DE4444223C5 - Sensor zur Erfassung des Bewegungszustandes eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche - Google Patents

Sensor zur Erfassung des Bewegungszustandes eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche Download PDF

Info

Publication number
DE4444223C5
DE4444223C5 DE19944444223 DE4444223A DE4444223C5 DE 4444223 C5 DE4444223 C5 DE 4444223C5 DE 19944444223 DE19944444223 DE 19944444223 DE 4444223 A DE4444223 A DE 4444223A DE 4444223 C5 DE4444223 C5 DE 4444223C5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
grid
reference surface
sensor according
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944444223
Other languages
English (en)
Other versions
DE4444223C2 (de
DE4444223A1 (de
Inventor
Manfred Becker
Klaus KIRSTÄTTER
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Corrsys Datron Sensorsysteme GmbH
Original Assignee
Corrsys Datron Sensorsysteme GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Corrsys Datron Sensorsysteme GmbH filed Critical Corrsys Datron Sensorsysteme GmbH
Priority to DE19944444223 priority Critical patent/DE4444223C5/de
Publication of DE4444223A1 publication Critical patent/DE4444223A1/de
Publication of DE4444223C2 publication Critical patent/DE4444223C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4444223C5 publication Critical patent/DE4444223C5/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/36Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Abstract

Sensor zur Erfassung des Bewegungszustandes eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche, bei dem der erfaßte Teil der Bezugsfläche auf ein als Gitter ausgebildetes Photoempfängerarray abgebildet wird, und bei dem die Gitterkonstante veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Gitterkonstante durch physikalische Verschaltung jeweils mehrere nebeneinander liegende photoempfindliche Streifen des Photoempfängerarrays miteinander zu ineinander verschachtelten Gitterkämmen verschaltet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sensor zur Erfassung des Bewegungszustandes eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Sensoren dienen insbesondere zur Erfassung der Bewegung eines Landfahrzeuges, wobei die zurückgelegte Wegstrecke, die Geschwindigkeit und die Richtung des Fahrzeugs ermittelt werden können. Die Ermittlung der Bewegungsdaten beruht auf einem seit langem bekannten korrelationsoptischen Verfahren.
  • Aus der DE-32 29 343 A1 ist ein Sensor zur Erfassung von Bewegungen relativ zu einer Bezugsfläche für Fahrzeuge bekannt, bei dem der jeweils erfaßte Teil der Bezugsfläche auf eine Gitterebene abgebildet und über Photoempfänger erfaßt wird. Hierbei ist die Gitterstruktur der Gitterebene als streifen- oder matrixförmig angeordnete Photoempfänger ausgebildet.
  • Aufgrund der statistischen Struktur der Oberfläche der Bezugsfläche, wie sie beispielsweise bei einem Straßenbelag für ein Landfahrzeug gegeben ist, wird nach deren Abbildung auf die gitterartig angeordneten Photoempfänger in diesen ein elektrisches Signal erzeugt, welches neben niederfrequenten Anteilen eine Modulation aufweist, deren Frequenz direkt proportional zur Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist. Neben der Frequenz ist der Abbildungsmaßstab des optischen Systems, der zur Geschwindigkeit umgekehrt proportional ist, eine weitere bestimmende Größe für die Erfassung der Geschwindigkeit, sowie die Gitterkonstante, welche zur Geschwindigkeit direkt proportional ist.
  • Nachteilig bei dem bekannten Sensor ist, daß er aufgrund der streifen- oder matrixförmigen Anordnung seiner Photoelemente, welche das Gitter bilden, in Abhängigkeit von dem Abbildungsmaßstab des optischen Systems nur für bestimmte Oberflächenstrukturen der Bezugsfläche oder für bestimmte Geschwindigkeiten des Fahrzeugs einen störungsfreien Betrieb gewährleistet.
  • Ein störungsfreier Betrieb ist im wesentlichen immer dann gegeben, wenn die auf das Gitter abgebildete Oberflächenstruktur der Bezugsfläche (Ortswellenlänge) mit der Anordnung der Photoempfänger, oder mit anderen Worten mit der Gitterkonstanten des Gitters, korreliert. Weicht beispielsweise die auf das Gitter abgebildete Oberflächenstruktur der Bezugsfläche und die ihr zuzuordnende "Gitterkonstante" stark von der durch das Photoempfängerarray vorgegebenen Gitterkonstanten ab, so kann die Erfassung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs nur schlecht oder überhaupt nicht möglich sein. Störungen können sich auch bei einem sehr schnell oder sehr langsam bewegten Fahrzeug ergeben, da durch die aufbaubedingte vorgegebene Gitterkonstate lediglich ein Geschwindigkeitsbereich sicher erfaßt werden kann.
  • Um diesem Nachteil zu begegnen, ist aus der DE-42 44 521 A1 ein Sensor zur Erfassung von Bewegungen eines länglichen Körpers bekannt, bei dem die Gitterkonstante dadurch geändert wird, daß das Meßsignal (Meßaufnahme) mit einer mathematischen, dem jeweiligen Gitter entsprechenden Funktion gefaltet wird.
  • Nachteilig bei diesem Sensor ist, daß zur mathematischen Änderung der Gitterkonstante ein erheblicher Rechenaufwand notwendig ist, der die Erfassung des Bewegungszustandes des länglichen Objekts bzw. des Fahrzeugs verlangsamt. Darüber hinaus erfordert ein derartiger Sensor auch einen erheblichen und damit kostspieligen Schaltungsaufwand.
  • Aus der Druckschrift JP-62-112069 ist ein Gerät zur Messung der Geschwindigkeit bekannt, bei dem das Ortsfrequenzfilter aus fotoempfindlichen Elementen besteht, deren Abstand zueinander variabel ist. Für eine erste Messung sollen zwei fotoelektrische Elemente ausgewählt werden, die einen geeigneten Abstand zueinander haben. Die Signalausgänge sollen addiert werden. In einer nachfolgenden Schaltungsanordnung soll die Mittenfrequenz des Signals bestimmt werden. Für eine zweite Messung soll der Abstand der fotoelektrischen Elemente entsprechend der ermittelten Mittenfrequenz variiert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die geschilderten Nachteile zu beseitigen und einen Sensor zu vermitteln, der unabhängig von der Beschaffenheit der Oberfläche der Bezugsfläche (Ortswellenlänge) oder der Geschwindigkeit des Fahrzeugs relativ zur Bezugsfläche eine schnelle, einfache und trotzdem präzise Erfassung des zurückgelegten Weges, der Geschwindigkeit und gegebenenfalls der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Sensor zur Erfassung des Bewegungszustands eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Sensor zur Erfassung von Bewegungen eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2.
  • Diesbezüglich liegt ihr die Aufgabe zugrunde, einen Sensor zur Erfassung von Bewegungen eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche zu vermitteln, der die gleichzeitige Messung der Bewegung eines Fahrzeugs mit Gittern unterschiedlicher Gitterkonstante, ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Sensor mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 2 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 2 gelöst.
  • Vorteilhaft ist es insbesondere, daß das Gitter zur Erfassung der Bewegung des Fahrzeugs simultan mit mehreren, unterschiedlichen Gitterkonstanten betreibbar ist. Hierdurch ist eine Erfassung der Bewegungsdaten des Fahrzeugs vermittels eines einzigen Photoempfängerarrays mit Gittern unterschiedlicher Gitterkonstanten möglich. Die dabei aufgrund der unterschiedlichen Gitterkonstanten gewonnenen Bewegungsdaten des Fahrzeugs können dann mittels eines Computers entweder verglichen, gemittelt oder in sonstiger Weise verarbeitet werden. Durch die simultane Erfassung der Bewegungsdaten des Fahrzeugs mit Gittern unterschiedlicher Gitterkonstanten, welche mittels eines einzigen Photoempfängerarrays möglich ist, können Störeinflüsse aufgrund der Oberflächenbeschaffenheit der Bezugsfläche (Ortswellenlänge) oder aufgrund einer beispielsweise sehr hohen oder sehr niedrigen Geschwindigkeit des bewegten Fahrzeugs weitestgehend vermieden werden, da immer ein Gitter mit einer zur Erfassung der Bewegungsdaten des Fahrzeuges optimalen Gitterkonstanten vorhanden ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Zur Änderung der Gitterkonstanten werden in unterschiedlichen Schaltungsanordnungen vorteilhafterweise jeweils mehrere photoempfindliche Streifen miteinander zu ineinander verschachtelten Gitterkämmen verschaltet. Durch die simultane Verfügbarkeit dieser unterschiedlichen Schaltungsanordnungen wird ein Photoempfängerarray geschaffen, welches simultan Gitter mit unterschiedlichen Gitterkonstanten aufweist.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1 schematisch das Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur Auswertung der durch das Photoempfängerarray erfaßten Daten mittels einer ersten Gitterkonstanten;
  • 2 schematisch das Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur Auswertung der durch das Photoempfängerarray erfaßten Daten mittels einer zweiten Gitterkonstanten;
  • 3 schematisch das Schaltbild einer Schaltungs anordnung zur Auswertung der durch das Photoempfängerarray erfaßten Daten mittels einer dritten Gitterkonstanten und
  • 4 schematisch das Schaltbild einer Schaltung zur Auswertung der durch das Photoempfängerarray erfaßten Daten mittels dreier unterschiedlicher Gitterkonstanten.
  • Wie in 1 schematisch dargestellt, kann ein Photoempfängerarray z. B. ein Photodiodenarray, beispielsweise aus zwölf in bekannter Weise (vgl. die DE-32 29 343 A1) streifenförmig angeordneten photoempfindlichen Streifen (vorzugsweise Photodioden) bestehen. Selbstverständlich sind die in 1 dargestellten zwölf photoempfindlichen Streifen 2 lediglich als ein Beispiel anzusehen. Die Erfindung ist keinesfalls auf zwölf photoempfindliche Streifen 2 beschränkt, es können vielmehr auch mehr oder weniger als zwölf photoempfindliche Streifen 2 in einem Photoempfängerarray vorgesehen sein. Die photoempfindlichen Streifen 2 bilden zusammen ein Gitter 4.
  • Wie aus 1 ersichtlich, sind die photoempfindlichen Streifen 2 über als Stromspannungswandler 6 geschaltete Operationsverstärker zu dem Eingang eines Differenzverstärkers 8 geführt. Dabei führen jeweils 3 mal 2 zusammengeschaltete photoempfindliche Streifen 2 zu einem Eingang des Differenzverstärkers 8 (im folgenden kurz "positiver Eingang" genannt) und ebenfalls 3 mal 2 zusammengeschaltete photoempfindliche Streifen 2 zum anderen Eingang des Differenzverstärkers 8 (im folgenden kurz "negativer Eingang" genannt).
  • Im Differenzverstärker 8 findet eine Subtraktion der Signale der von den jeweils zusammengeschalteten photoempfindlichen Streifen 2 erfaßten Signalen statt.
  • Die Zusammenschaltung der einzelnen photoempfindlichen Streifen 2 ist schematisch durch Kästchen 10 angedeutet, welche zur Unterscheidung der einzelnen photoempfindlichen Streifen 2 abwechselnd mit einem "+"- oder "="-Zeichen versehen sind, je nachdem ob der betreffende Streifen 2 mit dem positiven ("+"-Zeichen) oder negativen ("–"-Zeichen) Eingang des Differenzverstärkers 8 (über die Stromspannungswandler 6) verschaltet ist.
  • Hierbei ist zu beachten, daß beim tatsächlichen Aufbau des Photodiodenarrays aufgrund der Verschaltung die mit "+"-Zeichen versehenen photoempfindlichen Streifen 2 einen Gitterkamm bilden, der in an sich bekannter Weise (vgl. die DE-32 29 343 A1) in einen zweiten Gitterkamm eingreift, welcher durch die mit "–"-Zeichen gekennzeichneten und miteinander verschalteten photoempfindlichen Streifen gebildet ist. Ein derartiger Aufbau ermöglicht die Bestimmung der Geschwindigkeit und des zurückgelegten Weges.
  • Zur Richtungserkennung der Bewegung des Fahrzeugs werden vorteilhafterweise die Streifen 2 so miteinander verschaltet, daß sich vier ineinandergeschachtelte Gitterkämme ergeben, wobei die Ausgangssignale des ersten und dritten Gitterkammes und des zweiten und vierten Gitterkammes voneinander subtrahiert werden. Die resultierende Phasenverschiebung der Differenzsignale bildet sodann ein Maß für die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs. Eine derartige Schaltungsanordnung ist in 1 schematisch durch weitere Kästchen 11 angedeutet. Detailliert ist eine solche Anordnung von ineinandergeschalteten Gitterkämme sowie die Auswertung der empfangenen Signale in der bereits oben erwähnten DE-32 29 343 A1 beschrieben.
  • In 2 ist schematisch eine Verschaltung von 4 mal 3 jeweils nebeneinanderliegenden photoempfindlichen Streifen 2 dargestellt, welche wiederum durch die mit "+"- und "–"-Zeichen versehenen Kästchen 12 angedeutet ist. Hierbei führen wiederum sämtliche photoempfindliche Streifen 2, die durch Kästchen 12 mit "+"-Zeichen zusammengefaßt sind, über Stromspannungswandler 6 zum positiven Eingang des Differenzverstärkers 8, wohingegen sämtliche photoempfindliche Streifen 2, welche durch Kästchen 12 mit "–"-Zeichen gekennzeichnet sind, entsprechend zum negativen Eingang des Differenzverstärkers 8 führen. Es erfolgt auch in diesem Fall eine Differenzbildung der Signale, welche durch die entsprechenden photoempfindlichen Streifen 2 erfaßt werden. Auch in diesem Falle ist die Verschal tung der Streifen 2 derart ausgeführt, daß die beiden durch "+"- und "="-Zeichen gekennzeichneten Gitterkämme ineinander verschachtelt sind.
  • Im Unterschied zu der in 1 dargestellten Schaltung sind jedoch bei der Schaltung in 2 jeweils drei nebeneinanderliegende photoempfindliche Streifen 2 zusammengeschaltet, die dem ersten Gitter zuzuordnen sind. Auf diese folgen wiederum drei zusammengeschaltete photoempfindliche Streifen 2, die jedoch zum zweiten Gitter gehören, und daraufhin wiederum drei photoempfindliche Streifen, die mit den zuerst genannten drei photoempfindlichen Streifen zusammengeschaltet sind und so fort.
  • Auf diese Weise ergibt sich durch Ausbildung breiterer photoempfindlicher Bereiche des Gitterkammes 4, welche durch die Zusammenschaltung mehrerer nebenein anderliegender photoempfindlicher Streifen 2 hervorgerufen wird, eine größere Gitterkonstante jeweils eines Gitterkammes und in Folge davon auch des gesamten Gitters 4.
  • Dieses läßt sich abhängig von der Gesamtzahl der photoempfindlichen Streifen 2 beliebig fortsetzen, so sind bei der in 3 dargestellten Schaltungsanordnung jeweils 2 mal 6 photoempfindliche Streifen 2 zusammengeschaltet und bilden jeweils zwei ineinander verschaltete Gitterkämme. Hierbei folgen sechs zusammengeschalteten photoempfindlichen Streifen 2, welche wiederum durch ein Käst chen 13 mit einem "+"-Zeichen veranschaulicht sind und über Strom-Spannungs-Wandler 6 zum positiven Eingang des Differenzverstärkers 8 führen, sechs weitere nebeneinanderliegende zusammengeschaltete photoempfindliche Streifen 2, welche durch ein Kästchen 13 mit "–"-Zeichen gekennzeichnet sind und entsprechend zum negativen Eingang des Differenzverstärkers 8 führen.
  • Bei mehr als den dargestellten zwölf photoempfindlichen Streifen 2 läßt sich auf die oben dargestellte Weise durch Zusammenschalten jeweils mehrerer photo empfindlicher Streifen 2 eine weitere Vergrößerung der Gitterkonstanten erzielen.
  • Zu beachten bei allen diesen Schaltungsanordnungen ist, daß die Verschaltung der Streifen 2 derart ausgeführt ist, daß jeweils ineinander verschachtelte Gitterkämme zur Erfassung der Bewegung des Fahrzeugs vorhanden sind. Hierbei ist es auch möglich, wie oben erwähnt, vier Gitterkämme ineinanderzuschachteln und so auch die Richtung der Bewegung des Fahrzeugs zu detektieren. Auch in diesem Fall kann durch Zusammenschaltung mehrerer photoempfindlicher Streifen 2, welche so gewissermaßen neue, breitere photoempfindliche Streifen 2 bilden, eine Vergrößerung der Gitterkonstanten erzielt werden.
  • Die in 1 bis 3 dargestellten Schaltungen können nun, wie in 4 dargestellt, bei einer konkreten Ausführungsform des Sensors alle simultan vorhanden sein, so daß ein einziger Sensor unterschiedliche Gitterkonstanten aufweist. Hierbei ist eine Verschaltung der Streifen 2, die der in 1 dargestellten entspricht, in 4 schematisch mit A bezeichnet. Sie führt zu einem ersten, ebenfalls mit A bezeichneten Ausgang der gesamten Schaltung. Entsprechend führt eine mit B bezeichnete Verschaltung der Streifen 2, wie sie einer in 2 dargestellten Verschaltung der Streifen 2 entspricht, zu einem weiteren Ausgang B der Schaltung. Und schließlich führt eine mit C bezeichnete Verschaltung der Streifen 2, entsprechend einer in 3 dargestellten Verschaltung der Streifen 2, zu einem dritten Ausgang C der gesamten Schaltung.
  • Abhängig von den Randbedingungen der Erfas sung der Bewegung des Fahrzeugs (Geschwindigkeit, Oberflächenstruktur der Bezugsfläche), kann beispielsweise nun zwischen den verschiedenen Ausgängen A, B, C und damit zwischen den unterschiedlichen Gitterkonstanten elektronisch umgeschaltet werden, so daß die jeweilige Gitterkonstante einer optimalen Erfassung der Bewegungsdaten des Fahrzeugs angepaßt werden kann. Eine andere Möglichkeit besteht auch darin (nicht dargestellte) Umschalter bereits zwischen den Strom-Spannungswandlern 6 und dem Differenzverstärker 8 vorzusehen. In diesem Falle ist lediglich ein einziger Differenzverstärker 8 erforderlich.
  • Allerdings ist im Falle der Umschaltung der Gitterkonstanten eine simultane Auswertung der bei den verschiedenen Gitterkonstanten erfaßten Bewegungsdaten nicht möglich.
  • Eine solche simultane Auswertung der Bewegungsdaten mittels mehrerer unterschiedlicher Gitterkon stanten ist besonders vorteilhaft. Sie läßt sich dadurch erreichen, daß die Daten der Bewegung des Fahrzeugs bei sämtlichen verfügbaren Gitterkonstanten erfaßt wird. Die ermittelten und simultan an den Ausgängen A, B und C ausgegebenen Daten können daraufhin beispielsweise durch einen (nicht dargestellten) Computer verglichen, gemittelt oder in sonstiger Weise verarbeitet werden.
  • In jedem Falle wird die Präzision der Erfassung der Bewegungsdaten eines auf einem beliebigen Grund bewegten Fahrzeugs aufgrund der simultan erfaßten Daten mittels verschiedener Gitterkonstanten wesentlich erhöht.
  • Von besonderem Vorteil ist es auch, daß die gesamte oben dargestellte Anordnung aus dem Photoempfängerarray und sämtlichen möglichen Schaltungsanordnungen auf einem einzigen Halbleiterchip angeordnet werden kann. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau des Sensors, er läßt sich darüber hinaus auch einfach und recht kostengünstig herstellen.

Claims (10)

  1. Sensor zur Erfassung des Bewegungszustandes eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche, bei dem der erfaßte Teil der Bezugsfläche auf ein als Gitter ausgebildetes Photoempfängerarray abgebildet wird, und bei dem die Gitterkonstante veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Gitterkonstante durch physikalische Verschaltung jeweils mehrere nebeneinander liegende photoempfindliche Streifen des Photoempfängerarrays miteinander zu ineinander verschachtelten Gitterkämmen verschaltet sind.
  2. Sensor zur Erfassung von Bewegungen eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche, bei dem der erfaßte Teil der Bezugsfläche auf ein als Gitter ausgebildetes Photoempfängerarray abgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (4) simultan mit mehreren, unterschiedlichen Gitterkonstanten derart betreibbar ist, daß die Signale einzelner photoempfindlicher Streifen (2) des Photoempfängerarrays in unterschiedlicher physikalischer Verschaltung gleichzeitig an mehreren Ausgängen des Sensors anliegen und simultan verarbeitbar sind.
  3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere photoempfindliche Streifen (2) des Gitters (4) jeweils über Strom-Spannungswandler (6) zur Differenzbildung der erfaßten Signale jeweils mit dem positiven und negativen Eingang eines Differenzverstärker (8) verbunden sind.
  4. Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschaltung der Streifen (2) derart ausgeführt ist, daß jeweils wenigstens zwei ineinander verschachtelte Gitterkämme entstehen.
  5. Sensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (2) derart verschaltet sind, daß vier ineinanderverschachtelte Gitterkämme entstehen, wobei die Ausgangssignale des ersten und dritten Gitterkammes und des zweiten und vierten Gitterkammes voneinander subtrahiert werden, wobei die resultierende Phasenverschiebung der Signale ein Maß für die Bewegungsrichtung darstellt.
  6. Sensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschaltung der Streifen (2) mit den Eingängen des Differenzverstärkers (8) unterschiedliche Gitterkonstanten jeweils eines Gitterkamms realisierbar sind.
  7. Sensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Gitterkonstanten in einem Gitterkamm jeweils mehrere nebeneinanderliegende Streifen (2) so miteinander verschaltet werden, daß nebeneinanderliegende Streifen (2) über Strom-Spannungswandler (6) auf einen Knotenpunkt geführt und mit jeweils einem Eingang des Differenzverstärkers (8) verbunden werden.
  8. Sensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Streifen (2) derart miteinander verschaltet sind, daß simultan mehrere ineinanderverschachtelte Gitterkämme mit unterschiedlichen Gitterkonstanten verfügbar sind.
  9. Sensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Photoempfängerarray ein Photodiodenarray ist.
  10. Sensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Photoempfängerarray und sämtliche Verschaltungen der Streifen (2) über die Strom-Spannungswandler (6) mit den Differenzverstärkern (8) auf einem einzigen Chip integrierbar sind.
DE19944444223 1994-12-13 1994-12-13 Sensor zur Erfassung des Bewegungszustandes eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche Expired - Fee Related DE4444223C5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944444223 DE4444223C5 (de) 1994-12-13 1994-12-13 Sensor zur Erfassung des Bewegungszustandes eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944444223 DE4444223C5 (de) 1994-12-13 1994-12-13 Sensor zur Erfassung des Bewegungszustandes eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE4444223A1 DE4444223A1 (de) 1996-06-27
DE4444223C2 DE4444223C2 (de) 2001-10-31
DE4444223C5 true DE4444223C5 (de) 2007-01-11

Family

ID=6535593

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944444223 Expired - Fee Related DE4444223C5 (de) 1994-12-13 1994-12-13 Sensor zur Erfassung des Bewegungszustandes eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4444223C5 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2083209A1 (de) 2008-01-28 2009-07-29 Sick Ag Sicherheitssystem zur berührungslosen Messung von Wegen und/oder Geschwindigkeiten
DE102009032314A1 (de) 2009-07-09 2011-01-13 Wabco Gmbh Verfahren zur korrekten Durchführung von autonomen Notbremsungen bei einem Straßenfahrzeug

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1563312B1 (de) * 2002-09-23 2008-05-07 Captron Electronic GmbH Mess- und stabilisierungsystem f r maschinell steuerbare veh ikel
DE102005040772B4 (de) * 2005-07-08 2012-01-19 Fraba Ag Optischer Längen- und Geschwindigkeitssensor
DE102007008002B4 (de) * 2007-02-15 2009-11-12 Corrsys-Datron Sensorsysteme Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum berührungslosen Bestimmen des seitlichen Versatzes gegenüber einer Geradeausrichtung
DE102007063355B4 (de) * 2007-12-28 2012-03-29 Fraba Ag Verfahren zur optischen Messung von Geschwindigkeiten nach dem Ortsfrequenzfilterverfahren und Sensor zur optischen Messung von Geschwindigkeiten
DE102011015457A1 (de) 2010-06-30 2012-01-05 Wabco Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung einer Fahrzeugbewegung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3229343A1 (de) * 1981-12-15 1983-07-21 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Sensor fuer relativbewegungen
JPS62112069A (ja) * 1985-11-11 1987-05-23 Nippon Petrochem Co Ltd 速度計測装置
DE3830417A1 (de) * 1987-09-07 1989-03-16 Hitachi Ltd Ortsfrequenzfilter verwendetes geschwindigkeitsmessgeraet
DE4244521A1 (de) * 1992-12-30 1994-07-07 H J Mueller Maschinenfabrik Gm Verfahren und Vorrichtung zum berührungslosen Bestimmen des Bewegungszustandes eines länglichen Objektes

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3229343A1 (de) * 1981-12-15 1983-07-21 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Sensor fuer relativbewegungen
JPS62112069A (ja) * 1985-11-11 1987-05-23 Nippon Petrochem Co Ltd 速度計測装置
DE3830417A1 (de) * 1987-09-07 1989-03-16 Hitachi Ltd Ortsfrequenzfilter verwendetes geschwindigkeitsmessgeraet
DE4244521A1 (de) * 1992-12-30 1994-07-07 H J Mueller Maschinenfabrik Gm Verfahren und Vorrichtung zum berührungslosen Bestimmen des Bewegungszustandes eines länglichen Objektes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2083209A1 (de) 2008-01-28 2009-07-29 Sick Ag Sicherheitssystem zur berührungslosen Messung von Wegen und/oder Geschwindigkeiten
DE102009032314A1 (de) 2009-07-09 2011-01-13 Wabco Gmbh Verfahren zur korrekten Durchführung von autonomen Notbremsungen bei einem Straßenfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE4444223C2 (de) 2001-10-31
DE4444223A1 (de) 1996-06-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69521234T2 (de) Einrichtung und Verfahren zum Lichtempfang, mit Verwendung in einem CCD-Bildsensor oder ähnlichem
DE69227009T2 (de) Opto-elektronischer Skalenleseapparat
DE112009001319B4 (de) Optischer Encoder
EP0160811B1 (de) Photoelektrische Messeinrichtung
DE3438234C2 (de)
DE10028136B4 (de) Positionsmeßsystem
DE4209149C2 (de) Verschiebungsdetektoren zum Detektieren zweidimensionaler Verschiebungen
DE3904898A1 (de) Optischer kodierer
DE3332463A1 (de) Nichtabbildendes system zur feststellung des einfallswinkels einer strahlung
DE69422905T2 (de) Überwachungsanlage im Strassenverkehr
DE2210681C3 (de) Einrichtung zur berührungslosen Messung
DE4300028A1 (de)
DE3340924C2 (de)
DE4444223C5 (de) Sensor zur Erfassung des Bewegungszustandes eines Fahrzeugs relativ zu einer Bezugsfläche
CH695119A5 (de) Einrichtung und Verfahren zur Positionsbestimmung zwischen zwei realtiv zueinander beweglichen Teilen
DE3802450A1 (de) Schaltungsanordnung zum bewerten der ausgangssignale einer fotodiodeneinheit
DE3940164A1 (de) Anordnung zum auslesen licht- oder roentgenstrahlenempfindlicher sensoren
DE102010000745A1 (de) Kalibrierungsmuster für Bildvorrichtung
DE19650681A1 (de) Kapazitive Sensoranordnung
DE19932965A1 (de) Optischer Drehmomentsensor mit MoirE-Musterdetektion und Nullpunktabgleich
DE3511757A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung der position eines eine lichtquelle aufweisenden positionsgebers
DE19701137B4 (de) Längensensorchip, dessen Ebene einer Maßstabsebene gegenübersteht
DE19705312B4 (de) Adaptiver Lenkwinkelsensor für Fahrzeuge
DE10147807A1 (de) Verfahren zur dreidimensionalen Erfassung von Objekten oder Szenen
DE4035039C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Erfassung der Bewegung strukturierter Objekte

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CORRSYS-DATRON SENSORSYSTEME GMBH, 35578 WETZLAR,

8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8392 Publication of changed patent specification
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140701