DE4433548A1 - Verfahren zum flußmittelfreien Löten von Bauteilen aus Messing - Google Patents
Verfahren zum flußmittelfreien Löten von Bauteilen aus MessingInfo
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- B23K2103/12—Copper or alloys thereof
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schutzgaslötverfahren zur Herstellung von Verbindungen an Bauteilen aus
Kupfer- bzw. seinen Legierungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Das am häufigsten angewandte Verfahren für das Fügen von Bauteilen aus Messing ist das
Flammenlöten unter Verwendung von Flußmitteln. Dabei ist es egal, ob ein modernes
Flammenfeldverfahren benutzt wird, oder ob das traditionelle Handlöten zur Anwendung gelangt.
Für das Löten bleihaltiger Messingsorten werden auf Grund der leichten Zinkausdampfung und der
schlechten Benetzungsfähigkeit Lote mit einer niedrigen Arbeitstemperatur verwendet. Damit
müssen Flußmittel mit einer niedrigen Wirktemperatur zur Anwendung gelangen, die zwangsläufig
aggressiv sind. Diese Flußmittel bestehen in der Regel aus Halogenverbindungen. In Deutschland
werden jährlich mehr als 15 t fluoridhaltige Flußmittel verarbeitet. Die dadurch bedingte Abgabe
fluoridhaltiger Substanzen an die Umwelt beträgt mehr als 1 t im Jahr. Fluoridhaltige Flußmittel sind
gesundheitsschädlich. Der Hautkontakt ist zu vermeiden. Die Werkstatt und der Arbeitsplatz sind
hinreichend zu lüften. Die Flußmittelreste erzeugen in Verbindung mit Feuchtigkeit eine Korrosion
des Grundwerkstoffs und müssen deshalb vom Bauteil entfernt werden. Das stellt einen erhöhten
betrieblichen Aufwand dar und belastet die Umwelt. Aus diesen Gründen ist die metallverarbeitende
Industrie bemüht, Fügeverfahren einzusetzen, die keine Flußmittel benötigen. Für das Löten von
Bauteilen aus Kupfer ist das bereits gelungen. Durch die Anwendung phosphorhaltiger Lote
(z. B. L Ag 15 P, L Ag 18 P oder L Cu P 8 ) sind Flußmittel nicht mehr nötig. Besteht aber ein
Fügepartner aus einer Kupferlegierung (z. B. Messing), sind für den Fluß des Lotes Flußmittel
nötig. Moderne Schutzgasofenlötverfahren können die Lücke in der Verfahrenstechnik für das Löten
von Bauteilen aus Messing auch nicht zufriedenstellend schließen. Zum einen verbietet sich bei
sperrigen Rohrkonstruktionen wegen der geringen Packungsdichte ein Löten im Ofen aus
wirtschaftlichen Gründen oder aus technischen Erwägungen, weil bei einem derartigen
Fügeverfahren eine Entfestigung des gesamten Bauteils die Folge ist. Des weiteren verursacht die
Anschaffung eines Ofens beträchtliche Investitionen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fügeverfahren für das Löten von Kupferlegierungen zu schaffen,
bei dem der gerätetechnische Aufwand gering gehalten und auf die Anwendung von Flußmitteln
verzichtet werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Es wird ein
Schutzgasfügeverfahren angewandt, das ausschließlich für Bauteile aus Stahl und/ oder Cr-Ni-Stahl
entwickelt wurde ( Salzberg, B. -Peter, Bogdahn, Heiner, Krell, Adolf:
Verfahren zur Herstellung von Stumpfverbindungen, WP 35 17 024). Die Erwärmung der Bauteile
erfolgt mittels direkter elektrischer Widerstandserwärmung. Bei diesem Verfahren wird die zum
Löten notwendige Löttemperatur durch den von einem hinreichend großen Strom durchflossenen
Widerstand der Lötstelle im Sekundärstromkreis eines Transformators erzeugt. Ein in der Nähe des
Lötspaltes deponierter Lotring, der guten wärmeleitenden Kontakt mit der Fügestelle besitzt, wird
auf diese Weise zum Schmelzen gebracht. Das flüssige Lot füllt infolge der Kapillarwirkung den
Lötspalt aus. Die so hergestellten Nahtqualitäten sind reproduzierbar. Der Löter hat kaum einen
Einfluß auf die Qualität der Verbindung. Für den Fügeprozeß ist eine Vorrichtung zu verwenden, die
bewirkt, daß die während der Erwärmungsphase infolge der Wärmedehnung der Bauteile
entstehenden Kräfte so in der Art auf die Fügestelle wirken, daß eine gleichmäßige Erwärmung der
Lötstelle erfolgen kann.
Günstige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verfahrensschritte sind im kennzeichnenden Teil
der Unteransprüche aufgezeigt.
Die Erfindung soll anschließend an vier Ausführungsbeispielen erläutert werden.
Ein Rohr aus Kupfer der Abmessung 18 × 0,75 soll mit einem Flansch aus Messing mit 3% Blei
verlötet werden. Die Lötung wird als Einsteckverbindung ausgeführt. Hierzu sind folgende
Verfahrensschritte notwendig:
- - Trennen des Rohres senkrecht zur Rohrachse
- - Planparalleles Vorbereiten der Rohrstirnflächen
- - Entfetten bzw. Reinigen der am Lötprozeß beteiligten Bauteile, so daß diese den Erfordernissen des Lötens entsprechen
- - Bestücken des Rohres mit einem Lotring aus L Ag 18 P oder L Cu P 8 und anschließend mit dem Flansch aus Messing
- - Aufweitung der so montierten Bauteile mit einem Dorn, so daß ein leichter Klemmsitz vorhanden ist (Lötspalt < 0,1 mm). Ist der Lötspalt größer, dann entstehen beim Montieren der Lötstelle ungleichmäßige Lötspalte. Durch den engeren Spalt, den sogenannten Lotsenken, erfolgt ein verstärkter Transport des flüssigen Lotes in das Rohrinnere. Das kann dazu führen, daß für die Bildung der Hohlkehle bzw. zum Ausfüllen des Spaltes nicht mehr genügend Lot zur Verfügung steht und es zu einer Fehllötung kommt.
- - Einlegen der montierten Lötteile in eine Lötvorrichtung mit Lötadapter, so daß die Lötstelle und der Adapter den Sekundärstromkreis eines Transformators schließen. Der Lötadapter muß im wesentlichen zwei Bedingungen genügen. Die Fläche des Adapters muß genügend groß sein, um den Strom zu leiten, ohne sich elektrisch zu erwärmen. Zum anderen soll der Adapter aber eine geringe Masse besitzen, so daß die Lötstelle nicht gekühlt wird. Diese entgegengesetzten Bedingungen werden am besten durch ein Bauteil mit zusammengesetztem Querschnitt erfüllt. An der Berührungsseite zur Lötstelle ist er so ausgeführt, daß zwischen Lötstelle und Adapterkopf in etwa gleiche Massen vorhanden sind. 10 mm entfernt von der Berührungsfläche besitzt er einen massiven Schaft, der entsprechend den elektrischen Verhältnissen dimensioniert ist. Die Position der Berührung zwischen Lötstelle und Adapter ist so zu wählen, daß in etwa gleiche Widerstände vorliegen.
Die Lötvorrichtung ist so beschaffen, daß durch Federelemente während des Erwärmens eine
gleichmäßige Anlage zwischen Lötadapterfläche und Messingflansch erreicht wird.
Um die weitestgehende Zufuhr von Sauerstoff an der Fügestelle zu verhindern, wird um den
Fügebereich eine Schutzgaskammer positioniert. Damit wird eine Möglichkeit geschaffen, eine
Schutzgasatmosphäre zu erzeugen. Mit dem Schutzgas soll eine Reoxidation der Fügestelle während
der Erwärmungsphase verhindert werden. Das Kammervolumen ist vorzugsweise so zu wählen, daß
es maximal 200 cm³ beträgt und sollte 25 mal größer sein als das in der Kammer erwärmte
Bauteilvolumen.
- - Fluten der Schutzgaskammer mit Argon 4.6 oder Stickstoff mit ähnlicher Reinheit
- - Innenformieren des Rohres mit dem gleichen Schutzgas
- - Einschalten des Lötgerätes und Erwärmen der Fügestelle
- - Das Unterbrechen der Wärmezufuhr erfolgt, wenn das Lot geschmolzen ist und durch Kapillarwirkung in den Lötspalt geflossen ist. Das kann manuell durch Betrachtung des Lötvorganges erfolgen oder automatisch. Zu diesem Zweck ist die Löteinrichtung mit einer SPS oder einem Industrie PC auszurüsten. Durch die Verwendung eines Zeit/Stromgesetzes besteht die Möglichkeit einer automatischen Unterbrechung des Lötprozesses. Dazu wird nach einer frei gewählten Zeit der Lötstrom gemessen und einer Abschaltzeit zugeordnet, die aus statistischen Untersuchungen ermittelt wurde. (Die entstandene Lötverbindung zeichnet sich überraschenderweise als eine qualitätsgerechte Lötverbindung aus. Zu vermuten war, daß durch die oben beschriebene Technologie Zink aus dem Messing verdampft und der Zinkdampf die Schutzgasatmosphäre so verseucht, daß kein Lotfluß zustande kommt.)
- - Nach etwa 20 Sekunden Nachströmzeit wird der Schutzgasstrom abgestellt.
- - Öffnen der Schutzgaskammer und Herausnehmen der gefügten Bauteile aus der Vorrichtung.
Rohre aus Messing der Abmessung 10 mm × 2 mm sollen mit einem Gewindeanschlußelement
mittels direkter elektrischer Widerstandserwärmung gefügt werden. Die hierzu notwendigen
Verfahrensschritte stimmen in Bezug auf die Vorbehandlung der Fügestelle und die Arbeit mit der
Schutzgaskammer mit dem Beispiel 1 überein. Unterschiede ergeben sich für das Einspannen der
Rohrenden und in der Verwendung des Lotes. Bei diesem Beispiel sollte ein Lot aus L Ag 40 Sn zur
Anwendung gelangen. Der Lötadapter und die Lötvorrichtung entsprechen den im Beispiel 1
aufgeführten Eigenschaften.
- - Nach etwa 20 Sekunden Nachströmzeit Abstellen des Schutzgasstromes
- - Öffnen der Schutzgaskammer und Herausnehmen des gefügten Bauteiles aus der Vorrichtung.
Rohre aus Kupfer sollen mit Bauteilen aus Kupfer unter Schutzgas mittels direkter elektrischer
Widerstandserwärmung und unter Verwendung der Vorrichtung und Schutzgaskammer aus dem
Beispiel 1 und 2 gefügt werden. Dazu sind die gleichen Vorbehandlungen der Fügestelle erforderlich,
wie sie im 1. oder 2. Beispiel schon beschrieben worden sind. Das Einspannen in die Vorrichtung ist
jedoch etwas anders vorzunehmen. Die zu fügenden Bauteile weisen in etwa gleiche spezifische
elektrische Widerstände auf. Der entsprechende Bauteilwiderstand ist aufgrund der geometrischen
Verhältnisse aber unterschiedlich. Deshalb ist eine Ankopplung so vorzunehmen, daß die im Beispiel
1 erwähnten Bedingungen eingehalten werden.
- - Nach dem Fließen des Lotes wird der Lötvorgang unterbrochen.
- - Nach weiteren 20 Sekunden wird auch der Schutzgasstrom abgestellt.
Rohre aus Messing der Abmessung 10 mm × 2 mm sollen artgleich mittels direkter elektrischer
Widerstandserwärmung gefügt werden. Die hierzu notwendigen Verfahrensschritte stimmen in
Bezug auf die Vorbehandlung der Fügestelle und die Arbeit mit der Schutzgaskammer mit dem
Beispiel 1 überein. Unterschiede ergeben sich für das Einspannen der Rohrenden und in der
Verwendung des Lotes. Bei diesem Beispiel sollte ein Lot aus L Ag 40 Sn zur Anwendung gelangen.
Der Lötadapter wird hierbei nicht verwendet. Die Lötvorrichtung entspricht den im Beispiel 1
aufgeführten Eigenschaften. Die Konstruktion der Fügestelle ist eine Muffenverbindung. Die Muffe
ist vorzugsweise aus dem Rohrmaterial zu wählen.
- - Trennen der Rohre senkrecht zur Rohrachse
- - Planparalleles Vorbereiten der Rohrstirnflächen
- - Entfetten bzw. Reinigen der am Lötprozeß beteiligten Bauteile, so daß diese den Erfordernissen des Lötens entsprechen
- - Bestücken der Rohrenden jeweils mit einem Lotring aus L Ag 18 P oder L Cu P 8
- - Bestücken der Rohrenden mit einer Schiebemuffe (Lötspalt 0, 1 mm)
- - Einlegen der montierten Lötteile in eine Lötvorrichtung, so daß die Lötstelle in etwa mittig zwischen den Elektroden angeordnet wird und den Sekundärstromkreis eines Transformators schließt.
Um die weitestgehende Zufuhr von Sauerstoff an der Fügestelle zu verhindern, wird um den
Fügebereich eine Schutzgaskammer positioniert. Damit wird eine Möglichkeit geschaffen, eine
Schutzgasatmosphäre zu erzeugen. Mit dem Schutzgas soll eine Reoxidation der Fügestelle während
der Erwärmungsphase verhindert werden. Das Kammervolumen ist vorzugsweise so zu wählen, daß
es maximal 200 cm³ beträgt und sollte 25 mal größer sein als das in der Kammer erwärmte
Bauteilvolumen.
- - Fluten der Schutzgaskammer mit Argon 4.6 oder Stickstoff mit ähnlicher Reinheit
- - Innenformieren des Rohres mit dem gleichen Schutzgas
- - Einschalten des Lötgerätes und Erwärmen der Fügestelle
- - Das Unterbrechen der Wärmezufuhr erfolgt, wenn das Lot geschmolzen ist und durch Kapillarwirkung in den Lötspalt geflossen ist. Das kann manuell durch Betrachtung des Lötvorganges erfolgen oder automatisch. Zu diesem Zweck ist die Löteinrichtung mit einer SPS oder einem Industrie PC auszurüsten. Durch die Verwendung eines Zeit/Stromgesetzes besteht die Möglichkeit einer automatischen Unterbrechung des Lötprozesses. Dazu wird nach einer frei gewählten Zeit der Lötstrom gemessen und einer Abschaltzeit zugeordnet, die aus statistischen Untersuchungen ermittelt wurde.
- - Nach etwa 20 Sekunden Nachströmzeit Abstellen des Schutzgasstromes
- - Öffnen der Schutzgaskammer und Herausnehmen des gefügten Bauteiles aus der Vorrichtung.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Lötverbindungen an Bauteilen aus Kupfer und/ oder
Kupferlegierungen, wobei die zu verbindenden Bauteile in eine Lötvorrichtung eingespannt werden
und worauf eine elektrische Erwärmung der Fügestelle erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fügestelle durch ein bekanntes gut regelbares elektrisches Erwärmungsverfahren auf
Löttemperatur zwischen 650°C und 850°C gebracht wird und dabei die Zufuhr von Sauerstoff an
die Fügestelle weitestgehend verhindert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fügestelle durch das Prinzip der direkten elektrischen Widerstandserwärmung erwärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die weitestgehende Zufuhr von
Sauerstoff, durch Umspülung der Fügestelle mit einem Schutzgas, vorzugsweise Argon 4.6 oder
Stickstoff mit ähnlicher Reinheit, verhindert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß Indikatoren
oder Kriterien vorgesehen sind, die es ermöglichen, den Zeitpunkt für die Beendigung der
Wärmezufuhr an der Fügestelle zu bestimmen.
5. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß als Kriterium zur Bestimmung des
Zeitpunktes für die Beendigung der Wärmezufuhr das Fließen des an der Lötstelle positionierten
Lotes verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Zeitpunktes für die
Beendigung der Wärmezufuhr an der Fügestelle die Temperatur im Bereich der Fügestelle gemessen
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Löteinrichtung mit einer SPS oder
einem Industrie PC ausgerüstet ist und dadurch der Zeitpunkt für die Beendigung der Wärmezufuhr
durch Verwendung eines Zeit/Stromgesetzes durch Zuordnung der Abschaltzeit zum gemessenen
Strom während des Lötprozesses.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das
Einspannen der Bauteile in zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordneten elastischen
Elektroden erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß zum Löten von kurzen
Bauteilen (Messingflansch) und langen Bauteilen (Rohr) ein Lötadapter mit zusammengesetztem
Querschnitt verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß eine Lötvorrichtung
verwendet wird, die durch federnde Elemente erreicht, daß die entstehenden Wärmedehnungskräfte
so abgefangen werden, daß während des Lötens eine gleichmäßige Erwärmung der Fügestelle
erreicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4433548A DE4433548A1 (de) | 1994-09-06 | 1994-09-06 | Verfahren zum flußmittelfreien Löten von Bauteilen aus Messing |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4433548A DE4433548A1 (de) | 1994-09-06 | 1994-09-06 | Verfahren zum flußmittelfreien Löten von Bauteilen aus Messing |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4433548A1 true DE4433548A1 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=6528723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4433548A Ceased DE4433548A1 (de) | 1994-09-06 | 1994-09-06 | Verfahren zum flußmittelfreien Löten von Bauteilen aus Messing |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4433548A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005046277B3 (de) * | 2005-09-27 | 2006-09-21 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum induktiven Löten |
MD164Z (ro) * | 2009-04-15 | 2010-10-31 | Институт Прикладной Физики Академии Наук Молдовы | Procedeu de lipire a aliajelor dure sinterizate şi a oţelurilor carbon |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2943243A1 (de) * | 1979-10-23 | 1981-05-14 | Zschimmer, Gero, 8000 München | Verfahren zum verloeten von teilen und vorrichtung zu dessen durchfuehrung |
EP0588545A1 (de) * | 1992-09-14 | 1994-03-23 | Showa Aluminum Corporation | Verfahren zum Hartlöten von Aluminium-Gegenständen |
-
1994
- 1994-09-06 DE DE4433548A patent/DE4433548A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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MD164Z (ro) * | 2009-04-15 | 2010-10-31 | Институт Прикладной Физики Академии Наук Молдовы | Procedeu de lipire a aliajelor dure sinterizate şi a oţelurilor carbon |
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