DE4436309A1 - Steuersystem für eine Verbrennungskraftmaschine mit magerer Verbrennung - Google Patents
Steuersystem für eine Verbrennungskraftmaschine mit magerer VerbrennungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine an einem Fahrzeug angebrachte
Verbrennungskraftmaschine und insbesondere ein Steuersystem
für einen Magermotor, der bei vorherbestimmten Betriebsbedin
gungen einen Betrieb mit magerer Verbrennung mit einem Luft/-
Kraftstoffverhältnis durchführt, das magerer als ein stöchio
metrisches Luft/Kraftverhältnis ist.
In den letzten Jahren wurden Verbrennungskraftmaschinen mit
magerer Verbrennung (sogenannte Magermotoren) geschaffen, die
bei vorherbestimmten Betriebsbedingungen einen Betrieb mit
magerer Verbrennung durchführen, in dem das Luft/Kraftstoff
verhältnis magerer ist als das stöchiometrische Luft/Kraft
stoffverhältnis.
Bei solchen Magermotoren kann sowohl eine Verringerung des
Beschleunigungsvermögens als auch eine Verschlechterung des
Abgases stattfinden, wenn der Betrieb mit magerer Verbrennung
während der Beschleunigung durchgeführt wird. Es wurde deswe
gen beispielsweise in der Japanischen Patentanmeldung NR. HEI
1-29642 vorgeschlagen, eine Steuerung so durchzuführen, daß
der Magermotor bei Beschleunigung mit einem stöchiometrischen
oder fetteren Luft/Kraftstoffgemisch betrieben wird, das Luft/
Kraftstoffgemisch jedoch nach Beendigung der Beschleunigung
auf ein mageres Luft/Kraftstoffverhältnis zurückgesetzt wird
und der Magermotor dann mit dem mageren Luft/Kraftstoffver
hältnis betrieben wird.
Bei dieser Steuerung muß festgestellt werden, ob sich der
Motor in einem Beschleunigungszustand befindet. Diese Bestim
mung kann beispielsweise mittels einer Abweichung der Drossel
stellung bewirkt werden. Wenn die Abweichung der Drosselstel
lung größer ist als ein Schwellwert, kann nämlich festgestellt
werden, daß sich der Motor in einem Beschleunigungszustand
befindet.
Bei einem solchen herkömmlichen Magermotor wird das Drehmoment
verringert, wenn das Luft/Kraftstoffverhältnis von dem stö
chiometrischen Luft/Kraftstoffverhältnis auf das magere Luft/
Kraftstoffverhältnis geändert wird. In einem niedrigen Dreh
zahlbereich des Motors kann diese Drehmomentverringerung auf
ein kleines Maß reduziert werden, indem zusätzliche Luft
zugeführt wird, indem ein Luftbypassventil für eine Zuführung
von Luft durch eine Luftbypassleitung geöffnet wird. In einem
hohen Drehzahlbereich wird die Luftmenge jedoch auch dann
unzureichend, wenn eine Zusatzluft durch die Luftbypassleitung
geführt wird, wodurch eine gewisse Drehmomentverringerung
auftritt, wenn das stöchiometrische Luft/Kraftstoffverhältnis
auf das magere Luft/Kraftstoffverhältnis geändert wird. Nach
Beendigung der Beschleunigung kehrt das Luft/Kraftstoffver
hältnis wieder zu dem mageren Luft/Kraftstoffverhältnis zu
rück, weshalb der Fahrer eine Verringerung der Fahrzeuge
schwindigkeit fühlt. Der Fahrer kann daher zur Erhaltung der
Fahrzeuggeschwindigkeit auf das Gaspedal drücken. Dies führt
zu einer größeren Abweichung der Drosselstellung, so daß eine
Beschleunigung des Fahrzeugs bestimmt wird. Demgemäß wird das
Luft/Kraftstoffverhältnis von dem mageren Luft/Kraftstoff
verhältnis auf das stöchiometrische Luft/Kraftstoffverhältnis
verändert. Es ist daher kein Betrieb mit magerer Verbrennung
möglich, obwohl die Beschleunigung bereits beendet worden ist
und der Motor für einen Betrieb mit magerer Verbrennung be
reitsteht.
Die Fig. 8 und 9 zeigen beispielsweise schematisch die Ver
änderungen des Luft/Kraftstoffverhältnisses, des Motordrehmo
ments, der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselöffnung von
dem Zeitpunkt der Beschleunigung ab bis zur Beendigung der
Beschleunigung. Fig. 8 zeigt die Veränderungen bei geringer
Geschwindigkeit, wohingegen Fig. 9 die Veränderungen bei hoher
Geschwindigkeit darstellt.
Wie es Fig. 8 zeigt, fällt das Motordrehmoment bei geringer
Geschwindigkeit naturgemäß ab, wenn das Luft/Kraftstoffver
hältnis aufgrund der Beendigung der Beschleunigung von dem
stöchiometrischen Wert für die Beschleunigung auf den Mageren
Wert geändert wird. Der Motor erfährt jedoch eine geringe
Drehmomentverringerung, da sich die durch eine Luftbypass
leitung zum Zeitpunkt des Magerbetriebes zugeführte Zusatzluft
ausreichend auswirkt, so daß eine Verringerung der Fahrzeug
geschwindigkeit klein gehalten werden kann. Der Fahrer kommt
daher nicht in die Versuchung, das Gaspedal kurz nach dem
Umschalten auf das magere Luft/Kraftstoffverhältnis wesentlich
herunterzudrücken. Auch wenn die Abweichung der Drosselstel
lung größer wird, wird sie jedoch nicht so groß, daß ein
Beschleunigungskriterium überschritten wird. Der Magerzustand
wird daher beibehalten.
Bei hoher Geschwindigkeit führt das Umschalten des Luft/Kraft
stoffverhältnisses von dem stöchiometrischen Wert auf den
mageren Wert nach Beendigung der Beschleunigung andererseits
dazu, daß das Motordrehmoment deutlich verringert wird, wie
es in Fig. 9 gezeigt ist, da die Zusatzluft bei hoher Ge
schwindigkeit weniger wirksam ist, was zu einer unzureichenden
Luftmenge führt. In diesem Fall fällt die Fahrzeuggeschwindig
keit deutlich ab, so daß der Fahrer kurz nach Änderung des
Luft/Kraftstoffverhältnisses auf den mageren Wert das Gaspedal
wesentlich herunterdrückt, so daß die Abweichung der Drossel
stellung sich über das Beschleunigungskriterium hinaus ver
größert. Folglich wird der Motor mit einem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoffverhältnis betrieben, obwohl die Beschleunigung
beendet ist und der Motor für einen Betrieb mit einem mageren
Luft/Kraftstoffverhältnis bereitsteht.
In einem Betrieb mit geringer Geschwindigkeit gibt es im
allgemeinen mehr Beschleunigungsfälle im allgemeinen größer,
so daß es erforderlich ist, jede Forderung für eine Beschleu
nigung sofort zu beantworten. In einem Betrieb mit hoher Ge
schwindigkeit ist im allgemeinen die Wahrscheinlichkeit höher,
daß ein konstanter Betrieb durchgeführt wird, in dem weniger
Veränderungen auftreten. Falls es von dem Fahrer nicht anders
gefordert wird, wird daher vorzugsweise ein Magerbetrieb
durchgeführt, so daß der Kraftstoffverbrauch verbessert werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuersystem für
eine Verbrennungskraftmaschine mit magerer Verbrennung zu
schaffen, bei der zur Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs
insbesondere bei Betrieb mit hoher Geschwindigkeit ein unnöti
ges Schalten auf ein stöchiometrisches Luft/Kraftstoffverhält
nis vermieden werden kann, nachdem das Luft/Kraftstoffverhält
nis aufgrund der Beendigung einer Beschleunigung von dem
stöchiometrischen Wert auf einen mageren Wert geschaltet
wurde, und ein wirksamer Betrieb bei einem mageren Luft/Kraft
stoffverhältnis fortgesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Steuersystem für
eine Verbrennungskraftmaschine mit magerer Verbrennung gelöst,
die an einem Fahrzeug angebracht ist und bei vorherbestimmten
Betriebsbedingungen einen Betrieb mit magerer Verbrennung bei
einem Luft/Kraftstoffverhältnis durchführt, das magerer ist
als ein stöchiometrisches Luft/Kraftstoffverhältnis mit
- - einer Laständerungsparameter-Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines Parameters, der in Wechselbeziehung zu einer Laständerung an der Verbrennungskraftmaschine steht;
- - einer Fahrzeuggeschwindigkeitszustands-Erfassungseinrichtung zur Erfassung des Zustands der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs;
- - einer Einrichtung zum Setzen eines Beschleunigungskriteri ums;
- - einer Beschleunigungsbestimmungseinrichtung für einen Ver gleich einer Ausgangsinformation von der Laständerungspara meter-Erfassungseinrichtung mit dem durch die Beschleuni gungskriterium-Setzeinrichtung gesetzten Beschleunigungs kriterium, und zur Bestimmung, daß sich die Verbrennungs kraftmaschine in einem Beschleunigungszustand befindet, wenn die Ausgangsinformation größer ist als das Beschleunigungs kriterium;
- - einer Beschleunigungsende-Bestimmungseinrichtung zur Bestim mung des Endes des Beschleunigungsbetriebes; und
- - einer Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuereinrichtung, die das Mischungsverhältnisses von Kraftstoff und Luft steuert, die der Verbrennungskraftmaschine zugeführt werden, auf das stöchiometrische Luft/Kraftstoffverhältnis oder ein fetteres Luft/Kraftstoffverhältnis, wenn durch die Beschleunigungs- Bestimmungseinrichtung in einem Betrieb mit magerer Ver brennung bestimmt worden ist, daß sich die Verbrennungs kraftmaschine in dem Beschleunigungsbetrieb befindet, und dann das Luft/Kraftstoffmischverhältnis auf das magere Luft/Kraftstoffverhältnis zurücksteuert, wenn durch die Beschleunigungsende-Bestimmungseinrichtung bestimmt worden ist, daß der Beschleunigungsbetrieb beendet worden ist;
wobei die Beschleunigungskriterium-Setzeinrichtung das Be
schleunigungskriterium auf einem größeren Wert verändert, wenn
der durch die Fahrzeuggeschwindigkeitzustands-Erfassungsein
richtung erfaßte Fahrgeschwindigkeitszustand des Fahrzeugs in
einem Hochgeschwindigkeitsbereich liegt und durch die Be
schleunigungsende-Bestimmungseinrichtung bestimmt worden ist,
daß der Beschleunigungsbetrieb beendet ist.
Auch wenn das Gaspedal von dem Fahrer heruntergedrückt wird,
wird dies von dem erfindungsgemäßen Steuersystem nicht als
Wunsch des Fahrers für eine Beschleunigung interpretiert, so
daß das Luft/Kraftstoffverhältnis auf dem mageren Wert bleibt.
Durch das Steuersystem kann deshalb der Kraftstoffverbrauch
verbessert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Steuerblockdiagramm eines Steuersystems für einen
Magermotor;
Fig. 2 den Gesamtaufbau eines Motorsystems, das mit dem Steu
ersystem ausgerüstet ist;
Fig. 3 ein Hardware-Blockdiagramm, das die Steuerausstattung
eines Motorsystems zeigt, in das das Steuersystem
eingebaut ist;
Fig. 4 ein Fließdiagramm, das einen Betrieb des Steuersystems
erläutert;
Fig. 5 ein Fließdiagramm zur Beschreibung der Berechnung eines
Entscheidungsparameter, der zur Steuerung des Steuersy
stems verwendet wird;
Fig. 6 ein Zeitdiagramm zur Beschreibung der Vorteile der
Erfindung;
Fig. 7 ein weiteres Zeitdiagramm zur Beschreibung der Vorteile
der Erfindung;
Fig. 8 ein Diagramm, das die Steuerung durch ein bekanntes
Steuersystem für einen Magermotor zeigt;
Fig. 9 schematisch ein Beispiel der Steuerung durch das Steu
ersystem des bekannten Magermotors, wobei das Problem
dargestellt wird, das durch die Erfindung gelöst wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Verbrennungskraftmaschine für ein
Automobil (im folgenden Magermotor genannt) führt bei vorher
bestimmten Betriebsbedingungen einen Betrieb mit magerer
Verbrennung (im folgenden Magerbetrieb genannt) bei einem
Luft/Kraftstoffverhältnis durch, das geringer ist als das
stöchiometrische Luft/Kraftstoffgemisch. Der Magermotor 1
weist einen Einlaßkanal 3 und einen Auslaßkanal 4 auf, die
jeweils mit einer Verbrennungskammer 2 verbunden sind. Die
Verbindung zwischen dem Einlaßkanal 3 und der Verbrennungs
kammer 2 wird durch ein Einlaßventil 5 gesteuert, während die
Verbindung zwischen dem Auslaßkanal 4 und der Verbrennungs
kammer 2 durch ein Auslaßventil 6 gesteuert wird.
Der Einlaßkanal 3 ist mit einem Luftfilter 7, einem Drossel
ventil 8 und einem elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzven
til (Injektor) 9 versehen, die von der stromabwärtigen Seite
des Einlaßkanals 3 aus gesehen aufeinanderfolgend angeordnet
sind. Der Auslaßkanal 4 ist dagegen mit einem Dreiwegekataly
sator 10 und einem nicht gezeigten Auspufftopf (Geräuschdämp
fer) versehen, die von der stromaufwärtigen Seite des Aus
laßkanals 4 aus gesehen aufeinanderfolgend angeordnet sind.
Jeder Zylinder des Motors 1 ist mit seinem eigenen Injektor 9
versehen. Außerdem ist der Auslaßkanal 3 mit einem Ausgleichs
behälter 3a versehen.
Der Dreiwegekatalysator 10 dient zur Beseitigung von CO, HC
und NOX, wenn der Motor mit einem stöchiometrischen Luft-
Kraftstoffverhältnis betrieben wird.
Das Drosselventil 8 ist mit einem Gaspedal (nicht gezeigt)
über ein Kabel so verbunden, daß die Stellung des Drosselven
tils der Betätigung des Gaspedals entsprechend reguliert wird.
Der Einlaßkanal 3 ist mit einer ersten Bypassleitung 11A
versehen, die sich das Drosselventil 8 umgehend erstreckt. In
die Bypassleitung 11A ist ein Schrittmotorventil (nachstehend
als "STM-Ventil" bezeichnet) 12 eingesetzt, das als ISC-Ventil
(Leelaufdrehzahlsteuerventil) wirkt. In der ersten Bypass
leitung 11A ist außerdem seitlich zu dem STM-Ventil 12 ein
erstes Leerlaufluftventil 13 der Wachsbauart angeordnet,
dessen Öffnung der Temperatur des Motorkühlmittels entspre
chend reguliert wird.
Das STM-Ventil 12 ist aus einem Ventilelement 12a, das mit
einem Ventilsitzabschnitt in Kontakt gebracht werden kann, der
in der ersten Bypassleitung 11A ausgebildet ist, einem
Schrittmotor (ISC-Stellelement) 12b zur Steuerung der Position
des Ventilelements und einer Feder 12c aufgebaut, die das
Ventilelement normalerweise gegen den Ventilsitzabschnitt
vorspannt (d. h. in einer solchen Richtung, daß die Bypass
leitung 11A durch das Ventilelement geschlossen wird).
Durch schrittweise Einstellung der Position des Ventilelements
12a (entsprechend der Anzahl der Schritte) relativ zu dem
Ventilsitzabschnitt durch den Schrittmotor 12b kann die Öff
nung zwischen dem Ventilsitzabschnitt und dem Ventilelement
12a, d. h. die Position des STM-Ventils 12, gesteuert werden.
Durch Steuerung der Position des STM-Ventils 12 mittels einer
elektronischen Steuereinheit (ECU) 25 kann dem Motor 1 un
abhängig von der Betätigung des Gaspedals durch den Fahrer
Einlaßluft durch die erste Bypassleitung 11A zugeführt werden.
Durch Veränderung der Position des STM-Ventils 12 kann die
Luftmenge gesteuert werden, die durch die Drosselbypassleitung
11A eingeführt wird.
Als ISC-Stellelement kann außerdem ein Gleichstrommotor an
statt des Schrittmotors 12b verwendet werden.
Die Einlaßleitung 3 ist außerdem mit einer zweiten Bypass
leitung 11B versehen, die sich ebenfalls das Drosselventil 8
umgehend erstreckt. Ein Luft-Bypassventil 14 ist in die zweite
Bypassleitung 11B eingesetzt.
Das Luftbypassventil 14 ist aus einem Ventilelement 14a, das
mit einem Ventilsitzabschnitt in Kontakt gebracht werden kann,
der in der zweiten Bypassleitung 11B ausgebildet ist und einem
Membranstellelement 14b zur Steuerung der Position des Ven
tilelements 14a aufgebaut. Mit der Membrankammer des Membran
stellelements 14b ist eine Steuerleitung 141 verbunden, die
mit dem Einlaßkanal 3 auf der stromaufwärtigen Seite des
Drosselventils 8 in Verbindung steht. Ein Elektromagnetventil
142 zur Steuerung des Luftbypassventils ist in die Steuerlei
tung 141 eingesetzt.
Durch Steuerung der Stellung des elektromagnetischen Ventils
142 zur Steuerung des Luftbypassventils mittels der ECU 25 ist
es ebenfalls möglich, unabhängig von der Betätigung des Gaspe
dals durch den Fahrer dem Motor 1 Einlaßluft durch die zweite
Bypassleitung 11B zuzuführen. Außerdem kann die während der
Umgehung des Drosselventils 8 zugeführte Luftmenge durch
Veränderung der Stellung des elektromagnetischen Ventils zur
Steuerung des Luftbypassventils gesteuert werden. Wenn das
Elektromagnetventil 142 in seinem Grundbetrieb betrieben wird,
ist es während des Magerbetriebes offen, ansonsten jedoch
geschlossen.
Zwischen dem Auslaßkanal 4 und dem Einlaßkanal 3 ist eine
Abgasrückführungsleitung (EGR-Leitung) 80 eingesetzt, um Abgas
dem Einlaßsystem zurückzuführen. Ein EGR-Ventil 81 ist in die
EGR-Leitung 80 eingesetzt.
Das EGR-Ventil 81 ist aus einem Ventilelement 81a, das mit
einem Ventilsitzabschnitt in Kontakt gebracht werden kann, der
in der EGR-Leitung 80 ausgebildet ist, und einem Membran-
Stellelement 81b zur Steuerung der Position des Ventilelements
81a versehen. Mit der Membrankammer des Membranstellelements
81b ist eine Steuerleitung 82 verbunden, die mit dem Einlaßka
nal 3 auf der stromaufwärtigen Seite des Drosselventils 8
verbunden ist. Ein Elektromagnetventil 83 zur Steuerung des
EGR-Ventils ist in die Steuerleitung 82 eingesetzt.
Durch Steuerung des Elektromagnetventils 83 mit der ECU 25
kann Abgas durch die EGR-Leitung 80 in das Einlaßsystem zu
rückgeführt werden.
In Fig. 2 ist ein Kraftstoffdruckregulator 15 gezeigt, der auf
einen Unterdruck in dem Einlaßkanal 3 ansprechend betätigt
wird, um die Kraftstoffmenge zu steuern, die von einer nicht
gezeigten Kraftstoffpumpe zu einem nicht gezeigten Kraftstoff
tank zurückgeführt wird, so daß der Druck des von dem Injektor
9 einzuspritzenden Kraftstoffs gesteuert werden kann.
Zur Steuerung des Motorsystems sind verschiedene Sensoren
angeordnet. Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein Abschnitt,
an dem die durch den Luftfilter 7 geströmte Einlaßluft in den
Einlaßkanal 3 strömt, mit einem Luftströmungssensor (Mengen
sensor für die eingeführte Luft) 17, der aus einer Karman-
Wirbelinformation die eingeführte Luftmenge erfaßt, einem Ein
laßlufttemperatursensor 18 und einem Atmosphärendrucksensor 19
versehen.
An der Stelle, an der das Drosselventil 8 in dem Einlaßkanal 3
angeordnet ist, ist sowohl ein Drosselstellungssensor 20 in
Form eines Potentiometers zur Erfassung der Stellung des
Drosselventils 8 als auch ein Leerlaufschalter 21 vorgesehen.
Auf der Seite des Auslaßkanals 4 ist andererseits ein linearer
Sauerstoffkonzentrationssensor (nachstehend einfach als "li
nearer O₂-Sensor" bezeichnet) 22 für eine lineare Erfassung
der Sauerstoffkonzentration (O₂-Konzentration) in dem Abgas
bei mageren Luft/Kraftstoffverhältnissen auf der stromaufwär
tigen Seite des Dreiwegekatalysators 10 angeordnet. Es sind
außerdem ein Kühlmitteltemperatursensor 23 zur Erfassung der
Kühlmitteltemperatur des Motors 1, ein Kurbelwinkelsensor 24
(siehe Fig. 3) zur Erfassung des Kurbelwinkels (der außerdem
als Drehzahlsensor zur Erfassung der Motordrehzahl Ne dienen
kann), ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 30 als Einrichtung
zur direkten Erfassung des Fahrzeuggeschwindigkeitszustands
etc. vorgesehen.
Die Erfassungssignale von diesen Sensoren und dem Schalter
werden an die ECU 25 eingegeben, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
Der Hardwareaufbau der ECU 25 ist in Fig. 3 gezeigt. Die ECU
25 ist als Rechner ausgebildet, dessen Hauptkomponente von
einer CPU (Prozessor) 26 gebildet wird. In die CPU werden über
eine Eingangsschnittstelle 28 und einen A/D-Wandler 29 die
Erfassungssignale von dem Einlaßlufttemperatursensor 18, dem
Atmosphärendrucksensor 19, dem Drosselstellungssensor 20, dem
linearen O²-Sensor 22, dem Kühlmitteltemperatursensor 23 und
dergleichen eingegeben.
Durch eine Eingangsschnittstelle 35 werden der CPU 26 die
Erfassungssignale des Luftströmungssensors 17, des Leerlauf
schalters 21, des Kurbelwinkelsensors 24, des Fahrzeugge
schwindigkeitsensors 30 und dergleichen direkt eingegeben.
Über eine Busleitung tauscht die CPU 26 außerdem Daten mit
einem ROM (Speichereinrichtung) 36, in dem verschiedene Daten
zusammen mit Programmdaten und festen Wertdaten gespeichert
sind und außerdem mit einem RAM 37 aus, das aktualisiert wird,
d. h. das sukzessiv neu geschrieben wird.
Aufgrund der Berechnung durch die CPU 26 gibt die ECU 25
Signale zur Steuerung des Betriebszustands des Motors 1 aus,
z. B. verschiedene Steuersignale, wie z. B. ein Kraftstoffinjek
tionssteuersignal, ein Zündzeitpunktssteuersignal, ein ISC-
Steuersignal, ein Bypassluftsteuersignal und ein EGR-Steuersi
gnal.
Das Kraftstoffeinspritzsteuersignal (Luft/Kraftstoffverhält
nis-Steuersignal) wird von der CPU 26 über einen Injektorsole
noidtreiber 39 an einen Injektorsolenoid 9a (genauer gesagt
einen Transistor für den Injektorsolenoid 9a) ausgegeben, der
für den Antrieb des Injektors 9 angeordnet ist. Das Zündzeit
punktssteuersignal wird über einen Zündspulentreiber 40 an
einen Leistungstransistor 41 ausgegeben, so daß ein von dem
Leistungstransistor 41 zugeführter Strom über eine Zündspule
42 einem Verteiler 43 zugeführt wird, damit die einzelnen
Zündkerzen 16 aufeinanderfolgend Zündfunken erzeugen.
Das ISC-Steuersignal wird von der CPU 26 über den Motortreiber
44 an den Schrittmotor 12b ausgegeben, während das Bypassluft
steuersignal über einen Luftbypassventiltreiber 45 von der CPU
26 zu dem Solenoid 142a des Elektromagnetventils 142 zur
Steuerung des Luftbypassventils ausgegeben wird.
Außerdem wird das EGR-Steuersignal über den EGR-Treiber 46 von
der CPU 26 an den Solenoid 83a des Elektromagnetventils 83 zur
Steuerung des EGR-Ventils ausgegeben.
Wie es Fig. 1 zeigt, ist die ECU 25 zur Kraftstoffeinspritz
steuerung (Luft/Kraftstoffverhältnissteuerung) mit den Funk
tionen einer Standardantriebszeit-Bestimmungseinrichtung 50,
einer Luft/Kraftstoffverhältniskorrekturkoeffizient-Setzein
richtung 51, einer Mager-Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizient-
Setzeinrichtung 52, einer Luft/Kraftstoffverhältniskoeffi
zient-Setzeinrichtung 53 für einen beschleunigten Betrieb mit
stöchiometrischer Verbrennung (im folgenden BLKKK-Setzeinri
chtung genannt), einer Setzeinrichtung 54 für andere Korrek
turkoeffizienten, einer Totzeitkorrektureinrichtung 55 und
Wahleinrichtungen 56, 57 für die Kraftstoffeinspritzsteuerung
(Injektorantriebszeitsteuerung) versehen. Es sind außerdem
Funktionen einer Bestimmungseinrichtung 58 (im folgenden MBB-
Bestimmungseinrichtung genannt), die bestimmt, ob Magerbe
triebsbedingungen erfüllt werden, einer Drosselstellungsver
änderungs-Erfassungseinrichtung (Lastwechselparameter-Erfas
sungseinrichtung) 59, einer ersten Schaltsteuereinrichtung 60
und einer zweiten Schaltsteuereinrichtung 61 sowie Funktionen
einer Beschleunigungsbestimmungseinheit 62 vorgesehen, die von
einer Beschleunigungskriterium-Setzeinrichtung 62A, einer
Beschleunigungsende-Bestimmungseinrichtung 62B, einer Be
schleunigungsbestimmungseinrichtung 62C und der Drosselstel
lungsveränderungs-Erfassungseinrichtung 59 gebildet wird.
Die Standardantriebszeit-Bestimmungseinrichtung 50 dient zur
Bestimmung einer Standardantriebszeit TB für den Injektor 9.
Die Standardantriebszeit-Bestimmungseinrichtung 50 erhält auf
der Grundlage einer Information des Luftsensors 17 über die
eingeführte Luftmenge A und einer Information über die Motor
drehzahl Ne von dem Kurbelwinkelsensor (Motordrehzahlsensor)
24 eine Information über die Luft, die pro Umdrehung des
Motors eingeführt wird (nachstehend als "A/N-Information"
bezeichnet) und bestimmt dann die Standardantriebszeit TB auf
der Basis der A/N-Information.
Die Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizient-Setzeinrichtung 51
dient zur Setzung eines Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizienten
KAFS zur Veränderung des Luft/Kraftstoffverhältnisses auf
einen fetteren Wert oder einen stöchiometrischen Wert ent
sprechend dem Betriebszustand.
Die Mager- Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizient-Setzeinrichtung
52 dient zur Setzung eines Luft/Kraftstoffverhältniskoeffi
zienten KAFL zur Herstellung eines magereren Luft/Kraftstoff
verhältnisses und die BLKKK-Setzeinrichtung 53 zur Setzung
eines Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizienten KAFAC für einen
beschleunigten stöchiometrischen Betrieb, damit das Luft/
Kraftstoffverhältnis auf ein stöchiometrisches Verhältnis
gesetzt wird, wenn bestimmt worden ist, daß das Fahrzeug
während des Magerbetriebes beschleunigt wird.
Die Setzeinrichtung 54 für die anderen Korrekturkoeffizienten
dient zur Setzung von Korrekturkoeffizienten K entsprechend
der Motorkühlmitteltemperatur, der Einlaßlufttemperatur, des
Atmosphärendruckes etc. Außerdem dient die Totzeitkorrektur
einrichtung 55 zum Setzen einer Totzeit TD, so daß die An
triebszeit abhängig von der Spannung einer Batterie korrigiert
werden kann.
Die Wahleinrichtung 56 dient zur Wahl entweder des Luft/Kraft
stoffverhältniskoeffizienten KAFL aus der Mager-Luft/Kraft
stoffverhältniskoeffizient-Setzeinrichtung 52 oder des Luft/
Kraftstoffverhältniskoeffizienten KAFAC für den beschleunigten
Betrieb bei stöchiometrischer Verbrennung von der BLKKK-Setz
einrichtung 53. Die Wahleinrichtung 57 dient andererseits zur
Wahl entweder des Luft/Kraftstoffverhältnis-Korrekturkoeffi
zienten KAFS von der Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizient-
Setzeinrichtung 52 oder des Luft/Kraftstoffverhältniskoeffi
zienten KAFL oder KAFAC, der durch die Wahleinrichtung 56
gewählt worden ist.
Die MBB-Bestimmungseinrichtung 58 dient zur Bestimmung, ob
Bedingungen erfüllt werden, die einen Magerbetrieb ermögli
chen.
Die Drosselstellungsveränderungs-Erfassungseinrichtung 59
unterscheidet Erfassungssignale von dem Drosselstellungssensor
20, so daß eine Veränderung (auch Abweichung genannt) der
Stellung des Drosselventils 8 erfaßt wird, wobei die Verände
rung ein Parameter ist, der mit einer Veränderung des Lastzu
stands des Motors 1 in Beziehung steht.
Die Drosselstellungsveränderungs-Erfassungseinrichtung 59
besteht aus einer ersten Datenabfrageeinrichtung 59A, einer
zweiten Datenabfrageeinrichtung 59B und einer Abweichungs
berechnungseinrichtung 59C.
In einem ersten Abfrageintervall γ, das auf der Basis einer
Zählinformation von einem Zeitgeber (nicht gezeigt) auf einen
langen Zeitabschnitt voreingestellt wurde, schließt die erste
Datenabfrageeinrichtung 59A Erfassungssignale (TPS-Werte) der
Drosselstellungsdaten (lastbezogene Parameterdaten) von dem
Drosselstellungssensor 20 und gibt die Werte an die Abwei
chungsberechnungseinrichtung 59C aus.
In einem zweiten Abfrageintervall β, das auf der Basis einer
Zählinformation von einem Zeitgeber (nicht gezeigt) auf einen
kurzen Zeitabschnitt voreingestellt wurde, liest die zweite
Datenabfrageeinrichtung 59B Erfassungssignale (TPS-Werte) und
Drosselstellungsdaten (lastbezogene Parameterdaten) von dem
von dem Drosselstellungssensor 20 und gibt die Werte an die
Abweichungsberechnungseinrichtung 59C weiter.
Obwohl die zwei Abfrageintervalle γ, β verwendet werden, ist
das zweite Erfassungssignal β kürzer als das erste Erfassungs
signal γ (γ»β). Das erste Abfrageintervall γ ist beispiels
weise auf einige hundert ms oder länger eingestellt, während
das zweite Erfassungssignal β auf einige 10 ms eingestellt
ist.
Das erste Erfassungssignal γ ist ausreichend lang eingestellt
(z. B. mehrere hundert ms oder mehr), um die Erfassung einer
Beschleunigung sicherzustellen, auch wenn die Beschleunigung
allmählich erfolgt. Das zweite Abfrageintervall β ist dahinge
gen sehr kurz eingestellt (z. B. einige zehn ms), so daß keine
beeinträchtigende Verzögerung bei einer plötzlichen Beschleu
nigung auftritt.
Die Abweichungsberechnungseinrichtung 59C berechnet die Ab
weichung zwischen einer Drosselstellungsgröße (lastbezogene
Parametergröße) T0, die durch die erste Datenabfrageeinrich
tung 59A erhalten wird, und einer anderen Drosselstellungs
größe (lastbezogene Parametergröße) T, die durch die zweite
Datenabfrageeinrichtung 59B erhalten wird und gibt die Abwei
chung als Drosselstellungsabweichung (Lastveränderungsbezugs
parameter) aus.
Nachdem der Drosselstellungswert T0 von der ersten Datenabfra
geeinrichtung 59A erhalten wurde, werden die Drosselstellungs
abweichungen ΔTPS (T = T - T0) in den Abfrageintervallen β aus
der Größe T0 und den Drosselstellungsdaten T errechnet, die in
den Abfrageintervallen β von der zweiten Datenabfrageeinrich
tung 59B erhalten werden.
Die erste Schaltsteuereinrichtung 60 dient zur Steuerung der
Schaltung der Wahleinrichtung 57 auf der Basis der Ergebnisse
einer Bestimmung durch die MBB-Bestimmungseinrichtung 58.
Die zweite Schaltsteuereinrichtung 61 dient zur Steuerung der
Schaltung der Wahleinrichtung 56. Die zweite Schaltsteuer
einrichtung 61 steuert die Wahleinrichtung 56 so, daß bei
einer Beschleunigung während des Magerbetriebs die Wahlein
richtung 56 den Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizient KAFAC für
den beschleunigten Betrieb bei stöchiometrischer Verbrennung
wählt, von der DLKK-Setzeinrichtung 53 jedoch nach Beendigung
der Beschleunigung den Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizienten
KAFL von der Mager-Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizient-
Setzeinrichtung 52 wählt. Wenn keine Beschleunigung während
des Magerbetriebes durchgeführt wird, wählt die Wahleinrich
tung 56 den Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizient KAFL von der
Mager-Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizient-Setzeinrichtung 52.
Die Beschleunigungsbestimmungseinrichtung 62C und die Be
schleunigungsende-Bestimmungseinrichtung 62B sind jeweils für
die Steuerung der zweiten Schaltsteuereinrichtung 61 vorgese
hen. Die Beschleunigungskriterium-Setzeinrichtung 62A ist
zusammen mit der Drosselstellungsveränderungs-Erfassungsein
richtung 59 für eine Bestimmung durch die Beschleunigungs-
Bestimmungseinrichtung 62C angeordnet.
In der Beschleunigungskriterium-Setzeinrichtung 61A wird ein
Wert α2 (Normalwert) normalerweiser als Kriterium α gesetzt,
bei gewissen speziellen Bedingungen wird das Kriterium a
jedoch auf einen Wert α1 gesetzt, der größer ist als der Wert
α2 (α1<α2). Dies geschieht nur für einen vorherbestimmten
Zeitabschnitt unmittelbar nachdem sich der Betrieb von einem
beschleunigten stöchiometrischen Betrieb auf einen Magerbe
trieb geändert hat. Wenn nach dem Empfang einer erfaßten
Information von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 30 und
einer Information der Beschleunigungsende-Bestimmungseinrich
tung 62B bestimmt wurde, daß sich die Fahrzeuggeschwindigkeit
Vs in einem Hochgeschwindigkeitsbereich befindet, der schnel
ler als eine Schwelle Vs1 ist und bestimmt wurde, daß eine
Beschleunigung beendet ist, wird der relativ große Wert α1
(α1<α2) nur für einen vorherbestimmten Zeitabschnitt von dem
Zeitpunkt der oben genannten Bestimmungen auf der Grundlage
eines Zeitgebers (nicht gezeigt) als Kriterium α gesetzt.
Die Beschleungigungsendebestimmungseinrichtung 62B empfängt
von dem Motordrehzahlsensor 24 eine Information und vergleicht
den Anstieg der Motordrehzahl Ne mit einem voreingestellten
Schwellwert ΔNe1. Wenn der Anstieg der Motordrehzahl nachläßt,
wird bestimmt, daß die Beschleunigung beendet ist, so daß eine
Information, die anzeigt, daß die Beschleunigung beendet ist,
an die zweite Schaltsteuereinrichtung 61 zur Schaltung des
Betriebes auf einen Magerbetrieb und außerdem an die Beschleu
nigungskriterium-Setzeinrichtung 62A zur Veränderung des
Kriteriums ausgegeben wird.
Die Beschleunigungsbestimmungseinrichtung 62C bestimmt, daß ein
Fahrzeug beschleunigt wird, wenn sich anhand der erfaßten
Information von der Drosselstellungsveränderungs-Erfassungs
einrichtung 59 und der voreingestellten Information von der
Beschleunigungskriterium-Setzeinrichtung 62A herausstellt, daß
die Stellungsabweichung ATPS des Drosselventils 8 größer ist
als das Kriterium a. Eine entsprechende Information, die dies
anzeigt, wird dann an die zweite Schaltsteuereinrichtung 61
ausgegeben.
Die zweite Schaltsteuereinrichtung 61 steuert die Wahlein
richtung 56, um den Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizienten
KAFAC zu wählen, wenn auf der Basis einer Information der MBB-
Bestimmungseinrichtung 58 bestimmt wird, ob sich der Motor in
einem Magerbetrieb befindet, und außerdem auf der Basis einer
Information von der Beschleunigungsbestimmungseinrichtung 62C
bestimmt worden ist, ob gerade eine Beschleunigung stattfin
det. Wenn auf der Basis der Information der Beschleunigungs
ende-Bestimmungseinrichtung 62B bestimmt worden ist, daß die
Beschleunigung beendet ist, steuert die zweite Schaltsteuer
einrichtung 61 die Wahleinrichtung 56 so, daß wieder der
Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizient KAFL von der Mager-Luft/
Kraftstoffverhältniskoeffizient-Setzeinrichtung 52 gewählt
wird.
Die Kraftstoffeinspritzzeit TINJ wird deshalb entweder auf
TB × KAFS × K + TD, TB × KAFL × K + TD oder TB × KAFAC × K + TD
festgesetzt, und der Kraftstoff wird dann für die Zeit TINJ
eingespritzt.
Die ECU 25 hat deshalb die Funktion einer Luft/Kraftstoff
verhältnis-Steuereinrichtung während des Magerbetriebs. Die
ECU 25 vergleicht eine Ausgangsinformation von der Drossel
stellungsveränderungs-Erfassungseinrichtung 59 mit dem durch
die Beschleunigungskriterium-Setzeinrichtung 62A gesetzten
Beschleunigungskriterium α. Wenn die Ausgangsinformation
größer als das Beschleunigungskriterium α ist, bestimmt die
ECU 25 eine Beschleunigung und ändert das Mischverhältnis von
Kraftstoff zu Luft, die dem Motor 1 zugeführt werden auf ein
stöchiometrisches oder fettes Verhältnis.
Die Kraftstoffeinspritzsteuerung (Luft/Kraftstoffverhältnis
steuerung) des Magermotors wird anhand der Fließdiagramme in
den Fig. 4 bzw. 5 beschrieben.
Entsprechend der Zeitgeberunterbrechungsroutine von Fig. 5
wird ein Zeitgeberzählwert T₁ für einen langen Abfragezeit
raum, ein Zeitgeberzählwert T₂ für einen kurzen Abfragezeit
raum und ein Schaltzeitgeberzählwert TIM schrittweise in
Schritt B1 erhöht. Wenn in Schritt B2 aufgrund einer Erfassung
festgestellt wird, daß der Zeitgeberzählwert T1 für den langen
Abfragezeitraum den voreingestellten langen Abfragezeitraum
(erstes Abfrageintervall) γ erreicht, geht die Routine zu
Schritt B3 weiter, und ein Erfassungssignal (TPS-Wert) einer
Drosselöffnungsgröße (lastbezogener Parameter) von dem Dros
selstellungssensor 20 wird durch die erste Datenabfrageein
richtung 59A gelesen. Der TPS-Wert wird als erster Wert T0
gespeichert. In Schritt B4 wird der Zeitgeberzählwert T₁ auf 0
rückgesetzt und die Routine geht zur Schritt B5 weiter.
Die Vorgänge in den Schritten B3 und B4 werden solange nicht
durchgeführt, bis der Zeitgeberzählwert T₁ für die lange
Abfrageperiode das Abfrageintervall γ erreicht hat.
Die Routine geht dann zu Schritt B5 weiter. Wenn in dem
Schritt B5 festgestellt wird, daß der Zählwert T₂ der kurzen
Periodenzeit den voreingestellten kurzen Zeitraum (zweites
Abfrageintervall) β erreicht hat, geht die Routine zu Schritt
B6 weiter, und durch die zweite Datenabfrageeinrichtung 59B
wird ein Erfassungssignal (TPS-Wert) des Drosselstellungswerts
(lastbezogener Parameterwert) von dem Drosselstellungssensor
20 gelesen und dann als zweiter Wert T gespeichert. Der Zeit
geberzählwert T₂ wird in Schritt B7 auf 0 rückgesetzt. Die
Abweichung (Drosselventilstellungsabweichung) ΔTPS (= T - T0)
zwischen dem ersten Wert T0 und dem zweiten Wert T wird dann
in Schritt B8 berechnet.
Die Vorgänge in den Schritten B6 bis B8 werden solange nicht
durchgeführt, bis der Zeitgeberzählwert T₂ für den kurzen
Abfragezeitraum das zweite Abfrageintervall β erreicht hat.
Der Schaltzeitgeberzählwert TIM wird schrittweise erhöht,
außer er wird auf 0 rückgesetzt, und der Wert ΔTPS wird in
kurzen Intervallen (den zweiten Abfrageintervallen) β aktuali
siert.
Im folgenden wird die Hauptroutine beschrieben. Bei der in
Fig. 4 gezeigten Hauptroutine wird nach Start der Routine als
erstes die Initialisierung in Schritt A0 durchgeführt. In den
Schritten A1 ff. wird periodisch ein Einstellvorgang für das
Luft/Kraftstoffverhältnis durchgeführt.
In Schritt A1 werden ein Wert A/N (die pro Umdrehung des
Motors eingeführte Luftmenge), eine Motordrehzahl Ne, eine
Kühlmitteltemperatur Tw und dergleichen gelesen. In Schritt A2
wird bestimmt, ob Bedingungen für einen Magerbetrieb erfüllt
werden. Da die Bedingungen für einen Magerbetrieb am Anfang
nicht erfüllt wurden, wird für den Koeffizient KAF in Schritt
A3 der Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizient KAFS gesetzt, der
einen Betriebszustand bei stöchiometrischer Verbrennung oder
fetter Verbrennung entspricht, und in Schritt A16 wird das
Luft/Kraftstoffverhältnis entsprechend dem Wert KAF einge
stellt.
Die Kraftstoffeinspritzsteuerung wird also so ausgeführt, daß
ein Luft/Kraftstoffverhältnis mit stöchiometrischem Wert oder
einem fetten Wert entsprechend dem Betriebszustand des Motors
eingestellt wird.
Als nächstes wird angenommen, daß in Schritt A2 bestimmt
worden ist, daß die Bedingungen für einen Magerbetrieb erfüllt
werden. Die Routine geht dann entlang des JA-Wegs zu Schritt
A4 weiter, an dem bestimmt wird, ob die Fahrzeuggeschwindig
keit Vs geringer ist als der Schwellwert Vs1. Wenn die Fahr
zeuggeschwindigkeit Vs nicht geringer ist als der Schwellwert
Vs1 (mit anderen Werten hoch ist), geht die Routine zu Schritt
AS weiter, und es wird bestimmt, ob der Schaltzeitgeberzähl
wert TIM nicht größer ist als ein Schwellwert η.
Normalerweise ist die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht gleich
oder größer als der Schwellwert Vs1 oder der Wert TIM ist
nicht gleich oder kleiner als der Schwellwert η. Die Routine
geht deshalb zu Schritt A6 weiter, so daß das Beschleunigungs
kriterium α auf den Normalwert α2 gesetzt wird. Das Beschleu
nigungskriterium wird in Schritt A0 zu Beginn auf diesen
Normalwert α2 gesetzt.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Vs gleich oder größer als der
Schwellwert Vs1 ist und TIM gleich oder kleiner als der
Schwellwert η ist, schreitet dagegen die Routine zu Schritt A7
weiter, so daß das Beschleunigungskriterium α auf den größeren
Wert α1 (α1<α2) gesetzt wird.
Der Wert TIM steigt jedoch ständig an, solange ein Beschleuni
gungsfortsetzungsmerker gesetzt ist (ein Merker, der dafür
sorgt, daß die Wahleinrichtung 56 ein Luft/Kraftstoffverhält
nis für einen beschleunigten Betrieb bei stöchiometrischer
Verbrennung wählt) und der Wert TIM wird im Schritt A13 nicht
auf 0 rückgesetzt. Deshalb geht die Routine normalerweise
nicht zu Schritt A7 weiter, außer es wird zuvor der beschleu
nigte Betrieb mit stöchiometrischer Verbrennung durchgeführt.
Wenn das Beschleunigungskriterium α auf die oben beschriebene
Weise gesetzt wurde, wird dann in Schritt A8 bestimmt, ob der
Beschleunigungsfortsetzungsmerker gesetzt wurde. Da der Be
schleunigungsfortsetzungsmerker am Anfang nicht gesetzt wurde,
geht die Routine 9 zu Schritt A9 weiter, so daß bestimmt wird,
ob eine Drosselventilstellungsabweichung ΔTPS in jedem kurzen
Intervall (zweites Abfrageintervall) β nicht geringer ist als
das Beschleunigungskriterium α. Außer wenn die Drosselventil
stellungsabweichung ΔTPS gleich oder größer als das Beschleu
nigungskriterium α ist, wird kein beschleunigter Betrieb mit
stöchiometrischer Verbrennung benötigt, so daß die Routine zu
Schritt A10 fortschreitet. Der dem Magerbetriebszustand ent
sprechende Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizient KALF wird dann
auf KAF gesetzt und das Luft/Kraftstoffverhältnis wird in
Schritt A16 entsprechend KAF gesetzt.
Folglich wird die Kraftstoffeinspritzungssteuerung dem Mager
betriebszustand entsprechend durchgeführt.
Wenn die Drosselventilstellungsabweichung ΔTPS gleich oder
größer als das Beschleunigungskriterium α ist, geht dagegen
die Routine von Schritt A9 zu Schritt A11 weiter, so daß ein
Beschleunigungsfortsetzungsmerker gesetzt wird. In Schritt A12
wird der Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizient KAFAC für einen
beschleunigten Betrieb bei stöchiometrischer Verbrennung auf
KAF gesetzt. Der Wert TIM wird in Schritt A13 auf 0 rückge
setzt, und das Luft/Kraftstoffverhältnis wird daher dem Wert
KAF entsprechend in A16 eingestellt.
Wenn das Gaspedal während eines Magerbetriebs gedrückt wird,
wird deshalb die Einspritzsteuerung so durchgeführt, daß ein
stöchiometrisches oder fettes Luft/Kraftstoffgemisch einge
stellt wird.
Wenn der Beschleunigungsfortsetzungsmerker wie oben beschrie
ben gesetzt wurde, geht die Routine zu Schritt A8 über die
Schritte A4 bis A7 weiter, solange die Bedingungen für den
Magerbetrieb erfüllt werden. Nach dem Schritt A8 geht die
Routine dann zu Schritt A14 weiter.
Besonders wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Vs eine hohe Ge
schwindigkeit ist, die gleich oder größer als der Schwellwert
Vs1 ist, geht die Routine entlang der Schritte A4, A5 bis A7
weiter, solange der Beschleunigungsfortsetzungsmerker nicht
gesetzt ist. Das Beschleunigungskriterium α ist daher auf den
relativ großen Wert a1 gesetzt (α1<α2).
In Schritt A14 wird durch die Beschleunigungsende-Bestimmungs
einrichtung 62B bestimmt, ob die Beschleunigung beendet ist.
Wenn die Beschleunigung nicht beendet ist, geht die Routine zu
Schritt A12 weiter und der Luft/Kraftstoffverhältniskoeffi
zient KAFAC für einen beschleunigten Betrieb bei stöchiome
trischer Verbrennung wird auf KAF gesetzt, und das Luft/Kraft
stoffverhältnis wird eingestellt. Die Kraftstoffeinspritzungs
steuerung wird deshalb so durchgeführt, daß ein stöchiome
trisches oder fettes Luft/Kraftstoffverhältnis hergestellt
wird.
Nach Beendigung der Beschleunigung geht die Routine dann von
Schritt A14 zu Schritt A15 weiter, so daß der Beschleunigungs
fortsetzungsmerker rückgesetzt wird. Die Routine schreitet
dann zu Schritt A9 vor, an dem bestimmt wird, ob die Drossel
ventilstellungsabweichung ΔTPS nicht geringer ist als das
voreingestellte Beschleunigungskriterium a. Da das Beschleuni
gungskriterium α normalerweise kurz nach Rücksetzung des
Beschleunigungsfortsetzungsmerkers den relativ großen Wert α1
annimmt, ist ΔTPS < α, außer die Drosselventilstellungsabwei
chung ΔTPS wird extrem groß. Die Routine kehrt dann zu Schritt
A10 zurück. Als nächstes wird der dem Magerbetriebszustand
entsprechende Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizient KAFL auf
KAF gesetzt, und in Schritt A16 wird das Luft/Kraftstoffver
hältnis dem Koeffizienten KAF entsprechend eingestellt.
Folglich wird die Kraftstoffeinspritzungssteuerung dem Mager
betrieb entsprechend durchgeführt.
Wenn dieser Weg genommen wird, wird TIM nicht auf 0 gesetzt,
so daß TIM größer wird. Wenn eine Zeit X abgelaufen ist, ist
die Bedingung TIMX nicht mehr erfüllt. Die Routine geht
deswegen von Schritt A5 zu Schritt A6 weiter, wodurch das
Beschleunigungskriterium α auf den Normalwert α2 zurückgeän
dert wird. Die Routine geht auch dann zu Schritt A6 weiter,
wenn in Schritt A4 festgestellt worden ist, daß die Fahrzeug
geschwindigkeit Vs kleiner wird als der Schwellwert Vs1, wenn
die Zeit X noch nicht abgelaufen ist. Das Beschleunigungs
kriterium α wird deswegen auf den Normalwert A2 rückgesetzt.
Danach wird ein ähnlicher Prozeß wiederholt, wenn der Betrieb
in einem Zustand mit magerer Verbrennung weitergeführt wird.
Da die Bedingung ΔTPSα erfüllt wird, wenn die Drosselventil
stellungsabweichung ΔTPS größer wird als ein normaler Wert,
wird ein beschleunigter stöchiometrischer Betrieb durchge
führt, wie er nach einer Beschleunigung erforderlich ist. Mit
anderen Worten wird der Luft/Kraftstoffverhältniskoeffizient
KAFAC für einen beschleunigten Betrieb bei stöchiometrischer
Verbrennung auf KAF geändert. Auf der Basis von KAF wird das
Luft/Kraftstoffverhältnis eingestellt.
Da das Steuersystem auf die oben beschriebene Weise arbeitet,
wird eine Kraftstoffeinspritzungssteuerung durchgeführt, wenn
während eines Magerbetriebes ein beschleunigter Betrieb mit
stöchiometrischer Verbrennung während einer Beschleunigung
durchgeführt wird. Wie es anhand eines Beispiels in Fig. 6
gezeigt ist, wird der Betrieb dann durchgeführt, um nach
Beendigung einer früheren Beschleunigung wieder eine Beschleu
nigung zu erreichen.
In einem Beschleunigungszustand wird als erstes ein Luft/-
Kraftstoffverhältnis für einen beschleunigten Betrieb bei
stöchiometrischer Verbrennung eingestellt und ein beschleunig
ter Betrieb bei stöchiometrischer Verbrennung durchgeführt.
Wenn die Beschleunigung beendet ist, wird ein Magerbetrieb-
Luft/Kraftstoffverhältnis eingestellt und der Betrieb auf
einen Magerbetrieb umgeschaltet.
Wenn das Fahrzeug unmittelbar nach diesem Schalten mit einer
hohen Geschwindigkeit betrieben wird, wird das Beschleuni
gungskriterium für eine vorherbestimmte Zeit (beispielsweise X
Sekunden) auf den großen Wert α1 gesetzt. Auch wenn ein Fahrer
das Gaspedal drückt und die Drosselventilstellungsabweichung
ΔTPS erhöht, um einen Abfall der Fahrzeuggeschwindigkeit
aufgrund einer wesentlichen Drehmomentverringerung nach Schal
ten in den Magerbetrieb wett zu machen, wie es durch eine
gestrichelte Linie in der Zeichnung dargestellt ist, wird die
auf diese Weise erhöhte Drosselventilstellungsabweichung ΔTPS
nicht als Beschleunigung bestimmt, so daß der Magerbetrieb
aufrechterhalten wird. Wenn durch den Fahrer jedoch eine
tatsächliche Beschleunigung gewünscht wird, die größer ist als
sie zur Aufrechterhaltung der Fahrzeuggeschwindigkeit nach dem
Schalten in den Magerbereich erforderlich ist, drückt der
Fahrer normalerweise soweit auf das Gaspedal, daß die Drossel
ventilstellungsabweichung ΔTPS extrem groß wird und daher eine
Beschleunigung bestimmt wird. Das Luft/Kraftstoffverhältnis
wird deshalb wieder von dem mageren Wert auf einen stöchiome
trischen Beschleunigungswert geschaltet.
Wenn der vorherbestimmte Zeitabschnitt (X Sekunden) abgelaufen
ist, wird das Beschleunigungskriterium wieder auf den Normal
wert α2 gesetzt, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Danach wird die
Bestimmung einer Beschleunigung wie gewöhnlich auf der Basis
der Drosselventilstellungsabweichung ΔTPS durchgeführt. Wenn
eine Beschleunigung bestimmt wird (d. h. ΔTPSα (=α2)), wird
ein beschleunigter Betrieb bei stöchiometrischer Verbrennung
durchgeführt, um eine Verschlechterung des Abgases zu ver
meiden und außerdem die Beschleunigungsleistung aufrechtzuer
halten.
Bei dem beschriebenen Steuersystem ist die Beschleunigungs
bestimmungseinheit 62 mit einem großen Abfrageintervall γ und
einem kleinen Abfrageintervall β versehen, um die Erfassung
durch die Drosselstellungsänderungs-Erfassungseinrichtung 59
zu erfassen. In der Abweichungsberechnungseinrichtung 59C wird
die Abweichung (T-T0) zwischen einer Größe T0, die bei einem
großen Abfrageintervall γ erhalten wurde, und einer Größe T,
die in einem kleinen Abfrageintervall β erhalten wurde, als
Drosselstellungsabweichung ΔTPS verwendet. Entsprechend jeder
unter (A) in Fig. 7 gezeigten Änderung der Drosselposition
wird z. B. die Drosselpositionsabweichung ΔTPS bestimmt, wie es
bei (B) in Fig. 7 gezeigt ist. Diese Drosselstellungsabwei
chung ΔTPS wird dann mit dem Beschleunigungskriterium α ver
glichen, um eine Beschleunigung zu bestimmen. Bei einer Be
stimmung der Beschleunigung in normalen langen Abfrageint
ervallen γ wird die Beschleunigung bestimmt, wie es bei (C) in
Fig. 7 gezeigt ist.
Bei der Bestimmung einer Beschleunigung in normalen langen
Abfrageintervallen γ wird die Drosselstellungsabweichung ΔTPS
erhalten, um die Beschleunigung zu bestimmen, wie es bei (C)
in Fig. 7 gezeigt ist, während Abfragedrosselstellungsdaten
T(A0), (A1), (A2), . . . in Intervallen γ erfaßt werden. Es wird
angenommen, daß die Beschleunigung in diesem Fall zum Zeit
punkt t1 ausgelöst wird. Da die Bestimmung nur in langen
Abfrageintervallen γ nach der Auslösung der Beschleunigung
bewirkt wird, wird keine Beschleunigung bestimmt, bis frühe
stens der Zeitpunkt t3 in dem Fallbeispiel von Fig. 7 erreicht
ist.
Durch das erfindungsgemäße Kontrollsystem wird dagegen die
Drosselstellungsabweichung ΔTPS erhalten, um die Beschleuni
gung zu bestimmen, wie es unter (B) in Fig. 7 gezeigt ist,
während die Abfragedrosselstellungsdaten T(A0), (A1), (A2),
. . . in Intervallen γ und außerdem Drosselstellungsdaten T(B0),
(B1), (B2), . . . in Intervallen β erfaßt werden. Wenn sich die
Drosselstellung ändert, wie es bei (A) in Fig. 7 gezeigt ist,
steigt die Drosselstellungsabweichung ΔTPS allmählich an. An
einem Zeitpunkt t2, an dem die Drosselstellungsabweichung ΔTPS
das Beschleunigungskriterium α überschreitet, wird eine Be
schleunigung bestimmt.
Wenn eine relativ plötzliche Beschleunigung durchgeführt wird,
überschreitet die Drosselstellungsabweichung ΔTPS deshalb das
Beschleunigungskriterium α und die Beschleunigung wird be
stimmt, ohne durch viele Abfrageintervalle β gehen zu müssen.
Auch während einer allmählichen Beschleunigung kann eine
plötzliche Beschleunigung in relativ kurzer Zeit bestimmt
werden. Bei einer schnellst möglichen Beschleunigung kann die
Drosselstellungsabweichung ΔTPS in dem Einheitserfassungs
intervall β erhalten werden, und die Beschleunigung kann daher
auf der Basis der so erhaltenen Drosselstellungsabweichung
ΔTPS bestimmt werden. Die Beschleunigung kann deshalb so
schnell wie möglich bestimmt werden.
Wenn eine allmähliche Beschleunigung durchgeführt wird, muß
durch mehrere Abfrageintervalle β durchgegangen werden, bis
die Drosselpositionsabweichung ΔTPS das Beschleunigungskrite
rium α überschreitet, um eine Bestimmung einer Beschleunigung
zu ermöglichen. Bei einer langsamsten Beschleunigung wird die
Drosselstellungsabweichung ΔTPS in dem Einheitserfassungs
intervall γ erhalten, und die Beschleunigung kann daher auf
der Basis der so erhaltenen Drosselstellungsabweichung ΔTPS
bestimmt werden. Eine Beschleunigung kann daher auch bei einer
sehr langsamen allmählichen Beschleunigung bestimmt werden.
Das erfindungsgemäße Steuersystem kann daher in einem sehr
breiten Beschleunigungsbereich eine Beschleunigung feststel
len.
Zum Zeitpunkt einer plötzlichen Beschleunigung kann die Be
schleunigung aus Daten bestimmt werden, die in kurzen Inter
vallen abgefragt werden. Es ist jedoch nicht notwendig, daß
man bei einer allmählichen Beschleunigung oder bei einer
plötzlichen Beschleunigung unterschiedlich handeln muß.
Anstatt des Dreiwegekatalysators 10 kann auch ein Oxidations
katalysator angeordnet werden.
Als Laständerungsparameter-Erfassungseinrichtung kann anstatt
einer Einrichtung, die Änderungen der Drosselposition erfassen
kann, eine Einrichtung verwendet werden, die Änderungen des
Einlaßkanaldrucks oder der eingeführten Luftmenge erfassen
kann.
Das Steuersystem ist so ausgebildet, daß es das Beschleuni
gungskriterium nur dann zeitweilig erhöht, wenn die Fahrzeug
geschwindigkeit Vs eine hohe Geschwindigkeit ist, die gleich
oder größer als der Schwellwert Vs1 ist, wie es in Schritt A4
des Fließdiagramms von Fig. 4 gezeigt ist. Das Beschleuni
gungskriterium kann jedoch zusätzlich zu dem Fahrzeuggeschwin
digkeitswert, der ein direkter Erfassungswert des Fahrge
schwindigkeitszustands ist, auf der Basis einer Schaltposition
eines Getriebes geschaltet werden, wobei die Schaltstellung
indirekt die Erfassung des Fahrgeschwindigkeitszustands er
laubt.
Diese Modifizierung kann dadurch ausgebildet werden, daß eine
Übersetzungsverhältniserfassungseinrichtung zur Erfassung
einer Schaltstellung eines Getriebes zwischen dem Motor und
Antriebsrädern angeordnet wird, so daß eine Fahrzeuggeschwin
digkeit nur bestimmt wird, wenn die durch die Übersetzungs
verhältniserfassungseinrichtung erfaßte Schaltstellung ein
hohes Übersetzungsverhältnis ist, das Beschleunigungskriterium
jedoch zeitweilig erhöht wird, wenn die auf diese Weise erfaß
te Schaltstellung ein hohes Übersetzungsverhältnis ist und die
Fahrzeuggeschwindigkeit eine hohe Geschwindigkeit ist. In
diesem Fall wird die Schaltstellung des Getriebes in Schritt
Al des Fließdiagramms von Fig. 4 gelesen. Während die Routine
von Schritt A2 zu Schritt A4 fortschreitet, wird ein Schritt
hinzugefügt, in dem bestimmt wird, ob die Schaltstellung
beispielsweise in einer Stellung für ein hohes Übersetzungs
verhältnis ist, wie es z. B. bei einem Spargang der Fall ist.
Wenn die Schaltstellung ein hohes Übersetzungsverhältnis ist,
geht die Routine zu Schritt A4 weiter. Wenn die Fahrzeugge
schwindigkeit hoch ist, geht die Routine außerdem zu den
Schritten A2 und A7 weiter, um das Beschleunigungskriterium
zeitweilig zu erhöhen. Wenn die Schaltstellung kein hohes
Übersetzungsverhältnis ist, geht die Routine zu Schritt A6, um
das Beschleunigungskriterium auf einen Normalwert zu setzen.
Das Beschleunigungskriterium kann auf der Grundlage der
Schaltstellung des Getriebes anstatt des Fahrzeuggeschwindig
keitswerts geschaltet werden.
Diese Ausführungsform kann dadurch gebildet werden, daß die
Schaltstufen-Erfassungseinrichtung anstatt der Fahrzeugge
schwindigkeitserfassungs-Einrichtung angeordnet wird, so daß
das Beschleunigungskriterium nur dann zeitweilig erhöht werden
kann, wenn die Schaltstellung des Getriebes, die durch die
Schaltstufen-Erfassungs-Einrichtung erfaßt wird, ein hohes
Übersetzungsverhältnis ist. Diese Ausführungsform kann im
wesentlichen dem Fließdiagramm von Fig. 4 entsprechend betrie
ben werden. In Schritt A1 wird die Schaltstellung des Getrie
bes gelesen. In Schritt A4 wird bestimmt, ob die Schaltstel
lung eine Stellung mit hohem Übersetzungsverhältnis ist, wie
z. B. bei einem Schongang. Wenn die Schaltstellung eine Posi
tion mit hohem Übersetzungsverhältnis ist, geht die Routine zu
Schritt A5, so daß das Beschleunigungskriterium zeitweise in
den Schritten A5 und A7 erhöht wird. Wenn die Schaltstellung
kein hohes Übersetzungsverhältnis ist, geht die Routine zu
Schritt A6, um das Beschleunigungskriterium auf den normalen
Wert zu setzen.
Wenn sich das Beschleunigungskriterium abhängig von der
Schaltposition auf die oben beschriebene Weise ändert, ist es
vorstellbar, daß eine Situation auftritt, in der nach Be
schleunigung eines Fahrzeugs die Fahrzeuggeschwindigkeit
beispielsweise so groß wird, daß sie einem hohen Übersetzungs
verhältnis entspricht, obwohl sich die Schaltstellung nicht in
dem hohen Übersetzungsverhältnis befindet.
Erfindungsgemäß wird jedoch das Beschleunigungskriterium
zeitweise erhöht, um einen Magerbetriebsbereich zu vergrößern,
kurz nachdem eine Beschleunigung beendet und der Betrieb auf
einen Magerbetrieb umgeschaltet worden ist. Es ist deshalb
ausreichend, wenn sich die Schaltstellung in dem hohen Über
setzungsverhältnis befindet, wenn die Beschleunigung beendet
ist.
Es wird angenommen, daß sich die Schaltstellung in einem hohen
Übersetzungsverhältnis befindet und die Fahrzeuggeschwindig
keit hoch ist. Wenn der Fahrer nach Beendigung der Beschleuni
gung des Fahrzeugs wünscht, weiter mit hoher Geschwindigkeit
zu fahren, schaltet er normalerweise die Gangstellung auf ein
noch höheres Übersetzungsverhältnis. Deswegen ist es also
möglich, das Beschleunigungskriterium auf der Basis der
Schaltstellung im wesentlichen auf die gleiche Weise zu schal
ten, wie das Beschleunigungskriterium durch die Bestimmung der
Fahrzeuggeschwindigkeit geschaltet wird.
Claims (10)
1. Steuersystem für einen an einem Fahrzeug angebrachten
Verbrennungskraftmaschine mit magerer Verbrennung, die bei
vorherbestimmten Betriebsbedingungen einen Betrieb mit
magerer Verbrennung durchführt, in dem ein Luft/Kraft
stoffverhältnis magerer als ein stöchiometrisches Luft/
Kraftstoffverhältnis ist, mit
- - einer Lastwechselparameter-Erfassungseinrichtung (59) zur Erfassung eines Parameters, der mit einem Last wechsel des Motors in Wechselbeziehung steht;
- - einer Fahrzeugsgeschwindigkeitszustands-Erfassungs einrichtung zur Erfassung des Fahrgeschwindigkeits zustands des Fahrzeugs;
- - einer Einrichtung (62A) für ein Setzen eines Beschleu nigungskriteriums;
- - einer Beschleunigungsbestimmungseinrichtung (62C), die eine Ausgangsinformation von der Lastwechselparameter- Erfassungseinrichtung (59) mit dem Beschleunigungs kriterium vergleicht, das durch die Beschleunigungs kriterium-Setzeinrichtung (62A) gesetzt wurde, und bestimmt, daß sich die Verbrennungskraftmaschine in einem beschleunigten Betrieb befindet, wenn die Aus gangsinformation größer ist als das Beschleunigungs kriterium,
- - einer Beschleunigungsende-Bestimmungseinrichtung (62B), die ein Ende des Beschleunigungsbetriebes bestimmt, und
- - einer Luft/Kraftstoffverhältnis-Steuereinrichtung (51, 52, 53, 56, 57, 60, 61) die das Gemischverhältnis von der Verbrennungskraftmaschine zugeführtem Kraft stoff und der Verbrennungskraftmaschine zugeführter Luft auf das stöchiometrische Luft/Kraftstoffverhältnis oder ein fetteres Luft/Kraftstoffverhältnis steuert, wenn durch die Beschleunigungsbestimmungseinrichtung (62C) in einem Betrieb mit magerer Verbrennung bestimmt wurde, daß sich die Verbrennungskraftmaschine in dem beschleunigten Betrieb befindet, und dann das Luft/ Kraftstoffmischverhältnis auf das magere Luft/Kraft stoffverhältnis zurücksteuert, wenn durch die Beschleu nigungsende-Bestimmungseinrichtung (62B) bestimmt worden ist, daß der beschleunigte Betrieb beendet ist;
- - wobei die Beschleunigungskriterium-Setzeinrichtung (62A) das Beschleunigungskriterium auf einen größeren Wert ändert, wenn durch die Fahrzeuggeschwindigkeits zustands-Erfassungseinrichtung (30) erfaßt wurde, daß sich der Fahrgeschwindigkeitszustand des Fahrzeugs in einem hohen Geschwindigkeitsbereich befindet, und durch die Beschleunigungsende-Bestimmungseinrichtung (62B) bestimmt wurde, daß der Beschleunigungsbetrieb beendet ist.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß, wenn durch die Fahrzeugsgeschwin
digkeitszustands-Erfassungseinrichtung erfaßt wurde, daß
sich die Fahrzeuggeschwindigkeit in einem hohen Geschwin
digkeitsbereich befindet, und durch die Beschleunigungs
ende-Bestimmungseinrichtung (62B) bestimmt worden ist, daß
der beschleunigte Betrieb beendet worden ist, die Be
schleunigungskriterium-Setzeinrichtung (62A) das Be
schleunigungskriterium einen voreingestellten Zeitab
schnitt lang auf einen größeren Wert ändert und den größe
ren Wert auf das Beschleunigungskriterium rücksetzt, wenn
der voreingestellte Zeitabschnitt abgelaufen ist.
3. Steuersystem nach Anspruch 2, gekennzeich
net durch
- - eine Bypassleitung (11A), die so angeordnet ist, daß sie ein Drosselventil (8) der Verbrennungskraftmaschine umgeht;
- - ein Bypassventil (12), das in der Bypassleitung (11A) angeordnet ist, um die Menge des der Verbrennungskraft maschine zuzuführenden Luft/Kraftstoffgemisches zu regulieren;
- - ein Stellelement (12b) für den Antrieb des Bypassven tils (12) und
- - eine Ventilsteuereinrichtung (25) zur Ausgabe eines Steuersignals zur Steuerung des Stellelements (12b), so daß die Öffnung des Bypassventils (12) während des Magerbetriebes des Motors vergrößert wird, jedoch während des beschleunigten Betriebes des Motors ver kleinert wird.
4. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stellelement (12b) ein Unter
druckstellelement ist, das ansprechend auf einen Unter
druck der Verbrennungskraftmaschine betätigbar ist und so
ausgelegt ist, daß es die Öffnung des Bypassventils (12)
vergrößert, wenn ihm ein Unterdruck zugeführt wird, daß
ein Elektromagnetventil (142) zusätzlich zur Steuerung der
Unterdruckzufuhr zu dem Unterdruckstellelement vorgesehen
ist und daß die Ventilsteuereinrichtung (25) ein Steuersi
gnal an das Elektromagnetventil ausgibt, um das Stell
element zu steuern.
5. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahrzeuggeschwindigkeitszu
stands-Erfassungseinrichtung eine Fahrzeuggeschwindig
keits-Erfassungseinrichtung (30) ist, die die Fahrge
schwindigkeit des Fahrzeugs selbst erfaßt und daß die
Beschleunigungskriterium-Setzeinrichtung (62A) das auf
einen größeren Wert gesetzte Beschleunigungskriterium
ändert, wenn die von der Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfas
sungseinrichtung erfaßte Fahrzeuggeschwindigkeit nicht
geringer ist als eine vorherbestimmte Fahrzeuggeschwindig
keit und durch die Beschleunigungsende-Bestimmungsein
richtung (62B) bestimmt worden ist, daß der beschleunigte
Betrieb beendet ist.
6. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahrzeuggeschwindigkeitszu
stands-Erfassungseinrichtung eine Fahrzeuggeschwindig
keits-Erfassungseinrichtung (30) zur Erfassung der Fahr
geschwindigkeit des Fahrzeugs selbst ist und daß, wenn die
durch die Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung
erfaßte Fahrzeuggeschwindigkeit nicht geringer ist als
eine vorher bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit und durch
die Beschleunigungsende-Bestimmungseinrichtung (62B)
bestimmt wird, daß die Beschleunigung beendet ist, die
Beschleunigungskriterium-Setzeinrichtung (62A) das Be
schleunigungskriterium den voreingestellten Zeitabschnitt
lang auf den größeren Wert setzt und den größeren Wert auf
das Beschleunigungskriterium rücksetzt, wenn der voreinge
stellte Zeitabschnitt abgelaufen ist.
7. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahrzeuggeschwindigkeitszu
stands-Erfassungseinrichtung eines Übersetzungsverhältnis-
Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines Übersetzungs
verhältnisses eines an dem Fahrzeug angebrachten Getriebes
ist und die Beschleunigungskriterium-Setzeinrichtung (62A)
das Beschleunigungskriterium auf einen größeren Wert
ändert, wenn das durch die Übersetzungsverhältnis-Erfas
sungseinrichtung erfaßte Übersetzungsverhältnis ein hohes
Übersetzungsverhältnis ist und durch die Beschleunigungs
ende-Bestimmungseinrichtung (62B) bestimmt wird, daß der
beschleunigte Betrieb beendet ist.
8. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahrzeuggeschwindigkeitszu
stands-Erfassungseinrichtung eine Übersetzungsverhältnis-
Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines Übersetzungs
verhältnisses eines an dem Fahrzeug angebrachten Getriebes
ist und, daß, wenn das durch die Übersetzungsverhältnis-
Erfassungseinrichtung erfaßte Übersetzungsverhältnis ein
hohes Übersetzungsverhältnis ist und durch die Beschleuni
gungsende-Bestimmungseinrichtung (62B) bestimmt wird, daß
der beschleunigte Betrieb beendet ist, die Beschleuni
gungskriterium-Setzeinrichtung (62A) das Beschleunigungs
kriterium den voreingestellten Zeitabschnitt lang auf den
größeren Wert verändert und den größeren Wert auf das
Beschleunigungskriterium rücksetzt, wenn der voreinge
stellte Zeitabschnitt abgelaufen ist.
9. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahrzeuggeschwindigkeitszu
stands-Erfassungseinrichtung eine Fahrzeuggeschwindig
keits-Erfassungseinrichtung (30) zur Erfassung einer
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs selbst und eine Überset
zungsverhältnis-Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines
Übersetzungsverhältnisses eines an dem Fahrzeug angebrach
ten Getriebes umfaßt, und daß die Beschleunigungskriteri
um-Setzeinrichtung (62A) das Beschleunigungskriterium auf
den größeren Wert ändert, wenn durch die Fahrzeuggeschwin
digkeit-Erfassungseinrichtung erfaßt wird, daß die Fahr
zeuggeschwindigkeit nicht geringer als eine vorherbestimm
te Fahrzeuggeschwindigkeit ist, durch die Übersetzungsver
hältnis-Erfassungseinrichtung erfaßt wird, daß das Über
setzungsverhältnis ein hohes Übersetzungsverhältnis ist
und durch die Beschleunigungsende-Bestimmungseinrichtung
(62B) bestimmt wird, daß der beschleunigte Betrieb beendet
ist.
10. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahrzeuggeschwindigkeitszu
stands-Erfassungseinrichtung eine Fahrzeuggeschwindig
keits-Erfassungseinrichtung (30) zur Erfassung einer
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs selbst und eine Überset
zungsverhältnis-Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines
Übersetzungsverhältnisses eines an dem Fahrzeug angebrach
ten Getriebes umfaßt, und daß, wenn durch die Fahrzeug
geschwindigkeits-Erfassungseinrichtung erfaßt wird, daß
die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht geringer ist als eine
vorher bestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit, durch die Über
setzungsverhältnis-Erfassungseinrichtung erfaßt wird, daß
das Übersetzungsverhältnis ein hohes Übersetzungsverhält
nis ist und die Beschleunigungsende-Bestimmungseinrichtung
(62B) bestimmt, daß der Beschleunigungsbetrieb beendet
ist, die Beschleunigungskriterium-Setzeinrichtung (62A)
das Beschleunigungskriterium den voreingestellten Zeit
abschnitt lang auf den größeren Wert verändert und den
größeren Wert auf das Beschleunigungskriterium rücksetzt,
wenn der voreingestellte Zeitabschnitt abgelaufen ist.
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