DE4443011A1 - Verfahren und Einrichtung zur Windkraftnutzung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur WindkraftnutzungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Nutzung der Wind
kraft nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf eine Einrich
tung zur Durchführung dieses Verfahrens nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 7.
Aus der US-PS 40 36 916 ist bekannt, den Unterdruck, der durch ei
nen über einen Kühlturm streifenden Wind in diesem erzeugt wird,
zur Energiegewinnung auszunutzen. Dieser Effekt ist jedoch so ge
ring, daß eine riesige Querschnittsfläche und/oder zusätzlich die
durch die Abwärme entstehende Konvektion für den Betrieb benötigt
wird.
In der US-PS 40 18 543 wird eine Whirlwind-Anlage beschrieben,
die diesen Effekt gleichermaßen nutzt. Da dieser Effekt hier eher
in noch geringerem Maße auftritt, wird für den Betrieb der Anlage
eine Windsammelvorrichtung mit dem mehrfachen Durchmesser des vom
Wind überstrichenen Zylinders notwendig.
Die DE-OS 31 28 936 A1 schlägt zur Verstärkung des Sogs/Drucks to
roide Diffusoren/Deflektoren vor, die eine scherkraftfreie
Ab-/Einleitung der Strömung gewährleisten sollen. Diese Vorrichtungen
sind für eine Anlage mit zyklonischer Strömung vorgesehen, so daß
durch die Öffnung zum Abzug der Strömung das Innere der Anlage den
Unbilden der Witterung ausgesetzt ist.
Anzufügen bleibt, daß zyklonische Windkraftanlagen durch die Aus
bildung eines Luftwirbels grundsätzlich Probleme bzgl. der Be
triebsgeräusche und der Gefährdung von Luftfahrzeugen aufwerfen,
insbesondere wenn man bedenkt, daß selbst die Wirbelschleppen re
lativ kleiner Flugzeuge ebenso langlebig wie gefährlich sind.
In der DE-OS 30 09 844 wird vorgeschlagen, mittels eines in einem
Kühlturm montierten Rotors das Innere des Kühlturms zur Erhöhung
seiner Kühlleistung zu entlüften. Dieses Verfahren kann nur zur
Entlüftung des Kühlturms verwendet werden, da ansonsten der ange
strebte Zweck, die Verbesserung der Abwärmeabgabe, zunichte ge
macht werden würde, und es andererseits unsinnig ist, zur Entlüf
tung von anderen Bauwerken eigens einen Kühlturm, womöglich mit
angeschlossenem Kraftwerk, zu errichten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung
obiger Gattungen zur Ausnutzung der Windkraft anzugeben, die er
möglichen, daß bei vernünftigen Abmessungen und unter Erzeugung
einer im wesentlichen laminaren Strömung sowie bei gleichzeitigem
Schutz vor Witterungseinflüssen, allein den durch einen Wind ver
ursachten Unterdruck auszunutzen.
Diese Aufgabe wird durch ein gattungsgemäßes Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine gattungsgemäße Einrich
tung mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
Aus der DE-PS 36 35 258 ist ein Magnetkraftsystem zur reibungsar
men Lagerung von Lasten bekannt. Das System bezieht sich jedoch
nur auf translatorische Bewegungen und auf hängende Lagerung.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Angabe eines axialen,
vertikal angeordneten reibungsarmen und praktisch wartungsfreien
Magnetlagers.
Demgemäß ist beim erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich, daß der
Wind über einen offenen Querschnitt einer vertikalen Mantelfläche
strömt, dieser Querschnitt sich nach unten im wesentlichen stetig
verjüngt, wodurch ein Konzentrationseffekt erzielt wird, daß sich
am unteren offenen Querschnitt ein Rotor befindet, die durch die
sen erzeugte Rotation in vorzugsweise elektrische Energie umgewan
delt wird, und daß über dem oberen offenen Querschnitt eine zumin
dest plankonvexe oder im wesentlichen konvexe Vorrichtung ange
bracht ist, durch die die Strömungsgeschwindigkeit des Windes, der
eine laminare Strömung innerhalb der Mantelfläche erzeugt, erhöht
wird und die das Innere vor Witterungseinflüssen schützt.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschla
gen, die angesaugte Luft aus einem Gebiet mit niedrigerer Windge
schwindigkeit einzuleiten, um so einen höheren wirksamen Diffe
renzluftdruck auszubilden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird ein
Sturmschutz durch in oder an der Mantelfläche angebrachte Luft
klappen erreicht, die mechanisch und/oder automatisch bei hohen
Windgeschwindigkeiten betätigt werden, wodurch eine Drosselung
oder Sturmabschaltung erreicht wird. Im Gegensatz zu konventio
nellen Windkraftanlagen, die bei 20 m/s abschalten müssen, ist so
auch noch ein Betrieb bei höheren Windgeschwindigkeiton möglich.
Vorteilhaft ist auch, den Anstellwinkel der Rotorblätter automa
tisch der die Mantelfläche durchströmenden Luftmenge anzupassen,
um so die für den Anlauf notwendige Mindestwindgeschwindigkeit
herabzusetzen und den Wirkungsgrad zu erhöhen.
Von Vorteil ist des weiteren, dieses Verfahren zur Entlüftung von
Bauwerken, z. B. Tunnel oder Fabrikhallen, einzusetzen, indem die
Strömungsgeschwindigkeit gemessen wird und im Bedarfsfall der Ro
tor zusätzlich bzw. ausschließlich vom Generator angetrieben wird.
Die Aufgabe wird auch durch eine Einrichtung zur Durchführung des
vorbeschriebenen Verfahrens mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 7 gelöst.
Demgemäß besteht die Einrichtung zur Windkraftnutzung aus einem
feststehenden, vertikalen und sich nach unten stetig verjüngendem
Rohr, in dessen unterem Ende sich ein Rotor befindet, wobei das
Rohr mit gleichbleibendem oder sich stetig erweiterndem Quer
schnitt bis zum Boden weitergeführt werden kann.
Zur Erhöhung der Sturmsicherheit wird eine mechanische oder elek
tromechanische Drosselung des Luftdurchsatzes vorgeschlagen, die
selbsttätig durch den Unterdruck der Luftströmung funktioniert und
mittels Federkraft zurückgesetzt wird bzw. durch die Parameter
Leistungsabgabe und/oder Rotordrehzahl geregelt wird.
Durch eine geschlossene flächige Abdeckung, die sich über dem obe
rem Ende des Rohres befindet, wird das Innere der Einrichtung,
insbesondere Rotor und Generator, vor Witterungseinflüssen ge
schützt. Diese Abdeckung kann zusätzlich zu einer Befestigung
durch am oberen Rand des Rohres angebrachte Stützstäbe mittig
durch eine zentral angeordnete Stützstange abgestützt werden. Die
Geschwindigkeit der Luftströmung kann durch eine plankonvexe bzw.
-ellipoide oder konvexe bzw. ellipsoide Ausführung der Abdeckung
wesentlich erhöht werden.
Vorteilhaft kann es auch sein, den Rotor als Turbine auszuführen,
d. h. mit relativ kleinen Rotorblättern und einer mittigen luftun
durchlässigen Verkleidung, die feststehend oder drehbar über die
Höhe der Rotorblätter weitergeführt und an der Stützsäule gela
gert oder befestigt sein kann. Der Wirkungsgrad kann weiterhin
durch eine Änderung des Anstellwinkels der Rotorblätter verbessert
werden, was durch zwischen den Rotorblättern und der Rotornabe an
gebrachte Federn erfolgt, die bei Windstille die Rotorblätter in
eine durch einen Anschlag vorgegebene Anfahrstellung ziehen und
mit steigender Windgeschwindigkeit den Anstellwinkel bis zum Maxi
malwert ändern, da die auf die Rotorblätter wirkende Kraft abhän
gig von der Strömungsgeschwindigkeit ist.
Unter dem Aspekt der Betriebssicherheit ist es auch von Vorteil,
je nach Ausführungsgröße im Rohr ober- und/oder unterhalb des Ro
tors Schutzgitter zum Schutz von Kleintieren wie Vögel, Katzen,
etc. oder Kindern bzw. Erwachsenen anzubringen. Speziell das obere
Schutzgitter kann zur Erzeugung einer laminaren und möglichst wir
belfreien Luftströmung als Gitterrost ausgebildet sein.
Um den zwischen dem oberen und unteren Rohrende herrschenden Dif
ferenzdruck zu vergrößern, kann es vorteilhaft sein, zwischen den
Lufteintrittsöffnungen Windleitbleche anzubringen, die ein direk
tes Durchströmen des Windes unterhalb des Rotors verhindern.
Weiterhin ist es vorteilhaft, einen Generator im Rotor zu inte
grieren. Dies kann durch eine Anbringung innerhalb der Rotornabe
oder entlang des Rotorumfangs geschehen. Die letztere Variante er
möglicht eine hohe Umfangsgeschwindigkeit der die elektromotori
sche Kraft erzeugenden Dauermagnete, wodurch sich auch ohne Ge
triebe ein hoher Wirkungsgrad erzielen läßt. Zudem können die ein
zelnen Windungsanschlüsse herausgeführt und so auf einfache Weise
entsprechend den jeweiligen Anforderungen zusammengeschaltet wer
den.
Zur Verringerung der Reibungsverluste, insbesondere des Losbrech
momentes sowie des Wartungsaufwandes wird ein axiales Magnetlager
vorgeschlagen, das aus einer Aufhängung aus magnetisch leitfähigem
Material besteht, an dem der oder die Magnete gemäß dem Stand der
Technik hängend angeordnet sein können, wobei zwei oder mehr sol
cher Anordnungen in jeweils gleichen Winkeln an der zu tragenden
Achse befestigt sind.
Ein weiteres Achslager wird vorgeschlagen, indem auf einem magne
tisch nicht leitfähigen Material, das als Unterbau fungiert, ein
magnetisch leitfähiges Material angebracht ist und die Magnete
entsprechend der ersten Ausführungsform an der hier schwebend auf
gehängten Achse angeordnet sind.
Die Aufnahme axialer Kräfte kann dabei durch ein oder mehrere hän
gende und/oder schwebende Magnetlager erfolgen, mit einem Gleitla
ger zur Aufnahme radialer Kräfte bzw. Fixierung.
Die Mantelfläche kann vorteilhaft durch ein stoffartiges Material
ausgebildet werden, das durch Stäbe versteift wird. Die Stäbe kön
nen durch versetzte Anordnung der Anfangs- bzw. Endpunkte auf zwei
übereinanderliegenden Kreisen das Gitternetz zweier mit ihren
Spitzen aufeinanderstehenden Kegelstümpfe bilden, das mittels
Kreisringen verschiedenen Durchmessers verstärkt wird.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, die Abdeckung als eventuell
versteiften Hohlkörper auszubilden und als Wasserreservoir zu ver
wenden, wobei die Zu- und Ableitung innerhalb der Stützsäule ge
führt werden kann.
Da innerhalb der Mantelfläche eine, laminare Strömung ausgebildet
wird, ergibt sich die Möglichkeit einer asymmetrischen oder unre
gelmäßigen Querschnittgestaltung, wobei im Rotorbereich durch ent
sprechende Abdichtung ein normaler Betrieb möglich ist.
Nachfolgend werden das erfindungsgemäße Verfahren und die erfin
dungsgemäße Einrichtung unter Bezug auf die Zeichnung näher erläu
tert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Darstellung der Einrich
tung in erster Ausführungsform,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Rotors,
Fig. 3 die schematische Ansicht eines Magnetlagers,
Fig. 4 eine Aufsicht auf Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Einrichtung in zweiter
Ausführungsform,
Fig. 6 das Schema einer Drosselklappe, und
Fig. 7 eine Gitternetzkonstruktion.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Windkraftanlage 1 in erster
Ausführungsform dargestellt, mit einem konvexen Windleitkörper 3,
der sowohl bzgl. seiner Mittenachse, deren Verlängerung die ihn
tragende Stützsäule 7 bildet, als auch zur Mittelnaht 2 symme
trisch ist. Der Windleitkörper 3 wird auch durch die an der oberen
Umkrampung 5 des Hüllblechs 17 angebrachten Stützstäbe 4 in seiner
Position gehalten. Im oberen Teil des durch das Hüllblech 17 ein
geschlossenen Gebietes befindet sich ein Gitterrost 6, der sowohl
als Schutz als auch zur wirbelarmen Luftableitung dient. Im Be
reich des kleinsten Querschnitt der Mantelfläche sind die Rotor
blätter 11 angeordnet, die an der Nabe des Rotors 9 verdrehbar be
festigt sind und dessen Nabe mit der unteren 12 und der oberen Ro
torverkleidung 8 weitergeführt wird. Unterhalb des Rotors 9 befin
det sich ein weiteres Schutzgitter 13. Am unteren Ende des Hüll
blechs 17, an der eine untere Umkrampung 16 ausgebildet ist, die
auf dem Boden 18 ruht und mit dieser zusätzlich verankert werden
kann, befinden sich die Lufteintrittsöffnungen 15 und die Wind
leitbleche 14, die ein direktes Durchströmen der Luft von Luftein
trittsöffnung 15 zu Lufteintrittsöffnung 15 verhindern. Mittels
der Spannseile 19 wird der Windleitkörper 3 zusätzlich gesichert.
Fig. 2 zeigt die automatische Verstellung eines Rotorblattes 11,
das auf einer Achse 23, die mit einem Splint 22 gesichert ist,
drehbar gelagert ist. Zwischen dem oberen Ende des Rotorblattes
11, an dem sich eine Befestigungsöse 21 befindet, und einer
Halterung am Rotorsegment 27 ist eine Zugfeder 24 angebracht, die
bei Windstille das Rotorblatt 11 in die durch den Anschlag 26 de
finierte Anfahrstellung klappt.
Die schwebende axiale Lagerung mittels eines ringförmigen magneti
schen Leiters 29, der auf einem als Unterbau dienenden Messingring
31 befestigt ist, zeigt Fig. 3. Die Anordnung der Pole der Magnete
28 kann in bekannter Weise gemäß dem Stand der Technik erfolgen.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung mit drei paarweise angeordneten Magne
ten 28, die über einem magnetischen Leiter 29 schweben und mitei
nander einen Winkel von je 120° einschließen.
Fig. 5 ist eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Windkraftanla
ge 1 in zweiter Ausführungsform, mit einer flächigen Abdeckung 32,
die an Stützstäben 4 und einer Stützsäule 7 befestigt ist. Das
Hüllblech 17 bildet ein Rohr aus, das sich nach unten stetig line
ar verjüngt und in dessen unterem Ende sich ein Rotor 9 befindet,
der zur Erzeugung elektrischer Energie den Generator 33 antreibt,
der durch seinen Standort am Boden 18 als Ballast dient. Das Hüll
blech 17 wird von an seinem unteren Ende angebrachten Stützen ge
tragen, die zur Vermeidung von Mißverständnissen nicht eingezeich
net wurden.
In Fig. 6 wird eine automatische Drosselung des Luftdurchsatzes
bzw. Sturmsicherung dargestellt. An einem Balken 36 ist eine Dros
selklappe 34 mittels eines Scharniers 35 schwenkbar befestigt.
Zwischen einer Befestigungsöse 21, die sich am oberen Rand der
Drosselklappe 34 befindet, und einer Halterung 25 am Balken 36 ist
eine Zugfeder 24 angebracht, die bei niedrigen Windgeschwindigkei
ten die Drosselklappe 34 gegen den Balken 36 zieht. Bei Sturm re
duziert sich der Luftdurchlaß bis auf ein durch den Abstandshalter
37 einstellbares Minimum. Ein gänzlicher Verschluß wird nicht an
gestrebt, um ein Schlagen bzw. Flattern der Drosselklappe zu ver
meiden.
Fig. 7 zeigt die Konstruktion eines Doppelkegelstumpfes 38 aus
kreisförmig angeordneten windschiefen Stützstäben 4, die mittels
mit diesen verbundenen Kreisringen 39 versteift werden, und der
anschließend z. B. mit einer Stoffbahn umwickelt wird.
1 Windkraftanlage
2 Mittelnaht
3 Windleitkörper
4 Stützstab
5 obere Umkrampung
6 Gitterrost
7 Stützsäule
8 obere Rotorverkleidung
9 Rotor
10 -
11 Rotorblatt
12 untere Rotorverkleidung
13 Schutzgitter
14 Windleitblech
15 Lufteintrittsöffnung
16 untere Umkrampung
17 Hüllblech
18 Boden
19 Spannseil
20 -
21 Befestigungsöse
22 Splint
23 Achse
24 Zugfeder
25 Halterung
26 Anschlag
27 Rotorsegment
28 Magnet
29 magnetischer Leiter
30 -
31 Messingring
32 Abdeckung
33 Generator
34 Drosselklappe
35 Scharnier
36 Balken
37 Abstandshalter
38 Doppelkegelstumpf
39 Kreisring
1 Windkraftanlage
2 Mittelnaht
3 Windleitkörper
4 Stützstab
5 obere Umkrampung
6 Gitterrost
7 Stützsäule
8 obere Rotorverkleidung
9 Rotor
10 -
11 Rotorblatt
12 untere Rotorverkleidung
13 Schutzgitter
14 Windleitblech
15 Lufteintrittsöffnung
16 untere Umkrampung
17 Hüllblech
18 Boden
19 Spannseil
20 -
21 Befestigungsöse
22 Splint
23 Achse
24 Zugfeder
25 Halterung
26 Anschlag
27 Rotorsegment
28 Magnet
29 magnetischer Leiter
30 -
31 Messingring
32 Abdeckung
33 Generator
34 Drosselklappe
35 Scharnier
36 Balken
37 Abstandshalter
38 Doppelkegelstumpf
39 Kreisring
Claims (30)
1. Verfahren zur Windkraftnutzung,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wind über den offenen Querschnitt einer vertikalen, sich im wesentlichen stetig nach unten verjüngenden Mantelfläche strömt,
daß am unteren Ende der Mantelfläche durch eine oder mehrere Öff nungen Luft angesaugt wird,
daß die einströmende Luft zum Antrieb eines Rotors bzw. zur Ener giegewinnung verwendet wird,
daß im Inneren der Mantelfläche eine im wesentlichen laminare Strömung ausgebildet wird,
daß durch eine flächige Abdeckung, die oberhalb der oberen Öffnung angebracht ist, die Windgeschwindigkeit erhöht wird, und
daß zur Energiegewinnung ausschließlich der durch den Wind hervor gerufene Unterdruck verwendet wird.
daß der Wind über den offenen Querschnitt einer vertikalen, sich im wesentlichen stetig nach unten verjüngenden Mantelfläche strömt,
daß am unteren Ende der Mantelfläche durch eine oder mehrere Öff nungen Luft angesaugt wird,
daß die einströmende Luft zum Antrieb eines Rotors bzw. zur Ener giegewinnung verwendet wird,
daß im Inneren der Mantelfläche eine im wesentlichen laminare Strömung ausgebildet wird,
daß durch eine flächige Abdeckung, die oberhalb der oberen Öffnung angebracht ist, die Windgeschwindigkeit erhöht wird, und
daß zur Energiegewinnung ausschließlich der durch den Wind hervor gerufene Unterdruck verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luft aus einem von der oberen Öffnung weiter entfernten
Gebiet mit vorzugsweise niedrigerer Windgeschwindigkeit als in Ro
tornähe in die Mantelfläche geleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine selbsttätige mechanische oder elektronische Regelung der
eingeleiteten Luftmenge in Abhängigkeit von der momentanen Windge
schwindigkeit stattfindet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anstellwinkel der Rotorblätter sich selbsttätig der jewei
ligen eingeleiteten Luftmenge anpaßt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eingeleitete Luftmenge gemessen und durch einen geregelten
Antrieb des Rotors auf einem vorbestimmten Niveau gehalten wird.
6. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß es zur Entlüftung von Bauwerken verwendet wird.
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprü
chen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Ende eines vertikal aufgestellten Rohres ein Rotor angeordnet ist, und
daß sich das Rohr im wesentlichen stetig nach unten verjüngt.
daß im unteren Ende eines vertikal aufgestellten Rohres ein Rotor angeordnet ist, und
daß sich das Rohr im wesentlichen stetig nach unten verjüngt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr bis zum Boden weitergeführt wird.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich am und/oder im Rohr vorzugsweise selbsttätige Vorrichtun
gen zur Begrenzung der durchströmenden Luftmenge befinden.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Ende des Rohres eine aus einer geschlossenen Fläche
bestehende Abdeckung angeordnet ist.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Abdeckung mittig an einer Stützsäule befestigt ist.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor als Turbine ausgeführt ist.
13. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter- und oberhalb des Rotors an der Stützsäule befestigte
Rotorverkleidungen angebracht sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung im wesentlichen plankonvex ausgeführt ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung im wesentlichen konvex ausgeführt ist.
16. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anstellwinkel der Rotorblätter verstellbar ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels Federkraft die Rotorblätter in Anfahrstellung gebracht
werden und ihr Anstellwinkel sich selbsttätig in Abhängigkeit von
der durchströmenden Luftmenge bis zu einem Maximalwert ändert.
18. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Rohr unter- und/oder oberhalb des Rotors Schutzgitter ange
bracht sind.
19. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzgitter oberhalb des Rotors als Gitterrost ausgeführt
ist.
20. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Rotors Windleitbleche befestigt sind.
21. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 20
dadurch gekennzeichnet,
daß der Generator im Inneren des Rotors angeordnet ist.
22. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Generator am äußeren Umfang des Rotors ausgebildet ist.
23. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor teilweise oder ausschließlich auf einem oder mehre
ren Magnetlagern gelagert ist.
24. Magnetlager nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem ringförmigen magnetischen Leiter zwei oder mehrere
Magneten mit ihrem jeweiligen Gegenstück an einer vertikalen, auf
gehängten Achse in vorzugsweise gleichen Winkelabständen angeord
net sind.
25. Magnetlager nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein ringförmiger magnetischer Leiter auf einer nichtmagneti
schen Halterung befestigt ist und an diesem zwei oder mehrere Ma
gnoten mit ihrem jeweiligen Gegenstück an einer vertikalen, schwe
benden Achse in vorzugsweise gleichen Winkelabständen angeordnet
sind.
26. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfläche durch eine mittels Stäbe versteiften Stoff
bahn gebildet wird.
27. Einrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe das Gitternetz zweier aufeinanderstehender Kegel
stümpfe ausbilden.
28. Einrichtung nach den Ansprüchen 10, 14 und 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung als Hohlkörper ausgebildet ist.
29. Einrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung als Wasserspeicher ausgebildet ist.
30. Einrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Mantelfläche eine beliebige Form aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4443011A DE4443011A1 (de) | 1994-12-02 | 1994-12-02 | Verfahren und Einrichtung zur Windkraftnutzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4443011A DE4443011A1 (de) | 1994-12-02 | 1994-12-02 | Verfahren und Einrichtung zur Windkraftnutzung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4443011A1 true DE4443011A1 (de) | 1996-06-05 |
Family
ID=6534792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4443011A Withdrawn DE4443011A1 (de) | 1994-12-02 | 1994-12-02 | Verfahren und Einrichtung zur Windkraftnutzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4443011A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2552635C2 (ru) * | 2013-10-07 | 2015-06-10 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Донской государственный технический университет" | Устройство для преобразования кинетической энергии ветра в механическую энергию |
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