DE4437325A1 - Optischer Schalter und optisches Koppelfeld damit - Google Patents
Optischer Schalter und optisches Koppelfeld damitInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem optischen Schalter nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und einem optischen Koppelfeld
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
Es sind Digital-Optische-Schalter (DOS) bekannt, welche zum
Umschalten eines an einem Eingangswellenleiter des
Digital-Optischen-Schalters anliegenden Eingangssignals auf
einen von zwei Ausgängen des DOS dienen. Dazu weist der DOS
einen thermischen Aktor auf, mittels dem der thermooptische
Effekt eines Polymer-Wellenleiters zur Veränderung des
Wellenleitverhaltens innerhalb des Schalters ausgenutzt
wird. Zur Kompensation von optischen Verlusten, insbesondere
bei der Einkopplung und bei der Auskopplung von optischen
Signalen werden bisher optische Faserverstärker verwendet.
Der erfindungsgemäße optische Schalter mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß durch die Dotierung der
Ausgangswellenleiter und/oder von diesen nachgeschalteten
Führungswellenleitern eine besonders platzsparende und
preiswerte Signalverstärkung zur Kompensation von optischen
Verlusten im optischen Schalter erreichbar ist. Außerdem
verbessert sich das Übersprechverhalten, da die Extinktion
des nicht das optische Eingangssignal leitenden
Ausgangswellenleiters erhöht wird.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 9 aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen optischen
Schalters möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, ein wellenlängenselektives
Koppelelement vorzusehen, mittels dem das Pumplicht dem
optischen Eingangssignal zukoppelbar ist, da dadurch auf
besonders einfache Weise das Pumplicht in den optischen
Schalter gelangen kann.
Die Anordnung eines ausgangsseitigen wellenlängenselektiven
Koppelelements zur Auskopplung des Pumplichts dient in
vorteilhafter Weise der Verbesserung der Signalqualität, da
der störende Pumplichtanteil hinter dem weiteren
wellenlängenselektiven Koppelelement nahezu nicht mehr
vorhanden ist.
Die Einkopplung von Rückwärtspumplicht über das weitere
wellenlängenselektive Koppelelement ist besonders
vorteilhaft, da insbesondere bei längeren
Ausgangswellenleitern bzw. Führungswellenleitern die
optische Abschwächung durch dieses zusätzliche Pumplicht
kompensiert werden kann.
Die Anordnung eines Wellenleiterstuckes mit einem optischen
Reflektor stellt eine vorteilhafte Maßnahme dar, da der
optische Reflektor ein besonders kostengünstiges Bauelement
darstellt, welches gleichzeitig zur Auskopplung des
Pumplichts und zur Wiedereinkopplung des reflektierten
Anteils des ausgekoppelten Pumplichts als Rückwärtspumplicht
dient.
Schaltet man einem der Ausgangswellenleiter ein optisches
Filter nach, welches für durch verstärkte spontane Emission
entstandenes Licht undurchlässig ist, so ergibt sich der
Vorteil, daß das hinter dem optischen Filter abgreifbare
Signal nahezu frei von solchem, das Signal-Rauschverhältnis
verminderndem Licht ist.
Die Vorschaltung eines optischen Isolators vor den optischen
Filter ist insofern vorteilhaft, als filterbedingte
Reflexionen in Richtung auf die dotierten Wellenleiter
verringert werden, wodurch das Stabilitätsverhalten bei der
mittels Dotierung und Pumplicht erzielbaren Verstärkung
gewährleistet bleibt.
Die Integration wenigstens des Teils des optischen Schalters
mit dem Eingangswellenleiter und den zwei
Ausgangswellenleitern auf einem Substrat stellt sich als
vorteilhaft heraus, da eine besonders raumsparende Anordnung
des optischen Schalters erhalten wird.
Die Ausbildung wenigstens eines Führungswellenleiters in
Form eines mit Polymerklebstoff gefüllten Wellenleiterkanals
ist insofern vorteilhaft, als der Polymerklebstoff
gleichzeitig auch noch zur mechanischen Befestigung eines
Schutzdeckels für den integrierten, optischen Schalter
dienen kann.
Wird ein optisches Koppelfeld mit wenigstens zwei der
optischen Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und mit
wenigstens einem Signalvereiniger gebildet, so erschließt
sich der sich durch hohe Verstärkung auszeichnende optische
Schalter auch für das Gebiet der optischen Koppelfelder, bei
denen eine Verstärkung des optischen Signals besonders
wichtig ist. Da der optische Schalter integrierbar
ausgeführt ist, ist damit ein optisches Koppelfeld inklusive
der Signalverstärkung vollständig integrierbar.
Die Anordnung zweier Führungswellenleiter an einer
Überkreuzungsstelle in einem das Übersprechen minimierenden
Winkel verringert in vorteilhafter Weise die Durchmischung
der sich überkreuzenden Signale.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Die Figur zeigt eine schematische Darstellung eines
optischen Koppelfeldes.
In der Figur ist ein Eingangslichtleiter 31 zusammen mit
einer Einkoppelfaser 33 einem wellenlängenselektiven
Koppelelement 13 zugeführt. Eine Pumplichtquelle 10 leitet
Pumplicht P₁ an einen Signalteiler 11, der zwei Ausgänge
aufweist. An einem Ausgang des Signalteilers 11 ist die
Einkoppelfaser 33 angeschlossen. Der zweite Ausgang des
Signalteilers 11 führt über eine weitere Einkoppelfaser 32
ebenfalls Pumplicht P₁ zu einem weiteren
wellenlängenselektiven Koppelelement 12, dem zusätzlich ein
weiterer Eingangslichtleiter 30 zugeführt ist. Am Ausgang
des wellenlängenselektiven Koppelelements 13 ist ein
Faserstück 35 angeordnet. Ebenso ist am Ausgang des weiteren
wellenlängenselektiven Koppelelements 12 ein weiteres
Faserstück 34 angeschlossen. Ein Substrat 50 weist in
integrierter Form einen Digital-Optischen-Schalter 15 sowie
einen weiteren Digital-Optischen-Schalter 14 auf. Der
Digitial-Optische-Schalter 15 weist einen
Eingangswellenleiter 55 auf, der in zwei
Ausgangswellenleiter 51, 53 übergeht. Ebenso weist der
weitere Digital-Optische-Schalter 14 einen weiteren
Eingangswellenleiter 56 auf, der in zwei weitere
Ausgangswellenleiter 52, 54 übergeht. Die Heizvorrichtungen
der beiden Digital-Optischen-Schalter 14, 15 sind nur
schematisch angedeutet. Weiter weist das Substrat 50 zwei
Signalvereiniger 16, 17 auf, die je zwei Eingänge und einen
Ausgang besitzen. Je ein Eingang der beiden Signalvereiniger
16, 17 ist über je einen Führungswellenleiter 39, 41 mit
einem der Ausgangswellenleiter 51, 53 des
Digital-Optischen-Schalters 15 verbunden. Ebenso ist jeder
der beiden Signalvereiniger 16, 17 mit je einem der weiteren
Ausgangswellenleiter 54, 52 des weiteren
Digital-Optischen-Schalters 14 über weitere
Führungswellenleiter 38, 40 verbunden. An einer
Überkreuzungsstelle 18 überkreuzen sich zwei der
Führungswellenleiter 38, 39, 40, 41. Die Überkreuzungsstelle
18 ist dabei so ausgestaltet, daß sich die beiden
überkreuzenden Führungswellenleiter 40, 41 in einem Winkel
treffen, der das Übersprechen minimal hält. Der
Eingangswellenleiter 55 des Digital-Optischen-Schalters 15
ist mit dem Faserstück 35 über ein Eingangswellenleiterstück
37 verbunden. Ebenso ist das weitere Faserstück 34 über ein
weiteres Eingangswellenleiterstück 36 mit dem weiteren
Eingangswellenleiter 56 des weiteren
Digital-Optischen-Schalters 14 verbunden. Am Ausgang des
Signalvereinigers 16 ist ein Ausgangswellenleiterstück 42
angeordnet, welches mit einem Faserstück 44 verbunden ist.
Außerdem ist der Ausgang des weiteren Signalvereinigers 17
über ein weiteres Ausgangswellenleiterstück 43 mit einem
weiteren Faserstück 45 verbunden. Das weitere Faserstück 45
führt zu einem ausgangsseitigen wellenlängenselektiven
Koppelelement 19. Auf der Ausgangsseite ist bei dem
ausgangsseitigen wellenlängenselektiven Koppelelement 19
eine Auskoppelfaser 57 angeordnet, an deren Ende eine
weitere Pumplichtquelle 22 angebracht ist. Das Faserstück 44
ist mit einem weiteren ausgangsseitigen
wellenlängenselektiven Koppelelement 20 verbunden. Das
weitere ausgangsseitige wellenlängenselektive Koppelelement
20 weist auf seiner dem Substrat 50 abgewandten Seite ein
Wellenleiterstück 58 auf, das an seinem Ende einen optischen
Reflektor 21 aufweist. Außerdem ist am Ausgang des weiteren
ausgangsseitigen wellenlängenselektiven Koppelelements 20
ein Ausgangslichtleiter 46 angeschlossen, in den ein
optisches Filter 23 mit einem vorgeschalteten optischen
Isolator 48 eingefügt ist. Hinter dem optischen Filter 23
ist aus dem Ausgangslichtleiter 46 ein Ausgangslichtsignal
A₂ auskoppelbar. Ebenso ist hinter das ausgangsseitige
wellenlängenselektive Koppelelement 19 ein weiterer
Ausgangslichtleiter 47 geschaltet, in den ein weiteres
optisches Filter 24 mit einem vorgeschalteten weiteren
optischen Isolator 49 eingefügt ist. Aus dem weiteren
Ausgangslichtleiter 47 ist hinter dem weiteren optischen
Filter 24 ein weiteres Ausgangslichtsignal A₁ entnehmbar. In
den Eingangslichtleiter 31 wird ein optisches Eingangssignal
S₁ eingekoppelt. In den weiteren Eingangslichtleiter 30 wird
ein weiteres optisches Eingangssignal S₂ eingekoppelt.
Das optische Eingangssignal S₁ wird mittels des
wellenlängenselektiven Koppelelements 13 mit dem Pumplicht
P₁ vermischt. Das Faserstück 35 führt somit sowohl das
optische Eingangssignal S₁ als auch das Pumplicht P₁. Dieses
Licht gelangt über das Eingangswellenleiterstück 37 zum
Digital-Optischen-Schalter 15, wo es in einen der beiden
Ausgangswellenleiter 51, 53 geleitet wird. Je nach
thermischer Einstellung des Digital-Optischen-Schalters 15
liegt das Gemisch aus optischem Eingangssignal S₁ und
Pumplicht P₁ entweder am einen Ausgangswellenleiter 51 oder
am anderen Ausgangswellenleiter 53. Mittels einem der
Führungswellenleiter 39, 41 wird dieses Licht den
Signalvereinigern 16, 17 zugeführt. Analog zum optischen
Eingangssignal S₁ wird im weiteren wellenlängenselektiven
Koppelelement 12 eine Verkopplung der beiden Lichtanteile
des weiteren Eingangssignals S₂ und des Pumplichts P₁
bewirkt. Das Licht gelangt über das weitere Faserstück 34
und das weitere Eingangswellenleiterstück 36 zum weiteren
Digital-Optischen-Schalter 14, wo auch wiederum dem
Schaltzustand entsprechend eine Zuteilung des Lichts zu
einem der beiden weiteren Ausgangswellenleiter 52, 54
erfolgt. Über die weiteren Führungswellenleiter 40, 38
erfolgt auch hier eine Ankopplung der weiteren
Ausgangswellenleiter 52, 54 an die Signalvereiniger 16, 17.
An der Überkreuzungsstelle 18 treffen sich zwei
Führungswellenleiter 40, 41 in einem großen (stumpfen)
Winkel, wodurch ein Übersprechen auf ein Minimum reduziert
wird. Durch die Anordnung aus Digital-Optischen-Schaltern
14, 15 und Signalvereinigern 16, 17 ist es möglich, durch
entsprechende Umschaltung der DOS 14, 15 die optischen
Eingangssignale S₁, S₂ an eine beliebige Kombination der
Ausgangswellenleiterstücke 42, 43 zu verschalten. Über die
Faserstücke 44, 45 gelangt das in den Signalvereinigern 16,
17 vereinigte Licht zu den ausgangsseitigen
wellenlängenselektiven Koppelelementen 19, 20. Dort wird das
Pumplicht P₁ wieder ausgekoppelt. Zusätzlich wird über die
weitere Pumplichtquelle 22 Rückwärtspumplicht P₃ genau
entgegengesetzt zum Weg des Pumplichts P₁ über das
wellenlängenselektive Koppelelement 19 in das Faserstück 45
eingekoppelt. Von dort aus breitet sich das
Rückwärtspumplicht P₃ über den weiteren Signalvereiniger 17
in die Führungswellenleiter 40, 39 aus. Durch den am Ende
des Wellenleiterstücks 58 angebrachten optischen Reflektor
21 wird das Pumplicht P1, welches aus dem Faserstück 44
ausgekoppelt wurde, reflektiert und wieder auf dem
entgegengesetzten Wege in das Faserstück 44 eingekoppelt.
Das vom Pumplicht P₁ befreite Licht, welches hinter den
ausgangsseitigen wellenlängenselektiven Koppelelementen 19,
20 vorliegt, gelangt über die Ausgangslichtleiter 46, 47
über die optischen Isolatoren 48, 49 zu den optischen
Filtern 23, 24.
Durch die Dotierung der Eingangswellenleiterstücke 36, 37,
der Eingangswellenleiter 55, 56, der Ausgangswellenleiter
51, 52, 53, 54, der Führungswellenleiter 39, 40, 41, 38, der
Signalvereiniger 16, 17 und der Ausgangswellenleiterstücke
42, 43 wird eine optische Verstärkung des Signallichts der
optischen Eingangssignale S₁, S₂ bewirkt. Das Dotiermittel
absorbiert dabei die optische Leistung bei der
Pumplichtwellenlänge λP und verstärkt andererseits dabei die
Signalleistung bei der Signallichtwellenlänge λ₅. Dadurch,
daß gleichzeitig das Signallicht der optischen
Eingangssignale S₁, S₂ zusammen mit dem Pumplicht P₁ mittels
der Digital-Optischen-Schalter 14, 15 umgeschaltet wird,
entsteht nur dort eine Verstärkung, wo das Signallicht
geführt wird. Umgekehrt ergibt die Dotierung in den
Führungswellenleitern 39, 40, 41, 38, in denen das
Signallicht nicht geführt wird, auch keine Verstärkung, da
auch das Pumplicht P₁ nicht vorhanden ist. Die Dotierung
bewirkt in diesem Fall sogar eine zusätzliche Abschwächung
eines vorhandenen Restsignallichtanteils durch Absorption.
Dadurch wird das Übersprechverhalten für die
Ausgangslichtsignale A₁, A₂ verbessert. Durch das
Rückwärtspumplicht P₃ bzw. das reflektierte Pumplicht P₁
wird eine zusätzliche Verstärkung erzielt, die insbesondere
bei großen Koppelfeldern der Abschwächung der optischen
Eingangssignale S₁, S₂ bei großen optischen Wegen
entgegenwirken soll. Da in sämtlichen dotierten
Wellenleitern auch eine spontane Lichtemission stattfindet,
die über das Dotiermittel verstärkt wird (Amplified
Spontaneous Emission ASE), dienen die optischen Filter 23,
24 der Ausfilterung dieses das Signallicht störenden
Lichtanteils. Zur Verminderung von filterbedingten
Reflexionen der optischen Filter 23, 24 in Richtung auf das
Koppelfeld dienen die optischen Isolatoren 48, 49. Hinter
den optischen Filtern 23, 24 sind schließlich die
Ausgangslichtsignale A₁, A₂ abgreifbar, die weitergeleitet
oder ausgewertet werden.
Als Koppelelemente 12, 13, 19, 20 sind Richtkoppler
verwendbar und als Signalvereiniger sind Y-Verbinder
einsetzbar. Als Dotiermittel eignen sich in Abhängigkeit von
der Signallichtwellenlänge λS seltene Erden wie
beispielsweise Erbium oder Praseodym, aber auch organisch
Farbstoffe. Die DOS 14, 15 sind entweder mit einer
Heizvorrichtung oder zur schnelleren Umschaltung mit zwei
Heizvorrichtungen (thermischen Aktoren) ausstattbar. Als
Material für die Führungswellenleiter 38, 39, 40, 41 sind
sowohl Polymere als auch Ormocere geeignet. Die DOS 14, 15
sind auch als analoge optische Schalter betreibbar, bzw.
durch solche ersetzbar.
Es ist weiter vorgesehen, daß sowohl die
wellenlängenselektiven Koppelelemente 12, 13, 19, 20 als
auch die optischen Isolatoren 48, 49 und die optischen
Filter 23, 24 auf dem Substrat 50 integrierbar sind. Dadurch
ist eine besonders platzsparende Realisierungsform eines
optischen Koppelfeldes möglich. Es ist weiter vorgesehen die
Integration weiter zu erhöhen, indem die Pumplichtquellen
10, 22 oder sogar die gesamte in der Figur dargestellte
Anordnung auf dem Substrat 50 integriert wird und lediglich
die Eingangslichtleiter 30, 31 und die hinter den optischen
Filtern 23, 24 liegenden weiterführenden Ausgangslichtleiter
46, 47 an das Substrat 50 angekoppelt werden.
Außer der Anwendung bei einem Digital-Optischen-Schalter 14,
15 ist es ebenso vorgesehen, ein Mach-Zehnder-Interferometer
in analoger Weise mit einem Dotiermittel zu dotieren und mit
Pumplicht P₁ zu versorgen, so daß auch darin eine
Verstärkung des Signallichts stattfindet.
Anstelle der Signalvereiniger 16, 17 können auch weitere
digital-optische Schalter eingesetzt werden, so daß andere
Durchschaltverbindungen realisiert werden können.
Claims (11)
1. Optischer Schalter mit wenigstens einem
Eingangswellenleiter (55, 56), dem ein optisches
Eingangssignal (S₁, S₂) mit einer vorgegebenen
Signallichtwellenlänge (X₅) zugeführt ist und mit wenigstens
zwei Ausgangswellenleitern (51, 52, 53, 54), an denen je ein
optisches Ausgangssignal abgreifbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das optische Eingangssignal (S₁, S₂) dem
Eingangswellenleiter (55, 56) zusammen mit einem Pumplicht
(P₁) mit einer vorgegebenen Pumplichtwellenlänge (λP)
zugeführt ist und daß wenigstens die Ausgangswellenleiter
(51, 52, 53, 54) und/oder den Ausgangswellenleitern (51, 52,
53, 54) nachgeschaltete Führungswellenleiter (38, 39, 40,
41) mit einem Dotiermittel dotiert sind, welches eine
Absorption bei der Pumplichtwellenlänge (λP) und eine
stimulierte Emission auf der Signallichtwellenlänge (λS)
aufweist.
2. Optischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein wellenlängenselektives Koppelelement
(12, 13) vorgesehen ist, welches dem Eingangswellenleiter
(55, 56) vorgeschaltet ist, mittels dem das Pumplicht (P₁)
dem optischen Eingangssignal (S₁, S₂) zukoppelbar ist.
3. Optischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einem der
Ausgangswellenleiter (51, 52, 53, 54) ein ausgangsseitiges
wellenlängenselektives Koppelelement (19, 20) nachgeschaltet
ist, welches das Pumplicht (P₁) wieder auskoppelt.
4. Optischer Schalter nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das weitere wellenlängenselektive
Koppelelement (19, 20) gleichfalls zur Einkopplung von
Rückwärtspumplicht (P₃) in Richtung auf den
Eingangswellenleiter (55, 56) dient.
5. Optischer Schalter nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das weitere wellenlängenselektive
Koppelelement (19, 20) ein Wellenleiterstück (58) aufweist,
an dem ein optischer Reflektor (21) zur Reflexion des
Pumplichts (P₁) angeordnet ist.
6. Optischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem der
Ausgangswellenleiter (51, 52, 53, 54) ein optisches Filter
(23, 24) nachgeschaltet ist, welches für durch verstärkte
spontane Emission entstandenes Licht undurchlässig ist.
7. Optischer Schalter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß dem optischen Filter (23, 24) ein
optischer Isolator (48, 49) vorgeschaltet ist, der
filterbedingte Reflexionen in Richtung auf den
Eingangswellenleiter (55, 56) verringert.
8. Optischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Teil des
optischen Schalters (14, 15) mit dem Eingangswellenleiter
(55, 56) und den zwei Ausgangswellenleitern (51, 52, 53, 54)
auf einem Substrat (50), insbesondere einem Polymer- oder
einem Ormocersubstrat integriert ist.
9. Optischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der
Führungswellenleiter (38, 39, 40, 41) aus einem mit einem
flüssigen, aushärtbaren Polymerklebstoff gefüllten
Wellenleiterkanal besteht.
10. Optisches Koppelfeld mit wenigstens zwei optischen
Schaltern nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Signalvereiniger,
insbesondere ein Y-Verbinder, (16, 17) vorgesehen ist,
dessen Eingängen je eines der Ausgangssignale der optischen
Schalter (14, 15) zugeführt ist.
11. Optisches Koppelfeld nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß für Überkreuzungen zwischen zwei der
Führungswellenleiter (38, 39, 40, 41) die
Führungswellenleiter (38, 39, 40, 41) an der
Überkreuzungsstelle (18) in einem annähernd senkrechten
Winkel zueinander angeordnet sind.
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