DE4432517A1 - Verfahren zum Anpassen eines Lichtschutzfaktors eines Sonnenschutzmittels - Google Patents

Verfahren zum Anpassen eines Lichtschutzfaktors eines Sonnenschutzmittels

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DE4432517A1
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Germany
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sunscreen
protection factor
sun protection
diluent
skin
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Withdrawn
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DE4432517A
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Peter Kreischer
Olaf Kruse
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Kreischer Peter 90491 Nuernberg De Kruse Olaf
Original Assignee
Linea Conception Software 90491 Nuernberg De GmbH
LINEA CONCEPTION SOFTWARE GmbH
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Publication date
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q17/00Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
    • A61Q17/04Topical preparations for affording protection against sunlight or other radiation; Topical sun tanning preparations

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum individuellen Anpassen eines Lichtschutzfaktors eines Sonnenschutzmittels auf einen sich ändernden Grundton und/oder unterschiedlichen Typs einer menschlichen Haut.
Die bisher auf dem Markt erhältlichen Sonnenschutzmittel weisen unterschiedliche Lichtschutzfaktoren auf. Dabei sind unterschiedliche Lichtschutzfaktoren für jeden Hauttyp notwendig. Es gibt unterschiedlich empfindliche Hauttypen, die auch in unterschiedlichen Regionen und Gebieten unterschiedlichen Schutz bedürfen.
Für die Haut ist ausschlaggebend, ob sie von der Sonne in der Höhe, beispielsweise in einer geographisch sehr hoch gelegenen Zone, am Meer oder in gemäßigten Zonen bestrahlt wird. Deshalb sind gerade auch für unterschiedliche Hauttypen unterschiedliche Lichtschutzfaktoren notwendig.
In der Regel werden Sonnenschutzmittel zumindest auf dem deutschen Markt mit einem Lichtschutzfaktor von 1 bis 15 hergestellt und vertrieben, wobei meistens nur ein oder zwei unterschiedliche Sonnenschutzmittel mit unterschied­ lichen Lichtschutzfaktoren gekauft werden.
Daraus ergibt sich der Nachteil, daß durch zunehmende Sonneneinstrahlung auf die Haut ein natürlicher Lichtschutzfaktor der Haut aufgebaut wird, da der Bräunungsgrad entsprechend dem natürlichen Lichtschutzfaktor sich automatisch erhöht.
Somit ist es nicht möglich, mit ein oder zwei Sonnenschutzmitteln den optimalen, für die Haut benötigten Lichtschutzfaktor zu bekommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sonnenschutzmittel zu schaffen, das die o.g. Nachteile beseitigt und einen individuellen Lichtschutzfaktor für jeden Hauttyp und jeden Bräunungsgrad ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß zumindest ein höherkonzentriertes Sonnenschutzmittel mit einem Verdünnungsmittel nach Bedarf so verdünnt wird, daß der Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzmittels reduziert wird.
Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß nur ein Sonnenschutzmittel benötigt wird, um den sich ändernden natürlichen Lichtschutzfaktor der Haut kontinuierlich dem Bräunungsgrad der Haut anzupassen.
Dabei ist das Verdünnungsmittel ähnlich oder gleich aufgebaut, wie Sonnenschutzemulsion selbst, verringert aber durch Zugabe die Konzentration und damit den Lichtschutz­ faktor in dem Sonnenschutzmittel.
Bevorzugt wird bei der vorliegenden Erfindung das Sonnenschutzmittel in mindestens drei unterschiedlichen Typen hergestellt. Es entstehen drei unterschiedliche Konzentrationsgrundtypen, die sich für unterschiedliche Klimazonen wie gemäßigte Breiten, Hochgebirge/Meer in gemäßigten Breiten und extreme Breiten, beispielsweise Tropen, eignen.
Damit wird ein insgesamt gleichbleibender gesamter Lichtschutzfaktor erreicht, der aus dem sich natürlichen aufbauenden Lichtschutzfaktor der Haut und dem des Sonnenschutzmittels besteht, und auf die entsprechenden Ansprüche, wie Sonneneinstrahlung, Hauttyp, Bräunungsgrad usw. individuell und kontinuierlich abgestimmt werden kann, wobei zunehmend der natürliche Lichtschutzfaktor der Haut, ohne daß ein Verbrennen der Haut auftritt, diese Schutzaufgabe übernimmt.
Im Rahmen der Erfindung sei allerdings auch daran gedacht, daß durch entsprechende Verdunstung des Verdünnungsmittel, die Konzentration des Lichtschutzfaktors des Sonnenschutzmittels wieder zunehmen kann und somit das Sonnenschutzmittel in seiner ursprünglichen Konsistenz weiterhin bestehen bleibt.
Dies ist beispielsweise der Fall, wenn nach einer längeren, kontinuierlichen Anwendung das Sonnenschutzmittel nicht mehr gebraucht wird und der natürliche Lichtschutzfaktor der Haut sich für einen gewissen Zeitraum wieder von alleine verringert hat.
Bevorzugt soll das Verdünnungsmittel so bemessen sein, daß alleine eine gewünschte Herabsetzung des Lichtschutzfaktors des Sonnenschutzmittels dadurch erfolgt, daß die entnommene Menge an Sonnenschutzmittel mit dem Verdünnungsmittel wieder aufgefüllt wird. Hierdurch erfolgt ein kontinuier­ liches und langsames Herabsetzen des Lichtschutzfaktors des Sonnenschutzmittels.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das eigentliche Sonnenschutzmittel aus einer ersten Komponente. Diese kann sämtliche dafür üblichen Inhaltsstoffe enthalten. Im Falle einer Sonnenmilch sind dies z. B. Wachse, Emulgatoren, Öle, öllösliche UV-Absorber, wasserlösliche UV-Absorber, Parfumöle, Verdickungsmittel, Konservierungsmittel, Farbstoffe, Wirkstoffe, wie z. B. Vitamine, Proteine, Collagene, Wasser und sonstige geeignete Formulierungs-Hilfsstoffe. Die Viskositäten werden dabei so eingestellt, daß eine Mischbarkeit gegeben ist.
Eine zweite Komponente, die dann als Verdünnungsmittel fungiert, ist im Grundaufbau zumindest ähnlich, wenn nicht gleich wie die erste Komponente, mit Ausnahme der UV- Absorber. Diese zweite Komponente enthält keine bzw. nur eine geringe Menge an UV-Absorber.

Claims (4)

1. Verfahren zum individuellen Anpassen eines Lichtschutzfaktors eines Sonnenschutzmittels auf einen sich ändernden Grundton und/oder unterschiedlichen Typs einer menschlichen Haut, dadurch gekennzeichnet, daß ein höherkonzentriertes Sonnenschutzmittel mit einem Verdünnungsmittel nach Bedarf so verdünnt wird, daß der Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzmittels reduziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdünnungsmittel so bemessen ist, daß der Lichtschutzfaktor nach dem Auffüllen der Menge an entnommenem Sonnenschutzmittel mit Verdünnungsmittel wieder einen bestimmten Hauttyp angepaßt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine eigentliche Komponente des Sonnenschutzmittels UV-Absorber beinhaltet, während das Verdünnungsmittel keine oder nur eine geringe Menge an UV- Absorbern aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenschutzmittel und Verdünnungsmittel eine gleiche oder ähnliche Zusammensetzung mit Ausnahme der UV-Absorber aufweisen.
DE4432517A 1994-08-08 1994-09-13 Verfahren zum Anpassen eines Lichtschutzfaktors eines Sonnenschutzmittels Withdrawn DE4432517A1 (de)

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DE4432517A DE4432517A1 (de) 1994-08-08 1994-09-13 Verfahren zum Anpassen eines Lichtschutzfaktors eines Sonnenschutzmittels
AU33823/95A AU3382395A (en) 1994-08-08 1995-07-31 Method for adjusting a light protection factor of a sunscreenagent
PCT/EP1995/003028 WO1996004885A1 (de) 1994-08-08 1995-07-31 Verfahren zum anpassen eines lichtschutzfaktors eines sonnenschutzmittels

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DE4432517A Withdrawn DE4432517A1 (de) 1994-08-08 1994-09-13 Verfahren zum Anpassen eines Lichtschutzfaktors eines Sonnenschutzmittels

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DE (1) DE4432517A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1092642B2 (de) 1999-10-12 2009-05-06 L'oreal Abgabeeinrichtung einer Zusammensetzung mit Konzentrationsgradienten

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