DE4442591A1 - Verfahren zur Herstellung einer Aufprallschutzvorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer AufprallschutzvorrichtungInfo
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- B60R2021/23382—Internal tether means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Aufprallschutzvorrichtung, insbesondere Seitenaufprallschutz
vorrichtung, insbesondere für Insassen von Fahrzeugen,
insbesondere wiederum von Kraftfahrzeugen, umfassend einen
Luftsack (Airbag) aus Gewebe mit oder ohne Beschichtung,
der aus einem Unterteil (Befestigungsteil) auf der Gaseinström
seite, das gegebenenfalls mit einem Flammschutz ausgerüstet
ist, einem Oberteil (Personenaufprallseite) und Fangbändern
besteht, wobei wiederum die Fangbänder ein Umstülpen des
gesamten Luftsackes nicht zulassen.
Beim Seiten-Airbag sind die Fangbänder kurz gestaltet und nur
mit entsprechendem Aufwand vernähbar. Ist der Luftsack mittels
Umfangsnaht geschlossen, sind die Fangbänder aufgrund der sehr
kurzen Länge nicht mehr zu bearbeiten. Sind jedoch die
Fangbänder miteinander vernäht, ist der Bag schwer mittels
Umfangsnaht zu schließen, aufgrund dessen, daß die kurzen
Fangbänder ein Wenden des Luftsackes nicht zulassen. Der
Luftsack muß also in der Funktionslage mittels geeigneter
Nähte geschlossen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, das Vernähen des
Seiten-Airbags zu optimieren und dabei die Prozeßfähigkeit
zu gewährleisten. Die Umfangsnaht ist also so zu gestalten,
daß die Fangband-Enden vor dem Verschließen des Luftsackes
verriegelt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1
dadurch, daß die Außen- bzw. Umfangsnaht, durch die Ober- und
Unterteil miteinander verbunden werden, nach dem Anbringen der
Fangbänder an Ober- und Unterteil hergestellt wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen 2 bis 4 genannt.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf schematische Zeichnungen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Luftsack mit zwei verschiedenen Lagen der
Einströmöffnung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Luftsackes
(Schnittlinie A-A, Fig. 1);
Fig. 3 Nahtausbildung gemäß Anspruch 2;
Fig. 3 Nahtausbildung gemäß Ansprüche 3 und 4.
Im Hinblick auf diese Figuren gilt folgende Bezugsziffernliste:
Bezugszeichenliste
1 Luftsack
1′ Luftsack 2 Oberteil
2′ Oberteil
2′′ Oberteil 3 Unterteil
3′ Unterteil
3′′ Unterteil
4 Umfangsnaht
5 Fangbandkonstruktion
6 Einströmöffnung
6′ Einströmöffnung
7 Verstärkungsteil
8 Verstärkungsteil
9 Gewebeabschnitt
10 Gewebeabschnitt
11 Verbindungsnaht
12 Überlappungsabschnitt
13 Verbindungsnaht
14 Teilabschnitt
15 Verbindungsnaht
1′ Luftsack 2 Oberteil
2′ Oberteil
2′′ Oberteil 3 Unterteil
3′ Unterteil
3′′ Unterteil
4 Umfangsnaht
5 Fangbandkonstruktion
6 Einströmöffnung
6′ Einströmöffnung
7 Verstärkungsteil
8 Verstärkungsteil
9 Gewebeabschnitt
10 Gewebeabschnitt
11 Verbindungsnaht
12 Überlappungsabschnitt
13 Verbindungsnaht
14 Teilabschnitt
15 Verbindungsnaht
Fig. 1 zeigt einen Luftsack (1) mit zwei verschiedenen Lagen
der Einströmöffnung. Im einzelnen:
- - Hier ist die Einströmöffnung (6) innerhalb der Fangband konstruktion (5) angeordnet. Die Kraftaufnahme erfolgt hier konstruktiv bedingt primär über die Fangbänder.
- - Die Einströmöffnung (6′) ist hier stark exzentrisch angeordnet, was beim Seiten-Airbag (schwerpunktmäßiger Anwendungsbereich der Erfindung) der Fall ist. Hier ist von einer größeren Belastung der Umfangsnaht (4) auszugehen.
Nach Fig. 2 ist an das Oberteil (2) ein Verstärkungsteil (7)
angebracht. Das gleiche Anordnungsprinzip gilt auch für das
Verstärkungsteil (8) des Unterteils (3). Die Verstärkungsteile
(7, 8) stellen dabei jeweils in Richtung Innenraum einen
Gewebeabschnitt (9) bzw. (10) ab. In der gemeinsamen Füge
stelle sind diese beiden Gewebeabschnitte, die das Fangband
bilden, miteinander vernäht (Verbindungsnaht 11). Hinsichtlich
Details wird auf die DE-A-42 40 277 (insbesondere Fig. 3)
verwiesen.
Nach Fig. 3 werden Oberteil (2′) und Unterteil (3′) im Bereich
der Außen- bzw. Umfangsnaht (Verbindungsnaht 13) einfach
überlappt (Überlappungsbereich 12).
Nach Fig. 4 bleibt für die Herstellung der Außen- bzw.
Umfangsnaht ein Teilabschnitt (14) offen, welcher nachträglich
durch eine gesonderte Naht (15) geschlossen wird. Dabei wird
die Arbeitsöffnung in einem Bereich des Luftsackes angeordnet,
der bei der Funktion des Luftsackes geringer belastet ist
als die übrigen Bereiche.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer Aufprallschutzvorrichtung,
insbesondere Seitenaufprallschutzvorrichtung, insbesondere
für Insassen von Fahrzeugen, insbesondere wiederum von
Kraftfahrzeugen, umfassend
- - einen Luftsack aus Gewebe mit oder ohne Beschichtung der aus einem Unterteil auf der Gaseinströmseite, das gegebenenfalls mit einem Flammschutz ausgerüstet ist, einem Oberteil und Fangbändern besteht, wobei wiederum die Fangbänder ein Umstülpen des gesamten Luftsackes nicht zulassen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Außen- bzw. Umfangsnaht, durch die Ober- und Unterteil des Luftsackes miteinander verbunden werden, nach dem Anbringen der Fangbänder an Ober- und Unter teil hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Ober- und Unterteil im Bereich der Außen- bzw. Umfangsnaht
einfach überlappt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Herstellung der Außen- bzw. Umfangsnaht ein
Teilabschnitt als Arbeitsöffnung offenbleibt, welcher
nachträglich durch eine gesonderte Naht geschlossen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsöffnung in einem Bereich des Luftsackes ange
ordnet wird, der bei der Funktion des Luftsackes geringer
belastet ist als die übrigen Bereiche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4442591A DE4442591A1 (de) | 1993-12-09 | 1994-11-30 | Verfahren zur Herstellung einer Aufprallschutzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4341962 | 1993-12-09 | ||
DE4442591A DE4442591A1 (de) | 1993-12-09 | 1994-11-30 | Verfahren zur Herstellung einer Aufprallschutzvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442591A1 true DE4442591A1 (de) | 1995-06-14 |
Family
ID=6504550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4442591A Withdrawn DE4442591A1 (de) | 1993-12-09 | 1994-11-30 | Verfahren zur Herstellung einer Aufprallschutzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4442591A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1044854A3 (de) * | 1999-04-13 | 2001-11-07 | Nihon Plast Co., Ltd. | Luftsack |
CN101905683A (zh) * | 2009-06-05 | 2010-12-08 | 丰田合成株式会社 | 侧气囊装置 |
-
1994
- 1994-11-30 DE DE4442591A patent/DE4442591A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1044854A3 (de) * | 1999-04-13 | 2001-11-07 | Nihon Plast Co., Ltd. | Luftsack |
US6478329B1 (en) | 1999-04-13 | 2002-11-12 | Nihon Plast Co., Ltd. | Air bag |
CN101905683A (zh) * | 2009-06-05 | 2010-12-08 | 丰田合成株式会社 | 侧气囊装置 |
CN101905683B (zh) * | 2009-06-05 | 2012-10-31 | 丰田合成株式会社 | 侧气囊装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PHOENIX AIRBAG GMBH, 31137 HILDESHEIM, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PHOENIX AIRBAG GMBH & CO. KG, 31137 HILDESHEIM, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AUTOMOTIVE SAFETY COMPONENTS INTERNATIONAL GMBH & |
|
8141 | Disposal/no request for examination |