DE4430713B4 - Kartusche - Google Patents

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/005Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
    • B05C17/01Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with manually mechanically or electrically actuated piston or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Abstract

Kartusche für eine pastöse- oder geleeartige Masse oder dergleichen Füllgut bestehend aus zwei Komponenten (K1, K2) sowie zur Abgabe dieses Füllgutes durch Auspressen,
mit einem äußeren zylinderförmigen Kartuschenkörper (10), der mit einer äußeren Umfangswand (11) einen Innenraum (13) umschließt, am einen Ende durch einen ersten Boden (12) verschlossen ist,
mit einer ersten Abgabeöffnung (14) für das Füllgut am ersten Boden (12),
mit einem zweiten Boden (7), der am anderen Ende des äußeren Kartuschenkörpers (10) zum Auspressen des Füllgutes in Richtung einer Kartuschenkörperlängsachse (L) kolbenartig verschiebbar vorgesehen ist,
mit wenigstens einem im äußeren Kartuschenkörper (10) aufgenommenen inneren, zylinderförmigen Kartuschenkörper (16), der mit seiner Längsachse (L') in Richtung der Kartuschenkörperlängsachse (L) angeordnet ist,
mit einem zwischen der Außenfläche des inneren Kartuschenkörpers (16) und der Innenfläche des äußeren Kartuschenkörpers (10) gebildeten Raum (13') zur Aufnahme einer ersten Komponente (K1) des Füllgutes,
mit einem in dem inneren, beidendigen...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartusche gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 oder 3.
  • Kartuschen dieser Art sind bekannt und werden sehr umfangreich für die unterschiedlichsten pasten- und/oder geleeartigen Massen verwendet, beispielsweise für Dichtungs- oder Dämpfungsmassen, Fette usw., und zwar als Aufnahmebehälter sowie auch zur dosierten Abgabe dieser Massen durch Ausdrücken bzw. Auspressen.
  • Die bisher bekannten Kartuschen sind nicht für die Abgabe solcher Massen geeignet, die aus wenigstens zwei Komponenten bestehen, welche erst im Verwendungsfall, d. h. beim Auspressen miteinander vermischt werden dürfen, wie dies beispielsweise bei Massen auf Kunststoffbasis mit zugehörigem Härter der Fall ist.
  • Bekannt ist aus der DE 40 00 05 A1 eine Kartusche der Eingangs erwähnten Art für ein zwei Komponenten aufweisendes Füllgut. Die Kartusche besteht aus einem äußeren Kartuschenkörper und einem inneren Kartuschenkörper, in der Weise, dass zwischen den beiden Kartuschenkörpern ein äußerer ringförmiger Raum zur Aufnahme einer Komponente und dem inneren Kartuschenkörper ein weiterer getrennter Raum zur Aufnahme einer zweiten Komponente gebildet ist. Zum Ausdrücken beider Komponenten weist die bekannte Kartusche weiterhin eine aus zwei Kolben bestehende Kolbenanordnung auf. Bereits durch diese mehrteilige Kolbenanordnung ist die bekannte Kartusche konstruktiv aufwendig.
  • Bekannt ist aus der DE 35 25 098 A1 weiterhin eine Mehrkomponentenkartusche, die aus zwei balgartig ausgebildeten Kartuschenkörpern besteht, welche in Kartuschenlängsrichtung aneinander anschließend miteinander verbunden werden.
  • Nachteilig ist, dass diese bekannte Mehrkomponentenkartusche schon wegen mangelnder Steifigkeit in herkömmlichen Handgeräten für das Ausbringen des Füllgutes aus Kartuschen nicht verwendbar ist, und dass außerdem eine Dosierung der aus den beiden Komponenten gebildeten Mischung nur dann gewährleistet ist, wenn die Zweikomponentenkartusche bzw. deren Kartuschenkörper vollständig geleert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zweikomponentenkartusche aufzuzeigen, die unter Beibehaltung der grundsätzlichen Vorteile von herkömmlichen Kartuschen bei einer vereinfachten Ausbildung für die Verwendung von Massen geeignet ist, die aus wenigstens zwei, erst im Gebrauchsfall zu vermischenden Komponenten bestehen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Kartusche entsprechend dem Patentanspruch 1 oder 3 ausgebildet.
  • Durch die Verwendung eines zusätzlichen bzw. inneren Kartuschenkörpers werden zwei voneinander getrennte Räume im Inneren der Kartusche geschaffen, und zwar zur getrennten Aufnahme von zwei unterschiedlichen Komponenten, die dann erst im Verwendungsfall, d. h. beim Ausdrücken der Kartusche miteinander vermischt werden.
  • Der innere Kartuschenkörper besteht aus einem Material, welches bei Auspressen der Kartusche bleibend verformt wird, und zwar derart, dass der innere Kartuschenkörper an seiner Umfangswand beim Auspressen zunehmend zieharmonikaartig gefaltet wird, und zwar mit sich in Umfangsrichtung oder nahezu in Umfangsrichtung erstreckenden Falten, wodurch der weitere Kartuschenkörper 16 beim Auspressen der Kartusche ohne Abknicken vollständig oder nahezu vollständig entleert wird.
  • Um auch ein vollständiges Entleeren der nach dem endgültigen Zusammenfalten bzw. Zusammendrücken verbleibenden Restlänge des weiteren Kartuschenkörpers, die (Restlänge) nicht weiter reduziert werden kann, zu ermöglichen, ist der weitere Kartuschenkörper 16 an der der zweiten Abgabeöffnung dieses Kartuschenkörpers gegenüberliegenden Seite bzw. am dortigen Boden mit wenigstens einem Vorsprung versehen, der dann stempelartig den Innenraum der nach dem vollständigen Falten verbleibenden Restlänge des weiteren Kartuschenkörpers ausfüllt.
  • Um ein gezieltes Falten des weiteren Kartuschenkörpers ohne Abknicken dieses Kartuschenkörpers zu gewährleisten, bei dem (Falten) die Falten in der gewünschten Weise sich jeweils in Umfangsrichtung oder nahezu in Umfangsrichtung des weiteren Kartuschenkörpers erstrecken, und um insbesondere auch sicherzustellen, dass beim Auspressen der Kartusche die Faltenbildung von einem Bereich aus, vorzugsweise von dem mit der Abgabeöffnung versehenen Boden aus zunehmend fortschreitet, ist in der Umfangswand des weiteren Kartuschenkörpers vor dem Auspressen der Kartusche eine Vorfaltung oder Vorknickung vorgesehen, die dann sozusagen als Keim für die fortschreitende Faltung wirkt bzw. diese in der gewünschten Form veranlasst.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind am äußeren Kartuschenkörper Vorsprünge vorgesehen, gegen die der innere Kartuschenkörper mit seinem dritten Boden anliegt und die am Beginn des Auspressens der Kartusche zunächst eine Verformung dieses Bodens derart bewirken, dass die vorzugsweise zunächst glatte Umfangswand mit Knicken oder mit einer Vorfaltung versehen wird.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in sehr vereinfachter schematischer Darstellung eine Zweikomponentenkartusche gemäß der Erfindung, zusammen mit einem Hand-Gerät zum Ausdrücken der Kartusche;
  • 2 in vergrößerter Darstellung und im Schnitt die Zweikomponentenkartusche;
  • 3 einen Schnitt entsprechend der Linie I – I der 1;
  • 4 in vergrößerter Teildarstellung und im Schnitt den Innenkörper der Zweikomponentenkartusche;
  • 5 in vergrößerter Teildarstellung und im Schnitt den Außenkörper der Zweikomponentenkartusche;
  • 6 in vergrößerter Teildarstellung und im Schnitt die auf dem Gewindestutzen des Außenkörpers aufgeschraubte Abgabetülle, zusammen mit dem in dieser Tülle vorgesehenen Mischeinsatz;
  • 7 eine Draufsicht auf das mit dem Dorn versehene Ende des Mischeinsatzes.
  • In den Figuren ist 1 eine Kartusche, die zur Aufnahme eines pastenartigen Mediums dient, welches im Gebrauchsfall über eine an einer Stirnseite 2 der Kartusche 1 bzw. auf einen dort vorgesehenen Gewindestutzen 3 aufgeschraubte, rohrförmige Abgabetülle 4 durch Ausdrücken ausgebracht werden kann. Verwendet wird hierzu beispielsweise ein Handgerät 5, in welches die Kartusche 1 eingelegt wird und welches in üblicher Weise eine Abstützfläche für die Stirnseite 2 bildet und ein kolbenartiges Druckstück 6 aufweist, welches bei im Handgerät 5 angeordneter Kartusche 1 gegen einen kolbenartig verschiebbaren Boden 7 der Kartusche 1 anliegt, das an der der Stirnseite 2 abgewandten Seite der zylinderförmigen Kartusche 1 vorgesehen ist. Mit Hilfe eines schwenkbaren Handgriffes 8 und eines geeigneten, nicht dargestellten, auf die Kolbenstange 9 des Kolbens 6 einwirkenden Mechanismus kann der Kolben 6 zunehmend tiefer in die Kartusche 1 bei gleichzeitigem Verschieben des Bodens 7 in Richtung auf die Stirnseite 2 (Pfeil A) hineinbewegt und damit die Kartusche 1 in bekannter Weise durch Auspressen über die Abgabetülle 4 zunehmend entleert werden.
  • Die Besonderheit der Kartusche 1 besteht darin, dass diese eine von zwei Komponenten gebildete Masse enthält, wobei die beiden Komponenten K1 und K2 erst im Anwendungsfall miteinander vermischt werden dürfen, so dass diese beispielsweise erst im Anwendungsfall miteinander reagieren.
  • Die eine Komponente ist dabei beispielsweise ein Kunststoff oder ein Kleber und die andere Komponente ein Härter usw.
  • Wie die 2 und folgende im Detail zeigen, besteht die Kartusche 1 aus zwei Kartuschenkörpern, und zwar aus einem äußeren Kartuschenkörper 10, der hohlzylinderförmig mit einer kreisförmigen Umfangswandung 11 und einem Boden 12 hergestellt ist, der den Innenraum 13 des Kartuschenkörpers 10 an einer Seite verschließt und die Stirnseite 2 der Kartusche 1 bildet. Der äußere Kartuschenkörper 10, der beispielsweise aus Kunststoff, vorzugsweise aber aus Metall, beispielsweise Aluminium oder einer Aluminiumlegierung durch Ziehen oder auf andere geeignete Weise hergestellt ist, besitzt einen über die gesamte Länge des Kartuschenkörpers gleich bleibenden kreisförmigen Innendurchmesser. An der dem Innenraum 13 abgewandten Seite des Bodens 12 ist der über diese Seite bzw. über die Stirnfläche 2 wegstehende Gewindestutzen 3 angeformt, der achsgleich mit der Längsachse L des Kartuschenkörpers 10 liegt und einen mit dem Innenraum 13 in Verbindung stehenden Abgabekanal 14' mit einer Abgabeöffnung 14 aufweist. An dem der Stirnfläche 2 entfernt liegenden Ende des Gewindestutzens 3 ist die Abgabeöffnung 14 bei noch nicht gebrauchter Kartusche 1 durch eine Folie 15 oder einen anderen, durchstoßbaren Wandabschnitt verschlossen.
  • Im Innenraum 13 ist ein innerer Kartuschenkörper 16 angeordnet, der aus einem bleibend verformbaren Material, vorzugsweise aus Metall, beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung durch Formen oder Ziehen hergestellt ist, und zwar mit einer kreiszylinderförmigen Umfangswand 17 und mit einem an einem Ende des Kartuschenkörpers 16 angeformten Boden 18, der den Innenraum 19 an einem Ende dieses Kartuschenkörpers begrenzt und nach Art einer Schulter einer Tube kegelförmig ausgebildet ist. In der Mitte ist der Boden 18 mit einem kreiszylinderförmigen Stutzen 20 versehen, der über die dem Innenraum 19 abgewandte Seite des Bodens 18 vorsteht, mit seiner Achse achsgleich mit der Längsachse L' des Kartuschenkörpers 16 liegt und eine mit dem Innenraum 19 über einen Abgabekanal 21' in Verbindung stehende Abgabeöffnung 21 bildet, die an dem dem Boden 18 entfernt liegenden Ende des Stutzens 20 bei noch nicht gebrauchter Kartusche 1 durch eine Folie 22 oder ein anderes, dünnes Wandelement verschlossen ist.
  • An dem dem Boden 18 entfernt liegenden Ende ist der Kartuschenkörper 16 durch ein kreisförmiges Bodenelement 23 verschlossen, welches bei der dargestellten Ausführungsform mit einem an seinem Umfang kreisförmigen Bodenabschnitt 23' und einem sich an dem Umfang des Bodenabschnittes 23' anschließenden und einstückig mit diesem hergestellten ringförmigen Randabschnitt 23'' besteht, wobei letzterer durch Umbördeln fest mit dem Rand der Umfangswand 17 am offenen Ende des Kartuschenkörpers 16 verbunden ist. Im mittleren Bereich ist der Bodenabschnitt 23' bei 24 napfartig nach innen gezogen, so dass dort ein rotationssymmetrisch zur Längsachse L' ausgebildeter, etwas in den Innenraum 19 des Kartuschenkörpers 16 hineinstehender Vorsprung 24 gebildet ist, und zwar an der dem Innenraum 19 zugewandten Seite des Bodenabschnittes 23', wobei diesem Vorsprung 24 an der anderen Seite des Bodenabschnittes 23' eine Ausnehmung 24' entspricht.
  • Der Kartuschenkörper 16 ist in dem Kartuschenkörper 10 bzw. dessem Innenraum 13 so eingesetzt, dass die beiden Achsen L und L' achsgleich oder zumindest im Wesentlichen achsgleich angeordnet sind, der Kartuschenkörper 16 mit der Außenfläche seines Bodens 18 gegen die Innenfläche des Bodens 12 anliegt und der Stutzen 20 in den die Abgabeöffnung 14 bildenden Abgabekanal 14' des Gewindestutzens 3 hineinreicht. Der Stutzen 20 erstreckt sich dabei nur über eine Teillänge des die Abgabeöffnung 14 bildenden Abgabekanals 14'. Weiterhin besitzt der Stutzen 20 einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des die Abgabeöffnung 14 bildenden Abgabekanals 14', so dass sich zwischen der Außenfläche 20 und der den Abgabekanals 14' begrenzenden Innenfläche des Gewindestutzens 3 ein Ringkanal 25 ergibt, der den vom Stutzen 10 nicht eingenommenen Teil des die Abgabeöffnung 14 bildenden Abgabekanals 14' mit dem vom Kartuschenkörper 16 nicht eingenommenen Teil des Innenraumes 13, d.h. mit dem den Kartuschenkörper 16 umschließenden Ringraum 13' verbindet. Zur Bildung dieses Ringraumes 13' besitzt der Kartuschenkörper 16 an seiner Umfangswand 17 einen Außendurchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Kartuschenkörpers 10.
  • Zur Aufnahme des Bodens 18, d. h. des sich hier kegelstumpfförmig verjüngenden Endes des Kartuschenkörpers 16 ist an der Innenseite des Bodens 12 eine kegelförmige Ausnehmung 26 eingeformt, deren Achse achsgleich mit der Längsachse L vorgesehen ist und die sich ausgehend von dem Abgabekanals 14' zum Inneren des Kartuschenkörpers 10 hin trompetenartig erweitert. Im Bereich des Randes, an dem die Ausnehmung 26 den größten Durchmesser aufweist und am weitesten im Innenraum 13 liegt, sind um die Längsachse L gleichmäßig verteilt an der Innenfläche des Bodens 12 mehrere Vorsprünge 27 angeformt, die jeweils vom Rand der Ausnehmung 26 steg- oder leistenartig radial zur Längsachse L verlaufen und sich bei der dargestellten Ausführungsform bis an die Innenfläche der Umfangswand 11 erstrecken. Die Vorsprünge 27, von denen bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt fünf vorgesehen sind, bilden im Bereich ihres radial innen liegenden Endes jeweils eine Anlagefläche, mit der der Kartuschenkörper 10 am Umfangsbereich des Bodens 18 anliegt. Die Vorsprünge 27 haben die unterschiedlichste, nachstehend noch näher beschriebene Funktion.
  • An dem dem Boden 12 abgewandten Ende ist der Kartuschenkörper 10 durch den oben bereits erwähnten Boden 7 verschlossen. Dieser besteht wiederum aus einem Bodenabschnitt 7', der an seinem Umfang im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist und an seinem Umfang in einen die Längsachse L konzentrisch umschließenden kreiszylinderförmigen Randabschnitt 7'' übergeht, der dicht gegen die Innenfläche der Umfangswand 11 anliegt und an seinem freien Rand durch Umbördeln mit dem Boden 12 abgewandten Rand der Umfangswand 11 verbunden ist. In der Nähe der Verbindungsstelle 28 weist der Randabschnitt 7' eine die Längsachse L umschließende ringförmige Sollbruchlinie auf, die in den Figuren schematisch mit 29 angedeutet ist und beispielsweise durch Materialschwächung erzeugt ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass die noch nicht gebrauchte Kartusche 1 auch im Bereich des Bodens 7 fest und dicht verschlossen ist, dass der Boden 7 aber im Gebrauchsfall durch Reißen des Randabschnittes 7'' an der Sollbruchlinie 29 einen Kolben 6 bildet, der zum Ausdrücken in Achsrichtung der Kartusche 1 verschiebbar ist.
  • Mit EB ist in der 2 die senkrecht zur Längsachse L liegende Bezugsebene des Bodens 7 bzw. des Bodenabschnittes 7' bezeichnet. Die ringförmige Verbindung 28 und die Sollbruchlinie 29 befinden sich dabei an der dem Innenraum 13 abgewandten Seite dieser Ebene, und zwar mit Abstand von der Ebene EB.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Boden 7 so profiliert, dass er einen mittigen Vorsprung 30 bildet, der rotationssymetrisch zur Längsachse L ausgebildet ist, in die Ausnehmung 24' hineinreicht und einen Durchmesser aufweist, der gleich oder in etwa gleich dem Durchmesser der Ausnehmung 24' ist, so dass der innere Kartuschenkörper 16 durch diesen Vorsprung 30 auch im Bereich des Bodenelementes 23 zentriert bzw. gehalten ist.
  • Der Bodenabschnitt 7' besitzt weiterhin einen ringartigen Vorsprung 31, der in den Ringraum 13' hineinreicht.
  • 6 zeigt in vergrößerter Darstellung und im Schnitt noch mal den am Boden 12 vorgesehenen Gewindestutzen 3 und die auf diesen Gewindestutzen 3 im Verwendungsfall aufgeschraubte Abgabe- bzw. Auspresstülle 4. Wie in der 6 dargestellt, ist in die Tülle 4 bzw. in den Kanal 32 dieser Tülle 4 ein Mischeinsatz 33 eingesetzt, der im Wesentlichen aus einem scheibenartigen Körper 34 besteht, welcher mit seiner Achse achsgleich mit der Achse L'' der Tülle 4 und im Verwendungsfall auch achsgleich mit der Längsachse L angeordnet ist. An einer Seite des Körpers 34 ist mittig ein vom Körper 34 axial wegstehender Vorsprung 35 angeformt, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Körpers 34 und der an seinem freien, d. h. dem Körper 34 abgewandten Ende in einen dornartigen Vorsprung 36 übergeht, der einen im Vergleich zum Vorsprung 35 nochmals verringerten Außendurchmesser besitzt.
  • Der Mischeinsatz 33 ist mit seinem Körper 34 und den Vorsprüngen 35 und 36 einstückig als Spritzgußteil hergestellt. Weiterhin liegen die Achsen der Vorsprünge 35 und 36 achsgleich mit der Achse des Körpers 34. Der kreiszylinderförmige Außendurchmesser des Vorsprunges 35 ist gleich oder etwas kleiner als der Innendurchmesser des die Abgabeöffnung 14 bildenden Kanals 14'. Der Außendurchmesser des Vorsprunges 36 ist gleich oder etwas kleiner als der Innendurchmesser der Abgabeöffnung 21.
  • Im Körper 34 sind weiterhin um die Achse L'' verteilt mehrere parallel zu dieser Achse L'' verlaufende Bohrungen 37 vorgesehen, die sich auch durch den Vorsprung 35 erstrecken und von der Achse L'' derart beabstandet sind, dass sich die Bohrungen 37 im Bereich des Vorsprunges 36 in Kanäle oder Nuten 37' fortsetzen, die an der Umfangsfläche dieses Vorsprunges 36 offen sind. Wie die 6 auch zeigt, ist der Mischeinsatz 33 so in der Abgabetülle 4 vorgesehen, dass sich der Vorsprung 35 innerhalb des Kanals 32 befindet, der Vorsprung 36 aber soweit über das auf dem Gewindestutzen 3 aufgeschraubten Ende der Abgabetülle 4 wegsteht, dass bei aufgeschraubter Abgabetülle 4 sich das dem Körper 34 entfernt liegende Ende 38 des Vorsprunges 36 in den Abgabekanal 21' hineinerstreckt. An diesem Ende 38 ist der Vorsprung 36 spitz zulaufend ausgebildet.
  • Beim Aufbringen der Abgabetülle 4 auf den Gewindestutzen 3 wird mit der Spitze 38 zunächst die Folie 15 durchstoßen. Beim weiteren Aufschieben und Aufschrauben der Abgabetülle 4 wird schließlich mit der Spitze 38 auch die Folie 22 durchstoßen, so dass nunmehr beim Auspressen der Kartusche 1 sich die beiden Komponenten im Bereich des Mischeinsatzes 33 vermischen und dann im gemischten Zustand an dem Abgabeende 4' der Abgabetülle 4 austreten können. In der 6 ist mit dem Pfeil K1 die Strömung der ersten Komponente aus dem Ringraum 13' und durch den zwischen der Außenfläche des Bodens 18 und der Fläche der Ausnehmung 26 sowie durch den Ringkanal 25 in den Abgabekanals 14' bzw. an dem Mischeinsatz 33 fließenden Strom der ersten Komponenten und mit K2 der aus dem Abgabekanal 21' in den Abgabekanals 14' und damit an den Mischeinsatz 33 führende Strom der zweiten Komponente aus dem Innenraum 19 bezeichnet.
  • Um eine Behinderung dieser Strömungen durch die beim Durchstoßen der Folien 15 und 22 verbleibenden Folienreste 15' bzw. 22' zu verhindern, sind die Folienreste 15' der von dem Mischeinsatz 33 durchstoßenen Folie 15 zwischen dem Umfang des Vorsprunges 35 und dem diesen Vorsprung 35 umschließenden Teil des Abgabekanals 14' aufgenommen bzw. fixiert. In ähnlicher Weise sind die Folienreste 22' zwischen dem Umfang des Vorsprunges 36 und der Innenfläche des Stutzens 20 fixiert. Durch die Kanäle bzw. Nuten 37' ist auf jeden Fall der Fluß K2 gewährleistet.
  • Der Innenraum 19 sowie der Ringraum 13' sind mit der jeweiligen Komponente komplett gefüllt.
  • Eine für die Funktion der Kartusche 1 wesentliche Besonderheit besteht darin, dass am Beginn des ersten Auspressens, d. h. dann, wenn der Boden 7 nach dem Reißen der Sollbruchlinie 29 erstmals in Richtung des Pfeiles A bewegt wird, auch ein axialer Druck auf den inneren Kartuschenkörper 16 ausgeübt wird. Hierbei wird der Boden 18 durch die Vorsprünge 27 am Randbereich jeweils eingedrückt, wodurch sich eine Knickung oder Faltung 39 der Umfangswand 17 in unmittelbarer Nähe des Bodens 18 und im Bereich jeweils eines Vorsprunges 27 ergibt. Diese erste Faltung (Vorfaltung) hat nun in überraschender Weise zur Folge, dass beim weiteren Auspressen, d. h. beim weiteren Bewegen des kolbenartigen Druckstückes 6 in Richtung des Pfeiles A die Umfangswand 17 zunehmend zieharmonikaartig zusammengeschoben oder gefaltet wird, und zwar in der Weise, dass sich jede neue Knickung oder Faltung 39', 39'' usw. jeweils an eine vorhandene Knickung unmittelbar anschließt. Der innere Kartuschenkörper 16 kann also beim Auspressen der Kartusche 1 störungsfrei entleert werden, wobei insbesondere durch die Vorsprünge 24 und 31 eine Entleerung der Kartusche 1 bis auf einen äußerst geringen Rest möglich ist, d. h. bei aufgebrauchter Kartusche 1 nehmen der Vorsprung 24 den gesamten oder nahezu den gesamten Raum des in axialer Richtung zusammengedrückten bzw. zieharmonikaartig geformten Kartuschenkörpers 16 und der ringförmige Vorsprung 31 den gesamten Restraum ein, der bei aufgebrauchter Kartusche 1 vom ringförmigen Raum 13' verbleibt.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, den inneren Kartuschenkörper 16 mit Knickungen 39 vorzuformen, wobei allerdings die Verwendung eines an der Umfangswand 17 glatten Kartuschenkörpers 16 und das Einbringen der Knickungen oder Faltungen 39 erst durch die Vorsprünge 27 im Gebrauchsfall eine besonders einfache und problematische Fertigung ermöglichen. Darüber hinaus stellen die Vorsprünge 27 und die durch diese Vorsprünge 27 erzeugten Verformungen auch sicher, dass zwischen der Außenfläche des Bodens 18 und der Fläche der Ausnehmung 26 ein genügender Spalt für den Fluss K1 verbleibt. Grundsätzlich ist es auch möglich, mehrere innere Kartuschenkörper 16 vorzusehen.
  • 1
    Kartusche
    2
    Stirnseite
    3
    Gewindestutzen
    4
    Abgabetülle
    4'
    Abgabeende
    5
    Handgerät
    6
    Druckstück
    7
    Bodenelement
    7'
    Bodenabschnitt
    7''
    Randabschnitt
    8
    Hebel
    9
    Kolbenstange
    10
    äußerer Kartuschenkörper
    11
    Umfangswand
    12
    Boden
    13
    Innenraum
    13'
    Ringraum
    14
    Abgabeöffnung
    14'
    erster Abgabekanal
    15
    Folie
    15'
    Folienrest
    16
    innerer Kartuschenkörper
    17
    Umfangswand
    18
    Boden
    19
    Innenraum
    20
    Stutzen
    21
    Abgabeöffnung
    21'
    zweiter Abgabekanal
    22
    Folie
    22'
    Folienrest
    23
    Bodenelement
    23'
    Bodenabschnitt
    23''
    Randabschnitt
    24
    Vorsprung
    24'
    Ausnehmung
    25
    Ringkanal
    26
    Ausnehmung
    27
    Vorsprung
    28
    Verbindungsstelle bzw. ringförmige Verbindung
    29
    Sollbruchlinie
    30, 31
    Vorsprung
    32
    Mischraum
    33
    Mischeinsatz
    34
    Körper
    35, 36
    Vorsprung
    37
    Bohrung
    37'
    Kanal
    38
    Spitze
    39, 39'
    Faltung

Claims (16)

  1. Kartusche für eine pastöse- oder geleeartige Masse oder dergleichen Füllgut bestehend aus zwei Komponenten (K1, K2) sowie zur Abgabe dieses Füllgutes durch Auspressen, mit einem äußeren zylinderförmigen Kartuschenkörper (10), der mit einer äußeren Umfangswand (11) einen Innenraum (13) umschließt, am einen Ende durch einen ersten Boden (12) verschlossen ist, mit einer ersten Abgabeöffnung (14) für das Füllgut am ersten Boden (12), mit einem zweiten Boden (7), der am anderen Ende des äußeren Kartuschenkörpers (10) zum Auspressen des Füllgutes in Richtung einer Kartuschenkörperlängsachse (L) kolbenartig verschiebbar vorgesehen ist, mit wenigstens einem im äußeren Kartuschenkörper (10) aufgenommenen inneren, zylinderförmigen Kartuschenkörper (16), der mit seiner Längsachse (L') in Richtung der Kartuschenkörperlängsachse (L) angeordnet ist, mit einem zwischen der Außenfläche des inneren Kartuschenkörpers (16) und der Innenfläche des äußeren Kartuschenkörpers (10) gebildeten Raum (13') zur Aufnahme einer ersten Komponente (K1) des Füllgutes, mit einem in dem inneren, beidendigen geschlossenen Kartuschenkörper (16) gebildeten zweiten Raum (19), der von dem ersten Raum (13') getrennt ist und zur Aufnahme einer zweiten Komponente (K2) des Füllgutes dient, wobei der innere Kartuschenkörper (16) eine zweite Abgabeöffnung (21) für die zweite Komponente (K2) aufweist, dadurch gegenzeichnet, dass die zweite Abgabeöffnung (21) an einem dritten Boden (18) des inneren Kartuschenkörpers (16) vorgesehen ist, dass sich der innere Kartuschenkörper (16) mit diesem dritten Boden (18) an einer im Bereich des ersten Bodens (12) gebildeten Anlage des äußeren Kartuschenkörpers (10) in axialer Richtung abstützt, dass der innere Kartuschenkörper (16) aus einem bleibend verformbaren Material hergestellt ist, dass der innere Kartuschenkörper (16) im Bereich seiner Umfangswand (17) an einem Ende eine Faltung (39) aufweist, und dass der kolbenartige zweite Boden (7) des äußeren Kartuschenkörpers (10) beim Verschieben in axialer Richtung auf das dem dritten Boden (16) abgewandte Ende des inneren Kartuschenkörpers (16) derart einwirkt, dass dieser Kartuschenkörper (16) zum Auspressen der zweiten Komponente (K2) durch zunehmendes Falten ziehharmonikaartig zusammengedrückt wird, wobei die Falten (39, 39') sich jeweils in Umfangsrichtung oder etwa in Umfangsrichtung des inneren Kartuschenkörpers (10) erstrecken.
  2. Kartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kartuschenkörper (16) mit seinem dritten Boden (18) gegen Vorsprünge (27) des äußeren Kartuschenkörpers (10) anliegt.
  3. Kartusche für eine pastöse- oder geleeartige Masse oder dergleichen Füllgut bestehend aus zwei Komponenten (K1, K2) sowie zur Abgabe dieses Füllgutes durch Auspressen, mit einem äußeren zylinderförmigen Kartuschenkörper (10), der mit einer äußeren Umfangswand (11) einen Innenraum (13) umschließt, am einen Ende durch einen ersten Boden (12) verschlossen ist, mit einer ersten Abgabeöffnung (14) für das Füllgut am ersten Boden (12), mit einem zweiten Boden (7), der am anderen Ende des äußeren Kartuschenkörpers (10) zum Auspressen des Füllgutes in Richtung einer Kartuschenkörperlängsachse (L) kolbenartig verschiebbar vorgesehen ist, mit wenigstens einem im äußeren Kartuschenkörper (10) aufgenommenen inneren, zylinderförmigen Kartuschenkörper (16), der mit seiner Längsachse (L') in Richtung der Kartuschenkörperlängsachse (L) angeordnet ist, mit einem zwischen der Außenfläche des inneren Kartuschenkörpers (16) und der Innenfläche des äußeren Kartuschenkörpers (10) gebildeten Raum (13') zur Aufnahme einer ersten Komponente (K1) des Füllgutes, mit einem in dem inneren, beidendigen geschlossenen Kartuschenkörper (16) gebildeten zweiten Raum (19), der von dem ersten Raum (13') getrennt ist und zur Aufnahme einer zweiten Komponente (K2) des Füllgutes dient, wobei der innere Kartuschenkörper (16) eine zweite Abgabeöffnung (21) für die zweite Komponente (K2) aufweist, dadurch gegenzeichnet, dass die zweite Abgabeöffnung (21) an einem dritten Boden (18) des inneren Kartuschenkörpers (16) vorgesehen ist, dass sich der innere Kartuschenkörper (16) mit diesem dritten Boden (18) an einer im Bereich des ersten Bodens (12) gebildeten Anlage des äußeren Kartuschenkörpers (10) in axialer Richtung abstützt, dass der innere Kartuschenkörper (16) aus einem bleibend verformbaren Material hergestellt ist, dass der innere Kartuschenkörper (16) mit seinem dritten Boden (18) gegen Vorsprünge (27) anliegt, die bei axialem Druck auf den inneren Kartuschenkörper (16) diesen an einem Rand des dritten Bodens (18) eindrücken und dadurch ein Vorfalten seiner Umfangswand bewirken, dass der kolbenartige zweite Boden (7) des äußeren Kartuschenkörpers (10) beim Verschieben in axialer Richtung auf das dem dritten Boden (16) abgewandte Ende des inneren Kartuschenkörpers (16) derart einwirkt, dass der innere Kartuschenkörper (16) zum Auspressen der zweiten Komponente (K2) durch zunehmendes Falten ziehharmonikaartig zusammengedrückt wird, wobei die Falten (39, 39') sich jeweils in Umfangsrichtung oder etwa in Umfangsrichtung des inneren Kartuschenkörpers (10) erstrecken.
  4. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kartuschenkörper (16) dünnwandig aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist.
  5. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kartuschenkörper (16) kreiszylinderförmig ausgebildet ist.
  6. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kartuschenkörper (16) im Bereich des dritten Bodens (18) mit wenigstens einer Vorfaltung (39) versehen ist.
  7. Kartusche nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass um die Längsachse (L') des inneren Kartuschenkörpers (16) verteilt insgesamt wenigstens vier, beispielsweise insgesamt fünf Vorsprünge (27) vorgesehen sind.
  8. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kartuschenkörper (16) mit seiner Achse (L') achsgleich mit der Achse (L) des äußeren Kartuschenkörpers (10) in diesem angeordnet ist.
  9. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abgabeöffnung (21) des inneren Kartuschenkörpers (16) im Bereich der ersten Abgabeöffnung (14) des äußeren Kartuschenkörpers (10) und/oder in einem Mischraum (32) zum Mischen der beiden Komponenten (K1, K2) angeordnet ist.
  10. Kartusche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am dritten Boden (18) des inneren Kartuschenkörpers (16) ein zweiter Stutzen (20) mit einem zweiten Abgabekanal (21') gebildet ist, und dass der zweite Stutzen (20) in den ersten Abgabekanal (14') des ersten Stutzens (3) hineinreicht.
  11. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine an der ersten Abgabeöffnung (14) des äußeren Kartuschenkörpers (10) befestigbare Abgabetülle (4).
  12. Kartusche nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabetülle (4) den Mischraum (32) zum Mischen der beiden Komponenten (K1, K2) bildet und/oder einen Mischeinsatz (33) aufweist.
  13. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abgabeöffnung (14) des äußeren Kartuschenkörpers (10) und/oder die zweite Abgabeöffnung (21) des inneren Kartuschenkörpers (16) durch einen durchstoßbaren Wandabschnitt, beispielsweise durch eine Folie (15, 22) verschlossen sind.
  14. Kartusche nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Dorn oder Vorsprung (36) zum Durchstoßen des Wandabschnittes oder Folie (15, 22).
  15. Kartusche nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (36) Teil eines in der Abgabetülle (4) angeordneten Mischeinsatzes (33) ist.
  16. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (19) des inneren Kartuschenkörpers (16) an dem dem dritten Boden (18) abgewandten Ende durch ein Bodenelement (23) verschlossen ist, welcher einen in den Innenraum (19) des inneren Kartuschenkörpers (16) hineinreichenden Vorsprung (24) bildet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3525098A1 (de) * 1985-07-13 1987-01-22 Multica Verpackungen Gmbh Mehrkomponenten-kartusche
DE4000205A1 (de) * 1988-10-14 1991-07-11 Maderag Ag Pfaeffikon Ausdrueckpistole fuer doppelwandkartuschen

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