DE4440824C1 - Kolben für ein Dosiergerät - Google Patents

Kolben für ein Dosiergerät

Info

Publication number
DE4440824C1
DE4440824C1 DE19944440824 DE4440824A DE4440824C1 DE 4440824 C1 DE4440824 C1 DE 4440824C1 DE 19944440824 DE19944440824 DE 19944440824 DE 4440824 A DE4440824 A DE 4440824A DE 4440824 C1 DE4440824 C1 DE 4440824C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
jacket
piston
piston according
flexible disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944440824
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Tennstedt
Werner Dr Lurz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eppendorf SE
Original Assignee
Eppendorf Geraetebau Netheler and Hinz GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eppendorf Geraetebau Netheler and Hinz GmbH filed Critical Eppendorf Geraetebau Netheler and Hinz GmbH
Priority to DE19944440824 priority Critical patent/DE4440824C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4440824C1 publication Critical patent/DE4440824C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/315Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
    • A61M5/31511Piston or piston-rod constructions, e.g. connection of piston with piston-rod
    • A61M5/31513Piston constructions to improve sealing or sliding

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kolben für ein Dosiergerät, insbe­ sondere einen Flaschendosierer, mit einem zylindrischen Kern und einem den Kern umgebenden Mantel mit einem Boden.
Aus der EP 0 075 670 A1 ist ein Dosiergerät mit einem zylindri­ schen Kern und einem den Kern umgebenden Mantel mit einem Boden bekannt. Dort ist der Kern ein beidseitig offenes starres Rohr. Hierdurch soll es ermöglicht werden, den Kolben ohne Verwerfun­ gen auszubilden.
Ein Dosiergerät, nämlich ein Flaschendosierer, bei dem ein derar­ tiger Kolben verwendet werden kann, ist aus der EP 0 542 241 A1 bekannt. Der Flaschendosierer besteht aus einem Gehäuse, das auf eine Flasche aufsetzbar ist, in der sich die zu dosierende Flüs­ sigkeit befindet. Mit dem Gehäuse ist ein Zylinder verbunden, in dem ein Kolben längsverschieblich geführt ist. Durch eine Ansaug­ leitung und ein Ansaugventil kann die zu dosierende Flüssigkeit in den Zylinder eingesaugt werden. Diese Flüssigkeit wird dann durch ein Druckventil und eine Druckleitung dosiert abgegeben.
Nach der Lehre der EP 0 075 670 A1 sollen Mantelbodenverwerfun­ gen vermieden werden. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, den Kern, der aus Glas, Keramik oder Metall gefertigt ist, als beid­ seitig offenes starres Rohr auszubilden. Auf diesen Kern wird ein Mantel aus PTFE (Polytetraflourethylen) thermisch aufge­ schrumpft, und zwar derart, daß der arbeitsseitig geschlossene Boden des Mantels an der Stirnfläche des Kerns anliegt. Es hat sich in der Praxis jedoch gezeigt, daß dieses Konzept nicht zu befriedigenden Ergebnissen führt. Ein unten offenes Rohr hat vor allem bei geringeren Wandstärken eine mangelhafte Stabilität.
Zudem muß der Boden plan geschliffen sein, damit der angestrebte Effekt erzielt wird. Dies erfordert erhöhten Fertigungsaufwand.
Aus der DE 31 17 226 A1 ist ein Kolben für ein Präzisionsdosier­ gerät bekannt, der aus einem zylindrischen Kern aus Glas, Kera­ mik oder Metall und einem thermisch auf den Kern aufgeschrumpf­ ten, starren präzisionsgeschliffenen Mantel aus einem Polytetra­ fluorethylen (PTFE) besteht, das mit einem zumindest im wesentli­ chen aus Kohlenstoff bestehenden nichtfasrigen Füllstoff gefüllt ist. Um eine verbesserte Quellbeständigkeit zu erreichen, ist der Füllstoff ein elektrographitierter Kunstkohlegrieß mit be­ stimmten, genau festgelegten Anteilen an Kohlenstoff, Graphit und amorphem Restkohlenstoff.
Die DE 35 10 773 A1 offenbart ein Präzisionsdosiergerät, deren Kolben zumindest im Mantelbereich aus PTFE besteht.
Aus der DE 37 09 783 C1 ist eine Dosierspritze mit einem zylin­ drischen Spritzenkörper und einem darin eingeschobenen Kolben bekannt. Der Kolben besteht aus einem Kolbenkörper, der ein zen­ trales Blindloch aufweist, in das ein entsprechend gestalteter Vorsprung eines Dosierstempels mittels einer Schnappverbindung eingerastet ist. Der Kolbenkörper weist im Bereich seines Bodens eine Dichtlippe auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kolben für ein Dosiergerät vorzuschlagen, mit dem die Dosiergenauigkeit verbessert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst. Der Kern weist einen geschlossenen Boden auf. Zwischen dem Boden des Kerns und dem Boden des Mantels ist eine flexible Scheibe vorgesehen. Hierdurch können fertigungsbedingte Unebenheiten ausgeglichen werden, die im Bereich des Kerns vor­ handen sind und die dort die Dosierpräzision beeinträchtigen können. Diese fertigungsbedingten Unebenheiten können den Boden des Mantels destabilisieren. Durch die elastische Scheibe (Einle­ gescheibe) werden die fertigungsbedingten Unebenheiten im Be­ reich des Bodens des Kerns ausgeglichen und wird der Boden des Mantels stabilisiert. Hierdurch wird ein reproduzierbares Dosier­ verhalten erreicht. Im Endergebnis wird hierdurch die Dosierge­ nauigkeit erheblich verbessert.
Vorzugsweise ist die Einlegescheibe inkompressibel. Hierdurch bleibt die Dosiergenauigkeit auch dann gewährleistet, wenn der von dem Kolben auf die Flüssigkeit ausgeübte Druck variiert.
Die flexible Scheibe kann plastisch oder elastisch sein. In bei­ den Fällen können fertigungsbedingte Unebenheiten im Kernboden­ bereich ausgeglichen und der Mantelbodenbereich stabilisiert wer­ den.
Vorteilhaft ist es, wenn die Einlegescheibe aus Silikon gefer­ tigt ist. Es können aber auch andere Materialien gewählt werden, die die beschriebenen Anforderungen erfüllen. Vorteilhaft ist es, wenn das Material der Scheibe nicht quillt. Es ist erfin­ dungswesentlich, daß die Scheibe nach der Montage den Raum zwi­ schen Kern und Mantelboden im wesentlichen vollständig ausfüllt.
Der Mantel kann auf eine an sich bekannte Weise mit dem Kern ver­ bunden werden. Es ist möglich, den Mantel thermisch aufzuschrump­ fen. Er kann aber auch kalt auf den Kern aufgepreßt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen be­ schrieben.
Vorzugsweise weist der Mantel im Abstand von seinem Boden einen Führungsbereich auf.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist der Mantel im Bereich seines Bodens eine Dichtlippe auf. Dies ist insbeson­ dere dann vorteilhaft, wenn der Mantel im Abstand von seinem Bo­ den einen Führungsbereich aufweist. Durch diesen Führungsbereich wird der Kolben dann im Zylinder zuverlässig geführt. Die Dich­ tungsfunktion wird von der Dichtlippe ausgeübt.
Vorteilhaft ist es, wenn das untere Ende des Mantels als An­ schlag ausgebildet ist. Der Boden des Mantels bildet den unteren Anschlag, also den Anschlag am Ende des Druckhubes und zu Beginn des Saughubes.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeich­ net, daß der Mantel eine oder mehrere Entlüftungsbohrungen auf­ weist. Diese Entlüftungsbohrungen sind vorzugsweise in der Man­ telfläche des Kolbens vorgesehen. Vorteilhaft ist es, wenn sie in der Nähe des Bodens des Mantels vorgesehen sind. Besonders vorteilhaft ist es, die Entlüftungsbohrungen bei einer Ausfüh­ rungsform vorzusehen, bei der der Mantel im Abstand von seinem Boden einen Führungsbereich aufweist und/oder bei der der Mantel im Bereich seines Bodens eine Dichtlippe aufweist. In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, die Entlüftungsbohrungen zwi­ schen dem Führungsbereich und der Dichtlippe anzuordnen. Durch die Entlüftungsbohrungen wird eine Möglichkeit geschaffen, die Luft zwischen Kern und Mantel bei der Montage, also beim Aufbrin­ gen des Mantels auf den Kern, entweichen zu lassen.
Vorzugsweise weisen der Kern und/oder der Mantel eine längliche Vertiefung, vorzugsweise eine Nut, auf. Auch hierdurch wird eine Möglichkeit geschaffen, die Luft bei der Montage entweichen zu lassen.
Im Boden des Mantels kann eine Öffnung vorgesehen sein. Vorzugs­ weise befindet sich diese Öffnung in der Mitte des Mantelbodens. Die Öffnung ist ferner vorzugsweise rund. Durch das Volumen der Öffnung wird ein Luftpolster geschaffen, welches bei der Kolben­ bewegung eine vorteilhafte Dämpfungswirkung ausübt, die die Do­ siergenauigkeit noch weiter erhöht. Da bei dieser vorteilhaften Weiterbildung die Scheibe mit der zu dosierenden Flüssigkeit in Berührung kommt, kann es je nach Anwendungsfall vorteilhaft sein, eine Scheibe aus einem chemisch inerten Material zu verwen­ den. Falls aggressive Medien dosiert werden sollen, empfiehlt es sich, ein chemisch beständiges (säurebeständiges, laugenbeständi­ ges etc.) Material für die Scheibe zu verwenden.
Der Kern kann aus einem Vollstab bestehen. Dies ist insbesondere bei nicht zu großen Kerndurchmessern vorteilhaft. Er kann aber auch aus einem Rohr mit einem geschlossenen Boden bestehen, was besonders bei Kernen mit größerem Durchmesser von Vorteil ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Dosiergerät, insbesondere ein Flaschendosiergerät, mit einem Gehäuse und einem Zylinder, in dem ein Kolben längsverschieblich geführt ist. Eine weitere Auf­ gabe der Erfindung besteht darin, die Dosiergenauigkeit eines derartigen Dosiergeräts zu verbessern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem Dosier­ gerät ein erfindungsgemäßer Kolben vorgesehen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Kolben für einen Flaschendosierer mit einem Kern, der aus einem Vollstab besteht, einem Man­ tel und einer Scheibe in einem Längsschnitt,
Fig. 2 einen Kolben, der dem in Fig. 1 gezeigten Kolben entspricht, mit einem Kern, der aus einem Rohr mit einem geschlossenen Boden besteht,
Fig. 3 einen Kolben entsprechend dem in Fig. 1 darge­ stellten Kolben, bei dem im Boden des Mantels eine mittige Öffnung vorgesehen ist,
Fig. 4 einen Kolben mit einem Mantel, der einen Führungs­ bereich und eine Dichtlippe aufweist,
Fig. 5 den in Fig. 4 dagestellten Kolben mit zusätzli­ chen Entlüftungsbohrungen,
Fig. 6 einen Kern für einen Kolben mit einer als Nut aus­ gebildeten, länglichen Vertiefung in einer Seiten­ ansicht und einem Querschnitt und
Fig. 7 einen Mantel mit einem Führungsbereich, einer Dichtlippe und einer Öffnung im Boden in einem Längsschnitt.
Der in Fig. 1 gezeigte Kolben für einen Flaschendosierer besitzt einen zylindrischen Kern 1, der einen geschlossenen Boden 2 auf­ weist, und einen Mantel 3, der den Kern 1 im Bereich von dessen Boden 2 umgibt und der seinerseits einen geschlossenen Boden 4 aufweist. Beim Betrieb in dem Dosiergerät liegt der Mantel 3 dicht an dem Zylinder (in der Zeichnung nicht dargestellt) des Dosiergerätes an.
Der Kern 1 kann aus Glas, Keramik, Metall oder einem sonstigen geeigneten Material bestehen, wobei Glas am vorteilhaftesten ist. Der Mantel besteht vorzugsweise aus Polytetrafluorethylen (PTFE). Er kann auch aus einem sonstigen geeigneten Kunststoff oder sonstigen Material bestehen.
Zwischen dem Boden 2 des Kerns 1 und dem Boden 4 des Mantels 3 ist eine flexible Scheibe 5 vorgesehen, die auch als "Ronde" be­ zeichnet werden kann. Vorzugsweise besteht die Scheibe (Einlege­ scheibe) 5 aus Silikon. Es ist aber auch möglich, andere geeig­ nete Materialien, vorzugsweise Kunststoffmaterialien, zu wählen. Der Boden 2 des Kerns 1 weist herstellungsbedingte Unebenheiten auf. Die flexible Scheibe dient zum Ausgleich dieser Unebenhei­ ten des Kernbodens. Ferner können durch die Scheibe 5 auch noch fertigungsbedingte Toleranzen des Kerns 1 und/oder des Mantels 3 ausgeglichen werden.
Die Scheibe 5 kann aus elastisch verformbaren Material sein. Es ist aber auch möglich, ein plastisch verformbares Material zu wählen.
Der in Fig. 1 gezeigte Kern 1 ist als Vollstab ausgebildet. Dies ist insbesondere für verhältnismäßig kleinere Kerndurchmesser vorteilhaft. Bei größeren Kerndurchmessern wird hingegen vorzugs­ weise der in Fig. 2 gezeigte, hohle Kern 1′ verwendet, der aus einem geschlossenen Boden 2′ und einem daran anschließenden zy­ lindrischen Rohr 7 besteht.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Variante ist in dem Boden 4′ des Man­ tels 3 eine mittige Öffnung 6 vorgesehen. Im gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel ist diese Öffnung 6 kreisrund. Im Bereich dieser Öffnung 6 kann sich die Scheibe 5 geringfügig nach außen wölben. Da die Scheibe 5 mit dem zu dosierenden Medium in Berührung kommt, ist sie aus einem chemisch inerten Material gefertigt.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist der Kern 1 als Hohlstab ausgebildet. Der Mantel 3 besitzt einen steifen Boden 4, dessen untere, dem Arbeitsraum zugewandte Endfläche als An­ schlag 8 ausgebildet ist. Die Anschlagfläche 8 wird von einer Ebene gebildet, die senkrecht zur Längsachse 9 verläuft.
Der Mantel 3 weist an seiner Außenseite im Bereich seines Bodens 4 eine Dichtlippe 10 auf, die in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise schräg nach vorn verläuft und deren unteres Ende vor der Anschlagfläche 8 endet. Der Ansatz der Dichtlippe 10 liegt etwa in demjenigen Bereich, in dem die Scheibe 5 an der Innenseite des Bodens 4 anliegt.
Der Mantel 3 weist ferner im Abstand von seinem Boden einen Führungsbereich 11 auf, dessen Außendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser des Zylinders des Dosiergerätes entspricht und der so lang ist, daß eine einwandfreie Führung des Mantels 3 in diesem Zylinder gewährleistet ist. Zwischen dem unteren Ende des Führungsbereichs 11 und der Dichtlippe 10 ist ein im Durch­ messer geringerer Bereich vorhanden.
In diesem Bereich können die in Fig. 5 dargestellten Entlüftungs­ bohrungen 12 vorgesehen sein. Es ist möglich, nur eine Entlüf­ tungsbohrung 12 anzuordnen. Es können aber auch mehrere solche Entlüftungsbohrungen 12 über den Umfang des Mantels 3 verteilt sein. Durch die Entlüftungsbohrungen 12 wird eine Möglichkeit geschaffen, die Luft zwischen dem Kern 1 und dem Mantel 3 wäh­ rend der Montage des Mantels 3 auf den Kern 1 entweichen zu las­ sen. Vorzugsweise ist in diesem Fall der Außendurchmesser der Scheibe 5 etwas kleiner als der Innendurchmesser des Mantels, so daß die Luft die Scheibe 5 an ihrem Außenumfang umströmen und durch die Bohrungen 12 entweichen kann.
Eine weitere Entlüftungsmöglichkeit ist in Fig. 6 gezeigt. Dort ist in der Außenseite des Kerns 1 eine längliche Vertiefung 13, nämlich eine Nut, vorgesehen. Die Nut hat einen dreieckigen Quer­ schnitt. Sie wird in den Kern 1 geritzt, kann also auf einfache Weise hergestellt werden.
Eine weitere Entlüftungsmöglichkeit ist in Fig. 7 gezeigt. Hier besitzt der Boden 4 des Mantels 3 eine mittige, kreisrunde Öff­ nung 6 der bereits in Fig. 3 gezeigten Art.

Claims (10)

1. Kolben für ein Dosiergerät, insbesondere einen Flaschendo­ sierer, mit einem zylindrischen Kern (1) und einem den Kern (1) umgebenden Mantel (3) mit einem Boden (4), wobei der Kern (1) einen geschlossenen Boden (2) aufweist und wobei zwischen dem Boden (2) des Kerns (1) und dem Boden (4) des Mantels (3) eine flexible Scheibe (5) vorgesehen ist.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) im Abstand von seinem Boden (4) einen Führungs­ bereich (11) aufweist.
3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) im Bereich seines Bodens (4) eine Dichtlippe (10) aufweist.
4. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Mantels (3) als An­ schlag (8) ausgebildet ist.
5. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (3) eine oder mehrere Entlüf­ tungsbohrungen (12) aufweist.
6. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) und/oder der Mantel (3) eine längliche Vertiefung (13), vorzugsweise eine Nut, aufweisen.
7. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden (4′) des Mantels (3) eine Öffnung (6), vorzugsweise eine mittige Öffnung vorgesehen ist.
8. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) aus einem Vollstab be­ steht.
9. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kern (1′) aus einem Rohr (7) mit einem geschlossenen Boden (2′) besteht.
10. Dosiergerät, insbesondere Flaschendosiergerät, mit einem Gehäuse, einem Zylinder und einem Kolben nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9.
DE19944440824 1994-11-15 1994-11-15 Kolben für ein Dosiergerät Expired - Fee Related DE4440824C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944440824 DE4440824C1 (de) 1994-11-15 1994-11-15 Kolben für ein Dosiergerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944440824 DE4440824C1 (de) 1994-11-15 1994-11-15 Kolben für ein Dosiergerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4440824C1 true DE4440824C1 (de) 1995-11-02

Family

ID=6533406

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944440824 Expired - Fee Related DE4440824C1 (de) 1994-11-15 1994-11-15 Kolben für ein Dosiergerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4440824C1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009012054U1 (de) * 2009-09-07 2011-02-10 Brand Gmbh + Co Kg Dosiergerät für Flüssigkeiten
CN105536110A (zh) * 2009-05-20 2016-05-04 赛诺菲-安万特德国有限公司 用于药物递送装置中药物容纳筒的塞子

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3117226A1 (de) * 1981-04-30 1982-11-18 Walter Graf U. Co Gmbh & Co, 6980 Wertheim Kolben fuer ein praezisionsdosiergeraet
EP0075670A1 (de) * 1981-09-28 1983-04-06 Walter Graf u. Co. GmbH & Co. Kolben für ein Präzisionsdosiergerät
DE3510773A1 (de) * 1985-03-25 1986-09-25 Walter Graf U. Co Gmbh & Co, 6980 Wertheim Praezisionsdosiergeraet
DE3709783C1 (de) * 1987-03-25 1988-04-14 Blendax Werke Schneider Co Dosierspritze

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3117226A1 (de) * 1981-04-30 1982-11-18 Walter Graf U. Co Gmbh & Co, 6980 Wertheim Kolben fuer ein praezisionsdosiergeraet
EP0075670A1 (de) * 1981-09-28 1983-04-06 Walter Graf u. Co. GmbH & Co. Kolben für ein Präzisionsdosiergerät
DE3510773A1 (de) * 1985-03-25 1986-09-25 Walter Graf U. Co Gmbh & Co, 6980 Wertheim Praezisionsdosiergeraet
DE3709783C1 (de) * 1987-03-25 1988-04-14 Blendax Werke Schneider Co Dosierspritze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105536110A (zh) * 2009-05-20 2016-05-04 赛诺菲-安万特德国有限公司 用于药物递送装置中药物容纳筒的塞子
DE202009012054U1 (de) * 2009-09-07 2011-02-10 Brand Gmbh + Co Kg Dosiergerät für Flüssigkeiten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3246105C2 (de)
EP0193054A1 (de) Ausgabeeinrichtung für fliessfähige Medien
DE3425478A1 (de) Fluessigkeitszerstaeuber
EP2102012B1 (de) Tintenpatrone für tintenstrahldrucker
DE4005528A1 (de) Austragvorrichtung fuer medien
DE1259203B (de) Ventil fuer Kleinpumpen aus Kunststoffteilen
DE2505431A1 (de) Pipette
DE1528603A1 (de) Zerstaeuberpumpe
DE3530486A1 (de) Austragvorrichtung fuer fliessfaehige medien
DE2553471A1 (de) Gasfeder
DE1653402B2 (de) Auslaßventilanordnung
DE4323458A1 (de) Vorrichtung zum Füllen von Schreib-, Zeichen-, Druck- oder Malgeräten
EP0655350B1 (de) Schreibgerät, insbesondere Füllhalter
DE3624657A1 (de) Abgabepumpe fuer ein stroemungsmittel aus einem behaelter
DE4440824C1 (de) Kolben für ein Dosiergerät
DE2538298A1 (de) Schmiervorrichtung
DE19727356A1 (de) Spender für Medien
DE602004013033T2 (de) Ventil und abgabeeinrichtung mit einem solchen ventil
EP0991526B1 (de) Gerät zum aufbringen einer flüssigkeit auf eine unterlage
DE2404111A1 (de) Hydraulischer einrohr-schwingungsdaempfer
DE4438590B4 (de) Füllvorrichtung für eine Flüssigkeit, insbesondere zum Nachfüllen eines Schreib-, Mal- oder Zeichengerätes
DE10108486A1 (de) Abgabevorrichtung für Fluide
EP0545963B1 (de) Nachfüllbehältnis zum nachfüllen eines schreib-, mal- oder zeichengerätes
DE3816586C2 (de) Dosiereinrichtung
DE2711795A1 (de) Kolbenpumpe fuer die zerstaeubung eines fluids

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee