DE4435996A1 - Drehantrieb - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02N—ELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H02N2/00—Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction
- H02N2/10—Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing rotary motion, e.g. rotary motors
- H02N2/105—Cycloid or wobble motors; Harmonic traction motors
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehantrieb nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Drehantriebe der gattungsgemäßen Art sind bekannt.
Neben den auf elektromagnetischen Prinzipien arbei
tenden Drehantrieben sind als sogenannte Wanderwel
lenmotoren ausgebildete Ultraschallmotoren bekannt.
Bei diesen wird über Piezoaktoren in einem Schwin
gungsmedium eine Wanderwelle erzeugt, die auf einen
reibkraftschlüssig mit dem Schwingungsmedium in Kon
takt stehenden Rotor übertragen wird. Hierbei ist
nachteilig, daß zur Drehbewegung des Rotors eine um
laufende Wanderwelle erzeugt werden muß, die einen
komplizierten Aufbau eines derartigen Drehantriebes
voraussetzt. Darüber hinaus kann es zu Reflexionen
der erzeugten Schwingungen kommen, die den Wirkungs
grad des Drehantriebes beeinträchtigen.
Der erfindungsgemäße Drehantrieb mit den im Anspruch
1 genannten Merkmalen bietet demgegenüber den Vor
teil, daß durch einen einfach aufgebauten Drehantrieb
sehr präzise Drehbewegungen des Rotors erzeugt werden
können, wobei insbesondere mittels kleiner Drehzahlen
große Drehmomente übertragbar sind. Dadurch, daß zur
Erzeugung der Drehbewegung des Rotors ein den Rotor
umgreifendes Gehäuseteil relativ zu dem Rotor bewegt
wird, kann der Rotor selber von allen, die Drehbe
wegung erzeugenden Bauteilen freigehalten werden, so
daß dieser relativ einfach herstellbar und aufgebaut
ist. Die relative Bewegung des Gehäuseteils kann von
außen, außerhalb von rotierenden Teilen angeordneten
Einrichtungen vorgenommen werden, so daß diese in
einfacher Weise mit dem Gehäuseteil verbindbar sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vor
gesehen, daß das Gehäuseteil eine den Rotor aufneh
mende Ausnehmung aufweist, deren Mantelfläche mit ei
ner Mantelfläche des Rotors zur Erzeugung der Dreh
bewegung zusammenwirkt, wobei die Mantelflächen vor
zugsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit
einander in Kontakt stehen. Hierdurch wird sehr vor
teilhaft eine auf das Gehäuseteil wirkende Bewegung
über dessen Mantelfläche auf den Rotor übertragen.
Durch relativ geringe, vorzugsweise um 90° zueinander
versetzte Linearbewegungen des Gehäuseteils können so
diese Linearbewegungen auf den Rotor übertragen und
in eine Drehbewegung umgewandelt werden. Aufgrund
sehr geringer Linearbewegungen des Gehäuseteils kön
nen Drehantriebe im "Mikromechanik-", das heißt im
Millimeter- oder Submillimeterbereich, realisiert
werden. Derartig kleine Drehantriebe sind vorteilhaft
mit elektronischen Ansteuerungen zur Erzielung extrem
kleiner und kompakter steuerbarer Drehantriebe kombi
nierbar.
Ferner ist vorteilhaft, wenn die Linearbewegungen des
Bauteils durch um 90° zueinander versetzte Linear
aktoren, vorzugsweise Piezotranslatoren, erzeugt wer
den. Diese Piezotranslatoren sind in einfacher Weise
in eine elektronische Schaltung einbindbar, so daß
zusätzliche, aufwendige Ansteuerelektroniken nicht
notwendig sind. Über eine vorzugsweise phasenver
setzte Ansteuerung der Piezotranslatoren können fort
laufende, quer zueinander gerichtete Linearbewegungen
des Bauteils in eine kontinuierliche Drehbewegung des
Rotors umgesetzt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbei
spielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung durch
einen erfindungsgemäßen Drehantrieb und
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung durch
einen Drehantrieb nach einer weiteren
Ausführungsvariante.
Fig. 1 zeigt einen allgemein mit 10 bezeichneten
Drehantrieb. Der Drehantrieb 10 besitzt ein Gehäuse
12, das von in Fig. 1 nicht gezeigten Lagerschalen
und einem zwischen den Lagerschalen angeordneten
Gehäuseteil 14 gebildet wird. Das Gehäuseteil 14 be
sitzt eine axiale Ausnehmung 16, die eine Mantel
fläche 18 aufweist. Zur Ausbildung der Ausnehmung 16
kann in das Gehäuseteil 14 ein Ringelement 20 einge
setzt sein. Das Ringelement 20 ist dabei fest mit dem
Gehäuseteil 12 verbunden. Nach einer weiteren - nicht
dargestellten Ausführung - können das Ringelement 20
und das Gehäuseteil 12 einstückig ausgebildet sein.
Die Mantelfläche 18 besitzt eine Innenverzahnung 22,
die eine Anzahl n + 1 Zähne 24 besitzt. Innerhalb der
Ausnehmung 16 ist ein Rotor 26 angeordnet, der dreh
fest mit einer Welle 28 verbunden ist. Die Welle 28
ist dabei in den nicht dargestellten Lagerschalen des
Gehäuses 12 gelagert. Der Rotor 26 weist eine Mantel
fläche 30 auf, die eine Außenverzahnung 32 besitzt.
Die Außenverzahnung 32 besitzt n Zähne 34. Die Zähne
24 und 34 sind dabei derart ausgebildet, daß diese
formschlüssig ineinandergreifen können. Die Mantel
fläche 18 des Gehäuseteils 14 besitzt einen größeren
Durchmesser als die Mantelfläche 30 des Rotors 28, so
daß sich eine Durchmesserdifferenz d ergibt. Hier
durch wird erreicht, daß lediglich kreissegmentweise
die Außenverzahnung 32 des Rotors 26 mit der Innen
verzahnung 22 des Gehäuseteils 14 formschlüssig in
einandergreift, während diametral gegenüberliegend
die Zähne 34 des Rotors 26 und die Zähne 24 des
Gehäuseteils 14 sich gegenüberliegen. Die Durchmes
serdifferenz d entspricht hierbei der Höhe der Zähne
24, so daß die Zähne 34 des Rotors 28 an den Zähnen
24 des Gehäuseteils 12 vorbeibewegbar sind.
Das Gehäuseteil 12 besitzt im wesentlichen rechtwink
lig zueinander angeordnete Außenflächen 36. An zwei
rechtwinklig zueinander angeordneten Flächen 36
greift jeweils ein Linearaktor 38 an. Die Linear
aktoren 38 können beispielsweise von Piezotransla
toren 40 gebildet sein. Zwischen den Linearaktoren 38
und dem Gehäuseteil 12 ist jeweils eine elastische
Kupplung 42 angeordnet. Die elastische Kupplung 42
stellt somit eine mechanische Verbindung zwischen den
Linearaktoren 38 und den Flächen 36 des Gehäuseteils
14 her. Die elastischen Kupplungen 42 sind so auf
gebaut, daß diese in Wirkrichtung des zugehörigen
Linearaktors 38 steif und quer zur Wirkrichtung des
zugehörigen Linearaktors 38 weich sind.
Der in Fig. 1 gezeigte Drehantrieb übt folgende
Funktion aus:
Die als Piezotranslatoren 40 ausgebildeten Linear
aktoren 38 sind mit einer Ansteuerelektronik verbun
den. Diese Ansteuerelektronik stellt eine Betäti
gungsspannung bereit. Hierbei ist ein Piezotranslator
40 mit einer Sinus-Spannungsquelle und ein zu diesen
um 90° versetzt angeordneter Piezotranslator 40 mit
einer cosinus-Spannungsquelle verbunden. Die Betäti
gungsspannung der um 90° zueinander versetzt an
geordneten Piezotranslatoren 40 ist somit um eben
falls 90° phasenverschoben. Aufgrund der anliegenden
Spannung an den Piezotranslatoren führen diese - in
an sich bekannter Weise - die mit den Doppelpfeilen
44 angegebenen Linearschwingungen aus. Entsprechend
einem sinusförmigen Verlauf der Betätigungsspannungen
erfolgt eine Schwingung der Piezotranslatoren 40 mit
einer von der Betätigungsspannung vorgegebenen Fre
quenz mit einer wählbaren Amplitude. Diese Schwingun
gen der Piezotranslatoren 40 werden über die elasti
schen Kupplungen 42 auf das Gehäuseteil 14 über
tragen. Das Gehäuseteil 14 erfährt somit eine aus den
Schwingungen der Piezotranslatoren 40 resultierende
Bewegung, die einer kreisförmigen, ebenen Bewegung
entspricht. Bei dieser Bewegung wird das Gehäuseteil
12 derart auf einer Kreisbahn hin- und herbewegt, daß
sich die gegenüberliegenden Flächen 36 des Gehäuse
teils 12 jeweils immer parallel zueinander ver
schieben. Eine derartige Parallelverschiebung der
Flächen 36 ist durch die teilweise gestrichelte Dar
stellung des Gehäuseteils 12 angedeutet. Durch diese
quasi Hin- und Herbewegung des Gehäuseteils 12 auf
einer Kreisbahn wird die Außenverzahnung 32 des Ro
tors 26 an der Innenverzahnung 22 des Gehäuseteils 14
abgewälzt. Durch die fortlaufende Abwälzung der Ver
zahnung erfolgt eine Drehbewegung des Rotors 26,
wobei die Welle 28 als Drehachse wirkt. Die Welle 28
kann mit Mitteln versehen sein, die ein Abgreifen der
Drehbewegung gestatten. Das Gehäuseteil 14 wird somit
zwischen den nicht dargestellten Lagerschalen, mit
denen dieses nicht verbunden ist, in der erwähnten
Weise bewegt. Die Lagerschalen bilden somit gleich
zeitig eine Führung für das Gehäuseteil 14. Bei ent
sprechendem Einbau des Drehantriebs 10 in ein ge
samtes Modul, das beispielsweise den Drehantrieb 10
und die Ansteuerelektronik aufweist, kann bei geeig
neter Ausgestaltung auf die Lagerschilde verzichtet
werden. Durch die in Wirkrichtung der Piezotransla
toren 40 steifen und quer zu den Wirkrichtungen
weichen elastischen Kupplungen 42 wird die ebene
Kreisbewegung des Gehäuseteils 14 ermöglicht und bei
der entsprechenden Zurückbewegung in die Ausgangslage
unterstützt. Durch eine entsprechende Ansteuerung der
Piezotranslatoren 40 kann eine Drehrichtung des Ro
tors 32 gewählt werden. Dieser kann also sowohl vor
wärts als auch rückwärts drehen.
In der Fig. 2 ist eine weitere Variante eines Dreh
antriebs 10 gezeigt, bei dem gleiche Teile trotz
eines teilweise unterschiedlichen Aufbaus zur bes
seren Verdeutlichung der Erfindung mit gleichen Be
zugszeichen versehen sind.
Der hier gezeigte Drehantrieb 10 besitzt ebenfalls
das Gehäuseteil 12, in dessen Ausnehmung 16 der Rotor
26 angeordnet ist. Sowohl die Mantelfläche 18 des
Gehäuseteils 12 als auch die Mantelfläche 30 des Ro
tors 26 besitzen eine glatte Oberfläche und verlaufen
demnach koaxial zu der Welle 28. Die Oberflächen der
Mantelflächen 18 und 30 können eine Mikrorauhigkeit
besitzen, die einen besseren Reibschluß zwischen dem
Gehäuseteil 12 und dem Rotor 26 ermöglichen. Die Aus
nehmung 16 besitzt wiederum einen größeren Durchmes
ser als der Rotor 26.
An wenigstens zwei Flächen 36 des Gehäuseteils 12
greifen die Linearaktoren 38 an. Diese sind über
Stege 46 mit den Flächen 36 verbunden. Im gezeigten
Beispiel sind wiederum zwei Linearaktoren 38 an zwei
im wesentlichen im rechten Winkel zueinander angeord
neten Flächen 36 des Gehäuseteils 12 angeordnet. Die
Stege 46 sind hierbei derart angeordnet, daß diese in
Wirkrichtung 44 des jeweiligen Linearaktors 38 steif
und quer zur Wirkrichtung des jeweiligen Linearaktors
38 weich aufgehängt sind. Dies kann durch eine ent
sprechende geometrische Gestaltung der Stege 46
erreicht werden, indem diese in Wirkrichtung 44 eine
große Länge und quer zur Wirkrichtung eine relativ
kleine Höhe aufweisen.
Die Wirkungsweise des in Fig. 2 gezeigten Drehan
triebs 10 entspricht der des in Fig. 1 gezeigten
Drehantriebs 10. Durch Aktivierung der Piezotransla
toren 40 werden diese entsprechend der Betätigungs
spannung in Schwingungen versetzt, die eine kreis
förmige, ebene Bewegung des Gehäuseteils 12 bewirken.
Über den Reibschluß der Mantelfläche 18 des Gehäuse
teils 12 mit der Mantelfläche 30 des Rotors 26 wird
dieser hierbei in Rotation versetzt. Die Drehrichtung
des Rotors 26 ist wiederum über die Wahl der Betä
tigungsspannungen der Piezotranslatoren 40 einstell
bar.
Den zu den mit einem der Linearaktoren 38 bestückten
Flächen 36 des Gehäuseteils 12 parallelliegenden
Flächen 36 ist ein elastisches Element 48 zugeordnet.
Das elastische Element 48 kann beispielsweise durch
eine Feder 50 gebildet sein. Die Federn 50 stützen
sich einerseits an einem Festpunkt 52 und anderer
seits an der Fläche 36 des Gehäuseteils 12 ab. Die
Federn 50 besitzen eine Vorspannung, so daß das
Gehäuseteil 12 von den Festpunkten 52 jeweils in
Richtung auf die Linearaktoren 38 gedrückt wird. Die
Federkraft der Federn 50 ist hierbei so bemessen, daß
diese in Betrieb des Drehantriebs 10 von den Linear
kräften der Linearaktoren 38 überwunden werden kön
nen. Durch die Anordnung der Federn 50 wird erreicht,
daß bei einem sich außer Betrieb befindlichen Dreh
antrieb 10 der Rotor 26 durch das Gehäuseteil 12
festgeklemmt wird und somit in einer definierten
Position verbleibt und die Linearaktoren 38 mit einer
Druckkraft vorgespannt sind.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Anordnung der
Linearaktoren 38 ist lediglich beispielhaft. So kön
nen anstelle von zwei Linearaktoren 38 auch mehrere
Linearaktoren 38 angeordnet sein. So können bei
spielsweise auf jeder Fläche 36 des Gehäuseteils 12
jeweils ein oder auch mehrere, parallel wirkende
Linearaktoren 38 angeordnet sein. Durch eine Erhöhung
der Anzahl der Linearaktoren 38 ist eine Erhöhung des
übertragbaren Drehmomentes mit dem Drehantrieb 10
möglich. Darüber hinaus ist möglich, zwischen den
Linearaktoren 38 und dem Gehäuseteil 12 Hebelan
ordnungen anzuordnen, die eine mechanische Über
setzung der Linearbewegung der Linearaktoren 38 be
wirken. So sind mit relativ kleinen Amplituden der
Linearbewegungen der Linearaktoren 38 am Gehäuseteil
12 größere Hubbewegungen möglich. Weiterhin ist der
Einsatz von Piezotranslatoren 40 als Linearaktor 38
lediglich beispielhaft. So können anstelle der Piezo
translatoren 40 beispielsweise auch magnetostriktive
Aktoren oder andere, eine entsprechende Linearbe
wegung bewirkende Aktoren eingesetzt werden.
Claims (15)
1. Drehantrieb mit einem in einem Gehäuse auf einer
Welle drehfest gelagerten Rotor, dadurch gekennzeich
net, daß zur Erzeugung einer Drehbewegung des Rotors
(26) ein den Rotor (26) umgreifendes Gehäuseteil (12)
relativ zu dem Rotor (26) bewegbar ist.
2. Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuseteil (12) eine den Rotor (26)
aufnehmende Ausnehmung (16) aufweist, dessen Mantel
fläche (18) mit einer Mantelfläche (30) des Rotors
(26) zur Erzeugung der Drehbewegung zusammenwirkt.
3. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen
(18, 30) formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit
einander in Kontakt stehen.
4. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchmesser der
Ausnehmung (16) um eine Durchmesserdifferenz (d) grö
ßer ist als ein Durchmesser des Rotors (26).
5. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen
(18, 30) eine ineinandergreifende Verzahnung (22, 32)
aufweisen.
6. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenverzahnung
(22) der Mantelfläche (18) eine Anzahl (n+1) Zähne
(24) gegenüber einer Anzahl (n) Zähne (34) der Außen
verzahnung (32) der Mantelfläche (30) aufweist.
7. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen
(18, 30) eine rauhe oder glatte Oberfläche aufweisen.
8. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gehäuseteil
(14) zur Erzeugung der Relativbewegung wenigstens
zwei Linearaktoren (38) angreifen.
9. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearaktoren
(38) um 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
10. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearaktoren
(38) über eine elastische Kupplung (42, 46) an um 90°
zueinander versetzt angeordneten Flächen (36) des Ge
häuseteils (12) angreifen.
11. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearaktoren
(38) von Piezotranslatoren (40) gebildet werden.
12. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils um 90° ver
setzt angeordnete Piezotranslatoren (40) mit einer um
90° phasenverschobenen Betätigungsspannung aktivier
bar sind.
13. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearaktoren
(38) über eine Hebelanordnung zur Vergrößerung des
Hubweges an das Gehäuseteil (12) angreifen.
14. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gehäuseteil (12)
jeweils ein der Wirkrichtung (44) der Linearaktoren
(38) entgegenwirkendes, elastisches Element (48) zu
geordnet ist.
15. Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (12)
eine kreisförmige, ebene Bewegung erfährt.
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