DE4440385A1 - Dinkelspelzen - Google Patents

Dinkelspelzen

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DE4440385A1
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Jakob Kammermeier
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G1/00Loose filling materials for upholstery
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/18Waste materials; Refuse organic
    • C04B18/24Vegetable refuse, e.g. rice husks, maize-ear refuse; Cellulosic materials, e.g. paper, cork
    • C04B18/248Vegetable refuse, e.g. rice husks, maize-ear refuse; Cellulosic materials, e.g. paper, cork from specific plants, e.g. hemp fibres
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/52Sound-insulating materials
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung betrifft Dinkelspelzen, deren Verwendung und Behandlung.
Dinkelspelzen fallen bei der Entspelzung von Dinkel als Abfallprodukt an. Dinkelspelzen wurden daher ungenutzt entfernt, als Einstreu für Vieh verwendet, oder mußten sogar mit zusätzlichem Aufwand entsorgt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Dinkelspelzen einer Verwendung zuzuführen, so daß sie weder als Abfall­ produkt weggeworfen noch entsorgt werden müssen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß Dinkelspelzen als Baustoff eingesetzt werden. Dadurch werden die sonst als Abfallprodukt vorliegenden Dinkelspelzen sinnvoll genutzt und insbesondere ist auch keine Entsorgung der Dinkelspelzen erforderlich. In jüngster Zeit wird Dinkel in erweitertem Maße angebaut, so daß auch entsprechend eine größere Menge an Dinkel­ spelzen vorliegt. Insbesondere wird Dinkel heutzutage in großem Maße biologisch angebaut, so daß auch die Dinkel­ spelzen im wesentlichen frei von Schadstoffen sind. Dies trägt zusätzlich zur baubiologischen Verbesserung von Bauten bei, bei denen Dinkel als Baustoff verwendet wird. Da für die Fertigung oder Behandlung dieses Baustoffs keine oder kaum zusätzliche Energie bzw. keine oder kaum zusätzlichen Materialien erforderlich sind, ist der Her­ stellungsaufwand sowohl energie- als auch produktionsmä­ ßig denkbar gering.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wer­ den die Dinkelspelzen insbesondere als Wärmedämmaterial und/oder als Schalldämmaterial verwendet. Die Dinkel­ spelzen werden dazu in Wände, Dächer und/oder Böden von Bauten eingebracht, beispielsweise durch Einschütten oder Einblasen. Dinkelspelzen haben nämlich von Natur aus einen hohen Wärme- und Schalldämmwert und sind daher für diese Funktion besonders geeignet. Dinkelspelzen genügen ohne zusätzliche Zuschlagstoffe bereits der Brandklasse B2.
Dinkelspelzen können auch mit großem Vorteil als Polster­ füllstoffe oder als Füllungen für Bettwaren eingesetzt werden, wobei für diese Verwendungszwecke wiederum die schadstofffreie, biologische Gewinnung, sowie die gute Wärmedämmung der Dinkelspelzen mit Vorteil ausgenutzt wird. Außerdem werden Dinkelspelzen als Kissenfüllstoff oder in Bettwaren die Linderung verschiedener rheumati­ scher Beschwerden nachgesagt. Dies liegt an der Fähigkeit der Dinkelspelzen, die Körperwärme besonders vorteilhaft zu verteilen.
Für die genannten Einsätze sind die Dinkelspelzen vor­ zugsweise naturbelassen. Es ist jedoch vorteilhaft, die Dinkelspelzen vor der genannten Verwendung zu entstauben. Insbesondere im Zusammenhang mit der Verwendung als Bau­ stoffe ist es in manchen Anwendungsfällen von Vorteil, die Dinkelspelzen mit einem Mittel zur Abwehr von Schäd­ lingen zu versetzen, damit dieses Baumaterial lange halt­ bar ist. Sollte die natürliche geringe Entflammbarkeit nicht ausreichen, ist es gemäß einer weiteren Ausgestal­ tung der Erfindung auch möglich, die Brennbarkeit der Dinkelspelzen durch Zusatz von Mitteln weiter zu verrin­ gern, die den Dinkelspelzen eine schwere Entflammbarkeit geben.
Insbesondere im Zusammenhang mit der Verwendung von Din­ kelspelzen als Baumaterialien ist es vorteilhaft, die Dinkelspelzen etwa mechanisch zu verdichten, um die Wärme- oder die Schalldämmung zu verbessern und der Schüttung eine festere Konsistenz zu geben und die Setzung des Materials zu verringern.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Er­ findung besteht darin, den Dinkelspelzen einen organi­ schen oder anorganischen, vorzugsweise schadstofffreien Klebstoff zuzusetzen, so daß die Dinkelspelzen für die Verarbeitung in einem Zustand hoher Viskosität oder gar im festen Zustand vorliegen. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, die Dinkelspelzen in Platten oder sonstigen festen Bauteilen zu formen und sie in Form von festen Bauteilen oder Platten als Baustoffe einzu­ setzen.
Die Erfindung wurde zuvor anhand bevorzugter Ausführungs- und Verwendungsformen erläutert. Es ist jedoch möglich, die Dinkelspelzen auch weiteren Verwendungs- oder Behand­ lungsverfahren zu unterziehen, ohne daß dadurch der Er­ findungsgedanke, die Dinkelspelzen als Baustoffe oder als Füllstoffe zu verwenden, verlassen wird.

Claims (13)

1. Dinkelspelzen gekennzeichnet durch die Verwendung als Baustoff.
2. Dinkelspelzen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung als Wärmedämmaterial.
3. Dinkelspelzen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung als Schalldämmaterial.
4. Dinkelspelzen nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Dinkelspelzen in Wände und/oder Böden eingeschüttet und/oder ein­ geblasen sind.
5. Dinkelspelzen gekennzeichnet durch die Verwendung als Polsterfüllstoff.
6. Dinkelspelzen gekennzeichnet durch die Verwendung als Füllung für Bettwaren.
7. Dinkelspelzen nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Dinkelspelzen naturbelassen sind.
8. Dinkelspelzen nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Dinkelspelzen entstaubt sind.
9. Dinkelspelzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dinkelspelzen mit einem Schädlingsabwehrmittel versetzt sind.
10. Dinkelspelzen nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Dinkelspelzen verdichtet sind.
11. Dinkelspelzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dinkelspel­ zen mit einem Klebstoff versetzt sind.
12. Dinkelspelzen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dinkelspelzen als Platten und/oder fe­ ste Bauelemente gefertigt sind.
13. Dinkelspelzen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dinkelspelzen als fertige Bau­ teile oder Teile fertiger Bauelemente vorgeformt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19715310A1 (de) * 1997-04-02 1998-10-08 Kschiwan Marlis Dämmende Baustoffmasse
FR2941472A1 (fr) * 2009-01-23 2010-07-30 Pierre Jean Marchaudon Nouvel isolant phonique et/ou thermique

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FR2941472A1 (fr) * 2009-01-23 2010-07-30 Pierre Jean Marchaudon Nouvel isolant phonique et/ou thermique
WO2010084465A3 (fr) * 2009-01-23 2010-09-30 Pierre-Jean Marchaudon Composition isolante thermique et/ou phonique elabore a partir de bractees de maïs

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