DE4442457A1 - Temperaturmeßvorrichtung - Google Patents
TemperaturmeßvorrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K1/00—Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
- G01K1/02—Means for indicating or recording specially adapted for thermometers
- G01K1/026—Means for indicating or recording specially adapted for thermometers arrangements for monitoring a plurality of temperatures, e.g. by multiplexing
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K7/00—Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
- G01K7/16—Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements
- G01K7/18—Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being a linear resistance, e.g. platinum resistance thermometer
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Temperaturmeßvorrich
tung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 39 33 311 C2
bekannt. Der Referenzwiderstand ist dabei innerhalb des
Gehäuses angeordnet. Eine räumliche Zuordnung zwischen
den Anschlußstellen des Meßwiderstands und dem Refe
renzwiderstand besteht nicht. Bedingt durch die i.d.R.
gegebene Temperaturentwicklung innerhalb des Geräts, die
durch die elektronischen Bauteile zur Weiterverarbeitung
der verschiedenen Ausgangssignale hervorgerufen wird, be
steht kein definierter Temperaturbezug zwischen der mit
Hilfe des Meßwiderstands gemessenen Temperatur und der
Temperatur des Referenzwiderstands. Dies ist besonders
dann von Nachteil, wenn mit Hilfe des Geräts verschiedene
Meßwiderstände in Parallelschaltung ausgewertet werden.
Bedingt durch die räumlich getrennte Anordnung der An
schlußstellen dieser Meßwiderstände innerhalb des Geräts
ergibt sich ein nicht vorhersehbarer und auch nicht zu
beseitigender Einfluß auf das Meßergebnis, d. h. die mit
Hilfe der Meßwiderstände gemessenen Temperaturwerte. Die
Ursache hierfür ist in der fehlenden Temperaturbasis des
Referenzwiderstands zu sehen.
Bei der bekannten Vorrichtung wird ferner mit einem
temperaturunabhängigen hochpräzisen Referenzwiderstand
gearbeitet. Die Genauigkeit der Temperaturmessung hängt
somit auch von der Genauigkeit des Referenzwiderstands
ab. Bedingt durch Alterungserscheinungen des Referenzwi
derstands selbst und auch evtl. Temperatureffekte der Zu
leitungen des Referenzwiderstands kann sich jedoch der
Wert des Referenzwiderstands ändern. Diese Änderung wirkt
sich zwar unmittelbar auf das Ergebnis, d. h. die Präzi
sion der zu bestimmenden Temperatur aus, sie ist jedoch
nicht zu erkennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich
durch einen kostengünstigen Aufbau und eine hohe Genauig
keit auszeichnet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruchs 1.
Bei der Erfindung wird mit einem relativ kostengünstigen
Referenzwiderstand gearbeitet, der sich temperaturabhän
gig ändert. Bedingt durch die geringe Schwankungsbreite
der für den Referenzwiderstand maßgeblichen Temperatur am
Ort des Steckers ist die Änderung des Widerstandswerts
für den Referenzwiderstand relativ gering. Unabhängig da
von aber wird jede Änderung berücksichtigt. Durch den de
finierten Bezug zwischen der mit Hilfe des Meßwider
stands, z. B. in Form eines Thermoelement-Sensors gemesse
nen Temperatur und der Temperatur des Referenzwiderstands
ergibt sich eine hohe Genauigkeit des zu messenden Tempe
raturwerts. Durch die Integration des Referenzwiderstands
im Stecker entfallen ferner Zuleitungen und die durch
diese verursachten thermischen und alterungsbedingten
Einflüsse.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand der Patentansprüche 2 bis 4. Mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 2 wird eine verbesserte thermische Kopp
lung zwischen den Anschlüssen der Zuleitungen des Meßwi
derstands und dem Referenzwiderstand erreicht. Gleichzei
tig werden gemäß Patentanspruch 3 elektrische Wechselwir
kungen zwischen diesen Anschlüssen und dem Referenzwider
stand vermieden. Dadurch wird es möglich, die für den Re
ferenzwiderstand maßgebliche Temperatur d. h. die Tempera
tur des Steckers weitgehend der Temperatur des Refe
renzwiderstands anzugleichen.
Mit den Merkmalen des Patentanspruchs 4 lassen sich äu
ßere, insbesondere atmosphärische Einflüsse auf den Wi
derstandswert des Referenzwiderstands ausschließen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form
einer Thermoelementmeßkarte gegenständlich
und in Form der zugehörigen Auswerteschaltung
Fig. 2 mit den Teilen a bis c den konstruktiven Auf
bau eines Steckers, wie er in der
Thermoelementmeßkarte von Fig. 1 eingesetzt
ist.
Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 sind in einem Ein
schub 1 mehrere Stecker 2 angeordnet, an denen jeweils
über nicht dargestellte elektrische Leitungen ebenfalls
nicht gezeigte Meßwiderstände angeschlossen sind. Mit
Hilfe dieser Meßwiderstände lassen sich an insgesamt acht
Stellen Temperaturen bestimmen, die in Form eines Meß
signals auf die Stecker 2 zurückgeführt sind.
Die mit Hilfe der Stecker 2 nacheinander abgegriffenen
Meßsignale werden über eine schematisch dargestellte Ab
frageschaltung 3 einer Auswerteschaltung 4 zugeführt, die
in Form einer Brückenschaltung aufgebaut ist und als Aus
gangssignal einen Spannungswert liefert, der ein symbo
lisch dargestelltes Anzeigeelement 5 ansteuert. Die Brüc
kenschaltung 4 wird durch eine Konstantspannungsquelle 6
mit Strom versorgt. Neben konstanten Widerständen 7 ist
auch jeweils ein temperaturabhängiger Referenzwiderstand
vorgesehen, der in jedem der Stecker 2 integriert ist und
bei dem es sich beispielsweise um einen handelsüblichen
Platin-Widerstands-Temperatursensor des Typs PT100 han
delt. Dieser besitzt bei einem Temperaturwert von 0°C
einen Widerstand von 100 Ω.
Der nähere Aufbau jedes der Stecker 2 in Verbindung mit
dem vorgesehenen Referenzwiderstand ist in Fig. 2 ge
zeigt.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Stecker 2, der bei a in per
spektivischer Darstellung, bei b in Seitenansicht und c
in der Draufsicht gezeigt ist, sind in einem Steckerge
häuse 8 nebeneinander zwei Steckkontakte in Form von Kon
taktfedern 9 angeordnet, die hinter Schlitzen 10 sitzen.
Die Kontaktfedern 9 stellen bei angeschlossenen Leitungen
des Meßwiderstands eine elektrische Verbindung dieser
Steckkontakte zu einem Kontaktelement 10 und damit zu ei
ner Klemme 11 her, die mit Hilfe einer Einpressmutter 12
und einer Schraube 13 im Gehäuse 8 befestigt ist. Die
Klemme 11 ist über die Schaltung 3 in der dargestellten
Weise (Fig. 1) mit der Auswerteschaltung 4 verbunden.
In wärmeleitender Verbindung mit dem Kontaktelement 11,
jedoch elektrisch von diesem isoliert ist ein Refe
renzwiderstand 14 in einer Nut 15 des Gehäuses 8 angeord
net. Zur wärmeleitenden Verbindung ist eine Wärmeleitpa
ste 16 zwischen dem Temperaturfühler 14 und dem Kontakt
element 11 vorgesehen. Nach außen ist der Referenzwider
stand durch eine Silikonauflage 17 abgedichtet.
Der Referenzwiderstand 14 wirkt als Temperaturfühler. Er
besitzt einen definierten Temperaturgang, d. h. einen tem
peraturabhängig sich ändernden Widerstandswert. Dieser
wird mit Hilfe von Anschlußdrähten 15 abgenommen, die
ebenfalls auf die Auswerteschaltung 4 (vgl. Fig. 1) ge
führt sind.
Durch die Zuordnung je eines Referenzwiderstands 14 zu
jedem der Stecker 2 und damit dem zugehörigen Meßwider
stand läßt sich der Temperatureinfluß, der bedingt ist
durch die sich ggf. ändernde Temperatur innerhalb des Ge
häuses 1 erfassen und kompensieren. Somit ist lediglich
das Meßsignal des Temperatursensors von der zu messenden
Temperatur abhängig. Bedingt durch die thermische Kopp
lung ist die Ansprechzeit der gesamten Meßvorrichtung ge
ring, da Temperaturänderungen des Steckers unmittelbar
mit Hilfe des Referenzwiderstands erfaßt werden können.
Der Herstellungsaufwand ist bedingt durch die geringen
Kosten des Referenzwiderstands gering. Damit ergibt sich
einen Temperaturmeßvorrichtung, die sich durch einen kon
struktiv einfachen Aufbau bei gleichzeitig hoher Funk
tionssicherheit und Genauigkeit auszeichnet.
Claims (4)
1. Temperaturmeßvorrichtung mit einem Meßwiderstand, der
zwei elektrische und auf einen in einem Gehäuse ange
ordneten Stecker zurückgeführte Anschlußleitungen
aufweist und mit einem gehäuseinternen Referenzwider
stand mit bekannter Temperatur, dessen Ausgangssignal
zusammen mit dem Ausgangssignal des Meßwiderstands
schaltungstechnisch in Beziehung gesetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Referenzwiderstand (14) im
Stecker (2) integriert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stecker (2) ein Kontaktteil (9) aufweist, das
wärmeleitend mit dem Referenzwiderstand (14) verbun
den ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Referenzwiderstand (14) elektrisch
vom Kontaktteil (9) isoliert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Referenzwiderstand (14) her
metisch abgeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442457 DE4442457A1 (de) | 1994-11-29 | 1994-11-29 | Temperaturmeßvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442457 DE4442457A1 (de) | 1994-11-29 | 1994-11-29 | Temperaturmeßvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442457A1 true DE4442457A1 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=6534445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944442457 Withdrawn DE4442457A1 (de) | 1994-11-29 | 1994-11-29 | Temperaturmeßvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4442457A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3699813A (en) * | 1970-05-25 | 1972-10-24 | Anthony H Lamb | Medical thermographic diagnostic means |
EP0120102A1 (de) * | 1983-03-23 | 1984-10-03 | Firma Carl Zeiss | Temperaturmesseinrichtung |
DE3933311C2 (de) * | 1989-10-05 | 1992-03-26 | Endress U. Hauser Gmbh U. Co, 7864 Maulburg, De |
-
1994
- 1994-11-29 DE DE19944442457 patent/DE4442457A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Ekkehard * |
HOENE * |
KLÖPFEL, Klaus: Neue Temperatur- meßumformer für die Verfahrensdechnik. In: SiemensZeitschrift 48, 1974, H.9, S.635-638, * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Owner name: BURGHART, JOSEF, 80807 MUENCHEN, DE |
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