DE4434013C2 - Anordnung zur Messung der Drucktoleranz des menschlichen Sehnervenkopfes - Google Patents
Anordnung zur Messung der Drucktoleranz des menschlichen SehnervenkopfesInfo
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Description
Bei der Erfindung handelt es sich um eine augenärztlich-diagnostische An
ordnung, mit der die Sauerstoffsättigung an der Eintrittsstelle des Sehnerven
ins Auge in Abhängigkeit vom Augeninnendruck gemessen werden kann.
Die Diagnostik des chronisch erhöhten Augeninnendrucks (chronisches Of
fenwinkelglaukom) besteht heute im wesentlichen in der Messung des bereits
eingetretenen Schadens. Hierzu werden verschiedene Geräte eingesetzt mit de
nen entweder der bereits eingetretene Gesichtsfeldausfall oder die Form und
Farbe des Sehnervenkopfes oder elektrophysiologisch der Funktionsausfall der
betreffenden Nervenzellen bestimmt werden. Obwohl man aus Tierexperimen
ten sowie aus histologischen Untersuchungen der Augen am Glaukom erkrankter
Verstorbener annehmen kann, daß der Mechanismus der Erkrankung in einer
druckabhängigen Versorgungsstörung der betreffenden Zellen im Bereich des
Sehnervenkopfes besteht, gibt es bis heute kein brauchbares Verfahren, mit dem
die Versorgung dieser Zellen, vor allem in Abhängigkeit vom gerade bestehen
den Augeninnendruck, beim lebenden Menschen bestimmt werden kann. Wäre
ein solches Verfahren verfügbar, so ließe sich vor allem ermitteln, ob der Druck
des betreffenden Patienten für ihn noch erträglich oder bereits zu hoch ist.
Die Messung des Augendrucks allein ist leider nur ein sehr grobes Maß für die
Erwartung eines zukünftigen Glaukomschadens, da sich gezeigt hat, daß nicht
wenige Patienten bereits bei relativ niedrigen Augendrucken einen Glaukom
schaden entwickeln, andere dagegen bei sehr viel höheren Druckwerten über
viele Jahre keinen nachweisbaren Schaden erfahren.
Versuche, druckabhängige, physiologische Meßgrößen für die Glaukomdia
gnostik zu verwenden, haben bisher keinen entscheidenden Fortschritt er
bracht. Bei der Ableitung visuell evozierter cortikaler Potentiale, wie etwa aus
DE 40 30 001 A1 bekannt, besteht das Problem darin, daß die Signale hauptsäch
lich durch die Sinneszellen des zentralen Teils der Netzhaut erzeugt werden.
Diese werden aber beim Glaukom als letzte geschädigt. Auch der Abflußwider
stand des Kammerwassers bzw. dessen Druckabhängigkeit, wie in DE 35 11 938
beschrieben, liefert keine bessere prognostische Aussage über eine zu erwar
tende Schädigung von Nervenzellen als der Druck selbst. Eine Messung von
Durchblutungsparametern der Netzhaut, beispielsweise der Sauerstoffsättigung
des Hämoglobins, wie aus DELORI, Francois C: Noninvasive technique for oxi
metry of blood in retinal vessels. Appl. Optics, 27,6, 1113-1125 (1988) oder aus
US 5318022 bekannt, liefert ebenfalls keinen Hinweis auf einen zu erwartenden
Glaukomschaden.
Dies gilt auch dann, wenn technische Unzulänglichkeiten des Verfahrens
(Störung durch Augenbewegungen des Patienten) mittels Blitzbeleuchtung und
/oder Differenzmessungen, wie etwa aus DE 38 39 272 A1 bekannt, kompensiert wer
den.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung verfügbar
zu machen, mit der ein Maß für die Blutversorgung am Sehnervenkopf sowohl
in Abhängigkeit von der genauen Lokalisation (im Bereich des Sehnervenkopf
es) als auch vom Augeninnendruck gewonnen werden kann, wobei der Patient
durch die Untersuchung objektiv nicht gefährdet und subjektiv nur wenig be
lastet wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend Patentanspruch 1 gelöst.
Eine elektronische Kamera nimmt kurz nacheinander mindestens zwei mono
chromatische Bilder des Augenhintergrundes in verschiedenen Wellenlängen im
Bereich des Sehnervenkopfes auf. Bei einer dieser Wellenlängen (z. B. 569nm)
ist die Extinktion des sauerstoffbeladenen Blutfarbstoffes Hämoglobin gleich
der des nicht sauerstoffbeladenen ("isobestische Wellenlänge"), in einer ande
ren Wellenlänge (z. B. 558nm auch als "Meßwellenlänge" bezeichnet) sind die
Extinktionen stark verschieden. Die Helligkeit im Differenzbild dieser beiden
Bilder ist also ein Maß für die Sauerstoffsättigung des Blutes im beobachteten
Bereich. Aufgrund einer Reihe von Störeinflüssen kann sie allerdings nicht als
absoluter Meßwert verwendet werden. Erhöht man nun schrittweise den Augen
innendruck und wiederholt bei jeder Druckstufe die genannten Bildaufnahmen,
so erhält man für jeden einzelnen Ort eine Meßkurve mit dem Augeninnendruck
als Abszisse und einer zur Sauerstoffsättigung monoton (je nach Vorzeichen der
Differenzbildung der Bilder) steigenden oder fallenden Meßgröße. Die Steigung
dieser Kurve kann für jeden Bildpunkt graphisch wieder als Helligkeit darge
stellt werden, so daß sich insgesamt ein "Gradientenbild" ergibt, das direkt
anschaulich im Sinn einer ortsabhängig unterschiedlichen "Drucktoleranz" des
Sehnervenkopfes interpretiert werden kann.
Der Augenhintergrund im Bereich des Sehnervenkopfes wird (vorzugsweise
bei weitgestellter Pupille) mit Hilfe einer sogenannten Funduskamera ausge
leuchtet und optisch auf die lichtempfindliche Fläche einer elektronischen Ka
mera, beispielsweise eines CCD, abgebildet. Funduskamera und elektronische
Kamera sind kommerziell verfügbar. Allerdings muß bei der elektronischen Ka
mera dafür gesorgt werden, daß die nachgeschaltete Verstärkerkette gleichspan
nungsgekoppelt ist, damit absolute Helligkeiten als Meßwerte bestimmt werden
können.
Der sich aus der Gleichspannungskopplung fast unvermeidlich ergebende
Offset muß entweder am Verstärkerausgang oder später von den aufgenom
menen Bildern subtrahiert werden. Die Ausgangssignale der elektronischen
Kamera bzw. des zugehörigen Verstärkers werden über einen Analog-Digital-
Konverter in einen Computer eingegeben und dort weiter verarbeitet.
Die Ausleuchtung des Augenhintergrundes erfolgt bevorzugt mittels einer
Blitzlampe, beispielsweise einer Xenon-Hochdruckröhre, damit sich auch bei
Augenbewegungen immer scharfe Bilder ergeben. Das Licht dieser Blitzlampe
wird durch jeweils eines von mindestens zwei schmalbandigen Filtern mit ent
weder einer isobestischen oder einer Meßwellenlänge geführt, bevor es auf den
Augenhintergrund trifft. Die genannten Filter werden beispielsweise als Inter
ferenzfilter ausgeführt. Sie werden mit Hilfe eines elektromotorischen Antriebs,
der beispielsweise als Linearantrieb ausgeführt sein kann, alternierend in den
Beleuchtungsstrahlengang gefahren. In einer anderen Ausführung der Erfindung
sind die Filter auf einem runden Träger (Filterrad) montiert, so daß sie durch
eine Drehbewegung, die beispielsweise von einem Schrittmotor bewirkt wird, in
ihre Position gefahren werden. In einer weiteren Ausführung wird ein Filterrad,
das die Filter trägt, mit einem Elektromotor mit annähernd konstanter Winkel
geschwindigkeit rotiert, wobei jeweils beim Durchgang eines Filters durch den
Beleuchtungsstrahlengang ein Blitz von der Blitzlampe ausgelöst und so ein
Bild aufgenommen wird. Die Positionsbestimmung des Filterrades und damit
die Auslösung der Blitzlampe kann beispielsweise optisch, etwa mittels einer
Lichtschranke, oder magnetisch, etwa mittels eines Hallsensors, erfolgen. Das
Auslesen des Bildes in der elektronischen Kamera wird jeweils mit einer festen
Zeitverzögerung nach dem Blitz gestartet.
In einer anderen Ausführung der Erfindung wird ein variables Interferenzfil
ter (Fabry-Perot-Filter, beispielsweise mit Piezoantrieb) jeweils auf die genann
ten Wellenlängen eingestellt.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird bei mehreren isobestischen
sowie bei mehreren Meßwellenlängen jeweils ein Bild aufgenommen. Faßt man
jeweils die Bilder bei den isobestischen Wellenlängen sowie die bei den Meßwel
lenlängen durch Aufaddieren zusammen, so werden dadurch Artefakte weitge
hend eliminiert, die sich durch spektrale Unterschiede in der Ausleuchtung oder
in der Transparenz der optischen Medien des Auges ergeben. Die genannten Ar
tefakte können dadurch noch besser unterdrückt werden daß man die bei den
verschiedenen Wellenlängen aufgenommenen Bilder vor dem Aufaddieren mit
unterschiedlichen Gewichtsfaktoren multipliziert, die die Abweichung des spek
tralen Verlaufs von einer Konstanten gerade kompensieren. Letztere (d. h. die
globale spektrale Reflexion des Sehnervenkopfes gefaltet mit dem Ausleuch
tungsspektrum der Blitzlampe und dem Transmissionsspektrum der optischen
Komponenten sowie der spektralen Sensitivität der Kamera) muß dann einmal
separat gemessen werden.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird anstelle einer Blitzröhre
und nachgeschalteten Filtern entweder ein verstimmbarer Laser oder mehrere
Einzellaserquellen bei den genannten Wellenlängen verwendet.
Die Meßgenauigkeit, insbesondere das Signal/Rauschverhältnis, kann da
durch weiter gesteigert werden, daß für jede Wellenlänge bei einer Druckstufe
mehrere Bilder aufgenommen und über diese gemittelt wird.
Der Augendruck wird beispielsweise mit Hilfe der aus P 4417300 bekannten
Einrichtung schrittweise erhöht. Bei jeder eingestellten Druckstufe wird eine
Bildsequenz in der beschriebenen Weise aufgenommen.
Alle aufgenommenen Bilder müssen bezüglich Augenbewegungen, die bei
nicht anästhesiertem Auge unvermeidlich sind, korrigiert werden. Dies erfolgt
nach der Aufnahme beispielsweise mit Hilfe bekannter Kreuzkorellationsver
fahren. die entweder als separate elektronische Bauteile kommerziell verfügbar
sind, oder die innerhalb der Software des genannten Computers implementiert
sind.
Nach der Aufnahme der Bilder und der Korrektur von Augenbewegungen
werden Differenzbilder aus den Bildern bei den isobestischen und den Meßwel
lenlängen berechnet. Die Helligkeit dieser Differenzbilder ist ein Maß für die
Sauerstoffsättigung des Blutes. Allerdings läßt sich daraus die Sauerstoffsätti
gung in Prozent nicht direkt bestimmen, da die gemessenen Bildhelligkeiten
durch zahlreiche Artefakte, vor allein durch Reflektionen des Lichtes an Kapil
laroberflächen, an Membranen und an roten Blutkörperchen beeinflußt werden.
Diese Störeffekte unterscheiden sich jedoch fast nicht für die isobestischen und
die Meßwellenlängen. Eine Änderung der Sauerstoffsättigung wird daher die
Helligkeit in den Differenzbildern immer in der erwarteten Richtung (je nach
Vorzeichen) verschieben, so daß sich eine (im mathematischen Sinn) streng mo
notone Abhängigkeit zwischen beiden Größen ergibt. Als Maß für die Druck
abhängigkeit der Sauerstoffversorgung an einem Ort (Bildpunkt) kann daher
beispielsweise die Steigung der Kurve verwendet werden, deren Abszisse der
Augeninnendruck und deren Ordinate die Helligkeit im genannten Differenzbild
ist. Ein anderes Maß für die Druckabhängigkeit ist statt der Steigung beispiels
weise die Differenz zwischen Minimum und Maximum der genannten Kurve. Im
letzteren Fall genügt dann auch die Messung bei nur zwei Druckniveaus.
Claims (10)
1. Anordnung zur Bestimmung der Drucktoleranz des Sehnervenkopfes im
menschlichen Auge, mit
- - einem steuerbaren Druckerzeuger, der mechanischen Druck auf das Auge ausübt, so daß der Augendruck, ausgehend von seinem ur sprünglichen Wert, schrittweise in Stufen erhöht wird,
- - einem Beleuchtungsstrahlengang mit einer Beleuchtungseinrichtung, die den der Augenhintergrund im Bereich des Sehnervenkopfes al ternierend mit Licht von mindestens einer solchen Wellenlänge aus leuchtet, bei der die Extinktion des sauerstoffbeladenen Hämoglo bins gleich der des nicht sauerstoffbeladenen Hämoglobins ist (im folgenden "isobestische Wellenlänge" genannt) und mit Licht von mindestens einer solchen Wellenlänge, bei der sich die Extinktion von sauerstoffbeladenem und nicht sauerstoffbeladenem Hämoglo bin stark voneinander unterscheiden (im folgenden "Meßwellenlänge" genannt).
- - einem Auswertungsstrahlengang mit einer elektronischen Kamera, auf deren lichtempfindliche Fläche der Augenhintergrund abgebildet wird
- - einer Steuereinrichtung, die den Ablauf der Messung so steuert, daß bei jeder Druckstufe mindestens ein Bild bei mindestens einer iso bestischen sind bei mindestens einer Meßwellenlänge aufgenommen wird, und
- - einer Auswerteeinrichtung, die bei jeder Druckstufe für jeden Bild punkt Differenzen der Helligkeitswerte der isobestischen und der Meßwellenlängen bildet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Maß
für die Drucktoleranz für jeden Bildpunkt die lokale mittlere oder ma
ximale Steigung der Kurve verwendet wird, in der als Abszisse der Au
gendruck und als Ordinate die Differenz zwischen der Helligkeit bei einer
isobestischen und einer Meßwellenlänge berechnet worden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Maß
für die Drucktoleranz für jeden Punkt die Differenz zwischen Ordinaten
maximum und -Minimum der Kurve verwendet wird, in der als Abszisse
der Augendruck und als Ordinate die Differenz zwischen der Helligkeit
bei einer isobestischen und einer Meßwellenlänge berechnet worden ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Be
leuchtungseinrichtung eine Blitzlampe enthält so daß die aufgenommenen
Bilder auch bei Augenbewegungen scharf sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Be
leuchtungseinrichtung enthält:
- - eine Lichtquelle für weißes Licht,
- - schmalbandige Interferenzfilter für die isobestischen Wellenlängen und für die Meßwellenlängen aus dem weißen Licht,
- - mindestens einen Schieber oder mindestens ein Filterrad auf dem die Interferenzfilter angebracht sind und
- - einen elektromotorischen Antrieb für die Schieber oder Filterräder, um die Filter wahlweise in den Strahlengang einzubringen.
6. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Be
leuchtungseinrichtung eine Lichtquelle für weißes Licht enthält sowie ein
einziges, schmalbandiges Filter zur Erzeugung von Licht in den isobesti
schen und den Meßwellenlängen aus dem weißen Licht, wobei die Durch
laßwellenlänge des Filters dektrisch verstellbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Be
leuchtungseinrichtung aus einer oder mehreren Laserquellen zur Erzeu
gung des Lichtes in den isobestischen und den Meßwellenlängen besteht.
8. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Aus
werteeinrichtung eine elektronische Korrektureinrichtung vorgeschaltet
ist, die die durch Augenbewegungen verursachten Bildverschiebungen
mißt und korrigiert.
9. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuer
einrichtung den Ablauf der Messung so steuert, daß zur Verbesserung des
Signal/Rauschverhältnisses jeweils mehrere Bilder bei jeder isobestischen
und jeder Meßwellenlänge und bei jeder Druckstufe aufgenommen und
vor der weiteren Auswertung aufaddiert werden.
10. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein Com
puterdisplay vorhanden ist, auf dem das errechnete Maß für die Druckto
leranz in Helligkeits- oder Falschfarbendarstellung als Funktion des Ortes
dargestellt wird.
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US5318022A (en) * | 1991-03-01 | 1994-06-07 | John Taboada | Method and apparatus for determining hemoglobin oxygenation such as in ocular and other vascular beds |
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