DE4441348A1 - Flanschverbindung - Google Patents
FlanschverbindungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
- F16L47/14—Flanged joints
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/02—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
- F16L23/032—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by the shape or composition of the flanges
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/08—Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
- F16L41/086—Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe fixed with screws
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dichten Verbindung des mit
einem Flansch versehenen Endes eines Rohres mit einem ebenen
Flanschgegenstück. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Dicht-
und Haltefunktion der Bauteile, die über Flansche mit der Reststruktur
verbunden sind, gekoppelt. Die Dichtigkeit ist hierbei nur über einen für
die gewählte Dichtung definierten Anpreßdruck zu erreichen. Dieser
wiederum setzt eine bestimmte Vorspannung der Halteelemente, die in
der Regel aus Schrauben bestehen, voraus. Dabei wirkt der Innendruck
der Dichtkraft entgegen, und die erreichbare Flächenpressung wird
hierdurch vermindert. Bei Unterschreitung eines Schwellenwertes der
Schraubenvorspannung geht die Dichtheit verloren. Wegen des Kriech
verhaltens von Kunststoffen muß bei Kunststoffflanschen mit Metallein
sätzen gearbeitet werden, die ein Abfallen der Vorspannkräfte verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Ver
bindung von Bauteilen, insbesondere Kunststoffbauteilen, zu schaffen, die
über Flansche mit einer Reststruktur so verbunden werden, daß eine
Entkoppelung der Dicht- und Haltefunktion erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der am Ende des Rohrs an
geordnete Flansch einen in Längsrichtung des Rohrs verlaufenden ringför
migen Vorsprung aufweist, der mit einer ringförmigen Ausnehmung
größeren Durchmessers im Flanschgegenstück in Eingriff bringbar ist, und
daß zwischen dem Vorsprung und dem Flanschgegenstück ein elastischer
Dichtring angeordnet ist. Als Werkstoffe für den Dichtring kommen
insbesondere Gummi oder zellelastische Kunststoffe, vorzugsweise Elasto
mere in Betracht.
Diese Konstruktion, bei der im Flanschbereich ein zylindrischer Vor
sprung als Flanschüberstand angeformt ist, ist mit dem Dichtelement in
der Lage, über die radiale Dichtwirkung allein durch das Stecken dieses
Flanschüberstandes in ein speziell ringförmig ausgebildetes Flanschgegen
stück, beispielsweise einen Zylinderkopf, Unterdrücke bis 900 mbar und
Überdrücke bis ca. 10 bar abzudichten. Als Dichtelement können bekann
te Formdichtungen zur Anwendung kommen oder ganz speziell ausgebil
dete Dichtelemente.
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung ist das Flanschgegenstück mit
einer ringförmigen Ausnehmung versehen, deren Tiefe etwa gleich der
Länge des ringförmigen Vorsprungs ist. In die entstehende ringförmige
Ausnehmung kann ein bekannter O-Ring mit kreisförmigem Querschnitt
oder ein Dichtring mit ovalem Querschnitt eingelegt werden. Bei einer
anderen Ausbildung der Erfindung kann das Flanschgegenstück mit einer
ringförmigen Ausnehmung versehen sein, deren Tiefe größer als die
Länge des ringförmigen Vorsprungs ist. In diesem Falle entsteht eine im
Querschnitt L-förmige Ausnehmung, in die ein entsprechend ausgebildetes
spezielles Dichtelement eingesetzt wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann auch die im
Flanschgegenstück vorhandene durchgehende Bohrung den Flanschüber
stand aufnehmen, sofern dieser einen geringeren radialen Außendurch
messer aufweist. In diesem Fall ist ein speziell ausgebildetes Dichtele
ment einzusetzen, das an der Bohrung des Gegenstücks und am Vor
sprung des Flanschs anliegt. Die in das Rohr bzw. die durchgehende
Bohrung hineinragende Dichtung kann an diesem Ende eine nach oben
und/oder eine nach unten gerichtete Lasche aufweisen. Diese Lasche
überdeckt den eventuell scharfkantigen Spalt zwischen dem Flanschüber
stand und dem Flanschgegenstück und verhindert somit Strömungsver
änderungen an diesem. Bei geeigneter Abstimmung der Form und Dich
tungshärte des Materials, aus dem die Dichtungen hergestellt sind, kön
nen auch größere Rauhigkeiten, z. B. von Aluminiumgußoberflächen,
überbrückt werden. Ein spezieller Bearbeitungsvorgang im Dichtbereich
kann somit entfallen. Zum Erreichen der Dichtigkeit müssen nicht Tole
ranzen eingehalten werden, wie sie beispielsweise von bekannten Dichtun
gen mit O-Ringen her bekannt sind. Eine radiale Pressung von 0,1 mm
ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erreichen der Dichtigkeit
ausreichend. Eine zusätzliche axiale Dichtigkeit verbessert den Effekt, ist
aber keine notwendige Voraussetzung.
Die Erfindung ist auch bei Verbindungen einsetzbar, bei der das
Flanschgegenstück ebenfalls ein am Ende eines Rohres angeordneter
ebener Flansch ist. Die erfindungsgemäße dichte Verbindung kann bei
sehr unterschiedlichen Materialien eingesetzt werden. So können die
Flansche aus Kunststoff hergestellt sein. Sie können jedoch auch aus
Aluminium, Eisen oder anderen Metallen bestehen. Der Vorteil der
erfindungsgemäßen Dichtverbindung gegenüber den herkömmlichen
Flanschausbildungen mit Flach- oder Formdichtungen liegen in der
Entkopplung der Dicht- und Haltefunktion. Die Dichtigkeit muß also
nicht über einen für die gewählte Dichtung definierten Anpreßdruck
erreicht werden, der in der Regel nur durch eine bestimmte Vorspan
nung der Halteelemente, beispielsweise durch eine bestimmte Schrauben
vorspannung erreicht werden kann. Durch die Erfindung wird die Dichtig
keit allein durch das Zusammenstecken des Flansches mit dem Flansch
gegenstück unter Verwendung des Dichtelements erreicht. Der Innendruck
wirkt hier in Richtung der Dichtkraft und erhöht damit die Dichtheit.
Die Schraubenanzahl der Flanschverbindung läßt sich daher verringern.
Auf Metallinserts, also Metalleinsätze, bei Flanschen aus Kunststoff kann
vollständig verzichtet werden, und die Vorspannkräfte können auf solch
kleine Werte abfallen, die gerade noch die Haltefunktion gewährleisten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können den in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen entnommen werden. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemaßen Vorrichtung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist ein aus Kunststoff
bestehendes Rohr 1 am unteren Ende mit einem Flansch 2 versehen, an
den ein zylinderförmiger Vorsprung 3 als Flanschüberstand angeformt ist.
Flansch 2 kann in bekannter Weise an das Rohr 1 angeformt oder mit
diesem beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen verbunden
sein. Die rechtwinklig zur Achse des Rohrs 1 verlaufende Fläche 2A des
Flanschs 2 liegt auf einer ebenen Fläche 4A des anzukoppelnden
Flanschgegenstücks 4 auf. Dieses Flanschgegenstück 4 kann ebenfalls aus
Kunststoff bestehen und beispielsweise Teil des Zylinderkopfes eines
Verbrennungsmotors sein. In diesem Flanschgegenstück 4 ist eine ringför
mige Ausnehmung 6 vorgesehen, deren Durchmesser größer als der
Außendurchmesser des Flanschüberstands 3 ist. Die Tiefe der Ausneh
mung 6 ist etwa gleich der Länge des Flanschüberstands 3. in den
zwischen dem Flanschüberstand 3 und der Ausnehmung 6 des Flansch
gegenstücks 4 gebildeten ringförmigen Raum ist eine Dichtung 7 einge
legt. Die hier dargestellte Dichtung hat ovalen Querschnitt. Es können
jedoch auch die allgemein bekannten O-Ringe verwendet werden. Die
radiale Pressung braucht nicht größer als 0,1 mm zu sein, um ausreichen
de Dichtigkeit zu gewährleisten. Eine zusätzliche axiale Pressung verbes
sert den Abdichtungseffekt. Die radiale Dichtwirkung wird allein durch
Stecken des Flanschüberstands 3 in die ringförmige Ausnehmung 6 des
Flanschgegenstücks 4 nach Einiegen der Dichtung 7 erreicht. Die An
pressung des Flanschs 2 gegen das Flanschgegenstück 4, vorzugsweise
mittels Schrauben 5, erhöht die radiale Dichtwirkung.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die im Flansch
gegenstück 4 vorgesehene Ausnehmung 6 tiefer als die Länge des
Flanschüberstands 3, so daß eine im Querschnitt L-förmige Ausnehmung
entsteht, wenn die beiden Teilstücke zusammengesetzt sind. In diesem
Falle wird eine vorgeformte Dichtung 8 eingesetzt, die im wesentlichen
ebenfalls L-förmigen Querschnitt hat. Wie dargestellt kann diese Dichtung
zusätzlich an der dem Inneren des Rohres 1 zugeordneten Kante eine in
Richtung des Rohres 1 nach oben und nach unten vorstehende Lasche
8A aufweisen, die den eventuell scharfkantigen Spalt zwischen dem
Flanschüberstand 3 und dem Flanschgegenstück 4 überdeckt. Diese
Lasche kann auch nur nach oben oder unten vorstehen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist der Durchmesser der
zylindrischen Bohrung 10 im Flanschgegenstück 4 größer als der Außen
durchmesser des Überstands 3 des Flanschs 2, so daß für diesen Über
stand 3 keine zusätzliche Bohrung im Flanschgegenstück 4 vorgesehen
werden muß. Die Dichtung 9 kann dann den der Fig. 3 zu entnehmen
den Querschnitt erhalten. Auch die hier dargestellte Formdichtung weist
eine angeformte Lasche 9A auf. Diese Lasche überdeckt den eventuell
scharfkantigen Spalt zwischen dem Flanschüberstand 3 und dem Flansch
gegenstück 4 und verhindert somit Strömungsveränderungen an dieser
Stelle.
Bei den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Formdichtungen können durch
geeignete Abstimmung von Form und Dichtungshärte des Materials auch
größere Rauhigkeiten z. B. von Aluminiumgußoberflächen überbrückt
werden, so daß ein spezieller Bearbeitungsvorgang im Dichtbereich
entfallen kann.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur dichten Verbindung des mit einem Flansch versehe
nen Endes eines Rohres mit einem ebenen Flanschgegenstück, da
durch gekennzeichnet, daß der am Ende des Rohres (1) angeordnete
Flansch (2) einen in Längsrichtung des Rohres (1) verlaufenden
ringförmigen Vorsprung (3) aufweist, der mit einer ringförmigen
Ausnehmung (6) größeren Durchmessers im Flanschgegenstück (4) in
Eingriff bringbar ist, und daß zwischen dem Vorsprung (3) und dem
Flanschgegenstück (4) ein elastischer Dichtring (7) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Flanschgegenstück (4) mit einer ringförmigen Ausnehmung (6) ver
sehen ist, deren Tiefe etwa gleich der Länge des ringförmigen
Vorsprungs (3) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Flanschgegenstück (4) mit einer ringförmigen Ausnehmung (6) ver
sehen ist, deren Tiefe größer als die Länge des ringförmigen Vor
sprungs (3) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
durchgängige Bohrung (10) im Flanschgegenstück (4) einen größeren
Durchmesser aufweist als der Außendurchmesser des Vorsprungs (3).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flanschgegenstück (4) ein an einem weite
ren Rohr angeordneter Flansch ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
daß der Flansch (2) an ein Rohr (1; 10) angeformt
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtring (7) kreisförmigen oder ovalen Querschnitt aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtring (8) im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtring (9) an der Bohrung (10) des Gegenstücks (4) und am
Vorsprung (3) des Flanschs (2) anliegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtring (8, 9) an der dem Rohrdurchgang (1, 10) zugewandten
Seite am Ende nach oben und/oder nach unten gerichtete Laschen
(8A, 9A) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441348 DE4441348A1 (de) | 1994-11-21 | 1994-11-21 | Flanschverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441348 DE4441348A1 (de) | 1994-11-21 | 1994-11-21 | Flanschverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4441348A1 true DE4441348A1 (de) | 1996-05-23 |
Family
ID=6533736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944441348 Withdrawn DE4441348A1 (de) | 1994-11-21 | 1994-11-21 | Flanschverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4441348A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2744496A1 (fr) * | 1996-02-05 | 1997-08-08 | Kayaba Industry Co Ltd | Pompe oleohydraulique |
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CN103388715A (zh) * | 2013-08-19 | 2013-11-13 | 孙蕾 | 一种双重密封法兰 |
CN108235719A (zh) * | 2015-07-01 | 2018-06-29 | Ti汽车工程中心(海德堡)有限公司 | 用于将管端连接到空调系统部件的连接元件 |
-
1994
- 1994-11-21 DE DE19944441348 patent/DE4441348A1/de not_active Withdrawn
Cited By (10)
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CN108235719B (zh) * | 2015-07-01 | 2019-11-05 | Ti汽车工程中心(海德堡)有限公司 | 用于将管端连接到空调系统部件的连接元件 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |