DE444346C

DE444346C - Air hammer with bear cylinder and drive cylinder

Info

Publication number: DE444346C
Application number: DEW70347D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV WIPPERMANN; Stahlwerk U Eisengiesserei G M
Current assignee: GUSTAV WIPPERMANN; Stahlwerk U Eisengiesserei G M
Priority date: 1925-09-02
Filing date: 1925-09-02
Publication date: 1927-05-19

Description

Lufthammer mit Bärzylinder und Treibzylinder. Gegenstand der Erfindung ist ein Lufthammer mit Bärzylinder und Triebzylinder, die einerseits ständig mit der Außenluft in offener Verbindung stehen und anderseits durch- einen Kanal so miteinander verbunden sind, daß die von dem Treibkolben zusammengedrückte Luft den Bärkolben hochwirft. Derartige Hämmer sind schon bekannt, doch wirkt bei den bekannten Hämmern die zwischen dem Treibkolben und dem Bärkolben befindliche Luft steuernd auf den Fall des Bäres ein, so daß ein freier Fall niemals, also auch nicht bei Vollschlägen, stattfindet.Air hammer with bar cylinder and drive cylinder. Subject of the invention is an air hammer with bar cylinder and drive cylinder, which on the one hand constantly with the outside air are in open communication and on the other hand through a duct so are interconnected that the compressed air by the driving piston the Bears throws up. Such hammers are already known, but works with the known ones Hammer controlling the air between the drive piston and the bear piston on the fall of the bear, so that a free fall never, therefore not even with Full blows, takes place.

Es ist jedoch äußerst wesentlich, mit einem Hammer Vollschläge ohne jede Hemmurig oder Dämpfung ausführen zu können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß, wenn Vollschläge erzielt werden sollen, der Bär ganz frei herabfällt, wozu die Luft zwischen dem Bärkolben und dem Treibkolben mit der Außenluft in offene Verbindung gebracht wird. Hierzu ist zweckmäßig in dem Verbindungskanal zwischen den beiden Zylindern ein Ventil vorgesehen, welches bei- Beginn des Fallens des Bäres sich zwangläufig öffnet. Sollen keine Vollschläge, sondern mehr oder weniger gedämpfte Schläge erzielt werden, so wird das Öffnen des Ventils beschränkt oder ganz verhindert; bei schwachen Schlägen kann außerdem der Verbindungskanal der beiden Zylinder gedrosselt werden. Zum Hochhalten des Bäres und für Leerlauf des Hammers sind besondere Vorrichtungen vorgesehen.However, it is extremely essential to use a hammer without full blows to be able to perform any inhibition or dampening. According to the invention, this is thereby achieved achieves that, if full blows are to be achieved, the bear falls down quite freely, to which the air between the bear piston and the propulsion piston with the outside air in open Is associated. This is useful in the connecting channel between a valve is provided for the two cylinders, which at the beginning of the fall of the Bear inevitably opens up. Shouldn't be full blows, but more or less If damped strokes are achieved, the opening of the valve is restricted or completely prevented; in the case of weak blows, the connecting channel of the two can also Cylinder are throttled. For holding the bear up and for idling the hammer special devices are provided.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines derartigen Aufwerfhammers in Abb. z in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt dargestellt.In the drawing is an embodiment of such a throwing hammer shown in Fig. z in side view with partial section.

P ist der Bärzylinder mit dem Bär r, und q ist der Treibzylinder mit dem Druckkolben s. Wenn dieser Kolben s von der Kurbelwelle a aus nach unten bewegt wird, so verdrängt er die unter ihm befindliche Luft aus dem Zylinder q durch den Kanal t, u unter den Kolben des Bärs y, so daß dieser in dem Zylinder P, der oben ständig offen ist, hochgeworfen wird. Wird dann der Druckkolben s von der Kurbelwelle angehoben, wobei dieser Bewegung kein Widerstand entgegensteht, da auch der Zylinder q oben ständig offen ist, so fällt der Bär r frei herab, wobei die unter ihm befindliche Luft durch den Verbindungskanal t, u in den Zylinder q übertritt. Bei dem Hin- und Hergang des Druckkolbens s wird also dieselbe Luftmengezwischen dem Druckkolben und dem Bärkolben hin und her geschoben.P is the cylinder with the bear r, and q is the drive cylinder with the pressure piston s. When this piston s is moved downwards from the crankshaft a, it displaces the air below it from the cylinder q through the channel t, u under the piston of the bear y, so that it is thrown up in the cylinder P, which is always open at the top. If the pressure piston s is then lifted from the crankshaft, with no resistance to this movement, since the top of the cylinder q is also constantly open, the bear r falls freely, with the air below it through the connecting channel t, u into the cylinder q transgresses. When the pressure piston moves back and forth, the same amount of air is pushed back and forth between the pressure piston and the bar piston.

Vorteilhaft ist in dem Bärkolben eine Vertiefung v enthalten, in welche beim Aufwerfen des Kolbens ein am Kopf des Zylinders P befindlicher Vorsprung eingreift, so daß die Luft in der Vertiefung v zusammengepreßt und der Stoß des hochgeworfenen Kolbens elastisch aufgefangen wird. Zum gleichen Zweck könnte auch ein Federpuffer oder ein anderes elastisches Auffangmittel vorgesehen sein.A recess v is advantageously contained in the bear piston, in which when throwing up of the piston is located on the head of the cylinder P. Projection engages so that the air is compressed in the recess v and the Shock of the thrown up piston is elastically absorbed. Might for the same purpose a spring buffer or some other elastic catching means can also be provided.

Um den freien Fall des Bärs y möglichst nicht zu behindern, ist erfindungsgemäß das Ventil e -vorgesehen, das mittels Feder geschlossen gehalten und von der Kurbelwelle a aus geöffnet wird, wenn der Bärkolben im Zylinder p sich in der höchsten Stellung befindet. Die Steuerung erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform mittels des Gestänges b, c, d, das von einem auf der Kurbelwelle a sitzenden Nocken bewegt wird. Durch Drehen an einer Welle x, auf welcher ein Nocken sitzt, kann von Hand aus das Ventil e geöffnet werden, so daß es in dieser Stellung verbleibt. Hierdurch wird Leerlauf herbeigeführt, da dann die Luft durch den Druckkolben s an dem Ventile ins Freie gedrückt wird, ohne unter den Bärkolben zu gelangen.In order not to hinder the free fall of the bear y as far as possible, valve e is provided according to the invention, which is kept closed by means of a spring and opened from the crankshaft a when the bear piston in cylinder p is in the highest position. The control takes place in the embodiment shown by means of the linkage b, c, d, which is moved by a cam seated on the crankshaft a. By turning a shaft x on which a cam is seated, valve e can be opened by hand so that it remains in this position. This causes idling, since the air is then pressed into the open by the pressure piston s on the valve without getting under the piston.

In die Leitung t, ?t ist der Kolbenschieber o eingeschaltet, der in verschiedene Höhen eingestellt werden kann, um so den freien Durchgangsquerschnitt des Kanalteiles u zu verändern. Steht der Kolben o, wie dargestellt, in seiner höchsten Stellung, so schlägt der Bär y vollständig durch, da die bei seinem freien Fall unter ihm befindliche Luft ohne Widerstand verdrängt wird. Je nachdem der Kolbenschieber den Durchlaßquerschnitt mehr oder weniger verengt, entsteht eine Bremswirkung und damit eine Verminderung der Schlagstärke. In der tiefsten Stellung des Kolbenschiebers o wird über diesem eine Öffnung w freigelegt, während der Kanalteil u gegen den anderen Kanal t ganz abgesperrt ist. Die vom Druckkolben s beim Niedergang verdrängte Luft geht jetzt durch den Kanalteil t, durch den Kolben o (der natürlich oben offen ist) und die Öffnung w hindurch, drückt das Rückschlagventil x zurück und strömt durch einen Kanal y sowie den Kanalteil u unter den Kolben des Bärs r, der also, wie auch sonst, hochgehoben, dann aber dauernd hochgehalten wird. Die unter ihm befindliche Luft kann nämlich nicht entweichen, da sie hieran durch das Rückschlagventil x verhindert wird.The piston valve o, which can be set to different heights in order to change the free passage cross-section of the channel part u, is switched into the line t,? T. If the piston o, as shown, is in its highest position, then the bear y hits completely, since the air under it during its free fall is displaced without resistance. Depending on whether the piston valve narrows the passage cross-section to a greater or lesser extent, there is a braking effect and thus a reduction in the impact force. In the lowest position of the piston valve o an opening w is exposed above it, while the channel part u is completely closed off from the other channel t. The air displaced by the pressure piston s at the companionway now goes through the channel part t, through the piston o (which is of course open at the top) and the opening w, pushes the check valve x back and flows through a channel y and the channel part u under the piston of the bear r, who, as usual, is lifted up, but then held up all the time. The air below it cannot escape because it is prevented by the check valve x.

Die Bewegung des Kolbenschiebers o erfolgt vom Fußtritt l aus durch Zugstange m, Hebel g, Hebel f und Zugstange st. Zur Begrenzung der Bewegung des Hebels g ist ein Anschlag k vorgesehen, der an einem auf dem Segment i spielenden Stellhebel k sitzt. Durch verschiedene Einstellung dieses Stellhebels k kann man die regelmäßig gewollte Schlagstärke bestimmen.The piston slide o is moved from the foot l through the pull rod m, lever g, lever f and pull rod st. To limit the movement of the lever g, a stop k is provided which is seated on an adjusting lever k that plays on the segment i. The regular desired impact strength can be determined by different settings of this adjusting lever k.

Die Ausführungsform nach Abb.2 unterscheidet sich von der vorigen nur dadurch, daß das elastische Auffangen des hochgehobenen Bärs durch Federpuffer erfolgt, sowie daß die Bewegung des Ventils e nicht von der Kurbelwelle, sondern vom Bär abgeleitet ist.The embodiment according to Fig.2 differs from the previous one only in that the elastic catching of the lifted bear by spring buffers takes place, and that the movement of the valve e not from the crankshaft, but is derived from the bear.

Beim Hochgang des Bärs schlägt ein an diesem sitzender Anschlag = gegen einen Stift z, wodurch das Ventil e geöffnet wird. Beim Niedergang des Bärs schlägt der Anschlag i gegen einen Stift 3, wodurch Schluß des Ventils e erfolgt.When the bear goes up, a stop sitting on it hits = against a pin z, whereby the valve e is opened. At the demise of the bear if the stop i hits a pin 3, valve e closes.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Air hammer, with bar cylinder and drive cylinder, which on the one hand are constantly in open communication with the outside air and on the other hand are connected to one another by a channel so that the air compressed by the drive piston throws up the bar piston, characterized by such a control that when the drive piston declines Air between the bear piston and the propulsion piston is brought into completely open communication with the outside air, so that the bear falls freely to achieve full blows.

2. Air hammer according to claim x, characterized in that in the connecting channel (t, u) an outwardly opening valve (e) controlled by a moving part of the hammer (z. B. from the crankshaft or from the bear) is arranged is, 3.

Air hammer according to claim i, characterized characterized in that an adjustable throttle body is arranged in the connecting channel that changes the free passage cross-section and thus regulates the impact strength. q ..

Air hammer according to Claim 3, characterized in that the throttle body consists of a piston slide (o). consists of at shut-off of the leading to the Bärzylinder channel member (u) the passage of air from the driving cylinder (q) for Bärzylinder (P) through a check valve (x) passing permitted during this runs the decrease of L from the Bärzylinder (P) for Channel part (t): and thus blocked to the open air or to the drive cylinder (q).

5. Air hammer according to claim 2, characterized by such a device that the valve (e) e.g. B. by a hand control (x) is kept open all the time.