DE4440294A1 - System zur Inkubation von Probeflüssigkeiten - Google Patents
System zur Inkubation von ProbeflüssigkeitenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges System zur Inkubation von Probe
flüssigkeiten, das die folgenden Elemente besitzt
- - ein Rack, bei dem Inkubationsgefäße in Bohrungen einer Halteplatte eingehängt sind,
- - einen Inkubationsblock mit Bohrungen zur Aufnahme von Inkubationsgefäßen,
- - eine Vorrichtung zur Temperierung des Inkubationsblockes, die thermisch mit dem Inkubationsblock verbunden ist,
wobei die Bohrungen in der Halteplatte und die Bohrungen im Inkubationsblock so
aufeinander abgestimmt sind, daß sich die Inkubationsgefäße des Racks in die Boh
rungen des Inkubationsblockes einpassen, wenn das Rack auf den Inkubationsblock
gestellt wird.
Systeme zur Inkubation von Probeflüssigkeiten werden insbesondere im Bereich der
klinischen Diagnostik eingesetzt. Zur Durchführung vieler diagnostischer Verfahren
ist es erforderlich, Reaktionen bei einer vorgegebenen Temperatur ablaufen zu
lassen, um die Reaktionsgeschwindigkeit steuern zu können. Eine Inkubation von
Probeflüssigkeiten wird jedoch nicht ausschließlich zur Durchführung einer analy
tischen Reaktion eingesetzt, vielmehr werden Inkubatoren auch eingesetzt, um in
Probeflüssigkeiten vorhandene Organismen wie Bakterien, Hefen, Pilze, Viren etc.
zu vermehren, um nachfolgend die vermehrten Organismen bestimmen zu können.
Inkubatoren werden beispielsweise auch zur Vermehrung von DNA oder RNA ein
gesetzt. Die entsprechenden Geräte werden als Thermocycler bezeichnet.
Im Stand der Technik sind Geräte zur Inkubation von Probeflüssigkeiten bereits seit
langer Zeit bekannt. Die bekannten Geräte können prinzipiell in 2 Klassen eingeteilt
werden. Zu der ersten Klasse gehören solche Inkubatoren, bei denen die Probege
fäße durch eine fluide Phase beheizt werden. Vorrichtungen diesen Typs sind bei
spielsweise in EP-A-0 363 143 und EP-B-0 087 028 beschrieben. In den beiden ge
nannten Dokumenten werden Vorrichtungen beschrieben, bei denen sich Probege
fäße in einem Halter befinden und mit diesem Halter in eine Flüssigkeit eingetaucht
werden. Eine Temperierung der Probengefäße bzw. Probeflüssigkeiten erfolgt durch
die Flüssigkeit innerhalb des Inkubators. Aufgrund der fluiden Eigenschaften der
flüssigen Phase paßt sich die Flüssigkeit der Form der Inkubationsgefäße perfekt an.
Die zweite Klasse der Inkubationsvorrichtungen umfaßt sogenannte Metallblockin
kubatoren, bei denen sich innerhalb eines Inkubationsblockes aus wärmeleitendem
Material Bohrungen befinden, die zur Aufnahme von Inkubationsgefäßen dienen.
Derartige Inkubationsvorrichtungen sind beispielsweise aus EP-A-0 151 781 oder
US-4,335,620 bekannt. Auf die beiden genannten Dokumente wird hiermit vollin
haltlich Bezug genommen.
US-4,335,620 beschreibt einen Inkubator, der einen festen Block besitzt, der aus
einem wärmeleitenden Material wie z. B. Aluminium besteht. Der Block dient so
wohl zur Aufnahme von Probengefäßen als auch als Wärmesenke zur Temperatur
kontrolle der Gefäße. Das Dokument bezieht sich auf eine spezielle Konstruktion
zur thermischen Isolation der Vorrichtung gegenüber der Umgebung. Der Gesamt
wärmeverlust der Apparatur wird minimiert.
Das Dokument US-4,727,034 betrifft eine Vorrichtung zur Thermostatisierung von
Probeflüssigkeiten. Die Gefäße mit Probeflüssigkeiten werden dabei in ein Rack aus
gut wärmeleitfähigem Material eingesetzt. Das Rack seinerseits wird in der Vorrich
tung zwischen zwei Seitenwände eingeklemmt, von denen mindestens eine beheizt
wird, so daß eine Temperierung des Racks und damit der Probeflüssigkeiten in den
Gefäßen möglich ist.
Jede der zwei genannten Klassen von Inkubatoren besitzt ihre eigenen Vor- und
Nachteile. Bei der Verwendung von Fluiden zur Wärmeübertragung können Anord
nungen von Inkubationsgefäßen verwendet werden, die zusammenhängend sind.
Dies macht es möglich, eine Vielzahl von Gefäßen gleichzeitig in das Wärmebad zu
tauchen. Ein Nachteil dieser Inkubationstypen liegt jedoch darin, daß die Fluide an
den Außenwandungen der Inkubationsgefäße anhaften. Bei einem Herausnehmen
der Inkubationsgefäße z. B. für nachfolgende Analyseschritte tropft diese Flüssig
keit ab und führt zu einer Verschmutzung des Gerätes. Wesentlich nachteilhafter ist
es noch, wenn an den Gefäßen anhaftende Flüssigkeit oder Flüssigkeit aus dem
Inkubator verspritzt und zu einer Störung der Analyse führt. Insgesamt ist die
Handhabung von feuchten Reagenzgefäßen nachteilig und sollte demnach vermie
den werden.
Die genannten Nachteile besitzen Metallblockinkubatoren nicht, jedoch besitzt
dieser Inkubatortyp seinerseits andere Nachteile. Zur Gewährleistung eines guten
Wärmeübertrages zwischen Probeflüssigkeit und Inkubator muß gewährleistet sein,
daß die Inkubationsgefäße mit dem Inkubator auf möglichst großer Fläche in direk
ten Kontakt kommen, um einen guten Wärmeübertrag zu gewährleisten. Bei den in
US-4,335,620 und US-4,727,032 beschriebenen Inkubatoren wird diese Forderung
erreicht, in dem die Vorrichtung innerhalb des Inkubators Bohrungen aufweist, die
in ihrer Form den Inkubationsgefäßen entsprechen. Die Reagenzgefäße und die
Bohrungen im Inkubator müssen demnach genau aufeinander abgestimmt sein. Auf
grund der mechanischen Gegebenheiten war es bisher nicht möglich, eine Anord
nung bestehend aus mehreren Gefäßen in einen Metallblockinkubator einzusetzen,
ohne daß es zu einem Verklemmen kommt.
Die Erfindung hatte die Aufgabe, diesen Nachteil von Metallblockinkubatoren zu
beseitigen und eine Inkubationsvorrichtung vorzuschlagen, die die Vorteile von
Metallblockinkubatoren und Fluidinkubatoren miteinander verbindet. Insbesondere
war es Aufgabe der Erfindung ein System zur Inkubation vorzuschlagen, das ohne
eine Verwendung von Fluiden zur Wärmeübertragung auskommt, und das eine
einfache, schnelle und zuverlässige Bestückung von Inkubatoren mit einer Vielzahl
von Inkubationsgefäßen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein System zur Inkubation von Probeflüssigkeiten,
das die folgenden Elemente besitzt:
- - ein Rack, bei dem Inkubationsgefäße in Bohrungen einer Halteplatte eingehängt sind,
- - einen Inkubationsblock mit Bohrungen zur Aufnahme von Inkubationsgefäßen,
- - eine Vorrichtung zur Temperierung des Inkubationsblockes, die thermisch mit dem Inkubationsblock verbunden ist,
wobei die Bohrungen in der Halteplatte und die Bohrungen im Inkubationsblock so
aufeinander abgestimmt sind, daß sich die Inkubationsgefäße des Racks in die Boh
rungen des Inkubationsblockes einpassen, wenn das Rack auf den Inkubationsblock
gestellt wird.
Unter Probeflüssigkeiten für die Inkubation sollen Blutproben, Serumproben, Urin,
Lebensmittelproben, Wasserproben, Reaktionsansätze und dergleichen verstanden
werden. Insbesondere sind auch solche Flüssigkeiten mit umfaßt, die aus Probe
materialien durch Versetzen mit Reagenzien gewonnen werden. Beispielsweise
sollen auch DNA-enthaltende Proben umfaßt sein, die zur Amplifikation der DNA
mit Reagenzien versetzt werden.
Ein erfindungsgemäßes System kann insbesondere zur chemischen und klinisch-
chemischen Analyse verwendet werden, da in diesem Bereich die Einhaltung be
stimmter Temperaturen bzw. die Vorbehandlung von Proben bei bestimmten
Temperaturen von entscheidender Bedeutung für die Verläßlichkeit der Analyse
ergebnisse ist. Ein erfindungsgemäßes System zur Inkubation kann beispielsweise
auch als sogenannter Thermocycler eingesetzt werden, der bei der Amplifikation
von DNA Verwendung findet.
Unter Inkubation soll die Temperierung von Probeflüssigkeiten über einen bestimm
ten Zeitraum mit einem vorgegebenen Temperaturprofil verstanden werden. Bei den
am häufigsten eingesetzten Inkubatoren besitzt der Inkubationsblock eine genau
definierte Temperatur, die über einen langen Zeitraum konstant gehalten werden
kann. In diesem Falle wird die Inkubation durch ein Einstellen des Inkubationsge
fäßes in den Inkubationsblock begonnen und durch ein Herausnehmen des Inkuba
tionsgefäßes aus dem Block beendet. Es ist jedoch erfindungsgemäß auch vorge
sehen, daß die Temperatur des Inkubationsblockes zeitabhängig gesteuert wird. Auf
diese Weise kann eine Probeflüssigkeit während der Anwesenheit des Inkubations
gefäßes im Inkubationsblock wechselnden Temperaturen ausgesetzt werden. Zeit
lich wechselnde Temperaturen werden beispielsweise in sogenannten Thermo
cyclern zur Amplifikation von DNA mit der "Polymerase Chain Reaction" einge
setzt.
Ein System zur Inkubation von Probeflüssigkeiten im Sinne der Erfindung kann ein
sogenanntes "Stand alone-Modul" oder eine Teileinheit innerhalb eines Analysege
rätes darstellen. Als Inkubationsblock wird der Teil des Inkubationssystemes be
zeichnet, der Bohrungen zur Aufnahme von Inkubationsgefäßen besitzt. Erfin
dungsgemäße Inkubatoren gehören demnach zur Klasse der Metallblockinkubatoren.
Der Inkubationsblock ist bevorzugt aus einem Stück gefertigt, beispielsweise aus
einem Zylinder, in den Bohrungen eingebracht werden oder durch Gießen eines
Materials in eine Form, die Vertiefungen für Inkubationsgefäße vorsieht. Geeignete
Materialien für den Inkubationsblock sind Metalle, insbesondere Aluminium und
auch Legierungen, wie beispielsweise Messing.
Die Bohrungen innerhalb des Inkubationsblockes besitzen in der Regel eine zylin
drische Form bzw. sind Kegelstümpfe. Durch die Bezeichnung "Zylinder" sollen
sowohl Zylinder mit einem runden als auch eckigen Querschnitt umfaßt sein. Die
Bohrungen haben in der Regel eine Tiefe von wenigen Zentimetern und laufen be
vorzugt zum Inneren des Inkubationsblockes hin konisch zu.
Der Inkubationsblock kann weiterhin Führungselemente besitzen, die die Positionie
rung eines erfindungsgemäßen Racks erleichtern. Im Inneren des Inkubationsblockes
oder an seiner Außenseite können sich Sensoren (z. B. Lichtschranken) befinden,
welche die Anwesenheit eines Racks detektieren.
Der Inkubationsblock steht weiterhin in thermischen Kontakt mit einer Vorrichtung
zur Temperierung. Ist der Inkubationsblock ausschließlich zur Erwärmung von Inkubationsgefäßen
oberhalb Raumtemperatur vorgesehen, so kann diese Temperie
rungsvorrichtung eine einfache elektrische Heizung sein. Es ist jedoch von Vorteil,
neben einem heizenden Element auch eine Möglichkeit zur Kühlung des Inkuba
tionsblockes vorzusehen. Ein Kühlung kann beispielsweise durch einen Teil des
Inkubationsblockes realisiert werden, der von kaltem Wasser durchflossen wird. Bei
größeren Inkubationssystemen kann ebenfalls zur Kühlung eine Wärmepumpe ana
log einem Kühlschrank eingesetzt werden. Vorrichtungen, mit denen sowohl Er
wärmung als auch Kühlung möglich ist, sind Peltier-Elemente, die mittels elek
trischer Energie Wärme transportieren.
Die genannte Vorrichtung zur Temperierung des Inkubationsblockes kann entweder
thermisch an den Inkubationsblock angekoppelt werden, wie dies beispielsweise in
US-4,335,620 beschrieben ist, oder die Mittel zur Temperierung können sich inner
halb des Inkubationsblockes selbst befinden.
Innerhalb des Inkubationsblockes, bevorzugt in Nähe der Bohrungen für die Inku
bationsgefäße, können sich Temperaturdetektoren befinden, mit denen die Ein
stellung der gewünschten Temperatur kontrolliert werden kann. Die Regelung der
Vorrichtungen zur Temperierung ist im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Zur
Beschreibung einer Temperaturkontrolle wird an dieser Stelle vollinhaltlich auf die
europäische Patentschrift EP-B-0 273 969 Bezug genommen.
Der Inkubationsblock besitzt eine Zahl von nach oben offenen Bohrungen, die in
der Regel periodisch angeordnet sind. Die Bestückung dieser Bohrungen mit Inku
bationsgefäßen erfolgt im Stand der Technik entweder manuell oder mit Hilfe eines
Roboterarmes. Während eine manuelle Bestückung zeit- und personalintensiv ist,
macht eine Vorrichtung zur automatischen Bestückung ein Gerät relativ aufwendig
und damit teuer. Selbst bei einer automatischen Bestückung müssen dem Gerät In
kubationsgefäße von außen in einer Form zugeführt werden, die für eine Robotik
geeignet ist.
Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt die Bestückung des Inkubationsblockes mit
Hilfe eines Racks, in dem sich Inkubationsgefäße befinden. Erfindungsgemäß
hängen die Inkubationsgefäße in Bohrungen einer Halteplatte. Die Bohrungen
innerhalb der Halteplatte sind entsprechend den Bohrungen innerhalb des Inkuba
tionsblockes angeordnet. Zur Bestückung des Inkubationsblockes mit Inkubations
gefäßen wird das Rack über den Inkubationsblock bewegt und dort abgesenkt, so
daß sich die Inkubationsgefäße in die Bohrungen des Inkubationsblockes bewegen.
Eine erfindungsgemäße Halteplatte besitzt die Form einer dünnen Scheibe, in der
Bohrungen angebracht sind, die zur Aufnahme von Inkubationsgefäßen dienen. Die
Halteplatte kann aus einer Vielzahl von formstabilen Materialien gefertigt sein. In
der Anwendung kommen Metalle und insbesondere Kunststoffe in Frage. Die An
ordnung der Bohrungen in der Halteplatte entspricht der Anordnung der Bohrungen
an der Oberseite des jeweils verwendeten Inkubationsblockes. Eine Halteplatte kann
beispielsweise ein Vollkreis sein oder bevorzugt ein Kreissegment bzw. ein Aus
schnitt aus einer Kreisscheibe. Die Dicke der Halteplatte muß so bemessen sein, daß
sie eine mechanische Stabilität gewährleistet, wenn Inkubationsgefäße in der
Halteplatte hängen. Ist die Halteplatte aus Kunststoff gefertigt, so wird die Materi
alstärke in der Regel ein bis mehrere Millimeter betragen. Selbstverständlich ist eine
Reduktion der Materialstärke möglich, wenn Verstrebungen eingebaut sind, die die
mechanische Stabilität erhöhen.
Die Bohrungen innerhalb der Halteplatte können mit Werkzeugen in eine Halte
platte aus Vollmaterial eingebracht werden oder sie sind bereits in der Form zur
Herstellung der Halteplatte vorgesehen. Erfindungsgemäß ist der Querschnitt dieser
Bohrungen von einiger Bedeutung, so daß die Toleranzen für den Bohrungsquer
schnitt unter 0,05 mm liegen sollten.
Bei der Auswahl der Materialien für die Halteplatte sind schlecht-wärmeleitende
Materialien bevorzugt, da bei einer bevorzugten Ausführungsform die Halteplatte
direkt auf dem Inkubationsblock zu liegen kommt. Schlecht-wärmeleitende Halte
platten verringern daher den Wärmeverlust des Inkubationsblockes an die Umge
bung.
An der Unterseite der Halteplatte können sich bevorzugt Standelemente befinden,
die gewährleisten, daß die Inkubationsgefäße, die in der Halteplatte hängen, nicht
auf der Unterlage aufstoßen. Die Standelemente machen die Halteplatte zu einem
Gestell, in dem die Inkubationsgefäße auch außerhalb eines Inkubationsgerätes auf
bewahrt werden können. Dies ist insbesondere wichtig, wenn die Halteplatte bereits
werksmäßig mit Inkubationsgefäßen bestückt werden soll. In diesem Falle ermög
lichen die Standelemente eine einfachere Verpackung der Halteplatte mit den Inku
bationsgefäßen und weiterhin ein leichteres Handling für den Benutzer.
An der Oberseite der Halteplatte können Laschen befestigt sein, die ein Benutzer
ergreifen kann, wenn er das Rack transportieren will. Die Laschen sind insbe
sondere hilfreich beim Einsetzen des Racks in den Inkubationsblock, da hier ein
Ergreifen der Halteplatte selbst unbequem wäre.
In die Bohrungen der Halteplatte werden bevorzugt werksseitig Inkubationsgefäße
eingesetzt. Eine Bestückung der Halteplatte mit Inkubationsgefäßen ist jedoch auch
manuell durch den Benutzer möglich. Inkubationsgefäße sind im Stand der Technik
bereits vielfach bekannt. Mehrfach verwendbare Inkubationsgefäße sind in der
Regel aus Glas gefertigt, während Gefäße zur Einmalverwendung in der Regel aus
Kunststoffen hergestellt werden. Geeignete Kunststoffe sind beispielsweise Poly
ethylen, Polypropylen, Polystyrol und Polymethylmetacrylat. Die Form der Inku
bationsgefäße entspricht in der Regel der von Röhren mit einem offenen und einem
geschlossenen Ende. Wie bereits weiter oben beschrieben, ist es für die Verwen
dung von Inkubationsgefäßen in Inkubationsblöcken mit Bohrungen wichtig, daß die
Außenseite der Inkubationsgefäße an der Innenwandung der Bohrungen anliegt, um
einen möglichst guten Wärmeübertrag zu gewährleisten. Für Inkubationsgefäße sind
Röhren bevorzugt, die zu ihrem geschlossenen Ende hin, d. h. zur Unterseite,
konisch verjüngt sind. Es hat sich herausgestellt, daß aus Herstellgründen eine Ver
jüngung mit einer Steigung von 0,05 bis 0,5 besonders günstig ist. Erfindungsgemäß
besitzen die Inkubationsgefäße weiterhin Haltevorrichtungen, die ein Hindurch
rutschen der Inkubationsgefäße durch die Bohrungen in der Halteplatte verhindern.
Die Inkubationsgefäße hängen so in der Halteplatte, daß ihr geschlossenes Ende
nach unten weist. Eine Halterung der Inkubationsgefäße ist möglich, wenn die
Inkubationsgefäße konisch verjüngt sind und das offene Ende einen Querschnitt
aufweist, der größer ist als der Querschnitt einer Bohrung der Halteplatte. Wird ein
solches Inkubationsgefäß in eine Bohrung eingebracht, so rutscht es hindurch, bis es
sich an einer Stelle befindet, an der der Außenquerschnitt dem Bohrungsdurch
messer entspricht. An dieser Stelle findet ein Verklemmen von Inkubationsgefäß
und Halteplatte statt.
Erfindungsgemäß ist es jedoch bevorzugt, wenn das Inkubationsgefäß Halte
elemente aufweist, die eine besser definierte Halteposition des Inkubationsgefäßes
innerhalb der Halteplatte vorgeben. Diese Halteelemente können beispielsweise
Stege sein, die auf der Außenumfangsfläche des Inkubationsgefäßes angebracht
sind, und die in einer bestimmten Höhe des Inkubationsgefäßes eine plötzliche Ver
breiterung des effektiven Querschnittes bewirken. Besonders bevorzugt ist es, wenn
das Inkubationsgefäß so aufgebaut ist, daß ein Plateau existiert, welches im wesent
lichen senkrecht zur Längsachse des Inkubationsgefäßes ist, und mit dem die In
kubationsgefäße auf der Halteplatte aufliegen. Ein solches Plateau kann beispiels
weise durch einen Kreisring erzeugt werden, der um das Inkubationsgefäß verläuft
oder das Inkubationsgefäß kann einen unteren Teil besitzen, dessen Querschnitt
kleiner ist als der Querschnitt der Bohrungen und sich auf diesem Teil ein zweiter
Teil befindet, dessen Querschnitt größer ist als der Bohrungsquerschnitt. Bevorzugt
sind die beiden Teile durch ein Materialstück bevorzugt senkrecht zur Längsachse
des Inkubationsgefäßes miteinander verbunden. Dieses Verbindungsstück bildet das
Plateau, das auf der Halteplatte aufliegt.
Erfindungsgemäß ist das Verhältnis des Bohrungsquerschnittes und des Außenum
fanges des Inkubationsgefäßes, der sich auf Höhe der Halteplatte befindet, wenn das
Inkubationsgefäß in der Halteplatte eingehängt ist, von Bedeutung. Einerseits muß
das Inkubationsgefäß durch die Halteplatte ausreichend genau innerhalb der Ebene
der Halteplatte gehaltert werden, so daß ein gezieltes Einführen der Inkubationsge
fäße in die Bohrungen des Inkubationsblockes möglich ist. Andererseits muß das
Inkubationsgefäß innerhalb der Bohrung ein gewisses Spiel in der Ebene der Halte
platte besitzen, damit geometrische Abweichungen der Bohrungen in der Halteplatte
und der Bohrungen im Inkubationsblock nicht zu einem Verklemmen der Inkubationsgefäße
führen. Ein mechanisches Spiel zwischen Inkubationsgefäßen und
Halteplatte ist bei Inkubatoren von besonderer Wichtigkeit, da sich durch die
Temperaturunterschiede Wärmedehnungen einstellen, die bei einer starren Anord
nung aus Inkubationsgefäßen und Halteplatte zu einem Verklemmen führen, sofern
mehr als ein Inkubationsgefäß vorhanden ist. Bereits ein geringfügiges Verklemmen
führt dazu, daß ein dichtes Anliegen der Inkubationsgefäße an den Innenwandungen
der Bohrungen des Inkubationsblockes nicht mehr gewährleistet ist.
Ein geeignetes mechanisches Spiel kann erhalten werden, wenn der Außenquer
schnitt der Inkubationsgefäße in dem Bereich, der von der Halteplatte umschlossen
ist, um 0,2 bis 1 mm kleiner ist als der Innenquerschnitt der Bohrungen der Halte
platte.
Zur Gewährleistung eines engen Anliegen eines Inkubationsgefäßes innerhalb einer
Bohrung ist es weiterhin von Vorteil, wenn der Teil der Inkubationsgefäße, der sich
unterhalb der Halteplatte befindet, länger ist als die Bohrungen des Inkubations
blockes tief sind. Wird die Halteplatte mit den Inkubationsgefäßen auf den Inkuba
tionsblock gestellt, so stoßen die Inkubationsgefäße auf dem Boden der Bohrungen
auf und die Vorrichtungen werden von der Halteplatte abgehoben. Bei einer Ver
wendung von sich konisch verjüngenden Inkubationsgefäßen führt dies dazu, daß
das Spiel zwischen Inkubationsgefäß und Bohrung in der Halteplatte vergrößert
wird, so daß ein Verklemmen noch besser vermieden werden kann. Bei dieser Aus
führungsform ist es vorteilhaft, daß sich die Haltevorrichtungen der Inkubationsge
fäße von der Halteplatte abheben. Auf diese Weise wird ein enges Anliegen der
Inkubationsgefäße an den Innenwandungen der Bohrungen auch dann erreicht,
wenn die Inkubationsgefäße produktionstechnisch Längenschwankungen aufweisen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
wird die Halteplatte bestückt mit Inkubationsgefäßen angeliefert, so daß sie vom
Benutzer lediglich in den Inkubationsblock eingesetzt werden muß.
Die Erfindung bietet demnach den Vorteil, daß mit dem erfindungsgemäßen Rack
eine einfache Bestückung von Inkubatoren erfolgen kann. Die Vorteile von Fluid
inkubatoren und Metallblockinkubatoren können durch Verwendung eines erfin
dungsgemäßen Racks demnach kombiniert werden. Es ist eine einfache Bestückung
eines Inkubators mit einer Vielzahl von Inkubationsgefäßen möglich, ohne daß eine
Vielzahl von manuellen Arbeitsschritten nötig ist, eine Robotik benötigt wird, oder
daß die mit Fluiden verbundenen Nachteile auftreten.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert:
Fig. 1a: Aufsicht auf einen Inkubationsblock mit eingesetztem Rack,
Fig. 1b: Teilausschnitt der Fig. 1a in Seitenansicht,
Fig. 2: Inkubationsgefäß,
Fig. 3: Rack in seitlicher Darstellung,
Fig. 4a: Perspektivische Darstellung eines teilweise bestückten
Inkubationsblockes,
Fig. 4b: Schematische Darstellung des Bestückungsvorganges.
Fig. 1a zeigt einen Inkubationsblock (1) in Aufsicht sowie in Fig. 1b einen
Detail-Querschnitt. Die Oberseite des Inkubationsblockes hat eine im wesentlichen
kreisförmige Gestalt. Die Bohrungen (2) im Inkubationsblock sowie die Bohrungen
(12) in der Halteplatte sind in vier konzentrischen Kreisen angeordnet. Die
Halteplatte (3) besitzt im wesentlichen die Form eines Kreissegmentes und hat an
ihrer Unterseite mehrere Standelemente (4a, 4b), die außerdem zur Positionierung
der Halteplatte auf dem Inkubationsblock dienen. Die Standelemente (4a) besitzen
einen winkligen Querschnitt, der in Zusammenwirkung mit den Aussparungen (5)
im Inkubationsblock (1) zur Positionierung dient. Weiterhin besitzt die Halteplatte
ein Standelement (4b), das in eine kreisförmige Ausnehmung (6) innerhalb des
Inkubationsblockes (1) eingreift. Fig. 1b zeigt, daß die Form des Inkubationsge
fäßes (20) und die Bohrung (2) im Inkubationsblock (1) so aufeinander abgestimmt
sind, daß die Wandung des Inkubationsgefäßes eng an der Innenseite der Bohrung
(2) anliegt, um einen guten Wärmeübergang zu gewährleisten.
In Fig. 2 ist ein Inkubationsgefäß (20) vergrößert dargestellt. Das dargestellte In
kubationsgefäß (20) ist einteilig, kann jedoch in zwei Abschnitte aufgeteilt werden.
Der Abschnitt (21) läuft konisch nach unten zu und ist an der Unterseite ver
schlossen. Der Abschnitt (22), der sich oberhalb der Halteplatte (3) befindet, wenn
das Gefäß in die Halteplatte eingehängt ist, besitzt eine zylindrische Gestalt und ist
nach oben hin offen. Von besonderer Bedeutung ist der Übergang zwischen den
beiden Abschnitten des Inkubationsgefäßes. Aufgrund der unterschiedlichen
Außendurchmesser der genannten Abschnitte bildet sich zwischen ihnen ein Plateau
(23), mit dem das Inkubationsgefäß auf der Halteplatte (3) aufliegt. Das Plateau (23)
besitzt eine Breite von etwa 0,3 bis 0,6 mm.
Fig. 3 zeigt ein Rack (10) in Seitenansicht mit einem eingehängten
Inkubationsgefäß (20) und freien Bohrungen (12). Oberhalb der Halteplatte (3)
befinden sich die zwei Grifflaschen (11). Unterhalb der Halteplatte (3) sind sowohl
die Standelemente (4a) als auch das Standelement (4b) zu erkennen.
Fig. 4a zeigt ein System zur Inkubation in perspektivischer Ansicht. Ein Rack (10)
wird so auf den Inkubationsblock (1) gestellt, daß die Inkubationsgefäße (20) in die
Bohrungen (2) des Inkubationsblockes eintauchen. Die Standelemente (4a) schieben
sich über den Rand der Ausnehmung (5) und das Standelement (4b) tritt in die Aus
nehmung (6) ein. In Fig. 4a ist ebenfalls eine Lichtschranke (24) zu erkennen, die
sich innerhalb des Inkubationsblockes befindet. Die Lichtschranke detektiert die
Anwesenheit eines Racks dadurch, daß ein Standelement (4b) den Lichtweg am
unteren Ende der Ausnehmung (6) unterbricht. Zur Verdeutlichung ist ein Aus
schnitt aus dieser Figur in Seitenansicht in Fig. 4b dargestellt. Es ist in diesen
Figuren zu erkennen, daß das Inkubationsgefäß (20) zunächst in das Rack (10)
eingehängt ist. Wird das Inkubationsgefaß mit Hilfe des Racks in eine Bohrung (2)
des Inkubationsblockes (1) eingebracht, so stößt das Inkubationsgefäß auf den
Boden der Bohrung des Inkubationsblockes auf. Die Länge des Inkubationsgefäßes
(20) ist so bemessen, daß zwischen dem Plateau (23) und der Oberseite der Halte
platte (3) ein Spalt entsteht, wenn die Halteplatte auf dem Inkubationsblock aufliegt.
In Fig. 4b ist ebenfalls zu erkennen, daß sich der Zwischenraum zwischen dem
Bohrungsrand und dem Inkubationsgefaß vergrößert, wenn das Inkubationsgefäß
nach oben aus der Halteplatte herausgeschoben wird.
Bezugszeichenliste
(1) Inkubationsblock
(2) Bohrungen des Inkubationsblockes
(3) Halteplatte
(4a, 4b) Standelemente
(5) Ausnehmung
(6) kreisförmige Ausnehmung
(10) Rack
(11) Grifflaschen
(12) Bohrungen in Halteplatte
(20) Inkubationsgefäß
(21) unterer Abschnitt Inkubationsgefäß
(22) oberer Abschnitt Inkubationsgefäß
(23) Plateau
(24) Lichtschranke
(2) Bohrungen des Inkubationsblockes
(3) Halteplatte
(4a, 4b) Standelemente
(5) Ausnehmung
(6) kreisförmige Ausnehmung
(10) Rack
(11) Grifflaschen
(12) Bohrungen in Halteplatte
(20) Inkubationsgefäß
(21) unterer Abschnitt Inkubationsgefäß
(22) oberer Abschnitt Inkubationsgefäß
(23) Plateau
(24) Lichtschranke
Claims (21)
1. System zur Inkubation von Probeflüssigkeiten, das die folgenden Elemente
besitzt
- - ein Rack (10), bei dem Inkubationsgefäße (20) in Bohrungen (12) einer Halteplatte (3) eingehängt sind,
- - einen Inkubationsblock (1) mit Bohrungen (2) zur Aufnahme von Inku bationsgefäßen,
- - eine Vorrichtung zur Temperierung des Inkubationsblockes, die ther misch mit dem Inkubationsblock verbunden ist,
wobei die Bohrungen in der Halteplatte (12) und die Bohrungen im Inkuba
tionsblock (2) in ihrer geometrischen Anordnung so aufeinander abgestimmt
sind, daß sich die Inkubationsgefäße des Racks in die Bohrungen des Inku
bationsblockes einpassen, wenn das Rack auf den Inkubationsblock gestellt
wird.
2. System gemäß Anspruch 1, bei dem die Bohrungen im Inkubationsblock und
die Außenwandungen der Inkubationsgefäße so aufeinander abgestimmt sind,
daß die Außenwandung des Inkubationsgefäßes an der Innenwandung der
Bohrung des Inkubationsblockes eng anliegt.
3. System gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Länge des Teiles der Inkuba
tionsgefäße, der sich unterhalb der Halteplatte befindet, größer ist als die
Tiefe der Bohrungen des Inkubationsblockes.
4. System gemäß Anspruch 1, wobei an der Unterseite der Halteplatte Stand
elemente (4a, 4b) angebracht sind und sich im Inkubationsblock Ausnehmun
gen zur Aufnahme dieser Standelemente befinden.
5. System gemäß Anspruch 1, bei dem sich auf der Oberseite der Halteplatte ein
oder mehrere Grifflaschen (11) befinden.
6. System gemäß Anspruch 1 oder 4 mit einem Sensor innerhalb des Inkuba
tionsblockes, welche die Anwesenheit eines Racks detektiert.
7. System gemäß Anspruch 1, bei dem die Halteplatte die Form eines Kreis
segmentes oder eines Teiles eines Kreisringes besitzt.
8. Rack (10) zur Bestückung eines Inkubationsblockes (1) mit Inkubationsge
fäßen (20), bei dem die Inkubationsgefäße in Bohrungen (12) einer Halte
platte (3) eingehängt sind und die Halteplatte an ihrer Unterseite Stand
elemente (4a, 4b) besitzt, die länger sind als der Teil der Inkubationsgefäße,
der sich unterhalb der Halteplatte befindet, wobei die Inkubationsgefäße
Haltevorrichtungen besitzen, die ein Hindurchrutschen der Inkubationsgefäße
durch die Bohrungen in der Halteplatte verhindern.
9. Rack gemäß Anspruch 8, bei dem der Außenquerschnitt der Inkubationsge
fäße in dem Bereich, der von der Halteplatte umschlossen ist, um 0,2 mm bis
1 mm kleiner ist als der Innenquerschnitt der Bohrungen der Halteplatte.
10. Rack gemäß Anspruch 8, bei dem die Haltevorrichtung der Inkubationsge
fäße dadurch gegeben ist, daß die Inkubationsgefäße einen Teil aufweisen,
dessen Außenquerschnitt größer ist als der Innenquerschnitt der Bohrungen
in der Halteplatte.
11. Rack gemäß Anspruch 10, bei dem der Außenquerschnitt der Inkubationsge
fäße so ausgeführt ist, daß unterhalb des Teiles, dessen Außenquerschnitt
größer ist als der Innenquerschnitt der Bohrungen ein Plateau (23) existiert,
das im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Inkubationsgefäßes ist,
und mit dem die Inkubationsgefäße auf der Halteplatte aufliegen.
12. Rack gemäß Anspruch 8 mit Inkubationsgefäßen, bei denen sich der Teil der
Inkubationsgefäße (20) unterhalb der Halteplatte (3) mit einer Steigung von
0,05 bis 0,5 in Richtung auf das geschlossene Ende des Inkubationsgefäßes
hin verjüngt.
13. Rack gemäß Anspruch 8 mit einer oder mehreren Grifflaschen (11), die an
der Oberseite der Halteplatte angebracht sind.
14. Verwendung eines Racks (10), das eine Halteplatte (3) mit Bohrungen (12)
besitzt, in denen sich Inkubationsgefäße (3) befinden, zur Bestückung eines
Inkubationsblockes (1) der Bohrungen (2) besitzt mit Inkubationsgefäßen in
der Weise, daß das Rack auf den Inkubationsblock gestellt wird, wobei sich
die Inkubationsgefäße in die Bohrungen des Inkubationsblockes einpassen.
15. Verwendung eines Racks gemäß Anspruch 14, bei dem an der Unterseite der
Halteplatte Standelemente (4a, 4b) angebracht sind, die länger sind als der
Teil der Inkubationsgefäße (20) unterhalb der Halteplatte (3).
16. Verwendung eines Racks gemäß Anspruch 14 oder 15, bei dem die Inkuba
tionsgefäße Halteelemente aufweisen, die ein Hindurchrutschen der Inkuba
tionsgefäße durch die Halteplatte verhindern.
17. Verwendung eines Racks gemäß Anspruch 14 zur Bestückung eines Inkuba
tionsblockes, bei dem das Rack auf den Inkubationsblock gestellt wird und
sich dabei die Inkubationsgefäße in die Bohrungen des Inkubationsblockes
einpassen, wobei sich die Halteelemente von der Halteplatte entfernen, wenn
sich die Inkubationsgefäße und die Halteplatte auf dem Inkubationsblock be
finden.
18. Verfahren zur Inkubation von Probeflüssigkeiten, bei dem
- - ein Rack (10) mit Bohrungen (12) innerhalb einer Halteplatte (3), in denen Inkubationsgefäße (20) hängen, auf einen Inkubationsblock (1) mit Bohrungen (2) zur Aufnahme der Inkubationsgefäße gestellt wird,
- - die Probeflüssigkeiten durch Heizung oder Kühlung des Inkubations blockes temperiert werden und
- - die Inkubationsgefäße (20) entweder einzeln manuell oder alle Inkuba tionsgefäße mit dem Rack (10) aus dem Inkubationsblock entnommen werden.
19. Verfahren gemäß Anspruch 18, bei dem das Rack (10) vom Benutzer
manuell mit Inkubationsgefäßen (20) bestückt wird.
20. Verfahren gemäß Anspruch 18, bei dem die Bestückung des Racks (10) mit
Inkubationsgefäßen (20) automatisch erfolgt und das bestückte Rack dem
Benutzer zur Verfügung gestellt wird.
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DE4440294A DE4440294A1 (de) | 1994-11-11 | 1994-11-11 | System zur Inkubation von Probeflüssigkeiten |
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ES95117563T ES2162886T3 (es) | 1994-11-11 | 1995-11-08 | Sistema para la incubacion de liquidos de ensayo. |
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DE4440294A Withdrawn DE4440294A1 (de) | 1994-11-11 | 1994-11-11 | System zur Inkubation von Probeflüssigkeiten |
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EP (1) | EP0711603B1 (de) |
JP (1) | JPH08228756A (de) |
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