DE4436821A1 - Funkengenerator sowie Verfahren zur Mikropartikel-Probenentnahme - Google Patents
Funkengenerator sowie Verfahren zur Mikropartikel-ProbenentnahmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Funkengenerator sowie ein
Verfahren, bei denen eine Probenentnahme über ein schnelles
Entladen eines elektrischen Stroms in eine feste Probe
erfolgt, so daß ein Aerosol erzeugt wird, das kleine
Partikel des zu analysierenden Feststoffs enthält, und bei
denen diese Partikel für eine abgesetzte
Spektralanalysevorrichtung vorgesehen werden.
Die atomare spektrochemische Analyse wurde üblicherweise
durch das Bestimmen des geeigneten Lösungsmittels, das
Lösen der zu analysierenden Probe und das Einspritzen der
Lösung in einen Zerstäuber durchgeführt, der zum Ausbilden
eines die Probe enthaltenden Aerosols einen Vernebler
verwendet. Die Aerosolpartikel werden dann behandelt, um
eine spektroskopische Anzeige der vorliegenden atomaren
Bestandteile zu liefern. Das Löseverfahren kann eine
Hintergrundüberlagerung erzeugen, falls keine geeigneten
Lösungsmittel und Verfahren verwendet werden.
Dementsprechend war die Probenaufbereitung im allgemeinen
eine zeitraubende und langwierige Aufgabe. Auch können
viele Materialien nicht zu einer stabilen Lösung
umgewandelt werden, beispielsweise Oxide, Karbide, Nitride
und andere. Beim Stand der Technik wurde es anerkannt, daß
es vorteilhaft, praktischer und weniger teuer wäre, eine
Vorrichtung und Verfahren zum direkten Einführen fester
Proben in das Spektrometer vorzusehen, ohne daß der
Lösungsschritt erforderlich ist. Ein Verfahren, das
verwendet wurde, besteht darin, eine elektrische Entladung
zum Erzeugen von Aerosolen, die Partikel von leitenden und
nicht-leitenden Materialien bzw. Stoffen enthalten, zu
verwenden. Varianten dieses Verfahrens verwenden einen
Hochspannungsfunken und umfassen das Steuern der
Funkenspannung und der Stromwellenformen.
Funken mit kurzer Impulsdauer, hoher Folgefrequenz und
hoher Energie sind bekannt, um feinere Partikel zu erzeugen
und eine reproduzierbarere Probenentnahme vorzusehen. Es
ist auch bekannt, eine sehr hohe Spannung und kurzzeitige
Impulse zum Ionisieren der Luft in einem Spalt zwischen
einer Probe und einer Elektrode zu verwenden und dann einen
oder mehrere gesteuerte Stromwellenform-Impulse
entsprechender Dauer vorzusehen, so daß Partikel erzeugt
werden, um das Aerosol herzustellen. Ein Dokument, das über
ein solches Verfahren berichtet, ist Mohamed et al.,
"Direct Sample Introduction of Solid Material into a Pulse
Operation MIP", Appl. Spectrsc., Bd. 43, Nr. 5, Seiten 793
(1989).
Die gegenwärtigen Verfahren und Vorrichtungen zum direkten
Erzeugen von Partikeln aus einer festen Probe mit Hilfe von
Funkenablation können nicht die gleiche Präzision und
Genauigkeit bieten, wie die älteren, zeitaufwendigeren
Lösungs-/ Zerstäubungsverfahren. Dementsprechend besteht
ein Bedarf an effizienteren und kostengünstigeren, und
zudem verbesserten Verfahren und Vorrichtungen zur direkten
Festprobenentnahme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Funkenentladungsverfahren und eine verbesserte
Funkenentladungsvorrichtung zum Erzeugen von Proben-
Mikropartikeln aus einer festen Probe vorzusehen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Merkmale der Patentansprüche
1, 5, 10 bzw. 13 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung mit einer
elektrischen Schaltung vorgesehen, die den Strom für die
Funken besser formt und steuert, um aus dem Feststoff
mittels Ablation Partikel mit reproduzierbaren Größen zu
erzeugen, wobei Hochfrequenz-Leistungstransistoren als
Schaltelemente verwendet werden.
Ein zusätzliches Merkmal der elektrischen Schaltung besteht
darin, daß sie bei einstellbarer Folgefrequenz sehr
stabile, steuerbar hohe Werte von Strömen bei einem
ausreichend hohen Energiepegel vorsieht, um die Ablation
des Feststoffs zur Erzeugung von Mikropartikeln
sicherzustellen, die während des Stromimpulses von der
Stelle des Ablationskraters mit Hilfe eines Inertgasstroms
weggetragen werden.
Noch ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die
Mikropartikel-Erzeugungsvorrichtung für den Benutzer
weniger gefährlich ist, da die Schaltung ein wiederholtes
Laden und Entladen eines Kondensators vorsieht, wobei der
Kondensator lediglich mit einer für eine Entladung
ausreichenden Energiemenge aufgeladen wird.
Noch ein weiteres bedeutendes Merkmal besteht darin, daß
Transistoreinrichtungen mit hoher Schaltgeschwindigkeit in
der Stromsteuerschaltung in einer modularen Anordnung
verwendet werden, so daß der Gesamtfunkenstrom durch
paralleles Einschalten zusätzlicher Module im benötigten
Maße wahlweise erhöht werden kann, wobei jedes der Module
ein unabhängig gesteuertes Teil der Gesamteinrichtung
vorsieht, ohne daß die Transistoren in den einzelnen
Modulen überlastet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird beispielsweise
nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der Verbindung zwischen einem
Spektrometersystem und der erfindungsgemäßen
Mikropartikel-Erzeugungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt der Funkenzelle der
Mikropartikel-Erzeugungsvorrichtung,
Fig. 3A, 3B und 3C Schaltdiagramme, die das Schalten des
Stromflusses bei der vorliegenden Erfindung
darstellen,
Fig. 4A eine Zeichnung des zeitabhängigen Stromverlaufs
im Funkenspalt,
Fig. 4B ein Zeitdiagramm, das die typischen
Steuerwellenformen und ihre Zeitbeziehungen
zueinander darstellt,
Fig. 4C ein Zeitdiagramm, das typische Spaltströme für
das Einbrennen und die Analyse bei einem
Gesamtexperiment erläutert,
Fig. 5A ein schematisches Schaltdiagramm des bevorzugten
Ausführungsbeispieles der
Stromerzeugungseinrichtung und des der
Schalteinrichtung der Mikropartikel-
Erzeugungsvorrichtung und
Fig. 5B ein Blockdiagramm der vollständigen
Zeitsteuerschaltung, die bei der Mikropartikel-
Erzeugungsvorrichtung verwendet wird.
Die Funkenerzeugungsvorrichtung 10 zur Probeentnahme von
Mikropartikeln ist in Fig. 1 schematisch dargestellt.
Erzeugte Mikropartikel werden zu einem energiegeladenen
Mittel, beispielsweise einem induktiv gekoppelten Plasma
(I.C.P.) befördert, um die Partikel in Atome zu trennen und
diese Atome für eine spektroskopische Analyse anzuregen,
wie sie nach einer Überführung durch eine Röhre 12 in einem
Spektrometer 11 durchgeführt wird. Beim Betrieb befindet
sich in der Röhre 12 ein Gasfluß mit Mikropartikeln aus
einem Feststoff einer Probe 3, wobei die Mikropartikel von
der Probenmasse durch Ablation abgetragen und mit dem
Gasfluß mitgerissen werden. Die Probepartikel werden durch
Ablation mit Hilfe von elektrischen Impulsen abgetragen,
die in einer Probenkammer 23 der Mikropartikel-
Erzeugungsvorrichtung konzentrierte Energie zur
Probenoberfläche liefern. Das Gas besteht vorzugsweise aus
einem Inertgas, beispielsweise Argon, das aus einer
Gaszufuhreinrichtung 5 geliefert wird und verwendet wird,
um die abgetragenen Mikropartikel von einem Funkenspalt 63
zum energiegeladenen Mittel mitzunehmen, um die Partikel in
Atome zu trennen und um die Atome spektroskopisch
anzuregen, wie dies in einem induktiv gekoppelten
Plasmaspektrometer (I.C.P.) stattfindet. Wahlweise kann ein
Absetzbehälter 9 (oder Sortierfilter) im Weg zum
Spektrometer 11 verwendet werden, um diejenigen Partikel zu
entfernen, die zu groß sind, um zum Beispiel in dem I.C.P.
zur gleichen Zeit verarbeitet zu werden, in der Partikel
analysiert werden, die mit einer normalen Größe erzeugt
wurden. Es ist bekannt, daß große Partikel in einem I.C.P.
nicht in Atome zerlegt werden können und beim
Aufrechterhalten des Plasmas stören können.
Die bevorzugte Vorrichtung zum physischen Anlegen des
Funkenstroms an die Probe 3 ist in Fig. 2 dargestellt. Die
Probe 3, die vorzugsweise in Form einer flachen Scheibe
vorliegt, ist mittels einer Klemmbacke 24 an einem
kreisförmigen Ring 20 der oberen Fläche der
Probenkammereinrichtung 1 gegen einen O-Ring 21 gespannt,
um einen gas- bzw. fluidundurchlässig verschlossenen, eine
Kammer 23 ausbildenden Hohlraum 23 zwischen der Probe 3 und
dem Körper der Probenkammereinrichtung 1 auszubilden (wobei
Rohrleitungen 35, 36 und 37 ausgenommen sind). Eine
Elektrode 7 aus schwerschmelzendem Metall, beispielsweise
Wolfram, die ein angespitztes, vorderes Ende und eine
Einrichtung zum Einstellen der Länge des Spalts 63 zwischen
der Probe 3 und der Elektrodenspitze aufweist, ist in dem
Hohlraum bzw. der Kammer 23 angeordnet. Die
Probenkammereinrichtung 1 ist aus einem elektrisch nicht
leitfähigen Material hergestellt und weist mehrere
Rohrleitungen 35, 36 und 37 für einen Spülgasfluß auf, um
die Mikropartikel von der Kammer 23 zum Spektrometer 11 zu
transportieren. Dadurch wird auch das Aufrechterhalten des
Funkens unterstützt.
Die Wolframstab-Elektrode 7 ist mittels einer
Feststellschraube 39 in einem Metallzylinder 30 festgelegt,
der in einer isolierten, innen mit einem Gewinde 23
versehenen Lagerbuchse 31 gleiten, sich aber nicht drehen
kann. Der Metallzylinder 30 ist mit mindestens einem
Vorsprung 32 ausgestattet, der in das Gewinde 33 der
Lagerbuchse 31 eingreift, so daß der Zylinder 30 und die
darin festgelegte Elektrode 7 durch eine Drehung der
Lagerbuchse 31, beispielsweise über einen von ihr
wegragenden Kragen 38, axial bewegt werden können, um den
Abstand des Spalts 63 einzustellen. Ein ringförmiger
Zwischenraum 27, der vom Boden der Kammer 23 in Richtung
der Lagerbuchse 31 verläuft und den Schaft der Elektrode 7
unterhalb der Kammer 23 teilweise umgibt, ist mittels eines
O-Rings 34 zur Lagerbuchse 31 hin verschlossen. Der
Zwischenraum 27 steht mit der Rohrleitung 35 in Verbindung.
Gas wird über eine Öffnung der Rohrleitung 35 in die Kammer
23 eingeführt, um den über Öffnungen der Röhren 36 bzw. 37
erfolgenden Spülgasfluß durch die Kammer zu unterstützen.
Die Spanneinrichtung 24 ist beim Betrieb geerdet und
berührt den Körper der Probe 3, so daß der Körper der Probe
3 die Gegenelektrode zur stangenförmigen Elektrode 7
ausbilden kann.
Es wurde festgestellt, daß Funkenimpulse, die mit Hilfe
eines gleichförmigen Stroms mit einer sehr steilen
Einsetzflanke und einer sehr steilen Ausschaltflanke
erzeugt werden, die gleichmäßigsten analytischen Ergebnisse
liefern. Es wird gefordert, daß die hohe Stromdichte
während des Stromflusses in die Probenoberfläche eine
äußerst große, örtliche Energieansammlung erzeugt, die eine
Verlagerung von Mikropartikeln von der Oberfläche des
Probenmaterials bewirkt. Es wurde gezeigt, daß es
erforderlich ist, zuerst Initiationsionen in dem im Spalt
befindlichen Gas vorzusehen, bevor der Hochstromfunken
ausgelöst werden kann. Es wurde herausgefunden, daß die
Stromstärke in dem Funken für bestmögliche Ergebnisse steil
ansteigen und geregelt sein sollte. Das hier bevorzugte
Verfahren umfaßt einen Grundzustand für einen Schalter 61,
der einen Nebenschluß zum Spalt 63 bildet, wobei der
Schalter 61 anfänglich geschlossen ist, damit ein
Stromregler 60 eine Stabilisation durchführen kann, und
danach geöffnet wird, damit der geregelte Strom in dem
Spalt 63 sehr schnell aufgebaut werden kann, während die
Initiationsionen in dem Spalt 63 verbleiben. Dieses
Verfahren sieht eine kostengünstige Einrichtung vor, um
hohe Ströme schnell in den Spalt 63 zu schalten. Es hat
sich gezeigt, daß frühere Techniken der Stromregelung
während des schnellen Änderns von Strompegeln sehr
schwierig und teuer sind.
Unter Bezug auf Fig. 3A und für eine relativ lange
Zeitdauer von etwa einer Millisekunde wird ein Kondensator
C1 von einer 160 V-Spannungsquelle 76 über eine Diode D1
und einen Widerstand R geladen. Während dieser
Anfangsperiode sind der Schalter 61 und ein Schalter 62
geöffnet und eine Zündeinrichtung ist ausgeschaltet, so daß
in dem Spalt 63 kein Strom fließt.
Im nächsten Zeitintervall werden der Stromregler 60
aktiviert und der Schalter 62 für den Stromfluß und der
Schalter 61 für den Funkenspalt geschlossen. Wie in Fig. 3B
dargestellt, ist der Kondensator C1 nun die
Hauptstromquelle für die Schaltung und der Stromregler 60
erzeugt einen geregelten Hochstromwert, beispielsweise 20
A, in der Schaltung. Da im Spalt 63 kein elektrischer
Durchbruch vorliegt und der Schalter 61 zu Spalt 63 einen
Nebenschluß bildet, fließt während dieses Zeitabschnitts
kein Strom über Dioden D2 in den Spalt 63.
Im nächsten Zeitabschnitt wird die Zündeinrichtung
aktiviert und eine sehr hohe Spannung von beispielsweise
bis zu 10 kV wird an den Spalt 63 angelegt. Diese hohe
Spannung leitet eine Ionisierung des Gases im Spalt 63 ein
und verringert die Spaltimpendanz in hohem Maße. Kurz
nachdem die Zündeinrichtung zündet, d. h. im Bereich von
einer Mikrosekunde, öffnet der Schalter 61 für den Funken
und der geregelte Strom, der zuvor durch den Schalter 61
floß, wird über Dioden D2 mit einer hohen
Schaltgeschwindgkeit in den Spalt 63 umgeleitet.
Durch das Schalten mit sehr hohen Geschwindigkeiten, wie es
mit Hochfrequenz-MOSFET-Leistungstransistorschaltern
möglich ist, wurde es möglich, sehr glatte, schnell
ansteigende und abfallende Spaltstromimpulse mit
einstellbarer Impulsdauer zu erzeugen, die die in Fig. 4A
dargestellte Gestalt aufweisen.
Unter Bezug auf Fig. 4C ist die Dauer dieser einzelnen,
kurzen Stromimpulse in Beziehung zu den Mikropartikel-
Erzeugungsabfolgen dargestellt. Im allgemeinen wird ein
Experiment mit einem Einbrenn-Zeitabschnitt eingeleitet,
der eine auswählbare Dauer hat, die jedoch üblicherweise
etwa 60 Sekunden beträgt. Es wurde festgestellt, daß dieser
Ein- bzw. Vorbrennvorgang zuverlässigere Analysen erzeugt.
Während diesem Vorbrenn-Zeitabschnitt wird der Stromimpuls
üblicherweise mit einem höheren Pegel, beispielsweise 80 A
ausgewählt. Die Impulsperiodendauer ist auch auswählbar,
liegt jedoch üblicherweise bei etwa 1 ms. Nach der
Einbrenndauer beginnt ein Analysezeitabschnitt, wobei der
Strompegel während dieser Zeit üblicherweise geringer
gewählt wird. Es wurde festgestellt, daß Impulse mit einem
niedrigeren Pegel, die mit einer geringeren Frequenz
geliefert werden, bessere spektroskopische Ergebnisse
ergeben. Die Impulsdauer, die Impulsperiodendauer und die
Länge der Analysezeit sind alle für jedes Experiment
auswählbar. Wie es ersichtlich ist, ist der Abtastzyklus
mit der Größenordnung von 1/100 gering, was zwischen den
Impulsen mehr Zeit liefert, als erforderlich ist, um den
Kondensator mit der Energie zu laden, die beim folgenden
Impuls erforderlich ist. Die relativ geringe, gespeicherte
Gesamtladung ermöglicht es, den Sicherheitsvorteil zu
bieten, daß keine sehr hohe Energiespeicherung erforderlich
ist.
Es wird angemerkt, daß zum Vorsehen des
Hochgeschwindigkeitsschaltens die MOSFET-
Hochleistungstransistoren verwendet wurden, die als IRF640
bezeichnet werden und von International Rectifier
Corporation und anderen erhältlich sind. Diese Transistoren
sind nicht in der Lage, den vollen 80 A-Hochstrom für den
Funken zu liefern, wie es für diese Anwendung erforderlich
ist, und zwar nicht einmal bei dem niedrigen
Tastverhältnis. Dementsprechend wurde ein modularer Entwurf
vorgesehen, bei dem jede Einheit einen separat geregelten
Strom von 20 A liefern kann. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel werden vier Module 50, 51, 52, 53
vorgesehen, die wahlweise parallel geschaltet werden
können, um für die Einbrennzeitspanne 80 A zu liefern.
Unter Bezug auf Fig. 5A wird das detaillierte, bevorzugte
Ausführungsbeispiel von einem der Module der geregelten
Impulsleistungs-Steuereinrichtung dargestellt. Beim zuvor
beschriebenen Modul 1 (50) steuern Leistungstransistoren
als Schalter 61 bzw. 62 das Schalten eines geregelten
Stroms in den Spalt 63. Module 51, 52 und 53 sind identisch
zum Modul 50 aufgebaut, das in Einzelheiten dargestellt
wird.
Der Transistor 61 ist mit der positiven Klemme der
Stromquelle 76 verbunden, wobei sie auch geerdet ist. Die
negative Klemme der Stromquelle 76 ist mit einem
strombegrenzenden 200 Ω, 10 W-Ladewiderstand R3 verbunden,
dessen andere Seite mit dem 10 µf, 200 V-Kondensator C1
verbunden ist, der hohe Stromstöße vorsehen kann. Ein
zwischen diesen befindlicher Knoten steht auch mit der
Source des Hochstrom-Schalt-MOSFET-Transistors 62 in
Verbindung. Vom Gate des Transistors 62 zu dessen Source
ist ein Parallel-Netzwerk aus einem 470 Ω-Widerstand und
einer als Schutz dienenden 15 V-Zener-Diode geschaltet.
Zwischen den Drain des Transistors 62 und die Systemerde
ist ein 0,39 Ω-Bezugswiderstand R4 geschaltet, dessen
drainseitiges Ende über ein Widerstand-/Kondensator-
Netzwerk mit dem Emitter eines Transistors 73 in Verbindung
steht. Das geerdete Ende des Widerstands R4 steht auch mit
der Basis des Transistors 73 in Verbindung. Das am 0,39 Ω-
Bezugswiderstand R4 anliegende Signal repräsentiert den
gelieferten Strom und wird zu einem Fehlersteuersignal für
den Regelverstärker, dessen Verstärkungsgrad durch den
Transistor 73 und einen Transistor 74 bestimmt wird. Der
Kollektor des Transistors 73 steht mit dem Emitter des
Transistors 74 in Verbindung. Die Basis des Transistors 74
ist mit einer +5 V-Quelle verbunden und der Emitter des
Transistors 74 ist über einen 200 Ω-Widerstand mit einer
+12 V-Quelle gekoppelt. Der Emitter des Regeltransistors 74
ist auch mit dem Ausgang eines invertierten ODER-Glieds 70
verbunden. Das ODER-Glied 70 schaltet den Regler und den
Stromschalter 62 durch wahlweises Stromumleiten vom 200 Ω-
Widerstand ein/aus. Dabei ist der Kollektor des Transistors
74 mit der Basis des als Schalter 62 dienenden Transistors
verbunden.
Der Drain des anderen Leistungstransistors 61 steht mit
einem gemeinsamen Knoten zwischen der Diode D1 und einer
Kette aus 7 Dioden D2 in Verbindung. Die Dioden D2 sind
vorgesehen, um die Schaltung vor der hohen
Zündeinrichtungsspannung zu schützen. Die geerdete bzw. mit
der +-Klemme der Stromquelle 76 verbundene Diode D1 ist zum
Unterstützen des Ladens des Kondensators C1 mit diesem
gekoppelt und entsprechend gepolt, wie dies in Zusammenhang
mit Fig. 3A erläutert wurde. Mit dem Gate des Transistors
61 ist eine Zeitsteuereinrichtung TIMER 2 über ein UND-
Glied 71 und über einen 47 Ω-Widerstand verbunden. Die 12
V-Quelle steht auch über einen Widerstand mit dem Ausgang
des UND-Glieds 71 in Verbindung, um Impulse mit einer
schnellen Anstiegszeit zur Verfügung zu stellen.
Der Verstärkungstransistor 73 und der Regeltransistor 74
stellen in Verbindung mit dem Leistungstransistor 62 den
Stromregler 60 dar. Der Strom, der durch den Transistor 62
fließt, fließt auch durch den Bezugswiderstand R4. Falls
der Strom größer als 20 A wird, wird der beim Transistor 73
aufgenommene Strom erhöht, wodurch die Spannung am Emitter
des Transistors 74 verringert wird. Während dies auftritt,
nimmt die Leitfähigkeit des Transistors 74 ab und die
Vorspannung zwischen Gate und Source am Transistor 62 wird
verringert, was zu einer Verringerung des Stromflusses
führt.
Eine einzelne Zündeinrichtungsschaltung sieht einen
schnellen Schaltstrom über die Primärspule eines
Transformators 79 vor, was einen 10 kV-Impuls an einem
Ausgang 80 der Sekundärspule des Transformators bewirkt.
Der Ausgang 80 ist mit der spitzen Elektrode 7 gekoppelt,
wodurch diese Hochspannung an der Elektrode angelegt wird,
um so in dem Spalt 63 die Ionisierung für alle
Funkenstromeinstellungen einzuleiten.
Fig. 4B ist ein Zeitdiagramm, das die Impulse für die
Steuerung des Funkenbetriebs darstellt. Nachdem der
Kondensator C1 während des AUS-Teils des Arbeitszyklus
geladen wurde, in dem er sich im Aus-Zustand befindet,
erzeugen die Impulssteuerschaltungen die Abläufe der Fig.
4B. Entsprechend Fig. 3B wird der Stromregler 60
eingeschaltet und der Stromregler 60 wird über die gleiche
Zeit aktiviert, über die der Schalter 61 geschlossen ist.
Bei diesem Schritt wird ein geregelter 20 A-Strom in die
den Schalter 61 enthaltende Schaltung geliefert. Als
nächstes, etwa 1,5 µs später, wird der Zündeinrichtungs-
Impuls ausgegeben und etwa 0,5 µs später öffnet der
Schalter 61 und der vorstabilisierte Strom wird über die
ultraschnell schaltenden Dioden D2 schnell in den Spalt 63
geschaltet. Nachdem eine vorgewählte Zeit, üblicherweise 4
bis 10 µs, verstrichen ist, wird der Strom im Spalt 63 in
den Transistor 61 rückgeschaltet, da dieser zu diesem
Zeitpunkt schließt. Dies unterbricht den Stromimpuls im
Spalt und bestimmt so die Funkenimpulsdauer. Danach wird
der Stromregler 60 ausgeschaltet, woraufhin auch der
Schalter 61 in den geöffneten Zustand zurückgeschaltet
werden kann. Unter Verwendung der vorliegenden Verfahren
und Schaltungen kann der Stromimpuls im Spalt 63 bei einer
schnellen Anstiegsflanke und einer schnellen Abfallflanke
als sehr glatt, scharf und in hohem Maße steuerbar
angesehen werden.
Eine Standardzeitsteuerschaltung kann zum Erzeugen von
Transistorsteuerimpulsen 40, 41 und 42 der Fig. 4B
verwendet werden.
Die hier eingesetzte Zeitsteuerschaltung verwendet ein
EPROM, um die Zeitprofile zu speichern, die für die
Auswahlmöglichkeiten verfügbar sind. Das EPROM wird durch
das Auswählen höherwertiger Adressbit mittels einer
Schaltereinstellung in Abschnitte segmentiert. Mittels der
höherwertigen Adressen werden programmierte Impulsabfolgen
entsprechend der Schalterauswahl durch die Bedienungsperson
aufgerufen. Unter Verwendung von 16 Bit eines
adressierbaren Speichers und des Vorsehens von 8 Bit für
jeden Abschnitt wird es ermöglicht, bis zu 256
programmierte Abfolgen auszuwählen. Bei der vorliegenden
Einrichtung wird nur eine geringe Anzahl der verfügbaren
Abschnitte verwendet. Unter Bezug auf Fig. 5B werden ein 4
MHz-Oszillator 80A und ein serielles Zählregister 81
verwendet, um einen inkrementierenden 8-Bit-Ausgangswert zu
erzeugen, der zum Vorsehen der Adressenbit für das EPROM
verwendet wird. Der Bedienungsperson stehen an der
Frontplatte der Mikropartikel-Erzeugungsvorrichtung 10
Wähleinrichtungen 86 und 86′ für die Vorbrenn- bzw. die
Analysezeitdauer zur Verfügung, was bestimmte Impulsdauer-
Auswahlmöglichkeiten bietet. Diese Auswahlmöglichkeiten
werden als hohe Bitadressen in Busleitungen und in das
EPROM 82 eingegeben. Der Bedienungsperson steht auch eine
Wähleinrichtung 84 und 84′ zum Auswählen der
Folgefrequenzen für die Vorbrenn- bzw. die Analysedauer zur
Verfügung. Das Auswählen der gewünschten Folgefrequenz
steuert einen programmierbaren Teiler 83. An der Zählklemme
dieses Teilers wird ein einzelnes Ausgangssignal, das über
256 Taktimpulse andauert, an den Freigabeausgang (ENABLE)
des EPROM 83 geliefert, um eine einzelne Funkenabfolge
freizugeben. Diese zum EPROM 83 gesendeten Adressenbit mit
hoher Adresse steuern, welcher Abschnitt auf Datenleitungen
des EPROM 83 ausgegeben wird, während die untere Adresse
mittels des 4 MHz-Takts inkrementiert wird. Für jede
Adresse werden drei gleichzeitige Ausgangssignale vom EPROM
auf diesen Datenleitungen verwendet. Die Ausgangsspannung
auf jeder dieser drei Datenleitungen wird durch ein binäres
Ein-Bit-Signal vorgesehen, was eine Steuerleitung
aktiviert, an die es über einen Puffer 85 angelegt wird.
Die Aufgabe des Puffers besteht darin, den Steuerleitungen
reine Signale zu liefern.
Verschiedene Frontplattenschalter der Mikropartikel-
Erzeugungsvorrichtung 10 sind vorgesehen, um die Parameter
des Vorbrenn- bzw. des Analysezyklus zu steuern. Die
Auswahl wird über zwei Sätze von Diodenmatrizen unter
Steuerung der beiden Frontplatten-Zeitgebereinrichtungen
vorgesehen, die für den Vorbrenn- bzw. den Analysezyklus
geliefert werden. Jede durch Wähler 87 und 87′ bestimmte
Zeitdauer kann durch die Bedienungsperson voreingestellt
werden. Wenn ein Betrieb eingeleitet wird, wird die Abfolge
von der ersten Zeitgebereinrichtung zur zweiten
Zeitgebereinrichtung automatisch ausgeführt.
Claims (13)
1. Funkenerzeugungsvorrichtung zum Abtragen einer Probe
von einem zu analysierenden Feststoff, um Mikropartikel von
dem Stoff unter Verwendung elektrischer Funken mit hoher
Intensität zu erzeugen und die Mikropartikel zu einer
Analysiervorrichtung zu bewegen, mit
- (a) einer Einrichtung zum Befestigen des Stoffs, von dem Proben genommen werden sollen, an der Funkenerzeugungsvorrichtung,
- (b) einer Einrichtung zum teilweisen Ionisieren des Gases im Raum zwischen der Funkenerzeugungsvorrichtung und der Probe und
- (c) einer Einrichtung zum Steuern des in dem ionisierten Gas fließenden elektrischen Stroms, gekennzeichnet durch
- (d) eine Einrichtung zum Einstellen eines stabilisierten Stromwerts in einer Schaltung außerhalb des ionisierten Raums,
- (e) eine Kondensatoreinrichtung zum Speichern einer ausreichenden Energiemenge in der außenliegenden Schaltung für einen Funkenimpuls, wobei der Kondensator während der Zeitdauer aufgeladen wird, bevor der stabilisierte Strom in der außenliegenden Schaltung vorliegt,
- (f) wobei die Einrichtung zum Vorsehen eines stabilisierten Stroms eine Einrichtung zum Erhalten der Energie für den Strom vom Kondensator aufweist,
- (g) eine Schalteinrichtung zum Schalten des stabilisierten Stroms von der außenliegenden Schaltung, so daß dieser in den Gasionen-enthaltenden Raum fließt, wobei die Schalteinrichtung zum Schalten des stabilisierten Stroms in den Ionen-enthaltenden Raum ferner einen Anstieg der Ionisation bewirkt und einen Fluß eines hohen Stroms ermöglicht, und
- (h) eine Einrichtung zum Ausschalten des stabilisierten Stroms in dem Gasionen-enthaltenden Raum und Rückschalten in die außenliegende Schaltung, nachdem eine vorbestimmte, auswählbare Zeitdauer verstrichen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung zum Schalten des in einer
Schaltung außerhalb des ionisierten Raums befindlichen
Stroms mit stabilisiertem Wert ein Paar
Leistungstransistoren mit einer hohen Schaltgeschwindigkeit
aufweist, wobei jeder dieser Transistoren einen zulässigen
Maximalstromwert aufweist und wobei der zulässige
Maximalstromwert nicht hoch genug ist, eine optimale
Ablation der Probe zu bewirken, und wobei die
Schalteinrichtung zum Schalten des Stroms mit dem
stabilisierten Wert eine Einrichtung zum Vorsehen eines
ausreichenden Stromflusses zum Durchführen der Ablation der
Probe umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Vorsehen des ausreichenden
Stromflusses zum Durchführen der Ablation der Probe eine
Einrichtung zum Parallelverbinden zusätzlicher Module
aufweist, die zusätzliche Paare von Leistungstransistoren
mit hoher Schaltgeschwindigkeit umfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Module identisch aufgebaut ist und daß ein
gewünschter Spaltstrom erhalten wird, indem eine Vielzahl
von diesen Modulen parallel vorgesehen wird, bis der
gewünschte Spaltstrom ohne das Überschreiten des zulässigen
Maximalstromwerts für irgendeinen Leistungstransistor in
irgendeinem Modul erreicht wird.
5. Verfahren zum Erzeugen von Mikropartikeln aus einem
in einem Spektrometer zu analysierenden Stoff mit den
Schritten:
- (a) Befestigen des zu untersuchenden Stoffs in einer fluiddichten Beziehung in einer Funkenerzeugungsvorrichtung, wobei die Funkenerzeugungsvorrichtung einen Hohlraum mit einer darin angeordneten, spitz zulaufenden Elektrode aufweist,
- (b) Vorsehen eines stabilisierten Stroms in jeder von einer Vielzahl identischer Schaltungen, die sich außerhalb des Hohlraums befinden,
- (c) Ionisieren eines Gases in dem Hohlraum mit einem Hochspannungsimpuls, der an der Elektrode angelegt wird,
- (d) Schalten des stabilisierten Stroms in einen Spalt, der sich zwischen dem Stoff und der Elektrode befindet, während der Hochspannungsimpuls beendet wird, der Spalt aber noch ionisiert bleibt, durch gleichzeitiges Zuschalten des Stroms von einer ausgewählten Anzahl der Vielzahl identischer Schaltungen in den Spalt und
- (e) Abschalten der stabilisierten Ströme in dem Spalt und Zurückschalten der stabilisierten Ströme in die Vielzahl identischer Schaltungen zum Beenden des Ablationsverfahrens.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Schaltens eines vorbestimmten Betrags
des stabilisierten, impulsförmigen Stroms in den Spalt eine
erste sogenannte Vorbrennperiode und eine zweite sogenannte
Analyseperiode umfaßt und wobei dabei eine unterschiedliche
Anzahl der Vielzahl identischer Schaltungen während der
ersten und der zweiten Periode mit dem Spalt
zusammengeschaltet wird und wobei mehrere solcher
Schaltungen während der ersten Vorbrennperiode mit dem
Spalt zusammengeschaltet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der stabilisierte Strom für einen geringen Anteil jeder
Impulsperiode in den Spalt geschaltet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der geringe Anteil im Bereich von 0,2% bis 1% liegt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kondensator mit einem großen Wert in jeder der Vielzahl identischer Schaltungen vor dem Schritt des Vorsehens eines stabilisierten Stroms in der funkenerzeugenden Vorrichtung außerhalb des Spalts aufgeladen wird, und
daß jeder der Kondensatoren mit großem Wert den stabilisierten Strom während der Zeitdauer, während der der stabilisierte Strom von der Vielzahl identischer Schaltungen in den Spalt geschaltet wird, von jeder der identischen Schaltungen in den Spalt schaltet.
daß ein Kondensator mit einem großen Wert in jeder der Vielzahl identischer Schaltungen vor dem Schritt des Vorsehens eines stabilisierten Stroms in der funkenerzeugenden Vorrichtung außerhalb des Spalts aufgeladen wird, und
daß jeder der Kondensatoren mit großem Wert den stabilisierten Strom während der Zeitdauer, während der der stabilisierte Strom von der Vielzahl identischer Schaltungen in den Spalt geschaltet wird, von jeder der identischen Schaltungen in den Spalt schaltet.
10. Funkenerzeugende Schaltung zum Erzeugen von
Mikropartikeln,
gekennzeichnet durch
- (a) eine Probenkammer, die eine erste, spitze Elektrode und eine zweite, aus einer festen, zu analysierenden Probe bestehende Elektrode einschließt, wobei die erste und die zweite Elektrode durch einen Raum voneinander getrennt sind und die Probe einer Ablation mittels elektrischer Funken unterzogen werden kann,
- (b) eine Zündeinrichtung, die mit der ersten, spitzen Elektrode zum Vorsehen eines zum Ionisieren eines Gases in dem Raum zwischen der ersten und der zweiten Elektrode ausreichenden Hochspannungsimpulses mit kurzer Dauer verbunden ist,
- (c) einen ersten Leistungstransistorschalter mit einem Gate, einem Drain und einer Source,
- (d) und einen Kondensator, der eine erste und eine zweite Klemme aufweist,
- (e) eine Kette aus von in Reihe verbundenen Dioden, die mit der ersten, spitzen Elektrode an einem Ende der Kette aus Dioden und mit einer ersten Klemme des Kondensators und mit dem Drain des ersten Leistungstransistorschalters an dem gegenüberliegenden Ende der Kette aus Dioden verbunden ist,
- (f) eine Gleichstromquelle, die mit einer ersten Klemme eines ersten, strombegrenzenden Widerstands verbunden ist, wobei die positive Klemme der Gleichstromquelle mit der Source des ersten Leistungstransistorschalters und der zweiten Elektrode der Probenkammer verbunden ist, und
- (g) einen zweiten Leistungstransistorschalter mit einer Source, einem Drain und einem Gate, wobei die Source des zweiten Leistungstransistorschalters mit der zweiten Klemme des ersten, strombegrenzenden Widerstands und der zweiten Klemme des Kondensators verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drain des zweiten Leistungstransistorschalters mit
einem Bezugswiderstand verbunden ist, wobei der Kondensator
über den Raum entladen wird, wenn der erste
Leistungstransistorschalter den nicht leitenden Zustand
annimmt und wobei die Schaltung zum Entladen des
Kondensators einen Weg über den Bezugswiderstand und den
zweiten Leistungstransistorschalter umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
ein Paar Verstärkertransistoren zum Regeln des Stroms in
dem zweiten Leistungstransistorschalter in Erwiderung auf
den durch den Bezugswiderstand fließenden Strom.
13. Mikropartikelproben-Erzeugungsvorrichtung, bestehend
aus
- (a) einer Probenkammer, die eine erste, spitze Elektrode und eine zweite Elektrode aufweist, wobei die zweite Elektrode aus einer in der richtigen Lage angeordneten festen Probe besteht und die erste und die zweite Elektrode um einen einstellbaren Abstand voneinander getrennt sind,
- (b) einer Einrichtung zum Anzeigen, wenn der einstellbare Abstand gleich Null ist,
- (c) einem gleitfähigen Element, wobei das gleitfähige Element koaxial zur ersten, spitzen Elektrode verläuft, und
- (d) einer Einrichtung zum Festlegen der ersten, spitzen Elektrode an dem gleitfähigen Element, wenn der einstellbare Abstand Null beträgt.
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