DE4437398A1 - Antriebswelle und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Antriebswelle und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebswelle zur Übertragung
von Drehmomenten, bestehend aus einem bedarfsweise
gestuften Wellenkörper mit daran angeordneten
Verbindungsflanschen Lagersitzen und/oder Verzahnungen
sowie sonstigen Profilierungen und ein Verfahren zur
Herstellung derartiger Antriebswellen.
Die bekannteste Art von Antriebswellen ist durch den
Einsatz massiver Wellen aus gezogenem, gegossenem oder
geschmiedetem Stahl und durch spanabhebende Bearbeitung
gekennzeichnet.
Fortschrittlichere technische Lösungen sehen zum Zwecke
der Masse- und Kostenersparnis die Verwendung von
rohrförmigen Wellenkörpern und daran befestigten
drehmomentübertragenden Arbeitselementen vor.
Zur weiteren Verbesserung der verfügbaren Antriebswellen
und der Verfahren zu ihrer Herstellung hat es nicht an
Versuchen gefehlt.
So macht die DE A1 34 09 541 eine Lösung bekannt, mit
deren Hilfe an einer Hohlwelle die vorgefertigten
Arbeitselemente in der gewünschten Lage angeordnet und
durch Druckmittelbeaufschlagung der Hohlwelle infolge der
plastischen Verformung der Hohlwelle bis zum Erreichen
von Preßsitzen in den Bereichen der Arbeitselemente und
bis zur erfolgten Aufweitung zwischen den
Arbeitselementen in ihrer Lage fixiert werden. Der Mangel
dieser Lösung besteht im Erfordernis, den
Arbeitselementen unabhängig von ihren Außenabmessungen
jeweils eine auf den Außendurchmesser der vorgesehenen
unverformten Hohlwelle bezogenen Innendurchmesser zu
geben. Auf diese Weise ist die erreichbare Masseersparnis
eingeschränkt. Außerdem wird mit der Verwendung einer
rohrförmigen Hohlwelle als Träger der Arbeitselemente im
allgemeinen in verschiedenen Längenabschnitten der
Antriebswelle ein Überdimensionieren unvermeidlich sein.
Abweichend davon werden mit den DE C1 37 04 092 und DE C1
37 20 597 technische Lösungen bekannt gemacht, nach denen
ebenfalls ein rohrförmiges Element mit im wesentlichen
einheitlicher Wandstärke zur Aufnahme von
Arbeitselementen verwendet wird. Die Arbeitselemente
weisen jedoch unrunde Öffnungen auf, in denen das
Einfügen von Stützelementen unterschiedlicher
Beschaffenheit vorgesehen ist. Nach
Druckmittelbeaufschlagung kommt es zu partiell
unterschiedlichen Aufweitungen des rohrförmigen
Wellenkörpers, wodurch eine kraft- und formschlüssige
Verbindung zwischen den Arbeitselementen und dem
Wellenkörper sichergestellt wird. Gleichzeitig kommt es
dabei zu partiellen Veränderungen der Wanddicke des
rohrförmigen Wellenkörpers. Prinzipiell gilt auch hierfür
die bisherige Kritik am Stand der Technik, wenngleich
eine wesentlich größere Zuverlässigkeit der Verbindung
zwischen dem Wellenkörper und Arbeitselement erreicht
werden kann.
Mit der EP A1 05 23 361 wird eine technische Lösung
beschrieben, die ebenfalls von einem rohrförmigen
Wellenkörper mit zunächst einheitlicher Wanddicke
ausgeht. Abweichend von bisher bekannten Vorschlägen wird
nach diesem Verfahren die erforderliche Rohrprofilierung
in einer geschlossenen Matrize vorgenommen, indem das
verschlossene Rohr in seinem Hohlraum sowohl
druckmittelbeaufschlagt als auch insgesamt mit radialen
Kräften belastet wird. Bei dieser Prozedur nimmt die
Rohrwandung mit ihrer äußeren Kontur die lichte Form
der Matrize an, so daß die Gefügeausrichtung im Material
weitgehend parallel zur äußeren Kontur der nunmehr
vorliegenden profilierten Hohlwelle gewährleistet ist.
Zugleich kommt es bei dieser Arbeitsweise zu einer
partiellen Materialanreicherung in einzelnen Abschnitten
der profilierten Hohlwelle. Nach diesem Vorschlag ist es
möglich, mit minimalem Materialverbrauch Antriebswellen
zum Zwecke der Drehmomentübertragung herzustellen.
Allerdings sind diesem Verfahren zur Herstellung von
gestuften Antriebswellen mit unterschiedlichen
Anforderungen und Belastungsaufnahmen verhältnismäßig
enge technische Grenzen gesetzt.
Den Anforderungen an die rationelle Fertigung einer
gestuften Antriebswelle kommt insbesondere die DE A1 29
14 657 nahe. Auch diese Lösung sieht zunächst den
Einsatz eines rohrförmigen Wellenkörpers mit
einheitlicher Wanddicke vor. Durch das Einpressen der
Rohraußenwand in Formwerkzeuge werden sowohl
Durchmesserveränderungen als auch Oberflächen
profilierungen, beispielsweise Kerbverzahnungen, in einem
Arbeitsgang erreicht. Für größere Abstufungen der
Rohrdurchmesser und/oder der am hohlwellenförmigen
Rohrkörper ausgebildeten Arbeitselemente ist vorgesehen,
die Antriebswelle bedarfsweise in mehreren Einzelteilen
vorzufertigen und anschließend in radialen Fügeebenen
miteinander zu verbinden.
Auch dieser Lösung haftet der Mangel an, daß
verschiedenen Anforderungen an die bereitzustellende
Materialstärke wegen der notwendigen nachträglichen
spanabhebenden Bearbeitung und auch an die
unterschiedlichen Abmessungen des Wellendurchmessers nur
in eingeschränktem Umfang entsprochen werden kann. Zudem
ist auch bei dieser Lösung die Druckmittelbeaufschlagung
des Rohrinneren mit den damit verbundenen technologisch
aufwendigen Verfahrensschritten unerläßlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine
Antriebswelle der eingangs bezeichneten Art und ein
Verfahren zu ihrer Herstellung zu schaffen, die die
Mängel des bekannten Standes der Technik beseitigt. Die
zu entwickelnde Lösung soll zu einer masseoptimierten
Antriebswelle führen, die nicht mit Problemen des
Verbindens von Arbeitselementen und Wellenkörper belastet
ist und zugleich auf rationelle Weise hergestellt werden
kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die
kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 4 gelöst.
Danach besteht die Antriebswelle aus wenigstens zwei die
Außenkontur der Antriebswelle bildenden Blechformlingen.
Diese Blechformlinge sind so zusammengesetzt, daß sie in
einer ausschließlich achsparallelen Fügeebene
unlösbar miteinander verbunden sind. Die einzelnen
Bereiche der Antriebswelle, wie Lagersitze,
Verbindungsflansche und/oder Verzahnungen bzw. sonstige
Profilierungen der Wellenoberfläche, weisen dabei eine
verstärkte Wanddicke auf.
Die Ausbildung der Antriebswelle als eine aus
vorgeformten Blechformlingen zusammengefügte
Hohlkörperkonstruktion erlaubt praktisch beliebige
Abstufungen des Wellendurchmessers sowie die
bedarfsgerechte Ausformung der Wellenabschnitte, die für
die Nutzung als Lagersitz, Verbindungsflansch, Verzahnung
oder sonstige Profilierung für die Drehmomentübertragung
vorgesehen sind.
Eine besondere Ausführungsform der Antriebswelle besteht
darin, daß die Blechformlinge bei geringfügigen
Differenzierungen der äußeren Abmessungen nur im Bereich
der Außenkontur Abstufungen aufweisen, die im
wesentlichen durch das Verwenden von unterschiedlich dick
gewalztem Blech erreicht werden. Die verdickten
Wandstärken befinden sich nach dem Zusammenfügen der
Blechformlinge in den Bereichen erhöhter mechanischer
Belastung der Antriebswelle und/oder in den Bereichen des
nachträglichen Bearbeitens von Lagersitzen,
Verbindungsflanschen, Verzahnungen bzw. sonstigen
Profilierungen.
Es gehört weiterhin zum Wesen der Erfindung, daß die
erfindungsgemäße Antriebswelle nach einem Verfahren
hergestellt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
zunächst Blechzuschnitte unter Verwendung bereichsweise
unterschiedlich dick gewalzter Bleche hergestellt
werden. Mittels geeigneter Formgebungsprozesse werden die
Außenkontur der Antriebswelle aufweisende Blechformlinge
geformt, die nach dem Beschneiden in einer achsparallelen
Fügeebene kraftschlüssig miteinander verbunden werden.
Nach einem bedarfsweisen Glühprozeß wird ein mechanisches
Nachbearbeiten zumindest der Wellenbereiche für
Lagersitze, Verbindungsflansche und/oder Verzahnungen
bzw. sonstige Profilierungen vorgenommen.
Bei Vorliegen von zur Längsachse symmetrischen
Antriebswellen genügt praktisch eine einzige Preßform,
bestehend aus Matrize und Preßstempel, zur Formgebung der
gestuften und hohlen Antriebswelle. Für das Zusammenfügen
der vorgeformten Blechformlinge, beispielsweise mittels
Schweißen, stehen grundsätzlich auch bei Verwendung
unterschiedlich dick gewalzter Bleche in jedem
Nahtabschnitt die zueinander passenden Wanddicken
paarungen zur Verfügung.
In einer besonderen Ausführungsform des
Verfahrensvorschlages werden die erforderlichen
Profilierungen der Wellenoberfläche der Antriebswelle
zumindest teilweise bereits beim Formen der
Blechformlinge vorgenommen. Diese Profilierungen beziehen
sich vor allem auf Verzahnungen und sonstige
Profilierungen zur Drehmomentübertragung auf weitere
Arbeitselemente. Auf diese Weise kann eine Minimierung
des Zerspanungsaufwandes bei der Endbearbeitung der
Antriebswelle erreicht werden.
In einer weiteren besonderen Ausführungsform des
Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Antriebswelle ist vorgesehen, daß für das Herstellen der
Blechformlinge bereichsweise unterschiedlich dick
gewalztes Blech derart eingesetzt wird, daß Abschnitte
der Antriebswelle, insbesondere Lagersitze,
Verbindungsflansche und/oder Profilierungen zur
Übertragung von Drehmomenten, mit verstärkter Wanddicke
ausgebildet werden.
Vorzugsweise wird die Formgebung der Blechzuschnitte
mittels Schalenpressen vorgenommen. Prinzipiell anwendbar
sind jedoch auch Arbeitstechniken, wie Tiefziehen,
Hämmern oder Explosivumformen.
Zum Beschneiden der Blechformlinge werden bevorzugt
an sich bekannte Bearbeitstechniken, wie mechanisches
Beschneiden, Laser-, Plasma- oder Wasserstrahlschneiden
verwendet.
Beim kraftschlüssigen Verbinden der Blechformlinge
miteinander finden die an sich bekannten Bearbeitungs
techniken Elektronenstrahl-, Plasma-, Laser-und/oder
elektrisches Widerstandsschweißen Anwendung.
Schließlich ist es für das nachträgliche Profilieren von
Abschnitten der Wellenoberfläche zweckmäßig, spanlose
oder spanabhebende Bearbeitungstechniken, wie Drehen,
Fräsen, Hobeln, Schleifen, anzuwenden.
Die Vorteile der Erfindung bestehen zusammengefaßt in der
nunmehr gegebenen Verfügbarkeit einer einfach
herstellbaren Antriebswelle, die sehr variable
Abmessungen aufweisen kann und in jedem Teilabschnitt
lediglich die erforderlichen Materialdicken und
Abmessungen zur Gewährleistung der geforderten Stabilität
und der benötigten drehmomentübertragenden Funktionen
aufweist. Unter Vermeidung aufwendiger Verfahrensschritte
wird dabei mit minimiertem Materialverbrauch eine
masseoptimierte Antriebswelle bereitgestellt. Sie kann
weitgehend mittels plastischer Umformungsprozesse so
profiliert werden, daß der abschließende Zerspanungs
aufwand ebenfalls deutlich gegenüber bisher bekannten
Verfahren reduziert wird.
Die Erfindung soll nachstehend mit einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert werden.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den schematischen Längsschnitt einer
Antriebswelle mit Verbindungsflansch, Lagersitzen
und Verzahnungsbereich;
Fig. 2 den schematischen Querschnitt einer Antriebswelle
mit Kennzeichnung der Schweißverbindung in der
achsparallelen Fügeebene.
Eine spezielle Antriebswelle 1 ist für das Übertragen von
Drehmomenten vorgesehen. Das Drehmoment soll über eine an
der Antriebswelle 1 angeflanschte Zahnriemenscheibe
bereitgestellt, über ein Zahnrad an eine Getriebewelle
und über einen profilierten Wellenstumpf einem direkt
formschlüssig gekoppelten Pumpenantrieb weitergeleitet
werden. Dazu ist die Antriebswelle 1 mit einem
Verbindungsflansch 5, zwei Lagersitzen 4, einem
verzahnten Bereich zwischen den Lagersitzen 4 und einem
als Vierkanthohlprofil ausgebildeten profilierten
Wellenstumpf 6 ausgestattet.
Die Antriebswelle 1 ist dazu aus zwei baugleichen Blech
formlingen 2 zusammengesetzt, die in einer achsparallelen
Fügeebene 3 mittels Plasmaschweißen kraftschlüssig
miteinander verbunden sind.
Die Blechformlinge 2 sind aus Blechzuschnitten
hergestellt, die im Verzahnungsbereich 6 eine Blechdicke
von 8 mm aufweisen, während die übrigen Teile der
Blechformlinge 2 nur eine Blechdicke von 4 mm besitzen.
Die unterschiedlichen Anforderungen an die Stabilität der
Antriebswelle 1 werden im wesentlichen darüber hinaus
durch entsprechende Veränderungen der Geometrie der
Antriebswelle 1 sichergestellt. Nach dem Zusammenfügen
der beiden baugleichen Blechformlinge 2 erfolgte eine
Nachbehandlung der Anschlußfläche des
Verbindungsflansches 5 mit Herstellung der
Flanschbohrungen, der beiden Lagersitze 4, der
vorgeprägten Kerbverzahnungen 6 und des profilierten
Wellenendes 6 mit Hilfe üblicher spanabhebender
Verfahren.
Die zur Herstellung der Antriebswelle 1 angewendeten
Verfahrensschritte umfaßten das Bereitstellen von
unterschiedlich dick gewalzten Blech, wobei der
Blechdickenunterschied zwischen dem mit 8 mm Dicke
weniger stark ausgewalzten Bereich und der allgemeinen
Blechdicke 4 mm beträgt. Anschließend wurden aus dem
bereitgestellten Blech Blechzuschnitte derart gewonnen,
daß die verstärkte Wanddicke 8 im Bereich der bei der
Herstellung der Blechformlinge 2 auszubildenden
Verzahnung 6 angeordnet ist. Die Blechzuschnitte wurden
in einem Preßwerkzeug, bestehend aus halbschalenförmiger
profilierter Matrize und adäquat profiliertem
Preßstempel, eingelegt und plastisch zu dem benötigten
Blechformlingen 2 kalt oder wahlweise auch warm bzw.
halbwarm umgeformt. Die dem Preßwerkzeug entnommenen
Blechformlinge 2 wurden darauf folgend mittels geeigneter
Schneidwerkzeuge so beschnitten, daß damit zugleich die
Nahtvorbereitung für das anschließende Verschweißen der
Blechformlinge 2 realisiert wurde.
Das kraftschlüssige Verbinden der beiden Blechformlinge 2
in der vorgesehenen achsparallelen Fügeebene 3 erfolgte
mittels Plasmaschweißen.
Die nach dem Verschweißen der Blechformlinge 2 verfügbare
Antriebswelle 1 im Rohzustand wurde anschließend der
Endbearbeitung unterzogen, indem die Anschlußfläche des
Verbindungsflansches 5 sowie die Flanschbohrungen, die
Lagersitze 4 und die Profilierungen 6 in den Bereichen
der Verzahnung 6 und im Bereich des Wellenendes
spanabhebend bearbeitet wurden.
Die Antriebswelle 1 weist damit eine minimale Eigenmasse
und die erforderlichen Gebrauchseigenschaften auf, ohne
in einzelnen Bereichen überdimensioniert zu sein. Der
Herstellungsaufwand konnte auf ein Mindestmaß beschränkt
werden. Das zur Herstellung verbrauchte Material konnte
bis auf den Verschnitt bei der Herstellung der
Blechzuschnitte und beim Beschneiden der Blechformlinge 2
sowie auf die bei den nachträglichen Zerspanungsprozessen
abgetragenen Materialumfang ebenfalls minimiert werden.
Bezugszeichenliste
1 Antriebswelle
2 Blechformling
3 achsparallele Fügeebene
4 Lagersitz
5 Verbindungsflansch
6 Verzahnung oder sonstige Profilierung
7 Wellenoberfläche
8 verstärkte Wanddicke
9 Außenkontur
10 Abstufung
2 Blechformling
3 achsparallele Fügeebene
4 Lagersitz
5 Verbindungsflansch
6 Verzahnung oder sonstige Profilierung
7 Wellenoberfläche
8 verstärkte Wanddicke
9 Außenkontur
10 Abstufung
Claims (10)
1. Antriebswelle zur Übertragung von Drehmomenten, bestehend
aus einem bedarfsweise gestuften Wellenkörper mit daran
angeordneten Verbindungsflanschen, Lagersitzen und/oder
Verzahnungen, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebswelle (1) aus wenigstens zwei die
Außenkontur (9) der Antriebswelle (1) bildenden
Blechformlingen (2) zusammengesetzt ist, die in einer
ausschließlich achsparallelen Fügeebene (3)
unlösbar miteinander verbunden sind, und daß einzelne
Bereiche der Antriebswelle, wie Lagersitze (4),
Verbindungsflansche (5) und/oder Verzahnungen bzw.
sonstige Profilierungen (6) der Wellenoberfläche (7),
eine verstärkte Wanddicke (8) aufweisen.
2. Antriebswelle nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Blechformlinge (2) nur
im Bereich der Außenkontur (9) eine Abstufung (10)
aufweisen.
3. Antriebswelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzahnungen
und/oder sonstigen Profilierungen (6) der
Wellenoberfläche (7) der Antriebswelle (1) in den
Bereichen der Antriebswelle (1) mit verstärkter Wanddicke
(8) angeordnet sind.
4. Verfahren zum Herstellen einer Antriebswelle gemäß der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zunächst Blechzuschnitte (11) unter
Verwendung bereichsweise unterschiedlich dick gewalzter
Bleche hergestellt werden, daß mittels geeigneter
Formgebungsprozesse die Außenkontur (9) der
Antriebswelle (1) aufweisende Blechformlinge (2) geformt
werden, die nach dem Beschneiden in einer achsparallelen
Fügeebene (3) unlösbar verbunden werden, wobei nach einem
bedarfsweisen Glühprozeß ein mechanisches Nachbearbeiten
zumindest der Wellenbereiche für Lagersitze (4),
Verbindungsflansche (5) und/oder Verzahnungen bzw.
sonstiger Profilierungen (6) vorgenommen wird.
5. Verfahren zum Herstellen einer Antriebswelle nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß erforderliche Profilierungen (6) der Wellenoberfläche
(7) der Antriebswelle (1) zumindest teilweise bereits
beim Formen der Blechformlinge (2) vorgenommen werden.
6. Verfahren zum Herstellen einer Antriebswelle nach den
Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß für das Herstellen der
Blechformlinge (2) bereichsweise unterschiedlich dick
gewalztes Blech derart eingesetzt wird, daß Abschnitte
der Antriebswelle (1), insbesondere Lagersitze (4),
Verbindungsflansche (5) und/oder Profilierungen (6) zur
Übertragung von Drehmomenten mit verstärkter Wanddicke
(8) ausgebildet werden.
7. Verfahren zum Herstellen einer Antriebswelle nach den
Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Formgebung der Blechzuschnitte
zu halbschalenförmigen Blechformlingen (2) mittels
Schalenpressen vorgenommen wird.
8. Verfahren zum Herstellen einer Antriebswelle nach den
Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Beschneiden der Blechformlinge
(2) die Bearbeitungstechniken Scheren, Laser-, Plasma-
oder Wasserstrahlschneiden verwendet werden.
9. Verfahren zum Herstellen einer Antriebswelle nach den
Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum unlösbaren Verbinden der Blech
formlinge (2) die Bearbeitungstechniken Elektronenstrahl,
Plasma-, Laser- und/oder elektrisches Widerstands
schweißen angewendet werden.
10. Verfahren zum Herstellen einer Antriebswelle nach den
Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum nachträglichen Profilieren von
Abschnitten der Wellenoberfläche (7) spanlose und/oder
spanabhebende Bearbeitungstechniken angewendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4437398A DE4437398C2 (de) | 1994-10-19 | 1994-10-19 | Antriebswelle und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4437398A DE4437398C2 (de) | 1994-10-19 | 1994-10-19 | Antriebswelle und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4437398A1 true DE4437398A1 (de) | 1996-05-02 |
DE4437398C2 DE4437398C2 (de) | 1997-02-27 |
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ID=6531197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4437398A Expired - Fee Related DE4437398C2 (de) | 1994-10-19 | 1994-10-19 | Antriebswelle und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
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