DE4426380A1 - Vorrichtung zur intraoperativen Bestimmung des peripheren Widerstandes - Google Patents
Vorrichtung zur intraoperativen Bestimmung des peripheren WiderstandesInfo
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- A61B2017/1107—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for performing anastomosis; Buttons for anastomosis for blood vessels
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur intraoperativen
Bestimmung des peripheren Widerstandes, die eine neuartige Verwendung des
körpereigenen Blutes als Pulsationslösung beinhaltet. Ein besonderes
Anwendungsgebiet der Erfindung betrifft die Beurteilung der
Abstromverhältnisse des Blutes vor Anlage eines arteriellen Gefäßbypasses in der
Gefäßchirurgie.
Die Kenntnis des Abstromvermögens des Blutes ist in der Chirurgie der
peripheren Arterien ein wichtiges Kriterium für den Sinn und die Prognose einer
Gefäßrekonstruktion. Das Abstromvermögen wird durch den peripheren
Widerstand bestimmt.
Für die Bestimmung des peripheren Widerstandes sind aus dem Stand der
Technik Vorrichtungen bekannt, die in Analogie zum Ohmschen Gesetz auf einer
Flüssigkeitsinjektion (meist physiologische Kochsalzlösung oder ähnliche
Lösungen) in das zu untersuchende Abstromgebiet, also in die freipräparierte
Arterie, basieren.
Aus dem Stand der Technik sind insbesondere Bestimmungsmethoden bekannt,
bei denen entweder:
- a) der Volumenstrom konstant gehalten wird und aus dem gemessenen intraluminalen Druck der periphere Widerstand ermittelt wird [z. B. Ascer, E. et al: Outflow Resistance Measurement During Infrainguinal Arterial Reconstructions: A Reliable Predictor of Limb Salvage, Amer. J. of Surgery, 154, 1987, 185-188, oder Schweiger, H., Lang, W.: Klinische Bedeutung des peripheren Gefäßwiderstandes für die frühe Bypassverschlußrate, VASA-Suppl., 1992, 14-17]
oder
- b) die Lösung mit einem konstanten Druck infundiert wird und aus der Messung des Perfusionsvolumens pro Zeiteinheit der Widerstand ermittelt werden kann [z. B. Wagemann, W., Halloul, Z.: Die intraoperative morphologisch-funktionelle Beurteilung der arteriellen Ausflußbahn - ihre Bedeutung für die Indikation zur Gefäßrekonstruktion im femoro-krualen Gefäßabschnitt, VASA-Suppl., 36, 1992, 29-34].
Die verschiedenen, aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen weichen
in ihren Ausführungsformen voneinander ab (Nullpunktabgleich des Druckes,
Integrationszeitmessung für Druckaufbau, Verwendung einer Perfusionspumpe
oder Handspritze etc.), basieren jedoch im Prinzip immer auf den oben genannten
Mechanismen.
Die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen werden vor
allem durch die fehlende Pulsatilität der Perfusionslösung, durch abweichende
Absolutdruckwerte, grundsätzlich andere Fließeigenschaften (Viskosität, Masse)
und meist abweichende Temperatur (jeweils von den physiologischen Werten
abweichend) verkörpert. Dadurch sind die erhaltenen Meßwerte nur bedingt
repräsentativ für die tatsächlichen Abstromverhältnisse des Blutes. Insbesondere
ist auf die grundsätzlich anderen Fließeigenschaften der Perfusionslösung im
Vergleich zum körpereigenen Blut hinzuweisen. Die Viskosität des Blutes ist
abhängig vom Verhältnis der festen zu den flüssigen Bestandteilen des Blutes
(die Viskosität als Funktion des Verhältnisses von Plasma und Blutzellen), von
der Plasmaviskosität, vom Gefäßradius (Formänderung der Erythrozyten im
Kapillarbereich) und von der Strömungsgeschwindigkeit (starke Abnahme der
Viskosität bei zunehmenden Schergeschwindigkeiten). Die Viskosität des Blutes
kann daher durch andere Perfusionslösungen nicht exakt nachgebildet werden.
Darüberhinaus ist die fehlende Pulsatilität der Perfusionslösung verantwortlich
dafür, daß bei den bekannten Methoden für die Bestimmung des peripheren
Widerstandes nur ein statischer Wert (in der Physik vergleichbar mit dem
Gleichstromwiderstand) ermittelt werden kann. Der periphere Widerstand ist
jedoch ein komplexer, also dynamischer Widerstand (Wechselstromwiderstand).
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der
aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen und Verfahren bei der
Messung des peripheren Widerstandes zu überwinden und eine Vorrichtung
sowie ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, die bzw. das eine verbesserte
intraoperative Bestimmung des peripheren Widerstandes zur Beurteilung des
Abstromvermögens des Blutes erlaubt. Insbesondere ist es ein weiteres Ziel der
vorliegenden Erfindung, ein Verfahren nebst einer Vorrichtung zur Verfügung zu
stellen, das die Bestimmung des peripheren Widerstandes unter pulsatilen
Bedingungen ermöglicht und so weit wie möglich die Fließeigenschaften des
natürlichen Blutes berücksichtigt.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch eine Vorrichtung gelöst, die die
Verwendung von körpereigenem arteriellem Blut als Perfusionslösung gestattet.
Daneben erlaubt die erfindungsgemäße Vorrichtung die reale Nachbildung der
Fließeigenschaften (Viskosität und Masse) unter Einhaltung der
Absolutdruckwerte und der Temperatur sowie der Pulsatilität der Blutströmung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das Verfahren wird in den Fig. 1 und 2
erläutert. Die Vorrichtung basiert auf der Anlage eines weitlumigen temporären
extrakorporalen Bypasses (8) zwischen den zu anastomosierenden Arterien vor
Anschluß der Gefäßprothese. Der Bypass besteht aus in den Gefäßen fixierten
Kanülen (7, 9), die durch einen Schlauch - vorzugsweise einen Silikonschlauch -
verbunden sind. Im Regelfall wird die distale Kanülierung (9) als
Doppelkanülierung (10) mit proximalem und distalem Schenkel ausgeführt, um
die Verfälschung der Messungen durch ausgebildete Kollateralen zu vermeiden.
Gleichzeitig ergibt sich dadurch die Möglichkeit der getrennten Bestimmung des
distalen und proximalen Widerstandes.
Im Bypass befinden sich Vorrichtungen zur Bestimmung des Blutflusses (5) und
des Drucks (6) - beispielsweise ein elektromagnetischer Flußmeßkopf und ein
Konnektor zur Druckmessung. Die Bestimmung der erforderlichen Meßwerte
kann jedoch auch auf jedwede andere Art und Weise erfolgen. Die Messung der
Größen arterieller Druck und Bypaßflow erfolgt mit zwei Einzelgeräten (3, 4).
Die analogen Ausgangsspannungen werden beispielsweise mittels eines Analog-
Digital-Umsetzers (2) von einer Datenverarbeitungsanlage (1) übernommen und
dargestellt.
Als dritte Größe wird der periphere Widerstand als Quotient aus arteriellem
Druck und Bypassfluß von der Datenverarbeitungsanlage (1) berechnet und in
seinem zeitlichen Verlauf dargestellt. Die Software zur Erfassung der Meßgrößen
arterieller Druck und Bypassfluß und zur gleichzeitigen Berechnung des
peripheren Widerstandes beinhaltet die Optionen Eingabe der Patientendaten,
Steuerung der Meßwerterfassung, Speicherung der Meßwerte und Darstellung der
abgespeicherten Werte.
Das Programm dient zur intraoperativen Bestimmung des peripheren
Widerstandes vor Bypaßoperationen an peripheren Gefäßen, vornehmlich im
femoro-poplitealen oder femoro-infragenualen (crualen) Bereich.
Die gemessenen Größen Druck und Fluß in einem temporären extracorporalen
Bypass werden über einen Analog-Digital-Wandler von
Datenverarbeitungseinheiten erfaßt und dargestellt. Als dritte Größe wird der
periphere Widerstand
PR = Part-ZVD/Q in Torr/ml/Min (1)
mit PR = periph. Widerstand, Part = arterieller Druck,
ZVD = zentral venöser Druck und Q = Bypassflow,
ZVD = zentral venöser Druck und Q = Bypassflow,
berechnet und in seinem zeitlichen Verlauf dargestellt.
Der Zeitmaßstab für die Darstellung (Abtastrate) ist einstellbar; dadurch ist zum
einen eine Anpassung an die momentane Herzfrequenz und zum anderen eine
Verlaufskontrolle möglich. Eine weitere Option ist die Trenddarstellung über
einen vorgegebenen Zeitraum.
Die Meßwerte können wahlweise abgespeichert werden; der zugehörige
Dateiname wird - beispielsweise - selbständig aus den ersten vier Buchstaben des
Patientennamen gebildet und mit einer anschließenden fortlaufenden Nummer
erweitert.
Ein Ausdruck der Kurven einschließlich der zugehörigen Patientendaten und
berechneten Mittelwerte kann mit einem gesonderten Programm vorgenommen
werden. Eine Übernahme des Bildschirminhaltes als Bitmap-Datei in beliebige
Windows-Anwendungen ist möglich.
Die Messung der Größen arterieller Druck und Bypaßflow kann beispielsweise
mit zwei Einzelgeräten (Hellige Blutdruckmonitor 236 03710 mit Statham
Druckwandler und Carolina Medical Electronics Blutströmungsmesser Cliniflow
II mit Flußmeßkopf Typ SF 625) erfolgen. Die Bestimmung der Meßgrößen kann
aber auch auf jede andere beliebige Art und Weise erfolgen, wie z. B. mit einem
Ultraschall-Meßkopf für die Fluß-Bestimmung und einem Tipmanometer bzw.
Mikro-Transducer für die Druckmessung. Die analogen Ausgangsspannungen
werden an einer geeigneten Schnittstelle vorzugsweise mittels Analog-Digital-
Umsetzer an den Rechner übergeben. Zur Einhaltung der elektrischen Sicherheit
für den Patienten kann der Anschluß nur an ein netzunabhängiges Gerät erfolgen
(Laptop oder Notebook). Werden die Ausgangsspannungen mittels ADU
übernommen, so ist ein Steckplatz für eine AT-kompatible Erweiterungskarte
halber Länge vorteilhaft. Beide Bedingungen werden z. B. durch den Highscreen
LT 33 DX Color erfüllt. Als Analog-Digital-Umsetzer-(ADU)-Karte kommt eine
8-kanalige 12 Bit A/D-Karte (DAS-8) zur Anwendung. Aus
programmtechnischen Gründen ist ein 2 MB AM notwendig (Einrichtung einer
RAM-Disk.).
Der Ablauf des Programms wird durch das in Fig. 3 dargestellte Flußdiagramm
verdeutlicht.
Nach dem Start eröffnet das Programm die Option entweder alte Patientendaten
aufzurufen oder neue Patientendaten einzugeben. Das Menü Patientendaten
erlaubt die Eingabe oder Änderung folgender Daten: Namen und Vorname des
Patienten, Geburtsdaten, Bezeichnung der Arterie und Seite.
Im Programmzweig Messen (in Fig. 3 unter Menüpunkt F9) werden die von der
ADU-Karte erfaßten Meßwerte auf dem Bildschirm aufgezeichnet. Gleichzeitig
wird der periphere Widerstand nach der o.a. Formel berechnet und in seinem
zeitlichen Verlauf dargestellt. Daneben werden der arterielle Druck und der
Bypaßfluß angezeigt. Nach Aufruf des Menüpunkts "Messen" wird ein
entsprechend vorbereitetes Verzeichnis nach eventuell schon vorhandenen Dateien
und deren Eichfaktoren durchsucht. Sind keine derartige Daten auffindbar, wird
vom Programm eine Neueichung verlangt. Hierzu ist zunächst der Kalibrierwert
des Druckmeßgerätes zu ermitteln, während sich beim Flußmeßgerät die
Kalibrierung erübrigt. Hierzu ist zunächst bei der Vorrichtung zur Druckmessung
erforderlich, die Kalibrierfunktion zu aktivieren.
Für die Dauer eines vorherbestimmbaren Zeitintervalls - zweckmäßigerweise im
Bereich von einigen Sekunden - wird der Druckkalibrierwert vom Programm
übernommen und faktorisiert. Damit ist die Eichung abgeschlossen.
Aufgrund des Eichprinzips des Flußmeßgeräts Cliniflow II wird eine
Ausgangsspannung bereitgestellt, die den absoluten Blutflußwert repräsentiert.
Diese wird zweckmäßigerweise an den AD-Wandler angepaßt.
Fig. 4 zeigt typische Meßkurven einer sogenannten Widerstandsströmung, die
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermittelt wurden.
Fig. 5 zeigt typische Meßkurven einer sogenannten pulsatilen Strömung, die mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermittelt wurden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur intraoperativen Bestimmung des peripheren Widerstandes
umfassend einen extrakorporalen Bypass (8) zur Anlage zwischen den zu
anastomisierenden Arterien, welcher die Kanülen (7, 9) aufweist, die in den
Gefäßen fixiert werden, sowie mit Vorrichtungen zur Abnahme der Werte des
Blutflusses (5) und des Blutdrucks (6) versehen ist, wobei die Ermittlung der
Meßwerte für den Bypassflow und den arteriellen Druck über die Meßgeräte (3)
und (4) erfolgt und die Meßwerte von einer Datenverarbeitungsanlage (1) über
eine geeignete Schnittstelle (2), vorzugsweise über einen Analog-Digital-
Wandler, übernommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Datenverarbeitungsanlage (1) für die Bestimmung des peripheren Widerstandes
im Rahmen eines Ablaufprogramms
- a) bei noch nicht vorliegender Eichung zunächst die Kalibrierwerte von der den Meßvorrichtungen übernimmt, mittelt, faktorisiert und abspeichert;
- b) bei vorhandenen Eichwerten dann die gemessenen Werte für Blutdruck und Blutfluß in dem extracorporalen Bypass (8) über einen Analog-Digital- Wandler (2) erfaßt und wahrnehmbar darstellt und den peripheren Widerstand aus dem Quotienten der Differenz zwischen arteriellem und vernösem Druck und dem Bypassflow ermittelt und in seinem zeitlichen Verlauf vorzugsweise visuell wahrnehmbar dargestellt wird und die Meßwerte gegebenenfalls abspeichert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die distale Kanüle
(9) in Form der Doppelkanüle (10) mit proximalem und distalem Schenkel
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung zur Messung des Blutflusses einen elektromagnetisch arbeitenden
Flußmeßkopf aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Druckmessung ein Konnektor eingesetzt wird.
5. Verfahren zur Bestimmung des peripheren Widerstandes in Blutgefäßen -
insbesondere in Arterien - dadurch gekennzeichnet, daß man einen
extracorporalen Bypass (8) mittels der Kanülen (7) und (8) in den zu
anastominierenden Gefäßen fixiert, mittels Vorrichtungen zur Erfassung der
Werte des Blutflusses (5) und des Blutdruckes (6) über die Meßgeräte (3) und (4)
sowie über einen Analog-Digital-Wandler (2) einer Datenverarbeitungsanlage (1)
zuführt und im Rahmen eines Ablaufprogramms
- a) bei noch nicht vorliegender Eichung zunächst die Kalibrierwerte von der Datenverarbeitungsanlage übernommen, gemittelt faktorisiert und abgespeichert werden,
- b) bei vorhandenen Eichwerten die gemessenen Werte für Blutdruck und Blutfluß in dem extracorporalen Bypass (8) über einen Analog-Digital- Wandler (2) in der Dateiverarbeitungsanlage (i) erfaßt, visuell wahrnehmbar dargestellt und der periphere Widerstand aus dem Quotienten der Differenz zwischen arteriellem und venösem Druck und dem Bypaßfluß ermittelt und in seinem zeitlichen Verlauf visuell wahrnehmbar gespeichert werden.
6. Verfahren nach 5, dadurch gekennzeichnet, daß die distale Kanüle (9) in Form
der Doppelkanüle (10) mit proximalem und distalem Schenkel eingesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flußmessung mit einem elektromagnetisch arbeitenden Flußmeßkopf
durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckmessung mit einem Konnektor durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944426380 DE4426380A1 (de) | 1994-07-26 | 1994-07-26 | Vorrichtung zur intraoperativen Bestimmung des peripheren Widerstandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944426380 DE4426380A1 (de) | 1994-07-26 | 1994-07-26 | Vorrichtung zur intraoperativen Bestimmung des peripheren Widerstandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4426380A1 true DE4426380A1 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=6524132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944426380 Withdrawn DE4426380A1 (de) | 1994-07-26 | 1994-07-26 | Vorrichtung zur intraoperativen Bestimmung des peripheren Widerstandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4426380A1 (de) |
-
1994
- 1994-07-26 DE DE19944426380 patent/DE4426380A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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