultraschallsignale
mit schmaler Richtcharakteristik abgestrahlt und müssen
daher auf den Empfänger exakt ausgerichtet werden. Dazu ist
es vorzusehen, die Peilrichtung des den Empfänger
aufweisenden Wasserfahrzeugs, z. B. eines
Oberflächenschiffes, zu ermitteln. Dazu kann eine beliebige
Schätz- oder Meßmethode eingesetzt werden, mit der ein
entsprechender Winkelwert bestimmt und zur Ausrichtung der
Senderichtcharakteristik verwendet werden kann.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich
aus der exakten Ausrichtung des Sendesignals in Richtung
auf das für den Empfang vorgesehene Wasserfahrzeug. Die eng
tolerierte Richtcharakteristik des Sendesignals und die
niedrige übertragene Differenzfrequenz ermöglichen
einerseits eine Erhöhung der Reichweite bei vergleichsweise
geringer Sendeleistung und andererseits eine wesentliche
Verminderung der Verratswahrscheinlichkeit des
Unterwasserfahrzeugs.
Die Erfindung wird auch durch die Unteransprüche
vorteilhaft weitergebildet.
Insbesondere ist es gemäß Anspruch 2 und 3 vorteilhaft,
eine an Bord des Unterwasserfahrzeugs befindliche
Navigations- und/oder Detektionssonaranlage zu verwenden,
um die für die Unterwassertelefoniesendeeinrichtung
benötigte Peilrichtung zu ermitteln. Derartige Sonaranlagen
zeichnen sich durch besonders hohe Leistungsfähigkeit
bezüglich der Signalerkennung und der Richtungsbestimmung
aus und sind allein deshalb schon prädestiniert,
Fahrgeräusche befreundeter Wasserfahrzeuge zu erfassen, zu
detektieren und die Peilrichtung dieser Geräusche mit
geringstmöglicher Toleranz zu bestimmen. Üblicherweise
liegen diese Daten bei der Ermittlung der für diese
Fahrzeuge ohnehin benötigten Unterwasserlage ständig vor,
so daß die Peilrichtung ohne weiteres zur
Richtungseinstellung der Unterwassertelefonieanlage
übertragen werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren konzipierten
Unterwassertelefonieanlage.
In Fig. 1 ist in einer prinzipiellen Darstellung ein nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende
Unterwassertelefonieanlage 150 eines U-Boots 10 skizziert.
Diese Unterwassertelefonieanlage 150 ist für die
Kommunikation mit dem Oberflächenschiff 20 vorgesehen, das
sich in größerer Entfernung von dem U-Boot durch das Wasser
21 bewegt. Das Oberflächenschiff 20 ist ebenfalls mit einer
Unterwassertelefonieeinrichtung ausgestattet, die einen für
die Kommunikation erforderlichen Sender 22 und einen
Empfänger 23 aufweist. Das vom Antrieb, hier im
wesentlichen dem Propeller, erzeugte Fahrgeräusch wird in
Richtung auf das U-Boot 10 übertragen, was durch den
Pfeil 25 symbolisiert ist.
Die Kommunikationsrichtung vom U-Boot 10 zum
Oberflächenschiff 20 wird durch Pfeil 26 und umgekehrt vom
Oberflächenschiff 20 zum U-Boot 10 durch Pfeil 27
dargestellt.
Für die Übertragung vom U-Boot 10 zum Oberflächenschiff 20
mit den Mitteln der Unterwassertelefonie können
grundsätzlich Daten- oder Sprachsignale als Nutzsignale
verwendet werden. Bei dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel wird das Verfahren unter Zugrundelegung
eines Sprachsignals erläutert, das der
Unterwassertelefonieanlage 150 über ein Mikrofon 155
zugeführt und verstärkt wird. Am Modulator 160 erfolgt die
Frequenzumsetzung des Nutzsignals in den zu sendenden
Ultraschallfrequenzbereich f₁, wobei die für die Modulation
erforderliche Trägerfrequenz f₁ im Frequenzgenerator 162
generiert worden ist. Der Frequenzgenerator 162 erzeugt ein
weiteres Trägerfrequenzsignal mit einer Frequenz f₂, die
sich lediglich um eine vergleichsweise geringe
Differenzfrequenz Δf von der Frequenz f₁ unterscheidet. Das
Trägerfrequenzsignal f₂ und das modulierte
Trägerfrequenzsignal f₁ werden dann der
Sendeeinrichtung 151 und dort über gleichartige
Richtungsbildner 163, 164 den Sendearrays 165, 166
zugeführt. Die Sendearrays 165, 166 sind identisch
aufgebaut und bestehen üblicherweise aus einer Vielzahl
einzelner Wandlerelemente. Ihre Ansteuerung durch die
Richtungsbildner 163, 164 mit phasenverschobenen Signalen
zum Zwecke der gerichteten Abstrahlung von
Ultraschallsignalen und zur Erzeugung der geforderten
Richtcharakteristik ist jedoch bereits aus dem Stand der
Technik hinreichend bekannt und bedarf hier keiner weiteren
Erläuterung.
Bei der als parametrisches Sonar ausgebildeten
Sendeeinrichtung 151 bewirken die in das Wasser 21 jeweils
gerichtet abgestrahlten Ultraschallsignale der
Sendearrays 165 und 166 aufgrund ihrer
Richtcharakteristiken 167 und 168, daß sich die Signale im
Wasser 21 überlagern, wegen der parametrischen
Übertragungseigenschaften des Wassers 21 mischen und die
Differenzfrequenz Δf der Trägerfrequenzsignale f₁ und f₂
entsteht. Diese Differenzfrequenz Δf wird auf dem
Übertragungsweg in Kommunikationsrichtung 26 zum
Oberflächenschiff 20 hin als Sendesignal mit schmaler
Sendecharakteristik 153 übertragen und dort von dem
Empfänger 23 aufgenommen und verarbeitet. Die gestrichelte
Darstellung der Sendecharakteristik 153 vor den
Richtcharakteristiken 167, 168 symbolisiert lediglich
zeichnerisch das gerichtete Sendesignal, das real durch
Überlagerung der Ultraschalsignale im Bereich hinreichender
Leistungen der Richtcharakteristiken 167, 168 erzeugt wird.
In umgekehrter Richtung erfolgt die Kommunikation vom
Sender 22 des Oberflächenschiffs 20 auf dem
Übertragungsweg 27. Eine Empfangsrichtcharakteristik 169
eines Empfangswandlers 170 in der Empfangseinrichtung 152
des U-Boots 10, die üblicherweise keinen so engen
Winkelsektor umfaßt wie die Richtcharakteristiken 167, 168
der Sendearrays 165, 166, ist ebenfalls auf das
Oberflächenschiff 20 ausgerichtet. Das Empfangssignal wird
vom Empfangswandler 170 über den Empfangsrichtungsbildner
171 einem Demodulator 172 zugeführt. Der Demodulator 172
ist ebenfalls vom Frequenzgenerator 162 ansteuerbar und
setzt das Empfangssignal in den Nutzfrequenzbereich um. Ist
das Oberflächenschiff 20 mit einer gleichartigen
erfindungsgemäßen parametrischen Unterwassertelefonieanlage
wie das U-Boot 10 ausgestattet, so wird empfangsseitig vom
Frequenzgenerator 162 die sich durch die parametrische
Mischung der gesendeten Signale f₁ und f₂ erzeugte
Differenzfrequenz Δf generiert und als Trägerfrequenz dem
Demodulator 172 zugeführt. Das Demodulationsprodukt ist
dann das Nutzsignal, das über den Verstärker 175 und
Lautsprecher 176 weiterverarbeitet und ausgegeben wird.
Bei dem hier dargestellten Übertragungsverfahren der
Unterwassertelefonie ist es jedoch zur genauen Ausrichtung
der Richtcharakteristiken 167 und 168 sowie der Einstellung
der Empfangsrichtcharakteristik 169 erforderlich, daß die
Richtungsbildner 163, 164 und der Empfangsrichtungsbildner
171 mit der Peilrichtung α angesteuert werden, unter der
das Oberflächenschiff 20 gepeilt wird. Dieser Winkel α wird
dabei in die erforderlichen Phasenverschiebungen der
Sende-/Empfangssignale umgesetzt, um die
Richtcharakteristiken 167, 168, 169 auf die Peilrichtung α
einzustellen. Dazu wird die Peilrichtung α des
Oberflächenschiffs 20 über die Verbindung 180 vom
Navigationssonar 100 an die Unterwassertelefonieanlage 150
übertragen.
Die Bestimmung der Peilrichtung α aufgrund des
Fahrgeräusches des Oberflächenschiffs 20 wird auf dem
U-Boot 10 fortlaufend durchgeführt, um jederzeit über die
eigene und die Position aller anderen benachbarten
Fahrzeuge orientiert zu sein. Dazu wird das Geräusch der
Wasserfahrzeuge, das Maschinen im Fahrzeug und der
Propeller im Wasser erzeugen, nach Richtung und Art
vermessen und analysiert. Das Propellergeräusch des
Oberflächenschiffs 20 wird somit in Richtung des Pfeils 25
zur Rundumsonarbasis 110 übertragen, deren Wandlersignale
im Sonarrichtungsbildner 120 phasenverschoben und durch
Gruppenbildung zusammengefaßt werden, um die Fahrgeräusche
in begrenztem Sektor entsprechend der jeweiligen Richtung
zuzuordnen. Das Fahrgeräusch wird dann im
Detektionsprozessor 130 analysiert und bezüglich
verschiedener Merkmale, z. B. Propellerzahl, Blattzahl
etc., überprüft, um eine Freund-/Feinderkennung
vorzunehmen. Kann die Unterwassertelefonieübertragung
freigegeben werden, erfolgt die Weitergabe des
Peilwinkels α auf der Verbindung 180 an die
Richtungsbildner 163, 164, 171. Da die Bestimmung des
Peilwinkels α auch bei Relativbewegung vom U-Boot 10 und
Oberflächenschiff 20 fortlaufend erfolgt und jeder neu
ermittelte Peilwinkel α an die Richtungsbildner 163, 164
sowie den Empfangsrichtungsbildner 171 weitergegeben wird,
bleiben die Richtcharakteristiken 167, 168 und die
Empfangsrichtcharakteristik 169 zu jedem Zeitpunkt
ebenfalls exakt auf das Oberflächenschiff 20 ausgerichtet.
Dadurch ist dann eine hohe Übertragungssicherheit
gewährleistet.
Die Verwendung der Rundumsonarbasis 110 zur Bestimmung des
Peilwinkels α ist nicht zwingend notwendig. Ebenso ist es
möglich, diesen Peilwinkel α mit einer anderen
Navigationseinrichtung, wie einem Flank-Array-Sonar (FAS),
einem Passiv-Ranging-Sonar (PRS), einem Intercept-Sonar
oder im aufgetauchten Zustand sogar durch Radarmessung, zu
ermitteln und an die Unterwassertelefonieanlage 150 zu
übertragen.
Die Kommunikation zwischen einer erfindungsgemäßen
parametrischen Unterwassertelefonie-Sonaranlage und einer
konventionellen Unterwassertelefonieanlage bleibt ebenfalls
möglich, wenn der Demodulator 172 in Verbindung mit dem
Frequenzgenerator 162 in größerem Frequenzbereich
durchstimmbar und auch auf höhere, bei den konventionellen
Unterwassertelefonieanlagen benutzte Trägerfrequenzen
einstellbar ist.
Claims (6)
1. Verfahren zur Unterwassertelefonie zwischen
Wasserfahrzeugen mit Unterwassertelefonieanlagen, die
jeweils mindestens eine Sende- und Empfangseinrichtung
für Unterwasserschallsignale aufweisen, wobei das
gesendete Unterwasserschallsignal als Sendesignal mit
einem Nutzsignal, wie Sprach- oder Datensignal,
moduliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sendeeinrichtung (151) als parametrisches Sonar mit
schmalen, richtungsmäßig steuerbaren
Richtcharakteristiken (167, 168) und die
Empfangseinrichtung (152) vorzugsweise zum Empfang
einer Differenzfrequenz des parametrischen Sonars
ausgebildet ist, daß vom sendenden Wasserfahrzeug
(U-Boot 10) eine Peilrichtung α des empfangenden
Wasserfahrzeuge (Oberflächenschiff 20) ermittelt wird
und daß die Richtcharakteristiken (167, 168) auf die
Peilrichtung α ausgerichtet und bei relativ zueinander
bewegten Wasserfahrzeugen (U-Boot 10,
Oberflächenschiff 20) der jeweils aktuellen
Peilrichtung α nachgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ermittlung der Peilrichtung α aufgrund von
Fahrgeräuschen des empfangenden Wasserfahrzeugs
(Oberflächenschiff 20) durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrgeräusch mit einer von der
Unterwassertelefonieanlage (150) unabhängigen
Navigationseinrichtung (Navigationssonar 100) gepeilt
und die Peilrichtung α an die parametrische
Sendeeinrichtung (151) übertragen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Nutzsignal einer der beiden
Sendefrequenzen der parametrischen
Sendeeinrichtung (151) aufmoduliert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (152) eine
auf einen Sektor begrenzte
Empfangsrichtcharakteristik (169) aufweist, die auf
die Peilrichtung α eingestellt wird.
6. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens zur
Unterwassertelefonie zwischen Wasserfahrzeugen nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterwassertelefonieanlage (150) eine
Sendeeinrichtung (151) mit Sendearrays (165, 166) für
zwei benachbarte Sendefrequenzen (f₁, f₂) aufweist,
die mit steuerbaren Richtungsbildnern (163, 164)
verbunden sind, daß das Wasserfahrzeug (U-Boot 10)
mindestens eine Navigationseinrichtung
(Navigationssonar 100) zum Bestimmen von
Peilrichtungen α aufweist, daß die
Navigationseinrichtung (Navigationssonar 100) über die
Verbindung (180) an die Richtungsbildner (163, 164)
der Unterwassertelefonieanlage (150) angeschlossen
ist, daß die Unterwassertelefonieanlage (150) einen
Frequenzgenerator (162) aufweist, der mit dem einen
Richtungsbildner (163) direkt und mit dem zweiten
Richtungsbildner (164) über einen
Trägerfrequenzeingang eines Modulators (160) verbunden
ist, wobei ein Nutzsignaleingang des Modulators (160)
mit einem einem Mikrophon (155) nachgeschalteten
Verstärker (156) zusammengeschaltet ist, und daß die
Unterwassertelefonieanlage (150) eine
Empfangseinrichtung (152) mit einem Empfangswandler
(170) und einem von der Navigationseinrichtung
(Navigationssonar 100) mit dem Peilwinkel α
ansteuerbaren Empfangsrichtungsbildner (171) aufweist,
dem ausgangsseitig über einen Demodulator (172) ein
Verstärker (175) und ein Lautsprecher (176)
nachgeschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944444942 DE4444942C2 (de) | 1994-12-16 | 1994-12-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Unterwassertelefonie zwischen Wasserfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944444942 DE4444942C2 (de) | 1994-12-16 | 1994-12-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Unterwassertelefonie zwischen Wasserfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4444942A1 true DE4444942A1 (de) | 1996-06-27 |
DE4444942C2 DE4444942C2 (de) | 1999-09-09 |
Family
ID=6536042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944444942 Expired - Fee Related DE4444942C2 (de) | 1994-12-16 | 1994-12-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Unterwassertelefonie zwischen Wasserfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4444942C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6029515A (en) * | 1995-12-21 | 2000-02-29 | Suunto Oy | Navigation system for diving operations |
WO2001081947A1 (fr) * | 2000-04-26 | 2001-11-01 | Poseidon | Procede, systeme et dispositif d'alarme base sur l'emission de signaux acoustiques |
DE102016123442A1 (de) * | 2016-12-05 | 2018-06-07 | Atlas Elektronik Gmbh | Sonaranlage und Verfahren zur Unterwasserkommunikation |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4203160A (en) * | 1960-12-30 | 1980-05-13 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Submarine communication |
US4373143A (en) * | 1980-10-03 | 1983-02-08 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Parametric dual mode transducer |
WO1991011061A1 (fr) * | 1990-01-16 | 1991-07-25 | Thomson-Csf | Systeme de communication haut-debit dans un milieu aquatique entre deux stations |
-
1994
- 1994-12-16 DE DE19944444942 patent/DE4444942C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4203160A (en) * | 1960-12-30 | 1980-05-13 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Submarine communication |
US4373143A (en) * | 1980-10-03 | 1983-02-08 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Parametric dual mode transducer |
WO1991011061A1 (fr) * | 1990-01-16 | 1991-07-25 | Thomson-Csf | Systeme de communication haut-debit dans un milieu aquatique entre deux stations |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6029515A (en) * | 1995-12-21 | 2000-02-29 | Suunto Oy | Navigation system for diving operations |
WO2001081947A1 (fr) * | 2000-04-26 | 2001-11-01 | Poseidon | Procede, systeme et dispositif d'alarme base sur l'emission de signaux acoustiques |
DE102016123442A1 (de) * | 2016-12-05 | 2018-06-07 | Atlas Elektronik Gmbh | Sonaranlage und Verfahren zur Unterwasserkommunikation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4444942C2 (de) | 1999-09-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0048958B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Ermittlung und Anzeige der Unterschreitung vorgegebener Mindestabstände zwischen einem Fahrzeug und einem Hindernis | |
DE102010039005A1 (de) | Fahrzeuganwesenheitsunterrichtungsvorrichtung | |
DE102010056119A1 (de) | Akustische Unterwasserantenne, U-Boot mit derartiger Antenne sowie Verfahren zum Peilen, Orten und/oder Klassifizieren eines Ziels mittels einer derartigen Antenne | |
DE4444942C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Unterwassertelefonie zwischen Wasserfahrzeugen | |
DE2905898C2 (de) | ||
DE102009043417A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Analysieren amplitudenmodulierter Breitbandgeräusche | |
DE60109363T2 (de) | Monopuls-Radarprozessor zur Auflösung von zwei Signalquellen | |
DE2016642A1 (de) | Verfahren und Sonar-Impuls-System zur Steuerung von Fahrzeugen | |
DE1074675B (de) | ||
DE2440591C3 (de) | Anordnung zur Messung der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges | |
WO2018103786A1 (de) | Sonaranlage und verfahren zur unterwasserkommunikation | |
EP0253277B1 (de) | Passives Verfahren zur Schätzung von Zieldaten eines im Wasser sich bewegenden, zeitkontinuierliche Wasserschallsignale abstrahlenden Ziels | |
DE1904261C3 (de) | Dopplernavigationsanordnung | |
DE102018114985A1 (de) | Fahrerassistenzsystem mit einem frequenzgesteuerten Sender und einem phasengesteuerten Empfänger zur Erfassung einer Verkehrslage | |
DE3111545C2 (de) | ||
DE1190845B (de) | Einrichtung zum Feststellen von schallreflektierenden Koerpern, insbesondere von Fischen | |
DE19503374B4 (de) | Passive Schallmeßwertwandleranordnung | |
DE1026379B (de) | Rueckstrahlende Funkbake zur Fuehrung von Fahrzeugen | |
DE19650164C1 (de) | Verfahren zum Bestimmen der Lage eines Hydrophons und Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens | |
DE4327841C1 (de) | Elektroakustisches Unterwasser-Peilgerät | |
DE4141562A1 (de) | Vorrichtung zum peilen von propellerangetriebenen fahrzeugen | |
DE19745726C1 (de) | Verfahren zum Bestimmen der Einfallsrichtung empfangener Schallimpulse | |
DE943655C (de) | Sprechendes Drehfunkfeuer | |
EP0597194A2 (de) | Luftschallecholot | |
DE2828648C2 (de) | Bordgeschwindigkeitssensor für Luftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |