DE4431886A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Pegelmessung unter Verwendung von Mikrowellensignalen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Pegelmessung unter Verwendung von MikrowellensignalenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Pegelmessung
eines Materials oder einer Flüssigkeit in einem Speichertank
und bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren für eine derartige Messung unter Verwendung von
Mikrowellensignalen, beispielsweise in einem großen Speicher
tank oder einem kleineren Prozeßtank.
Aufgrund von Bestandsaufnahmen und Kundenlieferungen besteht in
der Industrie ein Bedürfnis nach genauer Pegelmessung, so daß
Flüssigkeiten, wie Öl, Teer, Chemikalien und andere Matrialien,
die in großen Tanks gespeichert sind, genau gemessen werden
können. Große Speichertanks können eine Höhe von 30 Metern und
einen Durchmesser von 30 bis 60 Metern aufweisen. Prozeßtanks
können eine Höhe von 3 bis 5 Meter und einen Durchmesser von 3
bis 5 Metern aufweisen. Früher wurden Flüssigkeitspegel dadurch
gemessen, daß von einem am Dach befestigten Plattform ein Ge
genstand in den Tank abgesenkt wurde. Die für diesen Zweck ver
wendeten Gegenstände wiesen einen langen Stock auf und sowohl
manuelle aus auch automatisierte Versionen von beschwerten
Stöcken oder Seilen, die in den Tank abgelassen werden konnten,
bis der flüssige oder feste Inhalt berührt wurde. Die Tiefe des
Materials in dem Tank und damit das Volumen des Materials in
dem Tank konnte dann anhand der Länge des Stockes oder des
Seils abgeleitet werden. Diese mechanischen Methoden wurden
stetig verbessert und konnten bei mancher Anwendung mit hoher
Genauigkeit ausgeführt werden, wobei alle derartigen Verfahren
jedoch eine physikalische Störung in der Tankumgebung verur
sachten. Es bestand daher auch die Gefahr, daß der Tankinhalt
verschmutzt wurde und Korrosion auftrat und schließlich die
Meßeinrichtung selbst zerstört wurde.
In der vergangenen 15 Jahren wurden verschiedene Pegelmeßein
richtungen unter Verwendung von Radartechniken entwickelt
(siehe beispielsweise US-A 4 044 355 und US-A-4 665 403). Bei
Verwendung von Radartechniken wird das zu messende Material
nicht berührt; die Antenne, die die Mikrowellenenergie aus
strahlt und empfängt, um dadurch die Messung zu ermöglichen,
wird jedoch innerhalb des Tankes befestigt. Bei vielen Tank
umgebungen herrscht eine gasförmige korridierende Atmosphäre
in dem Raum über der Flüssigkeit vor, so daß das Antennenma
terial erodieren konnte. Durch das Antennenmaterial wird
somit auch eine Verschmutzung des Tankinhalts bewirkt. Zu
sätzlich sind derartige Radareinrichtungen auch relativ teuer
im Gegensatz zu den mechanischen Ausführungsformen. Kürzlich
wurden einige Einrichtungen beschrieben, bei denen die Antenne
durch ein transparentes Fenster vom Tankinhalt getrennt wird.
Bei diesen Einrichtungen wird jedoch das vertikale Profil
um die Länge der Antenne vergrößert.
Typische Radarpegelmeßeinrichtungen verwenden Hornantennen
oder parabolische Reflektorantennen, die sich innerhalb des
Tankes erstrecken und verwenden dazu FM-CW (frequenzmodulier
te kontinuierliche Wellen)-Wellenformen, bei denen die Fre
quenz des übertragenen Signals linear über ein GHz gewobbelt
wird. Das empfangene Signal wird direkt mit dem übertragenen
Signal gemischt, um ein Mischerausgangssignal zu erzeugen,
dessen Frequenz (die Meßfrequenz) konstant ist und direkt
proportional zur Distanz zwischen der Antenne und der reflek
tierenden Oberfläche. Derartige Systeme verwenden unter
schiedliche Verfahren, um die Nichtlinearität der gewobbelten
Wellenform zu korrigieren und verwenden weiterhin Hybrid-
Analog/Digitalimplementationen von Tracking-Filtern, welche
zur Verarbeitung des Signals dienen, derart, daß die Frequenz
des Mischerausgangssignals richtig abgeschätzt werden kann
und somit der Flüssigkeitspegel richtig bestimmt werden kann.
Es besteht somit ein Bedürfnis nach einem Pegelmeßverfahren
und einer entsprechenden Vorrichtung, welche eine Antennen
implementation aufweist, die sich außerhalb der inneren
Tankatmosphäre befindet und ein kurzes vertikales Profil
aufweist. Ein derartiges System sollte vorzugsweise mit
Wellenformen arbeiten, die es nicht erforderlich machen,
die Frequenz des übertragenen Signals durchzuwobbeln und
zusätzlich sollte die Anzahl der Teile möglichst gering sein,
indem ein einzelner Empfangspfad mit einem Mikrowellenmischer,
einem Empfangsverstärker und einem Analog/Digital-Wandler
verwendet wird. Ein derartiges System sollte vorzugsweise eine
digitale Verarbeitung nach dem ersten Empfangsverstärker auf
weisen, um die Anteile von Meßfehlern zu minimieren und sollte
außerdem digitale Verarbeitungsalgorithmen aufweisen, um da
mit die Teilezahl zu minimieren und die Zuverlässigkeit zu
erhöhen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Messen
eines Pegels von Material in einem Tank angegeben, welches
folgende Schritte aufweist: Bereitstellen eines stufenweise
gewobbelten Mikrowellensignals an eine Antenne eines Überträgers
und Empfangen eines Signals von der zu messenden
Oberfläche in der Antenne. Das Verfahren weist weiterhin die
Schritte des Verarbeitens des empfangenen Signals und des
schrittweise gewobbelten Mikrowellensignals auf, um den Pe
gel des Materials in dem Tank zu bestimmen.
Weiterhin ist eine Einrichtung zum Messen eines Material
pegels in einem Tank angegeben, wobei die Einrichtung eine
Antenne und einen stufenweise betreibbaren Frequenzüber
trager/Empfänger, der mit der Antenne gekoppelt ist, aufweist.
Der stufenweise betreibbare Frequenzübertrager/Empfänger stellt
ein ersters gestuftes Frequenzmikrowellensignal an die Antenne
zur Verfügung, welches zum Pegel des Materials in dem Tank,
welcher gemessen werden soll, übertragen wird. Der stufenweise
betreibbare Frequenzübertrager/Empfänger empfängt ein zweites
gestuftes Frequenzmikrowellensignal in Antwort auf das erste
gestufte Frequenzmikrowellensignal. Ein Signalprozessor führt
die Verarbeitung des gemessenen Signals durch, um dadurch den
Pegel des Materials in dem Tank zu bestimmen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigen die Zeichnungen im einzelnen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Kombination, bestehend aus
Übertrager, Empfänger, Signalprozessor und Datenformatier
einrichtung, enthaltend eine Pegelmeßeinrichtung, die an einem
Beobachtungspunkt des Speichertanks befestigt ist gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine planare Antenne, die zur
Befestigung auf einem Druckfenster an einem Beobachtungspunkt
des Speichertankes der Fig. 1 geeignet ist;
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Übertragers, eines Emp
fängers und eines Signalprozessors, die eine Pegelmeßeinrich
tung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
enthalten;
Fig. 4 zeigt eine Darstellung von 2N-diskreten Frequenzen,
die für die stufenweise Frequenz im Überträger, Empfänger und
Signalprozessor der Fig. 3 verwendet werden;
Fig. 5 zeigt gefilterte Mischerausgangsspannungen, aufgetragen
gegen die Frequenz, wie sei beim Verarbeiten der gestuften Fre
quenzmikrowellensignale der Fig. 3 erhalten werden;
Fig. 6 zeigt eine Spannung, aufgetragen gegenüber einer
Frequenzgewichtsfunktion, wie sie beim Verarbeiten der
gestuften Frequenzmikrowellensignale der Fig. 3 verwendet
werden;
Fig. 7 zeigt ein Diagramm der Filterausgangsgrößen von der
Vorrichtung der Fig. 3, wenn der Zielbereich sich im Zentrum
eines Filters befindet; und
Fig. 8 zeigt ein Diagramm der Filterausgangsgrößen von der
Vorrichtung der Fig. 3, wenn sich der Zielbereich zwischen
zwei Filtern befindet.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Kombination aus Überträger,
Empfänger, Signalprozessor und Datenformatieranordnung ge
zeigt, die eine Pegelmeßeinrichtung aufweist, die auf einem Be
obachtungspunkt (viewing port) eines Speichertanks gemäß der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befestigt ist. Diese
Meßvorrichtung umfaßt einen Übertrager, einen Empfänger, einen
Prozessor und eine Datenformatieranordnung, die auf einem Dach
oder einem Beobachtungsluke (viewing port) 7 auf dem Speicher
tankdach 9 befestigt ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Eine
derartige Luke 7 weist meist einen Durchmesser von 15 bis 30 cm
auf. Ein Druckfenster aus Glas, Keramik, Plexiglas oder anderem
tragenden Material, welches für Mikrowellen durchlässig ist,
kann an der Luke 7 derartig befestigt werden, daß ein dichter
Verschluß gewährleistet ist. Eine planare Mikrowellenantenne 2
kann dann auf das Glasfenster befestigt werden, so daß der Mi
krowellenstrahl, der von der Antenne ausgeht, durch das Druck
fenster 5 zur Zieloberfläche 14 gerichtet werden kann, so daß
eine Höhen- oder Tiefenmessung bezüglich des Materials in dem
Tank vorgenommen werden kann. Die elektrische Schaltung für den
Übertrager/Empfänger und dem Prozessor 1 kann direkt hinter der
Antenne 2 in einem kleinen kompakten Gehäuse befestigt sein.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht einer planaren Antenne gezeigt,
die sich zur Befestigung auf dem Druckfenster der Beobach
tungsluke des Speichertanks aus Fig. 1 eignet. Die Antenne
2 in Fig. 2 ist als Feld von gedruckten strahlenden Schalt
kreiselementen 11 gezeigt. In der bevorzugten Ausführungsform
der Fig. 2 sind 16 strahlende Elemente 11 gezeigt. Es kann je
doch auch eine andere Anzahl von strahlenden Elementen und
andere geometrische Konfigurationen für die strahlenden
Elemente verwendet werden. Die strahlenden Elemente 11, wie
sie in Fig. 2 gezeigt sind, können mit der Übertragungs/Emp
fangs-Elektronik der Pegelmeßeinrichtung über ein verbundenes
Zuführungsnetzwerk von Mikrowellensplittern, welche im Stand
der Technik bekannt sind, verbunden sein. Bei einem derartigen
Design sind die Mikrowellenpfade an alle Elemente von gleicher
Länge, und die Antenne 2 kann in planarer Weise konstruiert
sein, um eine Bandweite aufzuweisen, die die übertragene
Wellenform unterstützt. Es sei angemerkt, daß, obwohl die
bevorzugte Ausführungsform gemäß Fig. 1 eine planare Mikro
wellenantenne 2 verwendet, es nicht notwendig ist, eine
planare Mikrowellenantenne zu verwenden. Zahlreiche andere
Antennenkonfigurationen können ebenso verwendet werden.
In Fig. 3 ist ein Schaltbild eines Übertragers, eines Empfän
gers und eines Signalprozessors gezeigt, die eine Pegelmeß
einrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung enthalten. Die Pegelmeßeinrichtung der Fig. 3 enthält
eine Übertragungs/Empfangseinheit 4, eine Signalprozessor
einheit 6 und eine Antenne 2 (welche in der bevorzugten Aus
führungsform der Fig. 3 als planare Antenne eingezeichnet ist).
Die Übertragungs/Empfangseinheit 4 der Fig. 3 enthält einen
Mikrowellenfrequenzgenerator 8, der mit einer Frequenzauswahl
steuereinheit 16 und einem Mischer 10 verbunden ist. Ein
Koppler 12 ist ebenfalls mit dem Mischer 10 verbunden, ebenso
wie eine Verzögerungsleitung 20 und eine planare Antenne 2. Der
Mischer 10 ist außerdem mit einem Empfangsfilter/Verstärker 18
verbunden.
Die Signalprozessoreinheit 6 enthält einen Analog/Digitai-Wandler
22, der mit dem Empfangsfilter/Verstärker 18 der
Übertragungs/Empfangseinheit 4 verbunden ist. Die Signalprozes
soreinheit 6 weist außerdem einen digitalen Multiplizierer 26
auf, der mit dem Analog/Digital-Wandler 22 sowie mit einem
Gewichtungsfunktionsspeicher (weighting function memory) 24
verbunden ist. Der digitale Multiplizierer 26 ist mit einem DFT
(discrete Fourier transformation)-Glied 28 verbunden. Eine
Abtastungsquadraturkorrekturschaltung 30 ist zwischen dem DFT-
Glied 28 und der Filterausgangsgrößenberechnungseinheit 32 ver
bunden. Ein Mehrfachsequenzaußenmittler (multiple sequence
averager) 34 ist mit der Filterausgangsgrößenberechnungseinheit
32 verbunden. Ein Oberflächendistanzabschätzer 36 ist zwischen
einem Datenformatierer 38 und dem Mehrfachsequenzaußenmittler
34 verbunden.
Der Mikrowellenfrequenzgenerator 8 in Fig. 3 kann eine
bekannte Vorrichtung sein, die ein gestuftes Frequenz
mikrowellensignal 3 mit einer von 2N-stabilen Frequenzen
erzeugt, die wiederum durch die programmierbare Frequenzaus
wahlsteuereinrichtung 16 ausgewählt wurde. Die Frequenzaus
wahlsteureinrichtung 16 kann so programmiert sein, daß sie
sequentiell in gestufter Weise die 2N-Frequenzen durchläuft,
wobei sie für eine Zeit td bei jeder Frequenz verweilt. Die
gestuften Mikrowellenfrequenzsignale 3 von dem Mikrowellen
generator 8 werden dem Mischer 10 zugeführt. Der Mischer 10
weist eine gesteuerte Ableitung (leakage) auf, wobei ein
Anteil 13 des gestuften Frequenzmikrowellensignals 3, welches
seinem Eingang zugeführt wird, durch den Koppler 12 an die
Antenne 2 weitergeführt wird und auf den Zieloberflächen
pegel 14 des Tankinhalts abgestrahlt wird. In dem Koppler
12 wird ein zweiter Teil 21 des gestuften Frequenzmikrowellen
signals 3 auf eine Verzögerungsleitung 20 von bekannter Länge
abgeleitet, die eine Referenz für die Kalibrierung darstellt.
Die Antenne 2 dient sowohl als Übertragungsantenne als auch
als Empfangsantenne. Das Signal 17 ist das zum Pegel 14 über
tragene Signal. Das Signal 19 ist das von dem Zieloberflächen
pegel 14 zur Antenne zurückreflektierte Signal. Das Signal
19 wird von der Antenne 2 empfangen und dem Mischer 10 über den
Koppler 12 zugeführt. Das reflektierte Signal 19 wird von dem
Mischer 10 mit dem Mikrowellensignal 3, welches direkt von
dem Mikrowellenfrequenzgenerator 8 kommt, gemischt, um einen
Meßsignalanteil des Signals 15 zu erzeugen, welcher in den
Empfangsfilter/Verstärker 18 eingegeben wird. Das reflektierte
Signal 19 weist exakt die gleiche Frequenz wie das Mikrowellen
frequenzsignal 3 auf, weicht von diesem jedoch in der Phase
um einen Betrag ab, der direkt proportional zu dem Abstand
zwischen der Antenne 2 und dem Pegel 14 ist. Wenn das Mikrowel
lenfrequenzsignal eine Frequenz fn aufweist, die zu messende
Distanz R beträgt und die Geschwindigkeit des elektromagneti
schen Mikrowellensignals c (Lichtgeschwindigkeit) ist, so
ergibt eine in Radien ausgedrückte Phasendifferenz zwischen
dem direkten Mikrowellenfrequenzsignal 3 und dem reflektierten
Signal 19 zu:
βn = 4πRfn/C (Gleichung 1)
Wenn zwei sinusförmige Signalverläufe mit der Frequenz f und
der Phasendifferenz β einem symmetrischen Detektor zugeführt
werden, ergibt sich folgender Ausgang:
Eout = K(cosβ-cos(4πft) + Therme höherer Ordnung (Gleichung 2)
(siehe Skolnik, M. Radar Handbook 2nd Edition, McGraw Hill,
Seite 3.36). Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung besteht der symmetrische (balanced) Detektor aus einem Mi
krowellenmischer 10. Ein dem Mischer 10 nachgeschalteter Tief
paßfilter, der ein Teil des Empfängerfilters/Verstärkers 18 in
Fig. 3 darstellt, entfernt alles bis auf den Cos β Phasenaus
druck, wobei β βξ ist, wie oben definiert ist.
In Fig. 4 ist eine Darstellung von 2N diskreten Frequenzen ge
zeigt, die bei der Frequenzdurchstufung im Übertrager, Empfän
ger und Signalprozessor der Fig. 3 verwendet werden. Bei der
bevorzugten Ausführungsform wird das übertragene Mikrowellen
frequenzsignal 3 sequentiell durch 2N Frequenzen von f₁ bis
F2N durchgestuft. Der Frequenzabstand zwischen jedem Frequenz
schritt beträgt fSchritt. Bei jeder Frequenz wird das Mikro
wellenfrequenzsignal 3 für einen Zeitraum td übertragen, wäh
rend der Ausgang des Empfänger-Filter/Verstärkers 18 abge
tastet wird und in ein digitales Wort mittels des A/D-Wandlers
22 umgewandelt wird. Der Ausgangs des Empfänger-Filters/Ver
stärkers 18 ist bei der übertragenen Frequenz fn proportional
zu Cosinus β entsprechend der Gleichung 2. Für einen gegebenen
Abstand R zum Ziel wird die Variation im Empfänger-Filter/Ver
stärker 18-Ausgang, wenn das übertragene Mikrowellenfrequenz
signal 3 sequentiell ausgewählt wird, eine einmalig getastete
Sinuswellenform ergeben, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.
Der Abstand zur Zieloberfläche (Pegel 14) kann dadurch be
stimmt werden, daß die Anzahl der Schwingungen in der
Signalform der Fig. 5, die über zwei N-Frequenzschritte
dargestellt ist, herausgefunden wird. Die maximale Distanz
Rmax, die eindeutig gemessen werden kann, entspricht der
Distanz, die einen vollen Zyklus in Fig. 5 über zwei Frequenz
schritte von 180° Phasenverschiebung zwischen den Frequenz
schritten erzeugt. Als Gleichung ausgedrückt, ergibt sich:
Rmax c//4fSchritt) oder fSchritt c/(4R) (Gleichung 3)
Die digitalen Abtastungen 19 von dem A/D-Wandler 22 werden
in dem digitalen Multiplizierer 26 gewichtet (multipliziert),
wobei dies unter Verwendung gespeicherter Gewichtungen aus
einem Gewichtsfunktionsspeicher 24 erfolgt, um Übergangs
effekte, vor der weiteren Verarbeitung, zu reduzieren.
Die Hüllkurve der Größen der gespeicherten Gewichte sind in
Fig. 6 gezeigt. Die 2N gewichteten digitalen Abtastsignale
27, die von einer Frequenzdurchstufungsfrequenz erhalten wer
den, werden in der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform als ein Datensatz bezeichnet. Für den Daten
satz von 2N Abtastungen werden 2N-Abtastungsuntersätze er
zeugt. Die N ungeraden Abtastungen werden in einen Satz
"Ungerader" und die N geraden Abtastungen werden in einen
Satz von "Geraden" plaziert. Die zwei 2N Abtastungen werden
dann durch einen N-Punkt diskreten Fourier-Transformations-
(DFT)-Algorithmus 28 verarbeitet.
Der DFT 28, der ein DFT sein kann, wie er dem Fachmann bekannt
ist, agiert als eine Bank von N kontinuierlichen Schmalband
digitalfiltern, die die gefilterte Mischerausgangsspannung
von dem Empfänger-Filter/Verstärker 18 isolieren (Fig. 5), so
daß die Signalfrequenz und damit der Abstand zur Zielober
fläche bestimmt werden kann. Der DFT 28 führt eine komplexe
diskrete Fourier-Transformation an den Satz von N Daten
paaren durch, wobei jedes Paar eine reale Komponente und
imaginäre Komponente aufweist. In der bevorzugten Ausführungs
form wird der Satz von "Geraden" als die realen Eingangskom
ponenten verwendet und der Satz von "Ungeraden" als der ima
ginären Eingangskomponenten zum Eingeben in den DFT 28 ver
wendet. Die N komplexen Ausgangspaare des DFT 28, von denen
jedes eine Realkomponente und eine Imaginärkomponente auf
weist, werden sortiert, kombiniert und in ihrer Phase korri
giert, wobei dies im Abtastquadraturkorrekturglied 30
(sample quadrature corrector) erfolgt. Wenn man die N Real
ausgangskomponenten des DFT 28 und die N imaginären Ausgangs
komponenten des DFT 28 mit R(n) und I(n) bezeichnet, wobei
n = 1, 2, 3, . . . ist, ergeben sich für die Verarbeitung
in dem Abtastquadraturkorrekturglied 30 zwei neue Sätze
von Real- und Imaginärausgangsgrößen, Sreal(n) und Ximag(n)
unter Verwendung von folgenden Algorithmen:
Für n = 1
Xreal(1) = R(1) and Ximag(1) = I(1)
Für n = 2 to N:
Xreal(n) = [(R(n) + R(N + 2 - n)]/2 + cos (Ω(n))[I(n) + I(N + 2 - n)]/2
- sin (Ω(n))[R(n) - R(N + 2 - n)]/2
Ximag(n) = [(I(n) - I(N + 2 - n)]/2 - sin (Ω(n))[I(n) + I(N + 2 - n)]/2
- cos (Ω(n))[R(n) - R(N + 2 - n)]/2
wobei: Ω(n) = π(n-1)/N (Gleichung 4)
Jedes komplexe Ausgangsabtastungspaar wird dann in der Filter
ausgangsgrößenberechnungseinheit 32 in ein einzelnes digitales
Größenwort umgewandelt, um einen N-Abtastausgangssatz Xm(n)
zu erhalten, wobei der Satz von N Abtastungen die Größen der
wahren Fourier-Transformation von dem ursprünglichen 2N-Abta
stungseingangsdatensatz enthält und wobei gilt:
Xm(n) = [(Xreal(n))² + (Ximag(n))²]1/2 (Gleichung 5)
Die oben beschriebene Verarbeitung führt eine Frequenzab
stufungssequenz durch. Die Ausgangssätze von M Sequenzen
werden im Mehrfachsequenzausmittler 34 der Fig. 3 ausge
mittelt, um eine geglätte Schätzung der Ausgangsgrößen
jedes der N DFT-Filter zu bilden. Wenn der Abstand R zum
Pegel 14 zu einem Frequenzsignalverlauf führt, dessen Fre
quenz in das Zentrum des DFT-Filters fällt, wird die Kurve
des ausgemittelten Ausgangssatzes ähnlich zu der in Fig. 7
sein. Alternativ wird, wenn der Abstand R zum Pegel 14
zu einem Signalverlauf führt, dessen Frequenz zwischen zwei
DFT-Filtern fällt, zu einer Kurve führen, deren gemittelter
Ausgangssatz (Ausgangsaufzeichnung) ähnlich der der Fig. 18
wird. Ein Interpolations-Algorithmus wird in den Oberflächen
abstandsschätzer 36 der Fig. 3 implementiert, um den tat
sächlichen Abstand zur Zieloberfläche 14, basierend auf
den Größen der Ausgänge der Filter, die sich nahe zu dem
Filter mit dem größten Ausgang befinden, zu bestimmen.
Der Interpolationsalgorithmus, der bei einer bevorzugten
Ausführungsform verwendet wird, kann folgende Form auf
weisen:
R = (Ra + Rb)/2 - [k(Ea - Eb)µ]/(Ea + Eb) (Gleichung 6)
wobei Ra und Rb die Abstände darstellen, die dem Zentrum der
zwei Filter mit den größten Größen entsprechen, Ea und Eb die
Spannungsgrößen dieser zwei Filter angeben, µ der Filterab
stand in Einheiten der Distanz ist und k eine Konstante ist,
mit der ein minimaler Fehler erzielt wird.
Der Algorithmus kann auch folgende Form aufweisen:
R = (Ra + Rc)/2 - [k₁(Ea - Ec)µ]/(Ea + k₂Eb + Ec) (Gleichung 7)
wobei Rc die Distanzen entsprechend dem Zentrum der beiden
äußeren von drei benachbarten Filtern mit den größten Größen
angeben, Ea, Eb und Ec die Spannungsgrößen dieser drei Filter
sind, µ der Filterabstand in Einheiten des Abstandes ist und
k₁ und k₂ Konstanten sind, mit denen ein minimaler Fehler
erzielt wird.
Durch Verwendung des Kalibrierungsfrequenzsignals 21 der Fig. 3,
welches über den Mischer 10 als Teil des Signals 15 an den
Empfänger-Filter/Verstärker 18 zugeführt wird, werden die Ab
stände zum Kalibrierungsziel (Verzögerungsleitung 20) und zum
Oberflächenpegel 14 auf diese Weise geschätzt und die Ziel
oberflächenabstandsmessung wird, basierend auf die Kalibrie
rungsmessung, korrigiert. Der Zielabstand zum Pegel 14 wird
dann im Datenformatierer 38 der Fig. 3 formatiert, um an eine
Anzeige auf einer lokalen Ausleseeinrichtung oder für eine
telemetrische Übertragung an einen entfernten Ausleseplatz
ausgegeben zu werden.
Somit wurde eine Vorrichtung und ein Verfahrens beschrieben,
welche spezielle Probleme im Stand der Technik lösen und dabei
verschiedene Vorteile gegenüber den Verfahrenmechanismen, die
im Stand der Technik bekannt waren, bieten. Die Verbesserungen
über die bekannte Technologie sind beachtlich. Das beschriebene
Verfahren und die beschriebene Vorrichtung stellen eine
Antennenimplementation mit niedrigem Profil (law profil) zur
Verfügung, wobei die Pegelmessung erfolgen kann, ohne dabei in
die innere Tankatmosphäre einzudringen. Das Verfahren und die
Vorrichtung verwenden eine Signalform, die nicht erforderlich
macht, das übertragene Signal durchzuwobbeln. Ein einzelner
Empfangspfad, der einen Mikrowellenmischer, einen Empfangsver
stärker und einen A/D-Wandler aufweist, wird verwendet (dies
entspricht etwa der halben Anzahl von Teilen gegenüber frühere
ren Einrichtungen). Das Verfahren und die Vorrichtung verwenden
nach dem ersten Empfangsverstärker digitale Verarbeitung, um
Meßfehlern zu minimieren. Zusätzlich verwendet das Verfahren
und die Vorrichtung spezielle digitale Verarbeitungsalgorith
men, um zusätzlich die Teilzahl zu minimieren und die Verläß
lichkeit zu vergrößern.
Claims (20)
1. Verfahren zum Messen eines Pegels von Material in einem
Tank, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Bereitstellen eines Mikrowellensignals mit gestufter Frequenz (stepped frequency microwave signal) an eine Antenne eines Übertragers;
Richten des Übertragungssignals auf das Material in dem Tank;
Empfangen eines Signals in der Antenne von einer Oberfläche des Materials an einem zu messenden Pegel;
Mischen des empfangenen Signals mit dem gestuften Frequenz signal, um ein Signal zu erzeugen; und
Verarbeiten des Meßsignals, um den Pegel des Materials in dem Tank zu bestimmen.
Bereitstellen eines Mikrowellensignals mit gestufter Frequenz (stepped frequency microwave signal) an eine Antenne eines Übertragers;
Richten des Übertragungssignals auf das Material in dem Tank;
Empfangen eines Signals in der Antenne von einer Oberfläche des Materials an einem zu messenden Pegel;
Mischen des empfangenen Signals mit dem gestuften Frequenz signal, um ein Signal zu erzeugen; und
Verarbeiten des Meßsignals, um den Pegel des Materials in dem Tank zu bestimmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Schritte Bereit
stellen, Richten, Empfangen, Mischen und Verarbeiten für eine
Vielzahl von gestuften Frequenzmikrowellensignalen wiederholt
werden, um eine Vielzahl von Ausgangswerten (output records) zu
erzeugen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Verarbei
tens des gemessenen Signals folgende Schritte aufweist:
1Verarbeiten des Meßsignals in einem Signalprozessor, um ein Bereichsfrequenzsignal (ranging frequency signal) und ein Kalibrierungsfrequenzsignal zu erzeugen; und
Bestimmen des Pegels des Materials von dem Bereichsfrequenz signal und des Kalibrierungsfrequenzsignals.
1Verarbeiten des Meßsignals in einem Signalprozessor, um ein Bereichsfrequenzsignal (ranging frequency signal) und ein Kalibrierungsfrequenzsignal zu erzeugen; und
Bestimmen des Pegels des Materials von dem Bereichsfrequenz signal und des Kalibrierungsfrequenzsignals.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Schritt des Verar
beitens des Meßsignals weiterhin folgende Schritte aufweist:
Abtasten des Meßsignals, um gemessene Abtastwerte zu er zeugen;
Multiplizieren der gemessenen Abtastwerte mit gespeicherten Gewichten;
Trennen gerader und ungerader Abtastsets enthaltender In-Phase Eingangsabtastsets und Quadratur-Eingangsabtastsets; und
Verarbeiten der In-Phase Abtastsets und Quadratur-Abtast sets in einer Bank von kontinuierlichen Schmalbandfiltern unter Verwendung eines Fourier-Transformationsalgorithmusses.
Abtasten des Meßsignals, um gemessene Abtastwerte zu er zeugen;
Multiplizieren der gemessenen Abtastwerte mit gespeicherten Gewichten;
Trennen gerader und ungerader Abtastsets enthaltender In-Phase Eingangsabtastsets und Quadratur-Eingangsabtastsets; und
Verarbeiten der In-Phase Abtastsets und Quadratur-Abtast sets in einer Bank von kontinuierlichen Schmalbandfiltern unter Verwendung eines Fourier-Transformationsalgorithmusses.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der Schritt des Verarbei
tens des Meßsignals weiterhin folgende Schritte aufweist:
weiteres Verarbeiten der In-Phase und Quadratur-Abtastsets, um wahre In-Phase und Quadratur-Filterbankausgänge zu erhalten;
Kombinieren der wahren In-Phase und Quadratur-Filterbankaus gänge in einen einzelnen Satz von Filterausgängen; und
Verarbeiten des einzelnen Satzes von Filterausgängen, um das Bereichsfrequenzsignal und das Kalibrierungsfrequenzsignal zu isolieren.
weiteres Verarbeiten der In-Phase und Quadratur-Abtastsets, um wahre In-Phase und Quadratur-Filterbankausgänge zu erhalten;
Kombinieren der wahren In-Phase und Quadratur-Filterbankaus gänge in einen einzelnen Satz von Filterausgängen; und
Verarbeiten des einzelnen Satzes von Filterausgängen, um das Bereichsfrequenzsignal und das Kalibrierungsfrequenzsignal zu isolieren.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Schritt des Verar
beitens des Meßsignals weiterhin folgende Schritte aufweist:
Messen eines ersten Abstandes, der mit dem Kalibrierungsfre quenzsignal assoziiert ist;
Messen eines zweiten Abstandes, der mit dem Bereichsfrequenz signal assoziiert ist;
Vergleichen der ersten Distanz mit einer bekannten Verzöge rungsleitungslänge, um einen Fehler zu bestimmen;
Korrigieren der zweiten Distanz mit dem bestimmten Fehler, um den Pegel des Materials in dem Tank zu bestimmen.
Messen eines ersten Abstandes, der mit dem Kalibrierungsfre quenzsignal assoziiert ist;
Messen eines zweiten Abstandes, der mit dem Bereichsfrequenz signal assoziiert ist;
Vergleichen der ersten Distanz mit einer bekannten Verzöge rungsleitungslänge, um einen Fehler zu bestimmen;
Korrigieren der zweiten Distanz mit dem bestimmten Fehler, um den Pegel des Materials in dem Tank zu bestimmen.
7. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Schritte des
Verarbeitens des Meßsignals weiterhin den Schritt des Aus
mittelns der Vielzahl von Ausgangswerten (records) umfaßt.
8. Verfahren zum Messen eines Pegels von Material in einem
Tank mit:
einer Antenne;
einem gestuften Frequenzübertrager/Empfänger, der mit der Antenne gekoppelt ist, wobei der gestufte Frequenzüber trager/Empfänger ein erstes gestuftes Mikrowellensignal an die Antenne liefert, welches zu dem Pegel des Materials in dem Tank übertragen wird und der gestufte Frequenzüber trager/Empfänger ein zweites gestuftes Frequenzmikrowellen signal in Antwort dazu empfängt;
einem Signalprozessor zum Verarbeiten eines Meßsignals, das von dem gestuften Mikrowellensignal und dem empfangenen Si gnal erhalten wird, um den Pegel des Materials in dem Tank zu bestimmen.
einer Antenne;
einem gestuften Frequenzübertrager/Empfänger, der mit der Antenne gekoppelt ist, wobei der gestufte Frequenzüber trager/Empfänger ein erstes gestuftes Mikrowellensignal an die Antenne liefert, welches zu dem Pegel des Materials in dem Tank übertragen wird und der gestufte Frequenzüber trager/Empfänger ein zweites gestuftes Frequenzmikrowellen signal in Antwort dazu empfängt;
einem Signalprozessor zum Verarbeiten eines Meßsignals, das von dem gestuften Mikrowellensignal und dem empfangenen Si gnal erhalten wird, um den Pegel des Materials in dem Tank zu bestimmen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Antenne eine planare
Antenne umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der gestufte Frequenz
übertrager/Empfänger aufweist:
einen Mikrowellenfrequenzgenerator;
eine Frequenzauswahlsteuerung, die mit dem Mikrowellenfre quenzgenerator gekoppelt ist, um den Mikrowellenfrequenz generator zu steuern;
einen Mischer, der mit dem Mikrowellenfrequenzgenerator gekoppelt ist, wobei der Mischer das zweite frequenzge stufte Mikrowellensignal mit dem ersten frequenzgestuften Mikrowellensignal mischt, um ein Meßsignal zu erzeugen; und
einen Empfänger-Filter/Verstärker, der mit dem Mischer ge koppelt ist zum Empfangen des Meßsignals und zum Erzeugen eines Empfänger-Filter/Verstärkerausgangs.
einen Mikrowellenfrequenzgenerator;
eine Frequenzauswahlsteuerung, die mit dem Mikrowellenfre quenzgenerator gekoppelt ist, um den Mikrowellenfrequenz generator zu steuern;
einen Mischer, der mit dem Mikrowellenfrequenzgenerator gekoppelt ist, wobei der Mischer das zweite frequenzge stufte Mikrowellensignal mit dem ersten frequenzgestuften Mikrowellensignal mischt, um ein Meßsignal zu erzeugen; und
einen Empfänger-Filter/Verstärker, der mit dem Mischer ge koppelt ist zum Empfangen des Meßsignals und zum Erzeugen eines Empfänger-Filter/Verstärkerausgangs.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem der gestufte Fre
quenzübertrager/Empfänger weiterhin aufweist:
eine Verzögerungsleitung mit kalibrierter Länge; und
einen Koppler, der mit der Verzögerungsleitung und der Antenne gekoppelt ist, wobei das erste frequenzgestufte Mikrowellen signal, welches in die Verzögerungsleitung eingeführt wird, ein Kalibrierungsfrequenzsignal erzeugt.
eine Verzögerungsleitung mit kalibrierter Länge; und
einen Koppler, der mit der Verzögerungsleitung und der Antenne gekoppelt ist, wobei das erste frequenzgestufte Mikrowellen signal, welches in die Verzögerungsleitung eingeführt wird, ein Kalibrierungsfrequenzsignal erzeugt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem der Signalprozessor
aufweist:
einen Analog/Digital(A/D)-Wandler, der mit dem Empfänger- Filter/Verstärker des Übertragers/Empfängers gekoppelt ist, wobei der A/D-Wandler zum Empfangen eines Empfänger-Filter/ Verstärkerausgangs und zum Erzeugen digitaler Abtastsignale dient;
einen Digitalmultiplizierer, der mit dem A/D-Wandler gekoppelt ist zum Multiplizieren der digitalen Abtastwerte mit einer Vielzahl von Gewichten;
eine diskrete Fourier-Transformationseinheit (DFT), die mit dem digitalen Multiplizierer gekoppelt ist, wobei die DFT-Einheit zum Filtern der digitalen Abtastwerte dient, um Ausgangsabtast paare zu erzeugen;
eine Abtastquadraturkorrektureinheit, die mit der DFT-Einheit gekoppelt ist, um die Ausgangsabtastpaare zu sortieren, kombi nieren und in ihrer Phase zu korrigieren; und
einen Filterausgangsgrößenberechner, der mit der Abtastquadra turkorrektureinheit verbunden ist zum Umwandeln der Ausgangs abtastpaare in Ausgangswerte (output record).
einen Analog/Digital(A/D)-Wandler, der mit dem Empfänger- Filter/Verstärker des Übertragers/Empfängers gekoppelt ist, wobei der A/D-Wandler zum Empfangen eines Empfänger-Filter/ Verstärkerausgangs und zum Erzeugen digitaler Abtastsignale dient;
einen Digitalmultiplizierer, der mit dem A/D-Wandler gekoppelt ist zum Multiplizieren der digitalen Abtastwerte mit einer Vielzahl von Gewichten;
eine diskrete Fourier-Transformationseinheit (DFT), die mit dem digitalen Multiplizierer gekoppelt ist, wobei die DFT-Einheit zum Filtern der digitalen Abtastwerte dient, um Ausgangsabtast paare zu erzeugen;
eine Abtastquadraturkorrektureinheit, die mit der DFT-Einheit gekoppelt ist, um die Ausgangsabtastpaare zu sortieren, kombi nieren und in ihrer Phase zu korrigieren; und
einen Filterausgangsgrößenberechner, der mit der Abtastquadra turkorrektureinheit verbunden ist zum Umwandeln der Ausgangs abtastpaare in Ausgangswerte (output record).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei dem der Signalprozessor
weiterhin aufweist:
einen Gewichtsfunktionsspeicher, der mit dem digitalen Multi plizierer gekoppelt ist, wobei der Gewichtsfunktionsspeicher Gewichte speichert, die zum Multiplizieren der digitalen Ab tastwerte dienen, um Übergangseffekte zu reduzieren;
einen Vielfachsequenzausmittler, der mit der Filterausgangs größenkorrektureinheit verbunden ist zum Ausmitteln der Aus gangswerte;
einen Oberflächendistanzabschätzer, der mit dem Vielfach sequenzausmittler verbunden ist zum Bestimmen des Abtandes zum Pegel des Materials; und
einen Datenformatierer, der mit dem Oberflächendistanzab schätzer verbunden ist zum Erzeugen eines Ausgangs für eine Anzeige oder zur telemetrischen Übertragung der Daten in Antwort auf die Bestimmung des Abstandes des Pegels des Materials.
einen Gewichtsfunktionsspeicher, der mit dem digitalen Multi plizierer gekoppelt ist, wobei der Gewichtsfunktionsspeicher Gewichte speichert, die zum Multiplizieren der digitalen Ab tastwerte dienen, um Übergangseffekte zu reduzieren;
einen Vielfachsequenzausmittler, der mit der Filterausgangs größenkorrektureinheit verbunden ist zum Ausmitteln der Aus gangswerte;
einen Oberflächendistanzabschätzer, der mit dem Vielfach sequenzausmittler verbunden ist zum Bestimmen des Abtandes zum Pegel des Materials; und
einen Datenformatierer, der mit dem Oberflächendistanzab schätzer verbunden ist zum Erzeugen eines Ausgangs für eine Anzeige oder zur telemetrischen Übertragung der Daten in Antwort auf die Bestimmung des Abstandes des Pegels des Materials.
14. Verfahren zum Messen eines Pegels eines Materials in
einem Tank mit folgenden Schritten:
Bereitstellen eines frequenzgestuften Mikrowellensignals an eine Antenne eines Übertragers;
Empfangen eines Empfangssignals in der Antenne von einer Ober fläche des Materials an einem Pegel, der gemessen werden soll; und
Verarbeiten des Empfangssignals und des frequenzgestuften Mikrowellensignals, um den Pegel des Materials in dem Tank zu bestimmen.
Bereitstellen eines frequenzgestuften Mikrowellensignals an eine Antenne eines Übertragers;
Empfangen eines Empfangssignals in der Antenne von einer Ober fläche des Materials an einem Pegel, der gemessen werden soll; und
Verarbeiten des Empfangssignals und des frequenzgestuften Mikrowellensignals, um den Pegel des Materials in dem Tank zu bestimmen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt des Bereit
stellens eines frequenzgestuften Mikrowellensignals den Schritt
des Steuerns eines Mikrowellenfrequenzgenerators mit einer
Frequenzauswahlsteuerung umfaßt.
16. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem der Schritt des Verar
beitens des empfangenen Signals und des frequenzgestuften
Mikrowellensignals folgende Schritte aufweist:
Mischen des empfangenen Signals und des ersten frequenzgestuf ten Mikrowellensignals, um ein Meßsignal zu erzeugen; und
Erzeugen eines Empfänger-Filter/Verstärkerausgangs von einem Empfänger-Filter/Verstärker in Antwort auf das Meßsignal.
Mischen des empfangenen Signals und des ersten frequenzgestuf ten Mikrowellensignals, um ein Meßsignal zu erzeugen; und
Erzeugen eines Empfänger-Filter/Verstärkerausgangs von einem Empfänger-Filter/Verstärker in Antwort auf das Meßsignal.
17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem der Schritt des Verar
beitens des empfangenen Signals und des frequenzgestuften Mi
krowellensignals weiterhin den Schritt des Erzeugens eines
Kalibrierungsfrequenzsignals in einer Verzögerungsleitung
in Antwort auf das frequenzgestufte Mikrowellensignal umfaßt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem der Schritt des Ver
arbeitens des empfangenen Signals und des frequenzgestuften
Mikrowellensignals weiterhin folgende Schritte aufweist:
Empfangen des Empfänger-Filter/Verstärker-Ausgangs an einem Analog/Digital-Wandler;
Erzeugen digitaler Abtastwerte von dem A/D-Wandler;
Multiplizieren der digitalen Abtastwerte in einen digitalen Multiplizierer;
Filtern der digitalen Abtastwerte in einer DFT (discrete Fourier-transform)-Einheit, um Ausgangsabtastpaare zu erzeugen;
Korrigieren der Ausgangsabtastpaare bezüglich ihrer Phase in einer Abtastquadraturkorrektureinheit; und
Umwandeln der Ausgangsabtastpaare zu Ausgangswerten (output record) in einer Filterausgangsgrößenberechnungseinheit.
Empfangen des Empfänger-Filter/Verstärker-Ausgangs an einem Analog/Digital-Wandler;
Erzeugen digitaler Abtastwerte von dem A/D-Wandler;
Multiplizieren der digitalen Abtastwerte in einen digitalen Multiplizierer;
Filtern der digitalen Abtastwerte in einer DFT (discrete Fourier-transform)-Einheit, um Ausgangsabtastpaare zu erzeugen;
Korrigieren der Ausgangsabtastpaare bezüglich ihrer Phase in einer Abtastquadraturkorrektureinheit; und
Umwandeln der Ausgangsabtastpaare zu Ausgangswerten (output record) in einer Filterausgangsgrößenberechnungseinheit.
19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem der Schritt des Ver
arbeitens des empfangenen Signals und des frequenzgestuften
Mikrowellensignals weiterhin den Schritt des Speicherns von
Gewicht in einem Gewichtsfunktionsspeicher aufweist, um die
digitalen Abtastwerte mit den Gewichten multiplizieren zu
können, um dadurch Übergangseffekte zu reduzieren.
20. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der Schritt des Verar
beitens des empfangenen Signals und des frequenzgestuften
Mikrowellensignals weiterhin folgende Schritte aufweist:
Ausmitteln der Ausgangswerte in einem Mehrfachsequenzaus mittler;
Bestimmen der Distanz des Pegels des Materials in einer Oberflächendistanzabschätzeinrichtung; und
Erzeugen eines Ausgangs für eine Anzeige oder zur telemetri schen Übertragung in Antwort auf die Bestimmung des Abstandes des Pegels des Materials in einen Datenformatierer (data formatter).
Ausmitteln der Ausgangswerte in einem Mehrfachsequenzaus mittler;
Bestimmen der Distanz des Pegels des Materials in einer Oberflächendistanzabschätzeinrichtung; und
Erzeugen eines Ausgangs für eine Anzeige oder zur telemetri schen Übertragung in Antwort auf die Bestimmung des Abstandes des Pegels des Materials in einen Datenformatierer (data formatter).
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