DE4427586C1 - Vorrichtung zum Aufbereiten von Gießereialtsand - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbereiten von GießereialtsandInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C5/00—Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
- B22C5/08—Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by sprinkling, cooling, or drying
- B22C5/085—Cooling or drying the sand together with the castings
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- B22C5/00—Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
- B22C5/18—Plants for preparing mould materials
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Zumindest in kleineren Gießereibetrieben werden bisher die
Gußstücke manuell mit Preßlufthammer oder mit Hammer und
Meißel aus den Sandformen ausgebaut. Diese Tätigkeit ist
zeitraubend und körperlich besonders anstrengend; es wird
zunehmend schwieriger, hierfür Hilfskräfte zu finden.
Der zerschlagene Gießereialtsand, der beim Entformen anfällt,
wird derzeit entweder in eine meist weit entfernte zentrale
Sandregenerieranlage transportiert, was hohe Kosten sowohl
für den Transport als auch für die Entsorgung selbst bedingt,
oder aber der Gießereialtsand wird nach dem Zerschlagen nicht
aufbereitet, sondern in ein Granitwerk transportiert, wo der
Sand gebrochen und anschließend im Straßenbau verwendet wird.
Auch hierbei entstehen dem Gießereibetrieb erhebliche Kosten,
sowohl in Hinblick auf den Transport als auch das Brechen des
Sandes im Granitwerk.
Aus der DE-OS 23 07 773 ist ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Aufbereiten von Gießereisand bekannt, wobei in einem
diskontinuierlichen Betrieb die Gußstücke mit der Sandform in
einen mit Flammen beheizten geschlossenen Behälter gebracht
werden und dort das Kunstharz verbrannt wird. Nach vollstän
diger Verbrennung des Harzes werden das Gußstück und der Sand
aus dem Behälter entfernt und auf einem perforierten Förder
band voneinander getrennt. Dies bedeutet, daß Gußstück und
Sand aus dem Ofen ausgebracht und erst anschließend getrennt
werden.
Desweiteren sind aus US-PS 52 53 698 und US-PS 52 94 094
sowie aus WO 94/04 297 A1 Verfahren und Vorrichtungen zum
Aufbereiten von Gießereisand zusammen mit den Gußstücken
bekannt, bei denen die dort verwendeten Öfen sich grund
sätzlich von der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung
unterscheiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Gießereialtsand an Ort und
Stelle zu regenerieren, um die hohen Transportkosten zu
vermeiden, und gleichzeitig den regenerierten Altsand in
einen Neusand entsprechenden Zustand überzuführen, so daß die
Kosten für die Neusandbeschaffung eingespart werden können.
Dies wird gemäß der Erfindung mit einer Vorrichtung nach dem
Kennzeichen des Anspruches 1 erreicht.
Nach der Erfindung wird die Sandform mit den abgegossenen
Gußstücken, jedoch ohne Metallformkasten, in die Entform- und
Sandaufbereitungsanlage bzw. deren Ofenkammer gebracht. Die
Ofenkammer wird auf eine möglichst hohe Temperatur aufge
heizt; die Höhe der Temperatur bestimmt sich nach den
Gußstücken, die durch diese Aufheizung nicht nachteilig
beeinflußt werden dürfen. Ist die entsprechende Temperatur in
der Ofenkammer erreicht, wird zur Förderung der Verbrennung
zusätzlich z. B. im Intervallbetrieb, Luft, insbesondere
Heißluft, zugeführt, die beispielsweise durch die Abgase aus
der Verbrennungskammer vorgewärmt sein kann, wodurch die
Eigenverbrennung der im Gießereialtsand vorhandenen Harze und
Bindemittel gefördert wird. Durch die Erhitzung wird der
Quarzsand thermisch von den Bindemitteln getrennt und
zerfällt in seinen Urzustand. Der Sand der Sandform löst
sich, rieselt nach unten und legt das Gußstück frei. Der auf
diese Weise thermisch aufbereitete Sand kann dann entnommen
und als Neusand wiederverwendet werden.
Die Sandform mit Gußteilen liegt innerhalb der Ofenkammer auf
einem Rost auf, der von einem dazwischen angeordneten
Zwischenboden aufgenommen wird. Auf den Rost ist die Sandform
mit Gußstück aufgesetzt. Der Zwischenboden hat vorzugsweise
die Form eines aus parallel zueinander und unmittelbar
nebeneinander angeordneten Rinnen, Kanälen oder dergl. Die
Rinnen haben vorzugsweise sägezahnförmigen Querschnitt,
können jedoch auch einen mäanderförmigen oder ähnliche
Vertiefungen und Erhebungen ausbildenden Querschnitt haben,
wobei die höchsten Stellen des Zwischenbodens oder Verlänger
ungen den Rost mit der Sandform und den Gußstücken aufzuneh
men, während die tiefsten Stellen des Zwischenbodens auf der
oberen Begrenzung des Feuerungsraumes aufliegen. Der Zwi
schenboden besteht somit aus einer Vielzahl von in Längsrich
tung verlaufenden, sich nach unten verjüngenden, parallel
nebeneinander liegenden Rinnen, in die der von der Sandform
durch die thermische Behandlung gelöste Sand durch den Rost
rieselt, und in die die in Längsrichtung der Rinnen verlau
fenden Luftleitungen eingesetzt sind, die (vorzugsweise
erwärmte) zusätzliche Luft führen, welche den Verbrennungs
prozeß fördert. Unterhalb des Zwischenbodens ist der Feue
rungsraum vorgesehen, der im Ofengehäuse angeordnet ist und
mit herkömmlichen Brennstoffen z. B. über Öl- oder Gasbrenner
beheizt wird und ebenfalls mit Zusatzluft über Luftzuleitun
gen gespeist werden kann.
Die Beschickung der Luftleitungen im Zwischenboden und im
Feuerungsraum mit Luft erfolgt vorzugsweise stoßartig im
Intervallbetrieb mit Hilfe von durch die Abgase aus dem
Ofenraum vorgewärmter Luft, kann jedoch auch kontinuierlich
vorgenommen werden. Die Verbrennungsgase aus der Ofenkammer
und/oder dem Feuerungsraum werden vorzugsweise einem Wärme
tauscher zugeführt, dem z. B. ein Nachbrenner vorgeschaltet
ist. Die Abluft aus dem Wärmetauscher wird von einem Luftab
zug aufgenommen, während der Gegenluftstrom vom Wärmetauscher
in die Luftrohre und in den auf dem Rost befindlichen
aufbereiteten Sand eingeführt werden kann.
Dem Ofen sind ein Druckbehälter und ein Sandsilo als Speicher
für den aufbereiteten Sand zugeordnet. Der Druckspeicher kann
für die Wärmerückgewinnung ausgelegt sein. Der Sand wird nach
dem Aufbereiten gekühlt und die rückgewonnene Wärme genutzt.
Der thermisch behandelte Sand, der von der Sandform in die
Rinnen des Zwischenbodens rieselt, wird von dort dadurch
entfernt, daß die gesamte Sandaufbereitungsanlage gekippt
wird, so daß der Sand in Richtung der Längsachse der Rinnen
über entsprechende, im Betrieb geschlossene Öffnungen im
Ofengehäuse austritt und in ein Drucksilo rieselt, wo er
abgekühlt und wieder genutzt werden kann. Das Kippen der
Sandaufbereitungsanlage erfolgt vorzugsweise hydraulisch über
Hubzylinder.
Die erfindungsgemäße Sandaufbereitungsanlage hat gegenüber
den herkömmlichen Methoden und Anlagen folgende Vorteile:
Die Gußstücke brauchen nicht mehr manuell aus der Sandform
entformt werden,
es tritt keine Rauchgas-, Staub- und/oder Geruchsbelästigung für Mitarbeiter und Umwelt beim Entformen und Sandaufbereiten auf,
die Aufbereitungskosten sind extrem günstig,
es gibt keinen mechanischen Verschleiß der thermischen Sandaufbereitungsanlage,
der aufbereitete Sand wird in seiner Konsistenz nicht verändert, insbesondere werden die Sandkörner nicht zerbro chen oder zermahlen,
es ist kein Absaugen des Sandstaubes notwendig,
der thermische Wiederaufbereitungsprozeß gewährleistet hohe Rückgewinnungsquoten, bei organischem Sand 100%,
der Sand kann in der Gießerei wieder verwendet werden, so daß die Beschaffung von Neusand entfällt,
zur Aufbereitung des Gießereialtsandes ist kein Wasser erforderlich,
der aufbereitete Sand ist organisch reiner als Neusand, Fremdkörper im Sand, z. B. Metalle, Keramikfilter und Isolier steiger, können auf einfache Weise ausgesiebt werden,
Sand kann im geschlossenen Kreislauf über ein Injektorgeblä se, einen Gurtförderer oder über ein Druckluftsystem wieder in ein Lagersilo zurückgeführt werden,
bereits vorhandener Altsand kann aufbereitet und dem indu striellen Kreislauf zugeführt werden, z. B. für Quarzsandfil ter, Ytongplatten, die Glasherstellung und für Quarzgutkera mik,
die erfindungsgemäße Aufbereitungsanlage ist im Vergleich zu bisherigen Methoden und vergleichbaren Anlagen besonders kostengünstig und kann ohne größeren Aufwand an die Bedürf nisse einzelner Gießereien angepaßt werden,
es können alle Kaltharze und organisch gebundenen Gießsande und Sandkerne aufbereitet werden,
es entfällt ein Transport von Gießereialt- und -neusand vollständig,
ein Lagerplatz für die Zwischenlagerung von Altsand ist nicht erforderlich,
für die Sandaufbereitung bzw. die Aufstellung der Aufberei tungsanlage ist der Platzbedarf gering,
die Sandaufbereitung nach der Erfindung und die dabei stattfindende Entformung erfolgt lärmfrei,
die Sandgußteile in Gießereien können mit der Methode und Anlage nach der Erfindung preisgünstiger und umweltfreundli cher hergestellt werden.
es tritt keine Rauchgas-, Staub- und/oder Geruchsbelästigung für Mitarbeiter und Umwelt beim Entformen und Sandaufbereiten auf,
die Aufbereitungskosten sind extrem günstig,
es gibt keinen mechanischen Verschleiß der thermischen Sandaufbereitungsanlage,
der aufbereitete Sand wird in seiner Konsistenz nicht verändert, insbesondere werden die Sandkörner nicht zerbro chen oder zermahlen,
es ist kein Absaugen des Sandstaubes notwendig,
der thermische Wiederaufbereitungsprozeß gewährleistet hohe Rückgewinnungsquoten, bei organischem Sand 100%,
der Sand kann in der Gießerei wieder verwendet werden, so daß die Beschaffung von Neusand entfällt,
zur Aufbereitung des Gießereialtsandes ist kein Wasser erforderlich,
der aufbereitete Sand ist organisch reiner als Neusand, Fremdkörper im Sand, z. B. Metalle, Keramikfilter und Isolier steiger, können auf einfache Weise ausgesiebt werden,
Sand kann im geschlossenen Kreislauf über ein Injektorgeblä se, einen Gurtförderer oder über ein Druckluftsystem wieder in ein Lagersilo zurückgeführt werden,
bereits vorhandener Altsand kann aufbereitet und dem indu striellen Kreislauf zugeführt werden, z. B. für Quarzsandfil ter, Ytongplatten, die Glasherstellung und für Quarzgutkera mik,
die erfindungsgemäße Aufbereitungsanlage ist im Vergleich zu bisherigen Methoden und vergleichbaren Anlagen besonders kostengünstig und kann ohne größeren Aufwand an die Bedürf nisse einzelner Gießereien angepaßt werden,
es können alle Kaltharze und organisch gebundenen Gießsande und Sandkerne aufbereitet werden,
es entfällt ein Transport von Gießereialt- und -neusand vollständig,
ein Lagerplatz für die Zwischenlagerung von Altsand ist nicht erforderlich,
für die Sandaufbereitung bzw. die Aufstellung der Aufberei tungsanlage ist der Platzbedarf gering,
die Sandaufbereitung nach der Erfindung und die dabei stattfindende Entformung erfolgt lärmfrei,
die Sandgußteile in Gießereien können mit der Methode und Anlage nach der Erfindung preisgünstiger und umweltfreundli cher hergestellt werden.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Sandaufbereitungsanlage nach der Erfindung mit
geschlossenem Deckel
Fig. 2 die Sandaufbereitungsanlage nach Fig. 1 mit geöffne
tem Deckel, und
Fig. 3 die Sandaufbereitungsanlage nach Fig. 1 bzw. 2 in
gekippter Sandabfüllposition.
Der Ofen 1 besteht aus einem Ofengehäuse 2 mit Boden 3,
Deckel 4, Feuerungsraum 5 und Ofenkammer 6. In der Ofenkammer
6 ist eine Sandform 7 mit Gußstück 8 dargestellt. Die
Sandform 7 ist von einem geteilten Ring 9 umgeben, der als
Formrahmen dient. Die Form 7 mit eingebettetem Gußstück 8
liegt auf einem Rost 10 auf, unter dem ein gewellt ausgebil
deter Zwischenboden 11 mit sinusförmigem, mäanderförmigem,
sägezahnförmigem oder dergl. Querschnitt vorgesehen ist. Der
Rost 10 ist auf Erhebungen 12 des Zwischenbodens 11 abge
stützt, der seinerseits an den tiefsten Stellen 13 bzw.
deren nach unten gerichteten Verlängerungen 14 auf der oberen
Begrenzung des Feuerungsraumes 5 abgestützt ist. Damit werden
in Längsrichtung verlaufende parallele Rinnen, Kanäle oder
dergl. 15-19 ausgebildet, die sich nach unten verjüngen und
die zur Aufnahme des von der Sandform 7 aufgrund der thermi
schen Aufbereitung gelösten Sandes dienen. In den Rinnen 15-
19 sind jeweils ein oder mehrere Luftleitungen 20 angeordnet,
die konstant oder intervallweise atmosphärische Luft zur
Förderung der Verbrennung des Harzes im Sand einführen. Diese
Luftleitungen werden vorzugsweise mit erhitzter Luft be
schickt, die aus den Abgasen des Verbrennungsvorganges in der
Ofenkammer und/oder dem Feuerungsraum stammt. Wahlweise kann
jedoch durch diese Luftleitungen 20 auch Frischluft aus der
Umgebung oder anderweitig aufbereitete Luft eingespeist
werden. Die Ofenkammer 6 ist zum Abführen des Rauchgases über
eine Abgasleitung 21, in der ein Nachbrenner 22 angeordnet
sein kann, mit einem Wärmetauscher 23 verbunden, der über
eine Rohrleitung 24 die Verbrennungsgase vorzugsweise an eine
Absaugvorrichtung 25 abgibt. Entsprechend werden die Abgase
aus dem Feuerungsraum 5 über eine Leitung 26 in den Wärmetau
scher 23 eingeführt. Vom Wärmetauscher 23 wird erwärmte Luft
über eine Rohrleitung 27 in die Luftleitungen 20 eingespeist.
Desweiteren wird über eine Rohrleitung 27′ Luft aus dem
Wärmetauscher 23 den Brennern des Feuerungsraumes 5 zuge
führt.
In Fig. 2 ist der Deckel 4 des Ofengehäuses 2 geöffnet
dargestellt. Die Dreieck-Querschnittsform des Deckels 4 dient
zum einfacheren Einsetzen und Entnehmen der Sandform 7 und
stellt einen verbesserten Zugang in das Innere der Ofenkammer
dar. Die parallel zueinander angeordneten Rinnen 15-19, die
den aufbereiteten Sand der Sandform aufnehmen, weisen an
ihrem abgabeseitigen Ende Abgabeöffnungen 28 auf, durch die
der in den Rinnen angesammelte aufbereitete Sand zur Weiter
verwendung abgegeben werden kann. Hierzu wird der Ofen 1, wie
in Fig. 3 dargestellt, als Ganzes um eine Gelenkachse 29
geschwenkt, so daß der gesamte in den Rinnen befindliche Sand
durch Schwerkraft aus den Rinnen in einen bereitgestellten
Sandaufnahmebehälter 30 rieseln und von dort der Wiederver
wendung zugeführt werden kann. Das Kippen des gesamten Ofens
um die Achse 29 erfolgt über einen Hubzylinder 31, dessen
Kolbenstange mit dem Boden 3 des Ofengehäuses 2 befestigt
ist, während der Zylinder 31 mit dem Ofenfundament 32
verbunden ist. Zur Verbesserung des Lösens des Sandes von der
Form, der Abgabe des Sandes durch den Rost in den Zwischen
boden und des Abförderns des Sandes aus den Rinnen des
Zwischenbodens ist eine Rüttelvorrichtung 33 vorgesehen, die
mit dem Ofengehäuse 2 oder mit dem Zwischenboden 11 gekoppelt
ist.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Aufbereiten von Gießereialtsand, der als
Sandform mit den in der Form enthaltenen Gußstücken ohne
Metallformkasten vorliegt, gekennzeichnet durch
- a) einen selbsttragenden Ofen (1) mit Ofenkammer (6), die zur Aufnahme der Sandform (7) mit eingeschlossenen Gußstücken (8) ausgebildet ist,
- b) einem unterhalb der Ofenkammer (6) angeordneten, die Sandform (7) aufnehmenden Rost (10),
- c) einen Zwischenboden (11) unterhalb des Rostes (10), der den aufbereiteten Sand der Sandform (7) aufnimmt, und
- d) einen Feuerungsraum (5), der nach oben durch den Zwischenboden (11) begrenzt ist und der den Ofen nach unten abschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
von vorzugsweise vorgewärmter, der Förderung des- Ver
brennungsprozesses dienender Zusatzluft durchströmte
Rohre (20) im Zwischenboden (11) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Zwischenboden (11) aus im Querschnitt
sägezahnförmigen oder wellenförmigen parallel zueinander
verlaufenden Rinnen (15-19) geformt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß innerhalb der Rinnen (15-19) die Luftrohre
(20) angeordnet sind und daß die jeweils höchsten
Stellen der Rinnen die Abstützungen für den Rost (10) mit
Sandform (7) darstellen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sandform (7) am Außenumfang von
einem geteilten Rahmen (9) umschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Ofenkammer (6) über die
Rohrleitung (21) verlassende Abluft zur Beheizung der
durch die Luftrohre (20) am Rost (10) geführten Luft
verwendet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abluft aus der Ofenkammer (6) über einen Wärmetau
scher (23) geführt ist, der die Abluft für die Luftrohre
(20) am Rost (10) liefert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ofen (1) zur Sandabgabe um die
Gelenkachse (29) kippbar ausgebildet ist, und daß der
Kippvorgang mechanisch oder hydraulisch erfolgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ofen (1) einen abnehmbaren oder
aufklappbaren Deckel (4) zum Beschicken und Entnehmen der
Sandform (7) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (11) oder das
Ofengehäuse (2) mit einer Rüttelvorrichtung (33) gekop
pelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4427586A DE4427586C1 (de) | 1994-06-15 | 1994-08-04 | Vorrichtung zum Aufbereiten von Gießereialtsand |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4420770 | 1994-06-15 | ||
DE4427586A DE4427586C1 (de) | 1994-06-15 | 1994-08-04 | Vorrichtung zum Aufbereiten von Gießereialtsand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4427586C1 true DE4427586C1 (de) | 1995-07-20 |
Family
ID=6520561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4427586A Expired - Fee Related DE4427586C1 (de) | 1994-06-15 | 1994-08-04 | Vorrichtung zum Aufbereiten von Gießereialtsand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4427586C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1994004297A1 (en) * | 1992-08-13 | 1994-03-03 | Consolidated Engineering Company Of Georgia, Inc. | Heat treatment of metal castings and in-furnace sand reclamation |
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-
1994
- 1994-08-04 DE DE4427586A patent/DE4427586C1/de not_active Expired - Fee Related
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