DE4441276A1 - Verfahren zum Wickeln einer Auflaufspule - Google Patents
Verfahren zum Wickeln einer AuflaufspuleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wickeln einer
Auflaufspule an einer Spulstelle einer Auflaufspulen
herstellenden Textilmaschine, bei dem die Qualität des von der
Ablaufspule kommenden Fadens überwacht wird und Fehlerstellen
im Faden durch Heraustrennen des fehlerbehafteten Fadenstücks
eliminiert werden und wobei nach einer Unterbrechung des
Fadenlaufs die Auflaufspule zunächst von der Spultrommel
abgehoben und abgebremst wird und dann der Fadenlauf durch
einen Fadenendenverbindungsvorgang wiederhergestellt wird.
Wird der Fadenlauf durch einen Fadenbruch unterbrochen oder
wird der Faden aufgrund eines nicht tolerierbaren Fehlers auf
einen Befehl des Reinigers hin unterbrochen, wird die
Auflaufspule abgehoben, und das der Auflaufspule zueilende
Fadenende läuft auf die Auflaufspule auf. Durch das Abheben der
Auflaufspule von der sie antreibenden Wickelwalze wird
erreicht, daß das Fadenende nicht auf der Umfangsfläche der
Auflaufspule eingewalzt wird und somit für das nachfolgende
Aufsuchen durch ein Saugrohr auffindbar und ansaugbar bleibt,
daß das Fadenende in eine Fadenendenverbindungseinrichtung
einlegt.
Sowohl die Wickelwalze als auch die Auflaufspule stellen träge
Massen dar, die die Auslaufzeit bis zu ihrem Stillstand
beeinflussen. Bei der Wickelwalze liegt diese Auslaufzeit fest,
während sie bei der Auflaufspule abhängig ist von der
Spulenfülle, das heißt, von der Anzahl der gewickelten
Garnlagen. Diese Problematik wird bereits in dem Schweizer
Patent 393 156 angesprochen. Um nach dem Abstellen des
Antriebsmotors der Wickelwalze ein sofortiges Stoppen der
Auflaufspule zu erreichen, ist dort eine elektromagnetische
Bremse vorgesehen, die auf die Spindel der Auflaufspule
einwirkt und diese abbremst, während der Motor über eine
Reguliereinrichtung abgestellt wird. Da die Kreuzspule während
des Bremsvorgangs auf der Wickelwalze aufliegt, können durch
Relativbewegungen, also durch den Schlupf zwischen der
Auflaufspule und der Wickelwalze, qualitätsmindernde Einflüsse
auf die oberste Garnlage der Auflaufspule ausgeübt werden.
Um diese Nachteile zu verhindern, wird bei der DE 39 11 505 A1
während des Abbremsens der Auflaufspule diese von der
Spultrommel abgehoben. Spultrommel und Auflaufspule werden
durch zwei voneinander unabhängig arbeitende Bremsen
abgebremst.
Zum Aufsuchen des Fadenendes auf der Auflaufspule muß diese
entgegen der Aufwickelrichtung, also in Abwickelrichtung,
angetrieben werden. Wenn die Spule nicht einen Direktantrieb
aufweist, erfolgt der Antrieb über die Spultrommel.
Voraussetzung ist aber, daß die Auflaufspule sich nicht mehr in
Aufwickelrichtung dreht, wenn sie auf die Spultrommel
aufgesetzt wird. Zur Zeit des Aufsetzens der Auflaufspule auf
die Spultrommel steht diese. Die Spultrommel wird also erst
dann in Drehrichtung zum Abwickeln angetrieben, wenn die bis
zum Stillstand abgebremse Auflaufspule auf die Spultrommel
aufgesetzt worden ist. Die Abbremszeiten für die Auflaufspule
fallen in Abhängigkeit von der Spulenfülle unterschiedlich aus.
Da die Zeit für das Absenken des Spulenrahmens in Abhängigkeit
von Maschinen- und Verfahrensparametern wie beispielsweise
eingestelltem Auflagedruck, Gewicht der Kreuzspule oder
Schwergängigkeit der Lagerung schwanken kann, muß die
Spultrommel für die maximal mögliche Zeit des Absenkvorganges
warten, bis daß sie in Richtung des Abwickelns angetrieben
wird.
Trotzdem wartet die Spultrommel noch die maximale Zeit ab,
welche zum Absenken einer Auflaufspule auf die Spultrommel
erforderlich ist, bevor sie in Richtung des Fadenabwickelns
von der Auflaufspule angetrieben wird.
Insbesondere bei geringen Auflaufspulendurchmessern können
dadurch unnötige Stillstandszeiten der Spulstelle auftreten,
die den Nutzeffekt der Spulstelle herabsetzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Zeit zwischen
einer Fadenunterbrechung und der Einleitung eines
Fadenendenverbindungsvorgangs zu verkürzen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit Hilfe der kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Nach einer Unterbrechung des Fadenlaufs wird zur Einleitung des
Fadenendenverbindungsvorgangs die Spultrommel nach ihrem
Abbremsen auf Stillstand erfindungsgemäß direkt in Drehrichtung
des Fadenabwickelns angetrieben, bevor die bis zum Stillstand
abgebremste Auflaufspule auf die Spultrommel aufgesetzt wird.
Der Antrieb der Spultrommel in Abwickelrichtung erfolgt in
einer Ausgestaltung der Erfindung nicht direkt mit der vollen
Drehzahl, die bei dem Abwickeln des Fadenendes gebräuchlich
ist. Die Beschleunigung der Spultrommel erfolgt in einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung nicht linear und ist auf
die Garnparameter abgestimmt. Die Beschleunigung kann entweder
in Stufen erfolgen, rampenförmig oder in einer entsprechenden
Hochlaufkurve, bei der im unteren Drehzahlbereich ein
langsamerer Anstieg der Drehzahl erfolgt als vor dem Erreichen
der Enddrehzahl.
Um die Garnlagen zu schonen, erfolgt das Aufsetzen der
Auflaufspule auf die Spultrommel erst dann, wenn die
Auflaufspule bis zum Stillstand abgebremst worden ist. Das
Absenken der Auflaufspule auf die Spultrommel erfolgt in einer
Ausgestaltung der Erfindung, wenn die Spultrommel den
Umkehrpunkt der Drehrichtung erreicht hat, also beim
kurzfristigen Stillstand vor dem Umkehren der Drehrichtung in
Abwickelrichtung des Fadens.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Erfindung
wird der optimale Zeitpunkt zum Aufsetzen der Auflaufspule auf
die Spultrommel dadurch gefunden, daß mindestens in der
Bremsphase Drehsignale von der Spultrommel und von der
Auflaufspule miteinander verglichen werden und daß anhand eines
festgelegten Signalverhältnisses der früheste Zeitpunkt zum
Aufsetzen der Auflaufspule auf die Spultrommel bestimmt wird.
Zur Beschleunigung des Verfahrens und dann, wenn die
Garnqualität es zuläßt, kann die bis zum Stillstand abgebremste
Auflaufspule bereits auf die in Abwickelrichtung des Fadens
angetriebene Spultrommel aufgesetzt werden. Der dann kurzzeitig
auftretende Schlupf zwischen Trommel und Spule in dem
Zeitabschnitt, in dem die stillstehende Auflaufspule auf die
Geschwindigkeit der sich bereits in Abwickelrichtung des Fadens
drehenden Spultrommel beschleunigt wird, ist in der Regel in
seiner Auswirkung auf die Qualität der meisten Garne
unerheblich.
Insbesondere bei Auflaufspulen, deren Bremszeiten unterhalb
oder nur geringfügig oberhalb der Bremszeit der Spultrommel
liegen, erfolgt erfindungsgemäß eine erhebliche Zeiteinsparung,
weil sich der Zeitpunkt zum Antrieb der Spultrommel in
Abwickelrichtung nicht mehr nach der vorgegebenen Zeit für das
Absenken der Auflaufspulen orientiert.
Anhand von figürlichen Darstellungen wird die Erfindung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Spulstelle einer Auflaufspulen herstellenden
Textilmaschine,
die Fig. 2a bis f die unterschiedlichen
Kombinationsmöglichkeiten zwischen den möglichen Bremszuständen
von Auflaufspule und Spultrommel.
Fig. 1 zeigt eine Spuleinrichtung 1 an der Spulstelle einer
Auflaufspulen herstellenden Textilmaschine. Es sind nur die zum
Verständnis der Erfindung beitragenden Merkmale dargestellt und
erläutert.
Einer Spultrommel 2, die in dem hier nicht näher dargestellten
Gestell 3 der Spulstelle gelagert ist, steht, von ihr
abgehoben, eine Auflaufspule 4 gegenüber. Die Spultrommel wird
von einem Motor 5 über eine Welle 6 angetrieben. Auf der Welle
6 sitzt ein Signalgeber 7. Mit ihm können drehzahlproportional
elektrisch, magnetisch, optisch oder kapazitiv erzeugte Impulse
abgegeben und von einem Sensor 8 empfangen werden. Diese
Signale werden über eine Signalleitung 8a einer
Steuereinrichtung 9 zugeführt. Mit dieser Steuereinrichtung 9
ist auch über eine Steuerleitung 5a der Antriebsmotor 5 der
Spultrommel 2 verbunden.
Die Auflaufspule 4 wird von einem Spulenrahmen 10 getragen, der
drehbar in dem Gestell 3 der Spulstelle gelagert ist. Zum
Auflaufspulenwechsel sowie nach einer gewollten oder
ungewollten Fadenunterbrechung wird durch eine hier angedeutete
Hubvorrichtung 11 der Spulenrahmen 10 so geschwenkt, daß die
Auflaufspule 4 von der Spultrommel 2 abgehoben wird, wie es in
der Darstellung der Fall ist. Die Hubvorrichtung 11 ist hier
symbolisiert durch einen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 12,
der mittels eines Kolbens 13 an dem Spulenrahmen 10 angreift.
Die Hubvorrichtung 11 ist über eine Steuerleitung 11a mit der
Steuereinrichtung 9 verbunden.
Die Auflaufspule 4 wird in dem Spulenrahmen 10 mittels
Hülsenteller 15 und 16 gehalten. Über den Hülsenteller 15 wird
eine Welle 17 angetrieben, auf der ein Signalgeber 18
angeordnet ist. Dieser Signalgeber kann den gleichen Aufbau
aufweisen wie der Signalgeber 7 auf der Welle 6 der Spultrommel
2. Die vom Signalgeber 18 ausgesandten Signale werden von einem
Sensor 19 empfangen und über die Signalleitung 19a der
Steuereinrichtung 9 zugeleitet.
Weiterhin sind noch zwei Bremsen in der Spuleinrichtung
angeordnet. Die Bremse 20 bremst die Spultrommel 2. Ihre
Wirkungsweise wird durch eine an der Welle 6 anliegende
Bremsbacke 21 symbolisiert. Die Bremse 20 wird über eine
Signalleitung 20a von der Steuereinrichtung 9 gesteuert.
Die Bremse 22 bremst die Auflaufspule. Um das zu symbolisieren,
liegt eine von ihr betätigte Bremsbacke 23 an der Welle 17 an,
die von der Auflaufspule 4 über den Hülsenteller 15 angetrieben
wird. Um ein Durchrutschen des Hülsentellers in der Hülse zu
verhindern, kann, wie es aus der DE 39 11 505 A1 bekannt ist,
eine formschlüssige Verbindung zwischen Hülse und Hülsenteller
vorgesehen sein. Die Bremse 22 wird ebenfalls über die
Steuereinrichtung 9 gesteuert und ist mit ihr über die
Signalleitung 22a verbunden.
In Fig. 2a ist der ungestörte Spulvorgang vereinfacht
dargestellt. Die Auflaufspule 4 liegt auf der Spultrommel 2
auf, die in Wickelrichtung 24 angetrieben wird. Dadurch wird
die auf ihr liegende Auflaufspule 4 ebenfalls in Wickelrichtung
25 angetrieben, so daß ein Faden 26, der von einer hier nicht
dargestellten Lieferspule in Pfeilrichtung 27 abgezogen wird,
auf die Auflaufspule 4 aufgespult wird.
In Fig. 2b ist der Zustand nach Unterbrechung des Fadenlaufs
dargestellt. Die Auflaufspule 4 ist von der Spultrommel 2
abgehoben worden. An der Spultrommel 2 anliegend ist die
Bremsbacke 21 und an der Auflaufspule 4 anliegend die
Bremsbacke 23 gezeichnet. Durch die Pfeile 28 beziehungsweise
29, die in Richtung Spultrommel 2 beziehungsweise Auflaufspule
4 zeigen, ist symbolisiert, daß der Bremsvorgang sowohl bei der
Spultrommel 2 als auch bei der Auflaufspule 4 eingeleitet
worden ist. Sowohl die Spultrommel 2 als auch die Auflaufspule
4 sind noch nicht zum Stillstand gekommen und drehen sich beide
noch in Wickelrichtung 24 beziehungsweise 25.
In den Fig. 2c und 2d sind zwei mögliche Zustände des
Bremsvorgangs dargestellt. In Fig. 2c hat die Auflaufspule 4
noch einen geringen Durchmesser und es sind nur wenige
Garnlagen aufgewickelt worden. Dadurch ist ihre Masse so
gering, daß sie vor der Spultrommel 2 zum Stillstand gekommen
ist. Der Pfeil 24 soll zeigen, daß in der hier dargestellten
Situation die Spultrommel 2 noch nicht zum Stillstand gekommen
ist, während die Auflaufspule 4 bereits stillsteht. Ein
Aufsetzen der Auflaufspule 4 auf die Spultrommel 2 ist
frühestens sinnvoll, wenn diese bis zum Stillstand abgebremst
worden ist.
In der Fig. 2d ist die Situation dargestellt, daß die
Auflaufspule 4 bereits eine solche Trägheit aufweist, daß sie
sich nach dem Stillstand der Spultrommel 2 noch weiterhin in
Wickelrichtung 25 dreht. In diesem Fall ist es noch nicht
sinnvoll, die Auflaufspule 4 auf die Spultrommel 2 abzusenken.
Sinnvoll ist es aber im Sinne der Erfindung, daß die
Spultrommel 2 bereits in der Richtung des Abwickelns 28 des
Fadens angetrieben wird, bevor die Auflaufspule 4 zum
Stillstand gekommen ist, wie es in der Fig. 2e dargestellt ist.
Da sowohl über den Signalgeber 7 an der Welle 6 der Spultrommel
2 als auch über den Signalgeber 18 an der Welle 17, die durch
die Auflaufspule 4 mitgenommen wird, anhand der gelieferten
Impulse die jeweilige Anzahl der Umdrehungen pro Zeiteinheit
festgestellt werden kann, kann von der Steuereinrichtung 9
berechnet werden, zu welchem Zeitpunkt nach dem Stillstand der
Spultrommel 2 die Auflaufspule 4 zum Stillstand kommt. Im
Hinblick auf diesen Zeitpunkt kann bereits die Spultrommel 2 in
Abwickelrichtung 28 angetrieben und so beschleunigt werden, daß
zu dem Zeitpunkt, in dem die Auflaufspule 4 auf die sich
bereits in Abwickelrichtung drehende Spultrommel 2 aufgesetzt
wird, die Belastung der Garnwickel noch zulässig ist. Dabei
kann eine Anpassung der Beschleunigung an die Spulenfülle
dadurch erreicht werden, daß die Beschleunigung beispielsweise
entweder stufenförmig oder parabelförmig erfolgt. So kann bei
Auflaufspulen mit einer geringeren Spulenfülle die
Abwickelgeschwindigkeit bereits höher sein als bei einer
Auflaufspule, deren Spulenfülle fast den Sollzustand erreicht
hat. In beiden Fällen ist der zwischen der noch stehenden
Auflaufspule und der sich bereits drehenden Spultrommel
entstehende Schlupf in der Zeit der Beschleunigung der
Auflaufspule auf die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie die
Spultrommel ein Maß für die zulässige Belastung des Garns und
den Aufbau der Auflaufspule. Diese Belastung wird
beispielsweise bei weichgewickelten Färbespulen mit einem
weichen Garn geringer sein als bei Garnen, die beispielsweise
einen harten Griff haben.
Mit Hilfe der auf die Garnparameter abgestimmten Zeitpunkte des
Aufsetzens der Auflaufspule 4 auf die bereits laufende
Spultrommel 2 kann eine Optimierung des
Fadenendenverbindungsvorgangs durch Eliminieren von unnötigen
Wartezeiten der Spultrommel beim Absenken einer Auflaufspule
auf die Spultrommel erreicht werden.
In Fig. 2f ist das erfindungsgemäße Verfahren dargestellt. Die
Spultrommel 2 läuft bereits in Abwickelrichtung 30 des Fadens.
Auf die sich bereits drehende Spultrommel 2 wird die bis zum
Stillstand abgebremste Auflaufspule 4 aufgesetzt, wie durch den
Pfeil 31 angedeutet wird. Die Beschleunigung der Spultrommel 2
ist so auf die Spulenfülle der Auflaufspule 4 abgestimmt, daß
die Auflaufspule 4 mit einem zulässigen und die Garnlage nicht
schädigenden Schlupf aus dem Stillstand heraus in
Abwickelrichtung zum Abwickeln des Fadenendes zur Einleitung
des Fadenendenverbindungsvorgangs beschleunigt wird.
Claims (6)
1. Verfahren zum Wickeln einer Auflaufspule an einer Spulstelle
einer Auflaufspulen herstellenden Textilmaschine, bei dem
die Qualität des von der Ablaufspule kommenden Fadens
überwacht wird und Fehlerstellen im Faden durch
Heraustrennen des fehlerbehafteten Fadenstücks eliminiert
werden und wobei nach einer Unterbrechung des Fadenlaufs die
Auflaufspule zunächst von der Spultrommel abgehoben und
abgebremst wird und dann der Fadenlauf durch einen
Fadenendenverbindungsvorgang wiederhergestellt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einer Unterbrechung des Fadenlaufs zur Einleitung
des Fadenendenverbindungsvorgangs die Spultrommel nach ihrem
Abbremsen auf Stillstand in entgegengesetzter Drehrichtung
angetrieben wird, bevor die bis zum Stillstand abgebremste
Auflaufspule auf die Spultrommel aufgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflaufspule auf die Spultrommel abgesenkt wird, wenn diese
den Umkehrpunkt der Drehrichtung erreicht hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens in der Bremsphase Drehsignale von der
Spultrommel und von der Auflaufspule miteinander verglichen
werden und daß anhand eines festgelegten Signalverhältnisses
der Zeitpunkt zum Aufsetzen der Auflaufspule auf die
Spultrommel bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschleunigung der Spultrommel nach
der Drehrichtungsumkehr nichtlinear verläuft.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschleunigung der Spultrommel auf den Zeitpunkt so
abgestimmt wird, zu dem die Auflaufspule auf die Spultrommel
aufgesetzt wird, daß die durch den Schlupfbedingte
Belastung des Garns und des Spulenaufbaus in einem
zulässigen Bereich bleibt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschleunigung der Spultrommel nach
der Drehrichtungsumkehr auf die Garnparameter abgestimmt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441276 DE4441276A1 (de) | 1994-11-19 | 1994-11-19 | Verfahren zum Wickeln einer Auflaufspule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441276 DE4441276A1 (de) | 1994-11-19 | 1994-11-19 | Verfahren zum Wickeln einer Auflaufspule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4441276A1 true DE4441276A1 (de) | 1996-05-23 |
Family
ID=6533694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944441276 Withdrawn DE4441276A1 (de) | 1994-11-19 | 1994-11-19 | Verfahren zum Wickeln einer Auflaufspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1994-11-19 DE DE19944441276 patent/DE4441276A1/de not_active Withdrawn
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DE102009007448A1 (de) | 2009-02-04 | 2010-08-05 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Betreiben einer Spulvorrichtung und Spulvorrichtung einer Auflaufspulen herstellenden Textilmaschine |
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