DE4439675A1 - N-Acyl-N-alkylaminophenylsulfonylharnstoffe mit Schwefelsubstituenten, Verfahren zur Herstellung und Verwendung als Herbizide und Pflanzenwachstumsregulatoren - Google Patents
N-Acyl-N-alkylaminophenylsulfonylharnstoffe mit Schwefelsubstituenten, Verfahren zur Herstellung und Verwendung als Herbizide und PflanzenwachstumsregulatorenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D521/00—Heterocyclic compounds containing unspecified hetero rings
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- A01N47/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
- A01N47/08—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
- A01N47/28—Ureas or thioureas containing the groups >N—CO—N< or >N—CS—N<
- A01N47/36—Ureas or thioureas containing the groups >N—CO—N< or >N—CS—N< containing the group >N—CO—N< directly attached to at least one heterocyclic ring; Thio analogues thereof
Description
Die Erfindung betrifft das technische Gebiet der Herbizide und
Pflanzenwachstumsregulatoren, insbesondere der Herbizide zur selektiven
Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern in Nutzpflanzenkulturen.
Es ist bekannt, daß heterocyclisch substituierte Phenylsulfonylharnstoffe, die am
Phenylring eine Amino- bzw. eine funktionalisierte Aminogruppe oder einen
Schwefelsubstituenten tragen, herbizide und pflanzenwachstumsregulierende
Eigenschaften besitzen (EP-A-1515; EP-A-7687; EP-A-30 138; US-A-48 92 946;
US-A-49 81 509; US-A-46 64 695; US-A-46 32 695; EP-A-116 518;
EP-A-23 142 (= US-A-43 10 346); US-A-43 69 058; EP-A-84 020;
EP-A-192 489; DE 42 36 902 A1).
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß bestimmte heterocyclisch
substituierte Phenylsulfonylharnstoffe als Herbizide und
Pflanzenwachstumsregulatoren besonders gut geeignet sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der Formel (I) und
deren Salze,
worin
W ein Sauerstoff oder Schwefelatom, vorzugsweise 0,
m 0, 1, 2 oder 3,
n 0, 1 oder 2,
R¹ Hydroxy, Amino, mono- oder disubstituiertes Amino, Hydroxylamino, substituiertes Hydroxyamino, Hydrazino, substituiertes Hydrazino, einen aliphatischen Kohlenwasserstoff- oder Kohlenwasserstoffoxyrest, Aryl, Heteroaryl, Aryloxy oder Heteroaryloxy, wobei jeder der 6 letztgenannten Reste unsubstituiert oder substituiert ist,
R² Halogen, CN, NO₂, Amino, mono- oder disubstituiertes Amino, Alkyl oder Alkoxy, wobei jeder der zwei letztgenannten Reste unsubstituiert oder substituiert ist,
R³ einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der unsubstituiert oder substituiert ist, vorzugsweise mit insgesamt 1 bis 12 C-Atomen,
R⁴ einen Acylrest,
R⁵ Wasserstoff, Hydroxy, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₂-C₄)Alkenyl oder (C₂-C₄)Alkinyl, wobei jeder der letztgenannten 4 Reste unsubstituiert oder durch Halogen, vorzugsweise F, Cl oder Br, substituiert ist,
X, Y unabhängig voneinander Wasserstoff, Hydroxy, Amino, mono- oder disubstituiertes Amino, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkinyloxy, Cycloalkoxy oder Alkylthio, wobei jeder der letztgenannten 9 Reste unsubstituiert oder substituiert ist, und
Z CH, N oder
W ein Sauerstoff oder Schwefelatom, vorzugsweise 0,
m 0, 1, 2 oder 3,
n 0, 1 oder 2,
R¹ Hydroxy, Amino, mono- oder disubstituiertes Amino, Hydroxylamino, substituiertes Hydroxyamino, Hydrazino, substituiertes Hydrazino, einen aliphatischen Kohlenwasserstoff- oder Kohlenwasserstoffoxyrest, Aryl, Heteroaryl, Aryloxy oder Heteroaryloxy, wobei jeder der 6 letztgenannten Reste unsubstituiert oder substituiert ist,
R² Halogen, CN, NO₂, Amino, mono- oder disubstituiertes Amino, Alkyl oder Alkoxy, wobei jeder der zwei letztgenannten Reste unsubstituiert oder substituiert ist,
R³ einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der unsubstituiert oder substituiert ist, vorzugsweise mit insgesamt 1 bis 12 C-Atomen,
R⁴ einen Acylrest,
R⁵ Wasserstoff, Hydroxy, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₂-C₄)Alkenyl oder (C₂-C₄)Alkinyl, wobei jeder der letztgenannten 4 Reste unsubstituiert oder durch Halogen, vorzugsweise F, Cl oder Br, substituiert ist,
X, Y unabhängig voneinander Wasserstoff, Hydroxy, Amino, mono- oder disubstituiertes Amino, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkinyloxy, Cycloalkoxy oder Alkylthio, wobei jeder der letztgenannten 9 Reste unsubstituiert oder substituiert ist, und
Z CH, N oder
wobei R° Halogen, Cyano, Alkyl, Alkoxy,
Haloalkyl oder Haloalkoxy ist,
bedeuten.
bedeuten.
In Formel (I) und allen nachfolgenden Formeln können die Reste Alkyl, Alkoxy,
Haloalkyl, Haloalkoxy, Alkylamino und Alkylthio sowie die entsprechenden
ungesättigten und/oder substituierten Reste im Kohlenstoffgerüst jeweils
geradkettig oder verzweigt sein. Wenn nicht speziell angegeben, sind bei diesen
Resten die niederen Kohlenstoffgerüste, z. B. mit 1 bis 6 C-Atomen bzw. bei
ungesättigten Gruppen mit 2 bis 6 C-Atomen, bevorzugt. Alkylreste, auch in
den zusammengesetzten Bedeutungen wie Alkoxy, Haloalkyl usw., bedeuten
z. B. Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, t- oder 2-Butyl, Pentyle, Hexyle, wie
n-Hexyl, i-Hexyl und 1,3-Dimethylbutyl, Heptyle, wie n-Heptyl, 1-Methylhexyl
und 1,4-Dimethylpentyl; Alkenyl- und Alkinylreste haben die Bedeutung der den
Alkylresten entsprechenden möglichen ungesättigten Reste; Alkenyl bedeutet
z. B. Allyl, 1-Methylprop-2-en-1-yl, 2-Methyl-prop-2-en-1-yl, But-2-en-1-yl,
But-3-en-1-yl, 1-Methyl-but-3-en-1-yl und 1-Methyl-but-2-en-1-yl; Alkinyl
bedeutet z. B. Propargyl, But-2-in-1-yl, But-3-in-1-yl, 1-Methyl-but-3-in-1-yl.
Halogen bedeutet beispielsweise Fluor, Chlor, Brom oder Jod. Haloalkyl, -alkenyl
und -alkinyl bedeuten durch Halogen, vorzugsweise durch Fluor, Chlor und/oder
Brom, insbesondere durch Fluor oder Chlor, teilweise oder vollständig
substituiertes Alkyl, Alkenyl bzw. Alkinyl, z. B. CF₃, CHF₂, CH₂F, CF₃CF₂,
CH₂FCHCl, CCl₃, CHCl₂, CH₂CH₂Cl; Haloalkoxy ist z. B. OCF₃, OCHF₂, OCH₂F,
CF₃CF₂O, OCH₂CF₃ und OCH₂CH₂Cl; entsprechendes gilt für Haloalkenyl und
andere durch Halogen substituierte Reste.
Ein Kohlenwasserstoffrest ist ein geradkettiger, verzweigter oder cyclischer und
gesättigter oder ungesättigter aliphatischer oder aromatischer
Kohlenwasserstoffrest, z. B. Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl
oder Aryl; Aryl bedeutet dabei ein mono-, bi- oder polycyclisches aromatisches
System, beispielsweise Phenyl, Naphthyl, Tetrahydronaphthyl, Indenyl, Indanyl,
Pentalenyl, Fluorenyl und ähnliches, vorzugsweise Phenyl;
vorzugsweise bedeutet ein Kohlenwasserstoffrest Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl mit
bis zu 12 C-Atomen oder Cycloalkyl mit 3, 4, 5, 6 oder 7 Ringatomen oder
Phenyl;
entsprechendes gilt für einen Kohlenwasserstoffrest in einem
Kohlenwasserstoffoxyrest.
Ein heterocyclischer Rest oder Ring (Heterocyclyl) kann gesättigt, ungesättigt
oder heteroaromatisch sein; er enthält vorzugsweise ein oder mehrere
Heteroeinheiten im Ring, vorzugsweise aus der Gruppe N, O, S, SO₂, SO₂;
vorzugsweise ist er ein aliphatischer Heterocyclylrest mit 3 bis 7 Ringatomen
oder ein heteroaromatischer Rest mit 5 oder 6 Ringatomen und enthält 1, 2 oder
3 Heteroeinheiten. Der heterocyclische Rest kann z. B. ein heteroaromatischer
Rest oder Ring (Heteroaryl) sein, wie z. B. ein mono-, bi- oder polycyclisches
aromatisches System, in dem mindestens 1 Ring ein oder mehrere Heteroatome
enthält, beispielsweise Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Thienyl,
Thiazolyl, Oxazolyl, Furyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl und Imidazolyl, oder ist ein partiell
hydrierter Rest wie Oxiranyl, Pyrrolidyl, Piperidyl, Piperazinyl, Dioxolanyl,
Morpholinyl, Tetrahydrofuryl. Als Substituenten für einen substituierten
heterocyclischen Rest kommen die weiter unten genannten Substituenten in
Frage, zusätzlich auch Oxo. Die Oxogruppe kann auch an den
Heteroringatomen, die in verschiedenen Oxidationsstufen existieren können, z. B.
bei N und S, auftreten.
Substituierte Reste, wie substituierte Kohlenwasserstoffreste, z. B. substituiertes
Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Phenyl und Benzyl, oder substituiertes Heterocyclyl
oder Heteroaryl, bedeuten beispielsweise einen vom unsubstituierten
Grundkörper abgeleiteten substituierten Rest, wobei die Substituenten
beispielsweise einen oder mehrere, vorzugsweise 1, 2 oder 3 Reste aus der
Gruppe Halogen, Alkoxy, Haloalkoxy, Alkylthio, Hydroxy, Amino, Nitro,
Carboxy, Cyano, Azido, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbonyl, Formyl, Carbamoyl,
Mono- und Dialkylaminocarbonyl, substituiertes Amino wie Acylamino, Mono-
und Dialkylamino, und Alkylsulfinyl, Haloalkylsulfinyl, Alkylsulfonyl,
Haloalkylsulfonyl und, im Falle cyclischer Reste, auch Alkyl und Haloalkyl sowie
den genannten gesättigten kohlenwasserstoffhaltigen Resten entsprechende
ungesättigte aliphatische Reste, wie Alkenyl, Alkinyl, Alkenyloxy, Alkinyloxy
etc. bedeuten. Bei Resten mit C-Atomen sind solche mit 1 bis 4 C-Atomen,
insbesondere 1 oder 2 C-Atomen, bevorzugt. Bevorzugt sind in der Regel
Substituenten aus der Gruppe Halogen, z. B. Fluor und Chlor, (C₁-C₄)Alkyl,
vorzugsweise Methyl oder Ethyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, vorzugsweise Trifluormethyl,
(C₁-C₄)Alkoxy, vorzugsweise Methoxy oder Ethoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, Nitro
und Cyano. Besonders bevorzugt sind dabei die Substituenten Methyl, Methoxy
und Chlor.
Mono- oder disubstituiertes Amino bedeutet einen chemisch stabilen Rest aus
der Gruppe der substituierten Aminoreste, welche beispielsweise durch einen
bzw. zwei gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Alkyl, Alkoxy, Acyl
und Aryl N-substituiert ist; vorzugsweise Monoalkylamino, Dialkylamino,
Acylamino, Arylamino, N-Alkyl-N-arylamino sowie N-Heterocyclen; dabei sind
Alkylreste mit 1 bis 4 C-Atomen bevorzugt; Aryl ist dabei vorzugsweise Phenyl
oder substituiertes Phenyl; für Acyl gilt dabei die weiter unten genannte
Definition, vorzugsweise (C₁-C₄)Alkanoyl. Entsprechendes gilt für substituiertes
Hydroxylamino oder Hydrazino.
Gegebenenfalls substituiertes Phenyl ist vorzugsweise Phenyl, das unsubstituiert
oder ein- oder mehrfach, vorzugsweise bis zu dreifach durch gleiche oder
verschiedene Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Alkoxy,
(C₁-C₄)Halogenalkyl, (C₁-C₄)Halogenalkoxy und Nitro substituiert ist, z. B. o-, m-
und p-Tolyl, Dimethylphenyle, 2-, 3- und 4-Chlorphenyl, 2-, 3- und 4-Trifluor-
und -Trichlorphenyl, 2,4-, 3,5-, 2,5- und 2,3-Dichlorphenyl, o-, m- und
p-Methoxyphenyl.
Ein Acylrest bedeutet den Rest einer organischen Säure, z. B. den Rest einer
Carbonsäure und Reste davon abgeleiteter Säuren wie der Thiocarbonsäure,
gegebenenfalls N-substituierten Iminocarbonsäuren oder den Rest von
Kohlensäuremonoestern, gegebenenfalls N-substituierter Carbaminsäure,
Sulfonsäuren, Sulfinsäuren, Phosphonsäuren, Phosphinsäuren. Acyl bedeutet
beispielsweise Formyl, Alkylcarbonyl wie (C₁-C₄-Alkyl)-carbonyl,
Phenylcarbonyl, wobei der Phenylring substituiert sein kann, z. B. wie oben für
Phenyl gezeigt, oder Alkyloxycarbonyl, Phenyloxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl,
Alkylsulfonyl, Alkylsulfinyl, N-Alkyl-1-iminoalkyl und andere Reste von
organischen Säuren.
Gegenstand der Erfindung sind auch alle Stereoisomeren, die von Formel (I)
umfaßt sind, und deren Gemische. Solche Verbindungen der Formel (I) enthalten
ein oder mehrere asymmetrische C-Atome oder auch Doppelbindungen, die in
den allgemeinen Formeln (I) nicht gesondert angegeben sind. Die durch ihre
spezifische Raumform definierten möglichen Stereoisomeren, wie Enantiomere,
Diastereomere, Z- und E-Isomere sind alle von der Formel (I) umfaßt und können
nach üblichen Methoden aus Gemischen der Stereoisomeren erhalten oder auch
durch stereoselektive Reaktionen in Kombination mit dem Einsatz von
stereochemisch reinen Ausgangsstoffen hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel (I) können Salze bilden, bei denen der Wasserstoff
der -SO₂-NH-Gruppe durch ein für die Landwirtschaft geeignetes Kation ersetzt
wird. Diese Salze sind beispielsweise Metallsalze, insbesondere Alkalimetallsalze
oder Erdalkalimetallsalze, insbesondere Natrium- und Kaliumsalze, oder auch
Ammoniumsalze oder Salze mit organischen Aminen.
Von besonderem Interesse sind erfindungsgemäße Verbindungen der Formel (I)
oder deren Salze, worin
R¹ OH, NR⁶R⁷, (C₁-C₆)Alkyl, (C₂-C₆)Alkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl, (C₁-C₆)Alkoxy, (C₂-C₆)Alkenoxy, (C₂-C₆)Alkinoxy, (C₃-C₇)Cycloalkyl, (C₃-C₇)Cycloalkoxy, (C₃-C₇)Cycloalkyl-(C₁-C₂)alkyl, (C₃-C₇)-Cycloalkyl- (C₁-C₂)alkoxy, Phenoxy, Phenyl, Thienyl, Pyridyl, wobei jeder der letztgenannten vierzehn Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, CN, NO₂, N₃, SCN, OCN, OH, NR⁸R⁹, CO-R¹⁰, (C₁-C₄)Alkylthio, (C₁-C₄)Haloalkylthio, unsubstituiertes oder substituiertes Phenyl, SO-R¹¹ und SO₂R¹² sowie im Fall cyclischer Reste auch (C₁-C₄)Alkyl und (C₁-C₄)Haloalkyl substituiert ist,
R² Halogen, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₅)Alkoxyalkyl, NO₂, NR¹³R¹⁴, CN, (C₁-C₃)Alkoxy oder (C₁-C₃)Haloalkoxy,
R³ (C₁-C₆)-Alkyl, (C₂-C₆)-Alkenyl, (C₂-C₆)-Alkinyl, (C₃-C₇)-Cycloalkyl oder (C₃-C₇)-Cycloalkyl-(C₁-C₂)alkyl, wobei jeder der letztgenannten fünf Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₇)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, (C₁-C₄)Alkylthio, (C₂-C₄)-Haloalkylthio, (C₂-C₄)Alkenylthio, (C₂-C₄)-Haloalkenylthio, (C₂-C₄)Alkinylthio, (C₂-C₄)Haloalkinylthio, CN, NO₂, N₃, SCN, OCN, OH, NR¹⁵R¹⁶, SOR¹⁷, SO₂R¹⁸ und CO-R¹⁹ substituiert ist,
R⁴ CO-H, CO-R²⁰, CO-OR²¹, CO-NR²²R²³, CO-SR²⁴, CS-R²⁵, CS-OR²⁶, CS-NR²⁷R²⁸, CS-SR²⁹, C(=NR³⁰)R³¹, SO₂R³² oder SO₂NR³³R³⁴,
R⁵ H, OH, (C₁-C₃)Alkyl, (C₂-C₃)Alkenyl, (C₂-C₃)Alkinyl oder (C₁-C₃)Alkoxy, vorzugsweise H oder (C₁-C₄)Alkyl,
R⁶ H, OH, NH₂, Mono- oder Di-[(C₁-C₃)alkyl]amino, (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, wobei jeder der acht letztgenannten Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio und (C₁-C₃)Haloalkylthio substituiert ist,
R⁷ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, [(C₁-C₄)Alkyl]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkenyl]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkinyl]-carbonyl, [(C₁-C₄)Alkoxy]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkenoxy]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkinyloxy]-carbonyl, [(C₁-C₄)Alkyl]-aminocarbonyl, Di[(C₁-C₄)alkyl]amino-carbonyl, (C₁-C₄)Alkyl-sulfonyl, (C₂-C₄)Alkenyl-sulfonyl, (C₂-C₄)Alkinylsulfonyl, (C₁-C₄)Alkylaminosulfonyl, Di-[(C₁-C₄)alkyl]-aminosulfonyl, wobei jeder der sechzehn letztgenannten Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio und (C₁-C₃)Haloalkylthio substituiert ist,
oder NR⁶R⁷ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch Reste aus der Gruppe Oxofunktion, Halogen, OH, NH₂, NO₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CONH₂, CONHCH₃, CO₂CH₃, CON(CH₃)₂, COCH₃, CHO, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)-Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy und (C₁-C₃)Haloalkyl substituiert ist,
R⁸ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, OH, (C₁-C₃)Alkoxy oder (C₂-C₃)Haloalkoxy und
R⁹ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, CO-H, CO₂CH₃, CO-CH₃, CO-NH₂, CO-NHCH₃ oder CON(CH₃)₂,
oder NR⁸R⁹ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, NH₂, NO₂, CONHCH₃, CON(CH₃)₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CO₂CH₃, CON(CH₃)₂, COCH₃, CO-H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy und Oxofunktion substituiert ist,
R¹⁰ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio, (C₁-C₃)Haloalkylthio, NH₂, NHCH₃, N(CH₃)₂ oder OH,
R¹¹ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₅)Alkoxyalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl oder (C₂-C₄)Haloalkinyl,
R¹² (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₅)Haloalkyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino,
R¹³ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy oder OH und
R¹⁴ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, CHO, COCH₃, CO₂CH₃, CO₂C₂H₅, SO₂CH₃, SO₂C₂H₅ oder CN,
oder NR¹³R¹⁴ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, NH₂, NO₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CONHCH₃, CO₂CH₃, COCH₃, CON(CH₃)₂, CO-H, (C₁-C₃)Alkyl, CONH₂, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Haloalkoxy und Oxofunktion substituiert ist,
R¹⁵ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, OH, NH₂, Mono- oder Di-[(C₁-C₂)alkyl]amino und
R¹⁶ H, C₁-C₃-Alkyl, C₁-C₃-Haloalkyl, CHO, COCH₃, CO₂CH₃, CO₂C₂H₅, SO₂CH₃ oder CN,
oder NR¹⁵R¹⁶ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, NH₂, NO₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CONHCH₃, CO₂CH₃, COCH₃, CON(CH₃)₂, CO-H, (C₁-C₃)Alkyl, CONH₂, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Haloalkoxy und Oxofunktion substituiert ist,
R¹⁷ (C₁-C₆)Alkyl, (C₁-C₆)Haloalkyl, (C₁-C₆)Alkoxyalkyl, (C₃-C₆)Cycloalkyl, (C₃-C₆)Halocycloalkyl, (C₂-C₆)-Alkenyl, (C₂-C₆)Haloalkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl oder (C₂-C₆)-Haloalkinyl,
R¹⁸ (C₁-C₆)Alkyl, (C₂-C₆)Alkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl, (C₃-C₇)Cycloalkyl, (C₁-C₆)Alkoxy, (C₂-C₆)Alkenoxy, (C₂-C₆)Alkinoxy, Mono- oder Di[(C₁-C₆)alkyl]amino, wobei jeder der letztgenannten neun Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio, (C₁-C₃)Haloalkylthio, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino, NO₂, CN, CO₂CH₃, CO₂C₂H₅, CN, SO₂CH₃, SO₂C₂H₅, CONH₂, CON(CH₃)₂, CONHCH₃, COCH₃, CO-H und CO-CF₃ substituiert ist,
R¹⁹ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, (C₃-C₆)Cycloalkyl, (C₃-C₆)Halocycloalkyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, NH₂, (C₁-C₄)Alkylamino, (C₁-C₄)Haloalkylamino, Di[C₁-C₄)alkyl]- oder Di[(C₁-C₄)haloalkyl]amino,
R²⁰ (C₁-C₆)Alkyl, (C₂-C₆)Alkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl oder (C₃-C₇)Cycloalkyl, wobei jeder der vier letztgenannten Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₃)-Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₂-C₃)Alkenoxy, (C₂-C₃)Haloalkenoxy, OH, (C₁-C₄)Alkylthio, (C₁-C₄)-Haloalkylthio, NH₂, Mono- und Di[(C₁ -C₄)alkyl] amino, NHCOOCH₃, NHCOCH₃, NHCO-H, N(CH₃)CO₂CH₃, N(CH₃)CO-H, CN, NO₂, COOCH₃, COOC₂H₅, CO-CH₃, CO-H, CONH₂ CONHCH₃, CON(CH₃)₂, SO₂CH₃, SOCH₃ und SO₂N(CH₃)₂ substituiert ist,
R²¹ einen Rest analog R²⁰,
R²² einen Reste analog R⁶ und
R²³ einen Rest analog R⁷ oder
NR²²R²³ gemeinsam einen Rest analog NR⁶R⁷,
R²⁴ einen Rest analog R²¹,
R²⁵ einen Rest analog R²⁰,
R²⁶ einen Rest analog R²¹,
R²⁷ einen Rest analog R⁶ und
R²⁸ einen Rest analog R⁷ oder
NR²⁷R²⁸ gemeinsam einen Rest analog NR⁶R⁷,
R²⁹ einen Rest analog R²¹,
R³⁰ H, OH, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenyloxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, (C₃-C₆)Cycloalkyl, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino, Mono- oder Di[(C₁-C₄)haloalkyl]amino, R³¹ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino oder Mono- oder Di[(C₁-C₄)Haloalkyl]amino,
R³² (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)-Alkinyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, wobei jeder letztgenannten sechs Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₄)Alkoxy OH, NH₂, CN, NO₂, Mono- und Di[(C₁-C₄)alkyl]amino substituiert ist,
R³³ einen Rest analog R⁶ und
R³⁴ einen Rest R⁷ oder
NR³³R³⁴ gemeinsam einen Rest analog NR⁶R⁷ bedeuten.
R¹ OH, NR⁶R⁷, (C₁-C₆)Alkyl, (C₂-C₆)Alkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl, (C₁-C₆)Alkoxy, (C₂-C₆)Alkenoxy, (C₂-C₆)Alkinoxy, (C₃-C₇)Cycloalkyl, (C₃-C₇)Cycloalkoxy, (C₃-C₇)Cycloalkyl-(C₁-C₂)alkyl, (C₃-C₇)-Cycloalkyl- (C₁-C₂)alkoxy, Phenoxy, Phenyl, Thienyl, Pyridyl, wobei jeder der letztgenannten vierzehn Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, CN, NO₂, N₃, SCN, OCN, OH, NR⁸R⁹, CO-R¹⁰, (C₁-C₄)Alkylthio, (C₁-C₄)Haloalkylthio, unsubstituiertes oder substituiertes Phenyl, SO-R¹¹ und SO₂R¹² sowie im Fall cyclischer Reste auch (C₁-C₄)Alkyl und (C₁-C₄)Haloalkyl substituiert ist,
R² Halogen, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₅)Alkoxyalkyl, NO₂, NR¹³R¹⁴, CN, (C₁-C₃)Alkoxy oder (C₁-C₃)Haloalkoxy,
R³ (C₁-C₆)-Alkyl, (C₂-C₆)-Alkenyl, (C₂-C₆)-Alkinyl, (C₃-C₇)-Cycloalkyl oder (C₃-C₇)-Cycloalkyl-(C₁-C₂)alkyl, wobei jeder der letztgenannten fünf Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₇)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, (C₁-C₄)Alkylthio, (C₂-C₄)-Haloalkylthio, (C₂-C₄)Alkenylthio, (C₂-C₄)-Haloalkenylthio, (C₂-C₄)Alkinylthio, (C₂-C₄)Haloalkinylthio, CN, NO₂, N₃, SCN, OCN, OH, NR¹⁵R¹⁶, SOR¹⁷, SO₂R¹⁸ und CO-R¹⁹ substituiert ist,
R⁴ CO-H, CO-R²⁰, CO-OR²¹, CO-NR²²R²³, CO-SR²⁴, CS-R²⁵, CS-OR²⁶, CS-NR²⁷R²⁸, CS-SR²⁹, C(=NR³⁰)R³¹, SO₂R³² oder SO₂NR³³R³⁴,
R⁵ H, OH, (C₁-C₃)Alkyl, (C₂-C₃)Alkenyl, (C₂-C₃)Alkinyl oder (C₁-C₃)Alkoxy, vorzugsweise H oder (C₁-C₄)Alkyl,
R⁶ H, OH, NH₂, Mono- oder Di-[(C₁-C₃)alkyl]amino, (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, wobei jeder der acht letztgenannten Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio und (C₁-C₃)Haloalkylthio substituiert ist,
R⁷ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, [(C₁-C₄)Alkyl]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkenyl]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkinyl]-carbonyl, [(C₁-C₄)Alkoxy]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkenoxy]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkinyloxy]-carbonyl, [(C₁-C₄)Alkyl]-aminocarbonyl, Di[(C₁-C₄)alkyl]amino-carbonyl, (C₁-C₄)Alkyl-sulfonyl, (C₂-C₄)Alkenyl-sulfonyl, (C₂-C₄)Alkinylsulfonyl, (C₁-C₄)Alkylaminosulfonyl, Di-[(C₁-C₄)alkyl]-aminosulfonyl, wobei jeder der sechzehn letztgenannten Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio und (C₁-C₃)Haloalkylthio substituiert ist,
oder NR⁶R⁷ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch Reste aus der Gruppe Oxofunktion, Halogen, OH, NH₂, NO₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CONH₂, CONHCH₃, CO₂CH₃, CON(CH₃)₂, COCH₃, CHO, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)-Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy und (C₁-C₃)Haloalkyl substituiert ist,
R⁸ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, OH, (C₁-C₃)Alkoxy oder (C₂-C₃)Haloalkoxy und
R⁹ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, CO-H, CO₂CH₃, CO-CH₃, CO-NH₂, CO-NHCH₃ oder CON(CH₃)₂,
oder NR⁸R⁹ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, NH₂, NO₂, CONHCH₃, CON(CH₃)₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CO₂CH₃, CON(CH₃)₂, COCH₃, CO-H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy und Oxofunktion substituiert ist,
R¹⁰ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio, (C₁-C₃)Haloalkylthio, NH₂, NHCH₃, N(CH₃)₂ oder OH,
R¹¹ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₅)Alkoxyalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl oder (C₂-C₄)Haloalkinyl,
R¹² (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₅)Haloalkyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino,
R¹³ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy oder OH und
R¹⁴ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, CHO, COCH₃, CO₂CH₃, CO₂C₂H₅, SO₂CH₃, SO₂C₂H₅ oder CN,
oder NR¹³R¹⁴ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, NH₂, NO₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CONHCH₃, CO₂CH₃, COCH₃, CON(CH₃)₂, CO-H, (C₁-C₃)Alkyl, CONH₂, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Haloalkoxy und Oxofunktion substituiert ist,
R¹⁵ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, OH, NH₂, Mono- oder Di-[(C₁-C₂)alkyl]amino und
R¹⁶ H, C₁-C₃-Alkyl, C₁-C₃-Haloalkyl, CHO, COCH₃, CO₂CH₃, CO₂C₂H₅, SO₂CH₃ oder CN,
oder NR¹⁵R¹⁶ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, NH₂, NO₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CONHCH₃, CO₂CH₃, COCH₃, CON(CH₃)₂, CO-H, (C₁-C₃)Alkyl, CONH₂, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Haloalkoxy und Oxofunktion substituiert ist,
R¹⁷ (C₁-C₆)Alkyl, (C₁-C₆)Haloalkyl, (C₁-C₆)Alkoxyalkyl, (C₃-C₆)Cycloalkyl, (C₃-C₆)Halocycloalkyl, (C₂-C₆)-Alkenyl, (C₂-C₆)Haloalkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl oder (C₂-C₆)-Haloalkinyl,
R¹⁸ (C₁-C₆)Alkyl, (C₂-C₆)Alkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl, (C₃-C₇)Cycloalkyl, (C₁-C₆)Alkoxy, (C₂-C₆)Alkenoxy, (C₂-C₆)Alkinoxy, Mono- oder Di[(C₁-C₆)alkyl]amino, wobei jeder der letztgenannten neun Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio, (C₁-C₃)Haloalkylthio, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino, NO₂, CN, CO₂CH₃, CO₂C₂H₅, CN, SO₂CH₃, SO₂C₂H₅, CONH₂, CON(CH₃)₂, CONHCH₃, COCH₃, CO-H und CO-CF₃ substituiert ist,
R¹⁹ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, (C₃-C₆)Cycloalkyl, (C₃-C₆)Halocycloalkyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, NH₂, (C₁-C₄)Alkylamino, (C₁-C₄)Haloalkylamino, Di[C₁-C₄)alkyl]- oder Di[(C₁-C₄)haloalkyl]amino,
R²⁰ (C₁-C₆)Alkyl, (C₂-C₆)Alkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl oder (C₃-C₇)Cycloalkyl, wobei jeder der vier letztgenannten Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₃)-Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₂-C₃)Alkenoxy, (C₂-C₃)Haloalkenoxy, OH, (C₁-C₄)Alkylthio, (C₁-C₄)-Haloalkylthio, NH₂, Mono- und Di[(C₁ -C₄)alkyl] amino, NHCOOCH₃, NHCOCH₃, NHCO-H, N(CH₃)CO₂CH₃, N(CH₃)CO-H, CN, NO₂, COOCH₃, COOC₂H₅, CO-CH₃, CO-H, CONH₂ CONHCH₃, CON(CH₃)₂, SO₂CH₃, SOCH₃ und SO₂N(CH₃)₂ substituiert ist,
R²¹ einen Rest analog R²⁰,
R²² einen Reste analog R⁶ und
R²³ einen Rest analog R⁷ oder
NR²²R²³ gemeinsam einen Rest analog NR⁶R⁷,
R²⁴ einen Rest analog R²¹,
R²⁵ einen Rest analog R²⁰,
R²⁶ einen Rest analog R²¹,
R²⁷ einen Rest analog R⁶ und
R²⁸ einen Rest analog R⁷ oder
NR²⁷R²⁸ gemeinsam einen Rest analog NR⁶R⁷,
R²⁹ einen Rest analog R²¹,
R³⁰ H, OH, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenyloxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, (C₃-C₆)Cycloalkyl, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino, Mono- oder Di[(C₁-C₄)haloalkyl]amino, R³¹ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino oder Mono- oder Di[(C₁-C₄)Haloalkyl]amino,
R³² (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)-Alkinyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, wobei jeder letztgenannten sechs Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₄)Alkoxy OH, NH₂, CN, NO₂, Mono- und Di[(C₁-C₄)alkyl]amino substituiert ist,
R³³ einen Rest analog R⁶ und
R³⁴ einen Rest R⁷ oder
NR³³R³⁴ gemeinsam einen Rest analog NR⁶R⁷ bedeuten.
Bevorzugt sind auch erfindungsgemäße Verbindungen der Formel (I) und deren
Salze, worin
einer der Reste X und Y Halogen, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₁-C₄)Haloalkoxy, Mono- oder Di-[(C₁-C₄)alkyl]-amino und der andere der Reste X und Y (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Alkoxy oder (C₁-C₄)Haloalkoxy und
Z CH oder N bedeuten.
einer der Reste X und Y Halogen, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₁-C₄)Haloalkoxy, Mono- oder Di-[(C₁-C₄)alkyl]-amino und der andere der Reste X und Y (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Alkoxy oder (C₁-C₄)Haloalkoxy und
Z CH oder N bedeuten.
Von besonderem Interesse sind auch erfindungsgemäße Verbindungen der
Formel (I) und deren Salze, worin die Gruppe S(O)nR¹ in 2-Position und die
Gruppe NR³R⁴ in 5-Position zum Sulfonylharnstoff-Rest stehen.
Von besonderem Interesse sind auch erfindungsgemäße Verbindungen der
Formel (I) und deren Salze, worin
R¹ (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder Mono- oder Di-[(C₁-C₄)alkyl]-amino,
R² Halogen, (C₁-C₂)Alkyl, (C₁-C₂)Alkoxy, NO₂, CN oder N(CH₃)₂,
m 0 oder 1,
R³ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder Cyclopropyl,
R⁴ CHO, COR²⁰, COOR²¹, CONR²²R²³, SO₂R³² oder SO₂NR³³R³⁴,
R²⁰ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, Cyclopropyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkenyl oder (C₁-C₃)Alkoxy-(C₁-C₄)Alkyl,
R²¹ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder (C₁-C₃)Alkoxy-(C₁-C₄)alkyl,
R²² H oder (C₁-C₄)Alkyl,
R²³ H oder (C₁-C₄)Alkyl,
R³² (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder (C₁-C₃)Alkoxy-(C₁-C₄)alkyl,
R³³ H oder (C₁-C₄)Alkyl,
R³⁴ H, (C₁-C₄)Alkyl oder (C₁-C₄)Alkoxy bedeuten.
R¹ (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder Mono- oder Di-[(C₁-C₄)alkyl]-amino,
R² Halogen, (C₁-C₂)Alkyl, (C₁-C₂)Alkoxy, NO₂, CN oder N(CH₃)₂,
m 0 oder 1,
R³ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder Cyclopropyl,
R⁴ CHO, COR²⁰, COOR²¹, CONR²²R²³, SO₂R³² oder SO₂NR³³R³⁴,
R²⁰ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, Cyclopropyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkenyl oder (C₁-C₃)Alkoxy-(C₁-C₄)Alkyl,
R²¹ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder (C₁-C₃)Alkoxy-(C₁-C₄)alkyl,
R²² H oder (C₁-C₄)Alkyl,
R²³ H oder (C₁-C₄)Alkyl,
R³² (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder (C₁-C₃)Alkoxy-(C₁-C₄)alkyl,
R³³ H oder (C₁-C₄)Alkyl,
R³⁴ H, (C₁-C₄)Alkyl oder (C₁-C₄)Alkoxy bedeuten.
Bevorzugt sind erfindungsgemäße Verbindungen der Formel (I) und deren Salze,
worin
R¹ Dimethylamino, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl oder Cyclopropyl, m Null,
R³ (C₁-C₄)Alkyl,
R⁴ CHO, COCH₃, COC₂H₅, CO₂CH₃, CO₂C₂H₅, CO-cPr, COiPr, COnPr, CO-CH₂CH=CH₂, CO-CH₂C CH, [(C₁-C₂)Haloalkyl]-carbonyl, SO₂NH₂, SO₂NHCH₃ oder SO₂N(CH₃)₂,
bedeuten.
R¹ Dimethylamino, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl oder Cyclopropyl, m Null,
R³ (C₁-C₄)Alkyl,
R⁴ CHO, COCH₃, COC₂H₅, CO₂CH₃, CO₂C₂H₅, CO-cPr, COiPr, COnPr, CO-CH₂CH=CH₂, CO-CH₂C CH, [(C₁-C₂)Haloalkyl]-carbonyl, SO₂NH₂, SO₂NHCH₃ oder SO₂N(CH₃)₂,
bedeuten.
Bevorzugt sind auch erfindungsgemäße Verbindungen (I) und deren Salze, worin
einer der Reste X und Y Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Chlor, Methylamino, Dimethylamino, (C₁-C₂)Haloalkyl oder (C₁-C₂)Haloalkoxy und der andere der Reste X und Y Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy oder 2,2,2-Trifluorethoxy und
Z CH oder N bedeuten.
einer der Reste X und Y Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Chlor, Methylamino, Dimethylamino, (C₁-C₂)Haloalkyl oder (C₁-C₂)Haloalkoxy und der andere der Reste X und Y Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy oder 2,2,2-Trifluorethoxy und
Z CH oder N bedeuten.
Bevorzugt sind auch erfindungsgemäße Verbindungen der Formel (I) und deren
Salze, worin die Gruppe S(O)n-R¹ in 2-Position und die Gruppe NR³R⁴ in
5-Position zum Sulfonylharnstoffrest stehen.
Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch Verfahren zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) oder deren
Salze, dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) eine Verbindung der Formel (II) mit einem heterocyclischen Carbamat der Formel (III) worin R* unsubstituiertes oder substituiertes Phenyl oder C₁-C₄-Alkyl bedeutet, umsetzt oder
- b) ein Sulfochlorid der Formel (IV) mit einem heterocyclischen Amin der Formel (V) in Gegenwart eines Cyanats, z. B. eines Alkalimetallcyanats wie Natrium- oder Kaliumcyanat umsetzt, oder
- c) ein Sulfonamid der Formel (II) nacheinander mit einem Chlorameisenarylester der Formel (VI) und mit einem heterocyclischen Amin der Formel (V) umsetzt oder Aryl-O-CO-Cl (VI)
- d) einen Sulfonylharnstoff der Formel (VII) mit einem Acylierungsmittel R⁴-Nuc umsetzt, worin Nuc eine Abgangsgruppe darstellt, oder
- e) ein Sulfonamid der Formel (II) mit einem (Thio)Isocyanat der Formel (VIII) in Gegenwart einer geeigneten Base, wie z. B. Kaliumcarbonat oder Triethylamin, umsetzt oder
- f) ein Sulfonylisocyanat der Formel (IX) mit einem heterocyclischen Amin der Formel (V) umsetzt,
wobei in den obigen Formel (II) bis (IX) die Reste R¹, R², R³, R⁴, W, X, Y und Z
sowie die Indices m und n wie in Formel (I) definiert sind und in den Varianten
a)-c) und f) zunächst Verbindungen der Formel (I) mit W = O erhalten werden.
Die Umsetzung der Verbindungen der Formel (II) und (III) erfolgt vorzugsweise
basenkatalysiert in inerten Solventien, wie z. B. Dichlormethan, Acetonitril,
Dioxan, Dimethylformamid (DMF) oder Dimethylessigsäureamid oder THF, bei
Temperaturen von -10°C bis zum Siedepunkt des jeweiligen Lösungsmittels. Als
Basen werden dabei beispielsweise organische Aminbasen wie 1,8-Diazabi
cyclo[5.4.0]undec-7-en (DBU), Triethylamin oder auch Hydroxyde, wie z. B.
Natrium- oder Kaliumhydroxyd, oder Alkoholate, wie z. B. Natriummethylat,
Kalium-tert.-butylat oder Natriumphenolat, oder Carbonate, wie z. B. Natrium-
oder Kaliumcarbonat, insbesondere im Falle R* = (subst.) Phenyl, (vgl. z. B.
EP-A-44 807), oder Trimethyl- oder Triethylaluminium, letztere insbesondere im
Fall R* = Alkyl (vgl. EP-A-166 516), verwendet.
Die Sulfonamide der Formel (II) sind beispielsweise auf folgendem Wege
erhältlich (vgl. Schema 1): Die Reaktion der Sulfonsäuren (X) bzw. deren
Alkalisalze mit einem Chlorierungsmittel - wie z. B. PCl₃, POCl₃ oder SOCl₂ -
führt zum Sulfochlorid der Formel (XI). Diese Umsetzung erfolgt in Substanz
oder in inerten Solventien wie z. B. Dichlormethan, Sulfolan, Acetonitril oder in
einem Solvensgemisch aus inerten Komponenten. Die nachfolgende Umsetzung
mit Ammoniak bzw. tert.-Butylamin führt zu den Sulfonamiden der Formel (XII).
Diese Verbindungen können mit Mercaptanen in Lösungsmitteln wie z. B.
Dimethylformamid, N,N-Dimethylessigsäureamid oder N-Methylpyrrolidinon, in
Gegenwart geeigneter Basen, wie z. B. Natrium- oder Kaliumcarbonat, in die
entsprechenden Mercaptane der Formel (XIII) (n = 0) überführt werden. Durch
Wahl der geeigneten Oxidationsmittel und Reaktionsbedingungen lassen sich die
entsprechenden Verbindungen der Formel (XIII) mit n = 1 und 2 analog
bekannter Methoden herstellen.
Nach der Reduktion der Nitrogruppe aus den Verbindungen der Formel (XIII),
z. B. mit Eisen in essigsaurem Medium oder anderen gängigen Methoden (z. B.
Hydrierung mit Pd-C/Wasserstoff) wird das Anilin der Formel (XIV) erhalten (vgl.
hierzu: H. Berri, G.T. Neuhold, F.S. Spring, J. Chem. Soc. 1952, 2042; M.
Freifelder, "Catalytic Hydrogenation in Organic Synthesis: Procedures and
Commentary", J. Wiley and Sons, New York (1978), Kap. 5).
Die Einführung der Alkylgruppe (R³) gelingt nach literaturbekannten Verfahren
durch Monoalkylierung von Anilinen. Hierzu wird das Anilin der Formel (XIV)
acyliert, z. B. mit einem Säurechlorid oder Säureanhydrid und die entstandene
Amidfunktion wird nachfolgend mit geeigneten Reduktionsmitteln, wie z. B.
Borandimethylsulfidkomplex, zum N-Alkylanilin transformiert (vgl. S.
Krishnamurty, Tetrahedron Lett. 23, 3315 (1982)).
Die so erhaltenen N-Alkylaniline der Formel (XV) werden mit geeigneten
Elektrophilen, wie z. B. Säurechloriden, Säureanhydriden, Isocyanaten,
Thioisocyanaten, Sulfochloriden oder Amidosulfochloriden zu den Verbindungen
der Formel (XVI) (R = tBu) bzw. zu den Sulfonamiden der Formel (II) (R = H)
umgesetzt (vgl. hierzu: A.L. Beckniter in J. Zabicky, "The Chemistry of
Amides", S. 73-185, Interscience, New York, 1970; E.J. Corey et al.,
Tetrahedron Lett. 1978, 1051;
H.J. Saunders, R.J. Slocombe, Chem. Rev. 43, 203 (1948);
S. Ozaki, Chem. Rev. 72, 457, 469 (1972);
G. Zölß, Arzneim.-Forschung. 33, 2 (1983);
Houben-Weyl-Hagemann, "Methoden der organischen Chemie", 4. Aufl. Bd. E4, S. 485 ff., Thieme Verlag Stuttgart, 1983;
J. Golinsky, M. Mahosza, Synthesis 1978, 823;
Houben-Weyl-Müller, "Methoden der organischen Chemie", 4. Aufl. Bd. IX, S. 338-400 und 605-622, Thieme Verlag Stuttgart, 1955;
Houben-Weyl-Klarmann, "Methoden der organischen Chemie", 4. Aufl. Ed. E 11/2, S. 1020-22, Thieme Verlag Stuttgart, 1985;
S. Krishnamurthey, Tetrahedron Lett. 23, 3315 (1982).
H.J. Saunders, R.J. Slocombe, Chem. Rev. 43, 203 (1948);
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J. Golinsky, M. Mahosza, Synthesis 1978, 823;
Houben-Weyl-Müller, "Methoden der organischen Chemie", 4. Aufl. Bd. IX, S. 338-400 und 605-622, Thieme Verlag Stuttgart, 1955;
Houben-Weyl-Klarmann, "Methoden der organischen Chemie", 4. Aufl. Ed. E 11/2, S. 1020-22, Thieme Verlag Stuttgart, 1985;
S. Krishnamurthey, Tetrahedron Lett. 23, 3315 (1982).
Aus den Verbindungen der Formel (XVI) erhält man durch Umsetzung mit
starken Säuren die Sulfonamide (II). Als starke Säuren kommen z. B.
Mineralsäuren, wie H₂SO₄ oder HCl, oder starke organische Säuren, wie
Trifluoressigsäure in Frage. Die Abspaltung der t-Butyl-Schutzgruppe erfolgt
beispielsweise bei Temperaturen von -20°C und der jeweiligen
Rückflußtemperatur des Reaktionsgemisches, vorzugsweise bei 0°C bis 40°C.
Die Umsetzung kann in Substanz oder auch in einem inerten Solvens, wie z. B.
Dichlormethan oder Trichlormethan, durchgeführt werden.
Die für die Umsetzung der Verbindungen (II) nach Variante a) benötigten
Carbamate der Formel (III) sind literaturbekannt oder lassen sich analog
bekannten Verfahren herstellen (vgl. EP-A-70 804 oder US-A-44 80 101).
Für Verbindungen der Formel (I) mit n = 2 und R¹ = Stickstoff- oder
Sauerstoffunktion eignet sich besonders eine andere Syntheseroute als die von
Schema 1. Verbindungen der Formel (XIII) mit n = 0 und z. B. R¹ = n-Benzylthio
werden durch eine oxidative Chlorierung mit Chlor oder Hypochlorid in die
entsprechenden Sulfochloride der Formel (XVII) überführt. Durch Umsetzung von
Alkoholaten, Phenolaten M-OR′ bzw. Aminen HNR′′R′′′ mit dem Sulfochlorid der
Formel (XVII) sind die Nitroaromaten der Formel (XIII) erhältlich (n = 2,
R¹ = O-R′, R¹ = NR′′R′′′). Die weitere Synthesesequenz zu den
entsprechenden Sulfonylharnstoffen der Formel (I) (n = 2, R¹ = OR′,
R¹ = NR′′R′′′) kann analog der oben geschilderten Transformation Verbindung
(XIII) → Verbindung (I) erfolgen (siehe Schema 2).
Die Sulfonylharnstoffe der Formel (I) lassen sich alternativ durch Umsetzung von
Sulfonylharnstoffen der Formel (VII) mit einem Acylierungsreagenz der Formel
R⁴-Nuc gewinnen.
Hierzu werden die Verbindungen der Formel (VII) bei Temperaturen zwischen
-10°C und 150°C - vorzugsweise bei 0°C bis 80°C in einem inerten
Lösungsmittel wie z. B. Dichlormethan, Trichlormethan, Dimethylformamid oder
N,N-
Dimethylessigsäureamid - vorgelegt und mit einem geeigneten Elektrophil zur
Reaktion gebracht. (vgl. hierzu die Beschreibung der Umsetzung von
Verbindungen der Formel (XV) mit Elektrophilen zu den Sulfonamiden der Formel
(XVI) bzw. (II)).
Verbindungen der Formel (VIII) sind literaturbekannt (EP-A-23 141,
US-A-43 69 058) oder lassen sich in analoger Weise herstellen.
Die Umsetzung von Sulfonamiden der Formel (II) mit
Chlorameisensäurearylestern (III) und heterocyclischen Aminen der Formel (V)
führen ebenfalls zu den Verbindungen der Formel (I). Zunächst werden aus den
Sulfonamiden der Formel (II) und Chlorameisensäurearylester (Ar z. B. Phenyl) die
entsprechenden Sulfonylcarbamate der Formel (XVIII)
in Gegenwart einer geeigneten Base, wie z. B. Triethylamin oder
Kaliumcarbamat, gebildet. Diese Sulfonylcarbamate der Formel (XVIII) lassen
sich dann mit heterocyclischen Aminen (V) zu den Sulfonylharnstoffen (I)
umsetzen (vgl. US-A-499 457).
Die Phenylsulfonylisocycanate der Formel (IX) lassen sich z. B. analog den
Verfahren aus EP-A-184 385 aus Verbindungen (II), z. B. mit Phosgen,
herstellen.
Die Umsetzung der Verbindungen (IX) mit den Aminoheterocyclen der Formel
(V) führt man vorzugsweise in inerten, aprotischen Lösungsmitteln, wie z. B.
Dioxan, Acetonitril oder Tetrahydrofuran bei Temperaturen zwischen 0°C und
der Siedetemperatur des Lösungsmittels durch.
Die Umsetzung der Sulfochloride (IV) mit den Aminoheterocyclen der Formel (V)
und Cyanaten wie Natriumcyanat und Kaliumcyanat erfolgt z. B. in aprotischen
Solventien, wie z. B. Acetonitril, Sulfolan, N-Methylpyrrolidon, Dimethyl
formamid, Pyridin, Picolin oder Lutidin oder einer Mischung aus diesen
Komponenten, bei Temperaturen zwischen -10°C und 100°C, vorzugsweise bei
0°C bis 50°C (vgl. US-A-55 17 119).
Die (Thio-)Isocyanate der Formel (VIII) sind nach literaturbekannten Verfahren
erhältlich (EP-A-232 067, EP-A-166 516). Die Umsetzung der (Thio-)Isocyanate
(VIII) mit Verbindungen (II) erfolgt bei -10°C und 100°C, vorzugsweise bei 20
bis 100°C, in einem inerten aprotischen Lösungsmittel, wie z. B. Aceton oder
Acetonitril, in Gegenwart einer geeigneten Base, z. B. N(C₂H₅)₃ oder K₂CO₃.
Die Verbindungen der Formel (II), (IV), (XVI) und (XVIII) sind neu und ebenfalls
Gegenstand der Erfindung; sie entsprechen Verbindungen der Formel (XIV),
worin U* NH₂, Cl, mono- oder disubstituiertes Amino, wie Alkylamino oder
Aryloxyamino bedeutet und R¹, R², R³, R⁴, n und m wie in Formel (I) definiert
sind.
Die Salze der Verbindungen der Formel (I) werden vorzugsweise in inerten
Lösungsmitteln wie z. B. Wasser, Methanol, Aceton, Dichlormethan,
Tetrahydrofuran, Toluol oder Heptan, bei Temperaturen von 0 bis 100°C
hergestellt. Geeignete Basen zur Herstellung der erfindungsgemäßen Salze sind
beispielsweise Alkalicarbonate, wie Kaliumcarbonat, Alkali- und
Erdalkalihydroxide, wie NaOH, KOH und Ca(OH)₂, Ammoniak oder eine
geeignete Aminbase, wie Triethylamin oder Ethanolamin. Als Säuren zur
Salzbindung eignen sich z. B. HCl, HBr, H₂SO₄ oder HNO₃.
Mit den in den vorstehenden Verfahrensvarianten bezeichneten "inerten
Lösungsmitteln" sind jeweils Lösungsmittel gemeint, die unter den jeweiligen
Reaktionsbedingungen inert sind, jedoch nicht unter beliebigen
Reaktionsbedingungen inert sein müssen.
Im folgenden bezieht sich der Begriff "erfindungsgemäße Verbindungen der
Formel (I)" auch auf Salze der Verbindungen der Formel (I).
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) weisen eine ausgezeichnete
herbizide Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum wirtschaftlich wichtiger
mono- und dikotyler Schadpflanzen auf. Auch schwer bekämpfbare
perennierende Unkräuter, die aus Rhizomen, Wurzelstöcken oder anderen
Dauerorganen austreiben, werden durch die Wirkstoffe gut erfaßt. Dabei ist es
gleichgültig, ob die Substanzen im Vorsaat-, Vorauflauf- oder
Nachauflaufverfahren ausgebracht werden.
Im einzelnen seien beispielhaft einige Vertreter der mono- und dikotylen
Unkrautflora genannt, die durch die erfindungsgemäßen Verbindungen
kontrolliert werden können, ohne daß durch die Nennung eine Beschränkung auf
bestimmte Arten erfolgen soll.
Auf der Seite der monokotylen Unkrautarten werden z. B. Avena, Lolium,
Alopecurus, Phalaris, Echinochloa, Digitaria, Setaria sowie Cyperusarten aus der
annuellen Gruppe und auf seiten der perennierenden Spezies Agropyron,
Cynodon, Imperata sowie Sorghum und auch ausdauernde Cyperusarten gut
erfaßt.
Bei dikotylen Unkrautarten erstreckt sich das Wirkungsspektrum auf Arten wie
z. B. Galium, Viola, Veronica, Lamium, Stellaria, Amaranthus, Sinapis, Ipomoea,
Matricaria, Abutilon und Sida auf der annuellen Seite sowie Convolvulus,
Cirsium, Rumex und Artemisia bei den perennierenden Unkräutern.
Unter den spezifischen Kulturbedingungen im Reis vorkommende Unkräuter wie
z. B. Sagittaria, Alisma, Eleocharis, Scirpus und Cyperus werden von den
erfindungsgemäßen Wirkstoffen ebenfalls hervorragend bekämpft.
Werden die erfindungsgemäßen Verbindungen vor dem Keimen auf die
Erdoberfläche appliziert, so wird entweder das Auflaufen der Unkrautkeimlinge
vollständig verhindert oder die Unkräuter wachsen bis zum Keimblattstadium
heran, stellen jedoch dann ihr Wachstum ein und sterben schließlich nach Ablauf
von drei bis vier Wochen vollkommen ab.
Bei Applikation der Wirkstoffe auf die grünen Pflanzenteile im
Nachauflaufverfahren tritt ebenfalls sehr rasch nach der Behandlung ein
drastischer Wachstumsstop ein und die Unkrautpflanzen bleiben in dem zum
Applikationszeitpunkt vorhandenen Wachstumsstadium stehen oder sterben
nach einer gewissen Zeit ganz ab, so daß auf diese Weise eine für die
Kulturpflanzen schädliche Unkrautkurrenz sehr früh und nachhaltig beseitigt
wird.
Obgleich die erfindungsgemäßen Verbindungen eine ausgezeichnete herbizide
Aktivität gegenüber mono- und dikotylen Unkräutern aufweisen, werden
Kulturpflanzen wirtschaftlich bedeutender Kulturen wie z. B. Weizen, Gerste,
Roggen, Reis, Mais, Zuckerrübe, Baumwolle und Soja nur unwesentlich oder gar
nicht geschädigt. Die vorliegenden Verbindungen eignen sich aus diesen
Gründen sehr gut zur selektiven Bekämpfung von unerwünschtem
Pflanzenwuchs in landwirtschaftlichen Nutzpflanzungen.
Darüber hinaus weisen die erfindungsgemäßen Substanzen hervorragende
wachstumsregulatorische Eigenschaften bei Kulturpflanzen auf. Sie greifen
regulierend in den pflanzeneigenen Stoffwechsel ein und können damit zur
gezielten Beeinflussung von Pflanzeninhaltsstoffen und zur Ernteerleichterung
wie z. B. durch Auslösen von Desikkation und Wuchsstauchung eingesetzt
werden. Desweiteren eignen sie sich auch zur generellen Steuerung und
Hemmung von unerwünschtem vegetativen Wachstum, ohne dabei die Pflanzen
abzutöten. Eine Hemmung des vegetativen Wachstums spielt bei vielen mono-
und dikotylen Kulturen eine große Rolle, da das Lagern hierdurch verringert oder
völlig verhindert werden kann.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Form von Spritzpulvern,
emulgierbaren Konzentraten, versprühbaren Lösungen, Stäubemitteln oder
Granulaten in den üblichen Zubereitungen angewendet werden. Gegenstand der
Erfindung sind deshalb auch herbizide und pflanzenwachstumsregulierende
Mittel, die Verbindungen der Formel (I) enthalten.
Die Verbindungen der Formel (I) können auf verschiedene Art formuliert werden,
je nachdem welche biologischen und/oder chemisch-physikalischen Parameter
vorgegeben sind. Als Formulierungsmöglichkeiten kommen beispielsweise in
Frage: Spritzpulver (WP), wasserlösliche Pulver (SP), wasserlösliche
Konzentrate, emulgierbare Konzentrate (EC), Emulsionen (EW), wie Öl-in-
Wasser- und Wasser-in-Öl-Emulsionen, versprühbare Lösungen,
Suspensionskonzentrate (SC), Dispersionen auf Öl- oder Wasserbasis,
ölmischbare Lösungen, Kapselsuspensionen (CS), Stäubemittel (DP), Beizmittel,
Granulate für die Streu- und Bodenapplikation, Granulate (GR) in Form von
Mikro-, Sprüh-, Aufzugs- und Adsorptionsgranulaten, wasserdispergierbare
Granulate (WG), wasserlösliche Granulate (SG), ULV-Formulierungen,
Mikrokapseln und Wachse.
Diese einzelnen Formulierungstypen sind im Prinzip bekannt und werden
beispielsweise beschrieben in: Winnacker-Küchler, "Chemische Technologie",
Band 7, C. Hauser Verlag München, 4. Aufl. 1986, Wade van Valkenburg,
"Pesticide Formulations", Marcel Dekker, N.Y., 1973; K. Martens, "Spray
Drying" Handbook, 3rd Ed. 1979, G. Goodwin Ltd. London.
Die notwendigen Formulierungshilfsmittel wie Inertmaterialien, Tenside,
Lösungsmittel und weitere Zusatzstoffe sind ebenfalls bekannt und werden
beispielsweise beschrieben in: Watkins, "Handbook of Insecticide Dust Diluents
and Carriers", 2nd Ed., Darland Books, Caldwell N.J., H.v. Olphen, "Introduction
to Clay Colloid Chemistry"; 2nd Ed., J. Wiley & Sons, N.Y.; C. Marsden,
"Solvents Guide"; 2nd Ed., Interscience, N.Y. 1963; McCutcheon′s "Detergents
and Emulsifiers Annual", MC Publ. Corp., Ridgewood N.J.; Sisley and Wood,
"Encyclopedia of Surface Active Agents", Chem. Publ. Co. Inc., N.Y. 1964;
Schönfeldt, "Grenzflächenaktive Äthylenoxidaddukte", Wiss. Verlagsgesell.,
Stuttgart 1976; Winnacker-Küchler, "Chemische Technologie", Band 7, C.
Hauser Verlag München, 4. Aufl. 1986.
Auf der Basis dieser Formulierungen lassen sich auch Kombinationen mit
anderen pestizid wirksamen Stoffen, wie z. B. Insektiziden, Akariziden,
Herbiziden, Fungiziden, sowie mit Safenern, Düngemitteln und/oder
Wachstumsregulatoren herstellen, z. B. in Form einer Fertigformulierung oder als
Tankmix.
Spritzpulver sind in Wasser gleichmäßig dispergierbare Präparate, die neben dem
Wirkstoff außer einem Verdünnungs- oder Inertstoff noch Tenside ionischer
und/oder nichtionischer Art (Netzmittel, Dispergiermittel), z. B. polyoxyethylierte
Alkylphenole, polyoxethylierte Fettalkohole, polyoxethylierte Fettamine,
Fettalkoholpolyglykolethersulfate, Alkansulfonate, Alkylbenzolsulfonate,
ligninsulfonsaures Natrium, 2,2′-dinaphthylmethan-6,6′-disulfonsaures Natrium,
dibutylnaphthalin-sulfonsaures Natrium oder auch oleoylmethyltaurinsaures
Natrium enthalten. Zur Herstellung der Spritzpulver werden die herbiziden
Wirkstoffe beispielsweise in üblichen Apparaturen wie Hammermühlen,
Gebläsemühlen und Luftstrahlmühlen feingemahlen und gleichzeitig oder
anschließend mit den Formulierungshilfsmitteln vermischt.
Emulgierbare Konzentrate werden durch Auflösen des Wirkstoffes in einem
organischen Lösungsmittel z. B. Butanol, Cyclohexanon, Dimethylformamid,
Xylol oder auch höhersiedenden Aromaten oder Kohlenwasserstoffen oder
Mischungen der organischen Lösungsmittel unter Zusatz von einem oder
mehreren Tensiden ionischer und/oder nichtionischer Art (Emulgatoren)
hergestellt. Als Emulgatoren können beispielsweise verwendet werden:
Alkylarylsulfonsaure Calzium-Salze wie
Ca-dodecylbenzolsulfonat oder nichtionische Emulgatoren wie
Fettsäurepolyglykolester, Alkylarylpolyglykolether, Fettalkoholpolyglykolether,
Propylenoxid-Ethylenoxid-Kondensationsprodukte, Alkylpolyether, Sorbitanester
wie z. B. Sorbitanfettsäureester oder Polyoxethylensorbitanester wie z. B.
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester.
Stäubemittel erhält man durch Vermahlen des Wirkstoffes mit fein verteilten
festen Stoffen, z. B. Talkum, natürlichen Tonen, wie Kaolin, Bentonit und
Pyrophyllit, oder Diatomeenerde.
Suspensionskonzentrate können auf Wasser- oder Ölbasis sein. Sie können
beispielsweise durch Naß-Vermahlung mittels handelsüblicher Perlmühlen und
gegebenenfalls Zusatz von Tensiden, wie sie z. B. oben bei den anderen
Formulierungstypen bereits aufgeführt sind, hergestellt werden.
Emulsionen, z. B. Öl-in-Wasser-Emulsionen (EW), lassen sich beispielsweise
mittels Rührern, Kolloidmühlen und/oder statischen Mischern unter Verwendung
von wäßrigen organischen Lösungsmitteln und gegebenenfalls Tensiden, wie sie
z. B. oben bei den anderen Formulierungstypen bereits aufgeführt sind,
herstellen.
Granulate können entweder durch Verdüsen des Wirkstoffes auf
adsorptionsfähiges, granuliertes Inertmaterial hergestellt werden oder durch
Aufbringen von Wirkstoffkonzentraten mittels Klebemitteln, z. B.
Polyvinylalkohol, polyacrylsaurem Natrium oder auch Mineralölen, auf die
Oberfläche von Trägerstoffen wie Sand, Kaolinite oder von granuliertem
Inertmaterial. Auch können geeignete Wirkstoffe in der für die Herstellung von
Düngemittelgranulaten üblichen Weise - gewünschtenfalls in Mischung mit
Düngemitteln - granuliert werden.
Wasserdispergierbare Granulate werden in der Regel nach den üblichen
Verfahren wie Sprühtrocknung, Wirbelbett-Granulierung, Teller-Granulierung,
Mischung mit Hochgeschwindigkeitsmischern und Extrusion ohne festes
Inertmaterial hergestellt.
Zur Herstellung von Teller-, Fließbett-, Extruder- und Sprühgranulate siehe z. B.
Verfahren in "Spray-Drying Handbook" 3rd ed. 1979, G. Goodwin Ltd., London;
J.E. Browning, "Agglomeration", Chemical and Engineering 1967, Seiten
147 ff; "Perry′s Chemical Engineer′s Handbook", 5th Ed., McGraw-Hill, New
York 1973, S. 8-57.
Für weitere Einzelheiten zur Formulierung von Pflanzenschutzmitteln siehe z. B.
G.C. Klingman, "Weed Control as a Science", John Wiley and Sons, Inc., New
York, 1961, Seiten 81-96 und J.D. Freyer, S.A. Evans, "Weed Control
Handbook", 5th Ed., Blackwell Scientific Publications, Oxford, 1968, Seiten
5101-103.
Die agrochemischen Zubereitungen enthalten in der Regel 0,1 bis 99
Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 95 Gew.-%, Wirkstoff der Formel (I).
In Spritzpulvern beträgt die Wirkstoffkonzentration z. B. etwa 10 bis 90 Gew.-%,
der Rest zu 100 Gew.-% besteht aus üblichen Formulierungsbestandteilen. Bei
emulgierbaren Konzentraten kann die Wirkstoffkonzentration etwa 1 bis 90,
vorzugsweise 5 bis 80 Gew.-% betragen. Staubförmige Formulierungen
enthalten 1 bis 30 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise meistens 5 bis 20 Gew.-%
an Wirkstoff, versprühbare Lösungen enthalten etwa 0,05 bis 80, vorzugsweise
2 bis 50 Gew.-% Wirkstoff. Bei wasserdispergierbaren Granulaten hängt der
Wirkstoffgehalt zum Teil davon ab, ob die wirksame Verbindung flüssig oder
fest vorliegt und welche Granulierhilfsmittel, Füllstoffe usw. verwendet werden.
Bei den in Wasser dispergierbaren Granulaten liegt der Gehalt an Wirkstoff
beispielsweise zwischen 1 und 95 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 10 und
80 Gew.-%.
Daneben enthalten die genannten Wirkstofformulierungen gegebenenfalls die
jeweils üblichen Haft-, Netz-, Dispergier-, Emulgier-, Penetrations-,
Konservierungs-, Frostschutz- und Lösungsmittel, Füll-, Träger- und Farbstoffe,
Entschäumer, Verdunstungshemmer und den pH-Wert und die Viskosität
beeinflussende Mittel.
Als Kombinationspartner für die erfindungsgemäßen Wirkstoffe in
Mischungsformulierungen oder im Tank-Mix sind beispielsweise bekannte
Wirkstoffe einsetzbar, wie sie in z. B. aus Weed Research 26, 441-445 (1986),
oder "The Pesticide Manual", 9th edition, The British Crop Protection Council,
1990/91, Bracknell, England, und dort zitierter Literatur beschrieben sind. Als
literaturbekannte Herbizide, die mit den Verbindungen der Formel (I) kombiniert
werden können, sind z. B. folgende Wirkstoffe zu nennen (Anmerkung: Die
Verbindungen sind entweder mit dem "common name" nach der International
Organization for Standardization (ISO) oder mit dem chemischen Namen, ggf.
zusammen mit einer üblichen Codenummer bezeichnet):
acetochlor; acifluorfen; aclonifen; AKH 7088, d. h. [[[1-[5-[2-Chloro-4- (trifluoromethyl)-phenoxy]-2-nitrophenyl]-2-methoxyethylidene]-amino-]-oxy]- essigsäure und -essigsäuremethylester; alachlor; alloxydim; ametryn; amidosulfuron; amitrol; AMS, d. h. Ammoniumsulfamat; anilofos; asulam; atrazin; azimsulfurone (DPX-A8947); aziprotryn; barban; BAS 516 H, d. h. 5-Fluor-2-phenyl-4H-3, 1-benzoxazin-4-on; benazolin; benfluralin; benfuresate; bensulfuron-methyl; bensulide; bentazone; benzofenap; benzofluor; benzoyl prop-ethyl; benzthiazuron; bialaphos; bifenox; bromacil; bromobutide; bromofenoxim; bromoxynil; bromuron; buminafos; busoxinone; butachlor; butamifos; butenachlor; buthidazole; butralin; butylate; cafenstrole (CH-900); carbetamide; cafentrazone (ICI-A0051); CDAA, d. h. 2-Chlor-N,N- di-2-propenylacetamid; CDEC, d. h. Diethyldithiocarbaminsäure-2-chlorallylester; chlomethoxyfen; chloramben; chlorazifop-butyl, chlormesulon (ICI-A0051); chlorbromuron; chlorbufam; chlorfenac; chlorflurecol-methyl; chloridazon; chlorimuron-ethyl; chlornitrofen; chlorotoluron; chloroxuron; chlorpropham; chlorsulfuron; chlorthal-dimethyl; chlorthiamid; cinmethylin; cinosulfuron; clethodim; clodinafop und dessen Esterderivate (z. B. clodinafop-propargyl); clomazone; clomeprop; cloproxydim; clopyralid; cumyluron (JC 940); cyanazine; cycloate; cyclosulfamuron (AC 104); cycloxydim; cycluron; cyhalofop und dessen Esterderivate (z. B. Butylester, DEH-112); cyperquat; cyprazine; cyprazole, daimuron, 2,4-DB, dalapon, desmedipham, desmetryn, di-allate, dicamba, dichlobenil, dichlorprop, diclofop und dessen Ester wie diclofop-methyl, diethatyl, difenoxuron, difenzoquat, diflufenican, dimefuron, dimethachlor; dimethametryn; dimethenamid (SAN-582H); dimethazone, clomazon; dimethipin; dimetrasulfuron, dinitramine; dinoseb; dinoterb; diphenamid; dipropetryn; diquat; dithiopyr; diuron; DNOC; eglinazine-ethyl; EL 177, d. h. 5-Cyano-1-(1,1-dimethylethyl)-N-methyl-1H-pyrazole-4-carboxamid; endothal; EPTC; esprocarb; ethalfluralin; ethametsulfuron-methyl; ethidimuron; ethiozin; ethofumesate; F5231, d. h. N-[2-Chlor-4-fluor-5-[4-(3-fluorpropyl)-4,5- dihydro-5-oxo-1H-tetrazol-1-yl]-phenyl]-ethansulfonamid; ethoxyfen und dessen Ester (z. B. Ethylester, HN-252); etobenzanid (HW 52); fenoprop; fenoxan, fenoxaprop und fenoxaprop-P sowie deren Ester, z. B. fenoxaprop-P-ethyl und fenoxaprop-ethyl; fenoxydim; fenuron; flamprop-methyl; flazasulfuron; fluazifop und fluazifop-P und deren Ester, z. B. fluazifop-butyl und fluazifop-P-butyl; fluchloralin; flumetsulam; flumeturon; flumiclorac und dessen Ester (z. B. Pentlyester, S-23031); flumioxazin (S-482); flumipropyn; flupoxam (KNW-739); fluorodifen; fluoroglycofen-ethyl; flupropacil (UBIC-4243); fluridone; flurochloridone; fluroxypyr; flurtamone; fomesafen; fosamine; furyloxyfen; glufosinate; glyphosate; halosaten; halosulfuron und dessen Ester (z. B. Methylester, NC-319); haloxyfop und dessen Ester; haloxyfop-P (= R- haloxyfop) und dessen Ester; hexazinone; imazamethabenz-methyl; imazapyr; imazaquin und Salze wie das Ammoniumsalz; imazethamethapyr; imazethapyr; imazosulfuron; ioxynil; isocarbamid; isopropalin; isoproturon; isouron; isoxaben; isoxapyrifop; karbutilate; lactofen; lenacil; linuron; MCPA; MCPB; mecoprop; mefenacet; mefluidid; metamitron; metazachlor; methabenzthiazuron; metham; methazole; methoxyphenone; methyldymron; metabenzuron, methobenzuron; metobromuron; metolachlor; metosulam (XRD 511); metoxuron; metribuzin; metsulfuron-methyl; MH; molinate; monalide; monocarbamide dihydrogensulfate; monolinuron; monuron; MT 128, d. h. 6-Chlor-N-(3-chlor-2- propenyl)-5-methyl-N-phenyl-3-pyridazinamin; MT 5950, d. h. N-[3-Chlor-4-(1- methylethyl)-phenyl]-2-methylpentanamid; naproanilide; napropamide; naptalam; NC 310, d. h. 4-(2,4-dichlorbenzoyl)-1-methyl-5-benzyloxypyrazol, neburon, nicosulfuron, nipyraclophen, nitralin, nitrofen, nitrofluorfen, norflurazon, orbencarb, oryzalin, oxadiargyl (RP-020630), oxadiazon, oxyfluorfen, paraquat, pebulate; pendimethalin; perfluidone; phenisopham; phenmedipham; picloram; piperophos, piributicarb, pirifenopbutyl, pretilachlor, primisulfuron-methyl, procyazine, prodiamine, profluralin, proglinazine-ethyl, prometon, prometryn; propachlor, propanil, propaquizafop und dessen Ester, propazine, propham, propisochlor, propyzamide, prosulfalin, prosulfocarb, prosulfuron (CGA- 152005); prynachlor; pyrazolinate; pyrazon; pyrazosulfuron-ethyl; pyrazoxyfen; pyridate; pyrithiobac (KIH-2031); pyroxofop und dessen Ester (z. B. Propargylester); quinclorac; quinmerac; quinofop und dessen Esterderivate, quizalofop und quizalofop-P und deren Esterderivate z. B. quizalofop-ethyl; quizalofop-P-tefuryl und -ethyl; renriduron; rimsulfuron (DPX-E 9636); S 275, d. h. 2-[4-Chlor-2-fluor-5-(2-propynyloxy)-phenyl]-4,5,6,7-tetrahydro-2H-i-ndazol; secbumeton; sethoxydim; siduron; simazine; simetryn; SN 106279, d. h. 2-[[7-[2-Chlor-4-(trifluor-methyl)-phenoxy]-2-naphthalenyl]-oxy]-pro-pansäure und -methylester; sulfentrazon (FMC-97285, F-6285); sulfazuron; sulfometuron methyl; sulfosate (ICI-A0224); TCA; tebutam (GCP-5544); tebuthiuron; terbacil; terbucarb; terbuchlor; terbumeton; terbuthylazine; terbutryn; TFH 450, d. h. N,N-Diethyl-3-[(2-ethyl-6-methylphenyl)-sulfonyl]-1H-1,2,4-triazol-1--carboxamid; thenylchlor (NSK-850); thiazafluron; thizopyr (Mon-13200); thidiazimin (SN- 124085); thifensulfuron-methyl; thiobencarb; tiocarbazil; tralkoxydim; tri-allate; triasulfuron; triazofenamide; tribenuron-methyl; triclopyr; tridiphane; trietazine; trifluralin; triflusulfuron und Ester (z. B. Methylester, DPX-66037); trimeturon; tsitodef; vernolate; WL 110547, d. h. 5-Phenoxy-1-[3-(trifluormethyl)-phenyl]- 1H-tetrazol; UBH-509; D-489; LS 82-556; KPP-300; NC-324; NC-330; KH-218; DPX-N8189; SC-0774; DOWCO-535; DK-8910; V-53482; PP-600; MBH-001; KIH-9201; ET-751; KIH-6127 und KIH-2023.
acetochlor; acifluorfen; aclonifen; AKH 7088, d. h. [[[1-[5-[2-Chloro-4- (trifluoromethyl)-phenoxy]-2-nitrophenyl]-2-methoxyethylidene]-amino-]-oxy]- essigsäure und -essigsäuremethylester; alachlor; alloxydim; ametryn; amidosulfuron; amitrol; AMS, d. h. Ammoniumsulfamat; anilofos; asulam; atrazin; azimsulfurone (DPX-A8947); aziprotryn; barban; BAS 516 H, d. h. 5-Fluor-2-phenyl-4H-3, 1-benzoxazin-4-on; benazolin; benfluralin; benfuresate; bensulfuron-methyl; bensulide; bentazone; benzofenap; benzofluor; benzoyl prop-ethyl; benzthiazuron; bialaphos; bifenox; bromacil; bromobutide; bromofenoxim; bromoxynil; bromuron; buminafos; busoxinone; butachlor; butamifos; butenachlor; buthidazole; butralin; butylate; cafenstrole (CH-900); carbetamide; cafentrazone (ICI-A0051); CDAA, d. h. 2-Chlor-N,N- di-2-propenylacetamid; CDEC, d. h. Diethyldithiocarbaminsäure-2-chlorallylester; chlomethoxyfen; chloramben; chlorazifop-butyl, chlormesulon (ICI-A0051); chlorbromuron; chlorbufam; chlorfenac; chlorflurecol-methyl; chloridazon; chlorimuron-ethyl; chlornitrofen; chlorotoluron; chloroxuron; chlorpropham; chlorsulfuron; chlorthal-dimethyl; chlorthiamid; cinmethylin; cinosulfuron; clethodim; clodinafop und dessen Esterderivate (z. B. clodinafop-propargyl); clomazone; clomeprop; cloproxydim; clopyralid; cumyluron (JC 940); cyanazine; cycloate; cyclosulfamuron (AC 104); cycloxydim; cycluron; cyhalofop und dessen Esterderivate (z. B. Butylester, DEH-112); cyperquat; cyprazine; cyprazole, daimuron, 2,4-DB, dalapon, desmedipham, desmetryn, di-allate, dicamba, dichlobenil, dichlorprop, diclofop und dessen Ester wie diclofop-methyl, diethatyl, difenoxuron, difenzoquat, diflufenican, dimefuron, dimethachlor; dimethametryn; dimethenamid (SAN-582H); dimethazone, clomazon; dimethipin; dimetrasulfuron, dinitramine; dinoseb; dinoterb; diphenamid; dipropetryn; diquat; dithiopyr; diuron; DNOC; eglinazine-ethyl; EL 177, d. h. 5-Cyano-1-(1,1-dimethylethyl)-N-methyl-1H-pyrazole-4-carboxamid; endothal; EPTC; esprocarb; ethalfluralin; ethametsulfuron-methyl; ethidimuron; ethiozin; ethofumesate; F5231, d. h. N-[2-Chlor-4-fluor-5-[4-(3-fluorpropyl)-4,5- dihydro-5-oxo-1H-tetrazol-1-yl]-phenyl]-ethansulfonamid; ethoxyfen und dessen Ester (z. B. Ethylester, HN-252); etobenzanid (HW 52); fenoprop; fenoxan, fenoxaprop und fenoxaprop-P sowie deren Ester, z. B. fenoxaprop-P-ethyl und fenoxaprop-ethyl; fenoxydim; fenuron; flamprop-methyl; flazasulfuron; fluazifop und fluazifop-P und deren Ester, z. B. fluazifop-butyl und fluazifop-P-butyl; fluchloralin; flumetsulam; flumeturon; flumiclorac und dessen Ester (z. B. Pentlyester, S-23031); flumioxazin (S-482); flumipropyn; flupoxam (KNW-739); fluorodifen; fluoroglycofen-ethyl; flupropacil (UBIC-4243); fluridone; flurochloridone; fluroxypyr; flurtamone; fomesafen; fosamine; furyloxyfen; glufosinate; glyphosate; halosaten; halosulfuron und dessen Ester (z. B. Methylester, NC-319); haloxyfop und dessen Ester; haloxyfop-P (= R- haloxyfop) und dessen Ester; hexazinone; imazamethabenz-methyl; imazapyr; imazaquin und Salze wie das Ammoniumsalz; imazethamethapyr; imazethapyr; imazosulfuron; ioxynil; isocarbamid; isopropalin; isoproturon; isouron; isoxaben; isoxapyrifop; karbutilate; lactofen; lenacil; linuron; MCPA; MCPB; mecoprop; mefenacet; mefluidid; metamitron; metazachlor; methabenzthiazuron; metham; methazole; methoxyphenone; methyldymron; metabenzuron, methobenzuron; metobromuron; metolachlor; metosulam (XRD 511); metoxuron; metribuzin; metsulfuron-methyl; MH; molinate; monalide; monocarbamide dihydrogensulfate; monolinuron; monuron; MT 128, d. h. 6-Chlor-N-(3-chlor-2- propenyl)-5-methyl-N-phenyl-3-pyridazinamin; MT 5950, d. h. N-[3-Chlor-4-(1- methylethyl)-phenyl]-2-methylpentanamid; naproanilide; napropamide; naptalam; NC 310, d. h. 4-(2,4-dichlorbenzoyl)-1-methyl-5-benzyloxypyrazol, neburon, nicosulfuron, nipyraclophen, nitralin, nitrofen, nitrofluorfen, norflurazon, orbencarb, oryzalin, oxadiargyl (RP-020630), oxadiazon, oxyfluorfen, paraquat, pebulate; pendimethalin; perfluidone; phenisopham; phenmedipham; picloram; piperophos, piributicarb, pirifenopbutyl, pretilachlor, primisulfuron-methyl, procyazine, prodiamine, profluralin, proglinazine-ethyl, prometon, prometryn; propachlor, propanil, propaquizafop und dessen Ester, propazine, propham, propisochlor, propyzamide, prosulfalin, prosulfocarb, prosulfuron (CGA- 152005); prynachlor; pyrazolinate; pyrazon; pyrazosulfuron-ethyl; pyrazoxyfen; pyridate; pyrithiobac (KIH-2031); pyroxofop und dessen Ester (z. B. Propargylester); quinclorac; quinmerac; quinofop und dessen Esterderivate, quizalofop und quizalofop-P und deren Esterderivate z. B. quizalofop-ethyl; quizalofop-P-tefuryl und -ethyl; renriduron; rimsulfuron (DPX-E 9636); S 275, d. h. 2-[4-Chlor-2-fluor-5-(2-propynyloxy)-phenyl]-4,5,6,7-tetrahydro-2H-i-ndazol; secbumeton; sethoxydim; siduron; simazine; simetryn; SN 106279, d. h. 2-[[7-[2-Chlor-4-(trifluor-methyl)-phenoxy]-2-naphthalenyl]-oxy]-pro-pansäure und -methylester; sulfentrazon (FMC-97285, F-6285); sulfazuron; sulfometuron methyl; sulfosate (ICI-A0224); TCA; tebutam (GCP-5544); tebuthiuron; terbacil; terbucarb; terbuchlor; terbumeton; terbuthylazine; terbutryn; TFH 450, d. h. N,N-Diethyl-3-[(2-ethyl-6-methylphenyl)-sulfonyl]-1H-1,2,4-triazol-1--carboxamid; thenylchlor (NSK-850); thiazafluron; thizopyr (Mon-13200); thidiazimin (SN- 124085); thifensulfuron-methyl; thiobencarb; tiocarbazil; tralkoxydim; tri-allate; triasulfuron; triazofenamide; tribenuron-methyl; triclopyr; tridiphane; trietazine; trifluralin; triflusulfuron und Ester (z. B. Methylester, DPX-66037); trimeturon; tsitodef; vernolate; WL 110547, d. h. 5-Phenoxy-1-[3-(trifluormethyl)-phenyl]- 1H-tetrazol; UBH-509; D-489; LS 82-556; KPP-300; NC-324; NC-330; KH-218; DPX-N8189; SC-0774; DOWCO-535; DK-8910; V-53482; PP-600; MBH-001; KIH-9201; ET-751; KIH-6127 und KIH-2023.
Zur Anwendung werden die in handelsüblicher Form vorliegenden
Formulierungen gegebenenfalls in üblicher Weise verdünnt z. B. bei Spritzpulvern,
emulgierbaren Konzentraten, Dispersionen und wasserdispergierbaren
Granulaten mittels Wasser. Staubförmige Zubereitungen, Boden- bzw.
Streugranulate sowie versprühbare Lösungen werden vor der Anwendung
üblicherweise nicht mehr mit weiteren inerten Stoffen verdünnt.
Mit den äußeren Bedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit, der Art des
verwendeten Herbizids, u. a. variiert die erforderliche Aufwandmenge der
Verbindungen der Formel (I). Sie kann innerhalb weiter Grenzen schwanken, z. B.
zwischen 0,001 und 10,0 kg/ha oder mehr Aktivsubstanz, vorzugsweise liegt
sie jedoch zwischen 0,005 und 5 kg/ha.
165 g getrocknetes 2-Chlor-5-nitrobenzolsulfonsäurenatriumsalz (90%ig)
werden in 264 ml Acetonitril, 264 ml Sulfolan und 16,5 ml Dimethylformamid
(DMF) vorgelegt, nach dem Zutropfen von 198 ml Phosphoroxychlorid wird das
Gemisch 2 Stunden zum Sieden erwärmt. Nach dem Abkühlen des Gemisches
gießt man auf kaltes Wasser, extrahiert mit Essigsäureethylester und trocknet
die vereinigten organischen Phasen über Natriumsulfat und engt sie ein. Der
Rückstand (Gemisch aus Sulfolan und 2-Chlor-5-nitrobenzolsulfochlorid) wird in
1500 ml Dichlormethan aufgenommen, mit 130 ml tert.-Butylamin
(Eisbadkühlung) versetzt und ca. 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach
dem Waschen mit verdünnter Salzsäure und dem Trocknen über
Magnesiumsulfat wird die organische Phase eingeengt. Der Rückstand wird mit
Methanol verrührt und auf 0°C abgekühlt. Der abgeschiedene Feststoff (109 g,
Fp. 168 bis 171°C) wird abgetrennt und getrocknet. Aus der Mutterlauge läßt
sich analog eine 2. Fraktion des Produkts vergleichbarer Qualität (46,7 g)
gewinnen.
Zu einer Suspension aus 20,0 g N-tert.-Butyl-2-chlor-5-nitrobenzolsulfonamid,
18,9 g Kaliumcarbonat und 100 ml DMF werden bei Raumtemperatur 5,6 ml
Ethylmercaptan zugesetzt. Nach 3 Stunden Rühren wird das Gemisch im
Hochvakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Wasser aufgenommen und mit
konz. Salzsäure angesäuert (pH 1 bis 2). Die wäßrige Phase wird mit
Essigsäureethylester extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden über
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend unter reduziertem Druck
eingeengt. Man erhält so 21,25 g des gewünschten Ethylmercaptans;
Schmelzpunkt: 172 bis 174°C.
Ein Gemisch aus 12 g N-tert.-Butyl-2-ethylmercapto-5-nitrobenzolsulfonamid,
17,7 g Ammoniumchlorid, 50 ml Wasser und 200 ml Ethanol wird
portionsweise mit 13,3 g Zinkpulver versetzt und 10 Stunden bei 70°C gerührt.
Nach dem Abfiltrieren vom Feststoff und Auswaschen mit Essigsäureethylester
wird das Filtrat unter reduziertem Druck konzentriert. Der Rückstand wird in
Essigsäureethylester aufgenommen und mit Wasser gewaschen. Nach dem
Trocknen über Magnesiumsulfat wird die organische Phase eingeengt. Man
erhält so 9,4 g des gewünschten Anilins.
¹H-NMR (80 MHz, D⁶-DMSO): δppm = 1,10 (s, 9H, C(CH₃)₃); 1,15 (t, 2H, CH₂CH₃); 2,85 (q, 2H, CH₂CH₃); 5,60 (s, 2H, NH₂); 6,60 (s, 1H, NH); 6,70 (dd, 1H, 4-H); 7,20 (d, 1H, 6-H); 7,30 (d, 1H, 3-H).
¹H-NMR (80 MHz, D⁶-DMSO): δppm = 1,10 (s, 9H, C(CH₃)₃); 1,15 (t, 2H, CH₂CH₃); 2,85 (q, 2H, CH₂CH₃); 5,60 (s, 2H, NH₂); 6,60 (s, 1H, NH); 6,70 (dd, 1H, 4-H); 7,20 (d, 1H, 6-H); 7,30 (d, 1H, 3-H).
Zu 2,5 ml Essigsäureanhydrid werden 1,1 ml Ameisensäure zugetropft. Nach
1 Stunde erwärmen auf 50°C wird die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit 3,0 g 5-Amino-N-tert.-butyl-2-ethylmercaptobenzolsulfonamid, gelöst in
10 ml DMF, versetzt. Nach 1 Stunde Rühren bei 50°C wird das
Reaktionsgemisch im Hochvakuum eingeengt. Der Rückstand wird in
Essigsäureethylester aufgenommen und mit verdünnter Salzsäure und Wasser
gewaschen. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat wird die organische
Phase eingeengt. Man erhält so 3,13 g des gewünschten Formylanilinderivates,
das ohne weitere Reinigung für weitere Umsetzungen eingesetzt werden kann
(vgl. Beisp. e)).
5,0 g N-tert.-Butyl-2-ethylmercapto-5-formylamino-benzolsulfonamid werden in
28 ml Chloroform gelöst und anschließend bei 0°C mit 5 ml
Borandimethylsulfidkomplex versetzt. Nach 1 h bei 0°C und 3 h bei 50°C wird
das Reaktionsgemisch auf 0°C abgekühlt und mit 30 ml Methanol versetzt. Das
Gemisch wird in Chloroform aufgenommen und mit Wasser gewaschen. Nach
dem Trocknen der organischen Phase über Magnesiumsulfat und dem
Abdestillieren der Solvens werden 4,3 g des Methylanilins erhalten, das ohne
weitere Reinigung in den nachfolgenden Umsetzungen eingesetzt werden kann
(vgl. Bsp. f)).
3,0 N-tert.-Butyl-2-ethylmercapto-5-ethylaminobenzolsulfonamid werden in
15 ml DMF bei 0°C vorgelegt und nacheinander mit 0,78 ml Acetylchlorid und
1,70 ml Triethylamin versetzt. Nach 3 h Rühren bei dieser Temperatur wird das
Reaktionsgemisch in Essigsäureethylester aufgenommen und nacheinander mit
verdünnter Salzsäure, Wasser und Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen.
Nach dem Trocknen der organischen Phase über Magnesiumsulfat und dem
Abdestillieren des Lösungsmittels werden 2,54 g der Acetylverbindung erhalten,
die für weitere Umsetzungen eine genügende Reinheit besitzt (vgl. Bsp. g)).
2,3 g 5-(N-Acetyl-N-methylamino)-N-tert.-butyl-2-
ethylmercaptobenzolsulfonamid werden 3 Tage bei Raumtemperatur in 30 ml
Trifluoressigsäure gerührt. Nach dem Abdestillieren der Trifluoressigsäure und
dem Waschen des Rückstandes mit Diisopropylether erhält man 2,05 g des
Sulfonamids, das direkt zur Darstellung von Sulfonylharnstoffen benutzt wird
(vgl. Bsp. i)).
Zu einer Suspension aus 2,0 g 5-(N-Acetyl-N-methylamino)-2-ethylmercapto-
benzolsulfonamid und 1,95 g 4,6-Dimethoxy-2-phenoxycarbonylaminopyrimidin
in 20 ml Acetonitril werden bei 0°C unter kräftigem Rühren 1,4 ml DBU
zugetropft. Nach beendeter Reaktion wird Acetonitril abdestilliert, der Rückstand
wird in Wasser aufgenommen und mit Diethylether gewaschen. Nach dem
Ansäuern der wäßrigen Phase mit konzentrierter Salzsäure (pH = 1 bis 2) wird
der ausgefallene Feststoff (Sulfonylharnstoff) abgetrennt und mit Methanol und
Diisopropylether gewaschen. Nach dem Trocknen werden so 1,85 g des
gewünschten Sulfonylharnstoffes erhalten; Massenspektrum (M + 1): 289.
Zu einer Lösung aus 60,0 g N-tert.-Butyl-2-ethylmercapto-5-
nitrobenzolsulfonamid in 900 ml Methanol wird bei einer Temperatur von 65°C
eine Lösung aus 180 g ®Oxone (Kaliumperoxomonosulfat) in 600 ml Wasser
zugetropft. Nach 5 Stunden Rühren bei dieser Temperatur kühlt man das
Reaktionsgemisch ab, gießt auf Wasser und extrahiert mit Essigsäureethylester.
Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und anschließend eingeengt. Man erhält so 60,6 g
des Ethylsulfons; Schmelzpunkt: 108 bis 111°C.
Ein Gemisch aus 40 g N-tert.-Butyl-2-ethylsulfonyl-5-nitrobenzolsulfonamid wird
in 1500 ml Methanol gelöst, mit 0,5 g Palladium-Kohle (10%ig) versetzt und
unter einer Wasserstoffatmosphäre (1 atm) gerührt. Nach beendeter Wasser
stoffaufnahme wird der Katalysator abgetrennt und die Lösung eingeengt. Man
erhält so 32,9 g des Anlinderivates;
Schmelzpunkt: 193 bis 195°C.
Zu 1,85 ml Acetanhydrid werden 0,82 ml Ameisensäure getropft. Nach
2 Stunden Rühren bei 50°C wird bei Raumtemperatur eine Lösung aus 2,5 g
5-Amino-N-tert.-butyl-2-ethylsulfonylbenzolsulfonamid in 10 ml DMF zugetropft.
Dieses Gemisch wird zunächst 3 Stunden bei 50°C gerührt und anschließend
am Hochvakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Wasser aufgenommen und
mit Essigsäureethylester extrahiert. Nach dem Trocknen der organischen Phase
über Magnesiumsulfat wird das Solvens abdestilliert. Der Rückstand (3,0 g)
enthält das gewünschte Produkt und ist für weitere Umsetzungen von
ausreichender Reinheit (vgl. Bsp. m)).
4,50 N-tert.-Butyl-2-ethylsulfonyl-5-formylaminobenzolsulfonamid werden in
30 ml Chloroform gelöst und analog dem unter Bsp. d) beschriebenen Verfahren
mit 4,5 ml Borandimethylsulfidkomplex zu der Methylaminoverbindung
umgesetzt (reduziert). Die erhaltenen 4,03 g der Methylanilinverbindung sind für
weitere Umsetzungen genügend rein (vgl. Bsp. n)).
2,5 g N-tert.-Butyl-2-ethylsulfonyl-5-methylaminobenzolsulfonamid werden mit
in 15 ml DMF gelöst und analog dem unter Bsp. f) beschriebenen Verfahren mit
0,75 ml Acetylchlorid und 1,60 ml Triethylamin zu dem entsprechenden
Acetylmethylanilin umgesetzt. Man erhält so 2,30 g der gewünschten
Verbindung mit ausreichender Reinheit für weitere Umsetzungen (vgl Bsp. o)).
Analog dem unter Bsp. g) beschriebenen Verfahren werden 2,2 g 5-N-
Acetylmethylamino-N-tert.-butyl-2-ethylsulfonyl-benzolsulfonamid mit 20 ml
Trifluoressigsäure umgesetzt. Man erhält so 1,98 g des Sulfonamids, das für
Umsetzungen zu Sulfonylharnstoffen genügend rein ist (vgl. Bsp. p)).
Analog dem unter Bsp. h) beschriebenen Verfahren werden 1,5 g 5-(N-Acetyl-N-
methylamino)-2-ethylsulfonyl-benzolsulfonamid mit 1,35 g
4,6-Dimethoxy-2-phenoxycarbonylamino-pyrimidin und 1,1 ml DBU in 15 ml
Acetonitril umgesetzt. Es werden so 1,46 g der herbizidwirksamen
Titelverbindung erhalten; Massenspektrum (M + 1): 321.
Die in den nachfolgenden Tabellen 1, 2 und 3 beschriebenen Verbindungen
werden nach bzw. analog den obigen Beispielen a) bis p) erhalten.
Abkürzungen zu Tabellen 1-7
Fp. = Festpunkt in °C = Schmelzpunkt in °C
(Z) = Schmelzpunkt unter Zersetzung
Et = Ethyl
Me = Methyl
Pr = nPr = n-Propyl
iPr = Isopropyl
cPr = Cyclopropyl
Bu = nBu = n-Butyl
iBu = Isobutyl
tBu = t-Butyl
Ph = Phenyl
(Z) = Schmelzpunkt unter Zersetzung
Et = Ethyl
Me = Methyl
Pr = nPr = n-Propyl
iPr = Isopropyl
cPr = Cyclopropyl
Bu = nBu = n-Butyl
iBu = Isobutyl
tBu = t-Butyl
Ph = Phenyl
Außerdem zu Tabellen 4-7
(R²)m = Angabe aller Reste R²; dabei bedeutet:
"-" keine Substituenten (m = 0) und bedeutet z. B. 4-Cl "Cl in 4-Stellung" (m = 1)
"-" keine Substituenten (m = 0) und bedeutet z. B. 4-Cl "Cl in 4-Stellung" (m = 1)
- a) Ein Stäubemittel wird erhalten, indem man 10 Gew.-Teile einer Verbindung der Formel (I) und 90 Gew.-Teile Talkum als Inertstoff mischt und in einer Schlagmühle zerkleinert.
- b) Ein in Wasser leicht dispergierbares, benetzbares Pulver wird enthalten, indem man 25 Gewichtsteile einer Verbindung der Formel (I), 64 Gewichtsteile kaolinhaltigen Quarz als Inertstoff, 10 Gewichtsteile ligninsulfonsaures Kalium und 1 Gew.-Teil oleoylmethyltaurinsaures Natrium als Netz- und Dispergiermittel mischt und in einer Stiftmühle mahlt.
- c) Ein in Wasser leicht dispergierbares Dispersionskonzentrat wird erhalten, indem man 20 Gewichtsteile einer Verbindung der Formel (I) mit 6 Gew.- Teilen Alkylphenolpolyglykolether (®Triton X 207), 3 Gew.-Teilen Isotridecanolpolyglykolether (8 EO) und 71 Gew.-Teilen paraffinischem Mineralöl (Siedebereich z. B. ca. 255 bis über 277°C) mischt und in einer Reibkugelmühle auf eine Feinheit von unter 5 Mikron vermahlt.
- d) Ein emulgierbares Konzentrat wird erhalten aus 15 Gew.-Teilen einer Verbindung der Formel (I), 75 Gew.-Teilen Cyclohexanon als Lösungsmittel und 10 Gew.-Teilen oxethyliertes Nonylphenol als Emulgator.
- e) Ein in Wasser dispergierbares Granulat wird erhalten indem man
75 Gewichtsteile einer Verbindung der Formel (I),
10 Gewichtsteile ligninsulfonsaures Calcium,
5 Gewichtsteile Natriumlaurylsulfat,
3 Gewichtsteile Polyvinylalkohol und
7 Gewichtsteile Kaolinmischt, auf einer Stiftmühle mahlt und das Pulver in einem Wirbelbett durch Aufsprühen von Wasser als Granulierflüssigkeit granuliert. - f) Ein in Wasser dispergierbares Granulat wird auch erhalten, indem man
25 Gewichtsteile einer Verbindung der Formel (I),
5 Gewichtsteile 2,2′-dinaphthylmethan-6,6′-disulfonsaures Natrium,
2 Gewichtsteile oleoylmethyltaurinsaures Natrium,
1 Gewichtsteil Polyvinylalkohol,
17 Gewichtsteile Calciumcarbonat und
50 Gewichtsteile Wasserauf einer Kolloidmühle homogenisiert und vorzerkleinert, anschließend auf einer Perlmühle mahlt und die so erhaltene Suspension in einem Sprühturm mittels einer Einstoffdüse zerstäubt und trocknet.
Samen bzw. Rhizomstücke von mono- und dikotylen Unkrautpflanzen werden in
20 Plastiktöpfen in sandiger Lehmerde ausgelegt und mit Erde abgedeckt. Die in
Form von benetzbaren Pulvern oder Emulsionskonzentraten formulierten
erfindungsgemäßen Verbindungen werden dann als wäßrige Suspension bzw.
Emulsion mit einer Wasseraufwandmenge von umgerechnet 600 bis 800 l/ha in
unterschiedlichen Dosierungen auf die Oberfläche der Abdeckerde appliziert.
Nach der Behandlung werden die Töpfe im Gewächshaus aufgestellt und unter
guten Wachstumsbedingungen für die Unkräuter gehalten. Die optische Bonitur
der Pflanzen- bzw. der Auflaufschäden erfolgt nach dem Auflaufen der
Versuchspflanzen nach einer Versuchszeit von 3 bis 4 Wochen im Vergleich zu
unbehandelten Kontrollen. Wie die Testergebnisse zeigen, weisen die
erfindungsgemäßen Verbindungen eine gute herbizide Vorauflaufwirksamkeit
gegen ein breites Spektrum von Ungräsern und Unkräutern auf. Beispielsweise
haben die Verbindungen der Beispiele 1-204 und 3-204 aus den Tabellen 1 und
3 sehr gute herbizide Wirkung gegen Schadpflanzen wie Sinapis alba,
Chrysanthemum segetum, Avena sativa, Stellaria media, Echinochloa crus-galli,
Lolium multiflorum, Setaria spp., Abutilon theophrasti, Amaranthus retroflexus
und Panicum miliaceum im Vorauflaufverfahren bei einer Aufwandmenge von
0,3 kg und weniger Aktivsubstanz pro Hektar.
Samen bzw. Rhizomstücke von mono- und dikotylen Unkräutern werden in
Plastiktöpfen in sandigem Lehmboden ausgelegt, mit Erde abgedeckt und im
Gewächshaus unter guten Wachstumsbedingungen angezogen. Drei Wochen
nach der Aussaat werden die Versuchspflanzen im Dreiblattstadium behandelt.
Die als Spritzpulver bzw. als Emulsionskonzentrate formulierten
erfindungsgemäßen Verbindungen werden in verschiedenen Dosierungen mit
einer Wasseraufwandmenge von umgerechnet 600 bis 800 l/ha auf die grünen
Pflanzenteile gesprüht und nach ca. 3 bis 4 Wochen Standzeit der
Versuchspflanzen im Gewächshaus unter optimalen Wachstumsbedingungen die
Wirkung der Präparate optisch im Vergleich zu unbehandelten Kontrollen
bonitiert. Die erfindungsgemäßen Mittel weisen auch im Nachauflauf eine gute
herbizide Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum wirtschaftlich wichtiger
Ungräser und Unkräuter auf. Beispielsweise haben die Verbindungen der
Beispiele 1-204 und 2-204 aus den Tabellen 1 und 3 sehr gute herbizide
Wirkung gegen Schadpflanzen wie Sinapis alba, Stellaria media, Echinochloa
icrus-galli, Lolium multiflorum, Chrysanthemum segetum, Setaria spp., Abutilon
theophrasti, Amaranthus retroflexus und Panicum miliaceum, Avena sativa im
Nachauflaufverfahren bei einer Aufwandmenge von 0,3 kg und weniger
Aktivsubstanz pro Hektar.
In weiteren Versuchen im Gewächshaus werden Samen einer größeren Anzahl
von Kulturpflanzen und Unkräutern in sandigem Lehmboden ausgelegt und mit
Erde abgedeckt. Ein Teil der Töpfe wird sofort wie unter Abschnitt 1
beschrieben behandelt, die übrigen im Gewächshaus aufgestellt, bis die Pflanzen
zwei bis drei echte Blätter entwickelt hatten und dann wie unter Abschnitt 2
beschrieben mit den erfindungsgemäßen Substanzen der Formel (I) in
unterschiedlichen Dosierungen besprüht. Vier bis fünf Wochen nach der
Applikation und Standzeit im Gewächshaus wird mittels optischer Bonitur
festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen zweikeimblättrige
Kulturen wie z. B. Soja, Baumwolle, Raps, Zuckerrüben und Kartoffeln im Vor-
und Nachauflaufverfahren selbst bei hohen Wirkstoffdosierungen ungeschädigt
ließen. Einige Substanzen schonen darüber hinaus aus Gramineen-Kulturen wie
z. B. Gerste, Weizen, Roggen, Sorghum-Hirsen, Mais oder Reis. Die
Verbindungen der Formel (I) zeigen teilweise eine hohe Selektivität und eignen
sich deshalb zur Bekämpfung von unerwünschten Pflanzenwuchs in
landwirtschaftlichen Kulturen auf.
Claims (9)
1. Verbindungen der Formel (I) und deren Salze,
worin
W ein Sauerstoff oder Schwefelatom,
m 0, 1, 2 oder 3,
n 0, 1 oder 2,
R¹ Hydroxy, Amino, mono- oder disubstituiertes Amino, Hydroxylamino, substituiertes Hydroxyamino, Hydrazino, substituiertes Hydrazino, einen aliphatischen Kohlenwasserstoff- oder Kohlenwasserstoffoxyrest, Aryl, Heteroaryl, Aryloxy oder Heteroaryloxy, wobei jeder der 6 letztgenannten Reste unsubstituiert oder substituiert ist,
R² Halogen, CN, NO₂, Amino, mono- oder disubstituiertes Amino, Alkyl oder Alkoxy, wobei jeder der zwei letztgenannten Reste unsubstituiert oder substituiert ist,
R³ einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der unsubstituiert oder substituiert ist, vorzugsweise mit insgesamt 1 bis 12 C-Atomen,
R⁴ einen Acylrest,
R⁵ Wasserstoff, Hydroxy, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₂-C₄)Alkenyl oder (C₂-C₄)Alkinyl, wobei jeder der letztgenannten 4 Reste unsubstituiert oder durch Halogen, vorzugsweise F, Cl oder Br, substituiert ist,
X, Y unabhängig voneinander Wasserstoff, Hydroxy, Amino, mono- oder disubstituiertes Amino, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkinyloxy, Cycloalkoxy oder Alkylthio, wobei jeder der letztgenannten 9 Reste unsubstituiert oder substituiert ist, und
Z CH, N oder wobei R° Halogen, Cyano, Alkyl, Alkoxy, Haloalkyl oder Haloalkoxy ist,
bedeuten.
W ein Sauerstoff oder Schwefelatom,
m 0, 1, 2 oder 3,
n 0, 1 oder 2,
R¹ Hydroxy, Amino, mono- oder disubstituiertes Amino, Hydroxylamino, substituiertes Hydroxyamino, Hydrazino, substituiertes Hydrazino, einen aliphatischen Kohlenwasserstoff- oder Kohlenwasserstoffoxyrest, Aryl, Heteroaryl, Aryloxy oder Heteroaryloxy, wobei jeder der 6 letztgenannten Reste unsubstituiert oder substituiert ist,
R² Halogen, CN, NO₂, Amino, mono- oder disubstituiertes Amino, Alkyl oder Alkoxy, wobei jeder der zwei letztgenannten Reste unsubstituiert oder substituiert ist,
R³ einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der unsubstituiert oder substituiert ist, vorzugsweise mit insgesamt 1 bis 12 C-Atomen,
R⁴ einen Acylrest,
R⁵ Wasserstoff, Hydroxy, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₂-C₄)Alkenyl oder (C₂-C₄)Alkinyl, wobei jeder der letztgenannten 4 Reste unsubstituiert oder durch Halogen, vorzugsweise F, Cl oder Br, substituiert ist,
X, Y unabhängig voneinander Wasserstoff, Hydroxy, Amino, mono- oder disubstituiertes Amino, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkinyloxy, Cycloalkoxy oder Alkylthio, wobei jeder der letztgenannten 9 Reste unsubstituiert oder substituiert ist, und
Z CH, N oder wobei R° Halogen, Cyano, Alkyl, Alkoxy, Haloalkyl oder Haloalkoxy ist,
bedeuten.
2. Verbindungen und deren Salze nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
R¹ OH, NR⁶R⁷, (C₁-C₆)Alkyl, (C₂-C₆)Alkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl, (C₁-C₆)Alkoxy, (C₂-C₆)Alkenoxy, (C₂-C₆)Alkinoxy, (C₃-C₇)Cycloalkyl, (C₃-C₇)Cycloalkoxy, (C₃-C₇)Cycloalkyl- (C₁-C₂)alkyl, (C₃-C₇)-Cycloalkyl-(C₁-C₂)alkoxy, Phenoxy, Phenyl, Thienyl, Pyridyl, wobei jeder der letztgenannten vierzehn Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, CN, NO₂, N₃, SCN, OCN, OH, NR⁸R⁹, CO-R¹⁰, (C₁-C₄)Alkylthio, (C₁-C₄)Haloalkylthio, unsubstituiertes oder substituiertes Phenyl, SO-R¹¹ und SO₂R¹² sowie im Fall cyclischer Reste auch (C₁-C₄)Alkyl und (C₁-C₄)Haloalkyl substituiert ist,
R² Halogen, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₅)Alkoxyalkyl, NO₂, NR¹³R¹⁴, CN, (C₁-C₃)Alkoxy oder (C₁-C₃)Haloalkoxy,
R³ (C₁-C₆)-Alkyl, (C₂-C₆)-Alkenyl, (C₂-C₆)-Alkinyl, (C₃-C₇)-Cycloalkyl
oder (C₃-C₇)-Cycloalkyl-(C₁-C₂)alkyl, wobei jeder der letztgenannten fünf Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₇)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, (C₁-C₄)Alkylthio, (C₁-C₄)Haloalkylthio, (C₂-C₄)Alkenylthio, (C₂-C₄)-Haloalkenylthio, (C₂-C₄)Alkinylthio, (C₂-C₄)Haloalkinylthio, CN, NO₂, N₃, SCN, OCN, OH, NR¹⁵R¹⁶, SOR¹⁷, SO₂R¹⁸ und CO-R¹⁹ substituiert ist,
R⁴ CO-H, CO-R²⁰, CO-OR²¹, CO-NR²²R²³, CO-SR²⁴, CS-R²⁵, CS-OR²⁶, CS-NR²⁷R²⁸, CS-SR²⁹, C(-NR³⁰)R³¹, SO₂R³² oder SO₂NR³³R³⁴,
R⁵ H, OH, (C₁-C₃)Alkyl, (C₂-C₃)Alkenyl, (C₂-C₃)Alkinyl oder (C₁-C₃)Alkoxy,
R⁶ H, OH, NH₂, Mono- oder Di-[(C₁-C₃)alkyl]amino, (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, wobei jeder der acht letztgenannten Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio und (C₁-C₃)Haloalkylthio substituiert ist,
R⁷ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, [(C₁-C₄)Alkyl]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkenyl]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkinyl] carbonyl, [(C₁-C₄)Alkoxy]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkenoxy]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkinyloxy]-carbonyl, [(C₁-C₄)Alkyl]-aminocarbonyl, Di[(C₁-C₄)alkyl]amino-carbonyl, (C₁-C₄)Alkyl-sulfonyl, (C₂-C₄)Alkenyl-sulfonyl, (C₂-C₄)Alkinylsulfonyl, (C₁-C₄)Alkylaminosulfonyl, Di[(C₁-C₄)alkyl]aminosulfonyl, wobei jeder der sechzehn letztgenannten Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio und (C₁-C₃)Haloalkylthio substituiert ist, oder NR⁶R⁷ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch Reste aus der Gruppe Oxofunktion, Halogen, OH, NH₂, NO₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CONH₂, CONHCH₃, CO₂CH₃, CON(CH₃)₂, COCH₃, CHO, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)-Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy und (C₁-C₃)Haloalkyl substituiert ist,
R⁸ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, OH, (C₁-C₃)Alkoxy oder (C₂-C₃)Haloalkoxy und
R⁹ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, CO-H, CO₂CH₃, CO-CH₃, CO-NH₂, CO-NHCH₃ oder CON(CH₃)₂,
oder NR⁸R⁹ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, NH₂, NO₂, CONHCH₃, CON(CH₃)₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CO₂CH₃, CON(CH₃)₂, COCH₃, CO-H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy und Oxofunktion substituiert ist,
R¹⁰ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio, (C₁-C₃)Haloalkylthio, NH₂, NHCH₃, N(CH₃)₂ oder OH,
R¹¹ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₅)Alkoxyalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl oder (C₂-C₄)Haloalkinyl,
R¹² (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₅)Haloalkyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino,
R¹³ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy oder OH und
R¹⁴ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, CHO, COCH₃, CO₂CH₃, CO₂C₂H₅, SO₂CH₃, SO₂C₂H₅ oder CN,
oder NR¹³R¹⁴ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, NH₂, NO₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CONHCH₃, CO₂CH₃, COCH₃, CON(CH₃)₂, CO-H, (C₁-C₃)Alkyl, CONH₂, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Haloalkoxy und Oxofunktion substituiert ist,
R¹⁵ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, OH, NH₂, Mono- oder Di-[(C₁-C₂)alkyl]amino und
R¹⁶ H, C₁-C₃-Alkyl, C₁-C₃-Haloalkyl, CHO, COCH₃, CO₂CH₃, CO₂C₂H₅, SO₂CH₃ oder CN,
oder NR¹⁵R¹⁶ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, NH₂, NO₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CONHCH₃, CO₂CH₃, COCH₃, CON(CH₃)₂, CO-H, (C₁-C₃)Alkyl, CONH₂, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Haloalkoxy und Oxofunktion substituiert ist,
R¹⁷ (C₁-C₆)Alkyl, (C₁-C₆)Haloalkyl, (C₁-C₆)Alkoxyalkyl, (C₃-C₆)Cycloalkyl, (C₃-C₆)Halocycloalkyl, (C₂-C₆)-Alkenyl, (C₂-C₆)Haloalkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl oder (C₂-C₆)-Haloalkinyl,
R¹⁸ (C₁-C₆)Alkyl, (C₂-C₆)Alkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl, (C₃-C₇)Cycloalkyl, (C₁-C₆)Alkoxy, (C₂-C₆)Alkenoxy, (C₂-C₆)Alkinoxy, Mono- oder Di[(C₁-C₆)alkyl]amino, wobei jeder der letztgenannten neun Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio, (C₁-C₃)Haloalkylthio, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino, NO₂, CN, CO₂CH₃, CO₂C₂H₅, CN, SO₂CH₃, SO₂C₂H₅, CONH₂, CON(CH₃)₂, CONHCH₃, COCH₃, CO-H und CO-CF₃ substituiert ist,
R¹⁹ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, (C₃-C₆)Cycloalkyl, (C₃-C₆)Halocycloalkyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁ -C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, NH₂, (C₁-C₄)Alkylamino, (C₁-C₄)Haloalkylamino, Di[(C₁-C₄)alkyl]- oder Di[(C₁ -C₄)haloalkyl]amino,
R²⁰ (C₁-C₆)Alkyl, (C₂-C₆)Alkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl oder (C₃-C₇)Cycloalkyl, wobei jeder der vier letztgenannten Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₃)-Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₂-C₃)Alkenoxy, (C₂-C₃)Haloalkenoxy, OH, (C₁-C₄)Alkylthio, (C₁-C₄)-Haloalkylthio, NH₂, Mono- und Di[(C₁-C₄)alkyl]-amino, NHCOOCH₃, NHCOCH₃, NHCO-H, N(CH₃)CO₂CH₃, N(CH₃)CO-H, CN, NO₂, COOCH₃, COOC₂H₅, CO-CH₃, CO-H, CONH₂ CONHCH₃, CON(CH₃)₂, SO₂CH₃, SOCH₃ und SO₂N(CH₃)₂ substituiert ist,
R²¹ einen Rest analog R²⁰,
R²² einen Reste analog R⁶ und
R²³ einen Rest analog R⁷ oder
NR²²R²³ gemeinsam einen Rest analog NR⁶R⁷,
R²⁴ einen Rest analog R²¹,
R²⁵ einen Rest analog R²⁰,
R²⁶ einen Rest analog R²¹,
R²⁷ einen Rest analog R⁶ und
R²⁸ einen Rest analog R⁷ oder
NR²⁷R²⁸ gemeinsam einen Rest analog NR⁶R⁷,
R²⁹ einen Rest analog R²¹,
R³⁰ H, OH, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenyloxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁ -C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, (C₃-C₆)Cycloalkyl, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino, Mono- oder Di[(C₁-C₄)haloalkyl]amino,
R³¹ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino oder Mono- oder Di[(C₁-C₄)haloalkyl]amino,
R³² (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)-Alkinyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, wobei jeder letztgenannten sechs Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₄)Alkoxy OH, NH₂, CN, NO₂, Mono- und Di[(C₁-C₄)alkyl]amino substituiert ist,
R³³ einen Rest analog R⁶ und
R³⁴ einen Rest R⁷ oder
NR³³R³⁴ gemeinsam einen Rest analog NR⁶R⁷ bedeuten.
gekennzeichnet, daß
R¹ OH, NR⁶R⁷, (C₁-C₆)Alkyl, (C₂-C₆)Alkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl, (C₁-C₆)Alkoxy, (C₂-C₆)Alkenoxy, (C₂-C₆)Alkinoxy, (C₃-C₇)Cycloalkyl, (C₃-C₇)Cycloalkoxy, (C₃-C₇)Cycloalkyl- (C₁-C₂)alkyl, (C₃-C₇)-Cycloalkyl-(C₁-C₂)alkoxy, Phenoxy, Phenyl, Thienyl, Pyridyl, wobei jeder der letztgenannten vierzehn Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, CN, NO₂, N₃, SCN, OCN, OH, NR⁸R⁹, CO-R¹⁰, (C₁-C₄)Alkylthio, (C₁-C₄)Haloalkylthio, unsubstituiertes oder substituiertes Phenyl, SO-R¹¹ und SO₂R¹² sowie im Fall cyclischer Reste auch (C₁-C₄)Alkyl und (C₁-C₄)Haloalkyl substituiert ist,
R² Halogen, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₅)Alkoxyalkyl, NO₂, NR¹³R¹⁴, CN, (C₁-C₃)Alkoxy oder (C₁-C₃)Haloalkoxy,
R³ (C₁-C₆)-Alkyl, (C₂-C₆)-Alkenyl, (C₂-C₆)-Alkinyl, (C₃-C₇)-Cycloalkyl
oder (C₃-C₇)-Cycloalkyl-(C₁-C₂)alkyl, wobei jeder der letztgenannten fünf Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₇)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, (C₁-C₄)Alkylthio, (C₁-C₄)Haloalkylthio, (C₂-C₄)Alkenylthio, (C₂-C₄)-Haloalkenylthio, (C₂-C₄)Alkinylthio, (C₂-C₄)Haloalkinylthio, CN, NO₂, N₃, SCN, OCN, OH, NR¹⁵R¹⁶, SOR¹⁷, SO₂R¹⁸ und CO-R¹⁹ substituiert ist,
R⁴ CO-H, CO-R²⁰, CO-OR²¹, CO-NR²²R²³, CO-SR²⁴, CS-R²⁵, CS-OR²⁶, CS-NR²⁷R²⁸, CS-SR²⁹, C(-NR³⁰)R³¹, SO₂R³² oder SO₂NR³³R³⁴,
R⁵ H, OH, (C₁-C₃)Alkyl, (C₂-C₃)Alkenyl, (C₂-C₃)Alkinyl oder (C₁-C₃)Alkoxy,
R⁶ H, OH, NH₂, Mono- oder Di-[(C₁-C₃)alkyl]amino, (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, wobei jeder der acht letztgenannten Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio und (C₁-C₃)Haloalkylthio substituiert ist,
R⁷ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, [(C₁-C₄)Alkyl]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkenyl]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkinyl] carbonyl, [(C₁-C₄)Alkoxy]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkenoxy]-carbonyl, [(C₂-C₄)Alkinyloxy]-carbonyl, [(C₁-C₄)Alkyl]-aminocarbonyl, Di[(C₁-C₄)alkyl]amino-carbonyl, (C₁-C₄)Alkyl-sulfonyl, (C₂-C₄)Alkenyl-sulfonyl, (C₂-C₄)Alkinylsulfonyl, (C₁-C₄)Alkylaminosulfonyl, Di[(C₁-C₄)alkyl]aminosulfonyl, wobei jeder der sechzehn letztgenannten Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio und (C₁-C₃)Haloalkylthio substituiert ist, oder NR⁶R⁷ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch Reste aus der Gruppe Oxofunktion, Halogen, OH, NH₂, NO₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CONH₂, CONHCH₃, CO₂CH₃, CON(CH₃)₂, COCH₃, CHO, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)-Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy und (C₁-C₃)Haloalkyl substituiert ist,
R⁸ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, OH, (C₁-C₃)Alkoxy oder (C₂-C₃)Haloalkoxy und
R⁹ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, CO-H, CO₂CH₃, CO-CH₃, CO-NH₂, CO-NHCH₃ oder CON(CH₃)₂,
oder NR⁸R⁹ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, NH₂, NO₂, CONHCH₃, CON(CH₃)₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CO₂CH₃, CON(CH₃)₂, COCH₃, CO-H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy und Oxofunktion substituiert ist,
R¹⁰ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio, (C₁-C₃)Haloalkylthio, NH₂, NHCH₃, N(CH₃)₂ oder OH,
R¹¹ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₅)Alkoxyalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl oder (C₂-C₄)Haloalkinyl,
R¹² (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₅)Haloalkyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino,
R¹³ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy oder OH und
R¹⁴ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, CHO, COCH₃, CO₂CH₃, CO₂C₂H₅, SO₂CH₃, SO₂C₂H₅ oder CN,
oder NR¹³R¹⁴ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, NH₂, NO₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CONHCH₃, CO₂CH₃, COCH₃, CON(CH₃)₂, CO-H, (C₁-C₃)Alkyl, CONH₂, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Haloalkoxy und Oxofunktion substituiert ist,
R¹⁵ H, (C₁-C₃)Alkyl, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, OH, NH₂, Mono- oder Di-[(C₁-C₂)alkyl]amino und
R¹⁶ H, C₁-C₃-Alkyl, C₁-C₃-Haloalkyl, CHO, COCH₃, CO₂CH₃, CO₂C₂H₅, SO₂CH₃ oder CN,
oder NR¹⁵R¹⁶ gemeinsam einen heterocyclischen Rest, der neben dem N-Atom weitere Heteroeinheiten aus der Gruppe O, N, S, SO oder SO₂ im Ringgerüst enthalten kann und der unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, NH₂, NO₂, NHCH₃, N(CH₃)₂, CN, CONHCH₃, CO₂CH₃, COCH₃, CON(CH₃)₂, CO-H, (C₁-C₃)Alkyl, CONH₂, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkyl, (C₁-C₃)Haloalkoxy und Oxofunktion substituiert ist,
R¹⁷ (C₁-C₆)Alkyl, (C₁-C₆)Haloalkyl, (C₁-C₆)Alkoxyalkyl, (C₃-C₆)Cycloalkyl, (C₃-C₆)Halocycloalkyl, (C₂-C₆)-Alkenyl, (C₂-C₆)Haloalkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl oder (C₂-C₆)-Haloalkinyl,
R¹⁸ (C₁-C₆)Alkyl, (C₂-C₆)Alkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl, (C₃-C₇)Cycloalkyl, (C₁-C₆)Alkoxy, (C₂-C₆)Alkenoxy, (C₂-C₆)Alkinoxy, Mono- oder Di[(C₁-C₆)alkyl]amino, wobei jeder der letztgenannten neun Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, OH, (C₁-C₃)Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₁-C₃)Alkylthio, (C₁-C₃)Haloalkylthio, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino, NO₂, CN, CO₂CH₃, CO₂C₂H₅, CN, SO₂CH₃, SO₂C₂H₅, CONH₂, CON(CH₃)₂, CONHCH₃, COCH₃, CO-H und CO-CF₃ substituiert ist,
R¹⁹ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, (C₃-C₆)Cycloalkyl, (C₃-C₆)Halocycloalkyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁ -C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, NH₂, (C₁-C₄)Alkylamino, (C₁-C₄)Haloalkylamino, Di[(C₁-C₄)alkyl]- oder Di[(C₁ -C₄)haloalkyl]amino,
R²⁰ (C₁-C₆)Alkyl, (C₂-C₆)Alkenyl, (C₂-C₆)Alkinyl oder (C₃-C₇)Cycloalkyl, wobei jeder der vier letztgenannten Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₃)-Alkoxy, (C₁-C₃)Haloalkoxy, (C₂-C₃)Alkenoxy, (C₂-C₃)Haloalkenoxy, OH, (C₁-C₄)Alkylthio, (C₁-C₄)-Haloalkylthio, NH₂, Mono- und Di[(C₁-C₄)alkyl]-amino, NHCOOCH₃, NHCOCH₃, NHCO-H, N(CH₃)CO₂CH₃, N(CH₃)CO-H, CN, NO₂, COOCH₃, COOC₂H₅, CO-CH₃, CO-H, CONH₂ CONHCH₃, CON(CH₃)₂, SO₂CH₃, SOCH₃ und SO₂N(CH₃)₂ substituiert ist,
R²¹ einen Rest analog R²⁰,
R²² einen Reste analog R⁶ und
R²³ einen Rest analog R⁷ oder
NR²²R²³ gemeinsam einen Rest analog NR⁶R⁷,
R²⁴ einen Rest analog R²¹,
R²⁵ einen Rest analog R²⁰,
R²⁶ einen Rest analog R²¹,
R²⁷ einen Rest analog R⁶ und
R²⁸ einen Rest analog R⁷ oder
NR²⁷R²⁸ gemeinsam einen Rest analog NR⁶R⁷,
R²⁹ einen Rest analog R²¹,
R³⁰ H, OH, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenyloxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁ -C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, (C₃-C₆)Cycloalkyl, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino, Mono- oder Di[(C₁-C₄)haloalkyl]amino,
R³¹ H, (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₂-C₄)Haloalkinyl, (C₂-C₄)Haloalkenyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₁-C₄)Haloalkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Haloalkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, (C₂-C₄)Haloalkinoxy, NH₂, Mono- oder Di[(C₁-C₄)alkyl]amino oder Mono- oder Di[(C₁-C₄)haloalkyl]amino,
R³² (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)-Alkinyl, (C₁-C₄)Alkoxy, (C₂-C₄)Alkenoxy, (C₂-C₄)Alkinoxy, wobei jeder letztgenannten sechs Reste unsubstituiert oder durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, (C₁-C₄)Alkoxy OH, NH₂, CN, NO₂, Mono- und Di[(C₁-C₄)alkyl]amino substituiert ist,
R³³ einen Rest analog R⁶ und
R³⁴ einen Rest R⁷ oder
NR³³R³⁴ gemeinsam einen Rest analog NR⁶R⁷ bedeuten.
3. Verbindungen und deren Salze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
R¹ (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder Mono- oder Di-[(C₁-C₄)alkyl] amino,
R² Halogen, (C₁-C₂)Alkyl, (C₁-C₂)Alkoxy, NO₂, CN oder N(CH₃)₂,
m 0 oder 1,
R³ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder Cyclopropyl,
R⁴ CHO, COR²⁰, COOR²¹, CONR²²R²³, SO₂R³² oder SO₂NR³³R³⁴,
R²⁰ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, Cyclopropyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkenyl oder (C₁-C₃)Alkoxy-(C₁-C₄)Alkyl,
R²¹ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder (C₁-C₃)Alkoxy-(C₁-C₄)alkyl,
R²² H oder (C₁-C₄)Alkyl,
R²³ H oder (C₁-C₄)Alkyl,
R³² (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder (C₁-C₃)Alkoxy-(C₁-C₄)alkyl,
R³³ H oder (C₁-C₄)Alkyl,
R³⁴ H, (C₁-C₄)Alkyl oder (C₁-C₄)Alkoxy bedeuten.
gekennzeichnet, daß
R¹ (C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder Mono- oder Di-[(C₁-C₄)alkyl] amino,
R² Halogen, (C₁-C₂)Alkyl, (C₁-C₂)Alkoxy, NO₂, CN oder N(CH₃)₂,
m 0 oder 1,
R³ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder Cyclopropyl,
R⁴ CHO, COR²⁰, COOR²¹, CONR²²R²³, SO₂R³² oder SO₂NR³³R³⁴,
R²⁰ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl, Cyclopropyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkenyl oder (C₁-C₃)Alkoxy-(C₁-C₄)Alkyl,
R²¹ (C₁-C₄)Alkyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder (C₁-C₃)Alkoxy-(C₁-C₄)alkyl,
R²² H oder (C₁-C₄)Alkyl,
R²³ H oder (C₁-C₄)Alkyl,
R³² (C₁-C₄)Alkyl, (C₂-C₄)Alkenyl, (C₂-C₄)Alkinyl, (C₁-C₄)Haloalkyl oder (C₁-C₃)Alkoxy-(C₁-C₄)alkyl,
R³³ H oder (C₁-C₄)Alkyl,
R³⁴ H, (C₁-C₄)Alkyl oder (C₁-C₄)Alkoxy bedeuten.
4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) und deren
Salze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) eine Verbindung der Formel (II) mit einem heterocyclischen Carbamat der Formel (III), worin R* unsubstituiertes oder substituiertes Phenyl oder C₁-C₄-Alkyl bedeutet, umsetzt oder
- b) ein Sulfochlorid der Formel (IV) mit einem heterocyclischen Amin der Formel (V) in Gegenwart eines Cyanats umsetzt oder
- c) ein Sulfonamid der Formel (II) nacheinander mit einem
Chlorameisenarylester der Formel Aryl-O-CO-Cl (VI)
und mit einem heterocyclischen Amin der Formel (V) umsetzt
oder - d) einen Sulfonylharnstoff der Formel (VII) mit einem Acylierungsmittel R⁴-Nuc umsetzt, worin Nuc eine Abgangsgruppe darstellt, oder
- e) ein Sulfonamid der Formel (II) mit einem (Thio)Isocyanat der Formel (VIII) in Gegenwart einer geeigneten Base umsetzt oder
- f) ein Sulfonylisocyanat der Formel (IX) mit einem heterocyclischen Amin der Formel (V) umsetzt,
wobei in den obigen Formel (II) bis (IX) die Reste R¹, R², R³, R⁴, W, X, Y
und Z sowie die Indices m und n wie in Formel (I) definiert sind und in
den Varianten a)-c) und f) zunächst Verbindungen der Formel (I) mit
W = O erhalten werden.
5. Herbizides oder pflanzenwachstumsregulierende Mittel, dadurch
gekennzeichnet, daß es mindestens eine Verbindung der Formel (I) oder
deren Salz nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und im Pflanzenschutz
übliche Formulierungshilfsmittel enthält.
6. Verfahren zur Bekämpfung von Schadpflanzen oder zur
Wachstumsregulierung von Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine wirksame Menge von mindestens einer Verbindung der Formel (I)
oder eines deren Salze nach einem der Ansprüche 1 bis 3 auf die
Schadpflanzen bzw. Pflanzen, deren Pflanzensamen oder die Fläche, auf
der sie wachsen, appliziert.
7. Verwendung der Verbindungen der Formel (I) oder deren Salze nach
einem der Ansprüche 1 bis 3 als Herbizide oder
Pflanzenwachstumsregulatoren.
8. Verbindungen der Formel (XIX)
worin
U* NH₂, Cl, mono- oder disubstituiertes Amino bedeutet und
R¹, R², R³, R⁴, n und m wie in Formel (I) nach Anspruch 1, 2 oder 3 definiert sind.
U* NH₂, Cl, mono- oder disubstituiertes Amino bedeutet und
R¹, R², R³, R⁴, n und m wie in Formel (I) nach Anspruch 1, 2 oder 3 definiert sind.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
DE19944439675 DE4439675A1 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | N-Acyl-N-alkylaminophenylsulfonylharnstoffe mit Schwefelsubstituenten, Verfahren zur Herstellung und Verwendung als Herbizide und Pflanzenwachstumsregulatoren |
CA 2204610 CA2204610A1 (en) | 1994-11-07 | 1995-10-25 | N-acyl-n-alkylaminophenylsulfonylureas with sulfur substituents, processes for their preparation and their use as herbicides and plant growth regulators |
BR9509609A BR9509609A (pt) | 1994-11-07 | 1995-10-25 | N-Acil-N-Alquilaminofelilsulfoniluréias com substituintes de enxofre processos para preparação e emprego como herbicidas e reguladores do crescimento das plantas |
JP8515006A JPH10509443A (ja) | 1994-11-07 | 1995-10-25 | 硫黄置換分を有するn−アシル−n−アルキルアミノフェニルスルホニル尿素、その製造方法ならびに除草剤および植物生長調整剤としての使用 |
EP95937843A EP0790985A1 (de) | 1994-11-07 | 1995-10-25 | N-acyl-n-alkylaminophenylsulfonylharnstoffe mit schwefelsubstituenten, verfahren zur herstellung und verwendung als herbizide und pflanzenwachstumsregulatoren |
PCT/EP1995/004183 WO1996014304A1 (de) | 1994-11-07 | 1995-10-25 | N-acyl-n-alkylaminophenylsulfonylharnstoffe mit schwefelsubstituenten, verfahren zur herstellung und verwendung als herbizide und pflanzenwachstumsregulatoren |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1997042822A1 (de) * | 1996-05-15 | 1997-11-20 | Hoechst Schering Agrevo Gmbh | (hetero)arylsulfonylharnstoffe mit einer iminofunktion, ihre darstellung und verwendung als herbizide und pflanzenwachstumsregulatoren |
WO1998032743A1 (de) * | 1997-01-23 | 1998-07-30 | Hoechst Schering Agrevo Gmbh | Phenylsulfonylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide und pflanzenwachstumsregulatoren |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DK259280A (da) * | 1979-07-20 | 1981-01-21 | Du Pont | Herbicide sulfonamider |
EP0116518B1 (de) * | 1983-02-04 | 1987-10-28 | Ciba-Geigy Ag | N-Phenylsulfonyl-N'-pyrimidinyl- und -triazinylharnstoffe |
DE4236902A1 (de) * | 1992-10-31 | 1994-05-05 | Hoechst Ag | Neue Phenylsulfonylharnstoffe, Darstellung und Verwendung als Herbizide und Pflanzenwachstumsregulatoren |
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- 1995-10-25 WO PCT/EP1995/004183 patent/WO1996014304A1/de not_active Application Discontinuation
- 1995-10-25 AU AU38695/95A patent/AU3869595A/en not_active Abandoned
- 1995-10-25 CA CA 2204610 patent/CA2204610A1/en not_active Abandoned
- 1995-10-25 BR BR9509609A patent/BR9509609A/pt unknown
- 1995-10-25 JP JP8515006A patent/JPH10509443A/ja active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1997042822A1 (de) * | 1996-05-15 | 1997-11-20 | Hoechst Schering Agrevo Gmbh | (hetero)arylsulfonylharnstoffe mit einer iminofunktion, ihre darstellung und verwendung als herbizide und pflanzenwachstumsregulatoren |
WO1998032743A1 (de) * | 1997-01-23 | 1998-07-30 | Hoechst Schering Agrevo Gmbh | Phenylsulfonylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide und pflanzenwachstumsregulatoren |
US6410483B1 (en) | 1997-01-23 | 2002-06-25 | Hoechst Schering Agrevo Gmbh | Phenylsulfonylureas, processes for their preparation, and their use as herbicides and plant growth regulators |
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Publication number | Publication date |
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WO1996014304A1 (de) | 1996-05-17 |
AU3869595A (en) | 1996-05-31 |
BR9509609A (pt) | 1997-10-28 |
JPH10509443A (ja) | 1998-09-14 |
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CA2204610A1 (en) | 1996-05-17 |
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