DE4437482C2 - Verfahren zum Reparieren und Regenerieren von Rasenflächen - Google Patents
Verfahren zum Reparieren und Regenerieren von RasenflächenInfo
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- E01C13/00—Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
- E01C13/08—Surfaces simulating grass ; Grass-grown sports grounds
- E01C13/083—Construction of grass-grown sports grounds; Drainage, irrigation or heating arrangements therefor
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reparieren und Regenerie
ren von auf einem Oberboden angelegten Rasenflächen, beispiels
weise Sportrasenflächen, wobei senkrecht zur Bodenoberfläche Ein
schnitte von vorbestimmter Breite und Tiefe in vorbestimmten Ab
ständen zueinander in die Bodenfläche eingefräst werden, das
ausgefräste Bodenmaterial über die Rasenfläche verschleppt und
Düngemittel in die Einschnitte eingebracht wird.
Ältere Sportplätze haben auf dem gewachsenen Boden bzw. auf dem
Baugrund eine etwa 30 cm starke Schicht aus Mutterboden bzw. ei
nen Oberboden, der mit Rasen bewachsen ist. Der Oberboden wird
im Laufe der Zeit durch längere Benutzung und dergleichen fest und
weniger wasserdurchlässig. Der Oberboden enthält bis in seinem
unteren Bereich Mikroorganismen und ist somit bis zu einer durch
schnittlichen Tiefe von etwa 30 cm belebt.
Da derartige Böden im Laufe der Zeit fest und weniger wasserdurch
lässig werden, ist es zur Regenerierung solcher Böden erforderlich,
diese zu lockern, um die Wasserdurchlässigkeit und das Wachstum
der Rasenpflanze zu verbessern.
Aus der DE-AS 12 72 612 ist ein Verfahren zum Reparieren und Re
generieren unsachgemäß angelegter oder abgewirtschafteter Ra
senflächen, insbesondere Spiel- und Sportrasenflächen bekannt,
wobei senkrecht zur Bodenoberfläche in den Boden Einschnitte einge
fräst werden. Dabei werden in den Rasenflächen in Abständen von
etwa 15 bis 60 cm bis zu etwa 1,5 cm breite, sich kreuzende Ein
schnitte mit einer Tiefe zwischen etwa 10 und 40 cm eingefräst. Der
ausgefräste Boden wird aus den Einschnitten ausgeworfen. Die aus
den Einschnitten ausgefräste und ausgeworfene Erde kann flächig
über den Rasen verzogen werden.
Durch etwaiges Einbringen von Meliorationsmitteln, beispielsweise
Sand, Sägespäne, Splitt, Klinker, Kies, Kalk, Düngemittel usw. in die
Einschnitte bleibt die Struktur des Bodens unverändert. Im unmittel
baren Einschnittbereich wird die Wasserdurchlässigkeit des Bodens
verbessert sowie durch die Belüftung und Düngung das Wachstum
der Pflanze angeregt. Das ist auf Oberböden älterer Bauart, also auf
Sportplätzen, die nicht nach der DIN 18035 gebaut wurden, sicher
lich sinnvoll.
Mit diesem bekannten Verfahren ist es möglich, feste und wasserun
durchlässige Böden zu lüften und zu entwässern. Hierzu ist es bei
einer durchschnittlichen Stärke des Mutterbodens bzw. des Oberbo
dens von durchschnittlich 30 cm erforderlich, die Einschnitte in den
Boden bis unterhalb des Mutterbodens bzw. des Oberbodens einzu
bringen damit dadurch der wasserdurchlässige Baugrund bzw. der
gewachsene Boden erreicht wird und das ansonsten auf dem Ober
boden stehend bleibende Wasser in den Baugrund abfließen kann.
Auf Sportplätzen nach DIN 18035 ist zuoberst eine Rasentragschicht
von etwa 10 bis 15 cm Dicke aufgetragen. Die Rasentragschicht
kann oberbodenarm oder oberbodenlos sein. Eine oberbodenarme
Rasentragschicht besteht beispielsweise aus 60% Sand, 20% La
vasand und 20% Oberboden. Unter der Rasentragschicht befindet
sich eine Dränschicht von durchschnittlich 12 bis 20 cm Dicke aus
Dränmaterial, z. B. Kies oder Lava. Bei der DIN-Bauweise wurde
schwerpunktmäßig auf die Wasserdurchlässigkeit des Bodens und
dessen Belastbarkeit geachtet, die natürlichen Voraussetzungen für
die Bodenflora und die Bodenfauna jedoch vernachlässigt.
Die Rasentragschicht ist, insbesondere wenn es sich um eine ober
bodenlose Rasentragschicht handelt, steril. Sie ist also kaum belebt,
enthält somit eine geringe mikrobielle Aktivität. Auf der oberen Kru
me der Rasentragschicht wächst Rasen mit einer normalerweise
schlechten Bewurzelung, so daß der Rasen sich bei bestimmten
Belastungen fladenweise ablöst. Das liegt daran, daß der untere Be
reich der Rasentragschicht eine unzureichende Wurzelbedingung
gegenüber dem 2 bis 3 cm dicken oberen Bereich der Rasentrag
schicht aufweist. Es fehlen im unteren Bereich der Rasentragschicht
pflanzenverfügbare Nährstoffe sowie Luft und Wasser.
Da das Puffervermögen der Rasentragschicht gering ist, ist dement
sprechend das Nährstoffhaltevermögen schwach, was eine hohe
Auswaschungsgefahr und Grundwasserbelastung zur Folge hat.
In der DE 38 10 748 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Mit
tels zur Regenerierung von Böden beschrieben, insbesondere von
Grünflächen, Rasenflächen, Sport- und Golfplätzen unter Verwen
dung von Meerespflanzenmehl, welches an Gesteinsgranulate bei
Unterdruck angelagert wird. Durch das Meerespflanzenmehl werden
dem Boden Polyuronide zugeführt.
Aus der JP 61-83 101 (A) ist ein Verfahren bekannt, wonach in die
Oberfläche von Golfplätzen Löcher gebohrt bzw. Bohrungen einge
bracht werden, in die wie Dünger wirkende Stäbe eingesetzt werden.
In Kord Baeumer, Allgemeiner Pflanzenbau, 2. Auflage, Verlag Eu
gen Ulmer Stuttgart, Seite 112 ist Gründüngung beschrieben. Da
nach erfolgt bei Gründüngung das Einmischen von unreifen, eigens
zum Zweck der Düngung angebauten Pflanzen in den Boden.
Außerdem gehört auch das Unterpflügen von Futterpflanzenstoffen,
Unkrautbewuchs und Rübenblatt zum gleichen Verfahren. Gemäß
diesem Verfahren wurden ursprünglich nur Leguminosen zur Grün
düngung angebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der einlei
tend genannten Art zu schaffen, mit dem die Rasentragschicht be
lebt wird, indem sich in der Rasentragschicht auch in deren unte
rem Bereich ein starkes Bodenleben bildet, wodurch eine erhebliche
Bodenverbesserung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
bei einem aus einer oberen Rasentragschicht und einer
unteren Dränschicht aufgebauten Oberboden zur biologischen
Aktivierung der Bodenflora und deren Bodenfauna der Rasentragschicht Ein
schnitte nur in die Rasentragschicht bis zu deren unterem Bereich ein
gefräst werden und zerkleinerte Blattmasse von
Lupinen und/oder Wicken als stickstoffbindenden
Pflanzen so in die Einschnitte eingebracht wird, daß die Blattmasse
sich in dem gesamten Bereich der Einschnitte verteilt, ohne daß da
durch die Einschnitte zugesetzt werden.
Auf diese Weise gelangt man zu einem Verfahren, mit dem es mög
lich ist, in der Rasentragschicht, auch in dem aus gering belebter
Materie bestehenden unteren Bereich der Rasentragschicht Mikro
organismen anzusiedeln, die eine rege mikrobielle Aktivität in der
Rasentragschicht entwickeln und dadurch die Rasentragschicht we
sentlich verbessern.
Die zerkleinerte Blattmasse von stickstoffbindenden Pflanzen ver
fügt über eine besonders hohe Wasserhaltekraft. Der in der Blatt
masse enthaltene Stickstoff wird nicht durch Regenwasser aus der
Rasentragschicht ausgewaschen sondern wird erst von der Blatt
masse an die Umgebung in einem bestimmten Temperaturbereich
abgegeben. In diesem Temperaturbereich wachsen die Pflanzen und
benötigen daher Dünger. Das bedeutet, daß der aus der Blattmasse
freigesetzte Dünger unmittelbar von den Wurzeln der Pflanzen auf
genommen wird. Der Dünger wird somit genau dort hin geführt, wo er
erwünscht ist, wobei gleichzeitig verhindert wird, daß der Dünger mit
den Niederschlägen in das Grundwasser gelangt. Eine derartige
Düngung wäre mit anorganischem Dünger nicht möglich, weil anor
ganischer Dünger in Abhängigkeit von den Niederschlägen aus der
Rasentragschicht ausgewaschen werden und in das Grundwasser
gelangen, ohne daß ein nennenswerter Teil des Düngers von der
Pflanze aufgenommen wird. Die sich in der Rasentragschicht
bildenden Bakterien werden durch Regenwasser nicht weggespült
sondern verbleiben dauerhaft in der Rasentragschicht und
entwickeln hier eine rege Bakterientätigkeit, so daß sich die Rasen
tragschicht besonders gut entwickelt und der auf der Rasentrag
schicht befindliche Rasen eine ebenfalls besonders gute Durchwur
zelung erhält, so daß es nicht mehr vorkommt, daß der Rasen sich
bei bestimmten Belastungen fladenweise ablöst.
Außerdem wird auf diese Weise die Umweltbelastung erheblich ver
ringert, weil kaum Mineraldünger vom Regen abgespült wird und in
das Grundwasser gelangt.
Insgesamt führt dieses Verfahren dazu, daß die Rasentragschicht
genügend mikrobielle Aktivität enthält, um ein besseres Rasen
wachstum sowie einen insgesamt gesünderen Rasen zu gewährlei
sten.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch dadurch ge
löst, daß bei einem aus einer oberen Rasentragschicht und einer unteren
Dränschicht aufgebauten Oberboden zur biologischen Aktivierung der Bodenflora und der Bo
denfauna der Rasentragschicht Einschnitte nur in die Rasentragschicht bis zu deren unterem
Bereich eingefräst werden und ein Gemisch aus zerkleinerter Blattmasse
von Lupinen und/oder Wicken als stickstoffbindenden Pflanzen und wenigstens einem an
deren organischen Düngemittel so in die Einschnitte eingebracht
wird, daß das Gemisch sich in dem gesamten Bereich der Einschnitte
verteilt, ohne daß dadurch die Einschnitte zugesetzt werden (Anspruch 2).
Dieses Verfahren unterscheidet sich von dem
Verfahren nach Anspruch 1 dadurch, daß zusätzlich zu der Blattmasse von
stickstoffbindenden Pflanzen auch ein anderes organisches Düngemittel
eingesetzt wird, also eine Mischung aus der Blattmasse und
einem anderen organischen Düngemittel.
Eine weitere Lösung der Erfindungsaufgabe besteht darin, daß
bei einem aus einer oberen Rasentragschicht und einer unteren Dränschicht
aufgebauten Oberboden zur
biologischen Aktivierung der Bodenflora und der Bodenfauna der Rasentragschicht Ein
schnitte nur in die Rasentragschicht bis zu deren unterem Bereich ein
gefräst werden und ein Gemisch aus zerkleinerter Blattmasse
von Lupinen und/oder Wicken als stick
stoffbindenden Pflanzen sowie Sand und/oder Natursteinmehl so in
die Einschnitte eingebracht wird, daß das Gemisch sich in dem ge
samten Bereich der Einschnitte verteilt, ohne daß dadurch die Ein
schnitte zugesetzt werden (Anspruch 3).
Von dem zunächst beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren (nach Anspruch 1)
unterscheidet sich das Verfahren nach Anspruch 3 dadurch, daß zusätz
lich zu der zerkleinerten Blattmasse von stickstoffbindenden Pflan
zen auch Sand und/oder Natursteinmehl eingesetzt wird, so daß es
sich hier um ein Gemisch aus der Blattmasse und einem anorgani
schem Stoff, nämlich Sand und/oder Natursteinmehl handelt.
Außerdem wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
bei einem aus einer oberen Rasentragschicht und einer unteren
Dränschicht aufgebauten Oberboden zur
biologischen Aktivierung der Bodenflora und der Bodenfauna der Rasentragschicht Ein
schnitte nur in die Rasentragschicht bis zu deren unterem Bereich ein
gefräst werden und ein Gemisch aus zerkleinerter Blattmasse von
Lupinen und/oder Wicken als stickstoffbindenden Pflanzen und wenigstens einem anderen organi
schen Düngemittel sowie Sand und/oder Natursteinmehl so in die
Einschnitte eingebracht wird, daß das Gemisch sich in dem gesam
ten Bereich der Einschnitte verteilt, ohne daß dadurch die Ein
schnitte zugesetzt werden (Anspruch 4).
Bei diesem Verfahren wird ein dreiteiliges Gemisch eingesetzt,
nämlich zerriebene Blattmasse von stickstoffbindenden Pflanzen und
wenigstens ein anderes organisches Düngemittel sowie Sand
und/oder Natursteinmehl.
Bei der zerkleinerten Blattmasse von stickstoffbindenden Pflanzen,
die als zerkleinertes Laub von stickstoffbindenden Pflanzen vorlie
gen kann, handelt es sich um einen organischen Dünger, der auf
Feldern immer wieder eingesät und geerntet werden kann, um an
anderen Stellen, beispielsweise bei dem erfindungsgemäßen Ver
fahren beliebig konzentriert und beliebig oft eingesetzt zu werden.
Die zerkleinerte Blattmasse bzw. das zerkleinerte Laub der stick
stoffbindenden Pflanzen ist nicht wasserlöslich, so daß es nicht zu
den bekannten nachteiligen Nitratauswaschungen kommen kann.
Außerdem hat dieses Laub eine sehr hohe Wasserhaltekraft bzw.
Wasserspeicherkraft, so daß bei Verwendung dieses Laubes auf den
Einsatz von Torf als Wasserspeichermittel verzichtet werden kann.
Claims (4)
1. Verfahren zum Reparieren und Regenerieren von auf einem
Oberboden angelegten Rasenflächen, beispielsweise Sport
rasenflächen, wobei senkrecht zur Bodenoberfläche Einschnitte
von vorbestimmter Breite und Tiefe in vorbestimmten Abstän
den zueinander in die Bodenfläche eingefräst werden, das
ausgefräste Bodenmaterial über die Rasenfläche verschleppt und
Düngemittel in die Einschnitte eingebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem aus einer oberen Rasentragschicht und einer
unteren Dränschicht aufgebauten Oberboden zur biologischen
Aktivierung der Bodenflora und der Bodenfauna der Rasentrag
schicht Einschnitte nur in die Rasentragschicht bis zu deren
unterem Bereich eingefräst werden und zerkleinerte Blattmasse
von Lupinen und/oder Wicken als stickstoffbindenden Pflanzen so
in die Einschnitte eingebracht wird, daß die Blattmasse sich in
dem gesamten Bereich der Einschnitte verteilt, ohne daß dadurch
die Einschnitte zugesetzt werden.
2. Verfahren zum Reparieren und Regenerieren von auf einem
Oberboden angelegten Rasenflächen, beispielsweise Sport
rasenflächen, wobei senkrecht zur Bodenoberfläche Einschnitte
von vorbestimmter Breite und Tiefe in vorbestimmten Abstän
den zueinander in die Bodenfläche eingefräst werden, das
ausgefräste Bodenmaterial über die Rasenfläche verschleppt und
Düngemittel in die Einschnitte eingebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem aus einer oberen Rasentragschicht und einer
unteren Dränschicht aufgebauten Oberboden zur biologischen
Aktivierung der Bodenflora und der Bodenfauna der Rasentrag
schicht Einschnitte nur in die Rasentragschicht bis zu deren
unterem Bereich eingefräst werden und ein Gemisch aus
zerkleinerter Blattmasse von Lupinen und/oder Wicken als
stickstoffbindenden Pflanzen und wenigstens einem anderen
organischen Düngemittel so in die Einschnitte eingebracht wird,
daß das Gemisch sich in dem gesamten Bereich der Einschnitte
verteilt, ohne daß dadurch die Einschnitte zugesetzt werden.
3. Verfahren zum Reparieren und Regenerieren von auf einem
Oberboden angelegten Rasenflächen, beispielsweise Sport
rasenflächen, wobei senkrecht zur Bodenoberfläche Einschnitte
von vorbestimmter Breite und Tiefe in vorbestimmten Abstän
den zueinander in die Bodenfläche eingefräst werden, das
ausgefräste Bodenmaterial über die Rasenfläche verschleppt und
Düngemittel in die Einschnitte eingebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem aus einer oberen Rasentragschicht und einer
unteren Dränschicht aufgebauten Oberboden zur biologischen
Aktivierung der Bodenflora und der Bodenfauna der Rasen
tragschicht Einschnitte nur in die Rasentragschicht bis zu deren
unterem Bereich eingefräst werden und ein Gemisch aus zerklei
nerter Blattmasse von Lupinen und/oder Wicken als stickstoff
bindenden Pflanzen sowie Sand und/oder Natursteinmehl so in die
Einschnitte eingebracht wird, daß das Gemisch sich in dem
gesamten Bereich der Einschnitte verteilt, ohne daß dadurch die
Einschnitte zugesetzt werden.
4. Verfahren zum Reparieren und Regenerieren von auf einem
Oberboden angelegten Rasenflächen, beispielsweise Sport
rasenflächen, wobei senkrecht zur Bodenoberfläche Einschnitte
von vorbestimmter Breite und Tiefe in vorbestimmten Abstän
den zueinander in die Bodenfläche eingefräst werden, das
ausgefräste Bodenmaterial über die Rasenfläche verschleppt und
Düngemittel in die Einschnitte eingebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem aus einer oberen Rasentragschicht und einer
unteren Dränschicht aufgebauten Oberboden zur biologischen
Aktivierung der Bodenflora und der Bodenfauna der Rasen
tragschicht Einschnitte nur in die Rasentragschicht bis zu deren
unterem Bereich eingefräst werden und ein Gemisch aus
zerkleinerter Blattmasse von Lupinen und/oder Wicken als
stickstoffbindenden Pflanzen und wenigstens einem anderen
organischen Düngemittel sowie Sand und/oder Naturstein
mehl so in die Einschnitte eingebracht wird, daß das Gemisch
sich in dem gesamten Bereich der Einschnitte verteilt, ohne
daß dadurch die Einschnitte zugesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944437482 DE4437482C2 (de) | 1994-10-20 | 1994-10-20 | Verfahren zum Reparieren und Regenerieren von Rasenflächen |
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---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4437482A1 DE4437482A1 (de) | 1996-04-25 |
DE4437482C2 true DE4437482C2 (de) | 1998-02-12 |
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ID=6531246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944437482 Expired - Fee Related DE4437482C2 (de) | 1994-10-20 | 1994-10-20 | Verfahren zum Reparieren und Regenerieren von Rasenflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4437482C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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DE102007022406B3 (de) * | 2007-05-10 | 2008-08-28 | Fa. H. Cordel U. Sohn Inh. Karlheinz Cordel | Als Vegetations- und Tragschicht für natürliche Sportrasen dienendes Einbaumaterial |
CN106852208B (zh) * | 2016-12-30 | 2020-06-09 | 山东本源生态农业科技有限公司 | 一种土壤修复剂及用途、一种修复土壤、增加作物产量的方法 |
CN108401600A (zh) * | 2017-11-17 | 2018-08-17 | 丽江星宇生物开发有限公司 | 一种中药材种植土壤改良方法 |
CN109287183A (zh) * | 2018-09-30 | 2019-02-01 | 中国林业科学研究院亚热带林业研究所 | 一种用于滨海重盐碱地植被构建、联合修复的方法 |
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DE1272612B (de) * | 1967-06-22 | 1968-07-11 | Dipl Landw Bruno Hellstern | Verfahren und Vorrichtung zum Reparieren und Regenerieren unsachgemaess angelegter oder abgewirtschafteter Rasenflaechen |
DE3810748A1 (de) * | 1987-10-26 | 1989-05-03 | Tilco Biochemie Gmbh Biolog Na | Mittel zur regenerierung von erdboeden, insbesondere von rasen- und gruenflaechen, sowie verfahren zu seiner herstellung |
-
1994
- 1994-10-20 DE DE19944437482 patent/DE4437482C2/de not_active Expired - Fee Related
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JP 61-83101A In: Patents Abstr. of Japan Sect. C Vol.10, 1986, Nr. 252 (C-369) * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4437482A1 (de) | 1996-04-25 |
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