DE4440192C2 - Akustisch bedämpftes Strukturteil - Google Patents
Akustisch bedämpftes StrukturteilInfo
- Publication number
- DE4440192C2 DE4440192C2 DE4440192A DE4440192A DE4440192C2 DE 4440192 C2 DE4440192 C2 DE 4440192C2 DE 4440192 A DE4440192 A DE 4440192A DE 4440192 A DE4440192 A DE 4440192A DE 4440192 C2 DE4440192 C2 DE 4440192C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- structural part
- depressions
- wall
- part according
- rounded
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D29/00—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
- B62D29/001—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof characterised by combining metal and synthetic material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/11—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted with resilient means for suspension, e.g. of wheels or engine; sub-frames for mounting engine or suspensions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/02—Side panels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/04—Door pillars ; windshield pillars
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/16—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/172—Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general using resonance effects
Description
Die Erfindung betrifft ein akustisch bedämpftes Strukturteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie die
Verwendung eines solchen Strukturteils.
Strukturteile, wie Längsträger, Querträger, Hilfsträger etc. umschließen zumindest
teilweise einen Hohlraum, der als Resonanzkörper ein guter Überträger für Schallwellen
ist. Zur Dämpfung der akustischen Eigenschaften enthält ein solcher Hohlkörper daher
unter Umständen eine Tilgermasse, z. B. Teer, Blei, Beton oder ähnliche dämpfende
Materialien. Für eine wirksame Schwingungsdämpfung sind dabei verhältnismäßig große
Massen erforderlich. In einem Kraftfahrzeug können die Tilgermassen einen
zweistelligen Kilogramm-Wert erreichen, allein in einem Hilfsrahmen werden
üblicherweise zwei bis acht Kilogramm Teer als Tilgermasse eingebracht.
Des Weiteren ist aus der DE 22 43 329 A1 ein geräuschdämmendes, wandbildendes
Bauelement in Form eines Maschinengehäuses bekannt, wobei dieses von der
Wandfläche abstehende Stege oder dgl. aufweist. In der Praxis werden solche
gestalteten Maschinengehäuse als Gußstücke gefertigt und behalten nach dem Guß im
Wesentlichen Ihre gewünschte Kontur bei. Mit vorgenannten Stegen soll bei Einhaltung
großer Steifigkeiten eine wesentlich verringerte Schallabstrahlung erzielt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein akustisch und gewichtsreduziertes
Strukturteil der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches aus einem Halbzeug
durch weitere nachträgliche Umformung gefertigt wird, wobei das Halbzeug derart
auszubilden ist, dass negative Auswirkungen infolge einer nachträglichen Umformung
auf die Struktur und/oder die Festigkeit des Strukturteils vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe in Verbindung mit den Merkmalen im Oberbegriff des
Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass das Strukturteil aus einem mit Vertiefungen
versehenen Wandungsteil durch Warmwalzen und/oder Tiefziehen hergestellt ist, wobei
die Wandungen zum Innenraum des Strukturteils hin über mindestens 20% der Fläche
mit Vertiefungen versehen sind, die Ihrerseits nicht longitudinal verlaufen, sondern eine
runde, quadratisch abgerundete oder ovale Form aufweisen, deren Bodenbereich konkav
verrundet ist.
Vorzugsweise nehmen die Vertiefungen mindestens 25% der Fläche ein, insbesondere
mindestens 30% und ganz besonders vorteilhaft mindestens 45%. Üblicherweise ist aus
Gründen der Verarbeitbarkeit und der Stabilität der Flächenprozentsatz der Vertiefungen
auf 90% begrenzt, besonders vorteilhaft sind max. 80 Flächenprozent mit Vertiefungen
versehen.
Vorteilhaft sind die Vertiefungen gleichmäßig angeordnet, wobei Reihen von
Vertiefungen versetzt oder unversetzt nebeneinander angeordnet sind.
Bei Wandungen aus Metall werden diese vorteilhaft aus einem mit Vertiefungen
versehenen Blech hergestellt, das beispielsweise wie vorstehend als Warmband gewalzt
wird. Die Walzen können hierfür mit spikesähnlichen Stiften versehen sein, die
beispielsweise rechtwinklig nebeneinander oder versetzt angeordnet sind. Die Stifte
können eine runde, quadratisch runde oder ovale Form aufweisen und erzeugen
dementsprechend konturierte Vertiefungen. Insbesondere bei runden oder ovalen Stiften
ist die versetzte Anordnung vorteilhaft, da sich mit dieser die höheren Flächenprozente
für Vertiefungen erzielen lassen. Dabei wird mit der versetzten Anordnung auch ein
stabileres mit Vertiefungen versehenes Blech erzielt. Entsprechende Kunsttoffteile
können mit den in der Kunststoffindustrie üblichen Verarbeitungsverfahren oder
Herstellungsverfahren für Halbzeug hergestellt werden.
Bei der Einbringung der Vertiefungen durch Walzen haben die Stifte am Kopf vorteilhaft
eine Verrundung mit einem möglichst großen Radius (Kalotte) mit entsprechenden
Abrundungen zu den Flanken um die besagte konkave Verrundung des Bodenbereiches
der Vertiefungen zu erzeugen. Mit dieser Maßnahme wird ferner ein sauberes Einrollen
der Vertiefungen in das Warmband erreicht. Entsprechend des Walzvorganges erhalten
die Vertiefungen in Walzrichtung eine breitere (ovale) Ausnehmung als in Querrichtung
(Stiftbreite), wobei dies durch Verwendung entsprechend in Querrichtung oval
verbreiteter Stifte im Wesentlichen auch ausgeglichen werden kann. Vorteilhaft enthält
der Fuß der Vertiefung eine flache Verrundung, die in vorteilhafter Weise einer
nachteiligen Kerbwirkung infolge einer nachträglichen Umformung, beispielsweise durch
Tiefziehen, vorbeugt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Vertiefungen konisch
ausgebildet sein. Des Weiteren kann es angezeigt sein, die Übergänge vom konischen
Bereich zum verrundeten Bodenbereich und gegebenenfalls die Übergänge von der
Innenseite der Wandungen zum konischen Bereich ebenfalls gerundet auszubilden.
Diese Merkmale wirken unterstützend, um nachteilige Effekte, wie Kerbwirkungen
auszuschließen.
Die besagten Wandungen, insbesondere die Metallwandungen, können sowohl in einem
Walzvorgang, z. B. als Coil, oder auch als warmgepreßte Platine (senkrechtes
Eintauchen der Stifte) hergestellt werden. Als Metall eignen sich insbesondere
Eisenbleche, Edelstahlbleche oder Aluminiumbleche.
Aus dem mit Vertiefungen versehenen Halbzeug oder Blechstreifen (Coil) wird vorteilhaft
durch oben bereits erwähntes Tiefziehen das Strukturteil hergestellt, wobei insbesondere
zwei oder mehr Teilstücke zu einem Strukturteil zusammengesetzt werden. Je nach
Verformungsgrad beim Tiefziehen verändern sich die Vertiefungen, z. B. ovalartig.
Die insbesondere in Kraftfahrzeugen bisher verwendeten geschlossenen oder
teilgeschlossenen Hohlkörper, z. B. Blechkörper, haben je nach Position im Auto und
Verformungsgrad meistens schlechte akustische Eigenschaften, mit den
erfindungsgemäßen Strukturteilen wird dies verbessert, wodurch die Tilgermasse
zumindest teilweise einsparbar ist. Die erfindungsgemäßen geschlossenen oder
teilgeschlossenen Hohlkörper haben zum Innenraum eine Vielzahl von Vertiefungen, die
je nach Herstellungsart mehr oder weniger von einer regelmäßigen Anordnung
abweichen. Wenn diese Vertiefungen die Innenfläche des Strukturteils bilden, dann sind
sie einem Akustikversuchsraum (schalltoter Raum) ähnlich und bewirken dadurch eine
Dämpfung der Übertragung von Schallwellen. Zudem haben die erfindungsgemäßen
Strukturteile noch den Vorteil, dass die Vertiefung bei gleichem Flächengewicht im
Vergleich zu beidseitig glattem Blech eine zusätzliche Versteifung des Strukturteils
bringt, wodurch insbesondere torsionsbelastete Teile gewichtsreduziert und/oder mit
höherer Steifigkeit herstellbar sind. Die höhere Steifigkeit trägt beispielsweise auch zu
einer besseren Fahrstabilität bei.
Das erfindungsgemäße Strukturteil hat vorzugsweise nur zum Innenraum hin
Vertiefungen, sofern auch zum Außenraum hin Vertiefungen vorhanden sind (z. B.
bedingt durch das Versehen der Innenseite mit Vertiefungen), haben die Vertiefungen
zum Innenraum hin vorteilhaft mindestens das doppelte Volumen gegenüber eventuellen
Vertiefungen zum Außenraum hin. Besonders vorteilhaft haben die Vertiefungen zum
Innenraum hin mindestens das dreifache, und insbesondere mindestens das vierfache
des Volumens eventueller Vertiefungen zum Außenraum hin. Solche Wandungen lassen
sich gut herstellen und verarbeiten und wirken nach außen hin wie die bisher
eingesetzten Wandungen.
Die Vertiefungen zum Inneraum hin haben vorteilhaft eine Tiefe von 15% bis 85% der
Dicke der Wandung, bevorzugt 25 bis 75% und insbesondere 30 bis 65%. Vorteilhaft
bleibt eine Resttiefe der Wandung von mindestens 0,3 mm, insbesondere mindestens
0,5 mm bestehen, besonders beim Einsatz einer Metallwandung und insbesondere in
korrosionsgefährdeten Bereichen. Zum Korrosionsschutz können die Vertiefungen
(vorzugsweise teilweise) mit einem Korrosionsschutzmittel verfüllt sein, selbst bei einer
vollständigen Verfüllung haben die erfindungsgemäßen Strukturfeile noch die vorteilhafte
höhere Steifigkeit und/oder Gewichtsersparnis. Außerdem wird auch bei vollständiger
Verfüllung mit einem Korrosionsschutzmittel (oder anderem Material) noch ein
günstigeres Dröhnverhalten erreicht als bei einer beidseitig im Wesentlichen glatten
Wandung. Entsprechend kann das erfindungsgemäße Strukturteil auch mit einem
beidseitig glatten Innenblech belegt sein, wobei das Innenblech vorteilhaft dünner ist als
das mit Vertiefungen versehene Blech. In einem so hergestellten Sandwichblech können
die Bereiche außerhalb der Vertiefungen unmittelbar mit dem Innenblech verbunden
sein, auch eine Fixierung des Innenblechs mit Abstand zum mit Vertiefungen versehenen
Blech ist möglich.
Geschlossene Strukturteile mit longitudinalen Vertiefungen (z. B. aus Rippenblechen)
sind gute Schalleiter und beispielsweise bekannt aus der DE 31 53 410 C. Solche
Strukturteile lassen sich wegen der Kanalstruktur nur erschwert tiefziehen.
Besonders bevorzugt sind die Vertiefungen - wie beim Herstellverfahren beschrieben -
solitär, es sind aber auch zusammenhängende Vertiefungen möglich, die dann solitäre
Erhebungen bilden, d. h., entweder sind die Vertiefungen ringsum von einer Erhebung
umgeben oder eine Erhebung ringsum von einer Vertiefung. Hierin unterscheidet sich
das erfindungsgemäße Strukturteil auch von einem solchen mit einer Wellblechwandung,
die einerseits kaum tiefziehbar ist und andererseits nicht die günstigen akustischen
Eigenschaften hat.
Das erfindungsgemäße Strukturteil ist vorteilhaft ausgebildet als ein Längsträger,
Querträger, Tunnel- oder Schwellerteil, eine A-, B-, C- oder D-Säule, eine Konsole für
hohe Traglasten, ein Stoßfängerquerträger, eine Ölwanne, ein Ansaugkrümmer, ein
Hilfsrahmen oder ein Teil einer Auspuffanlage. Diese Teile finden eine entsprechende
Verwendung in Kraftfahrzeugen. Wie oben beschrieben, findet das erfindungsgemäße
Strukturteil hierbei, aber auch in anderen Vorrichtungen, Verwendung zum Entdröhnen.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine mit Vertiefungen versehene Wandung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Reihe von Vertiefungen der Wandung nach Fig. 1,
Fig. 3 zwei weitere Ausführungsformen einer mit Vertiefungen versehenen Wandung,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Reihe von Vertiefungen einer Wandung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Wandung mit ovalen Vertiefungen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Hilfsträger,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Hilfsträgers nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Hilfsträger nach Fig. 6.
Die in Fig. 1 dargestellte und mit Vertiefungen versehene Wandung 10 hat rechtwinklig
zueinander verlaufende Reihen 1 von Vertiefungen 2. Die Vertiefungen 2 haben eine
Dicke D, die üblicherweise das 0,3- bis 3-fache ihrer Tiefe ST (Fig. 2) ist. Die
Vertiefungen 2 sind außerdem in einem Abstand A voneinander angeordnet, der
vorteilhaft das 1,1- bis 1,9-fache der Dicke D ist. In vorliegendem Fall sind die Parameter
für A und D so gewählt, dass die Vertiefungen 2 eine Fläche von ca. 25% der Wandung
10 überdecken. Die Tiefe ST der Vertiefungen 2 ist außerdem so gewählt, dass bei der
gegebenen Wandungsstärke S eine Resttiefe SR von mindestens 0,3 mm, insbesondere
mindestens 0,5 mm gegeben ist.
Die Vertiefungen sind in einem Winkel α konisch zulaufend, wobei insbesondere Winkel
von 5 bis 45° günstig sind, besonders vorteilhaft liegen die Winkel bei 10 bis 30°. Der
Boden der Vertiefung 2 ist mit dem Radius R verrundet.
Die mit Vertiefungen 12 versehene Wandung 20b in Fig. 3 ähnelt bis auf eine andere
Vertiefungsform und einer Flächenbedeckung von ca. 37% mit Vertiefungen 12 der mit
Vertiefungen 2 versehenen Wandung 10 in Fig. 1. Bei der mit Vertiefungen 12
versehenen Wandung 20a ist gegenüber der Wandung 20b eine doppelte Anzahl von
Vertiefungen 12 vorgesehen, die durch versetztes Einfügen eine Reihe 13 von
Vertiefungen 12 zwischen zwei Reihen 11 erhältlich ist. Hierdurch nehmen die
Vertiefungen 12 ca. 60% der Fläche der Wandung 20a ein. Zur weiteren Verdichtung
können die Vertiefungen 12 auch hexagonal angeordnet werden, d. h., der Abstand einer
Vertiefung 12 zu einer benachbarten ist gleich für alle benachbarten Vertiefungen 12.
Im Unterschied zu den Vertiefungen 2 sind die Vertiefungen 12, wie in Fig. 4 (Schnitt B-
B) dargestellt, in ihrem Bodenbereich 16 flacher verrundet, d. h., der Radius der
Verrundung RB ist größer als eine halbe Innendicke d einer Vertiefung 12. Vorteilhaft gilt
für RB die Beziehung RB = 0,6d bis 2d.
Außerdem sind der Übergang vom konischen Bereich 15 zum angerundeten
Bodenbereich 16 - RA - und gegebenenfalls der Übergang von der Innenseite 14 der
Wandung 10; 20 zum konischen Bereich 15 gerundet. Hierbei ist vorteilhaft im
Wesentlichen die Beziehung RB = 4RA eingehalten. Für eine gute Steifigkeit und
günstige Entdröhneigenschaften wird außerdem für die Tiefe SK des konischen Bereichs
15 in etwa der Wert 0,5 s und für ST-SK in etwa der Wert 0,2 s gewählt.
Die in Fig. 5 dargestellte Wandung 20c ist der Wandung 20a ähnlich, wobei die
Wandung 20c durch Warmwalzen eines Blechbandes erhalten wurde und die
verwendete Walze mit Spikes entsprechend den Vertiefungen 12 in Fig. 4 versehen ist.
Hierdurch ergeben sich in Walzrichtung (Pfeil) oval verlängerte Vertiefungen 22. Der in
den Fig. 6 bis 8 dargestellte Hilfsträger 17 ist aus einer Wandung 20c durch Tiefziehen
gefertigt, wobei die Vertiefungen 22 im Innenraum 18 des Hilfsträgers 17 angeordnet
sind.
Claims (10)
1. Akustisch bedämpftes Strukturteil mit geschlossenem oder teilgeschlossenem Innenraum und einer
Wandung aus Metall und/oder Kunststoff,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Strukturteil aus einem mit Vertiefungen (2; 12; 22) versehenen Wandungsteil
durch Warmwalzen und/oder Tiefziehen hergestellt ist, wobei die Wandungen (10;
20) zum Innenraum (18) des Strukturteils hin über mindestens 20% der Fläche mit
Vertiefungen (2; 12; 22) versehen sind, die Ihrerseits nicht longitudinal verlaufen,
sondern eine runde, quadratisch abgerundete oder ovale Form aufweisen, deren
Bodenbereich (16) konkav verrundet ist.
2. Strukturteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vertiefungen (2; 12; 22) konisch ausgebildet sind.
3. Strukturteil nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Übergänge vom konischen Bereich (15) zum verrundeten Bodenbereich (16)
und gegebenenfalls die Übergänge von der Innenseite (14) der Wandungen (10;
20) zum konischen Bereich (15) gerundet sind.
4. Strukturteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wandung zum Außenraum hin im Wesentlichen frei von Vertiefungen (2; 12;
22) ist, oder dass die Vertiefungen (2; 12; 22) zum Innenraum (18) hin mindestens
das doppelte Volumen haben gegenüber eventuellen Vertiefungen zum
Außenraum hin.
5. Strukturteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vertiefungen (2; 12; 22) zum Innenraum (18) hin eine Tiefe von 15% bis 85%
der Dicke (S) der Wandung (10; 20) haben.
6. Strukturteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Resttiefe (SR) der Wandung (10; 20) mindestens 0,3 mm, insbesondere
mindestens 0,5 mm beträgt.
7. Strukturteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Strukturteil ein Längsträger, Querträger, Tunnel- oder Schwellerteil, eine A-, B-,
C- oder D-Säule, eine Konsole für hohe Traglasten, ein Stoßfängerquerträger,
eine Ölwanne, ein Ansaugkrümmer, ein Hilfsrahmen (17) oder ein Teil einer
Auspuffanlage eines Kraftfahrzeugs ist.
8. Strukturteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vertiefungen (2; 12; 22) solitär sind.
9. Verwendung eines Strukturteils nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in einem
Kraftfahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug mit Verbrennungskraftmaschine.
10. Verwendung eines Strukturteils nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum
Entdröhnen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4440192A DE4440192C2 (de) | 1993-11-23 | 1994-11-10 | Akustisch bedämpftes Strukturteil |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4339819 | 1993-11-23 | ||
DE4440192A DE4440192C2 (de) | 1993-11-23 | 1994-11-10 | Akustisch bedämpftes Strukturteil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4440192A1 DE4440192A1 (de) | 1995-05-24 |
DE4440192C2 true DE4440192C2 (de) | 2002-01-10 |
Family
ID=6503183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4440192A Expired - Fee Related DE4440192C2 (de) | 1993-11-23 | 1994-11-10 | Akustisch bedämpftes Strukturteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4440192C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010039619A1 (de) | 2010-08-20 | 2012-02-23 | Röchling Automotive AG & Co. KG | Verkleidungsbauteil |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2757124B1 (fr) * | 1996-12-13 | 1999-03-19 | Peguform France | Carenage sous moteur absorbeur de chocs |
DE19723034C2 (de) * | 1997-06-02 | 2003-02-20 | Volkswagen Ag | Dachträgerstütze für die Karosserie eines Kraftfahrzeuges und Verfahren für dessen Herstellung |
DE19742817A1 (de) * | 1997-09-27 | 1999-04-15 | Volkswagen Ag | Platine für ein Strukturbauteil, Strukturbauteil und Verfahren zur Herstellung eines Strukturbauteils für Kraftfahrzeuge |
DE29803675U1 (de) * | 1998-03-03 | 1999-07-15 | Faist M Gmbh & Co Kg | Schallschutzabschirmung |
DE19811781B4 (de) * | 1998-03-18 | 2004-01-29 | Daimlerchrysler Ag | Karosseriestruktur |
DE10122157A1 (de) * | 2001-05-08 | 2002-11-14 | Volkswagen Ag | Unterflurverkleidung für ein Kraftfahrzeug |
DE102007045927B4 (de) * | 2006-12-20 | 2020-03-05 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Schallübertragungsvorrichtung |
DE102011005564A1 (de) * | 2011-03-15 | 2012-10-04 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Fahrzeug-Achsträger |
EP2578473A1 (de) * | 2011-10-06 | 2013-04-10 | SMP Deutschland GmbH | Achsträger für Kraftfahrzeuge |
DE102013210702A1 (de) * | 2013-06-07 | 2014-12-11 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Achsträger für ein Kraftfahrzeug |
DE102017120547A1 (de) * | 2017-09-06 | 2019-03-07 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Querträger für einen Fahrschemel eines Kraftfahrzeugs |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2243329A1 (de) * | 1971-09-28 | 1973-04-05 | List Hans | Geraeuschdaemmendes, wandbildendes bauelement |
-
1994
- 1994-11-10 DE DE4440192A patent/DE4440192C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2243329A1 (de) * | 1971-09-28 | 1973-04-05 | List Hans | Geraeuschdaemmendes, wandbildendes bauelement |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010039619A1 (de) | 2010-08-20 | 2012-02-23 | Röchling Automotive AG & Co. KG | Verkleidungsbauteil |
DE102010039619B4 (de) * | 2010-08-20 | 2020-02-13 | Röchling Automotive AG & Co. KG | Verkleidungsbauteil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4440192A1 (de) | 1995-05-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202016103279U1 (de) | Sechzehneckiges Verstärkungselement für Fahrzeuge | |
DE4440192C2 (de) | Akustisch bedämpftes Strukturteil | |
DE102017105626A1 (de) | Achtundzwanzigeckiges versteifungselement für fahrzeuge | |
DE112009000206B4 (de) | Energieabsorbierende Fahrzeughaubenanordnungen mit asymmetrischer Sandwichinnenstruktur sowie damit ausgerüstetes Fahrzeug | |
DE202017105208U1 (de) | Verstärkungselement für Fahrzeuge mit achtundzwanzig Ecken | |
DE102006005964B3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Struktur- oder Fahrwerkbauteils für Kraftfahrzeuge und Struktur- oder Fahrwerkbauteil | |
EP1346861B1 (de) | Seitenaufprallträger | |
DE10239592A1 (de) | Träger für Kraftfahrzeugstoßfänger mit Zwischenknautschelement | |
EP1671847A1 (de) | Hitzeschild und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE10215911A1 (de) | Bauteil mit lokaler Wölbstruktur und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE102011112256A1 (de) | Kraftfahrzeug mit Crashbox | |
DE4340033A1 (de) | Seitenaufprallträger | |
DE102016103029B4 (de) | Gehäuse für einen Kraffahrzeugantriebsstrang und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE102005046087B3 (de) | Schallisolierende Unterbodenverkleidung für Kraftfahrzeuge | |
EP3901006A1 (de) | Kraftfahrzeugbauteil | |
DE102018109451A1 (de) | Verstärkungselement mit sechsunddreissig Ecken | |
EP2085581A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Abgasschalldämpfers und Abgasschalldämpfer | |
DE19723034C2 (de) | Dachträgerstütze für die Karosserie eines Kraftfahrzeuges und Verfahren für dessen Herstellung | |
DE102005031728A1 (de) | Tragstruktur einer Karosserie und Verfahren zum Herstellen einer derartigen Tragstruktur | |
DE102018109450A1 (de) | Verstärkungselement mit zweiunddreissig Ecken | |
DE10065219C1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verbundbauteils aus einer Kunststoffstruktur und einem metallischen Körper und Verbundbauteil | |
DE19729566C2 (de) | Metallverbundplatte | |
DE202011051111U1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines eine 3D-Strukturierung aufweisenden Bauteils mit einem Randbereich | |
DE102006008212B4 (de) | Druckgussbauteil insbesondere für eine Karosserie oder ein Fahrwerk eines Kraftwagens sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP1692013B1 (de) | Trittfeste, akustisch wirksame bodenverkleidung für kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |