DE4425494A1 - Topfförmiger Dauerfiltereinsatz - Google Patents
Topfförmiger DauerfiltereinsatzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen topfförmigen Dauerfil
tereinsatz zum Einsatz in einer Kaffeezubereitungsmaschine,
insbesondere eine Espressomaschine, mit einer im wesentli
chen den Topfboden formenden Filtergrundplatte, die von meh
reren Filteröffnungen im wesentlichen in Strömungsrichtung
des zu filternden Mediums durchbrochen ist, und einer im we
sentlichen am Rand der Filtergrundplatte angeordneten und
sich zum Bilden eines Kaffeeaufnahmebereichs von dieser quer
wegerstreckenden Topfwandung.
Es sind topfförmige Dauerfiltereinsätze bekannt, die
durch Tiefziehen von Blech hergestellt sind und deren Fil
teröffnungen durch Einstanzen von Löcher in den Topfboden
eingeformt werden. Die bei dem Durchstoßprozeß entstehenden
Grate werden anschließend abgeschliffen. Der Nachteil dieses
Verfahrens besteht darin, daß die Filteröffnungen eines sol
chen Dauerfiltereinsatzes stark streuende Abmessungen und
sehr unregelmäßige Querschnitte aufweisen können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen topfför
migen Dauerfiltereinsatz der eingangsgenannten Art bereitzu
stellen, bei dem ein genaueres Einbringen von Filteröffnun
gen in die Filtergrundplatte des Topfes erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Dauerfiltereinsatz mehrteilig ausgebildet ist, indem der un
tere Randbereich der Topfwandung im wesentlichen am äußeren
Rand der Filtergrundplatte befestigt ist. Die Topfwandung
ist nun mit einer separat herstellbaren Filtergrundplatte
verbindbar, wodurch sich die Filtergrundplatte durch einen
extrem genauen Prozeß, z. B. durch elektrolytische Metallab
scheidung, herstellen läßt. Nicht zuletzt wird die Ausbil
dung einer guten Crema auf einem Espresso durch die Genauig
keit der Filteröffnungen beeinflußt.
Günstig ist es, wenn der untere Randbereich der Topfwandung
und die Filtergrundplatte durch eine Spritzgußverbindung
miteinander verbunden sind. Eine Spritzgußverbindung bietet
den Vorteil, daß die Verbindungsstelle beliebig ausgebildet
sein kann und offene Spalte vermieden werden.
Eine weitere Variante besteht darin, daß der untere Randbe
reich der Topfwandung und die Filtergrundplatte durch eine
Metalldruckgußverbindung, bevorzugt aus Aluminium- oder
Zinkdruckguß, miteinander verbunden sind. Auch hier kann die
Verbindungsstelle beliebig ausgebildet sein.
Weitere bevorzugte Verbindungen vom unteren Randbereich der
Topfwandung und der Filtergrundplatte sind Schweiß-, Klebe-,
Roll-, Löt- oder Falzverbindungen.
Bevorzugt kann dann ein Rahmen durch Spritzgießen oder
Druckgießen im wesentlichen um den äußeren Rand der Filter
grundplatte umlaufend angebracht sein. Der Rahmen verbindet
dann die Filtergrundplatte und die Topfwandung miteinander.
Dies garantiert eine dauerhafte und dichtende Positionierung
der Filtergrundplatte. Weiterhin können sich Topfwandung und
Filtergrundplatte durch einen einzigen Spritzgußvorgang oder
Druckgußvorgang miteinander verbinden lassen.
Besonders günstig ist es dabei, wenn der untere Randbereich
mindestens ein Befestigungselement zur Aufnahme im Rahmen
aufweist. Der Kunststoff umschließt dann das Befestigungs
element bündig, wodurch die Topfwandung sehr gut von dem
Rahmen festgehalten ist. Von Vorteil ist es hierbei, wenn
das Befestigungselement in Form eines am unteren Randbereich
der Topfwandung umlaufenden, zur Topfachse weisenden Kragen
ausgebildet ist. Insbesondere bei Topfwandungen aus Metall,
bevorzugt aus Edelstahl, kann ein solches Befestigungsele
ment durch einen einfachen Tiefziehvorgang des unteren Rand
bereichs der Topfwandung erzeugt werden.
Die Topfwandung kann auch durch einen Metalldruckgußvorgang
hergestellt sein und aus Metall, bevorzugt aus Aluminium
oder Zink oder deren Legierungen, bestehen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Topf
wandung aus Kunststoff bestehen. Dies kann insbesondere Vor
teile bieten, wenn die Topfwandung und der Rahmen einteilig
ausgebildet sind, wodurch sie in einem einzigen Spritzguß
vorgang gemeinsam an die Filtergrundplatte anbringbar sind.
In einer weiteren Ausführungsform können die Filteröffnungen
im Querschnitt eine dreieckige Form aufweisen. Betrachtet
man das Strömungsbild durch eine solche dreieckige Öffnung,
so kann festgestellt werden, daß Teilchen, die sich mehr in
den Ecken der Öffnung befinden, gegen viel größere Reibungs
kräfte ankämpfen müssen, als Strömungsteilchen, die sich
mehr im mittleren Bereich der Öffnung befinden. Dies wird
bei einem Dreieck insbesondere dadurch verstärkt, daß die
Strömungsteilchen in den Ecken von zwei Seiten in einem re
lativ spitzen Winkel eingeengt werden. Hierdurch entstehen
bei einem Durchtritt Verwirbelungen, die zu einer besonders
feinen und cremigen Schaumbildung führen, die eine bei Ken
nern sehr beliebte, exzellente Ausbildung der Crema auf ei
nem Espresso herbeiführt. Ein gleichseitiges Dreieck ist
hierbei eine bevorzugte Form.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die
Filteröffnungen im Querschnitt eine Kreisform aufweisen,
welche besonders einfach und formgenau hergestellt werden
kann. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind die Linsen- und
Tropfenform.
Des weiteren hat sich als besonders strömungsgünstig und da
mit zur Unterstützung des Ausbildens einer erwünschten Crema
eine Ausbildung der Filteröffnungen herausgestellt, bei der
sich die Öffnungen von der Oberseite der Filtergrundplatte
in Strömungsrichtung zur Unterseite der Filtergrundplatte
trichterförmig erweitern. Dabei ist es von Vorteil, wenn der
Austrittswinkel der Seitenflächen der Filteröffnungen an der
Unterseite der Filtergrundplatte mindestens 90° beträgt.
Weiterhin ist es hierbei dann besonders günstig, wenn die
Seitenflächen der Filteröffnungen bogenförmig gekrümmt aus
gebildet sind und somit einen günstigen düsenartigen Aufbau
erlangen. Als bevorzugte Abmaße, bei denen eine besonders
feine Cremaausbildung erreicht werden kann, hat sich heraus
gestellt, wenn die Seitenlänge der Filteröffnungen an der
Oberseite der Filtergrundplatten 50 bis 300 µm, bevorzugt
ca. 200 µm beträgt. Um den Filteröffnungen eine hierzu vor
teilhafte Länge zu geben, kann die Filtergrundplatte bevor
zugt eine Dicke von 0,1 bis 1 mm, bevorzugt 0,4 mm aufwei
sen.
Bei der Verwendung von kreisförmigen Filteröffnungen kann
der Durchmesser der Filteröffnungen an der Oberseite der
Filtergrundplatte 100 bis 300 µm, bevorzugt 200 µm, betra
gen. Innerhalb dieses Durchmesserbereichs wird eine optimale
Filterwirkung erreicht.
Das Verhältnis der Dicke der Filtergrundplatte zu dem Durch
messer bzw. der Seitenlänge der Filteröffnungen beträgt vor
teilhaft 1,0 bis 3,0, bevorzugt 2,0. Unter die Begriffe
Durchmesser und Kantenlänge fällt in diesem Zusammenhang
auch jedes für die Größe einer Filteröffnung wesentliche
charakteristische Maß einer jeden Filteröffnungsform.
Um einen optimalen Geschmack des Kaffees zu erreichen, hat
sich bei den zur Zeit üblichen Betriebsdrücken der Kaffeezu
bereitungsmaschinen, insbesondere Espressomaschinen, heraus
gestellt, daß die Summe der Fläche der Filteröffnungen vor
teilhafterweise 3 bis 12 mm², bevorzugt 7 mm², betragen
soll.
Eine gleichmäßige und regelmäßige Verteilung der Filteröff
nungen kann insbesondere dadurch erreicht werden, daß die
Filteröffnungen reihen- und/oder spaltenförmig in der Fil
tergrundplatte zueinander angeordnet sind, wobei die Spitzen
bei Verwendung von dreieckigen Filteröffnungen alternierend
in einer Reihe und/oder Spalte in eine entgegengesetzte
Richtung weisen können. Durch die gegengerichtete Anordnung
der Filteröffnungen kann die gleichbleibende Feincremigkeit
der Crema nochmals unterstrichen werden.
Damit eine bessere und dauerhaltbarere Anbringung des Rah
mens an der Filtergrundplatte gewährleistet ist, ist im
Randbereich der Filtergrundplatte mindestens eine Halteöff
nung angeordnet, in die ein Haltebereich des Rahmens im we
sentlichen paßgenau eingreift. Bei angespritztem Rahmen
fließt dann während des Spritzgußvorganges Kunststoffmasse
in die Halteöffnung, wodurch die Filtergrundplatte im Rahmen
fest verankert wird. Bei einer weiteren Ausführungsform kann
ebenfalls im inneren Randbereich des Kragens mindestens eine
Verankerungsöffnung angeordnet sein, in die ein Veranke
rungsbereich des Rahmens im wesentlichen paßgenau eingreift.
Dadurch ist auch eine genaue Anhaftung des Rahmens am Kragen
der Topfwandung gegeben. Spritzgußtechnisch lassen sich der
Kragen und die Filtergrundplatte insbesondere dann miteinan
der verbinden, wenn die Halteöffnungen der Filtergrundplatte
und die Verankerungsöffnungen des Kragens im wesentlichen
zueinander fluchtend angeordnet sind. Die Haltebereiche der
Filtergrundplatte und die Verankerungsbereiche des Rahmens
werden dann ebenfalls übereinander angeordnet und positio
nieren gemeinsam den Kragen und die Filtergrundplatte im
wesentlichen paßgenau zueinander.
In einer weiteren Ausführungsform sind die Halteöffnungen
der Filtergrundplatte im wesentlichen innerhalb des vom in
neren Randbereich des Kragens umschlossenen Öffnungsbereichs
angeordnet. Hierdurch kann die Filtergrundplatte kleiner
ausgebildet werden, da sich Halteöffnungen und Verankerungs
öffnungen nicht überdecken müssen. Hierdurch verringern sich
die Kosten für die Filtergrundplatte. Eine im wesentlichen
gleichmäßige Befestigung der Filtergrundplatte und des Kra
gens im Rahmen wird dadurch erreicht, daß die Halteöffnungen
und/oder die Verankerungsöffnungen im wesentlichen in Form
eines umlaufenden Lochkranzes entsprechend im Randbereich
der Filtergrundplatte und/oder inneren Randbereich des Kra
gens eingebracht sind. Damit sich in einer weiteren Ausfüh
rungsform die Filtergrundplatte und der Kragen regelrecht im
Rahmen verhaken können, sind die Halteöffnungen und/oder die
Verankerungsöffnungen entsprechend zum Rand der Filter
grundplatte und/oder dem inneren Rand des Kragens hin zu
mindest teilweise offen ausgebildet.
Um einen im wesentlichen glatten Übergang vom Rahmen zur
Topfwandung zu erreichen, kann der Rahmen im wesentlichen
vollständig den Kragen umschließen und zumindest bereichs
weise formschlüssig an der Topfwandung anliegen. Hinter
schneidungen, die zu ungewolltem Ansammeln von Kaffeepulver
resten führen könnten, werden durch diese Maßnahme vermie
den. Des weiteren ist das Befestigungselement an der Topf
wandung vollständig im Rahmen integriert und somit von außen
nicht sichtbar, was ein ästhetisch schöneren Eindruck hin
terläßt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Kra
gen eine umlaufende Stufe auf, in die der Rahmen zumindest
teilweise im wesentlichen stramm eingepaßt ist. Somit be
steht auch die Möglichkeit, daß auch kompliziert aufgebaute
Rahmen und Filterplatten vorab in einem Spritzgußvorgang
miteinander verbunden werden und anschließend, ohne daß ein
weiterer Spritzgußvorgang erforderlich wäre, in die Stufe am
Kragen eingepreßt werden.
Um dem auf die Filtergrundplatte wirkenden Druck besser
standhalten zu können, kann die Filtergrundplatte entgegen
der Strömungsrichtung leicht konvex gewölbt im Rahmen ange
ordnet sein. Hierdurch wird der Filtergrundplatte eine höhe
re Stabilität verliehen. Des weiteren besteht darin der Vor
teil, daß bei in eine umlaufende Stufe am Kragen eingepreß
ten Rahmen die Verbindung zwischen Rahmen und Kragen noch
mals verstärkt wird, wenn die Filtergrundplatte mit Druck
beaufschlagt wird. Nicht zuletzt wird auch die Dichtungswir
kung an der umlaurenden Stufe hierdurch erhöht.
Eine weitere Erhöhung der Dichtwirkung bei eingepreßten Rah
men kann dadurch erreicht werden, daß zumindest im vertika
len Bereich der Stufe mindestens eine umlaufende Dichtungs
rille angeordnet ist, in die umfangsbereiche des Rahmens im
wesentlichen formschlüssig eingreifen. Durch das Einpressen
des Rahmens und aufgrund der an den Oberflächen der Stufe
und des Rahmens daraus resultierenden Kräfte, kann ein Teil
des Rahmenmaterials in die Dichtungsrillen eindringen und
dadurch für eine bessere Abdichtung sorgen.
Als besonders einfaches Verfahren zur Herstellung von fein
porigen Dauerfiltereinsätzen hat sich herausgestellt, wenn
die Filtergrundplatte aus Metall besteht und durch elektro
lytische Metallabscheidung oder Stanzen oder Ätzen herge
stellt wird. Entsprechend der geforderten Genauigkeit, kann
dann das entsprechende Verfahren gewählt werden, durch das
sich z. B. auch die dreieckigen Filteröffnungen mit relativ
geringem Aufwand und mit ziemlich genauen Abmaßen herstellen
lassen. Um der Filtergrundplatte eine besonders große Stabi
lität zu verleihen, kann auch eine Ausführungsform gewählt
werden, bei der der Rahmen Verstärkungsstreben umfaßt, die
sich entlang der Unterseite der Filtergrundplatte erstrecken
und mit dieser in Berührung stehen. Der Rahmen kann auch
Verstärkungsstreben umfassen, die sich entlang der Oberseite
der Filtergrundplatte erstrecken und mit dieser in Berührung
stehen. Wird der Dauerfiltereinsatz nun mit Druck beauf
schlagt, stützen diese Verstärkungsstreben die relativ dünne
Filtergrundplatte ab und verhindern deren übermäßiges
Durchbiegen.
Als besonders zweckmäßige Form für solche Dauerfilterein
sätze, insbesondere zum Einsatz in einer Espressomaschine,
haben sich kreisförmige Filtereinsätze herausgestellt, bei
denen entsprechend die Filtergrundplatte und der Rahmen im
wesentlichen eine Kreisform aufweisen. Bei bestimmten Formen
von Dauerfiltereinsätzen kann es jedoch von Vorteil sein,
wenn die Filtergrundplatte die Form eines Polygons, bevor
zugt eines Sechsecks oder Achtecks, aufweist, weil dadurch
eine bessere Flächenausnutzung erreichbar ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung im Halbschnitt,
Fig. 2 eine erste Variante einer Verbindungsstelle zwi
schen Topfwandung und Filtergrundplatte,
Fig. 2a eine zweite Variante einer Verbindungsstelle zwi
schen Topfwandung und Filtergrundplatte,
Fig. 2b eine dritte Variante einer Verbindungsstelle zwi
schen Topfwandung und Filtergrundplatte,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer Filtergrundplatte
in einer schematischen Drauf- und teilweise ge
schnittenen Seitenansicht,
Fig. 3a Draufsicht einer ersten Ausbildungsform einer Fil
teröffnung in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine Topfwandung ähnlich der in Fig. 1 in einer
Unteransicht und im Vollschnitt,
Fig. 5 ein Anordnungsbeispiel einer ersten Variante von
Halte- und Verankerungsöffnungen in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 6 eine zweite Variante von Verankerungsöffnungen,
Fig. 7 eine dritte Variante von Verankerungsöffnungen,
Fig. 8a eine Unteransicht einer Filtergrundplatten-Varian
te mit Rahmen,
Fig. 8b eine Unteransicht einer weiteren Filtergrundplat
ten-Variante mit Rahmen,
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Dauerfiltereinsatzes,
Fig. 10 eine Unteransicht einer dritten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Dauerfiltereinsatzes,
Fig. 11 einen schematischen Halbschnitt einer vierten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 11a eine Ausführungsform eines unteren Endbereichs der
Topfwandung in einer vergrößerten schematischen
Darstellung und
Fig. 12 eine vierte Variante einer Verbindungsstelle zwi
schen Topfwandung und Filtergrundplatte.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1, besteht der erfin
dungsgemäße topfförmige Dauerfiltereinsatz im wesentlichen
aus einer Topfwandung 1 und einer im wesentlichen den Topf
boden formenden Filtergrundplatte 2. Der erfindungsgemäße
Dauerfiltereinsatz weist in den Figuren eine Kreisform auf,
die jedoch nur als eine vorteilhafte Ausführungsform anzu
sehen ist. Die Filtergrundplatte 2 wird von einer Vielzahl
von Filteröffnungen 3 durchdrungen. Die Filtergrundplatte 2
besteht bevorzugt aus einem Metall, wohingegen ein ringför
miger Rahmen 4, der die Filtergrundplatte 2 umfaßt, aus ei
nem an die Filtergrundplatte 2 gespritzten Kunststoff be
steht. Die Topfwandung 1 aus Fig. 1 ist aus Metall, bevor
zugt einem Edelstahl, hergestellt und weist an ihrem unteren
Randbereich einen umlaufenden, zur Topfachse weisenden Kra
gen 5 auf. Der Kragen 5 greift in den aus Kunststoff beste
henden Rahmen 4 ein und dient dort als Befestigungselement
zur Befestigung an diesem.
Insbesondere in den Fig. 2 bis 7 ist zu sehen, daß im
Randbereich der Filtergrundplatte 2 Halteöffnungen 11 ange
ordnet sind, in die Haltebereiche 12 des Rahmens paßgenau
eingreifen. Die Halteöffnungen 11 und Verankerungsöffnungen
13 sind in Form eines umlaufenden Lochkranzes entsprechend
in den Randbereich der Filtergrundplatte 2 und des inneren
Randbereichs des Kragens 5 eingebracht. In den Fig. 2, 2b
und 5 ist zu erkennen, daß die Halteöffnungen 11 der Filter
grundplatte 2 und die Verankerungsöffnungen 13 des Kragens 5
zumindest teilweise im wesentlichen zueinander fluchtend an
geordnet sind. Selbst wenn durch eine ungleiche Teilung nur
bestimmte Halteöffnungen 11 und Verankerungsöffnungen 13
übereinanderliegen, reicht dies zu einer guten Befestigung
der Filtergrundplatte 2 und des Kragens 5 im Rahmen 4 aus.
Gemäß Fig. 2a ist es aber auch möglich, die Halteöffnungen
11 der Filtergrundplatte 2 im wesentlichen innerhalb des vom
inneren Randbereich des Kragens 5 umschlossenen Öffnungsbe
reichs anzuordnen. Die Filtergrundplatte 2 liegt dann nur
mit einem Teil des Randbereiches auf dem Kragen 5 auf und
der Haltebereich 12 ist im wesentlichen angrenzend an dem
freien Ende des Kragens 5 angeordnet. Dadurch, daß der Teil
kreis des Lochkranzes der Halteöffnungen 11 kleiner ist als
der Teilkreis des Lochkranzes der Verankerungsöffnungen 13,
kann die Filtergrundplatte 2 mit verringertem Durchmesser
hergestellt werden, wodurch sich Materialkosten einsparen
lassen.
In der Fig. 12 ist eine weitere Variante einer Verbindungs
stelle zwischen Topfwandung 1 und Filtergrundplatte 2 darge
stellt. Der Kragen 5 und die Filtergrundplatte 2 sind inner
halb des Rahmens 4 auf gleicher Höhe angeordnet, so daß die
Filtergrundplatte 2 in dem von dem inneren Randbereich des
Kragens 5 umschlossenen Öffnungsbereich angeordnet ist. Der
erforderliche Durchmesser der Filtergrundplatte 2 verringert
sich durch diese Anordnung nochmals.
Fig. 6 und 7 zeigen weiterhin eine Variante von Veranke
rungsöffnungen 13, die aber auch ohne weiteres auf die Hal
teöffnungen 11 der Filtergrundplatte 2 übertragbar sind. Die
Verankerungsöffnungen 13 sind entsprechend zum inneren Rand
des Kragens 5 hin offen ausgebildet. Die Halteöffnungen 11
wären dann entsprechend zum Rand der Filtergrundplatte 2 hin
offen ausgebildet. Mit dieser Ausgestaltung können sich Kra
gen 5 und Filtergrundplatte 2 noch besser im Kunststoffrah
men 4 verhaken. Eine bevorzugte Länge von Halte- und Veran
kerungsöffnungen 11, 13 kann 2 bis 4 mm, bei einem jeweili
gen Abstand zum Rand und zueinander von 1,5 bis 2 mm, be
tragen. Die Breite des Schlitzes kann bevorzugt 1,5 bis 2 mm
bemessen.
Bei diesen Ausgestaltungen ist es möglich, die Filtergrund
platte 2 und Topfwandung 1 mittels eines Spritzgußverfah
rens, bei dem der Rahmen 4 angespritzt wird, miteinander zu
verbinden. Die Topfwandung weist ebenfalls an ihrem oberen
Randbereich einen umlaufenden, nach außen weisenden Flansch
6 auf, der zur besseren Halterung in der Kaffeezubereitungs
maschine dient.
Bei diesen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
ist es darüber hinaus möglich, einen topfförmigen Dauerfil
tereinsatz herzustellen, dessen Filtergrundplatte 2 beliebig
ausgestaltet sein kann, sofern der Rahmen 4 eine Verbindung
zwischen Topfwandung 1 und Filtergrundplatte 2 herstellen
kann.
Im folgenden wird eine vorteilhafte Ausführungsform einer
Filtergrundplatte 2 insbesondere anhand der Fig. 3, 3a,
8a und 8b näher erläutert. Die Filtergrundplatte 2 besteht
bevorzugt aus einem Metall, wohingegen der Rahmen 4 aus ei
nem an die Filtergrundplatte 2 gespritzten Kunststoff be
steht. Der Rahmen 4 umfaßt weiterhin sich entlang der Unter
seite 7 der Filtergrundplatte 2 erstreckende Verstärkungs
streben 9, die, wie in Fig. 8a gezeigt, so angeordnet sind,
daß die Filtergrundplatte 2 zwei Durchtrittssektoren auf
weist oder wie in Fig. 8b gezeigt, so angeordnet sind, daß
die Filtergrundplatte 2 drei Durchtrittssektoren aufweist.
Die Verstärkungsstreben 9 sind ebenfalls an die Filtergrund
platte 2 angespritzt, so daß sie sich teilweise in den von
ihnen abgedeckten Filteröffnungen 3 verhaken. Möglich ist
auch eine Anordnung von Verstärkungsstreben 9 entlang der
Oberseite 8 der Filtergrundplatte 2. Des weiteren sorgen,
wie bereits oben schon erwähnt, die Halteöffnungen 11 für
eine positionsgenaue, verdreh- und verwindungssichere Befe
stigung der Filtergrundplatte 2 im Rahmen 4. Die Filteröff
nungen 3 können im Querschnitt, wie in Fig. 8a gezeigt, eine
Kreisform oder wie in Fig. 8b gezeigt, eine dreieckige Form
aufweisen. Die Filteröffnungen 3 erweitern sich von der
Oberseite 8 der Filtergrundplatte 2 in Strömungsrichtung A
zur Unterseite 7 trichterförmig. Dabei sind die Seitenflä
chen 10 der Filteröffnungen 3 bogenförmig gekrümmt ausge
führt, so daß eine Art Diffusorform gebildet wird. Der Aus
trittswinkel der Seitenflächen 10 der Filteröffnungen 3 be
trägt an der Unterseite 7 der Filtergrundplatte 2 mindestens
90°.
Wie insbesondere in Fig. 3 zu sehen ist, sind die Filteröff
nungen 3 reihen- und spaltenförmig in der Filtergrundplatte
2 zueinander angeordnet. Bei dreieckigem Querschnitt weisen
die Spitzen der dreieckigen Filteröffnungen 3 alternierend
in einer Spalte in eine entgegengesetzte Richtung. Die Spit
zen der Filteröffnungen 3 können auch in einer Reihe alter
nierend in entgegengesetzter Richtung weisen. Weitere Formen
für die Filteröffnungen 3 sind die Linsen- und Tropfenform.
Die Filtergrundplatte 2 besteht aus Metall, das entweder
elektrolytisch auf eine entsprechende Form abgeschieden wur
de oder durch Stanzen oder Ätzen hergestellt wurde. Durch
diese Verfahren wird eine extrem hohe Formgenauigkeit der
Filtergrundplatte 2 und der Filteröffnungen 3 gewährleistet.
Die Ecken der Filteröffnungen 3 sind insbesondere durch
elektrolytisches Abscheiden und Ätzen besonders scharfkantig
und spitz ausführbar. Bevorzugt haben die Filteröffnungen 3
die Form eines gleichseitigen Dreiecks, wobei die Seiten
länge a 50 bis 300 µm, bevorzugt ca. 200 µm, beträgt. Die
Dicke b der Filtergrundplatte 2 beträgt 0,1 bis 1 mm, bevor
zugt 0,4 mm. Bei kreisförmigen Filteröffnungen 3 mißt der
Durchmesser an der Oberseite 8 der Filtergrundplatte 2 100
bis 300 µm, bevorzugt 200 µm. Das Verhältnis der Dicke b der
Filtergrundplatte 2 zu dem Durchmesser bzw. der Seitenlänge
a der Filteröffnungen 3 beträgt 1,0 bis 3,0, bevorzugt 2,0.
Die Summe der Flächen der Filteröffnungen 3 der Filtergrund
platte beträgt 3 bis 12 mm², bevorzugt 7 mm².
Gemäß der Variante aus Fig. 2b kann der Rahmen 4 im wesent
lichen vollständig den Kragen 5 umschließen und zumindest
bereichsweise formschlüssig an der Topfwandung 1 anliegen.
Hierdurch werden Hinterschneidungen vermieden, die zur An
sammlung von Kaffeepulver, insbesondere im Topfinneren, füh
ren könnten. An der Außenwand entsteht dadurch weiterhin ein
glatter Übergang zwischen Topfwandung 1 und Rahmen 4.
Die in den Figuren dargestellte Filtergrundplatten 2 sind
lediglich als Ausführungsbeispiele zu verstehen, da erfin
dungsgemäß jegliche Arten von Filtergrundplattenanordnungen
verwendbar sind. So ist z. B. in Fig. 10 eine Filtergrundplat
te 2 gezeigt, die eine achteckige Form aufweist. Der Rahmen
4 ist dann ebenfalls achteckig ausgebildet. Eine solche Aus
gestaltung kann von Vorteil sein, wenn gegenüber einer
kreisförmigen Filterplatte, deren Durchmesser der Breite der
achteckigen Filtergrundplatte 2 entspricht, vergrößert wer
den soll. Die Fläche läßt sich hierdurch wesentlich stei
gern. Auch sämtliche anderen Polygonformen, wie z. B. Sechs
eck, sind möglich.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß der untere Randbereich der
Topfwandung 1 und die Filtergrundplatte 2 durch eine Me
talldruckgußverbindung, bevorzugt aus Aluminium- oder Zink
druckguß, miteinander verbunden sein können. Die Topfwandung
1 kann ebenfalls durch einen Metalldruckgußvorgang herge
stellt sein und aus Metall, bevorzugt aus Aluminium oder
Zink oder deren Legierungen bestehen. Weitere mögliche Ver
bindungen von unterem Randbereich der Topfwandung 1 und der
Filtergrundplatte 2 sind Schweiß-, Klebe-, Roll-, Löt- oder
Falzverbindungen.
Im folgenden wird die Funktionsweise der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dauerfiltereinsatzes
kurz erläutert. Der topfförmige Dauerfiltereinsatz wird in
die dafür vorgesehene Stelle einer Kaffeezubereitungsma
schine eingesetzt, wobei der Flansch 6 mit einer Auflage
fläche der Maschine in Anlage kommt. Das Kaffeepulver wird
in den Kaffeeaufnahmebereich K eingefüllt, so daß es sich
auf der Oberseite 8 der Filtergrundplatte 2 befindet. Nach
dem Wasser auf die Solltemperatur gebracht worden ist, wird
es durch die Kaffeepulverschicht und anschließend durch die
Filtergrundplatte 2 gepreßt. Die Filteröffnungen 3 sind da
bei so klein gewählt, daß keine störenden Pulverpartikel
durch sie hindurchdringen können. Durch die Diffusorwirkung
der Filteröffnungen 3 entstehen Verwirbelungen, die zu einer
feinschaumigen Crema führen, die sich nach Fertigstellung
z. B. eines Espressos an dessen Oberfläche befindet. Durch
die sich in Strömungsrichtung A erweiternde Form der Fil
teröffnungen 3 besteht außerdem keine Verstopfungsgefahr.
Im folgenden wird auf das zweite Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 9 Bezug genommen. Es werden nur die Unterschiede zur
erstgenannten Ausführungsform beschrieben. Für gleiche und
ähnliche Bauteile werden identische Bezugsziffern verwendet.
Bei dieser Ausführungsform wird der Rahmen 4 einteilig mit
dem unteren Endbereich der Topfwandung 1 aus Kunststoff her
gestellt. Dabei wird die Filtergrundplatte 2 dann lediglich
in einem einzigen Spritzgußvorgang mit einem Rahmen 4 und
einer einteilig damit verbundenen Topfwandung 1 versehen.
Bei einem Spritzgußvorgang dringt dann, wie auch im ersten
Ausführungsbeispiel, Kunststoffmasse in die Halteöffnung 11
und Verankerungsöffnung 13 ein, die jeweils den Halte- und
Verankerungsbereich 12, 14 formen. Der Kragen 5 und die Fil
tergrundplatte 2 sind dann regelrecht im Rahmen 4 der Topf
wandung 1 verankert. Eine separate Fertigung der Topfwandung
1 kann bei dieser Ausführungsform entfallen.
Im folgenden wird auf das vierte Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig. 11 und 11a Bezug genommen. Es werden nur die Un
terschiede zur erstgenannten Ausführungsform beschrieben.
Für gleiche und ähnliche Bauteile werden identische Bezugs
ziffern verwendet.
Der Kragen 5 dieser Ausführungsform weist eine umlaufende
Stufe 15 auf, die einen Paßsitz für den Rahmen 4 bereit
stellt, in den dieser im wesentlich stramm eingepaßt ist.
Diese Fügetechnik bietet den Vorteil, daß das positions
richtige Anordnen der Topfwandung 1 innerhalb einer Spritz
gußform zum Verbinden von Filtergrundplatte 2 und Topfwan
dung 1 verzichtet werden kann. Des weiteren ist die Filter
grundplatte 2 entgegen der Strömungsrichtung A leicht konvex
gewölbt im Rahmen 4 angeordnet. Das hat zur Folge, daß die
Filtergrundplatte 2 eine gegenüber Druckbeaufschlagung in
Strömungsrichtung A größere Stabilität aufweist. Des weite
ren wird durch Druckausübung auf die Filtergrundplatte 2 der
Rahmen 4 nach außen gegen den vertikalen Teil der Stufe 15
gepreßt. Hierdurch wird der Sitz des Rahmens 4 in der Stufe
15 verstärkt und eine bessere Abdichtung erreicht. Damit die
Abdichtung nochmals verbessert wird, sind im vertikalen Be
reich der Stufe 15 umlaufende Dichtungsrillen 16 angeordnet,
in die ein Teil des Umfangsbereichs des Rahmens 4 im wesent
lichen formschlüssig eingreift. Dies geschieht insbesondere
bei Kunststoffrahmen 4 ganz automatisch durch den vorherr
schenden Preßdruck, indem ein Teil des Kunststoffes in die
Dichtungsrillen 16 gedrückt wird.
In einzelnen Figuren sind zur Vereinfachung nur ein Teil der
Filteröffnungen 3 angedeutet. Es versteht sich von selbst,
daß auch die übrige Fläche der Filtergrundplatte 2 von Fil
teröffnungen 3 durchdrungen sein kann.
Claims (40)
1. Topfförmiger Dauerfiltereinsatz zum Einsatz in einer
Kaffeezubereitungsmaschine, insbesondere eine Espresso
maschine, mit einer im wesentlichen den Topfboden for
menden Filtergrundplatte (2), die von mehreren Filter
öffnungen (3) im wesentlichen in Strömungsrichtung (A)
des zu filternden Mediums durchbrochen ist, und einer
im wesentlichen am Rand der Filtergrundplatte (2) an
geordneten und sich zum Bilden eines Kaffeeaufnahmebe
reichs (K) von dieser quer wegerstreckenden Topfwandung
(1), dadurch gekennzeichnet, daß der Dauerfiltereinsatz
mehrteilig ausgebildet ist, indem der untere Randbe
reich der Topfwandung (1) im wesentlichen am äußeren
Rand der Filtergrundplatte (2) befestigt ist.
2. Dauerfiltereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der untere Randbereich der Topfwandung
(1) und die Filtergrundplatte (2) durch eine Spritzguß
verbindung miteinander verbunden sind.
3. Dauerfiltereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der untere Randbereich der Topfwandung
(1) und die Filtergrundplatte (2) durch eine Metall
druckgußverbindung, bevorzugt aus Aluminium- oder Zink
druckguß, miteinander verbunden sind.
4. Dauerfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Randbereich der Topfwandung (1) und die
Filtergrundplatte (2) durch eine Schweiß-, Klebe-,
Roll-, Löt- oder Falzverbindung miteinander verbunden
sind.
5. Dauerfiltereinsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Rahmen (4) durch Spritzgießen
oder Druckgießen im wesentlichen um den äußeren Rand
der Filtergrundplatte (2) umlaufend angebracht ist und
daß der Rahmen (4) die Filtergrundplatte (2) und die
Topfwandung (1) miteinander verbindet.
6. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Randbereich min
destens ein Befestigungselement zur Aufnahme im Rahmen
(4) aufweist.
7. Dauerfiltereinsatz nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungselement in Form eines am
unteren Randbereich der Topfwandung (1) umlaufenden,
zur Topfachse weisenden Kragen (5) ausgebildet ist.
8. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Topfwandung (1) aus Me
tall, bevorzugt aus Edelstahl, besteht.
9. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Topfwandung (1) durch
einen Metalldruckgußvorgang hergestellt ist und aus Me
tall, bevorzugt aus Aluminium oder Zink oder deren
Legierungen, besteht.
10. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Topfwandung (1) aus
Kunststoff besteht.
11. Dauerfiltereinsatz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Topfwandung (1) und der Rahmen
(4) einteilig ausgebildet sind.
12. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filteröffnungen (3) im
Querschnitt eine dreieckige Form aufweisen.
13. Dauerfiltereinsatz nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Filteröffnungen (3) die Form eines
gleichseitigen Dreiecks aufweisen.
14. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filteröffnungen (3) im
Querschnitt eine Kreisform aufweisen.
15. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filteröffnungen (3) im
wesentlichen eine Linsen- oder Tropfenform aufweisen.
16. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Filteröffnungen
(3) von der Oberseite (8) der Filtergrundplatte (2) in
Strömungsrichtung (A) zur Unterseite (7) der Filter
grundplatte (2) trichterförmig erweitern.
17. Dauerfiltereinsatz nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Austrittswinkel der Seitenflächen
(10) der Filteröffnungen (3) an der Unterseite (7) der
Filtergrundplatte (2) mindestens 90° beträgt.
18. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (10) der
Filteröffnungen (3) bogenförmig gekrümmt ausgebildet
sind.
19. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlänge (a) der
Filteröffnungen (3) an der Oberseite (8) der Filter
grundplatte (2) 50 bis 300 µm, bevorzugt ca. 200 µm,
beträgt.
20. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Filter
öffnungen (3) an der Oberseite (8) der Filtergrund
platte (2) 100 bis 300 µm, bevorzugt 200 µm, beträgt.
21. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filtergrundplatte (2)
eine Dicke von 0,1 bis 1 mm, bevorzugt 0,4 mm, auf
weist.
22. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Dicke
(b) der Filtergrundplatte (2) zu dem Durchmesser bzw.
der Seitenlänge (a) der Filteröffnungen (3) 1,0 bis
3,0, bevorzugt 2,0, beträgt.
23. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Flächen der
Filteröffnungen (3) der Filtergrundplatte (2) 3 bis 12 mm²,
bevorzugt 7 mm², beträgt.
24. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filteröffnungen (3)
reihen- und/oder spaltenförmig in der Filtergrundplatte
(2) zueinander angeordnet sind.
25. Dauerfiltereinsatz nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spitzen der dreieckigen Filteröff
nungen (3) alternierend in einer Reihe und/oder Spalte
jeweils in eine entgegengesetzte Richtung weisen.
26. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß im Randbereich der Filter
grundplatte (2) mindestens eine Halteöffnung (11) ange
ordnet ist, in die ein Haltebereich (12) des Rahmens
(4) im wesentlichen paßgenau eingreift.
27. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß im inneren Randbereich des
Kragens (5) mindestens eine Verankerungsöffnung (13)
angeordnet ist, in die ein Verankerungsbereich (14) des
Rahmens (4) im wesentlichen paßgenau eingreift.
28. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteöffnungen (11) der
Filtergrundplatte (2) und die Verankerungsöffnungen
(13) des Kragens (5) zumindest teilweise im wesentli
chen zueinander fluchtend angeordnet sind.
29. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteöffnungen (11) der
Filtergrundplatte (2) im wesentlichen innerhalb des vom
inneren Randbereich des Kragens (5) umschlossenen Öff
nungsbereichs angeordnet sind.
30. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteöffnungen (11)
und/oder die Verankerungsöffnungen (13) im wesentlichen
in Form eines umlaufenden Lochkranzes entsprechend in
den Randbereich der Filtergrundplatte (2) und/oder in
neren Randbereich des Kragens (5) eingebracht sind.
31. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteöffnungen (11)
und/oder die Verankerungsöffnungen (13) entsprechend
zum Rand der Filtergrundplatte (2) und/oder dem inneren
Rand des Kragens (5) hin zumindest teilweise offen aus
gebildet sind.
32. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) im wesentli
chen vollständig den Kragen (5) umschließt und zumin
dest bereichsweise formschlüssig an der Topfwandung (1)
anliegt.
33. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (5) eine umlau
fende Stufe (15) aufweist, in die der Rahmen (4) zu
mindest teilweise im wesentlichen stramm eingepaßt ist.
34. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filtergrundplatte (2)
entgegen der Strömungsrichtung (A) leicht konvex ge
wölbt im Rahmen (4) angeordnet ist.
35. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im vertikalen
Bereich der Stufe (15) mindestens eine umlaufende Dich
tungsrille (16) angeordnet ist, in die Umfangsbereiche
des Rahmens (4) im wesentlichen formschlüssig eingrei
fen.
36. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filtergrundplatte (2)
aus Metall besteht und durch elektrolytische Metallab
scheidung oder Stanzen oder Ätzen hergestellt ist.
37. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) Verstär
kungsstreben (9) umfaßt, die sich entlang der Untersei
te (7) der Filtergrundplatte (2) erstrecken und mit
dieser in Berührung stehen.
38. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) Verstär
kungsstreben (9) umfaßt, die sich entlang der Oberseite
(8) der Filtergrundplatte (2) erstrecken und mit dieser
in Berührung stehen.
39. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 38,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filtergrundplatte (2)
und der Rahmen (4) im wesentlichen eine Kreisform auf
weisen.
40. Dauerfiltereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filtergrundplatte (2)
die Form eines Polygons, bevorzugt eines Sechsecks oder
Achtecks, aufweist.
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