DE4431206A1 - Verfahren zur Bestimmung einer Verbindungsidentifikation in einem Mehrrechnersystem und Mehrrechnersystem dafür - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung einer Verbindungsidentifikation in einem Mehrrechnersystem und Mehrrechnersystem dafür

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DE4431206A1 DE19944431206 DE4431206A DE4431206A1 DE 4431206 A1 DE4431206 A1 DE 4431206A1 DE 19944431206 DE19944431206 DE 19944431206 DE 4431206 A DE4431206 A DE 4431206A DE 4431206 A1 DE4431206 A1 DE 4431206A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer Verbindungsidentifikation in einem Mehrrechnersystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Mehrrechnersystem zur Durchführung dieses Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Ein solches Mehrrechnersystem ist aus dem Aufsatz "System 12 Systemstruktur" von B. Bonami et al in Elektrisches Nachrichtenwesen Bd. 56 Nr. 2/3 1981 Seiten 126-134 bekannt. In dem dort beschriebenen Mehrrechnersystem sind mehrere Peripherierechner, die jeweils einen Anschluß an ein Koppelnetz haben, das die Funktion eines Rechnerkommunikationsnetzes erfüllt, offenbart. Eine Funktionssteuereinheit, die ebenfalls mit dem Koppelnetz verbunden ist, entspricht einem Zentralrechner.
Aus der veröffentlichten Patentanmeldung EP-A-0541 145 ist ein Nachrichtennetz mit einer Anzahl von Vermittlungsstellen, die jeweils ein solches Mehrrechnersystem darstellen, und einem Überwachungszentrum zur Überwachung des Verkehrs in dem Nachrichtennetz bekannt. In diesem Nachrichtennetz werden in den Vermittlungsstellen Datensätze (call records) erzeugt, die Verbindungen durch die Vermittlungsstellen charakterisieren. Die Datensätze werden zu dem Überwachungszentrum übertragen und für statistische Auswertungen in dem Nachrichtennetz verwendet.
Die Vermittlungsstelle vergibt üblicherweise für die Verbindung, die sie vermittelt und die durch einen der Datensätze charakterisiert ist, eine Verbindungsidentifikation. Die von der Vermittlungsstelle erzeugten Datensätze werden in einem Speicher der Vermittlungsstelle abgespeichert.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine aufwandsarme Bestimmung einer Verbindungsidentifikation in einem Mehrrechnersystem anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die technische Lehre des Patentanspruchs 1 oder des Patentanspruchs 8 gelöst.
Vorteilhafterweise kann mittels der Verbindungsidentifikation auf einfache Weise ein Datensatz gebildet werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist es, wenn das Mehrrechnersystem eine Vermittlungsstelle darstellt und der Datensatz Daten und Informationen über eine von der Vermittlungsstelle vermittelte Verbindung enthält.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Vorteile werden im folgenden drei Ausführungsbeispiele an Hand der Fig. 1 bis 5 beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mehrrechnersystems,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mehrrechnersystems, in dem das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 4 eine Darstellung einer ersten und zweiten Anschlußlage aus dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und
Fig. 5 eine Darstellung eines Speichers des Zentralrechners.
Im folgenden werden für gleiche oder gleichwirkende Komponenten des Mehrrechnersystems oder der Verfahrensschritte durchweg gleiche Bezugszeichen verwendet.
Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel eines Mehrrechnersystems MRS. Das Mehrrechnersystem MRS enthält ein Rechnerkommunikationsnetz RN, an das n Peripherierechner PR1, . . . , PRN und ein Zentralrechner ZR angeschlossen sind. Das Rechnerkommunikationsnetz RN kann ein LAN (Local Area Network), ein ATM (Asynchronous Transfer Modus) Hochgeschwindigkeitsdatennetz, ein Digital-Koppelnetz oder ein anderes Rechnerkommunikationsnetz sein, das Daten zwischen den angeschlossenen Peripherierechnern und dem Zentralrechner transportieren kann.
Die Peripherierechner PR1, . . . , PRN haben im Ausführungsbeispiel den gleichen Aufbau. Stellvertretend wird hier der Aufbau der Peripherierechner PR1 und PR5 mit ihren die Erfindung betreffenden Komponenten näher beschrieben. Der Peripherierechner PR1 enthält ein Steuermittel SM1 und einen Speicher SP1. Der Peripherierechner PR5 enthält ebenfalls ein Steuermittel SM5 und einen Speicher SP5. Der Zentralrechner ZR hat ein Schaltmittel SMZR und einen adressierbaren Speicher SPZR. Die Steuermittel der Peripherierechner PR1, . . . , PRN sind insbesondere so ausgelegt, daß sie aufgrund von in den Speichern der Peripherierechner PR1, . . . , PRN abgespeicherten Anweisungen einen Aufbau einer Verbindung über das Rechnerkommunikationsnetz RN zu einem anderen der Peripherierechner veranlassen, so daß diese aufgebaute Verbindung in den beiden am Aufbau der Verbindung beteiligten Peripherierechnern jeweils durch eine Anschlußlage beschrieben wird. Desweiteren steuert das Steuermittel eines der Peripherierechner PR1, . . . , PRN den zugehörigen Peripherierechner in der Weise, daß die beiden Anschlußlagen der an der Verbindung beteiligten Peripherierechner über das Rechnerkommunikationsnetz RN zu dem Zentralrechner ZR übertragen werden. Das Steuermittel SMZR des Zentralrechners ZR ist insbesondere so ausgelegt, daß es mittels der beiden Anschlußlagen oder Teilen davon der an der Verbindung beteiligten Peripherierechner eine Verbindungsidentifikation I für diese Verbindung zwischen den beiden Peripherierechnern bestimmt. In dem Speicher SPZR sind Anweisungen abgespeichert, die das Steuermittel SMZR ausführen muß.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mehrrechnersystems, daß hier eine Vermittlungsstelle MRS darstellt. An den Peripherierechner PR1 ist eine Anzahl von Anschlußleitungen A1 angeschlossen. Diese Anschlußleitungen können sowohl Verbindungsleitungen sein, an die Peripherierechner anderer Vermittlungsstellen, die hier nicht dargestellt sind, angeschlossen sind, oder sie können Teilnehmerleitungen sein, an die Endgeräte angeschlossen sind. An eine Teilnehmerleitung L3 des Peripherierechners PR1 ist ein Endgerät TE1 angeschlossen. An den Peripherierechner PR5 ist eine Anzahl von Anschlußleitungen A5 angeschlossen. Diese Anschlußleitungen A5 können Verbindungsleitungen für einen Anschluß an Peripherierechner einer weiteren Vermittlungsstelle, die hier nicht dargestellt ist, oder Teilnehmerleitungen für einen Anschluß von Endgeräten an den Peripherierechner PR5 sein. Über eine Teilnehmerleitung L2 ist ein Endgerät TE2 an den Peripherierechner PR5 angeschlossen. In der Fig. 2 enthaltene Pfeile S1, S4 und S8 entsprechen Verfahrensschritten des im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Fig. 3.
Fig. 3 zeigt das Ablaufdiagramm des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß in dem erfindungsgemäßen Mehrrechnersystem MRS nach Fig. 2 durchgeführt wird. Das Mehrrechnersystem MRS ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Vermittlungsstelle. Das bedeutet allerdings nicht, daß das erfindungsgemäße Verfahren auf die Ausführung des Mehrrechnersystems MRS als Vermittlungsstelle beschränkt ist.
In einem Schritt S1 initiiert das Endgerät TE1 einen Verbindungsaufbau zu dem Endgerät TE2. Dazu wird ein Verbindungsaufbau von dem Peripherierechner PR1 über das Rechnerkommunikationsnetz RN zu dem Peripherierechner PR5 durchgeführt. Nach abgeschlossenem Verbindungsaufbau wird diese Verbindung zwischen dem an dem Peripherierechner PR1 angeschlossenen Endgerät TE1 und dem an den Peripherierechner PR5 angeschlossenen Endgerät TE2 über das Rechnerkommunikationsnetz RN durch eine erste Anschlußlage AL1 in dem Peripherierechner PR1 und eine zweite Anschlußlage AL5 in dem Peripherierechner PR5 beschrieben. Die Anschlußlagen AL1 und AL5 enthalten Informationen über die physikalische Realisierung der Verbindung zwischen dem Endgerät TE1 und dem Endgerät TE2. Solche Informationen sind beispielsweise die mehrrechnersysteminterne Peripherierechnernummer, die Koppelnetzadresse, die Verbindungsleitungs- oder Teilnehmerleitungsnummer oder, falls die Vermittlungsstelle eine Vermittlungsstelle eines Nachrichtennetzes nach dem ISDN (Integrated Services Digital Network) - Standard ist, der ausgewählte B-Kanal. Die Anschlußlage AL1 oder AL5 wird dem jeweiligen anderen an der Verbindung beteiligten Peripherierechner PR1 oder PR5 übermittelt. Die Informationen, die die beiden Anschlußlagen AL1 und AL5 enthalten, sind damit in beiden Peripherierechnern PR1 und PR5 bekannt. Die beiden Anschlußlagen AL1 und AL5 werden jeweils in dem Speicher SP1 des Peripherierechners PR1 und dem Speicher SP5 des Peripherierechners PR5 abgespeichert. Zusätzlich wird in dem Speicher SP1 ein erster Teildatensatz CR1 und in dem Speicher SP5 ein zweiter Teildatensatz CR5 abgespeichert. Diese Teildatensätze CR1 und CR5 enthalten weitere Informationen über die Verbindung zwischen dem Endgerät TE1 und dem Endgerät TE2. Solche Informationen sind beispielsweise die gewählte Rufnummer, die Zeitdauer, während der die Verbindung besteht, eine eventuelle Unterbrechung des Gesprächs durch Rückruf oder Makeln oder eine andere Information diese Verbindung betreffend, die zu weiteren statistischen oder sonstigen Auswertungen gebraucht werden kann.
In einem Schritt S3 löst das Endgerät TE1 über den Peripherierechner PR1 die Verbindung zu dem Endgerät TE2 aus. Daraufhin übermittelt der auslösende Peripherierechner PR1 in einem Schritt S4 die Anschlußlagen AL1 und AL5 und den ersten Teildatensatz CR1, die in dem Speicher SP1 abgespeichert sind, über das Rechnerkommunikationsnetz RN an den Zentralrechner ZR. Das Steuermittel SMZR des Zentralrechners ZR bestimmt nun in einem Schritt S5 eine Verbindungsidentifikation I mittels der ersten und zweiten Anschlußlage AL1 und AL5. Dazu wird ein Hash-Algorithmus benutzt, der folgendermaßen festgelegt ist: Verbindungsidentifikation I = (erste Anschlußlage AL1 ⊕ zweite Anschlußlage AL5) MODULO Speichergröße SPG. Die Speichergröße SPG ist die maximale Anzahl von vergebbaren Adressen zur Abspeicherung von Teildatensätzen in dem Speicher SPZR. Die Daten der Anschlußlagen AL1 und AL5 können auf festlegbare Weise (beispielsweise Addition, Multiplikation, Wurzel, etc.) miteinander verknüpft werden. Um dies zu verdeutlichen, wird in der Bestimmungsgleichung der Verbindungsidentifikation I das ⊕ -Zeichen zur Verknüpfung der beiden Anschlußlagen AL1 und AL5 verwendet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Addition zur Verknüpfung benutzt. Es ist auch möglich, einzelne Daten der beiden Anschlußlagen AL1 und AL5 zur Berechnung der Verbindungsidentifikation I zu verwenden. Die auf diese Weise berechnete Verbindungsidentifikation I entspricht einer Adresse des Speichers SPZR. In einem Schritt S6 prüft der Zentralrechner ZR mittels seines Steuermittels SMZR anschließend, ob unter dieser Adresse bereits der zugehörige Teildatensatz des anderen an der Verbindung beteiligten Peripherierechners abgespeichert ist. Ist das der Fall, so wird innerhalb des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einem Schritt S10 verzweigt, der später beschrieben wird. Ist das nicht der Fall, dann speichert der Zentralrechner ZR in einem Schritt S7 den von dem Peripherierechner PR1 übermittelten ersten Teildatensatz CR1 unter der Adresse, die der bestimmten Verbindungsidentifikation I entspricht, in dem Speicher SPZR ab. In einem darauffolgenden Schritt S8 übermittelt nun der ausgelöste Peripherierechner PR5 die in dem Speicher SP5 abgespeicherten Anschlußlagen AL1 und AL5 und den zweiten Teildatensatz CR5 über das Rechnerkommunikationsnetz RN an den Zentralrechner ZR. In einem Schritt S9 bestimmt nun der Zentralrechner ZR auf die bereits in dem Schritt S5 beschriebene Weise erneut die Verbindungsidentifikation I aus den von dem ausgelösten Peripherierechner PR5 übermittelten Anschlußlagen oder Teilen davon. Daraufhin verzweigt das erfindungsgemäße Verfahren erneut zu dem Schritt S6, in dem überprüft wird, ob bereits der zugehörige Teildatensatz des anderen an der Verbindung beteiligten Peripherierechners unter der in dem Schritt S9 bestimmten Adresse, die der Verbindungsidentifikation I entspricht, abgespeichert ist. Ist das nicht der Fall, dann wird erneut der Schritt S7, wie bereits beschrieben, durchgeführt. Ist das allerdings der Fall, dann erfolgt ein Schritt S10, in dem der bereits abgespeicherte, zugehörige Teildatensatz CR1 aus dem Speicher SPZR ausgelesen wird. In einem Schritt S11 werden nun die beiden Teildatensätze CR1 und CR5 in den Zentralrechner ZR durch das Steuermittel SMZR zu einem gesamten, die Verbindung zwischen TE1 und TE2 charakterisierenden Datensatz zusammengefügt. Dieses Zusammenfügen kann beispielsweise mittels einer Addition durchgeführt werden. In einem folgenden Schritt S12 werden die in dem Schritt S11 zu dem gesamten Datensatz zusammengefügten Teildatensätze CR1 und CR5 in einen Puffer ausgegeben, so daß die in diesem Datensatz abgelegte Information von dem Betreiber von der Vermittlungsstelle zu statistischen Auswertungen ausgelesen werden können. In einem Schritt S13 ist das in diesem Ausführungsbeispiel beschriebene erfindungsgemäße Verfahren beendet.
Fig. 4 zeigt eine Darstellung der ersten und zweiten Anschlußlage AL1 und AL5 aus dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. Die Fig. 4 zeigt den Speicher SP1 des Peripherierechners PR1 nach dem Schritt S2, in dem die beiden Anschlußlagen AL1 und AL5 zwischen den Peripherierechnern PR1 und PR5 ausgetauscht werden. Die beiden Anschlußlagen AL1 und AL5 bestehen jeweils aus drei Bereichen. In dem ersten Bereich PRNR ist die mehrrechnersysteminterne Peripherierechnernummer, in dem zweiten Bereich LNR ist die Anschlußleitungsnummer, an die die beiden Endgeräte TE1 oder TE2 angeschlossen sind, und in dem dritten Bereich BK ist der von den Peripherierechnern PR1 oder PR5 ausgewählte jeweilige B-Kanal für die Verbindung von dem Endgerät TE1 zu dem Endgerät TE2 abgespeichert. Die in dem Speicher SP1 abgespeicherte Anschlußlage AL1 enthält daher in ihrem ersten Bereich PRNR die Rechnernummer 1 des Peripherierechners PR1, in ihrem zweiten Bereich LNR die Anschlußleitungsnummer 3 der Teilnehmerleitung L3 und in ihrem dritten Bereich BK die 2 für den zweiten B-Kanal. Die in dem Speicher SP5 abgespeicherte Anschlußlage AL5 enthält in ihrem ersten Bereich PRNR die Nummer 5 für den Peripherierechner PR5, in dem zweiten Bereich LNR die Anschlußleitungsnummer 2 der Teilnehmerleitung L2, an die das Endgerät TE2 angeschlossen ist, und in dem dritten Bereich BK die Nummer 1 für den ersten B-Kanal.
Fig. 5 zeigt eine Darstellung des Speichers SPZR des Zentralrechners ZR, der eine maximale vergebbare Anzahl von Adressen SPG = 11 hat. Unter der Adresse 2 ist ein Teildatensatz CR3 abgelegt. Unter der Adresse 3 sind zwei Teildatensätze CR1 und CRN hintereinander abgelegt. Die restlichen Adressen des Speichers SPZR sind hier nicht belegt. Wie die Fig. 5 unter ihrer Adresse 3 zeigt, ist es möglich, mehrere Teildatensätze unter der gleichen Adresse abzuspeichern. Eine solche Abspeicherung von mehreren Teildatensätzen nennt man eine verkettete Liste. Überprüft nun der Zentralrechner ZR in dem aus der Fig. 3 bekannten Schritt S6, ob bereits ein zu der gleichen Verbindung zugehöriger Teildatensatz in dem Speicher SPZR unter der Adresse, die der bestimmten Verbindungsidentifikation I entspricht, abgespeichert ist, dann überprüft er bestimmte einander zugehörige Daten, wie beispielsweise Teilnehmernummern, in den bereits abgespeicherten Teildatensätzen. Die Zeit für diese Überprüfung in dem Schritt S6 verlängert sich, je mehr Teildatensätze bereits unter der gleichen Adresse abgelegt sind. Um daher die Abspeicherung der Teildatensätze in dem Speicher SPZR auf möglichst viele seiner Adressen zu verteilen, verwendet man als maximal mögliche Anzahl von Adressen SPG innerhalb des Speichers SPZR eine Primzahl. Dadurch verkürzen sich die verketteten Listen und die Zeit zur Durchführung der Überprüfung in Schritt S6 reduziert sich.
In dem vorliegenden Beispiel nach Fig. 4 und Fig. 5 und einer Addition als Verknüpfung der Daten der beiden Anschlußlagen AL1 und AL5 erhält man die Verbindungsidentifikation I aus:
I = [(1 + 3 + 2)⊕(5 + 2 + 1)] MODULO 11
→ I = 3.
Der erste Teildatensatz CR1 wird, wie in Fig. 5 dargestellt, unter der Adresse 3 abgespeichert.

Claims (11)

1. Verfahren für ein Mehrrechnersystem (MRS), das eine Anzahl von n Peripherierechner (PR1, . . . , PRN) und einen Zentralrechner (ZR) hat, und die n Peripherierechner (PR1, . . . , PRN) und der Zentralrechner (ZR) jeweils mit einem Rechnerkommunikationsnetz (RN) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Peripherierechner (PR1) einen Aufbau einer Verbindung über das Rechnerkommunikationsnetz (RN) zu einem zweiten Peripherierechner (PR5) veranlaßt, so daß die aufgebaute Verbindung in dem ersten Peripherierechner (PR1) durch eine erste Anschlußlage (AL1) und in dem zweiten Peripherierechner (PR5) durch eine zweite Anschlußlage (AL5) beschrieben wird,
daß die erste (AL1) und zweite (AL5) Anschlußlage oder Teile davon über das Rechnerkommunikationsnetz (RN) zu dem Zentralrechner (ZR) übertragen werden und
daß der Zentralrechner (ZR) mittels der ersten (AL1) und zweiten (AL5) Anschlußlage oder Teilen davon eine Verbindungsidentifikation (I) für diese Verbindung zwischen dem ersten (PR1) und zweiten (PR5) Peripherierechner bestimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsidentifikation (I) eine Adresse in einem adressierbaren Speicher (SPZR) des Zentralrechners (ZR) darstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Peripherierechner (PRN) die erste (AL1) und zweite (AL5) Anschlußlage zusammen mit einem ersten Teildatensatz (CR1) zu dem Zentralrechner (ZR) übermittelt,
daß der Zentralrechner (ZR) den ersten Teildatensatz (CR1) unter der Adresse, die der Verbindungsidentifikation (I) entspricht, in dem Speicher (SPZR) abspeichert,
daß der zweite Peripherierechner (PR5) die erste (AL1) und zweite (AL5) Anschlußlage zusammen mit einem zweiten Teildatensatz (CR5) zu dem Zentralrechner (ZR) übermittelt und
daß der Zentralrechner (ZR) den ersten (CR1) und den zweiten (CR5) Teildatensatz einander zuordnet, um so einen gesamten Datensatz zu erhalten.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (AL1) und zweite (AL5) Anschlußlage nach dem Auslösen der Verbindung zu dem Zentralrechner (ZR) übertragen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsidentifikation (I) im Zentralrechner (ZR) bestimmt wird mittels:
Verbindungsidentifikation (I)
= (erste Anschlußlage (AL1) oder Teil davon
⊕ zweite Anschlußlage (AL5) oder Teil davon)
MODULO Speichergröße (SPG) des adressierbaren Speichers (SPZR).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichergröße (SPG) eine Primzahl ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Verfahren für eine Vermittlungsstelle (MRS) ist, in der die n Peripherierechner (PR1, . . . , PRN) Verbindungsleitungen (A1, A5) und/oder Teilnehmerleitungen (A1, A5) kontrollieren.
8. Mehrrechnersystem (MRS), das eine Anzahl von n Peripherierechner (PR1, . . . , PRN) und einen Zentralrechner (ZR) hat, und die n Peripherierechner (PR1, . . . , PRN) und der Zentralrechner (ZR) jeweils mit einem Rechnerkommunikationsnetz (RN) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Peripherierechner (PR1) ein erstes Steuermittel (SM1) hat, das einen Aufbau einer Verbindung über das Rechnerkommunikationsnetz (RN) zu einem zweiten Peripherierechner (PR5) veranlaßt, so daß die aufgebaute Verbindung in dem ersten Peripherierechner (PR1) durch eine erste Anschlußlage (AL1) und in dem zweiten Peripherierechner (PR5) durch eine zweite Anschlußlage (AL5) beschrieben wird, und das eine Übertragung der ersten (AL1) und zweiten (AL5) Anschlußlage oder Teilen davon über das Rechnerkommunikationsnetz (RN) zu dem Zentralrechner (ZR) steuert, und
daß der Zentralrechner (ZR) ein zweites Steuermittel (SMZR) hat, das eine Bestimmung einer Verbindungsidentifikation (I) für diese Verbindung zwischen dem ersten (PR1) und zweiten (PR5) Peripherierechner mittels der ersten (AL1) und zweiten (AL5) Anschlußlage oder Teilen davon durchführt.
9. Mehrrechnersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralrechner (ZR) einen adressierbaren Speicher (SPZR) hat und die Verbindungsidentifikation (I) eine Adresse in diesem Speicher (SPZR) darstellt.
10. Mehrrechnersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuermittel (SM1) so ausgelegt ist, daß es eine Übermittlung der ersten (AL1) und zweiten (AL5) Anschlußlage zusammen mit einem ersten Teildatensatz (CR1) zu dem Zentralrechner (ZR) steuert,
daß das zweite Steuermittel (SMZR) so ausgelegt ist, daß es eine Abspeicherung des ersten Teildatensatzes (CR1) in dem Speicher (SPZR) unter der Adresse, die der Verbindungsidentifikation (I) entspricht, steuert,
daß der zweite Peripherierechner (PR5) ein drittes Steuermittel (SM5) hat, das eine Übermittlung der ersten (AL1) und zweiten (AL5) Anschlußlage zusammen mit einem zweiten Teildatensatz (CR5) zu dem Zentralrechner (ZR) steuert und
daß das zweite Steuermjttel (SMZR) so ausgelegt ist, daß es eine Zuordnung des ersten (CR1) und zweiten (CR5) Teildatensatzes steuert.
11. Mehrrechnersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Vermittlungsstelle (MRS) ist, in der die n Peripherierechner (PR1, . . . , PRN) Verbindungsleitungen (A1, A5) und/oder Teilnehmerleitungen (A1, A5) kontrollieren.
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