DE4433181C2 - Verfahren zur Vermeidung von Überschwingungen bei der automatischen Saugleistungsregelung eines Staubsaugers - Google Patents
Verfahren zur Vermeidung von Überschwingungen bei der automatischen Saugleistungsregelung eines StaubsaugersInfo
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Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vermeidung von Über
schwingungen bei der automatischen Saugleistungsregelung eines mit einer Bo
dendüse und einem regelbaren Motor für das Sauggebläse oder dergl. ausgestatte
ten Staubsaugers, wo bei die automatische Leistungseinstellung mittels einer Re
geleinrichtung durch Änderung des an der Bodendüse, im Saugschlauch oder
dergl. herrschenden Unterdrucks aufgrund einer vom sensierten Unterdruck ver
anlaßten Stellgrößenänderung in Form einer Erhöhung oder Verminderung der
Stellgröße in Integrationsschritten erfolgt, um einen bestimmten Unterdruck-Soll
wertbereich zu erreichen.
Bei einem aus der EP-A 0 379 680 bekannten Verfahren zur Saugleistungssteue
rung eines Staubsaugers bestimmt ein Integrator die zum Nachregeln des Motors
erforderliche Stellgröße. Der Integrator wird von zwei Druckschaltern angesteuert,
deren Druckpunkte zu einem 3-Punkt-Druckschalter miteinander verknüpft sind.
Abhängig vom Schaltzustand des 3-Punkt-Schalters wird dann die Stellgröße nach
jedem Abtastschritt um einen bestimmten Betrag erhöht, verringert oder nicht
verändert. Die so ermittelte Stellgröße eilt dabei dem sich ändernden Unterdruck
immer voraus, weil der Staubsaugermotor als Regelstrecke aufgrund der ihm eige
nen Trägheit den angelegten Spannungsänderungen nicht augenblicklich folgen
kann. Hierdurch wird der gewünschte Unterdruck-Sollwertbereich bei der Rege
lung mehrfach über- und unterfahren. Dies führt zu Regelschwingungen, welche
das Erreichen eines stabilen (also eingeschwungenen) Zustandes verzögern. Sol
che Regelschwingungen werden auch akustisch wahrgenommen und u. U. als stö
rend empfunden.
Aus der Regelungstechnik ist es allgemein bekannt, daß Regelschwingungen bei
spielsweise unterbunden bzw. gemindert werden können, wenn die Abtastzeit des
Integrators vergrößert oder der Betrag, um den sich die Stellgröße in oben genann
ter Weise ändern kann, verringert wird. Der zu regelnde Motor kann dann der
Stellgröße besser folgen. Ein Überschwingen tritt dann nicht oder nur in geringem
Maß auf. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die Zeit bis zum Erreichen
des einzustellenden Sollwerts sehr lang wird. Ein solches Verfahren ist für die
selbsttätige Leistungssteuerung eines Staubsaugers, dessen Bodendüse sich im
Saugbetrieb den unterschiedlichen Böden, wie lang- oder kurzflorige Teppichböden
sowie Glattböden zum optimalen Staubsaugen schnell anzupassen hat, nicht
bedienerfreundlich und vorteilhaft. Hier soll die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur automatischen
Saugleistungsregelung eines Staubsaugers aufzuzeigen, welches bei kurzen Ein
stellzeiten Regelschwingungen vermeidet bzw. auf einen unbedeutsamen Rest re
duziert.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Verfahren wird diese Aufgabe erfin
dungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind den Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Die nachstehende Beschreibung dient zusammen mit zeichnerisch dargestellten
Regelungsdiagrammen der Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 die Regelung des Unterdrucks eines Staubsaugers nach dem
Stand der Technik,
Fig. 2 eine Unterdruckregelung gemäß der Erfindung.
Für den Saugbetrieb wird ein nicht gezeigter Staubsauger mit einer automatischen
Leistungssteuerung verwendet, der sich selbsttätig auf den jeweiligen Boden (z. B.
lang- oder kurzfloriger Teppichboden oder Glattboden) einstellt, d. h., dessen sich
an der Bodendüse oder im Saugschlauch, Saugrohr oder dergl. beim Staubsaugen
einstellender Unterdruck (P) automatisch eingeregelt wird. Bei einem Staubsauger
mit drehzahlveränderbarem Sauggebläsemotor kann die Anpassung des Unter
drucks (P) durch eine entsprechende Änderung der Motordrehzahl erfolgen. Hierbei
wird auf den in der EP-A 0379 680 beschriebenen Technikstand zurückgegriffen,
der auch durch die Erfindung hinsichtlich des Überschwingverhaltens wesentlich
verbessert wird.
Bei einem Staubsauger hingegen, bei dem durch Anheben oder Absenken der Dü
sengleitsohle der Bodendüse der Unterdruck (P) einzuregeln ist, kann ein mit ei
nem entsprechenden Stellgetriebe ausgestatteter Stellmotor als Regelstrecke
verwendet werden. Ein solcher Stellmotor kann auch die Bürstenwalze bei einer
Bodendüse steuern, also die Bürstenwalze je nach Florhöhe des Teppichs oder
beim Glattbodensaugen und abhängig vom Unterdruck (P) mehr oder weniger
stark anheben oder absenken. Auch für diese Betriebsfälle ist die Erfindung ein
setzbar.
Befindet sich beispielsweise die per Stellmotor höhenverstellbar zum Boden ge
steuerte Düse des Staubsaugers auf einem sehr dichten Teppich, so wird bei zu
großem Unterdruck (P) ein größerer Abstand der Gleitfläche zum Boden her
gestellt. Hierdurch wird der Unterdruck (P) automatisch auf den zugeordneten Un
terdruck-Sollwert (SW) reduziert. Wird nun die Bodendüse auf einen sehr luft
durchlässigen Teppichboden gebracht, dann ist der herrschende Unterdruck (P) zu
klein und die Regelung setzt abermals ein, wobei die Bodendüse abgesenkt wird.
Hierdurch steigt der Unterdruck (P).
Zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Regelverfahrens wird dieses
bei der automatischen Saugleistungssteuerung des gattungsgemäßen Staubsau
gers erklärt. Bei dem bekannten Technikstand sind zwei Druckschalter mit jeweils
einem unteren und einem oberen Schaltpunkt vorgesehen, welche durch Verknüp
fung einen 3-Punkt-Druckschalter realisieren. Dieser 3-Punkt-Druckschalter steuert
einen Integrator des Regelkreises an, welcher abhängig vom jeweils sensierten
Unterdruck (P) die aktuelle Stellgröße (y) nach jedem Abtastschritt um einen be
stimmten Betrag erhöht oder verringert oder nicht verändert. Mit dieser Stellgröße
wird dann der Gebläsemotor nach geeigneter Umsetzung (bspw. Spannung -<
Phasenanschnittswinkel) angesteuert. Die Erfindung ist natürlich nicht auf einen
solchen Mehrpunktregler beschränkt, es kann auch ein Druckschalter mit nur zwei
Ausgangsvariablen (Zweipunktregler) verwendet werden und statt des
Gebläsemotors auch der vorerwähnte Stellmotor geregelt werden.
Bei der Verwendung eines 3-Punkt-Druckschalters (Dreipunktregler) werden fol
gende drei Bereiche realisiert:
P < Pu Unterdruck zu klein S = + 1
Pu = oder < P Unterdruck S = 0
P = oder < Po im gewünschten Bereich
P < Po Unterdruck zu groß S = -1
Hierbei bedeuten:
S Schalterausgang des 3-Punkt-Druckschalters
P herrschender Unterdruck (z. B. an der Bodendüse)
Pu unterer Schaltpunkt
Po oberer Schaltpunkt.
P < Pu Unterdruck zu klein S = + 1
Pu = oder < P Unterdruck S = 0
P = oder < Po im gewünschten Bereich
P < Po Unterdruck zu groß S = -1
Hierbei bedeuten:
S Schalterausgang des 3-Punkt-Druckschalters
P herrschender Unterdruck (z. B. an der Bodendüse)
Pu unterer Schaltpunkt
Po oberer Schaltpunkt.
Der Schalterausgang S bewirkt eine Leistungs- oder Druckerhöhung (S= +1 ) eine
Beibehaltung der Leistung (S=0) oder eine Leistungsreduzierung (S=-1). Die
Schaltpunkte definieren den Druckbereich, der einzuregeln ist.
In Abhängigkeit des Schalterausgangs (S) wird beim bekannten Technikstand
nach (Fig. 1) die Stellgröße (y) pro Abtastschritt (a) um das Stellgrößeninkre
ment (dy) mittels s dy solange verändert, bis der gewünschte Sollwert (SW) des
Unterdrucks (P) erreicht ist. Die Einregelung des Unterdrucks (P) auf den Soll
wert (SW) soll schnell erfolgen; das schnelle Einregeln bedingt bei gegebenem In
krement (dy) eine kleine Abtastzeit (dt). Damit steigt die Stellgröße (y) schnell an
und der Unterdruck (P) erreicht in kurzer Zeit den erforderlichen Wert. Durch die
Trägheit der Regelstrecke (Sauggebläsemotor oder Stellmotor) wird jedoch beim
ersten Erreichen des Unterdruck- Sollwertbereichs (SB) die Stellgröße (y) schon zu
groß bzw. zu klein sein. (Im Beispiel gemäß Fig. 1 zu groß) Dies erfordert ein
Nachregeln. Damit ergeben sich beim Stand der Technik Regelschwingungen, wie
die Fig. 1 zeigt.
Die Erfindung vermeidet, wie nachfolgend beschrieben, solche Regelschwingun
gen.
Es wird vorangestellt, daß die wie allgemein bei der Unterdrucksensierung bei
Staubsaugern üblich nach dem Differenzdruckverfahren geschalteten Druckschal
tern innerhalb des Regelkreises keine Aussage über die tatsächliche Größe des
Unterdrucks (P) geben. Es ist nur eine Klassifikation in "zu klein", "passend" oder
"zu groß" möglich, worauf sich die Bestimmung der Stellgröße (y) stützt. Nach je
dem Integrationsschritt (I) wird abgefragt, ob der gewünschte Sollwertbe
reich (SB) schon erreicht ist oder nicht. Ist dieser noch nicht erreicht, so wird wei
ter nachgeregelt usw.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Stellgröße (y) im Moment des Erreichens des
Unterdruck-Sollwertbereichs (SB) einen zu großen Wert angenommen hat. Im Bei
spiel liegt der Wert der Stellgröße (y) um das Dreifache des Inkrements (also 3 dy)
über dem Soll wert (SW). Der Unterdruck eilt also um etwa 3 Abtastschritte nach.
Diese Information steht dem Regler natürlich nicht zur Verfügung, diese dient nur
der Anschauung. Indirekt steht jedoch über die Anzahl der benötigten Integrati
onsschritte (I) (hier 9 Schritte) vom Beginn der Regelung bis zum erstmaligen Er
reichen des Sollwertbereichs (SB) ein Maß für den Unterdruck (P) zu Beginn des
Regelvorgangs zur Verfügung, aus dem sich der Grad des Nacheilens des Unter
drucks (P) bzw. die Drehzahl- oder Stellbereichsänderung gegenüber der Stell
größe (y) ableiten läßt, oder anders ausgedrückt, die Anzahl der benötigten Inte
grationsschritte (I), die bis zum ersten Erreichen des Druckpunktes des Druck
schalters erforderlich sind, stellt ein Maß für den Grad des Voreilens der Stell
größe (y) dar. Mit diesem Maß läßt sich erfindungsgemäß die Stellgröße (y) verän
dern.
Nach der Erfindung wird das Überschwingen nun dadurch unterbunden, bzw. die
Regelgüte des Regelkreises dadurch verbessert, daß die Stellgröße (y), wenn der
Unterdruck (P) erstmalig in den Sollwertbereich (SB) gelangt, um einen aus der
Anzahl der bis dahin ausgeführten Integrationsschritte (I) ermittelten Korrektur
wert verändert wird. Dieser Korrekturwert ist, da nicht in jedem Fall vom selben
Anfangsunterdruck auszugehen ist, in der Regel variabel und errechnet sich für die
Stellgröße (y) vorteilhaft aus der Anzahl der vom Beginn der Regelung bis zum er
sten Erreichen des Unterdruck-Sollwertbereichs (SB) an den Regler gegebenen
Integrationsschritte (I). Auch könnte der Korrekturwert direkt vom Nachlauf des
Motors abhängig gemacht werden, wenn der Nachlauf durch eine entsprechende
Einrichtung meßbar ist. Es könnten aber auch feste Korrekturwerte für bestimmte
Unterdrucksprünge vorgegeben werden, denen jeweils eine bestimmte
Integrationsschrittzahl zugeordnet ist. Die Korrekturwerte können beispielsweise
in einem elektronischen Speicher der Staubsaugerelektronik zum jeweiligen Abruf
abgelegt sein.
Zur Veränderung oder Korrektur der Stellgröße (y) wird die Anzahl der Integrati
onsschritte (I) somit um einen errechneten, wählbaren oder festen Korrekturwert
reduziert oder erhöht. Die maximal mögliche Reduzierung oder Erhöhung der Inte
grationsschritte (I) ist dabei noch von der Stellgröße (y) selbst abhängig. Die Fig. 2
zeigt eine Unterdruckregelung gemäß der Erfindung.
Beim Beispiel nach Fig. 1 ist davon ausgegangen worden, daß nach 9 Integrati
onsschritten (I) der untere Druckpunkt erstmals erreicht wird. Wird nun die Stell
größe (v) wie in Fig. 1 nicht verändert, so wird sich aufgrund des der Stell
größe (y) nacheilenden Druckes ein zu hoher Unterdruck (P) aufbauen und Regel
schwingungen sind die Folge. Erfindungsgemäß wird nun die Stellgröße (y) in dem
Augenblick, wenn der Unterdruck (P) im Sollwertbereich (SB) liegt, reduziert (sh.
Fig. 2). Laborversuche haben gezeigt, daß eine durch drei dividierte Anzahl der
Integrationsschritte (I) ein geeignetes Maß für die Stellgrößenkorrektur (hier Kor
rektur in den Minusbereich) darstellt. Somit wird die Stellgröße (y) in dem gewähl
ten Beispiel augenblicklich um 3 Einheiten reduziert. Der Unterdruck (P) bleibt so
innerhalb des Sollwertbereichs (SB), wobei keine Regelschwingungen auftreten.
Bei 21 Integrationsschritten (I) wäre der in Abzug zu bringende Korrekturwert 7.
Es ist ersichtlich, daß durch die vorgeschlagene Regelung die Einstellzeiten, also
die Einregelung des Staubsaugers auf den gewünschten Unterdruck-Soll wert (SW)
merklich verkürzt ist. Das Verfahren ist analog anzuwenden, wenn der Unter
druck (P) heruntergeregelt werden muß.
Die zur Schwingungsunterdrückung notwendigen Regeln können in ein
"unscharfes" Logikschema ("Fuzzy-Logik") entsprechend den nachstehenden Be
dingungen übertragen werden.
- a) WENN Unterdruck zu klein,
DANN erhöhe Stellgröße (erhöhe Zähler); - b) WENN Unterdruck zu groß,
DANN reduziere Stellgröße (erhöhe Zähler); - c) WENN Stellgröße klein,
DANN Maximum groß; - d) WENN Stellgröße mittel,
DANN Maximum mittel; - e) WENN Stellgröße groß,
DANN Maximum klein; - f) WENN Unterdruck passend (liegt im Sollwertbereich)
UND Zählerwert Null,
DANN verändere Leistung nicht; - g) WENN Unterdruck passend
UND Zählerwert größer Null,
DANN bestimme Änderungswert aus dem Zählerstand, beschränke Änderungswert auf Maximum, addiere oder subtrahiere den Änderungswert in Abhängigkeit davon, ob der Unterdruck vorher zu groß oder zu klein war, lösche Zähler.
Abweichend von dem nachstehenden Beispiel sind jedoch auch andere Realisie
rungen denkbar.
Der Unterdruck-Sollwertbereich (SB) kennzeichnet jeweils den geforderten
Unterdruckbereich, auf den automatisch nachgeregelt werden soll. Dieser Bereich
kann einen konstanten für alle Bodenarten gleichen Unterdruck (P) beinhalten,
oder aber einen bspw. durch Verändern der Druckschalter wählbaren Druckbereich
kennzeichnen, der jeweils für eine bestimmte Teppichbodenart oder dergl. gilt.
Beispielsweise können für das Saugen von Teppichböden andere typische Unter
druckwerte gelten, als für Glattböden.
Das durch das Logikschema gekennzeichnete Regelwerk nach der Erfindung läßt
sich vorteilhaft mit einem Mikroprozessor realisieren, da evtl. Änderungen in der
Reglerstruktur einfach und schnell lösbar sind, weil keine Schaltungsänderung,
sondern nur ein Prozessortausch notwendig ist.
Claims (10)
1. Verfahren zur Vermeidung von Überschwingungen bei der automatischen Saugleistungs
regelung eines mit einer Bodendüse und einem regelbaren Motor für das Sauggebläse oder
dergl. ausgestatteten Staubsaugers, wobei die automatische Leistungseinstellung mittels
einer Regeleinrichtung durch Änderung des an der Bodendüse, im Saugschlauch oder dergl.
herrschenden Unterdrucks aufgrund einer vom sensierten Unterdruck veranlaßten Stellgrö
ßenänderung in Form einer Erhöhung oder Verminderung der Stellgröße in Integrations
schritten erfolgt, um einen bestimmten Unterdruck-Sollwertbereich zu erreichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellgröße (y) um einen Korrekturwert verändert wird, der sich aus der Anzahl der
benötigten Integrationsschritte (I) vom Ausgangsunterdruck bis zum erstmaligen Erreichen
des neuen Unterdruck-Sollwertbereichs (SB) ermittelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Korrekturwert vom Nachlauf des Motors abhängig ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellgröße (y) um einen errechneten Korrekturwert reduziert oder erhöht wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Korrekturwert eine veränderliche oder konstante Größe ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturwerte als konstante Größen aus einem Speicher der Staubsaugerelektronik
abrufbar sind.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ermittlung des Stellgrößen-Korrekturwertes bei einem Mehrpunktregler in unscharfer
Logik ("Fuzzy Logik") erfolgt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ermittlung des Stellgrößen-Korrekturwertes nach folgenden Bedingungen erfolgt:
- a) WENN Unterdruck zu klein,
DANN erhöhe Stellgröße (erhöhe Zähler); - b) WENN Unterdruck zu groß,
DANN reduziere Stellgröße (erhöhe Zähler); - c) WENN Stellgröße klein,
DANN Maximum groß - d) WENN Stellgröße mittel,
DANN Maximum mittel; - e) WENN Stellgröße groß,
DANN Maximum klein; - f) WENN Unterdruck passend
UND Zählerwert Null,
DANN verändere Leistung nicht; - g) WENN Unterdruck passend
UND Zählerwert größer Null,
DANN bestimme Änderungswert aus dem Zählerstand, beschränke Änderungswert auf Maximum, addiere oder subtrahiere den Änderungswert in Abhängigkeit davon, ob der Unterdruck vorher zu groß oder zu klein war, lösche Zähler.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als direkte Folge der Unterdrucksensierung Einfluß auf den Abstand der Bodendüse
zum Boden beim Glattbodensaugen oder Teppichsaugen genommen wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als direkte Folge der Unterdrucksensierung Einfluß auf die Drehzahl des Gebläsemotors
beim Glattbodensaugen oder Teppichsaugen genommen wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als direkte Folge der Unterdrucksensierung Einfluß auf den Abstand der Bürstenwalze
einer Bodendüse zum Boden beim Glattbodensaugen oder Teppichsaugen genommen wird.
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