DE4432458C2 - Verfahren zur Mehrfachnutzung von bit-transparenten Verbindungen zwischen Nebenstellenanlagen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Mehrfachnutzung von bit-transparenten Verbindungen zwischen Nebenstellenanlagen und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für den Auf
bau von Verbindungen zwischen Nebenstellenanlagen über bit
transparente Verbindungen im ISDN (Integrated Services Digi
tal Network) nach der ersten Anwahl der gerufenen Nebenstel
lenanlage und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfah
rens. Vor der ersten Anwahl besteht zwischen rufender und ge
rufener Nebenstellenanlage noch keine Verkehrsbeziehung bzw.
Sprechverbindung über das ISDN-Wählnetz. Mit dem Absenden der
Wahlinformation durch die rufende Nebenstellenanlage oder ei
nes gerufenen Teilnehmers. Ist die Wahlinformation gesendet,
startet das im Folgenden beschriebene neuartige Verfahren.
Funktionen und Dienste des ISDN sind bekannt und weitgehend
in internationalen Standards festgelegt (siehe CCITT Blue
Book Volume III, FASCICLE III.5 bis 111.9; CCITT-I.400-Serie
der ITU sowie NET3, NET33 und NET5 des ETSI). Im ISDN werden
Teilnehmer über bittransparente digitale Signalwege (B), für
Sprache z. B. mit 64 kbit/sec Kanalkapazität, verbunden. Bit
transparente Signalwege sind dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen bits übertragen werden. Private ISDN-Nebenstellen
anlagen werden über ISDN-Amtsleitungen und den Netzabschluß
des ISDN (NT = Network Termination) an das Netz des Betrei
bers angeschlossen.
Die für private Einrichtungen verfügbaren ISDN-Schnittstellen
sind derzeit der Basic Access (BA) und der Primary Access
(PA). Der BA bietet zwei B-Kanäle mit je 64 kbit/sec für ver
mittelte Verbindungen und einen D-Kanal mit 16 kbit/sec für
Signalisierung (s und s') und langsame paketierte Daten (p).
Die Teilnehmereinrichtungen werden über die ISDN-Schnittstel
len "S" oder "T" oder - in den USA - "U" an den BA ange
schlossen. Der PA bietet 30 B-Kanäle und einen D-Kanal mit 64 kbit/sec
für
die Signalisierung. In einigen Ländern, z. B. USA, ist die un
veränderte Übertragung der bits (Bittransparenz) nur für 56 kbit/sec
gesichert.
In der geschäftlichen Nutzung des Telefondienstes ist es
bei Großenwendern die Regel, daß Verbindungen zwischen bestimm
ten Standorten sehr häufig auf- und abgebaut werden. Beispiele
dafür sind Verbindungen zwischen einer Firmenzentrale und ent
fernten Zweigstellen oder auch wichtigen Geschäftspartnern. Für
derartige intensive Verkehrsbeziehungen sind in modernen Neben
stellenanlagen (NStA = Private Automatic Branch Exchange =
PABX) Kurzrufnummern zentral eingerichtet. Mit entsprechend
fortschrittlicher SW in den PABX können diese ein virtuelles
privates Netz bilden. Dabei werden Wählverbindungen über das
ISDN zwischen den derart vernetzten und konfigurierten PABX bei
Bedarf aufgebaut, ohne daß der Nutzer die Fernwahlinformation
der gerufenen PABX kennen muß. Ein Beispiel eines virtuellen
privaten Netzes ist aus "elektrisches Nachrichtenwesen", Band
64, Nummer 1, 1990, Seiten 65 bis 70 bekannt. Diese virtuellen
privaten Netze bieten jedoch keine Möglichkeit zur Mehrfachnut
zung von ISDN-Wählverbindungen. Um Kosten in bestimmten Fällen
zu sparen, werden auf Wunsch des Kunden vom Netzbetreiber
Standleitungen geschaltet. Für die Mehrzahl der intensiven Ver
kehrsbeziehungen ist diese Lösung aber nicht wirtschaftlich und
wird deshalb nur selten eingesetzt. Möglich wäre auch eine
Mehrfachnutzung von Standleitungen durch Bitratenreduktion des
digitalisierten Sprachsignals auf einen Bruchteil von 64 kbit/sec,
z. B. 16 kbit/sec. Ein bittransparenter Kanal (B) wird
dabei für mehrere Nutzkanäle aufgeteilt. Teure Standleitungen
werden dadurch besser ausgenutzt. Ein Beispiel, wie durch
ADPCM-Codierung ein Teil der Übertragungskapazität auch für
Daten nutzbar gemacht werden kann, ist in der Patentschrift
WO 91/03901 "Time Division Multiplex Data Relais System" darge
stellt (Anmelder: FUJITSU). Da man aber für jede intensiv
genutzte Verkehrsbeziehung dann eine eigene Standleitung und
die NStA eine mit dem Reduktionsfaktor vervielfachte Schnitt
stellenanzahl zusätzlich bräuchte, wird diese Möglichkeit sehr
selten genutzt. Von Netzbetreibern werden in Weitverkehrsnetzen
Einrichtungen zur Bitratenreduktion eingesetzt. Im ISDN hat der
Teilnehmer jedoch die Möglichkeit, das Herstellen einer trans
parenten Verbindung mit 64 kbit/sec per Signalisierung zu
erwirken. Heute ist im europäischen ISDN das Durchschalten von
Verbindungen mit 64 kbit/sec Standard. In den Tarifen ist der
zeit meist kein Unterschied zu nicht transparenten Verbindungen
gegeben. Weitere von der nachfolgend beschriebenen Erfindung
benutzte Funktionen des ISDN sind das Senden der rufenden Teil
nehmernummer zum gerufenen Teilnehmer (Calling Line Identifika
tion = CLI), eine benutzerindividuelle Zeichengabe (Service 1
lt. ETSI) beim Verbindungsaufbau und die Teilnehmer-Teilneh
mer-Signalisierung s', die alle im D-Kanal übertragen werden.
Weiters sind Breitband-Nebenstellenanlagen bekannt, die für
Wählverbindungen in das Schmalband-ISDN über zentrale, den
ISDN-Amtsleitungen zugeordnete Signalumsetzer verfügen. Ein
Beispiel dazu ist in den Patentanmeldung DE 38 08 615 (Anmelder:
Nixdorf Computer) angeführt. Allen derartigen Lösungen ist
gemeinsam, daß zwischen einem Nutzsignalweg (N) und einer bit
transparenten Verbindung (B) nicht unterschieden wird, dadurch
z. B. deren Anzahl immer gleich ist und damit die Betriebsweise
der Signalumsetzer auch nicht von der ISDN-Signalisierung des
fernen Teilnehmers abhängt. Eine andere bekannte Lösung, wo die
Betriebsweise eines Signalumsetzers von der Qualität der Ver
bindung und der angewählten Einrichtung abhängt, sind die
"Gruppe 3"- und auch "Mixed-Mode Gr.3/ISDN"-Telefax-Geräte.
Hier ist jedoch für jedes Gerät und für jede bittransparente
Verbindung (B) nur ein Signalumsetzer vorhanden und stets nur
ein Nutzsignalweg (N) gegeben.
Weiters sind Lösungen für die Vernetzung von Rechnern über
das ISDN bekannt. Ein besonders leistungsfähiges Beispiel ist
in der Patentschrift "Anordnung zum Anschließen eines Rechners
an ein Fernmeldenetz sowie ein Verfahren zur Bitratenadaption",
WO 92/21216 (Anmelder: SIEMENS Albis) dargestellt. Mit den
bekannten Lösungen ist es jedoch nicht möglich, eine konventio
nelle NStA und Rechner derart an das ISDN anzuschließen, daß
die digitalen Amtsleitungen gemeinsam genutzt werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist nun ein neues Verfahren für
die Vernetzung von Nebenstellenanlagen über bittransparente
Wählverbindungen im ISDN und eine Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens, sodaß ein oder mehrere bittransparente Verbin
dungen (B) für eine deren Anzahl überschreitende Anzahl von
Nutzsignalwegen (N) genutzt werden kann und daß konventionelle
Nebenstellenanlagen mit Hilfe dieser Einrichtung an das ISDN
anschaltbar sind wobei die ISDN-Amtsleitungen für Daten mitbe
nützt werden können. Anders wie bekannte Einrichtungen zur
Mehrfachnutzung von bittransparenten digitalen Standleitungen
soll im anmeldungsgemäßen Falle dies auch für Wählverbindungen
erreicht werden, wenn die Einrichtung zur Mehrfachnutzung von
ISDN-Wählverbindungen (M(X)) eingesetzt wird.
Nebenstellenanlagen (PABX) werden über neuartige Einrich
tungen zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wählverbindungen (M(X)),
welche digitale Signalumsetzer (TC = Transcodierer) für den
Nutzsignalweg enthalten, an das ISDN angeschlossen. Mehrere
dieser Einrichtungen (M(X)) können über das ISDN vernetzt sein
und arbeiten nach dem neuen Verfahren zusammen. Die Aktivierung
der digitalen Signalumsetzer (TC) und deren Betriebsart-Ein
stellung ist Bestandteil des nachfolgend beschriebenen neuarti
gen Verfahrens. In diesem Verfahren wird zwischen Nutzsignalweg
(N) und bittransparenter Wählverbindungen (B) unterschieden.
Das Verfahren kann auch von einer ISDN-Nebenstellenanlage
genutzt werden, wenn diese mit den dazu nötigen Funktionsein
heiten erweitert wird.
Durch das neue Verfahren und die neuartige Einrichtung soll
für jene NStAn, die in intensiven Verkehrsbeziehungen stehen,
eine deutliche Senkung der Kommunikationskosten erzielt werden.
Weiters wird angestrebt, daß derartige intensive Verkehrsbezie
hungen auch gegen illegales Abhören durch Personal des Netzbe
treibers geschützt sind. Gleichzeitig soll die Erreichbarkeit
mit allen anderen Teilnehmern, die über das ISDN oder PSTN
(Public Switched Telecommunication Network) erreichbar sind,
nicht beeinträchtigt werden. Für die Anwendung dieses Verfah
rens ist es aber nicht erforderlich, daß die Nebenstellenanla
gen, die über Einrichtungen zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wähl
verbindungen (M(x)) an das ISDN angeschlossen sind, zu einem
virtuellen privaten Netz gehören. Diese Nebenstellenanlagen
könnten sogar zu unterschiedlichen virtuellen Netzen gehören,
wobei die Vorteile dieses Verfahren erhalten bleiben.
Diese Aufgabe wird, wie in Anspruch 1 dargestellt, erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß über das ISDN bittransparente
Verbindungen (B) aufgebaut werden, daß dann, wenn der rufende
Teilnehmer an der Teilnehmerschnittstelle SI(Xx) keine bit
transparente Verbindungen (B) über das ISDN angefordert hat,
das digitalisierte Nutzsignal vor dem Senden in das ISDN und
nach dem Empfangen aus dem ISDN über für mindestens zwei Nutz
signalwege (N) in jeder Einrichtung zur Mehrfachnutzung von
ISDN-Wählverbindungen (M(X)) vorhandene digitale Signalumsetzer
(TC) geführt wird, daß diese Signalumsetzer den Nutzsignalwegen
(N) wahlfrei zugeordnet werden, daß ferner diese Signalumsetzer
eine Kompression des Nutzsignals durchführen, sodaß die Zahl
der Nutzsignalwege (N) zumindest die der bittransparenten
Verbindungen (B) beträgt und daß zumindest ein Nutzsignalweg
(N) in zumindest einer bittransparenten Verbindung (B) in
Multiplextechnik übertragen wird und daß schließlich mit der
ersten für mehrere Nutzsignalwege aufgebauten bittransparenten
Verbindung (B) ein semipermanenter Signalisierungsweg (S) für
die weitere Signalisierung eingerichtet wird, die den Nutz
signalwegen (N) zugeordnet ist, die zwischen den Nebenstellen
anlagen (P(X)) über die Einrichtungen zur Mehrfachnutzung von
ISDN-Wählverbindungen (M(X)) geführt sind.
Eine erste Betriebsweise dieser digitalen Signalumsetzer
(TC) ist dabei die eines Transcodierers, wobei die digitali
sierte Sprache auf einen Bruchteil (b) komprimiert wird, sodaß
mehrere Nutzkanäle (N), die jeweils nur einen Bruchteil (b)
einer bittransparenten Verbindung (B) nutzen, über diese
gleichzeitig übertragen werden können.
Eine zweite Betriebsweise dieser digitalen Signalumsetzer
(TC) ist die eines Datenkomprimierers, wobei zu übertragende
Datenfiles in Senderichtung in ihrer Länge komprimiert und in
Empfangsrichtung wieder in der ursprünglichen Form hergestellt
werden. Vor dem Senden erfolgt eine Zwischenspeicherung. Damit
wird ein kontinuierlicher Nutzsignalstrom erreicht, obwohl der
erzielbare Komprimierungsfaktor über die Länge eines Datenfiles
variabel sein kann. Derart komprimierte Daten lassen sich nun
ebenfalls in einem Nutzsignalweg (N), der nur einen Bruchteil
(b) der bittransparenten Verbindung (B) braucht, übertragen.
Eine dritte Betriebsweise dieser digitalen Signalumsetzer
(TC) ist dabei die eines Verschlüsseln, wobei diese Funktion
sowohl unabhängig von den vorgenannten Betriebsweisen aktiviert
werden kann als auch für Nutzkanäle angewendet wird, die nach
Durchlaufen der erst- oder zweitgenannten Betriebsweise gebil
det werden.
Darüber hinaus sind weitere Arten von digitalen Signalum
setzern bekannt und denkbar. Gegenstand dieser Erfindung sind
aber jene Umsetzer und Umsetzverfahren, für die eine Unter
scheidung zwischen (N) und (B) zweckmäßig ist.
Wie die genannten digitalen Signalumsetzer in Standleitun
gen eingefügt werden, gilt als bekannt. Für das erfindungsgemä
ße Verfahren werden diese jedoch in einem Netz betrieben und
wahlfrei den Nutzsignalwegen (N) zugeordnet, für die sie benö
tigt werden. In der folgenden Erläuterung wird für die bessere
Lesbarkeit zumeist nur von der "Mehrfachnutzung" bzw. "Transco
dierer" gesprochen, die jedoch jede der vorgenannten Betriebs
weisen bzw. Funktionseinheiten der digitalen Signalumsetzer
bedeuten können.
Wie eingangs erwähnt, sind die bittransparenten Verbindun
gen (B) normale bittransparente ISDN-Verbindungen. Wie in S.2,
erster Satz und Anspruch 4 angeführt, kann es sein, daß nur ein
Teil eines B-Kanals transparent ist. Im erfindungsgemäßen Ver
fahren sind diese B-Kanäle aber - im Gegensatz zum ISDN - nur
Übertragungskapazität für die Nutzsignalwege (N). Diese sind
hier als Signalweg zwischen den Enden einer Verbindung - also
zwischen den Teilnehmern - definiert. Durch Einfügen der vorhin
erläuterten Signalumsetzer (TC) in den Nutzsignalweg lassen
sich die Vorteile einer besseren Nutzung der über das ISDN
durch die aufgebauten B-Kanäle bereitgestellten Übertragungska
pazität und die der Abhörsicherheit erreichen. Das ISDN kennt
nun aber keine Nutzsignalwege (N), die in bittransparenten
Kanälen (B) übertragen werden und bietet dafür auch keine
Signalisierung an. Die Erfindung hat daher auch die Aufgabe,
für dieses und weitere Probleme erfindungsgemäße Lösungen auf
zuzeigen und zu konkretisieren. Diese sind im Folgenden erläu
tert und in den zusätzlichen Patentansprüchen beansprucht.
Hierzu wird zunächst die erfindungsgemäße Netzkonfiguration
anhand von Fig. 1 dargestellt, danach das erfindungsgemäße Ver
fahren erläutert, nach dem die erfindungsgemäße Einrichtung
(M(X)) arbeitet und schließlich die Implementierung dieses Ver
fahrens kurz beschrieben. Die erfindungsgemäße Einrichtung
(M(X)) kann auch Bestandteil von einer NStA (P(X)) sein, wenn
diese bereits ISDN-Amtsanschlüsse hat. Für eine einfachere
Beschreibung wird folgende Notation verwendet: Mit M(X)/P(X)
ist stets die aus der NStA (P(X)) und der erfindungsgemäßen
Einrichtung (M(X)) zusammen gebildete Funktionseinheit gemeint,
unabhängig davon, ob M(X) eigenständig ist oder deren Haupt
funktionsblöcke (s. Anspruch 23) in eine ISDN-Nebenstellenanla
ge eingebaut sind. Weiters steht M(X) für die erfindungsgemäße
Vorschalte-Einrichtung und P(X) für eine beliebige NStA. Sonst
hat "X" ein bestimmtes Zeichen zugewiesen.
Erfindungsgemäß werden Nebenstellenanlagen über die Ein
richtung M(X)/P(X), die eine Mehrfachnutzung geschalteter B-Ka
näle im ISDN gestattet, an das ISDN angeschlossen. Nicht darge
stellt ist der teilnehmerseitige Netzabschluß NT (Network Ter
mination). Je nach Regulierung kann die NT Bestandteil von der
erfindungsgemäße Einrichtungen (M(X)) oder ein vom Netzbetrei
ber beim Teilnehmer installierter Anschluß sein. In den Ein
richtungen M(X)/P(X) befinden sich digitale Signalumsetzer (TC)
und Subkanal-Multiplexer/Timeslot-Interchanger (SMTI). Sind die
digitalen Signalumsetzer (TC) Transcodierer, wird in Senderich
tung das mit 64 kbit/sec codierte Sprachsignal auf einen Bruch
teil (b), z. B. mit b = 4 auf 16 kbit/sec, reduziert und in
Empfangsrichtung daraus wieder ein mit 64 kbit/sec codiertes
Sprachsignal rekonstruiert. Der Nutzsignalweg (N) beansprucht
in diesem Beispiel 1/4 der vom ISDN üblicherweise bereitge
stellten Übertragungskapazität. Der SMTI erfüllt die Funktion
eines Koppelfeldes für Subkanäle. In der einfachsten Art, einen
Subkanal zu bilden, wird jedem Bit eines Oktetts, das üblicher
weise ein bittransparent übertragenes "PCM-Wort" darstellt, ein
eigener vermittelbarer Subkanal zugeordnet. Damit lassen sich
transcodierte Nutzsignale wahlfrei in bittransparente Verbin
dungen multiplexen und demultiplexen und auch Signal-Umsetz
ungsfunktionen - wie z. B. Transcodierer und Verschlüsseler -
kaskadieren. Für die amtsseitigen Schnittstellen (PI(Xx) =
PABX-Interface) der NStA ist es zwar vorteilhaft, wenn diese
ebenfalls in ISDN-Technik realisiert sind, aber nicht Voraus
setzung. Die Schnittstellen zum ISDN (NI(Xx) = Network Inter
face) von M(X)/P(X) zum ISDN entsprechen jedenfalls den ISDN-
Standards für den BA oder PA.
Die Kennzeichnung a/b an der Teilnehmer-Schnittstelle
PI(A1 bis Am) verweist auf eine konventionelle Durchwahltechnik
der NStA P(A). Die Anschlußschaltungen für die Schnittstelle
PI(Xx) werden in der NStA (P(X)) und der erfindungsgemäße Ein
richtung (M(X)) jedenfalls korrespondierend ausgeführt. Damit
wird erreicht, daß auch konventionelle NStA an das ISDN
anschließbar sind und die Vorteile der Erfindung nutzen können.
Nach Fig. 1 ist die Schnittstelle PI(An) als ISDN-Schnittstelle
ausgebildet, an die - wie dargestellt - ein Rechner (C) ange
schlossen ist. Dieser Rechner (C) dient z. B. als Kommunikati
ons-Server für weitere über das lokale Netz (L) angeschlossene
Personal-Computer (PC) und ermöglicht auch diesen den Zugang
zum ISDN. Wird nun für die Datenkommunikation ein ISDN-Anschluß
installiert, steht dessen freie Kapazität auch konventionellen
NStA durch die erfindungsgemäße Einrichtung (M(A)) zur Verfü
gung. Dies ist in der Einführungsphase des ISDN besonders vor
teilhaft, da die meisten NStA noch keine amtsseitige ISDN-
Schnittstelle haben und Datenleitungen meist teurer sind als
die Nutzung des ISDN.
Anhand der beschrieben Netzkonfiguration nach Fig. 1 wird
nun das erfindungsgemäße Verfahren des Netzes mit der Einrich
tung M(X)/P(X) weiter erläutert. Im Ruhezustand besteht keine
Verkehrsbeziehung zwischen den Nebenstellenanlagen P(A), P(B)
und P(C). Eine Aufgabe des Verfahrens ist nun, daß zwischen
zwei Nebenstellenanlagen stets nur so viele bittransparente
Verbindungen (B) bestehen, wie für die zu übertragenden Nutzka
näle tatsächlich nötig sind. Eine weitere Aufgabe des Verfahrens
ist sicherzustellen, daß die mit dem ISDN ausgetauschte
Signalisierung den Standards entspricht. Erfindungsgemäß wird
dies nach Anspruch 2 dadurch erreicht, daß bittransparente Ver
bindungen (B) über das ISDN entsprechend den Signalisierungs
standards durchgeschaltet und abgebaut werden, daß ferner bit
transparente Verbindungen (B) dann aufgebaut werden, wenn die
für die Nutzsignalwege (N) angeforderte Übertragungskapazität
jene der bereits zu einem Ziel (P(X)) verfügbaren übersteigt
und der übersteigende Anteil nicht über günstiger tarifierte
nichttransparente Verbindungen geführt werden kann, daß ferner
bittransparente Verbindungen (B) dann abgebaut werden, wenn die
für die Nutzsignalwege (N) noch benötigte Übertragungskapazität
jene der zu einem Ziel (P(X) verfügbaren um zumindest die Kapa
zität einer bittransparenten Verbindungen (B) unterschreitet,
wobei für jene Nutzsignalwege (N) keine Übertragungskapazität
weiter benötigt wird, deren Umschalten auf eine günstiger tari
fierte nichttransparente Verbindung die Freischaltung einer
höher tarifierten bittransparenten Verbindungen (B) ermöglicht
und daß ferner Nutzsignalwege (N), die über eine abzubauende
bittransparente Verbindungen (B) führen, vor deren Abbau auf
zumindest eine andere Verbindung (B) mit freier Übertragungska
pazität umgeschaltet werden. Dieses variable Bereitstellen der
geforderten Bandbreite ist bei Standleitungen nicht gegeben und
führt zu deutlichen Einsparungen an Fermeldegebühren.
Wählt nun ein Teilnehmer an der Schnittstelle SI(Cx) (SI =
Subscriber Interface) einen Teilnehmer an der Schnittstelle
SI(Bx), wird von M(C)/P(C) die Wahlinformation derart zum ISDN
weitergeleitet, daß eine bittransparente Verbindung (B) zur
Einrichtung M(B)/P(B) über das ISDN aufgebaut wird. Wird keine
bittransparente Verbindung verlangt, z. B. bei Wahl von einer
Sprechstelle, wird trotzdem eine bittransparente Verbindung
aufgebaut. Alle Nutzsignalwege (N) zwischen den Einrichtungen
M(X)/P(X), z. B. für Sprache, werden über diese digitalen
Signalumsetzer (TC) und Subkanal-Multiplexer SMTI geführt, wenn
keine Gründe zu deren Deaktivierung vorliegen. Die Signalisie
rungsstandards des ISDN werden für den Aufbau, das Durchschal
ten und den Abbau dieser B-Kanäle voll eingehalten. Weitere
bittransparente Verbindungen (B) werden dann aufgebaut, wenn
die für die Nutzsignalwege (N) angeforderte Übertragungskapazi
tät jene der bereits zu einem Ziel M(X)/P(X) verfügbaren über
steigt. In dieser Übertragungskapazität kann auch ein Teil von
der Signalisierung, die zu diesen Nutzsignalwegen gehört, ent
halten sein.
Eine Konsequenz der variablen Bandbreite ist, daß jene
Nutzsignalwege (N) umgeschaltet werden müssen, die über B-
Kanäle führen, deren Übertragungskapazität nicht mehr gebraucht
wird. Im Folgenden wird dargestellt, wie dies erfindungsgemäß
gelöst wird.
Der Abbau von bittransparente Verbindungen (B) erfolgt
dann, wenn die für die Nutzsignalwege (N) noch benötigte Über
tragungskapazität jene der zu einem Ziel verfügbaren um zumin
dest die Kapazität einer bittransparenten Verbindungen (B)
unterschreitet. Allerdings erfolgt der Abbau nicht sofort, son
dern erst dann, wenn kein Nutzsignalweg (N) mehr über die abzu
bauende bittransparente Verbindungen (B) führt. Der Zweck die
ser Erfindung wäre aber teilweise verfehlt, wenn zugewartet
wird, bis von den Teilnehmern, die diesen Nutzsignalweg bele
gen, die Verbindung ausgelöst wird, während in anderen B-Kanä
len Übertragungskapazität frei ist. Erfindungsgemäß wird daher
vor dem Abbau eines B-Kanals jeder darin übertragene Nutz
signalweg (N) auf zumindest eine andere aktive bittransparente
Verbindung (B) mit freier Übertragungskapazität umgeschaltet.
Diese Umschaltung ist technisch deshalb kompliziert, da im ISDN
für unterschiedliche B-Kanäle auch die Signallaufzeit unter
schiedlich sein kann und eine Umschaltung keine Störung erzeu
gen soll, die der Teilnehmer merkt. Die Lösung dieses Problems
wird gegen Ende dieser Darstellungen beschrieben. In der prak
tischen Implementierung des Verfahrens prüfen die Einrichtungen
M(X)/P(X) nach einer festen Regel, ob in einem B-Kanal Kapazi
tät frei wurde und ob von einem anderen, z. B. später belegten
B-Kanal, ein Nutzsignalweg (N) auf den freigewordenen Subkanal
umgeleitet werden kann und führen dessen störungsfreie Umschal
tung durch. Dadurch wird erreicht, daß durchgeschaltete B-Kanä
le stets auch optimal ausgenutzt werden.
Wie im Vorangegangen angedeutet, kann es Gründe geben, daß
die digitalen Signalumsetzer (TC) nicht aktiviert oder in den,
Nutzsignalweg (N) eingefügt werden. Wählt z. B. ein Teilnehmer
an der Schnittstelle SI(Xz) einen fernen Teilnehmer (ST) am
ISDN/PSTN, der nicht an eine NStA mit der erfindungsgemäßen
Funktionalität M(X)/P(X) angeschlossen ist, wird erfindungsge
mäß auch keine bittransparente Verbindung vom ISDN angefordert
und kein Transcodierer in den Nutzsignalweg geschaltet. Glei
ches gilt für ankommende Rufe von derartigen Teilnehmern (ST)
aus dem analogen PSTN. Ein komplizierter Sonderfall liegt dann
vor, wenn ein Netzbetreiber für eine bittransparente Verbindung
(B)- bzw. deren Anforderung - eine höhere Gebühr als für nor
male Sprechverbindungen berechnet. In diesem Fall wird erfin
dungsgemäß der Aufbau der ersten bittransparenten Verbindung
(B) über das ISDN erst dann angefordert, wenn für alle benötig
ten Nutzsignalwege (N) zwischen den beteiligte Einrichtungen
M(X)/P(X) dadurch ein Tarifvorteil entsteht. Wenn z. B. für eine
bittransparente Verbindung (B) die 1,5-fache Gesprächsgebühr
verlangt würde, wird die erste Verbindung zwischen den Einrich
tungen M(X)/P(X) als normale, nicht transparente Verbindung
aufgebaut. Wird nun ein zweiter Nutzkanal (N) gefordert, stel
len die Einrichtungen einen bittransparenten B-Kanal her.
Sobald darüber der zweite Nutzsignalweg eingerichtet ist, wird
die zuerst hergestellte nicht transparente Verbindung in einen
Subkanal von (B) umgeschaltet und dieser damit für zwei Nutz
signalwege genutzt. Für den Nutzer bleibt in diesem Fall ein
Gebührenvorteil erhalten, auch wenn dieser für den zweiten
Nutzkanal wegen der höheren Gebühr geschmälert wird.
Wie weiter oben erwähnt, wird nun die erfindungsgemäße
Lösung einer ISDN-Signalisierung zwischen den NStA P(X)/M(X)
für die Nutzkanäle (N) dargestellt. Grundsätzlich wird, wie in
den Ansprüchen 11 und 12 angeführt, mit der ersten bittranspa
renten Verbindung (B) auch ein semipermanenter Signalisierungs
weg zwischen den Einrichtungen M(X)/P(X) eingerichtet. Erfin
dungsgemäß kann dies auf zwei Arten geschehen:
Nach Anspruch 13 wird mit dem Durchschalten des ersten B- Kanals zwischen zwei Einrichtungen M(X)/P(X) ein definierter Bruchteil b' der ersten bittransparenten Verbindung (B) fest für diese Signalisierung reserviert. Dieser Signalisierungs- Subkanal ist für Spechverbindungen nicht mehr nutzbar.
Nach Anspruch 13 wird mit dem Durchschalten des ersten B- Kanals zwischen zwei Einrichtungen M(X)/P(X) ein definierter Bruchteil b' der ersten bittransparenten Verbindung (B) fest für diese Signalisierung reserviert. Dieser Signalisierungs- Subkanal ist für Spechverbindungen nicht mehr nutzbar.
Bei der zweiten Art nach Anspruch 14 wird die im ISDN
optional verfügbare Teilnehmer-zu Teilnehmer-Signalisierung
"s"' des D-Kanals genutzt. Der vorhin erwähnte Nachteil wird
dadurch zwar vermieden, es könnten aber zusätzliche Gebühren
anfallen und die größere Signallaufzeit für die s'-Signalisie
rung unerwünscht sein. Im Folgenden wird daher diese Variante
nicht gesondert erläutert, ohne jedoch die Nutzung der s'-
Signalisierung als Signalisierungs-Subkanal auszuschließen.
In der praktischen Ausführung wird für einen Signalisie
rungs-Subkanal eine Übertragungsrate von 16 kbit/sec reser
viert. Dies hat den Vorteil, daß für die Behandlung des Kommu
nikationsprotokolles ein Controller-Baustein verwendet werden
kann, der baugleich dem für den D-Kanal eingesetzten ist. Übli
cherweise reicht die Kapazität eines derartigen Kanals für die
Signalisierung einiger Dutzend Nutzsignalwege. Falls erforder
lich, können mit wachsender Zahl von Nutzkanälen weitere semi
permanente Signalisierungswege eingerichtet werden oder die
Kapazität des ersten Signalisierungsweges durch Umschaltung auf
eine größere Bitrate erhöht werden. In einigen Ländern, z. B.
USA, kann es vorteilhaft sein, nur 8 kbit/sec für diesen Signa
lisierungs-Subkanal zu verwenden, da dort nur 56 kbit/sec gesi
chert transparent sind. Für die Signalisierung zwischen ISDN-
Nebenstellenanlage, die über Standleitungen verbunden sind,
existieren Firmen- bzw. Länderstandards, z. B. DPNSS1 oder
CorNet. Die Signalisierung wird in der Einrichtung M(X)/P(X) im
Wesentlichen transparent im semipermanenten Signalisierungsweg
übertragen, wobei dieser im statistischen Multiplex für die
Signalisierung zu allen Nutzkanälen verwendet wird. Die Funkti
on M(X) unterdrückt jedoch jene Teile der Signalisierung für
die Nutzsignalwege, die nur für das ISDN, nicht jedoch für die
Nebenstellenanlage P(X) bestimmt sind. Die Bearbeitung der
Signalisierungsprotokolle wird dadurch für die Funktion M(X)
sehr vereinfacht. Darüber hinaus können nach Aufbau der ersten
bittransparenten Verbindung (B) die leistungsfähigen Protokolle
für die Vernetzung von ISDN-Nebenstellenanlage im semipermanen
ten Signalisierungsweg gefahren werden.
Für das Einrichten eines semipermanenten Signalisierungswe
ges muß noch folgendes Problem gelöst werden: Die Einrichtungen
M(X)/P(X) müssen wissen, ob bei einem ankommenden oder gehenden
Ruf für einen B-Kanal die Signalumsetzer zu aktivieren sind.
Erfindungsgemäß sind dazu zwei sich ergänzende Lösungen
vorgesehen:
Nach Anspruch 10 enthalten die Einrichtungen M(X)/P(X) Kon
figurationsdaten mit den Anschlußnummern der Kommunikations
partner. Im Beispiel der weiter oben begonnen Funktionsbe
schreibung für Fig. 1 erhält die Einrichtung M(B) vom ISDN durch
die Funktion "CLI" auch die Anschlußnummer der rufenden Ein
richtung M(C). Ist diese in den Konfigurationsdaten enthalten,
"weiß" M(B)/P(B) ebenso wie M(C), daß zwischen beiden ein mehr
fach nutzbarer B-Kanal geschaltet wird. Die rufende Einrich
tung, im Beispiel M(C)/P(C), erkennt durch die gewählte
Anschlußnummer und den Verbindungstyp - hier "Transparenz nicht
gefordert" an der Schnittstelle SI(Cz) - daß ein bittransparen
te Verbindung unter Nutzung der Signalumsetzer und eines semi
permanenten Signalisierungsweges aufgebaut werden soll. Im Nor
malbetrieb wird die rufende Einrichtung M(X)/P(X), entsprechend
Anspruch 16, bereits beim Verbindungsaufbau die Signalumsetzer
TC in den zu etablierenden Nutzsignalweg einfügen und den semi
permanenten Signalisierungsweg (S) vorbereiten. Dies bringt den
Vorteil einer kürzeren Reaktionszeit beim Verbindungsaufbau, da
die rufende M(X)/P(X) nicht damit zuwartet, bis ein Signalisie
rungs-Subkanal tatsächlich aufgebaut ist.
In der Alternative nach Anspruch 12 sendet die rufende Ein
richtung M(X)/P(X) eine s'-Signalisierung, z. B. eine Teilneh
merzeichengabe entsprechend "Service 1", der gerufenen
M(X)/P(X). Diese erkennt daraus, daß der ankommende Ruf von
einer gleichartigen Einrichtung kommt und welche Betriebsweise
für den digitalen Signalumsetzer TC eingestellt werden muß.
Entsprechend Anspruch 15 kann die gerufene Einrichtung die mit
einer derart kennzeichnenden Teilnehmerzeichengabe empfangene
"CLI" in die Konfigurationsdatei als weitere Anschlußnummer
eintragen. Damit die Konfigurationsdatei aber nicht unbegrenzt
wächst, wird man eine derartige Registrierung nur dann permanent
machen, wenn es innerhalb eines gewissen Zeitraumes über
haupt zu einer Nutzung der Signalumsetzer - z. B. mindestens
zwei Nutzsignalwege in einem B-Kanal - gekommen ist. Die
Anschlußnummern der regelmäßigen Verkehrsbeziehungen können so
festgestellt bzw. "erlernt" werden.
Kommt es nun vor, daß während des Bestehens einer Verbin
dung zwischen P(B) und P(C) ein Teilnehmer an SI(Bz) einen an
SI(Cz) ruft, wird zum ISDN keine neue bittransparente Verbin
dung (B) aufgebaut, sondern als Nutzsignalweg (N) ein weiterer
Subkanal der bestehenden B-Kanal-Verbindung für die zusätzliche
Sprechverbindung verwendet. Sind zwischen zwei Einrichtungen
M(X) bereits alle Subkanäle des zuletzt durchgeschalteten
B-Kanals belegt und besteht der Wunsch zum Aufbau einer weite
ren Verbindung zwischen Teilnehmern der beteiligten NStAn, lei
tet die dem rufenden Teilnehmer zugeordnete Einrichtung
M(X)/P(X) die Signalisierung wieder an das ISDN weiter. Der
Verbindungsaufbau für den zusätzlichen B-Kanal erfolgt wie bei
der zuerst aufgebauten Verbindung über das ISDN. Im Gegensatz
zum Aufbau der ersten Verbindung wird jedoch in der Regel kein
neuer Signalisierungs-Subkanal eingerichtet, sondern die mit
dem Aufbau der ersten Verbindung bereits hergestellte semiper
manente Signalisierungs-Verbindung für die weitere zusätzliche
Signalisierung benutzt. Damit bietet der zweite und jeder wei
tere B-Kanal Kapazität für b Sprechverbindungen.
Für den Verbindungsabbau erfolgt das Umschalten zwischen
Signalisierungs-Subkanal und direkter Signalisierung zum ISDN
entsprechend: Wird die letzte noch bestehende Sprechverbindung
in einem Subkanal eines durchgeschalteten B-Kanals abgebaut,
erfolgt die Signalisierung wieder derart über das ISDN, sodaß
die B-Kanal-Verbindung ebenfalls abgebaut wird. Falls dies die
letzte zwischen zwei Einrichtungen M(X) bestehende Verbindung
ist, wird damit auch der für die Signalisierung eingerichtete
semipermanente Subkanal-Verbindung abgebaut.
Erfindungsgemäß bewertet die Einrichtung M(X) jede von
einem Teilnehmer gewählte externe Rufnummer. Wählt z. B. der
Teilnehmer an SI(Xz) einen anderen fernen Teilnehmer ST, der
nicht an eine NStA mit vorgeschalteter Einrichtung M(X) ange
schlossen ist, transportiert M(X) die Signalisierung transparent
zwischen P(X) und dem ISDN. In diesem Fall unterbleibt
auch die Signalumsetzung, z. B. die Bitratenreduktion für das
digitalisierte Sprachsignal. Für die Bewertung der Rufnummern
wird hier wieder ein Vergleich mit den Konfigurationsdaten
durchgeführt.
Für eine NStA mit ISDN-Amtsleitungen hat nun die Einrich
tung M(X) die Aufgabe, die Signalisierung von den Schnittstel
len NI(Xx) so umzusetzen, daß die Schnittstellen PI(Xx) so wie
bei direkter Anschaltung an das ISDN oder PSTN (Public Switched
Telecommunication Network) bedient werden. Eine Erweiterung der
Erfindung nach Anspruch 30 ist mit der Einrichtung M(A) darge
stellt. In dieser wird die vom ISDN kommende Signalisierung für
die analogen Schnittstellen PI(Ax) umgesetzt. Die im ISDN ver
fügbaren Leistungsmerkmale an NI(Axt) sind dabei aber nur in
dem Umfang nutzbar, den die konventionelle NStA "versteht". In
der Regel dürfte die Durchwahlmöglichkeit genutzt werden, z. B.
DIOD (Direct Inward/Outward Dialling). Erfindungsgemäß können
für die Schnittstellen PI(Xx) in der Einrichtung M(X) Anschluß
schaltungen für unterschiedliche Typen der Schnittstelle PI(Xx)
vorgesehen werden. Realisiert man für die Datenkommunikation
ISDN-Anschlüsse, ist deren freie Kapazität ebenfalls für die
konventionelle NStA nutzbar. Die Gebührenvorteile können für
die analoge NStA damit wie bei einer ISDN-Nebenstellenanlage
genutzt werden. Für die Datenkommunikation des Kommunikations-
Servers C über das ISDN ist in vielen Fällen keine eigene
Anschlußkapazität einzuplanen. Die Übertragung langsamer pake
tierter Daten "p" im D-Kanal ist ohne Einschränkung, z. B. zwi
schen C und einer Datenbank, möglich. Teure separate Datenlei
tungen werden dadurch eingespart.
Auf Netzebene erfüllen die Einrichtungen M(X) auch noch
weitere Funktionen, insbesonders für Betrieb und Wartung. Im
Folgenden werden einige erfindungsgemäße Funktionen erläutert.
Wird ein Netz nach der Installation der Einrichtungen M(X)/P(X)
in Betrieb genommen, werden diese zuvor konfiguriert. Am zweck
mäßigsten wird ein PC an M(X) angeschlossen, von dem die Konfi
gurationsdateien übertragen werden und der auch für die Bedie
nung im Störungsfall dient (s. Anspruch 34). Weiters können
auch zusätzliche Programme vom PC in die Einrichtung M(X) gela
den werden.
Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, für die Kommunika
tion zwischen den Einrichtungen M(X)/P(X) einen Maintenance-
Nutzsignalweg (MN) nach Anspruch 19 vorzusehen. Für jeden die
ser Maintenance-Nutzsignalwege (MN) wird die gleiche P(X)-
Teilnehmernummer reserviert. Für P(X) ist dann diese reservier
te Teilnehmernummer nicht extern verfügbar. Für Betriebs- und
Wartungszwecke ist dadurch im Bedarfsfall jederzeit ein Main
tenance-Kanal aufbaubar. Antwortet die gerufene M(X) nicht,
dient dies als Kriterium für deren fehlende Verfügbarkeit.
Dieser Maintenance-Kanal kann auch für das Fernladen von
Programmen und Konfigurationsdaten genutzt werden.
Im Folgenden wird ein Beispiel für die Störungsbehandlung
erläutert. Ist die rufende Einrichtung M(X) gestört, z. B. durch
Ausfall der Stromversorgung, und ist P(X) eine ISDN-NStA, wer
den durch Relais in Ruhestellung die Schnittstellen PI(Xx) und
NI(Xx) zusammengeschaltet, M(X) abgetrennt und die Störung am
PC gemeldet. Die gerufene Einrichtung M(X) erhält dann keine
kennzeichnende Teilnehmerzeichengabe s' oder wartet dann beim
ersten Verbindungsaufbau vergeblich auf den Aufbau des Signali
sierungs-Subkanals und vermerkt die rufende P(X)/M(X)-
Anschlußnummer als gestört. In diesem Störfall wird die Trans
codierer- und Subkanal-Multiplexer-Funktion für alle Verbin
dungen zur "gestört" gekennzeichneten M(X)/P(X) deaktiviert.
Ist die gerufene Einrichtung M(X)/P(X) gestört, wird entspre
chend verfahren. Ist die Störung behoben, wählt die wieder
aktivierte M(X)/P(X) der Reihe nach die Anschlußnummern aller
in der Konfigurationsdatei eingetragenen M(X)/P(X) und meldet
damit wieder die volle Funktionsbereitschaft. Die wieder
betriebsbereite M(X)/P(X) kann dazu gleich die Nebenstellennum
mer des Maintenance-Kanals (MN) anwählen oder eine geeignete
"Service 1"-Zeichengabe benutzen. Eine weitere Betriebsfunkt
ion von M(X)/P(X) zusammen mit dem PC ist das Führen einer Ver
kehrsstatistik. Daraus läßt sich erkennen, ob z. B. zu viele
oder zu wenig Amtsleitungen existieren, ob Partner für weitere
mehrfachgenutzte Verbindungen eingerichtet werden sollen und
welche Gebühreneinsparung erzielt wurde.
In einer erfindungsgemäßen weiterentwickelten Ausführung
des Netzes werden die Hauptfunktionsblöcke von M(X) in eine
ISDN-NStA integriert. Dies hat den Vorteil, daß die Schnitt
stelle PI(Xx) entfällt und die Schnittstellenschaltungen NIC
(Network Interface Circuit) in der ISDN-NStA bereits existie
ren. Erfindungsgemäß sind nach Anspruch 22 Hauptfunktionsblöcke
in der ISDN-NStA eingebaut (s. Fig. 2): Einige digitale Signal
umsetzer (TC); zumindest ein Subkanal-Koppelfeld SMTI; optional
zumindest ein Protokoll-Handler (SSC) für jeden benötigten
Signalisierungs-Subkanal und ein optionaler weiterer Protokoll-
Handler (MSC) für den Maintenance-Kanal (MN). Diese Funktions
einheiten sind über das Steuerleitungssystem (CB = Control BUS)
der ISDN-NStA mit deren Systemprozessor (SP) verbunden. Ferner
sind in dieser ISDN-NStA Informations-Leitungen IB vorhanden,
die das Subkanalkoppelfeld SMTI mit dem Koppelfeld der NStA,
den Signalumsetzern TC und den ISDN-Schnittstellenschaltungen
NIC verbinden. Die Systemsoftware wird derart modifiziert, daß
auch die vorhin beschriebene Funktion des erfindungsgemäß modi
fizierten Netzes und der erfindungsgemäßen Einrichtung M(X)
erfüllt werden.
Abschließend wird in Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Realisie
rungsbeispiel der in Fig. 1 mit M(X) bezeichneten Schaltungsan
ordnung für die Mehrfachnutzung von ISDN-Wählverbindungen und
dessen Funktionsverfahren erläutert. Die zentralen Funktionen
von M(X) bestehen aus zumindest je einem System Prozessor (SP),
Subkanal-Multiplexer mit Timeslot-Interchanger (SMTI), einigen
digitalen Signalumsetzern, z. B. Transcodierer (TC), optional
einige Subkanal-Signalisierungs-Kontroller (SSC) und einen
optionalen Maintenance-Signalisierungs-Kontroller (MSC). Die
Anzahl der verwendeten SSC soll dabei zumindest so groß sein
wie die Anzahl der Ziele, zu denen gleichzeitig mehrfachgenutz
te bittransparente Verbindungen (B) bestehen.
Für den Anschluß an das ISDN ist zumindest ein Network
Interface Circuit (NIC) vorgesehen, der die geforderten
Signalisierungs-Übertragungs- und Schutz-Funktionen erfüllt.
Es können auch NICs für unterschiedliche ISDN-Schnittstellentypen
gleichzeitig eingesetzt werden, z. B. für einen PA und
fünf BA.
Für den Anschluß von NStAn sind zumindest für zwei Nutz
signalwege "PABX Interface Circuits (PIC)" vorgesehen, welche
die geforderten Signalisierungs-Übertragungs- und Schutzfunk
tionen erfüllen. Je nach Amtsanschlußtechnik der NStA sind die
PIC entsprechend ausgeführt, z. B. mit einer a/b-Schnittstelle
für DIOD, einer SO-Schnittstelle mit Speisung oder einer PA-
Schnittstelle.
Die Realisierung der einzelnen Funktionsblöcke ist an sich
bekannt. Der SP enthält einen oder mehrere Mikroprozessoren MP,
Programm- und Datenspeicher (ROM und RAM), optional einen Con
troller für Direct Memory Access (DMA) und Steuerbausteine für
den Control BUS (CB) sowie zumindest eine Kommunikations-
Schnittstelle, z. B. V.24, zum Anschluß eines externen PC für
Betriebs- und Wartungsfunktionen. Für die digitalen Signal
umsetzer kommen vorzugsweise digitale Signalprozessoren (DSP)
zum Einsatz, wobei in einem DSP ein oder mehrere Signalumsetzer
-Funktionen implementiert sind.
Der Funktionsblock SMTI enthält einen oder mehrere ASIC
und/oder digitale Koppelfeldbausteine, die auch Subkanäle
durchschalten können. Im Falle einer Verbindung zu einem Teil
nehmer, der nicht über eine erfindungsgemäße Einrichtung
erreichbar ist, schaltet der SMTI die Verbindung bittransparent
zwischen einem NIC und einem PIC durch. Weiters wird der SMTI
so ausgeführt, daß auch Prüfschleifen und Mehrfachverbindungen
geschaltet werden können. Damit läßt sich z. B. ein Trans
codierer und ein Verschlüsseler zusammenschalten und auch in
einer Schleife prüfen. Für die Funktionsblöcke NIC und PIC sind
von namhaften Herstellern spezielle hochintegrierte Schalt
kreise verfügbar. Um die dynamische Belastung für den SP gering
zu halten, werden jene Schaltkreise eingesetzt, die Schicht 1
und Schicht 2 des Signalisierungs-Protokolles weitgehend auto
matisch abarbeiten. Gleiches gilt für die in MSC und SSC für
die Signalisierung eingesetzten Kommunikations-Kontroller-
Bausteine. Weiters können mehrere Signalisierungs-Kontroller
oder ISDN-Schnittstellenbausteine in einem hochintegrierten
Schaltkreis zusammengefaßt sein. Falls erforderlich, insbesonders
bei größeren Systemen, können für mehrere NIC und PIC auch
regionale Mikroprozessoren und Bausteine für interne Schnitt
stellen zusätzlich eingesetzt werden. Alle erläuterten
Funktionsblöcke sind durch mindestens ein Steuerleitungs-Sys
tem (CB) miteinander verknüpft und werden durch das im System
Prozessor (SP) installierte Programm entsprechend dem erfin
dungsgemäßen Verfahren gesteuert. Weiters sind die peripheren
Funktionsblöcke Pic und NIC mit dem SMTI und untereinander über
ein oder mehrere Informations-Leitungssysteme IB1, IB2,
(Information BUS) verbunden. Diese Informations-Bussysteme
arbeiten wie in Digitalvermittlungsstellen im Zeitmultiplex mit
einer Rahmenstruktur, die einzelne Bit eines Oktetts eindeutig
darstellen. Optimal können auch die Signalumsetzer TC an dieses
IB-Leitungssystem angeschlossen sein.
Abschließend werden die Grundzüge der Lösung für das tech
nisch schwierige Problem der Umschaltung von Nutzkanälen erläu
tert. Eine erfindungsgemäße Besonderheit der digitalen Signal
umsetzer TC ist, daß diese für das Leeren später belegter B-
Kanäle auf ein oder zwei Nutzkanälen (N) gleichzeitig senden
und auf zwei gleichzeitig empfangen können und in Empfangs
richtung ein Umschaltefilter haben, daß nach einem Umschalte
befehl auch dann eine geräuschlose Umschaltung bewirkt, wenn
zwischen beiden Nutzkanälen ein Zeitversatz herrscht. Wird vom
TC auf nur einem Nutzkanal gesendet, kann es sein, daß bereits
eine andere, nicht transparente Verbindung über das ISDN zum
Ziel aufgebaut wurde und die bittransparente Verbindung deshalb
abgebaut wird, weil sie für nur noch einen Nutzsignalweg teurer
ist. Dieses Umschaltefilter kann also auch von einem transco
dierten Empfangssignal auf ein nicht transcodiertes umschalten.
Für komprimierte Daten oder verschlüsselte Nutzsignale kommt
dieser letzte Sonderfall nicht vor, da nicht transparente Wege
durch das ISDN hierfür ohnehin nicht zulässig sind. In einer
Weiterbildung der Erfindung kann der TC auch einen
Signalverschlüsseler enthalten, der einen B-Kanal oder einen
Subkanal nach einem bestimmten geheimen Schlüssel verschlüs
selt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung, des damit
erweiterten Netzes und des im Steuerungs-Programm festgelegten
Betriebsverfahrens bestehen in einer Senkung der Telefongebüh
ren mit den wichtigsten Gesprächspartnern, verbunden mit der
Anschließbarkeit herkömmlicher NStAn an das ISDN und der
Ersparnis separater Leitungen für die Datenkommunikation über
das ISDN.
Claims (35)
1. Verfahren für den Aufbau von Verbindungen zwischen
Nebenstellenanlagen über bittransparente Verbindungen im ISDN
nach der ersten Anwahl der gerufenen Nebenstellenanlage (P(X)),
dadurch gekennzeichnet,
daß über das ISDN bittransparente Verbindungen (B) aufgebaut
werden, daß dann, wenn der rufende Teilnehmer an der Teilneh
merschnittstelle SI(Xx) keine bittransparente Verbindungen (B)
über das ISDN angefordert hat, das digitalisierte Nutzsignal
vor dem Senden in das ISDN und nach dem Empfangen aus dem ISDN
über für mindestens zwei Nutzsignalwege (N) in jeder Einrich
tung zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wählverbindungen (M(X)) vor
handene digitale Signalumsetzer (TC) geführt wird, daß diese
Signalumsetzer den Nutzsignalwegen (N) wahlfrei zugeordnet wer
den, daß ferner diese Signalumsetzer eine Kompression des Nutz
signals durchführen, sodaß die Zahl der Nutzsignalwege (N) zu
mindest die der bittransparenten Verbindungen (B) beträgt und
daß zumindest ein Nutzsignalweg (N) in zumindest einer bit
transparenten Verbindung (B) in Multiplextechnik übertragen
wird und daß schließlich mit der ersten für mehrere
Nutzsignalwege aufgebauten bittransparenten Verbindung (B) ein
semipermanenter Signalisierungsweg (S) für die weitere
Signalisierung eingerichtet wird, die den Nutzsignalwegen (N)
zugeordnet ist, die zwischen den Nebenstellenanlagen (P(X))
über die Einrichtungen zur Mehrfachnutzung von ISDN-
Wählverbindungen (M(X)) geführt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bittransparente Verbindungen (B) über das ISDN entsprechend
den Signalisierungsstandards durchgeschaltet und abgebaut wer
den, daß ferner bittransparente Verbindungen (B) dann aufgebaut
werden, wenn die für die Nutzsignalwege (N) angeforderte Über
tragungskapazität jene der bereits zu einem Ziel (P(X)) verfüg
baren übersteigt und der übersteigende Anteil nicht über gün
stiger tarifierte nichttransparente Verbindungen geführt werden
kann, daß ferner bittransparente Verbindungen (B) dann abgebaut
werden, wenn die für die Nutzsignalwege (N) noch benötigte
Übertragungskapazität jene der zu einem Ziel (P(X) verfügbaren
um zumindest die Kapazität einer bittransparenten Verbindungen
(B) unterschreitet, wobei für jene Nutzsignalwege (N) keine
Übertragungskapazität weiter benötigt wird, deren Umschalten
auf eine günstiger tarifierte nichttransparente Verbindung die
Freischaltung einer höher tarifierten bittransparenten Verbin
dungen (B) ermöglicht und daß ferner Nutzsignalwege (N), die
über eine abzubauende bittransparente Verbindungen (B) führen,
vor deren Abbau auf zumindest eine andere Verbindung (B) mit
freier Übertragungskapazität umgeschaltet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu mehreren Zielen voneinander unabhängige Nutzsignalwege
(N) aktivierbar sind, daß der sendende digitale Signalumsetzer
(TC) nur dann aktiviert wird, wenn für den Nutzsignalweg (N) am
fernen Ende ein empfangender Signalumsetzer (TC) verfügbar ist
und daß der empfangende digitale Signalumsetzer (TC) nur dann
aktiviert wird, wenn am fernen Ende der Nutzsignalweg (N) über
einen sendenden Signalumsetzer (TC) geführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei digitalen Wählverbindungen über das ISDN, bei denen nur
ein Teil bittransparent ist, nur der transparente Teil der
Übertragungskapazität eine B-Kanals (B) für Nutzsignalwege (N)
verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der digitale Signalumsetzer (TC) in Senderichtung eine
Bitratenreduktion von digitalisierten Sprachsignalen auf einen
Bruchteil (b) und in Empfangsrichtung eine Rekonstruktion der
bitratenreduzierten digitalisierten Sprachsignale in die
ursprüngliche Codierung durchführt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die digitalen Signalumsetzer (TC) in eine Betriebsweise für
Datenkompression umschaltbar sind, daß für diese Betriebsweise
die digitalen Signalumsetzer (TC) einen Zwischenspeicher ent
halten und daß schließlich die komprimierten Daten in einem
Bruchteil (b) einer bittransparenten Verbindung (B) über das
ISDN übertragen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der digitale Signalumsetzer (TC) in Senderichtung den Nutz
kanal (N) verschlüsselt und in Empfangsrichtung wieder ent
schlüsselt.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der digitale Signalumsetzer (TC) in Senderichtung eine
Verschlüsselung des bitratenreduzierten Sprachsignals und in
Empfangsrichtung eine Entschlüsselung vor der Rekonstruktion
des PCM-kodierten Sprachsignals durchführt.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der digitalen Signalumsetzer (TC) in Senderichtung eine
Verschlüsselung der komprimierten Daten und in Empfangsrichtung
eine Entschlüsselung vor der Dekomprimierung durchführt.
10. Verfahren nach einem Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß über das ISDN eine Signalisierung ausgetauscht wird, aus
der die Betriebsweise dieser Signalumsetzer (TC) abgeleitet und
selbsttätig eingestellt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wählverbin
dungen (M(X)), die über digitale Signalumsetzer (TC) verfügen,
auch über Konfigurationsdaten verfügen, daß diese
Konfigurationsdaten die Anschlußnummern jener Nebenstellen
anlagen P(X) enthalten, mit denen intensive Kommunikations
beziehungen bestehen und die ebenfalls über digitale
Signalumsetzer (TC) verfügen, daß ferner die bei Anwahl eines
Zieles (P(X)) über das ISDN zum Herstellen einer bittransparen
ten Verbindung (B) signalisierte rufende Anschlußnummer (CLI)
in den Konfigurationsdaten gesucht wird und daß, wenn diese
darin enthalten ist, digitale Signalumsetzer (TC) in den
Nutzsignalweg (N) eingefügt werden, daß zumindest mit dem
Aufbau der ersten bittransparenten Verbindung (B) ein semiper
manenter Signalisierungsweg (S) zwischen derart verbundenen
Einrichtungen zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wählverbindungen
(M(X)) eingerichtet wird und daß schließlich die ergänzende
Signalisierung für die Nutzsignalwege (N) zwischen den Neben
stellenanlagen (P(X)) über diesen semipermanenten Signali
sierungsweg (S) erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gerufenen Einrichtung zur Mehrfachnutzung von ISDN-
Wählverbindungen M(X) von der rufenden Einrichtung zur Mehr
fachnutzung von ISDN-Wählverbindungen M(X) über die ISDN-Teil
nehmerzeichengabe zumindest beim Aufbau der ersten bittranspa
renten Verbindung (B) signalisiert wird, daß digitale Signalum
setzer (TC) in den Nutzsignalweg (N) eingefügt werden, daß die
gerufene Einrichtung M(X) daraufhin ebenfalls digitale Signal
umsetzer (TC) in den Nutzsignalweg (N) einfügt, daß mit dem
Aufbau der ersten bittransparenten Verbindung (B) ein semiper
manenter Signalisierungsweg (S) zwischen derart verbundenen
Einrichtungen M(X) eingerichtet wird und daß schließlich die
weitere Signalisierung für die Nutzsignalwege (N) zwischen den
Nebenstellenanlagen (P(X)) über diesen semipermanenten Signali
sierungsweg (S) erfolgt.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß als semipermanenter Signalisierungsweg (S) ein definierter
Bruchteil (b') von zumindest einer bittransparenten Verbindung
(B) verwendet wird.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß als semipermanenter Signalisierungsweg eine über den ISDN-
D-Kanal führende Teilnehmer-Teilnehiner-Signalisierung (s') von
zumindest einer bittransparenten Verbindung (B) verwendet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
da durch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wähl
verbindungen M(X) zunächst unvollständige Konfigurationsdateien
enthalten, daß eine Anschlußnummer (CLI) in diese Konfigura
tionsdatei ergänzend eingetragen wird, wenn mit der Anwahl auch
eine kennzeichnende Teilnehmerzeichengabe empfangen wird.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rufende Einrichtung zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wähl
verbindungen M(X) die digitalen Signalumsetzer (TC) dann vorab
in den Nutzsignalweg (N) einfügt, wenn die angewählte Rufnummer
in der Konfigurationsdatei enthalten ist.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß über den semipermanenten Signalisierungsweg (S) die Akti
vierung des digitalen Signalumsetzers (TC) in der gerufenen
Einrichtung zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wählverbindungen M(X)
von dieser der rufenden Einrichtung M(X) quittiert wird und daß
das Ausbleiben dieser Quittung in der rufenden Einrichtung M(X)
in dieser die digitalen Signalumsetzer (TC) deaktiviert.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wählverbin
dungen (M(X)) eine Störung des gerufenen Zieles erkennt und
vermerkt, wenn nach dem Inhalt der Konfigurationsdatei vom ge
rufenen Ziel das Einfügen der digitalen Signalumsetzer (TC)
nicht wie erwartet quittiert wird und daß eine Störung des
rufenden Zieles vermerkt wird, wenn nach dem Inhalt der Konfi
gurationsdatei eine Signalisierung zum Aktivieren der digitalen
Signalumsetzer (TC) erwartet wird, diese aber ausbleibt.
19. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß für Betriebs- und Wartungsaufgaben bei Bedarf ein
Maintenance-Nutzsignalweg (MN) aufgebaut wird, daß dieser
Nutzsignalweg über zumindest eine dafür reservierte Rufnummer
aus dem Rufnummernvorrat der Nebenstellenanlage P(X) erreichbar
ist und über diesen Nutzsignalweg (MN) Daten für Betrieb und
Wartung ausgetauscht werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine gestörte Einrichtung zur Mehrfachnutzung von ISDN-
Wählverbindungen M(X) nach Behebung der Störung die für den
Betrieb und die Wartung reservierten Rufnummern für den Mainte
nance-Nutzsignalweg (NM) aller erfindungsgemäßen Einrichtungen
M(X) anwählt, deren Rufnummern in der Konfigurationsdatei ent
halten sind und daß diesen hierbei die erneute Betriebs
bereitschaft signalisiert wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 oder 19
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (SP) vom Maintenance-Signalisierungs-
Kontrollerr (MSC) empfangene und entsprechend gekennzeichnete
Informationen als Konfigurations- und Programmdateien aufnimmt
und eine Verkehrsstatistik führt.
22. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 12 oder 14 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wählver
bindungen M(X) eine programmierbare Steuerung (SP), mindestens
zwei digitale Signalumsetzer (TC), einen Subkanal-Multiplexer
mit einstellbarem Timeslot-Interchanger (SMTI), mindestens eine
amtsseitige ISDN-Schnittstellenschaltung (NIC), die an das
ISDN angeschlossen ist, und mindestens für zwei Nutzsignalwege
eine nebenstellenseitige Schnittstellenschaltungen (PIC) ent
hält, deren Ausführungsform korrespondierend zur Amtsschnitt
stelle der jeweiligen Nebenstellenanlage ist, daß ferner die
programmierbare Steuerung (SP) mit allen anderen vorhin genann
ten Funktionseinheiten über mindestens ein Steuerleitungs-
System (CB) verbunden ist, daß die digitalen Signalumsetzer
(TC) über mindestens ein Informations-Leitungssystem (IB) mit
dem Subkanal-Multiplexer/Timeslot-Interchanger (SMTI) verbunden
sind und daß die amtsseitigen sowie nebenstellenseitigen
Schnittstellenschaltungen (NIC und PIC) ebenfalls über minde
stens ein Informations-Leitungssystem (IB) mit dem Subkanal-
Multiplexer/Timeslot-Interchanger (SMTI) verbunden sind und daß
die programmierbare Steuerung (SP) einen Daten- und
Programmspeicher enthält, in denen die für die Durchführung des
Verfahrens und die für die Steuerung der Schnittstellen
schaltungen benötigten Programme und Daten gespeichert sind.
23. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine ISDN-Nebenstellenanlage mit mindestens zwei digitalen
Signalumsetzern (TC) und mit mindestens einem Subkanal-Koppel
feld (SMTI) ausgerüstet ist, daß diese Funktionseinheiten
untereinander, mit dem Koppelfeld der ISDN-Nebenstellenanlage
und mit den netzseitigen Schnittstellenschaltungen (NIC) der
ISDN-Nebenstellenanlage über mindestens ein Informations-Lei
tungssystem (IB) verbunden sind, daß diese Funktionseinheiten
ferner über mindestens ein Steuerleitungs-System (CB) mit dem
Systemprozessor (SP) der ISDN-Nebenstellenanlage verbunden sind
und daß der Systemprozessor (SP) einen Programm- und Daten
speicher enthält, in den die zur Durchführung des Verfahrens
erforderlichen Programme und Daten enthalten sind und daß
schließlich diese ISDN-Nebenstellenanlage über mindestens eine
Schnittstellenschaltung (NIC) an das ISDN angeschlossen ist.
24. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 13 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wähl
verbindungen M(X) mindestens einer Subkanal-Signalisierungs-
Controller (SSC) für den semipermanenten Signalisierungsweg (S)
enthält, daß dieser mit mindestens einem
Steuerleitungs-System (CB) und mindestens einem Informations-
Leitungssystem (IB) verbunden ist, daß die Steuerung (SP)
zumindest mit dem Aufbau der ersten bittransparenten Verbindung
(B) zu einer Nebenstellenanlage (P(X)), die ebenfalls über eine
gleichartige Einrichtung zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wähl
verbindungen M(X) angeschlossen ist, einen bestimmten Bruchteil
(b') der Übertragungskapazität durch Einstellen der jeweiligen
Funktionselemente einem freien Subkanal-Signalisierungs-
Kontroller (SSC) als semipermanenten Signalisierungsweg (S)
zuordnet und daß schließlich mit dem Abbau der letzten bit
transparenten Verbindung (B) zu dieser Nebenstellenanlage die
ser Subkanal-Signalisierungs-Kontroller (SSC) wieder freige
schaltet wird.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der digitale Signalumsetzer (TC) ein Transcodierer ist, der
digitalisierte Sprachsignale auf einen Bruchteil (b) der
ursprünglichen Bitrate komprimiert und aus derart komprimierten
Signalen das ursprüngliche digitalisierte Sprachsignal wieder
rekonstruiert.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24
dadurch gekennzeichnet,
daß der digitale Signalumsetzer (TC) ein Datenkomprimierer ist,
der die zu sendende Datenmenge reduziert, daß der Daten
komprimierer einen Speicher enthält, der die zu sendenden Daten
dann zwischenspeichert, wenn der Datenanfall kurzzeitig die
Übertragungskapazität übersteigt, und daß der digitale Signalumsetzer
(TC) einen Daten-Dekomprimierer enthält, der die
ursprünglichen Sendedaten wieder herstellt.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der digitale Signalumsetzer (TC) auch einen Verschlüsseler
enthält, der das vom digitalen Signalumsetzer (TC) weitergelei
tete Nutzsignal (N) verschlüsselt und das vom fernen digitalen
Signalumsetzer (TC) empfangene Nutzsignal (N) entschlüsselt und
daß diese Verschlüsseler auf Kommando der beteiligten Steuerun
gen (SP) in den Informationspfad eingefügt werden.
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die digitalen Signalumsetzer (TC) auf Kommando der Steue
rung (SP) veranlaßt werden, auf zwei Nutzsignalwegen (N)
gleichzeitig zu senden und zu empfangen, daß ferner die digita
len Signalumsetzer (TC) ein Umschaltefilter in Empfangsrichtung
enthalten, daß dieses Filter eine störungsfreie Umschaltung
auch dann gewährleistet, wenn die beiden empfangenen Signale
zeitlich versetzt sind und daß schließlich ein Umschaltebefehl
der Steuerung (SP) die Umschaltung ausführen läßt und den frei
gewordenen Nutzsignalweg (N) abbaut.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß als digitaler Signalumsetzer (TC) ein digitaler Signalpro
zessor (DSP) verwendet wird, daß dieser Signalprozessor unter
schiedliche Programme für zumindest einen Nutzsignalweg aus
führt und das die programmierbare Steuerung (SP) für jeden
Nutzkanal die Betriebsweise des Signalprozessors einstellt.
30. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis
29,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Schnittstellenschaltung zur Nebenstellenan
lage (PIC) eine amtsseitige ISDN-Schnittstelle nachbildet, daß
in der Einrichtung zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wählverbindungen
(M(X)) unterschiedliche Typen der Schnittstellenschal
tungen (PIC) vorhanden sein können, und daß an mindestens eine
nebenstellenseitige ISDN-Schnittstelle (PI(An)) der Einrichtung
zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wählverbindungen (M(X)) ein
Rechner (C) angeschlossen ist.
31. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis
30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstellenschaltung (NIC) der Einrichtung zur
Mehrfachnutzung von ISDN-Wählverbindungen M(X) die ISDN-
Schnittstelle einer ISDN-Nebenstellenanlage nachbildet und daß
schließlich in dieser Einrichtung M(X) unterschiedliche Typen
von ISDN-Schnittstellenschaltungen (NIC) entsprechend den
unterschiedlichen ISDN-Standards vorhanden sein können.
32. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis
31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Mehrfachnutzung von ISDN-Wählverbin
dungen (M(X)) mindestens einen Maintenance-Signalisierungs-
Kontroller (MSC) enthält, daß dieser ebenfalls mit mindestens
einem Steuerleitungs-System (CB) und mindestens einem Infor
mations-Leitungssystem (IB) verbunden ist, daß diesem
Maintenance-Signalisierungs-Kontroller (MSC) mindestens eine
Nebenstellennummer zugeordnet ist und daß die programmierbare
Steuerung (SP) über die Funktionseinheiten der Einrichtung M(X)
die Herstellung einer Verbindung zu diesem (MSC) bewirkt.
33. Einrichtung nach den Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Maintenance-Signalisierungs-Kontroller (MSC) nur einen
Bruchteil (b') einer bittransparenten Verbindung (B) benutzt,
daß dieser Maintenance-Signalisierungs-Kontroller (MSC) bau
gleich mit dem Subkanal-Signalisierungs-Kontroller (SSC) ausge
führt ist, daß die programmierbare Steuerung (SP) per Programm
die wahlfreie Zuordnung eines einzelnen Kommunikationskontrol
lers zu einem Maintenance-Nutzsignalweg (MN) oder einem semipermanenten
Signalisierungsweg (S) vornimmt und daß schließlich
jeder dieser Controller die unteren Funktionsschichten der Kom
munikationsprotokolle weitgehend selbsttätig abarbeitet.
34. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis
32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (SP) eine Datenschnittstelle (V.24) hat, über
die Konfigurationsdaten und Programme in die Steuerung geladen
werden können.
35. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis
33,
dadurch gekennzeichnet,
daß Überbrückungsrelais vorgesehen sind, die bei einer Funkti
onsstörung der erfindungsgemäßen Einrichtung (M(X)) in Ruhe
stellung gehen und daß in dieser Ruhestellung die netzseitigen
und die zu Nebenstellenanlage (P(X)) führenden Schnittstellen
(NI(Xx) und PI(Xx) verbunden sind und die Einrichtung (M(X))
abgetrennt ist.
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