DE4444346A1 - Getränkefüllorgan mit Rückgasrohr und Füllpegelmeßsonde - Google Patents
Getränkefüllorgan mit Rückgasrohr und FüllpegelmeßsondeInfo
- Publication number
- DE4444346A1 DE4444346A1 DE19944444346 DE4444346A DE4444346A1 DE 4444346 A1 DE4444346 A1 DE 4444346A1 DE 19944444346 DE19944444346 DE 19944444346 DE 4444346 A DE4444346 A DE 4444346A DE 4444346 A1 DE4444346 A1 DE 4444346A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- probe
- filling
- measuring
- return gas
- tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/26—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
- B67C3/2614—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks specially adapted for counter-pressure filling
- B67C3/2617—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks specially adapted for counter-pressure filling the liquid valve being opened by mechanical or electrical actuation
- B67C3/2622—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks specially adapted for counter-pressure filling the liquid valve being opened by mechanical or electrical actuation and the filling operation stopping when probes, e.g. electrical or optical probes, sense the wanted liquid level
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F23/00—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
- G01F23/22—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
- G01F23/24—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
- G01F23/241—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels
- G01F23/242—Mounting arrangements for electrodes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/26—Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
- B67C2003/2685—Details of probes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Füllorgan der im Oberbegriff des An
spruches 1 genannten Art.
Füllorgane dieser Art werden zum Befüllen von Behältern, wie Fla
schen oder Dosen, mit Getränken verwendet, wobei zur Vermei
dung von Luftzutritt oder zum Abfüllen CO₂-haltiger Getränke un
ter Druck der Behälter während des Füllens am Füllorgan abge
dichtet gehalten ist. Das bei Füllbeginn im Behälter vorhandene Gas
entweicht durch das Rückgasrohr.
Bei Füllorganen der eingangs genannten Art wird der Füllstand mit
einer Sonde bestimmt, und es wird bei Erreichen des gewünschten
Füllpegels über den Antrieb das Flüssigkeitsventil geschlossen und
somit die Füllung beendet. Das Rückgasrohr braucht bei dieser
Konstruktion nicht bis zum Füllpegel zu reichen, sondern kann
oberhalb im Gasraum über dem Füllpegel enden. Aufgrund seiner
zentralen Lage im Auslauf des Füllorganes, die zur Trennung ein
strömender Flüssigkeit und zentral entweichenden Gases günstig ist,
ist das Rückgasrohr zur Anordnung der Sonde geeignet, damit diese
möglichst ohne Berührung mit der einströmenden Flüssigkeit ge
halten wird.
Im Stand der Technik sind Sonden bekannt, die nach den unter
schiedlichsten physikalischen Meßprinzipien arbeiten. Einfache
elektrische Sonden, die den Füllstand nur auf bestimmter Höhe fest
stellen, haben den Nachteil, daß bei Umstellung auf andere Füllpe
gel, beispielsweise bei Umstellung des Füllers auf einen anderen
Behältertyp, das die Sonde tragende Rückgasrohr in der Höhe ver
stellt werden muß. Es sind auch Lösungen mit mehreren solchen
Sonden auf unterschiedlichen Höhen bekannt, bei denen durch zeit
liche Interpolation Zwischenwerte des Füllpegels einstellbar sind.
Genauer und ohne mechanische Verstellung für Füllpegel auf belie
biger Höhe verwendbar sind Konstruktionen der eingangs genann
ten Art mit Sonden, die die aktuelle Höhe des Füllstandes bestim
men. Bekannte Sonden dieser Art sind jedoch sehr aufwendig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Füllor
gan der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit einfacher und
robuster Konstruktion die Abschaltung bei beliebig vorwählbarem
Füllpegel erlaubt, und zwar ohne mechanische Höhenverstellung.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles
des Anspruches 1 gelöst. Diese an sich für andere Verwendungs
zwecke bekannte Sondenbauart eignet sich hervorragend für die
vorliegenden Zwecke. Überraschend findet man, daß diese Sonde
für die äußerst beengten Raumverhältnisse in einem Flaschenhals
gut geeignet ist. Das Sondenrohr und die dazu parallel erstreckte
Meßelektrode lassen sich ohne weiteres auf dem geringen zur Ver
fügung stehenden Querschnitt in einem Flaschenhals unterbringen,
also auf der Querschnittsfläche, die bei älteren Füllorgankonstruk
tionen von dem bis zum Füllpegel reichenden Rückgasrohr einge
nommen wird. Der verwendete Sondentyp bietet den Vorteil, über
die Höhe des Sondenrohres zwischen seinem unteren, von dem
Leiter kontaktierten Ende und dem oberen, von einer zweiten Lei
tung kontaktierten Ende jede Eintauchtiefe exakt und sehr schnell
durch Ermittlung eines elektrischen Meßwertes mit der Meßelek
trode bestimmen zu können. Eine einfache, dem Füllorgan zuge
ordnete oder zentral für mehrere Füllorgane vorgesehene elektri
sche Schaltung kann den jeweils ermittelten Meßwert mit einem
Sollwert vergleichen und das Abschaltsignal zum Schließen des
Flüssigkeitsventiles abgeben. Die einfache Konstruktion der Sonde,
bei der das Sondenrohr beispielsweise aus Edelstahl bestehen kann,
und auch der Meßelektrode, die aus irgendeinem für Füllorgane ge
eigneten Metall bestehen kann, schafft eine sehr robuste, z. B. ge
gen bei platzenden Flaschen umherfliegende Scherben unempfindli
che Konstruktion, die zudem aufgrund der mechanisch sehr einfa
chen Bauteile kostengünstig herstellbar ist.
Bei Füllorganen der eingangs genannten Art kann das Rückgasrohr
weit oberhalb des Füllpegels enden. Es ist aber ohnehin zur besse
ren Trennung zwischen einlaufender Flüssigkeit und ausströmen
dem Gas vorteilhaft bis weit in den Flaschenhals hinein verlängert.
Dabei kann es in vorteilhafter Ausbildung gemäß Anspruch 2 die
Sonde umgebend ausgebildet sein, so daß die Sonde zur Vermei
dung von Fehlanzeigen gegen einströmende Flüssigkeit und auch
gegen mechanische Beschädigung geschützt ist.
Vorteilhaft ist dabei gemäß Anspruch 3 das Rückgasrohr als Meß
elektrode ausgebildet. Von der Materialwahl her und auch aus
elektrischen Gründen ergeben sich dadurch keine Probleme. Durch
Einsparung einer gesonderten Meßelektrode bieten sich Kosten- und
Platzvorteile.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Auf
diese Weise wird im Meßbereich auch bei unterschiedlichen Druck
verhältnissen ein konstanter Füllstand innerhalb und außerhalb des
Rückgasrohres gewährleistet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch
in einem Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Füllorgan dargestellt.
Die zu Erläuterungszwecken stark schematisierte Darstellung der
Figur zeigt den üblichen Ringkessel eines rotierenden Füllers mit
mehreren Füllorganen, von denen eines geschnitten dargestellt ist.
Der Ringkessel weist eine Außenwand 1 auf und eine Bodenwand
2, in der der Auslauf 3 des Füllorganes vorgesehen ist. Dieser weist
einen Ventilsitzring 4 auf, auf dem ein höhenbeweglicher
Ventilkörper 5 des Flüssigkeitsventiles in dichtender Anlage steht.
Der Ventilkörper 5 ist mit einer Stange 6, die von einem nicht
dargestellten Antrieb in Pfeilrichtung bewegbar ist, aus der
dargestellten Schließstellung anhebbar.
Unter dem Auslauf 3 steht im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine PET-Flasche 7, die mit nicht dargestellten, unter ihren Hals
kragen 8 greifenden Mitteln in Dichtanlage ihres Randes gegen
einen Dichtring 9 gehalten wird.
Ein Rückgasrohr 10 durchsetzt zentral den Ventilkörper 5, den
Auslauf 3 und den Hals der Flasche 7. Mit seinem unteren Ende
taucht es in die Flasche bis unter den Füllpegel 11, bis zu dem die
Flasche befüllt werden soll. Das Rückgasrohr 10 ist im dargestell
ten schematisierten Ausführungsbeispiel mit einem Arm 12 an der
Außenwand 1 des Ringkessels fest, also auch höhenfest gehalten.
An seinem oberen Ende ist ein Gasventil 13 vorgesehen, das mit ei
ner Stange 14 von einem nicht dargestellten Antrieb geöffnet und
geschlossen werden kann.
Da bei der dargestellten Konstruktion das Rückgasrohr 10 höhenfest
steht, ist der höhenbewegliche Ventilkörper 5 auf dem Rückgasrohr
mit einem Dichtring 15 abgedichtet geführt.
In der dargestellten Stellung ist der Füllprozeß beendet. Das Flüs
sigkeitsventil 4, 5 und das Gasventil 13 sind geschlossen. Mit einer
nicht dargestellten Druckentlastungseinrichtung wird der Kopfraum
der Flasche druckentlastet, und diese wird durch Absenken bis un
ter das untere Ende des Rückgasrohres 10 entfernt und durch eine
leere Flasche ersetzt. Diese wird gegen den Dichtring 9 angepreßt,
und es wird zunächst das Gasventil 13 geöffnet, um aus dem Gas
raum 16 im Ringkessel oberhalb der Oberfläche 17 der dort
bevorrateten, im dargestellten Ausführungsbeispiel unter CO₂-
Druck stehenden Flüssigkeit das vorgespannte Gas in den Behälter
bis zum Erreichen von Gleichdruck einzulassen. Sodann wird durch
Anheben des Ventilkörpers 5 das Flüssigkeitsventil geöffnet, und es
strömt Flüssigkeit durch den Auslauf 3 außen um das Rückgasrohr
10 herum in die Flasche. Erreicht der Füllstand in der Flasche den
dargestellten vorgegebenen Füllpegel 11, so muß ein Signal an den
nicht dargestellten Antrieb für den Ventilkörper 5 gegeben werden,
um diesen wieder zu schließen.
Dazu ist eine Sonde vorgesehen, die im dargestellten Ausführungs
beispiel ein am unteren Ende geschlossenes Sondenrohr 18 aus
Edelstahl aufweist. Das Sondenrohr 18 ist mit einem elektrisch iso
lierenden Haltearm 19 im Inneren des Rückgasrohres 10 an diesem
befestigt. Sein unteres Ende steht etwa auf Höhe des unteren Endes
des Rückgasrohres 10. Das Rückgasrohr 10 ist an seinem unteren
Ende mit wenigstens einem Schlitz 20 versehen, um im Höhenbe
reich des Sondenrohres stets völlig gleichen Pegelstand innerhalb
und außerhalb des Rückgasrohres 10 zu gewährleisten. Anstelle von
Schlitzen können auch andere zum Pegelausgleich geeignete Öff
nungen vorgesehen sein.
Das Sondenrohr 18 ist am oberen und unteren Ende mit in ihrem
Verlauf mit Isolation versehenen elektrischen Leitungen 21 und 22
kontaktiert. Dabei ist, wie dargestellt, die elektrische Leitung 22
am oberen Ende des Sondenrohres 18 kontaktiert, beispielsweise
durch Verklemmung, Verschraubung, Verlötung od. dgl. Auf
ähnliche Weise ist die andere elektrische Leitung 21 am unteren
Ende des Rohres, im dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem
elektrisch leitend verschlossenen Boden des Sondenrohres 18
verbunden, und zwar flüssigkeitsgeschützt auf der Innenseite des
Sondenrohres.
Die beiden Leitungen 21 und 22 sind mit den Polen 23 und 24 einer
Spannungsquelle 25 verbunden, die Teil eines elektrischen Schalt
gerätes 26 ist, das auf der Oberfläche des Ringkessels stehend in
der Figur angedeutet ist. Auf ihrem Wege von dem Sondenrohr 18
zu dem elektrischen Schaltgerät 26 verlaufen die Leitungen 21 und
22 durch gasabdichtende Stopfen 27 und 28 in der Wand des Rück
gasrohres 10 bzw. in der Außenwand 1 des Ringkessels.
Eine weitere elektrische Leitung 29 ist an geeigneter Stelle elek
trisch mit dem Rückgasrohr 10 verbunden, z. B. durch Verlötung.
Diese Leitung führt durch den Stopfen 28 zum elektrischen Schalt
gerät und ist dort mit einem Eingang 30 eines Meßverstärkers 32
verbunden, dessen anderer Eingang 31 mit einem der Pole 23 und
24, im Ausführungsbeispiel mit dem Pol 24, der Spannungsquelle
25 verbunden ist.
Die Spannungsquelle 25 legt über die Leitungen 21 und 22 an die
Enden des Sondenrohres 18 eine Spannungsdifferenz an, die zu ei
nem Stromfluß lotrecht durch das Sondenrohr führt. An unter
schiedlichen Höhenstellen weist die Oberfläche des Sondenrohres
also unterschiedliche Spannungen auf, beispielsweise oben 1 Volt
und unten 0 Volt. Auf Höhe des Füllpegels 11 läge also eine Span
nung von etwa 0,2 Volt an.
Die Meßelektrode liegt über den Meßverstärker 32 an einer der bei
den Endspannungen des Rohres (im dargestellten Beispiel) an 1
Volt. Daher fließen Ströme auch durch die Flüssigkeit von allen auf
unterschiedlichen Spannungen liegenden Punkten des Sondenrohres
zur Meßelektrode, dem Rückgasrohr 10. Der spezifische Wider
stand des Metalles, aus dem das Sondenrohr 18 gefertigt ist, ist we
sentlich niedriger als der der Flüssigkeit. Die Strompfadwiderstände
durch die Flüssigkeit sind also wesentlich höher als die durch das
Rohr. Die Spannungen am Rohr werden durch unterschiedliche
Flüssigkeiten nicht beeinflußt.
Die unterschiedlichen Stromverläufe durch das Rohr und durch die
Flüssigkeit lassen sich nach Art einer mehrfach parallelen Brücken
schaltung betrachten, wie Veröffentlichungen zu diesem Meßver
fahren aufzeigen. Im Endergebnis ergibt sich, daß der Meßverstär
ker 32 der Meßelektrode, also im Ausführungsbeispiel das Rück
luftrohr 10, an der Flüssigkeit eine Spannung abgreift, die der hal
ben Spannung zwischen dem unteren Ende des Sondenrohres 18
und der Höhe des Füllpegels 11 entspricht. Im dargestellten Bei
spiel bestimmt der Meßverstärker 32 also eine Spannung von etwa
0,1 Volt. Steigt die Flüssigkeit weiter, so steigt entsprechend die
gemessene Spannung.
Der Meßverstärker 32 oder eine diesem nachgeschaltete Schaltung
vergleicht den ermittelten Meßwert mit einem vorgegebenen Soll
wert und der im dargestellten Ausführungsbeispiel der Höhe des
Füllpegels 11 entspricht und gibt bei Erreichen des Sollwertes, bei
spielsweise über die Ausgangsleitung 33, ein Abschaltsignal an den
nicht dargestellten Antrieb für das Flüssigkeitsventil zum Schließen,
also zur Abwärtsbewegung des Ventilkörpers 5.
Für eine elektrische Trennung der Meßelektrode von den übrigen
Teilen des Füllorganes sollte im Ausführungsbeispiel der das Rück
gasrohr 10 tragende Arm 12 isolierend ausgebildet sein. Auf jeden
Fall muß der das Sondenrohr 18 mit dem Rückgasrohr 10 verbin
dende Haltearm 19 isolierend ausgebildet sein. Zum Schutz gegen
eindringende Flüssigkeit kann das Innere des Sondenrohres 18 mit
Isoliermaterial vollständig gefüllt sein. Die Anschlüsse der elektri
schen Leitungen 21, 22 und 29 am Sondenrohr 18 bzw. am Rück
gasrohr 29 sind in geeigneter Weise zu isolieren bzw. gegen elek
trisch störende Flüssigkeitsfilme zu schützen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Sondenrohr 18 voll
ständig aus elektrisch leitendem Material, z. B. Edelstahl, ausgebil
det. Es kann anstelle des Sondenrohres auch eine andere elektrisch
leitfähige, linear angeordnete, an beiden Enden kontaktierte Sonde
vorgesehen sein, beispielsweise ein Stab in einem in der Wand ei
nes ansonsten isolierend aus Kunststoff ausgebildeten Rohres.
Gegenüber der dargestellten Konstruktion sind eine Reihe von Va
riationen möglich. Wird nicht die dargestellte PET-Flasche 7, son
dern eine Glasflasche oder eine Dose bei der dargestellten Kon
struktion des Füllorganes verwendet, so ist diese mit einem Hub
teller oder einer sonstigen geeigneten Hubeinrichtung in und außer
Eingriff zu bringen.
Wird beispielsweise in Dosen oder Flaschen gefüllt, die nur auf ei
ner Höhenebene transportiert werden, so ist ein zumindest teilweise
höhenbewegliches Füllorgan vorzusehen, bei dem der Dichtungsbe
reich mit dem Dichtring 9 und das Rückgasrohr 10 bis über den
Behälterrand angehoben werden.
Das Rückgasrohr erstreckt sich im Ausführungsbeispiel um die
Sonde und dient als Meßelektrode. Es kann jedoch auch z. B. ober
halb der Sonde enden und eine beispielsweise als paralleler Metall
stab ausgebildete Meßelektrode isoliert tragen. Das Rückgasrohr
kann auch geometrisch der dargestellten Ausführungsform entspre
chen, jedoch aus elektrisch isolierendem Material, wie beispiels
weise Kunststoff, bestehen. In diesem Fall ist eine gesonderte Meß
elektrode an der Wand des Rückgasrohres oder innerhalb des
Rückgasrohres vorsehbar. Ferner kann zu exakterer Halterung das
Sondenrohr 18 im Rückgasrohr 10 in den oberen und unteren End
bereichen gehalten sein, beispielsweise über sternförmige Kunst
stoffkörper od. dgl.
Claims (4)
1. Füllorgan für Getränkefüller, mit einem von einem Antrieb
gesteuerten Flüssigkeitsventil, einem zentralen Rückgasrohr
und mit einer an diesem angeordneten, den aktuellen Füll
stand messenden Sonde zur Abgabe eines Schließsignales an
den Antrieb bei Erreichen des vorgewählten Füllpegels, da
durch gekennzeichnet, daß die Sonde ein lotrecht angeord
netes, bis unter den Füllpegel (11) reichendes Sondenrohr
(18) aus einem Material geringen elektrischen Widerstandes
aufweist, dessen unteres Ende geschlossen und mit einem im
Sondenrohr (18) isoliert verlegten Leiter (21) kontaktiert ist,
sowie eine parallel zum Sondenrohr (18) im Abstand zu die
sem erstreckte Meßelektrode (10) aus elektrisch leitfähigem
Material aufweist, wobei der Leiter (21) und das obere Ende
des Sondenrohres (18) elektrisch (21, 22) mit den beiden
Polen (23, 24) einer Spannungsquelle (25) verbunden sind
und die Meßelektrode (10) elektrisch mit einem Eingang (30)
eines Meßverstärkers (32) verbunden ist, dessen anderer
Eingang (31) mit einem der Pole (24) verbunden ist, und
wobei der Meßverstärker (32) den Meßwert mit einem vor
wählbaren, dem gewünschten Füllpegel (11) entsprechenden
Sollwert vergleicht und bei dessen Erreichen das Schließ
signal abgibt.
2. Füllorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückgasrohr (10) bis in den Meßbereich verlängert und
die Sonde (18) umgebend ausgebildet ist.
3. Füllorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückgasrohr (10) als Meßelektrode dient.
4. Füllorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückgasrohr (10) im Meßbereich Durchbrechungen (20)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944444346 DE4444346A1 (de) | 1994-12-14 | 1994-12-14 | Getränkefüllorgan mit Rückgasrohr und Füllpegelmeßsonde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944444346 DE4444346A1 (de) | 1994-12-14 | 1994-12-14 | Getränkefüllorgan mit Rückgasrohr und Füllpegelmeßsonde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4444346A1 true DE4444346A1 (de) | 1996-06-20 |
Family
ID=6535676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944444346 Withdrawn DE4444346A1 (de) | 1994-12-14 | 1994-12-14 | Getränkefüllorgan mit Rückgasrohr und Füllpegelmeßsonde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4444346A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707084A1 (de) * | 1997-02-24 | 1998-08-27 | Buehler Optima Maschf | Vorrichtung zum gesteuerten Befüllen kleinvolumiger oben offener Behälter mit einer Flüssigkeit |
US7958917B2 (en) | 2006-05-24 | 2011-06-14 | Sidel Holdings & Technology S.A. | Valve unit for filling machines |
WO2011160740A1 (de) * | 2010-06-21 | 2011-12-29 | Khs Gmbh | Verfahren sowie füllelement zum druckfüllen von behältern mit einem flüssigen füllgut |
CN110254771A (zh) * | 2019-05-10 | 2019-09-20 | 佛山建邦机械有限公司 | 一种液体药剂的定量给料器 |
-
1994
- 1994-12-14 DE DE19944444346 patent/DE4444346A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707084A1 (de) * | 1997-02-24 | 1998-08-27 | Buehler Optima Maschf | Vorrichtung zum gesteuerten Befüllen kleinvolumiger oben offener Behälter mit einer Flüssigkeit |
US7958917B2 (en) | 2006-05-24 | 2011-06-14 | Sidel Holdings & Technology S.A. | Valve unit for filling machines |
CN101077765B (zh) * | 2006-05-24 | 2012-05-09 | 西得乐控股和技术公司 | 用于灌装机的阀门单元和灌装机 |
WO2011160740A1 (de) * | 2010-06-21 | 2011-12-29 | Khs Gmbh | Verfahren sowie füllelement zum druckfüllen von behältern mit einem flüssigen füllgut |
US9108836B2 (en) | 2010-06-21 | 2015-08-18 | Khs Gmbh | Method and filling element for the pressure-filling of containers with a liquid filling material |
CN110254771A (zh) * | 2019-05-10 | 2019-09-20 | 佛山建邦机械有限公司 | 一种液体药剂的定量给料器 |
CN110254771B (zh) * | 2019-05-10 | 2023-07-28 | 广东建邦机械有限公司 | 一种液体药剂的定量给料器 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE9311427U1 (de) | Vorrichtung zum Füllen von Gefäßen mit einer Flüssigkeit | |
DE19855975C1 (de) | Getränkefüllorgan mit Rückgasrohr | |
DE1632004C3 (de) | Füllelement für Ein- oder Mehrkammer-Gegendruckfüllmaschinen | |
DE60215116T2 (de) | Getränkespender | |
DE3335260A1 (de) | Verfahren zum steuern einer fuellmaschine, insbesondere flaschenfuellmaschine sowie anordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
EP0581155B1 (de) | Füllelement | |
DE3008386A1 (de) | Fuellelement fuer gegendruck-fuellmaschinen | |
EP0694021B1 (de) | Rotierende vorrichtung zum portionsweisen abfüllen von flüssigkeiten in flaschen, dosen oder dgl. behälter | |
EP0341627B1 (de) | Füllelement | |
DE4444346A1 (de) | Getränkefüllorgan mit Rückgasrohr und Füllpegelmeßsonde | |
DE4127052A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fuellen von behaeltern | |
DE3509189C1 (de) | Vorrichtung zum dosierten Ausschenken und Registrieren von Fluessigkeiten | |
WO2007065555A2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum erfassen des füllstandes eines behälters und vorrichtung zum befüllen eines behälters | |
EP0598892B1 (de) | Vorrichtung zur einstellung der füllhöhe in füllmaschinen für gefässe | |
DE102008032370B4 (de) | Füllelement sowie Füllmaschine zum Füllen von Flaschen oder dergleichen Behältern | |
EP0658511B1 (de) | System zum Abfüllen eines flüssigen Füllgutes in Flaschen, Dosen oder dergl. Behälter | |
DE3909405A1 (de) | Fuellelement | |
DE2003216A1 (de) | Vorrichtung zur Abgabe vorbestimmter CO2haltiger Trinkfluessigkeitsmengen wie Bier,mit einem Elektroden aufweisenden Messbehaelter | |
DE1835792U (de) | Ueberfuellsicherung fuer heizoeltanks. | |
DE1515270B1 (de) | Elektrodensteuerung für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere von Kaffeemaschinen | |
DE4331463A1 (de) | Maschine zum Sterilisieren und Füllen von Gefäßen unter Gegendruck | |
DE930592C (de) | Einrichtung zum Abmessen und Abgeben von Fluessigkeiten | |
DE4237044A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung der Füllhöhe in Füllmaschinen für Gefäße | |
DE540435C (de) | Vorrichtung zum Fuellen eines Behaelters mit einer Fluessigkeit aus irgendeinem anderen Behaelter | |
DE1947929A1 (de) | Geraet zur Rueckgabe einer bestimmten Fluessigkeitsmenge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CROWN SIMPLIMATIC ORTMANN + HERBST MASCHINEN- UND |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |