DE4437490C2 - Hochfrequenz-Empfangseinrichtung für besondere Sicherheitsanforderungen - Google Patents
Hochfrequenz-Empfangseinrichtung für besondere SicherheitsanforderungenInfo
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- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/02—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
- H04B7/04—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas
- H04B7/08—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station
- H04B7/0802—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station using antenna selection
- H04B7/0805—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station using antenna selection with single receiver and antenna switching
- H04B7/0814—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas using two or more spaced independent antennas at the receiving station using antenna selection with single receiver and antenna switching based on current reception conditions, e.g. switching to different antenna when signal level is below threshold
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- Signal Processing (AREA)
- Radio Transmission System (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hochfrequenz-Empfangseinrichtung
für Funkdaten-Telegramme
gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Funkfernsteuerungsanlagen für Baukräne, Fahrzeuge und
dergleichen müssen besondere Bedingungen erfüllen, um eine
Fehlfunktion des ferngesteuerten Gerätes mit Sicherheit
ausschließen zu können. Hierzu werden beispielsweise
mehrfach fehlergesicherte Datentelegramme, empfindliche
Empfangsanlagen und dergleichen mehr eingesetzt. Auch ist
ein Notstop vorhanden, der die ferngesteuerten Geräte sofort
stillsetzt, wenn die Fernsteuerverbindung abreißt. Trotz
aller Vorsichtsmaßnahmen kommt es jedoch immer wieder zu
Übertragungsfehlern und zu Notabschaltungen. Diese Fehler
sind großenteils darauf zurückzuführen, daß die vom
Fernsteuersender ausgestrahlten Signale den Empfänger nicht
nur auf dem direkten Weg, sondern auch in Form von Einfach-
und Mehrfachreflexionen erreichen. Dieser Effekt ist
besonders stark auf Baustellen, in Hallen, in Tunnels und
Untertage, wo Wände, Baumaschinen, Stahlbetonteile usw.
solche Reflexionen hervorrufen. Hinzu kommt, daß die
ferngesteuerten Geräte sich bewegen, so daß sich die
Signallaufwege ständig verändern. Aufgrund dieses
sogenannten Mehrwege-Empfangs kommt es zu störenden
Interferenzen im Empfänger, das Signal-Rausch-Verhältnis
verschlechtert sich und schließlich kann die
Datenübertragung völlig zusammenbrechen.
Die elektrische Nachrichtentechnik kennt seit langem
Lösungsprinzipien, mit denen die durch Mehrwege-Empfang
ausgelösten Probleme gemildert oder gar beseitigt werden
können. Eines dieser Lösungsprinzipien ist das
Antennen-Diversity-Verfahren, wie es seit Langem für
Toninformations-Empfangseinrichtungen eingesetzt wird. Es
erfordert zusätzliche, relativ komplizierte Vergleichs- und
Steuerungseinrichtungen.
Andere Lösungsansätze verwenden
redundante Empfangssysteme in Verbindung, mit einem
Vergleicher, der die Ausgänge aller Empfangsanlagen laufend
miteinander vergleicht und jeweils den Empfänger auswählt,
an dessen Antenne der höchste Signalempfangspegel gemessen
wird (z. B. US 4 696 058).
Mit diesen bekannten Systemen werden die Anforderungen, die,
speziell an Funkfernsteuerungen mit besonderen
Sicherheitsanforderungen gestellt werden, jedoch nicht
zuverlässig erfüllt. Dies ist beispielsweise darauf
zurückzuführen, daß die Höhe des Antennensignalpegels nichts
darüber aussagt, ob das übertragene Datentelegramm auch
fehlerfrei decodiert werden kann. Interferenzen können eine
Erhöhung des Antennenpegels und gleichzeitig eine
Verstümmelung des Datentelegramms verursachen.
Die US 4 584 713 zeigt eine Hochfrequenz-Empfangseinrichtung
mit zwei Antennen, die in Abhängigkeit von der
Signalqualität an eine Empfangseinrichtung geschaltet
werden. Die Signalqualität wird ermittelt durch einen
Bit-Qualitäts-Decoder. Die Bitqualität wird ermittelt, indem
die Integrität, d. h. die einwandfreie Rechteck-Form jedes
einzelnen im Empfänger erkannten Bit überprüft wird. Dies
geschieht beispielsweise durch Vierfach-Oversampling. Aus
der Anzahl der gestörten Bits wird für jede Antenne eine
sogenannte Fehlerrate errechnet; übersteigt die Fehlerrate
der momentan aktiven Antenne die gespeicherte Fehlerrate der
momentan inaktiven Antenne, wird nach Ablauf von 50
Mikrosekunden, d. h. bevor das nächste Bit in den Empfänger
einläuft, auf die andere Antenne umgeschaltet.
Die Verwendung der Bit-Integrität als Umschaltkriterium
zwischen den Antennen ist unzureichend. Zum einen besteht
die Möglichkeit, daß ein im Wege des Oversampling als
korrekt bewertetes Bit in Wirklichkeit infolge
Mehrwege-Empfang gefälscht ist, zum anderen wird die
Fähigkeit moderner Funkdaten-Decoder nicht ausgenützt, auch
verrauschte Datentelegramme einwandfrei zu decodieren,
beispielsweise unter Zuhilfenahme eines
Fehlersicherungscodes. Des weiteren ist nicht
ausgeschlossen, daß einzelne Bits ganz verloren gehen, da
die Antennenumschaltung während des laufenden Empfangs eines
Datentelegramms erfolgt.
In der älteren, nicht vorveröffentlichten EP 0 620 657 A1
ist eine Antennenumschaltung für einen Diversity-Empfänger
beschrieben, die die Integrität der kompletten
Datentelegramme auswertet. Es wird immer dann auf die
nächste Antenne umgeschaltet, wenn eine vorbestimmte
Fehlerzahl innerhalb eines Telegramms oder in einer Serie
von Telegrammen überschritten wurde. Nach einer
Antennenumschaltung wird der Antennenumschalter für die
Dauer wenigstens einer vollen Telegrammlänge blockiert. Dies
führt selbst dann, wenn die in Fig. 9 dargestellten
Abfragewerte "m" und "s" gleich "1" gesetzt werden, dazu,
daß nach einem fehlerhaft empfangenen Telegramm eine
Antennenumschaltung erst nach einem weiteren eingelesenen
Telegramm erfolgen kann, so daß während dieser Zeit keine
sichere Datenübertragung möglich ist. Außerdem ist der
tatsächliche Zeitpunkt der Antennenumschaltung nicht exakt
definiert, es kann daher auch deswegen zu einem Datenverlust
kommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Hochfrequenz-Empfangseinrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, die einen hohen Sicherheitsstandard bei der
Erkennung der Funkdaten-Telegramme garantiert und
insbesondere Datenverlust bei der Antennenumschaltung
vermeidet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine
Hochfrequenz-Empfangseinrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung verwendet wie an sich bekannt zwei
oder auch mehr gegenseitig beabstandete Antennen, die
bedarfsweise an das einzige Empfangsteil geschaltet werden,
verwendet als Schaltkriterium jedoch weder den
Antennensignalpegel noch das Signal-Rausch-Verhältnis noch
die Bit-Integrität, sondern ausschließlich die
Fehlerfreiheit der decodierten kompletten Datentelegramme.
Hierzu ist dem üblichen Funkdaten-Decoder ein Fehler-Decoder
zugeordnet, der den Antennenumschalter sofort aktiviert,
sobald in einem Datentelegramm ein Fehler erkannt wird. Da
fehlerhafte Datentelegramme verworfen werden, entsteht durch
eine Antennenumschaltung auch während des laufenden
Datentelegramms kein Datenverlust. In der Praxis sind die
Decoder in der Regel in einer Baugruppe integriert und
mittels Mikrocomputer realisiert.
Dank des dem Fehler-Decoder zugeordneten Timers, dessen
Laufzeit länger als die Pause zwischen zwei Telegrammen und
so kurz ist, daß gleich nach dem ersten als fehlerhaft
erkannten Telegramm umgeschaltet werden kann, d. h. kürzer
als die Summe einer Telegrammlänge und einer Pause, wird
einerseits sichergestellt, daß die Pause zwischen zwei
Telegrammen nicht irrtümlich als Antennenumschaltsignal
gewertet wird, daß aber andererseits schon nach dem ersten
fehlerhaften Telegramm auf die nächste Antenne
weitergeschaltet wird. Dies setzt sich automatisch so lange
fort, bis das erste vollständige und fehlerfreie
Datentelegramm empfangen wird. Dank dieser Maßnahme wird die
Antenne mit dem fehlerfrei empfangenen Telegramm besonders schnell
herausgefunden, was besonders dann von Vorteil ist, wenn
mehr als zwei Empfangsantennen vorgesehen sind.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
ein übergeordneter Interrupt-Timer vorgesehen, dessen
Laufzeit n-fach länger ist als eine Telegramm-Länge. Dieser
Interrupt-Timer wird jedesmal gestartet, wenn Funkdaten
ausbleiben. Ein solcher Interrupt-Timer ist in jeder
handelsüblichen Sicherheits-Funkfernsteuerung eingebaut zur
passiven Notaus-Abschaltung innerhalb von 2 sec.; in der
erfindungsgemäßen Vorrichtung wird er zusätzlich dazu
verwendet, die Funkdatenübertragung abzubrechen, wenn
hintereinander n gestörte Funkdaten-Telegramme erkannt
werden. So wird verhindert, daß der Antennenumschalter
zwischen den Antennen umschaltet, ohne jemals zum Stillstand
zu kommen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
enthält jedes Funkdaten-Telegramm außer einem Start-Bit,
einem Adreß-Code, einem Daten-Code und einem Stop-Bit
zusätzlich einen Sicherungs-Code. Dieser Code wird im Sender
durch ein Sicherungsprogramm erzeugt; mit seiner Hilfe wird
jedes empfangene Telegramm im Empfänger auf Plausibilität
geprüft und, gegebenenfalls auch rekonstruiert. Es versteht
sich, daß hierdurch die Sicherheit erhöht und die
Empfangseigenschaften verbessert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den restlichen Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnung sollen die Erfindung, ihre Vorteile und
ihre vorteilhaften Weiterbildungen in Form eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert wurden. Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild eines
Funkdaten-Übertragungssystems im mobilen Einsatz mit
besonderen Sicherheitsanforderungen und
Fig. 2 ein Flußdiagramm der Fehler-Decodierung mit
Antennen-Umschaltung.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines
Funkdaten-Übertragungssystems im mobilen Einsatz, das
besondere Sicherheitsanforderungen erfüllt.
Man erkennt zwei gegenseitig beabstandete Empfangsantennen
1, 2, deren Empfangssignal über einen Antennenumschalter 3
abwechselnd auf ein HF-Empfangsteil 4 geschaltet wird. Es
können auch mehr als zwei Antennen vorgesehen sein.
Die im HF-Empfangsteil 4 demodulierten Datentelegramme
gelangen in einen Funkdaten-Decoder 5, wo sie ausgewertet
werden und über Ausgabeleitungen 9 die Fernsteuerung eines
(nicht dargestellten) Arbeitsgerätes bewirken.
Dem Funkdaten-Decoder 5 ist ein Fehler-Decoder 8 zugeordnet.
Dieser überprüft, ob die decodierten Datentelegramme korrekt
sind. Wird ein Fehler erkannt, steuert der Fehler-Decoder 8
den Antennenumschalter 3 an, der auf die nächste Antenne 2
weiterschaltet.
Fehler-Decoder 8 und Antennenumschalter 3 bilden einen
Antennen-Diversity-Schaltungsteil. Umschaltkriterium ist
allein die Fehlerfreiheit der empfangenen Datentelegramme.
Dem Fehler-Decoder 8 ist ein Timer 10 zugeordnet. Dessen
Laufzeit ist einerseits Länger als die Pause zwischen zwei
Telegrammen und andererseits, wenn wie hier angenommen die
Telegramme länger sind als die Pausen, kürzer als eine
Telegramm-Länge. Er wird mit dem Weiterschalten des
Antennenumschalters 3 und mit jedem als fehlerfrei erkannten
Telegramm neu gestartet. Während seiner Laufzeit verhindert
er das Weiterschalten des Antennenumschalters 3. Auf diese
Weise ist sichergestellt, daß die Antennen 1, 2 nicht schon
während der Pause zwischen zwei Datentelegrammen aber gleich
nach dem ersten als fehlerhaft erkannten Telegramm
umgeschaltet werden.
HF-Empfangsteil 4, Funkdaten-Decoder 5 und Fehler-Decoder 8
mit Timer 10 bilden die eigentliche
Funkfernsteuerungsempfangseinheit, was durch eine
gestrichelte Umrahmung 7 symbolisiert ist.
Schließlich erkennt man in Fig. 1 noch einen übergeordneten
Interrupt-Timer 11. Dessen Laufzeit entspricht der n-fachen
Dauer eines Datentelegramms. Der Interrupt-Timer 11 wird
jedesmal neu gestartet, wenn der Funkdatendecoder 5 ein
fehlerfreies Datentelegramm erkannt hat. Hat beispielsweise
n den Wert sieben, so läuft der Interrupt-Timer 11 ab, wenn
hintereinander sieben fehlerhafte Telegramme erkannt werden
bzw. wenn überhaupt keine Datentelegramme mehr gesendet
werden, weil der Fernsteuersender abgeschaltet wurde. Sobald
der Interrupt-Timer 11 abgelaufen ist, wird der
Antennenumschalter 3 deaktiviert und ein fortlaufendes Hin-
und Herschalten der Antennen 1, 2 in Sendepausen verhindert.
Gleichzeitig setzt der Interrupt-Timer 11 einen
Flag-Speicher 6 im Funkdaten-Decoder 5, dessen Bedeutung
noch anhand der Fig. 2 näher erläutert wird, auf Null.
Es versteht sich, daß Funkdaten-Decoder 5 und Fehler-Decoder
8 in der Praxis in nur einer einzigen Baugruppe integriert
sind, zumal solche Decodierungsaufgaben heute von
Mikrocomputern durchgeführt werden. Der Mikrocomputer
übernimmt dann auch die Aufgabe, den Antennenumschalter 3 in
der richtigen zeitlichen Abfolge zu betätigen, was
andernfalls durch ein geeignet dimensioniertes
Zeitverzögerungsglied sichergestellt wird. Insbesondere wenn
mehr als die in der Zeichnung dargestellten zwei
Empfangsantennen 1, 2 vorgesehen sind, läßt sich die
fehlerfreie Empfangsantenne am schnellsten dadurch
ermitteln, daß relativ schnell weitergeschaltet wird, wenn
nicht sofort ein fehlerfreies Datentelegramm anliegt.
Der Antennenumschalter 3 selbst kann wie an sich bekannt als
elektromechanisches HF-Relais oder auch als
Halbleiterschaltung ausgeführt sein, wie sie in der schon
erwähnten US 4 584 713 beschrieben ist.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm der Funkdaten-Decodierung
sowie der Fehler-Erkennung in Funkdaten-Decoder 5, 6 und
Fehler-Decoder 8, 10. Sobald die Funkdatenübertragung
gestartet und das Startbit gefunden ist, wird das S-Flag,
das zunächst gelöscht war, auf "1" gesetzt. S = 1 bedeutet,
daß das Startbit des laufenden Telegramms gefunden wurde.
Ist das erste fehlerfreie Telegramm erkannt, wird der
Fehler-Decoder 8 aktiviert, das A-Flag 6, das zunächst
gelöscht war, auf "1" gesetzt und der Timer 10 gestartet. A
= 1 bedeutet, daß die Antennenumschaltung aktiviert ist.
Wird beim Empfang des nächsten Telegramms kein Start-Bit
gefunden oder wird bei der Auswertung des komplett
empfangenen Telegramms ein Fehler erkannt, wird nach Ablauf
des Timers 10 sofort auf die andere Antenne 1, 2
umgeschaltet, gegebenenfalls auch während des laufenden
Telegramms, das wegen des Fehlers ja verworfen wird.
Sobald eine Antennenumschaltung erfolgt ist, wird der Timer
10 neu gestartet.
Der Timer 10 wird auch jedesmal gestartet, wenn ein
fehlerfreies Telegramm erkannt wurde. Auf diese Weise wird
verhindert, daß die Antennenumschaltung zu früh erfolgt,
beispielsweise weil die Pause zwischen zwei Datentelegrammen
als Fehler gewertet wird.
Claims (6)
1. Hochfrequenz-Empfangseinrichtung für Funkdaten-Telegramme,
umfassend
- - ein HF-Empfangsteil (4),
- - gegenseitig beabstandete Empfangsantennen (1, 2),
- - einen Antennenumschalter (3), der wechselweise eine der Antennen (1, 2) an das HF-Empfangsteil (4) anlegt,
- - einen Funkdaten-Decoder (5), der dem HF-Empfangsteil (4) nachgeschaltet ist,
- - einen Fehler-Decoder (8), der dem Funkdaten-Decoder (5) nachgeschaltet ist und den Antennen-Umschalter (3) steuert,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - der Fehler-Decoder (8) schaltet den Antennenumschalter (3) schrittweise solange von Antenne (1, 2) zu Antenne (2, 1), bis der Funkdaten-Decoder (5) ein fehlerfreies Telegramm empfängt,
- - es ist ein Timer (10) vorgesehen,
- - seine Laufzeit ist länger als die Pause zwischen zwei Telegrammen und so kurz, daß gleich nach dem ersten als fehlerhaft erkannten Telegramm umgeschaltet werden kann,
- - er wird mit jedem Weiterschalten des Antennen-Umschalters (3) und mit jedem als fehlerfrei erkannten Telegramm neu gestartet,
- - während seiner Laufzeit blockiert er den Antennenumschalter (3).
2. Hochfrequenz-Empfangseinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - es ist ein übergeordneter Interrupt-Timer (11) vorgesehen,
- - seine Laufzeit ist n-fach länger als eine Telegramm-Länge,
- - der Interrupt-Timer (11) startet beim Ausbleiben von Funkdaten,
- - nach seinem Ablaufen blockiert er den Antennenumschal ter (3).
3. Hochfrequenz-Empfangseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - jedes Funkdaten-Telegramm enthält außer einem Start-Bit, einem Adreß-Code, einem Daten-Code und einem Stop-Bit einen Sicherungs-Code.
4. Hochfrequenz-Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - der Antennenumschalter (3) ist ein elektromechanisches HF-Relais.
5. Hochfrequenz-Empfangseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - der Antennenumschalter (3) ist eine Halbleiterschaltung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4437490A DE4437490C2 (de) | 1993-12-02 | 1994-10-20 | Hochfrequenz-Empfangseinrichtung für besondere Sicherheitsanforderungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4341084 | 1993-12-02 | ||
DE4437490A DE4437490C2 (de) | 1993-12-02 | 1994-10-20 | Hochfrequenz-Empfangseinrichtung für besondere Sicherheitsanforderungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4437490A1 DE4437490A1 (de) | 1995-06-08 |
DE4437490C2 true DE4437490C2 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=6504008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4437490A Expired - Lifetime DE4437490C2 (de) | 1993-12-02 | 1994-10-20 | Hochfrequenz-Empfangseinrichtung für besondere Sicherheitsanforderungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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DE10058678C2 (de) * | 2000-11-25 | 2002-11-14 | Integrated Electronic Systems Sys Consulting Gmbh | Verfahren zum Betrieb einer Funkfernsteuerungsanlage |
DE502004008564D1 (de) * | 2003-02-25 | 2009-01-15 | Elan Schaltelemente Gmbh & Co | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung, Übertragung und Auswertung sicherheitsgerichteter Signale |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4584713A (en) * | 1983-07-06 | 1986-04-22 | Motorola, Inc. | Signal quality steered diversity |
US4696058A (en) * | 1983-12-06 | 1987-09-22 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Diversity receiver |
US5561673A (en) * | 1993-04-16 | 1996-10-01 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Antenna switched diversity reciever |
-
1994
- 1994-10-20 DE DE4437490A patent/DE4437490C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4437490A1 (de) | 1995-06-08 |
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