DE4439768A1 - Anordnung für Informationsübertragung und Positionierung in einer Führungsanlage - Google Patents
Anordnung für Informationsübertragung und Positionierung in einer FührungsanlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Schaffen
von Datenübertragung und Positionierung für eine Führungsan
lage zum Führen von beweglichen Einheiten, zum Beispiel in
Form von Wagen in einem Schienensystem. Das Positionieren soll
mit grober Genauigkeit stattfinden, zum Beispiel mit einer
Genauigkeit von ungefähr einem Meter. Eine entsprechend beweg
liche Einheit und Schienenstationen, die entlang des Schienen
systems angeordnet sind, weisen eine erste und eine zweite
Ausrüstung für die Informationsübertragung und das Positionie
ren auf.
Führungssysteme für Schienensysteme für Massenverkehr des hier
interessierenden Typs kosten heutzutage ungefähr 10 Millionen
schwedische Kronen pro Kilometer, und die Gehälter der Wagen
führer betragen mehr als die Hälfte der Betriebskosten. Es ist
daher von Interesse, Lösungen zum Positionieren und für Infor
mationsübertragung für Führungssysteme zu schaffen, die es
ermöglichen, Wagen ohne Fahrer zu verwenden. In Verbindung
hiermit ist es diskutiert worden, daß ein Datenbus entlang der
Schiene installiert wird und Zweiweg-Nachrichtenübertragungs
einheiten kurzer Reichweite in einer Anzahl von ungefähr 1/m
installiert werden. Der Zweck ist hierbei, für Identität und
gewisse logische Information auf Distanzen von einem Dezimeter
zu schaffen. Ein entsprechender Wagen wird daher jeden Meter
positioniert oder es wird sein Ort festgestellt, und er erhält
gewisse Möglichkeiten der Informationsübertragung.
Existierende Lösungen zum Positionieren, zur Ortsfeststellung
und zur Informationsübertragung sind verhältnismäßig primitiv.
Es gibt in dieser Hinsicht zwei Typen von Systemen. Das erste
System arbeitet mit festen Blöcken, und das zweite System
arbeitet mit beweglichen Blöcken. Feste Blöcke bedeuten, daß
die Schiene in Abschnitte aufgeteilt ist, in denen sich nur
eine Zugeinheit zur Zeit aufhalten kann. Ein Kollektorschuh,
der zwei Metallschienen kurzschließt, bildet einen Detektor.
Solche Systeme werden geliefert und sind auf dem Markt erhält
lich. Das Prinzip mit beweglichen Blöcken bedeutet, daß der
Zug durch ein Sicherheitsgebiet umgeben wird, in dem keine
anderen Züge erlaubt sind.
Es besteht ganz allgemein die Notwendigkeit, Führungs- und
Schienensysteme technisch und ökonomisch auf vorteilhaftere
Weise auszubilden. Unter vielem anderen löst die Erfindung
auch dieses Problem.
So gibt es das Erfordernis, einen Wagen mit der Genauigkeit
von einem Meter zu positionieren bzw. seinen Ort festzustellen
und allgemeinen Datenaustausch zwischen Wagen und Infrastruk
tur zu schaffen. Auch dieses Problem löst die Erfindung.
Die Lösung des Problems kann innerhalb kurzer Zeit angewandt
werden und bringt technische Einzelheiten mit sich, die so
einfach wie möglich sind, wobei die Kosten so niedrig wie
möglich sind. Da die Wagen fahrerlos gemacht werden, wird die
Zuverlässigkeit des Systems hoch sein. Die Erfindung löst
dieses Problem.
Es besteht eine Notwendigkeit, daß genaue Positionierungen
dauernd durchgeführt werden können und sogar kleinere Zugein
heiten (Wagen) in engeren Intervallen betrieben werden können.
Die Erfindung löst auch dieses Problem.
In Zusammenhang mit dem Positionieren und dem Führen von Füh
rungssystemen des hier interessierenden Typs, besteht die Not
wendigkeit, daß man im Stande sein muß, Nachrichtenverbindun
gen einzurichten, die durch die Passagiere benutzt werden
können. Auch dies Problem wird durch die vorliegende Erfindung
gelöst.
Das Merkmal, das als in der Hauptsache kennzeichnend für eine
erfindungsgemäße Anordnung betrachtet werden kann, besteht
darin, daß für das Einrichten einer Informationsübertragung
zwischen der ersten und zweiten Ausrüstung ein Telefonsystem
eingerichtet wird, das ein mobiles Radiosystem und/oder ein
festes Telefonnetzwerksystem umfalt. Um das Positionieren zu
erreichen, enthält die bewegliche Einheit oder der Wagen eine
Positioniereinrichtung, insbesondere eine Positioniereinrich
tung des GPS-Typs (Global Position System), die, wenn die
mobile Einheit eine entsprechende Basisstation passiert, durch
eine Bezugspositioniereinrichtung auf den neuesten Stand ge
bracht werden kann. Das Auf-den-neuesten-Stand-Bringen der
Positioniereinrichtung der beweglichen Einheit oder des Wagens
kann über das Telefonsystem bewirkt werden.
Bei einer Ausführungsform sind die Funktionen für Informa
tionsübertragung und Positionierung also getrennt. Die Infor
mationsübertragung findet über Basisstationen statt, die in
einer Entfernung von ungefähr 100 Meter voneinander entlang
der entsprechenden Schiene oder des Schienenabschnittes ange
ordnet sind. Das Positionieren geschieht in erster Linie durch
auf Funk beruhenden Positionierwerkzeugen, die von an sich
bekanntem Typ sein können.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird eine Bezugspositio
nierausrüstung, die aus einer festen kalibrierten GPS-Bezugs
station besteht, die zum Berechnen von Korrekturen für diffe
renzielle GPS ausgebildet wird, in offenen, halboffenen
Schienenabschnitten oder langen Abschnitten verwendet. Die
beweglichen Einheiten oder Wagen sind mit mobilen GPS-Empfän
gern versehen, die die Position laufend mit einer Genauigkeit
von zum Beispiel 100 Metern berechnen, was beträchtlich die
Genauigkeit unterschreitet, die das System anstrebt, was eine
Genauigkeit von ungefähr einem Meter sein kann. Daten der
feststehenden kalibrierten Bezugsstation sind dazu ausgebil
det, um die mobilen Empfänger auf die zuletzt genannte
Genauigkeit zu korrigieren, wobei die Installation entlang der
Schiene über das Informationsübertragungssystem unnötig wird.
In abgedeckten Schienenabschnitten und kürzeren Abschnitten,
bei denen eine Notwendigkeit für maximale Kontinuität beim
Positionieren besteht, wird zu einer Funktion mit Positions
bestimmung nach aufgezeichneten Daten (dead reckoning func
tion) von vorzugsweise der zuletzt bestätigten Position über
gegangen, die von der Positioniereinrichtung berechnet
ist, die mit offenen, halboffenen Schienenabschnitten oder
langen Abschnitten arbeitet. Das System arbeitet dabei mit
Information, in welchem Schienenabschnitt oder in welchen
Abschnitten die Funktion mit Positionsbestimmung nach aufge
zeichneten Daten verwendet wird oder mehrere solcher Funktio
nen verwendet werden.
Das Informationsübertragungs-Netzwerk schließt vorzugsweise
ein mobiles Radiosystem des DECT-Typs ein oder besteht aus
einem solchen System, das allgemeine Datenübertragung, gute
Zugänglichkeit, Flexibilität, Übergabefunktion, Durchstreifen,
Einfachheit, Struktur mit privatem Operator usw. bietet. Das
Informationsübertragungs-Netzwerk weist also ein mobiles
Radionetzwerk des DECT-Typs auf, das öffentlichen Zugang für
Sprachübertragung auf unbenutzten Kanälen ermöglicht, wodurch
die Möglichkeit für einen oder mehrere zusätzliche Dienstlei
stungen geschaffen wird. Der Positionierteil erhält Hilfe vom
Informationsübertragungsteil, der gemäß dem oben Gesagten mit
Informationsübertragungs-Netzwerken des DECT-Typs geschaffen
wird, um mit Korrekturen für differenzielles GPS auf den
neuesten Stand gebracht zu werden, was den Ort der mobilen
Einheit mit einer Genauigkeit von ungefähr einem Meter an
zeigt. Die Informationsübertragungs-Netzwerke werden zum
Mitteilen der Position, des Zustandes usw. zum Führungssystem
verwendet. Das Führungssystem ist so ausgebildet, daß es der
mobilen Einheit/ dem Wagen über das Informationsübertragungs-
Netzwerk des DECT-Typs Befehle gibt.
Bei einer konkreten Ausführungsform wird eine mobile Einheit
mit einem inneren Führungssystem, einer tragbaren Einheit, die
im gegenwärtigen Informationsübertragungs-Netzwerk des
DECT-Typs verwendet werden kann, und mit einer GPS-Einheit
versehen. Basisstationen des Informationsübertragungs-Netz
werks des genannten Typs sind verbunden oder können verbunden
werden mit dem festen Fernmeldenetz. Das feste Fernmeldenetz
ist mit einem zentralen Führungssystem für das Schienensystem
und einer Bezugsausrüstung des differenziellen GPS-Typs ver
bunden.
Durch das, was oben beschrieben wurde, wird die Möglichkeit
geschaffen, durch differenzielles GPS eine ausreichend gute
Positioniergenauigkeit zu erhalten. Fernmeldenetzwerke des
DECT-Typs oder ähnliche Systeme sind für Datenübertragung in
diesem Zusammenhang geeignet. Die Grundfunktionen sind so
sichergestellt. Für die Übertragung von Positionsdaten können
Netzwerke des GSM-, NMT-, MOBITEX-Typs und sogar feste Netz
werke wie PSTN (Datennetzwerk) außer dem genannten DECT-Netz
werk verwendet werden. Bekannte technische Lösungen können
kombiniert werden, um ein Ergebnis zu erhalten, das in diesem
Zusammenhang zufriedenstellend ist.
Im folgenden soll eine bevorzugte Ausführungsform einer Anord
nung beschrieben werden, die die charakteristischen Eigen
schaften aufweist, die für die Erfindung bedeutsam sind, wobei
Bezug genommen wird auf die beigefügten Zeichnungen. Es
zeigen:
Fig. 1 in Form eines Blockdiagramms eine mobile Einheit oder
einen Wagen, der Basisstationen passiert, die in einem
mobilen Funknetzwerk oder Radionetzwerk enthalten sind,
das mit dem öffentlichen Telefonnetz verbunden ist,
über das ein zentrales Führungssystem und eine Bezugs
ausrüstung zum Positionieren eingeschlossen oder ver
bunden sind;
Fig. 2 in im wesentlichen vertikalen Schnitt einen wenig
tiefen Tunnel mit Lichtöffnungen; und
Fig. 3 von oben Ausrüstung für sogenannte Positionsbestimmung
nach aufgezeichneten Daten (dead reckoning).
In Fig. 1 ist eine mobile Einheit oder ein Wagen mit der
Bezugsziffer 1 bezeichnet. Der Wagen kann schienengebunden
sein und soll in einem Schienensystem (nicht besonders
gezeigt) eines an sich bekannten Typs angetrieben werden. Im
Schienensystem können gleichzeitig mehrere Wagen oder Züge
betrieben werden, da genaues Positionieren und Führen für den
Wagen im Schienensystem bewirkt werden kann. Der Wagen bewegt
sich in einer Richtung, die durch Pfeile 2 angegeben ist. Der
Wagen weist auf oder ist versehen mit einer ersten Ausrüstung,
die aus einem inneren Führungssystem 3, einer mobilen Einheit
4, die zu einem mobilen Funknetzwerk des DECT-Typs gehört, und
mit einer Positionierausrüstung 5 des GPS-Typs. Ein gegenwär
tiges Informationsübertragungssystem des DECT-Typs ist in der
Figur durch seine Basisstationen 6 und 7 dargestellt. Die
Basisstationen sind zum Beispiel in Entfernungen von ungefähr
100 Metern angeordnet. Der Wagen passiert die Basisstationen
in der durch sie gegebenen Reihenfolge, und in Fig. 1 hat der
Wagen die Basisstation 6 passiert und steht in Informations
übertragungsverbindung mit der Station 7. Die Basisstationen
sind in ein festes Telefonnetzwerk eingeschlossen oder mit
einem solchen Netzwerk verbunden, das durch Verbindungen 8
dargestellt wird. Mit dem festen Telefonnetzwerk oder Fern
meldenetzwerk ist ein zentrales Führungssystem 9 verbunden,
mit Hilfe dessen die Wagen im hier interessierenden Schienen
system zentral geführt werden können. Die Führung der Wagen
ist individuell, und Informationsübertragung vom zentralen
Führungssystem zum inneren Führungssystem findet statt über
das Fernmeldenetzwerk. Ebenfalls verbunden mit dem festen
Fernmeldenetzwerk ist ein Bezugsempfänger für die Positionier
funktion. Der Bezugsempfänger ist vom digitalen GPS-Typ
(DGPS). Der feste kalibrierte Bezugsempfänger korrigiert die
GPS-Ausrüstung des Wagens, während der Wagen passiert. Infor
mationsübertragung zwischen einer Basisstation und dem Wagen
ist durch 11 dargestellt.
Die in Fig. 1 gezeigte Struktur ist ein Schienensystem für
Massenverkehr. Das System kann für fahrerlosen Schienenverkehr
in dicht bevölkerten Gebieten mit kleinen Wagen verwendet
werden, die sich mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit
bewegen, zum Beispiel einer Geschwindigkeit von 60 km/h oder
normalerweise 40 km/h, und häufig anhalten. Eine halboffene
Umgebung, d. h. ein Untergrundbetrieb mit Zutritt für Luft und
Licht, oder eine vollständig offene Umgebung würden für ein
zukünftiges System dieses Typs wohl das häufigste sein. Um
weltgründe und Kostengründe zeigen in diese Richtung. Darüber
hinaus erfordert das GPS-System, daß der Anteil von völlig
abgedeckten Abschnitten entlang einer Schiene begrenzt ist,
damit das System gut arbeitet. Eine Lösung, die auf DECT
beruht, bringt auch als zusätzliche Wirkung die Möglichkeit
mit sich, als Zugangsnetzwerk für öffentlichen Telefonverkehr
im Zusammenhang mit Massenverkehr zu dienen.
Fig. 2 zeigt einen nur wenig tiefen Tunnel dieses Typs. Der
Tunnel ist mit 12 bezeichnet, und zwei Wagen oder Züge, die
aneinander vorbeifahren, sind mit 13 und 14 bezeichnet. Die
Offenheit des Tunnels oder Systems wird durch ein durchsichti
ges Dach 15 dargestellt, das Zugang für Sonnenstrahlen und
Licht 16 ermöglicht.
Fig. 3 zeigt den Fall der sogenannten Positionsbestimmung nach
aufgezeichneten Daten (dead reckoning), die in abgedeckten
Tunneln oder für kurze Abschnitte verwendet wird. In Fig. 3
ist ein Wagen mit 17 bezeichnet. Der Wagen schließt einen
Sender 18 und einen Detektor 19 ein. Reflektoren 20, 21 und 22
sind in einer gewissen Entfernung voneinander an der Tunnel
wand 20 angeordnet. Positionsbestimmung nach aufgezeichneten
Daten ist ein kollektiver Name für alle Verfahren, die zum
Bestimmen einer Position auf der Basis einer lokal bekannten
Position verwendet werden, wobei unterschiedliche Arten von
Sensoren, zum Beispiel Sensoren 20, 21 und 22 es ermöglichen,
eine Bewegung zu berechnen. Hierdurch erhält man anfänglich
sehr gute Genauigkeit, die Genauigkeit wird jedoch fortschrei
tend geringer. Aufgrund der fortschreitenden Verschlechterung
muß die Positionsbestimmung nach aufgezeichneten Daten von
außen in gleichförmigen Intervallen auf den neuesten Stand
gebracht oder kalibriert werden. Ein traditionelles und zuver
lässiges Verfahren ist Trägheitsnavigation (inertial naviga
tion, IN). Trägheitsnavigation arbeitet für diese Anwendung
bemerkenswert gut. Ein weniger teurer Weg ist eine Kombination
von Radsensoren und Kompaß. Im Schienenverkehr sind jedoch
blockierte Räder normal, weshalb ein solches Verfahren nicht
für alle auftretenden Fälle geeignet ist.
Die in Fig. 3 gezeigte Lösung ist eine speziell ausgebildete
optische Lösung mit einfachen passiven Reflektoren 20, 21 und
22, die für einen Sensor jeden Meter einen Puls liefern, wenn
der Wagen daran vorbeifährt. Der Sender 18 kann einen Laser
aufweisen und einen kontinuierlichen Lichtstrahl 23 abgeben.
Die Anzahl der Durchgänge wird durch den Detektor 19 berech
net. Als Ergebnis weiß man, an welchem Reflektor man vorbeige
fahren ist, und dies ergibt die Position, die bereits früher
gemessen wurde. Die genannten passiven Kunststoffreflektoren
sind in einer kurzen Entfernung voneinander entlang der
Schiene installiert, wo die Positionsbestimmung nach aufge
zeichneten Daten arbeiten soll. Eine solche Entfernung A kann
ungefähr ein Meter sein.
Die Erfindung ist nicht auf die nur als Beispiel gezeigte
Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb des
Bereiches der nachfolgenden Ansprüche und des Erfindungsge
dankens abgewandelt werden.
Die verwendeten, nicht weiter erläuterten Abkürzungen sind die
folgenden:
GSM = group special mobile = Gruppenspezialmobil
NMT = nordisches Mobiltelefonnetzwerk
PSTN = public switch telephone network = öffentliches Schalttelefonnetzwerk
MOBITEX = Mobilfunk-Informationsübertragungssystem für Daten verkehr
DECT = digital European cordless telecommunication system = digitales europäisches schnurloses Fernmeldesystem.
GSM = group special mobile = Gruppenspezialmobil
NMT = nordisches Mobiltelefonnetzwerk
PSTN = public switch telephone network = öffentliches Schalttelefonnetzwerk
MOBITEX = Mobilfunk-Informationsübertragungssystem für Daten verkehr
DECT = digital European cordless telecommunication system = digitales europäisches schnurloses Fernmeldesystem.
Claims (10)
1. Anordnung zum Schaffen von Informationsübertragung und
Positionierung oder Ortsfeststellung für eine Führungs
einrichtung zum Führen von mobilen Einheiten/Wagen (1) in
Schienensystemen, wobei Positionierung mit großer Genauig
keit angestrebt wird, zum Beispiel mit einer Genauigkeit
von ungefähr einem Meter, und wobei eine mobile Einheit
oder Schienenstationen (6, 7), die entlang dem Schienen
system angeordnet sind, erste und zweite Ausrüstungen für
Informationsübertragung und Positionierung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewirken von Informations
übertragung zwischen den ersten und zweiten Ausrüstungen
ein Fernmeldesystem angeordnet ist, das ein mobiles
Funksystem und/oder ein festes Fernmeldenetzwerk (8)
aufweist, das zum Feststellen der Position die mobile
Einheit/der Wagen (1) eine Positionierausrüstung (5)
aufweist, vorzugsweise Positioniereinrichtung vom GPS-Typ
(Global Position System), die bei der Vorbeibewegung der
mobilen Einheit an einer Basisstation (6 oder 7) durch
eine Bezugspositioniereinrichtung (10) auf den neuesten
Stand gebracht werden kann, und daß das Auf-den-neuesten-
Stand-Bringen der Positioniereinrichtung (5) in der
Mobileinheit durch die Bezugspositioniereinrichtung über
das Fernmeldesystem (6, 7, 8) bewirkbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Funktionen für Informationsübertragung und Positionierung
getrennt sind, daß die Informationsübertragung über Basis
stationen stattfindet, die in einer Entfernung von unge
fähr 100 Meter voneinander angeordnet sind, und daß das
Positionieren mit Hilfe von in der Hauptsache auf Funk
beruhenden Positionierwerkzeugen (5, 10) stattfindet, die
vom bekannten Typ sein können.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in offenen oder halboffenen Schienenabschnitten oder
langen Abschnitten die Bezugspositioniereinrichtung (10)
eine feste kalibrierte GPS-Bezugsstation aufweist, die zum
Berechnen von Korrekturen für differenzielle GPS ausgebil
det ist, und daß die mobilen Einheiten/Wagen (1) mit
mobilen GPS-Empfängern (5) versehen sind, die die Positio
nen laufend mit einer Präzision von ungefähr 100 Metern
bestimmt, was eine beträchtlich geringere Genauigkeit ist
als die angestrebte Genauigkeit von zum Beispiel einem
Meter, und daß Daten von der festen kalibrierten Bezugs
station (10) so ausgebildet sind, um die mobilen Empfänger
(5) auf die höhere Genauigkeit zu bringen, wodurch die
Installation entlang der Schiene entlang dem Informations
übertragungssystem (6,7) unnötig gemacht wird.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Falle von abgedeckten Schienenab
schnitten und kürzeren Abschnitten mit der Notwendigkeit
für größte oder grobe Kontinuität vorzugsweise von der
zuletzt erhaltenen gültigen Position, die von der Positio
niereinrichtung berechnet wurde, die im Falle von offenen
oder halboffenen Schienenabschnitten oder langen Schienen
abschnitten wirksam ist, eine Positionsbestimmung aufgrund
von aufgezeichneten Daten stattfindet, wobei das System
auch mit Information arbeitet, für welchen Schienenab
schnitt oder für welche Abschnitte eine solche Positions
bestimmung oder Positionsbestimmungen nach aufgezeichneten
Daten stattfindet.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fernmeldenetzwerk (1) ein mobiles
Funksystem des DECT-Typs einschließt, das allgemein gute
Datenübertragung, gute Zugänglichkeit, Flexibilität, Über
gabe (hand-over), Durchstreifen (roaming), Einfachheit,
private Operatorbefehle usw. bietet.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fernmeldenetzwerk ein mobiles
Funknetzwerk vom DECT-Typ einschließt, das öffentlichen
Zugang für Sprachübertragung auf unbenutzten Kanälen
ermöglicht und daß es daher ermöglicht, zusätzliche
Dienste zu haben.
7. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Positionierteil vom Datenübertra
gungsteil Unterstützung erhält, der zum Beispiel mit einem
Fernmeldenetzwerk des DECT-Typs ausgebildet ist, um mit
Korrekturen bezüglich differenzieller GPS auf den neuesten
Stand gebracht zu werden, was die Position der mobilen
Einheit mit einer Genauigkeit von ungefähr einem Meter
bekanntmacht, und daß das Fernmeldenetzwerk zum Informie
ren des Führungssystem über Position, Zustand usw. verwen
det wird, und daß das Führungssystem der entsprechenden
mobilen Einheit/dem Wagen Befehle über das Fernmeldenetz
werk gibt, wenn dieselbe bzw. derselbe eine oder mehrere
Basisstationen passiert.
8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine mobile Einheit (1) mit einem
internen Führungssystem (3), einer tragbaren Einheit (4)
für ein übliches Fernmeldenetzwerk des DECT-Typs und einer
GPS-Einheit (5) versehen ist.
9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basisstationen (6, 7) im Fernmelde
netzwerk (8) des DECT-Typs verbunden sind oder verbunden
werden können mit dem festen Fernmeldenetzwerk (8).
10. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das zentrale Führungssystem (9) und
die Bezugsausrüstung vom differenziellen GPS-Typ (10) mit
dem festen Fernmeldenetzwerk verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
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