DE443505C - Duengerstaette - Google Patents
DuengerstaetteInfo
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- DE443505C DE443505C DES69170D DES0069170D DE443505C DE 443505 C DE443505 C DE 443505C DE S69170 D DES69170 D DE S69170D DE S0069170 D DES0069170 D DE S0069170D DE 443505 C DE443505 C DE 443505C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- channel
- fertilizer
- discharge openings
- stables
- shape
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/02—Storage places for manure, e.g. cisterns for liquid manure; Installations for fermenting manure
Description
Im Gegensatz zu den bisherigen Vorschlägen für die bauliche Gestaltung und Anordnung
der Düngerstätte wird diese erfindungsgemäß in Gestalt einer einheitlichen langgestreckten Rinne mit Boden und festen
Wandungen aus Mauerwerk oder Beton angelegt; die Höhe oder Tiefe der Rinne entspricht
der beabsichtigten Schichthöhe, ihre Breite sei so gering, daß ein bequemes Aus-
Lo tragen des Düngers nach einer Langseite hin noch möglich ist. In den Längswänden der
Rinne, die zwischen zwei Zufahrtswegen für die Düngerwagen liegt, sind, und zwar abwechselnd
in der einen oder anderen Längs-
L5 wand, in gewissen Abständen die Austragöffnungen
angebracht, welche in bekannter Weise durch Bohlensetzung oder in sonst geeigneter
Weise verschlossen werden können. Auch in den Stirnwänden können solche Austragöffnungen
angebracht sein. Der Rinnenboden ist im Längsschnitt nach einer Zickzacklinie gebrochen, derart, daß die dachfirstartigen
Erhebungen des Bodens im Bereich der Austragöffnungen liegen, zwischen
ä5 je zwei Austragöffnungen also eine Einsenkung
liegt, in welcher sich die Jauche sammelt, um durch Kanäle einer Sammelgrube zugeführt zu werden. An den tiefsten
Stellen des Bodens erheben sich niedrige
jo Querwände oder richtiger Querstege, welche zweckmäßig nach oben verjüngt und an ihrer
Oberkante zugespitzt oder abgerundet sind. Diese Querstege sollen nicht sowohl in sich
abgeschlossene und Düngerstapel von bestimmtem Inhalt umschließende und sondernde
Zellen bilden (was sie ja, als nicht bis zur vollen Stapelhöhe reichend, gar nicht
können), als vielmehr den unteren und deshalb meist belasteten Schichten der sich aufbauenden
Düngerstapel ein Widerlager gegen seitliches Ausweichen darbieten, allenfalls die
Grundfläche eines neu anzulegenden (sich unter Umständen über ein oder mehrere Querstege
hinaus erstreckenden) Stapels bestimmen und das Weiterfließen reichlich vornandener
Jauche in benachbarte Teile der Rinnen hindern. Die erwähnte Querschnittsgestaltung der Querstege ermöglicht das
Nachsinken bzw. das Zusammenpressen der Düngerstapel durch darübergeschleppte Walzen
oder aufgelegte Betonbalken. So, wie beschrieben, gestaltet und angeordnet, ersetzen
die niedrigen Querstege vorteilhaft die anderweit vorgeschlagenen beweglichen Zwischenwände
zur Bildung getrennter Kammern oder Abteile, deren Aufbau und Beseitigung viel Arbeit macht und wegen der Verschmutzung
der Bauglieder (Bohlen) wenig angenehm ist. Unter einer die Rinne schützenden Bedachung ist eine Hängebahn, vornehm-
Claims (1)
- lieh Drahtseilbahn, angebracht, vermöge welcher der Dünger aus den Ställen nach jeder beliebigen Stelle der Rinnenlänge geschafft werden kann.Man ist zu der im vorstehenden umrissenen Anordnung* nach vielerlei Erfahrungen und Studien unter Berücksichtigung der von der Landwirtschaft geäußerten Wünsche aus gewichtigen Gründen gelangt. Die Form der ίο langgestreckten schmalen Rinne, deren Fassungsvermögen den Erfordernissen der einzelnen Wirtschaft durch die Längenentwicklung angepaßt werden kann, entspricht zunächst dem langgestreckten Bau der Stallungen und wird sich bei Parallellage zu den Stallungen, sei es innerhalb, sei es außerhalb des von den Gebäuden begrenzten Hof raumes, leicht so anlegen lassen, daß zu beiden Seiten der Rinne Zufahrtswege für die Feldwagen angelegt werden können. Indem man es durch die. Rinnenform vermeidet, in die Breite zu gehen, ist ein bequemes Beladen der Feldwagen möglich, wogegen wiederum die langgestreckte Rinne die natürliche Vorbedingung für die Anlage einer mechanischen Zutragvorrichtung für den Dünger von den Ställen her in Gestalt der einfachen und ' billigen Hängebahn schafft, deren Träger zugleich wieder die Stützen für eine Bedachung der Düngerstätte bilden können. Die Drahtseilbahn wird zweckmäßig, wo es angeht, auch die angeschlossenen Stalle durchlaufen und vorteilhaft als Rundbahn in sich zurücklaufen. Kann so der anfallende Dünger in bequemer Weise nach jedem beliebigen Punkte der Rinnenlänge geschafft werden, so hat es der Landwirt wiederum in der Hand, innerhalb der Rinnenlänge nacheinander Düngerstapel von beliebig gewählter Stapellänge zu bilden, um die einzelnen Stapel für kürzere oder längere Zeit liegen und gären zu lassen. So ist auch eine gesonderte Ablage der einzelnen Düngerarten ebensogut möglich wie die gewollte Herstellung von Mischstapeln, da die Entnahme von Dünger an verschiedenen Stellen in gleich guter Weise erfolgen kann. Gestattet die geringe Breite der Rinne die Austragung des Düngers nach einer Langseite der Rinne hin, bedarf es also nicht der An-Ordnung einander gegenüberliegender Austragsöffnungen, so vermindert sich in willkommener Weise die Zahl der Verschlußmittel für die Austragöffnungen, deren Handhabung wegen der Verschmutzung nicht eben angenehm ist. Die erwähnte Gestaltung des Rinnenbodens und die Anordnung der Querstege läßt die Jauche von denjenigen Stellen, ' wo die Austragung geschieht, nach beiden Seiten hin ablaufen und aus den Bodenein,-senkungen ableiten, so daß man es beim Aus- 6c tragen nicht mit stark durchnäßtem Dünger zu tun hat und bei der Abfuhr keinen Verlust an Düngewerten erleidet.Die Abb. 1 bis 3 stellen eine erfindungsgemäße Anlage, die hier mit D bezeichnet ist, im Zusammenhang mit einem Stall St in Aufriß, ' Grundriß und Seitenriß dar. In Abb. 4 ist die Düngerstätte mit zum Teil weggebrochener Bedachung im Grundriß gezeichnet. Abb. S ist teils Aufriß, teils senkrechter Längsschnitt. Abb. 6 ist eine Endansicht und. Abb. 7 ein Querschnitt nach der entsprechend bezeichneten Schnittlinie der Abb. 4 und 5.Die Längs wände α der Rinne sind, wie ersichtlich, von den gegeneinander versetzten seitlichen Austragöffnungen b unterbrochen, welche durch in Falze eingeschobene Bohlen in der bekannten Weise verschlossen werden können. Entsprechende Entleerungsöffnungen sind nach der Zeichnung auch in den Kopfwänden der Rinne vorgesehen. Die Linie x-y in Abb. 5 deutet die Höhenlage der beiderseits der Rinnen angeordneten Fahrbahnen an. Die Zickzackform des Bodens c und die Beziehung dieser Form zu den Austragöffnungen, ist insbesondere aus Abb. 5 ersichtlich. An den tiefsten Stellen des Bodens erheben sich die mehrerwähnten niedrigen Querstege q von keiligem und oben abgerundetem Profil. Von hier gehen die Kanäle^ aus, welche die Jauche nach der Sammelgrube 0 führen. Über die Rinnenwände erheben sich die Stützen/, welche die Drahtseilbahn g und zugleich die Bedachung h tragen.PATENTANSl'ßUCH:Düngerstätte, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form einer langgestreckten Rinne mit abwechselnd in der einen und 10c der anderen Längswand der Rinne angebrachten, durch Bohlensetzung o. dgl. verschließbaren Austragöffnungen (b) hat, wobei der Rinnenboden (c) im Längsschnitt derart zickzackförmig gebrochen 10; ist, daß die höchsten Stellen im Bereich der Austragöffnungen liegen und die Jauche aus den dazwischenliegenden Einsenkungen durch Kanäle (d) nach einer Sammelgrube geleitet werden kann, wo- nc bei ferner über den Einsenkungen des Bodens niedrige Querstege (q) von keilförmigem oder zugespitztem oder abgerundetem Profil angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.EFRUN. GEDRUCKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69170D DE443505C (de) | 1925-03-07 | 1925-03-07 | Duengerstaette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69170D DE443505C (de) | 1925-03-07 | 1925-03-07 | Duengerstaette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443505C true DE443505C (de) | 1927-04-30 |
Family
ID=7500784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES69170D Expired DE443505C (de) | 1925-03-07 | 1925-03-07 | Duengerstaette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443505C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2736291A (en) * | 1951-12-31 | 1956-02-28 | Duff Samuel | Piggeries and sewage drainage systems therefor |
-
1925
- 1925-03-07 DE DES69170D patent/DE443505C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2736291A (en) * | 1951-12-31 | 1956-02-28 | Duff Samuel | Piggeries and sewage drainage systems therefor |
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