DE4444934A1 - Kraftstoffilter - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftstoffilter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein derartiger Filter ist aus EP-OS 405 447 bekannt. Bei diesem Filter ist ein Filtertopf stehend auf einem Filter­ kopf montiert. Der runde Filterkopf weist zum Filtertopf hin an seinem Außenumfang ein Gewinde auf, der Filtertopf an seinem Außenumfang einen angeformten Bund. Ein Gewin­ dering, der den Bund des Filtertopfes hintergreift und auf den Filterkopf geschraubt ist, verbindet Filterkopf und Filtertopf. In Fällen, in denen dieser Filter hängend ange­ ordnet ist und die Zugänglichkeit von unten schlecht ist, kann der Gewindering nur schwer gelöst werden. Außerdem be­ steht dann die Gefahr, daß der Gewindering beim Lösen auf den Boden fällt.

Die Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, einen gattungsgemäßen Filter bereitzustellen, der auch im Falle der hängenden Anordnung des Filtertopfes von oben gewartet werden kann.

Dieses Problem wird gelöst durch eine Ausbildung des gat­ tungsgemäßen Kraftstoffilters mit den Merkmalen des kenn­ zeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbil­ dungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs­ beispieles beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 den erfindungsgemäßen Filter im Querschnitt,

Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich der Verschraubung.

Ein Filtergehäuse 1 besteht aus einem Filtertopf 2 und ei­ nem Filterkopf 3, durch den die Kraftstoffleitungen 4 und 5 verlaufen. Im Filtergehäuse 1 liegt ein Filterelement 6. Der Filtertopf 2 weist eine umlaufende Nut 7 zur Aufnahme eines Gewinderinges 8 auf. Der Gewindering 8 besitzt ein Innengewinde und ist in der Nut 7 drehbar, aber unverlier­ bar gelagert. Der Filterkopf 3 besitzt ein Außengewinde, in das das Innengewinde des Gewinderinges 8 eingreift. Der Ge­ windering 8 weist Sacklochbohrungen 9 auf, in die ein Werk­ zeug zum Anziehen bzw. Lösen des Gewinderinges eingreifen kann. Alternativ hierzu oder zusätzlich können am Gewinder­ ing 8 auch Betätigungsmöglichkeiten von Hand vorgesehen sein. Die Abdichtung zwischen Filtertopf 2 und Filterkopf 3 erfolgt durch einen O-Ring 10, der in einer Nut des Filter­ kopfes 3 liegt.

Beim Drehen des Gewinderinges 8 gegen den Uhrzeigersinn (von oben gesehen) zieht der Gewindering 8 den Filtertopf 2 solange nach oben, bis die Gehäuseschulter des Filtertopfes 2 am Filterkopf 3 anliegt und Filterkopf 3 und Filtertopf 2 gegeneinander verspannt werden.

Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1, wo­ bei jedoch Filterkopf 3 und Filtertopf 2 noch nicht gegen­ einander verspannt sind, sich also im vormontierten Zustand befinden.

Claims (4)

1. Kraftstoffilter mit einem Filtertopf, einem Filterkopf und durch den Filterkopf verlaufenden Zu- und Ableitun­ gen, einem Filterelement und einem Gewindering zur Ver­ bindung von Filterkopf und Filtertopf, wobei der Gewin­ dering ein Innengewinde und der Filterkopf ein Außenge­ winde aufweist und Filterkopf und Filtertopf durch Dre­ hen des Gewinderinges gegeneinander verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (8) im oberen Teil des Filtertopfes (2) drehbar und unverlierbar integriert ist.

2. Kraftstoffilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (8) in einer Nut (7) oder einer Sicke des Filtertopfes (2) liegt.

3. Kraftstoffilter nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (7) bzw. die Sicke durch Bördeln herge­ stellt ist.

4. Kraftstoffilter nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering (8) etwa parallel zur Längsachse des des Filtertopfes (2) verlaufende Bohrungen (9) zur Aufnahme eines in Richtung der Längsachse des Filter­ topfes anzusetzenden Werkzeuges aufweist.