DE4424951C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Verglasen von Reststoffen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verglasen von ReststoffenInfo
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- DE4424951C2 DE4424951C2 DE19944424951 DE4424951A DE4424951C2 DE 4424951 C2 DE4424951 C2 DE 4424951C2 DE 19944424951 DE19944424951 DE 19944424951 DE 4424951 A DE4424951 A DE 4424951A DE 4424951 C2 DE4424951 C2 DE 4424951C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verglasen von
silikathaltigen Reststoffen,
insbesondere Stäuben, Aschen, Schlacken, Schlämmen, Böden,
Feuerfestmaterial oder Asbest, mit Schadstoff
anteil, insbesondere Schwermetallanteil, bei dem die Rest
stoffe kontinuierlich in Form eines
Schüttkegels in einen Glasschmelzofen eingebracht und dort
aufgeschmolzen werden. Die Erfindung betrifft weiterhin
Vorrichtungen zum Durchführen des Verfahrens.
Bei der Herstellung gewöhnlicher Gläser, beispielsweise
Kalknatron-Silikatgläser, werden die glasbildenden Materia
lien in der Regel in Form eines Teppichs auf die bereits
bestehende Schmelze in einer Schmelzwanne aufgebracht. Bei
verglasbaren Reststoffen kann so nicht vorgegangen werden,
denn bedingt durch die sehr hohe Wärmeabsorption der
Schmelze ist die Einschmelzgeschwindigkeit durch den
fehlenden Wärmeeintrag von der Unterseite des Teppichs her
verhindert. Eine ähnliche Problematik ist von Basalt- und
Frittenschmelzen her bekannt. Hier ermöglicht eine Rohstoff
einlage in Form eines Gemengehaufens oder Schüttkegels mit
ausreichend großer Oberfläche ein zufriedenstellendes
Abschmelzen. Diese Vorgehensweise hat sich auch bei der
Verglasung von Reststoffen als vorteilhaft erwiesen.
Das Einlegen der glasbildenden Materialien in Form eines
Gemengehaufens oder Schüttkegels ist im Stand der Technik
ausführlich diskutiert.
Bei der Vorgehensweise gemäß der EP 0 445 030 A2 wird die zu
verglasende Asche im freien Fall auf den Schmelzenspiegel
fallen gelassen und bildet dort einen aufschwimmenden
Gemengehaufen, welcher durch einen Brenner, dessen Flamme
den Schmelzenspiegel überstreicht, mit beheizt wird. Das
Aufschmelzen des Gemengehaufens erfolgt demgemäß nur an der
dem Brenner zugewandten Seite, im "Brennerschatten" werden
die notwendigen hohen Temperaturen aber nicht erreicht. So
besteht gerade dort die Gefahr von Verklumpungen des Rest
stoffmaterials, was das gleichmäßige Nachfließen neuzuge
führten Gemenges über den bereits vorhandenen Gemengehaufen
beeinträchtigt. Zwar wird ein solcher Haufen auch über die
Schmelze von der Unterseite des Gemengehaufens her aufge
schmolzen, die Einschmelzgeschwindigkeit dürfte aber
unbefriedigend sein.
Um das Aufschmelzen des Materials zu verbessern, verwenden
die Vorrichtungen des Standes der Technik überwiegend einen
Einlegevorbau, um den Gemengehaufen vorzubehandeln. So wird
beispielsweise in der DE-OS 28 47 150 oder in der US-PS 4,973,346 offenbart, das Gemenge
in einer der Schmelzzone unmittelbar vorgelagerten und mit
dieser kommunizierenden Erwärmungszone einzusetzen und das
Material vorzuschmelzen, so daß es im Ausgang zur Schmelz
zone bereits schmilzt und zerläuft. Damit wird ein konti
nuierlicher Eintrag der Materialien in das Schmelzwannenbad
möglich, wobei der Gemengehaufen mit einem Böschungswinkel
von weniger als 20° abfließt. Ähnlich wird bei der Schmelz
vorrichtung gemäß der US-PS 2,078,794 vorgegangen, bei der
das aufgeschmolzene Material über eine geneigte Fläche ab
fließt.
Die Vorgehensweise, das Fließverhalten bzw. die Abfluß
geschwindigkeit des Gemenges durch Vorbehandlung in einem
Einlegevorbau zu verbessern, ist bis in jüngster Zeit eine
bevorzugte Möglichkeit gewesen, den Eintrag des Gemenges und
die Einschmelzgeschwindigkeit so abzustimmen, daß ein
befriedigender Produktdurchsatz erreicht wird. Für den
kontinuierlichen Eintrag der glasbildenden Materialien in
den Einlegevorbau sind dabei Schneckenförderer bekannt. So
zeigt beispielsweise die EP 0 347 047 B1 die Verwendung
zweier vertikal beabstandeter Schneckenförderer, die
gesteuert betreibbar sind. Auch die EP 0 403 183 A2 zeigt
ähnlich angeordnete Schneckenförderer, die das über ein
Trichter-Zufuhrsystem eingeleitete Gemengematerial in
Richtung auf eine Vorschmelzflamme führt.
Wenn auch die geschilderte Vorbehandlung gemäß dem Stand
der Technik effektiv sein mag, so hat sie doch den Nachteil,
daß der Einlegevorbau eine zusätzliche Komponente des
Schmelzofens darstellt, die nicht nur dessen Herstellungs
kosten erhöht, sondern die auch zum Raumbedarf des Ofens
beiträgt.
Aus der DE-PS 7 10 928 ist es bekannt, den Boden
der Schmelzwanne an denjenigen Stellen anzuheben,
an welchen der Gemengehaufen bzw. Schüttkegel
zu liegen kommt, und zwar ist der angehobene
Bereich unterhalb der Stelle vorgesehen an der eine
Förderschnecke in die Wanne mündet. Dazu ist
eine ebene oder auch eine etwas geneigte Platt
form gebildet, die ungefähr in Höhe des Schmel
zenspiegels liegt. Eine Brenneranordnung ist nicht
beschrieben.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Verglasen von Reststof
fen, wie eingangs beschrieben, bereitzustellen, wobei
kontinuierlich eingetragenes Gemengematerial verarbeitet
werden soll und wobei die Schmelzgeschwindigkeit ausreichend
hoch ist, um einen effizienten Verfahrenslauf zu ermöglichen,
und wobei weiterhin die Verfahrensführung so vorgenommen
werden soll, daß es möglich ist, eine zur Durchführung des
Verfahrens geeignete Vorrichtung kompakt zu bauen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 oder
Anspruch 2 so wie durch eine Vorrichtung nach Anspruch 9
gelöst. Vorteilhafte Ausgestal
tungen der Verfahren bzw. der Vorrichtungen sind Gegenstand
der jeweiligen rückbezogenen Unteransprüche.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein relativ
steiler Böschungswinkel des Schüttkegels von mindestens 25°
erforderlich ist, um zu gewährleisten, daß aufgeschmolzenes
Reststoffmaterial an der Oberfläche des Schüttkegels mit
ausreichender Geschwindigkeit abfließt. Wenn der Schüttkegel
dazu wenigstens teilweise unterhalb des Schmelzenspiegels
liegt, wird im Übergangsbereich zur Schmelze ein Temperatur
ausgleich geschaffen, so daß das abfließende Gemenge nicht
auf dem Schmelzenspiegel aufschwimmen wird, sondern unmit
telbar in die Schmelze einfließt.
Dabei soll unter dem "Böschungswinkel" der Winkel zwischen
der Außenfläche und der Hori
zontalen des Gemengehaufens oder Schüttkegels verstanden
werden.
Nach einer zweiten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß
der mindestens eine Schüttkegel oberhalb des Schmelzenpegels auf
einem angehobenen Wannenboden-Bereich ausgebildet wird. Hier
wird derselbe Effekt wie nach der ersten Variante dadurch
erreicht, daß das von der Oberfläche des Schüttkegels
abgeschmolzene Material wasserfallähnlich in die Schmelze
eintritt, wodurch wiederum ein Aufschwimmen verhindert wird.
Dabei werden die Reststoffe als Gemenge vorzugsweise über
die Ofenstirnwand eingelegt.
Vorteilhaft werden mindestens zwei ineinander übergehende
Schüttkegel ausgebildet, wobei diese seitlich ineinander
übergehen können oder übereinanderliegend aufgebaut werden
können.
Auch für die erste Variante der Erfindung kann es vorteil
haft sein, wenn das Gemenge zur Ausbildung des Schüttkegels
bzw. der Schüttkegel auf einem angehobenen Wannenboden-
Bereich abgelegt wird. Der angehobene Bereich liegt dabei
aber immer noch unter dem Schmelzenspiegel. Vorteilhaft ist
auch weiter, wenn dieser angehobene Wannenboden-Bereich in
Schmelzenrichtung abfallend geneigt ist. Dieses gilt für
beide Verfahrensvarianten der Erfindung, wobei der Neigungs
winkel zwischen 25° und 45° liegt,
bevorzugt zwischen 35° und 45°.
Eine Vorrichtung zum Verglasen von
silikathaltigen Reststoffen, insbesondere Stäuben,
Aschen, Schlacken, Schlämmen, Böden, Feuerfestmaterial oder
Asbest, mit Schadstoffanteil, insbesondere
Schwermetallanteil, weist eine kontinuierlich arbeitende
Eintrageinrichtung auf, die das Gemenge als Schüttkegel
ablegt, der zumindest teilweise über den in einer Schmelz
wanne eingestellten Schmelzenspiegel ragt, weiterhin eine
Brennereinrichtung, mittels derer nahezu die gesamte Außenfläche des
Schüttkegels mit Wärme beaufschlagt wird, so daß das Gemenge
an der Oberfläche des Schüttkegels schmilzt und in die
Schmelzwanne abfließt. Die Einlegeeinrichtung ist
an einer Seitenwand eines Wannen-Glasschmelzofens angeordnet
und besteht aus wenigstens einer kontinuierlich arbeitenden
Fördervorrichtung, deren Austragsöffnung(en)
oberhalb des Schmelzenspiegels angeordnet ist/sind und
deren jeweilige Einlegeleistung, gegebenenfalls unabhängig
voneinander, so gesteuert wird, daß der Böschungswinkel in
dem Bereich von mindestens 25° liegt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen,
wenn die Fördervorrichtung(en), zumindest im Bereich der
Austragsöffnung(en), einen in bezug auf den Schmelzenspiegel
bestimmten, gegebenenfalls einstellbaren, von Null verschiedenen Neigungswinkel
aufweisen. Dabei sollte der Neigungswinkel kleiner oder
gleich 45° sein. Um einen möglichst großflächigen Schüttke
gel zu erhalten, kann eine solche Fördervorrichtung so
ausgelegt werden, daß die Austragsöffnung geradlinig oder
auf einer gekrümmt verlaufenden Kurve, beispielsweise einem
Kreisabschnitt, hin- und her bewegt wird.
Die Einlegeeinrichtung
kann an einer Seitenwand eines Wannen-Glasschmelz
ofens angeordnet sein und aus wenigstens zwei kontinuierlich
arbeitenden Fördervorrichtungen bestehen, deren Austragsöff
nungen oberhalb des Schmelzenspiegels mit Abstand voneinan
der im wesentlichen vertikal übereinanderliegend angeordnet
sind, wobei die jeweilige Einlegeleistung der Fördervorrich
tungen unabhängig voneinander so gesteuert wird, daß der
Böschungswinkel des Schüttkegels mindestens 25° beträgt.
Falls erforderlich, können die Fördervorrichtungen Gemenge
unterschiedlicher Zusammensetzung fördern. Diese werden dann
durch die besonders angeordneten Fördervorrichtungen während
des Einlegens zumindest teilweise durchmischt.
Die Austragsöffnungen der Fördervorrichtungen
oberhalb des Schmelzenspiegels können mit Abstand voneinan
der im wesentlichen horizontal nebeneinanderliegend angeord
net sein, wobei wieder die jeweilige Einlegeleistung der Fördervor
richtungen unabhängig voneinander so gesteuert wird, daß der
Böschungswinkel des Schüttkegels mindestens 25° beträgt.
Bei einer speziellen Ausführungsform sind die Fördervorrich
tungen teilweise horizontal nebeneinander und teilweise
vertikal übereinander angeordnet sind, beispielsweise so,
daß sie auf den Eckpunkten einer gedachten Raute, eines
Rechtecks oder eines Quadrates liegen, T-förmig angeordnet
sind oder auch ein regelmäßiges oder unregelmäßiges Gitter
bilden, wie eine Dreiecksmatrix.
Vorzugsweise sind die Einlegeeinrichtungen an der Stirnwand
des Wannen-Glasschmelzofens angeordnet.
Für alle Vorrichtungen ist es zweckmäßig, als Fördervorrich
tungen Einlegeschnecken vorzusehen.
Aus den Gründen, die bereits im Zusammenhang mit den
erfindungsgemäßen Verfahren diskutiert sind, ist vorzugs
weise der Boden der Schmelzwanne im Einlegebereich angehoben
ausgeführt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der Boden der
Schmelzwanne einen in Schmelzenrichtung abfallend geneigt
verlaufenden, angehobenen Bereich auf, auf dem das Gemenge
abgelegt wird, wobei der Neigungswinkel des Bereiches
vorzugsweise etwa 25° bis 45°, bevorzugt 25° bis 35° betragen kann.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der erforderliche
Böschungswinkel, der ja zur (in diesem Fall gedachten)
Horizontalen gemessen wird, mit relativ wenig Gemengemate
rial eingestellt werden kann.
Weiter vorteilhaft ist es, wenn der Schmelzenspiegel auf
einem niedrigeren Niveau als die Oberkante des geneigt
verlaufenden Bereiches des Wannenbodens gehalten ist.
Es kann der Boden der Schmelzwanne auch einen horizontal
verlaufenden Bereich aufweisen, auf dem das Gemenge abgelegt
wird.
Vorteilhaft ist dabei die Brennereinrichtung an der Seite
des Glasschmelzofens angeordnet, an der sich auch die
Einlegeeinrichtung(en) befindet/befinden.
Ebenso vorteilhaft ist es, wenn die Brennereinrichtung an
zumindest einer Seite des Ofens angeordnet ist, die
senkrecht zu derjenigen liegt, an der sich die
Einlegeeinrichtung(en) befindet/befinden.
Auch eine Kombination dieser beiden Maßnahmen ist möglich.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Brennereinrichtung
aus wenigstens zwei Einzelbrennern aufzubauen.
Dabei können die Einzelbrenner symmetrisch
beidseitig der Fördervorrichtungen angeordnet sein.
Es können auch zwei Einzelbrenner vorgesehen sein, welche
aufeinander zu und zum Schmelzenspiegel hin geneigt sind.
Besonders für die Variante der Vorrichtung mit vertikal
übereinanderliegenden Eintrageinrichtungen ist es vorteil
haft, die Einzelbrenner in einer Höhe zwischen den Austrags
öffnungen der Fördervorrichtungen anzuordnen.
Schließlich kann es zweckmäßig sein, zusätzliche Heizein
richtungen, wie Elektroden oder Brenner, vorzusehen, die
bedarfsweise zur Brennereinrichtung zuzuschalten sind.
Im folgenden soll die Erfindung lediglich beispielhaft
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Ausführungsbei
spieles einer Vorrichtung gemäß der ersten
Variante der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht eines Ausführungsbei
spieles einer Vorrichtung gemäß der zweiten
Variante der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Beispiel einer Brenneranordnung für die
Vorrichtung aus Fig. 2;
Fig. 4 eine Längsschnittansicht eines Ausführungsbei
spieles einer Vorrichtung gemäß der dritten
Variante der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Ansicht der Seitenwand, von der eingelegt
wird, der Vorrichtung aus Fig. 4, betrachtet
vom Inneren der Vorrichtung her.
Fig. 6 ein zweites Beispiel einer Vorrichtung gemäß der
dritten Variante der vorliegenden Erfindung,
wiederum im Längsschnitt; und
Fig. 7 ein drittes Beispiel der Vorrichtung gemäß der
dritten Variante der vorliegenden Erfindung, im
Längsschnitt, mit einer Darstellung der Brenner
anordnung.
Fig. 1 zeigt eine Längsschnittansicht des Einlegebereichs
für eine Vorrichtung zum Verglasen von Reststoffen gemäß der
vorliegenden Erfindung, welche als Fördervorrichtung eine
einzelne Einlegeschnecke 200 aufweist, durch die das in den
Schmelzofen einzulegende Gemenge gefördert wird. Die Einle
geschnecke 200 befindet sich in der Stirnwand der Schmelz
wanne 10, hier, wie auch bei allen anderen Varianten der
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, ist also ein
Einlegevorbau nicht vorgesehen. Die Schmelzwanne 10 weist,
ausgehend von der Stirnwand, einen in Schmelzenrichtung
unter einem Winkel α von etwa 35° geneigt verlaufenden
Bodenbereich 14 auf. Dieser geneigt verlaufende Bereich 14
des Bodens erstreckt sich bis unterhalb des Schmelzenspie
gels 12, der gemäß den allgemeinen Betriebsbedingungen der
Vorrichtung eingestellt ist. Die Einlegeschnecke 200 sollte
dabei mit einem Abstand von mindestens 50 cm oberhalb des
Schmelzenspiegels eingebaut sein. Das von der Einlege
schnecke 200 geförderte Gemenge wird als Gemengehaufen 40
auf dem geneigt verlaufenden Bereich 14 des Bodens der
Schmelzwanne 10 abgelegt. Von einer in dieser Figur nur
schematisch angedeutet dargestellten Brennereinrichtung 30
wird die Oberfläche des Schüttkegels 40 beheizt, wobei das
aufgeschmolzene Material in die Schmelze abfließt. Die
Einlegeschnecke 200 kann dabei mit einem in bezug auf den
Schmelzenspiegel 12 einstellbaren Neigungswinkel γ ange
ordnet werden, der auch abhängig von möglichen Anforderun
gen, die sich aufgrund unterschiedlicher Zusammensetzungen
der Gemenge ergeben, geändert werden kann, beispielsweise
kann eine Ausgestaltung vorgesehen werden, bei der sich die
Austragsöffnung der Einlegeschnecke 200 geradlinig oder auf
einer gekrümmt verlaufenden Kurve hin- und her bewegt. Der
Neigungswinkel γ der Schnecke 200 wird immer so eingestellt,
daß sich der erforderliche Böschungswinkel β des Schüttke
gels 40 von mindestens 25° ergibt.
Fig. 2 zeigt eine Längsschnittansicht einer Vorrichtung
zum Verglasen von Reststoffen gemäß der zweiten Variante der
vorliegenden Erfindung. In der Stirnwand der Schmelzwanne
10 sind vertikal übereinanderliegend und beabstandet vonein
ander zwei Einlegeschnecken 20, 24, angeordnet, deren Aus
tragsöffnungen 22, 26 mit der Innenwand der Schmelzwanne 10
fluchten. Die Einlegeschnecken 20, 24 fördern zu verglasen
des Material derart, daß auf einem horizontal verlaufenden
Bereich 18 des Bodens der Schmelzwanne 10 ein Gemengehaufen
40 abgelegt wird, dessen Böschungswinkel β mindestens 25°
beträgt. Lediglich schematisch angedeutet bei 30, 32 ist die
Lage von Einzelbrennern, deren Flamme die Oberfläche des
Schüttkegels 40 überstreichen. Das aufgeschmolzene Material
fließt in die Schmelze ein. Im Schmelzenbad sind gegebenen
falls zusätzliche Heizeinrichtungen, nämlich Elektroden 34,
36 angeordnet. Der Verlauf des Bodens der Schmelzwanne 10
ist derart, daß eine tiefste Stelle gebildet wird, an der
sich Metallsumpf sammeln kann. Die Ausgestaltung des
Wannenbodens in diesem Bereich 16 ist aber nicht Teil der
Erfindung und soll hier nicht näher beschrieben werden.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen Draufsicht die Wand, an
der die Einlegeschnecken 20, 24 angeordnet sind, und die Lage
zweier Einzelbrenner 30, 32. Die Einlegeschnecken 20, 24
sind vertikal übereinanderliegend und mit Abstand voneinan
der angeordnet. Die Einzelbrenner 30, 32 liegen symmetrisch
zu der Vertikalebene der Einlegeschnecken 20, 24 und sind
vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 45° aufeinander zu
geneigt. Bei der hier gewählten Ausführungsform sind die
Einzelbrenner 30, 32 näher an der oberen Einlegeschnecke 20
angeordnet, so daß sie den Schüttkegel, der von den Einlege
schnecken 20, 24 gebildet wird, von oben her überstreichen,
wodurch nahezu die gesamte Außenfläche des Schüttkegels
aufgeschmolzen wird. Es sind aber andere Brenneranordnungen
denkbar, bei denen beispielsweise ein Aufschmelzen von der
Seite her oder von unten her erfolgt, es sollte jedoch
vorteilhaft die Anordnung so getroffen werden, daß jeweils
ein möglichst großer Teil der Außenfläche des Schüttkegels
überstrichen wird.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für eine Vorrichtung nach der
dritten Variante gemäß der vorliegenden Erfindung. Hier sind
zwei Einlegeschnecken 20′, 24′ horizontal nebeneinander
liegend, aber beabstandet, angeordnet, wobei mittels dieser
Einlegeschnecken zwei Schüttkegel 40, 40′ gebildet werden,
die seitlich ineinander verlaufen, was grob schematisch in
Fig. 5 veranschaulicht ist. Zwischen den Schüttkegeln 40,
40′ wird eine Rinne gebildet, in die die Flamme eines
Einzelbrenners 30′ gerichtet ist. Die Schüttkegel 40, 40′
werden, wie es wieder in Fig. 4 zu sehen ist, auf einem
geneigt verlaufenden Bereich 14 des Bodens der Schmelzwanne
10 unter einem Böschungswinkel β von etwa 45° abgelegt,
wobei der Neigungswinkel α des Bodens vorzugsweise in dem
Bereich von 25° bis 35° liegt. Dieser geneigt verlaufende
Bereich 14 verläuft teilweise oberhalb des Schmelzenspiegels
12 bis hin zu dem tiefsten Bereich 16 des Bodens der
Schmelzwanne 10, wo wieder der Metallsumpf gesammelt und
daraus abgelassen werden kann. Ebenso wie bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 2 sind gegebenenfalls unterhalb des
Schmelzenspiegels zusätzliche Elektroden 34, 36 vorgesehen.
Fig. 6 zeigt ein zweites Beispiel einer Vorrichtung gemäß
der dritten Variante der vorliegenden Erfindung. Wieder sind
zwei horizontal nebeneinanderliegende Einlegeschnecken 20′,
24′ vorgesehen, die zwei ineinander verlaufende Schüttkegel
40, 40′ auf einem geneigt verlaufenden Bereich 14 des Bodens
der Schmelzwanne 10 ablegen. Der Neigungswinkel des Bodens α
beträgt etwa 35°. Das auf dem geneigten Bereich 14 abgelegte
Gemengematerial braucht daher nur in einer relativ dünnen,
leicht abfließenden Schicht aufgebracht zu werden, um
trotzdem einen Böschungswinkel β einer Größe zu erreichen,
die ein leichtes Abfließen gewährleistet. Der Bereich 14 des
Wannenbodens geht in einen schwächer geneigt verlaufenden
Bodenbereich über.
Schließlich zeigt die Fig. 7 ein drittes Beispiel der Vor
richtung gemäß der dritten Variante der vorliegenden Erfin
dung. Diese Ausführungsform ist bezüglich des Einlegeberei
ches ähnlich der, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, wobei aber
insbesondere die Anordnung der Einzelbrenner abgeändert
ist; es sind nämlich Einzelbrenner 50, 52, 54, 56 in den
Seitenwänden (aufgrund der Schnittansicht hier nur für eine
Seitenwand gezeigt) der Schmelzwanne 10 angeordnet. Wie bei
der Ausführungsform nach Fig. 4 legen Einlegeschnecken
20′, 24′ Schüttkegel 40, 40′ (ähnlich wie in Fig. 5) auf
dem geneigt verlaufenden Bereich 14 des Bodens der Schmelz
wanne 10 ab, wo dann diese Schüttkegel 40, 40′ insbesondere
von dem Brenner 50 aufgeschmolzen werden.
Bezugszeichenliste
10 Schmelzwanne
12 Schmelzenspiegel
14 geneigter Bereich des Bodens der Schmelzwanne 10
16 tiefster Bereich des Bodens der Schmelzwanne 10
18 horizontal verlaufender Bereich des Bodens der Schmelzwanne 10
20, 20′ Fördervorrichtung (Einlegeschnecke)
22 Austragsöffnung
24, 24′ Fördervorrichtung (Einlegeschnecke)
26 Austragsöffnung
30, 30′ Einzelbrenner
32 Einzelbrenner
34 Elektrode
36 Elektrode
40, 40′ Schüttkegel
50 Brenner in der Seitenwand der Schmelzwanne 10
52 Brenner in der Seitenwand der Schmelzwanne 10
54 Brenner in der Seitenwand der Schmelzwanne 10
56 Brenner in der Seitenwand der Schmelzwanne 10
200 Fördervorrichtung (Einlegeschnecke)
α Neigungswinkel des Bodens der Schmelzwanne
β Böschungswinkel des Schüttkegels/der Schüttkegel
γ Neigungswinkel der Fördervorrichtung 200
12 Schmelzenspiegel
14 geneigter Bereich des Bodens der Schmelzwanne 10
16 tiefster Bereich des Bodens der Schmelzwanne 10
18 horizontal verlaufender Bereich des Bodens der Schmelzwanne 10
20, 20′ Fördervorrichtung (Einlegeschnecke)
22 Austragsöffnung
24, 24′ Fördervorrichtung (Einlegeschnecke)
26 Austragsöffnung
30, 30′ Einzelbrenner
32 Einzelbrenner
34 Elektrode
36 Elektrode
40, 40′ Schüttkegel
50 Brenner in der Seitenwand der Schmelzwanne 10
52 Brenner in der Seitenwand der Schmelzwanne 10
54 Brenner in der Seitenwand der Schmelzwanne 10
56 Brenner in der Seitenwand der Schmelzwanne 10
200 Fördervorrichtung (Einlegeschnecke)
α Neigungswinkel des Bodens der Schmelzwanne
β Böschungswinkel des Schüttkegels/der Schüttkegel
γ Neigungswinkel der Fördervorrichtung 200
Claims (30)
1. Verfahren zum Verglasen von silikathaltigen
Reststoffen, insbesondere Stäuben, Aschen, Schlacken,
Schlämmen, Böden, Feuerfestmaterial oder Asbest, mit Schad
stoffanteil, insbesondere Schwermetallanteil, bei dem die
Reststoffe kontinuierlich als mindestens ein Schüttkegel in
einen Glasschmelzofen eingebracht und dort aufgeschmolzen
werden, wobei die Reststoffe als Gemenge über eine Seiten
wand eines Wannen-Glasschmelzofens so eingelegt werden, daß
- - die von der Seitenwand abgewandte Kegeloberfläche des mindestens einen Schüttkegels einen Böschungswinkel von mindestens 25° aufweist und
- - der mindestens eine Schüttkegel wenigstens teilweise unterhalb des Schmelzenspiegels liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttkegel/die Schüttkegel
an seiner/ihrer der Seitenwand abgewandten Kegeloberfläche
oberhalb des Schmelzenspiegels mittels zumindest einer
Brennerflamme an nahezu seiner/ihrer gesamten Außen
fläche aufgeschmolzen wird/werden und der Böschungs
winkel bei mindestens 25° gehalten wird.
2. Verfahren zum Verglasen von silikathaltigen Rest
stoffen, insbesondere Stäuben, Aschen, Schlacken, Schlämmen,
Böden, Feuerfestmaterial oder Asbest, mit Schadstoffanteil,
insbesondere Schwermetallanteil, bei dem die Reststoffe
kontinuierlich als mindestens ein Schüttkegel in einen
Glasschmelzofen eingebracht und dort aufgeschmolzen werden,
wobei die Reststoffe als Gemenge über eine Seitenwand eines
Wannen-Glasschmelzofens so eingelegt werden, daß
- - die von der Seitenwand abgewandte Kegeloberfläche des mindestens einen Schüttkegels einen Böschungswinkel von mindestens 25° aufweist und
- - der mindestens eine Schüttkegel oberhalb des Schmelzen pegels auf einem angehobenen Wannenboden-Bereich ausgebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttkegel/die Schüttkegel
an seiner/ihrer der Seitenwand abgewandten Kegeloberfläche
oberhalb des Schmelzenspiegels mittels zumindest einer
Brennerflamme an nahezu seiner/ihrer gesamten Außen
fläche aufgeschmolzen wird/werden und der Böschungs
winkel bei mindestens 25° gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Reststoffe als Gemenge über die als Ofenstirn
wand vorgesehene Seitenwand eingelegt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei ineinander übergehende
Schüttkegel ausgebildet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei seitlich ineinander
übergehende Schüttkegel ausgebildet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gemenge zur Ausbildung des Schüttke
gels/der Schüttkegel auf einem angehobenen und in Schmelzen
richtung abfallenden Wannenboden-Bereich abgelegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemenge zur Ausbildung des Schüttkegels/der Schüttkegel
auf einem in Schmelzenrichtung mit einem Winkel von 25° bis 45°,
bevorzugt 25° bis 35°, abfallend geneigt
ausgeführten Bereich des Wannenbodens abgelegt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß den Reststoffen vor dem Eintragen in den
Ofen mindestens ein Zuschlagsstoff zugesetzt wird.
9. Vorrichtung zum Verglasen von silikathaltigen Reststof
fen, insbesondere Stäuben, Aschen, Schlacken, Schlämmen,
Böden, Feuerfestmaterial oder Asbest, mit Schadstoffanteil,
insbesondere Schwermetallanteil, mit einer kontinuierlich
arbeitenden Eintrageinrichtung, die das Gemenge als minde
stens einen Schüttkegel ablegt, der zumindest teilweise über
den in einer Schmelzwanne eingestellten Schmelzenspiegel
ragt, und mit einer Brennereinrichtung, mittels derer die
Oberfläche des mindestens einen Schüttkegels so mit Wärme
beaufschlagt wird, daß das Gemenge an der Oberfläche des
Schüttkegels schmilzt und in die Schmelzwanne abfließt,
wobei die Einlegeeinrichtung an einer Seitenwand des
Wannen-Glasschmelzofens angeordnet ist und aus wenigstens
einer kontinuierlich arbeitenden Fördervorrichtung besteht,
deren Austragsöffnung(en) oberhalb des Schmelzenspiegels
angeordnet ist/sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweilige Einlegeleistung der Fördervorrichtung(en)
so gesteuert wird, daß der
Böschungswinkel (β) mindestens 25° beträgt, und daß
die Brennerflamme(n) der Brennereinrichtung (30, 32; 30′; 50)
auf nahezu die gesamte Außenfläche des Schüttkegels/der
Schüttkegel gerichtet ist/sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung(en) (200),
zumindest im Bereich der Austragsöffnung(en), einen in bezug
auf den Schmelzenspiegel (12) bestimmten
Neigungswinkel (γ) größer Null aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (γ) kleiner oder gleich 45° ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß Fördereinrichtung(en) (200) so ausgelegt
sind, daß die jeweilige Austragsöffnung geradlinig oder auf
einer gekrümmt verlaufenden Kurve, beispielsweise einem
Kreisabschnitt, hin- und her bewegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlegeeinrichtung an einer Seitenwand des Wannen-
Glasschmelzofens angeordnet ist und aus wenigstens zwei
kontinuierlich arbeitenden Fördervorrichtungen (20, 24)
besteht, deren Austragsöffnungen (22, 26) oberhalb des
Schmelzenspiegels (12) mit Abstand voneinander
vertikal übereinanderliegend angeordnet sind, wobei
die jeweilige Einlegeleistung der Fördervorrichtungen (20,
24) unabhängig voneinander so gesteuert wird, daß der
Böschungswinkel (β) des sich einstellenden Schüttkegels (40)
mindestens 25° beträgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördervorrichtungen (20, 24) Gemenge unterschied
licher Zusammensetzung fördern.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlegeeinrichtung an einer Seitenwand des Wannen-
Glasschmelzofens angeordnet ist und aus wenigstens zwei
kontinuierlich arbeitenden Fördervorrichtungen (20′, 24′)
besteht, deren Austragsöffnungen oberhalb des Schmelzen
spiegels (12) mit Abstand voneinander
horizontal nebeneinanderliegend angeordnet sind, wobei die
jeweilige Einlegeleistung der Fördervorrichtungen unabhängig
voneinander so gesteuert wird, daß der Böschungswinkel (β)
jedes Schüttkegels (40, 40′) mindestens 25° beträgt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtungen teilweise
horizontal nebeneinander und teilweise vertikal übereinander
angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtungen (20, 24; 20′,
24′; 200) an der Stirnwand des Wannen-Glasschmelzofens
angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtungen Einlegeschnecken
(20, 24; 20′, 24′; 200) sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden der Schmelzwanne (10) im
Einlegebereich angehoben ausgeführt ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden der Schmelzwanne (10) in
Schmelzenrichtung mit einem Winkel (α) abfallend geneigt verläuft.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (α) des Bereiches (14) 25° bis
35° beträgt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schmelzenspiegel (12) auf einem niedrige
ren Pegel als die Oberkante des geneigt verlaufenden
Bereiches (14) des Wannenbodens gehalten ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Brennereinrichtung (30, 32; 30′) an der Seite der
Vorrichtung angeordnet ist, an der sich auch die Fördervor
richtung(en) (20, 24; 20′, 24′; 200) befindet/befinden,
und/oder daß die Brennereinrichtung (50, 52, 54, 56) an
zumindest einer Seite des Ofens angeordnet ist, die senk
recht zu derjenigen liegt, an der sich die Fördervorrich
tung(en) (20, 24; 20′, 24′; 200) befindet/befinden.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Brennereinrichtung aus wenigstens zwei
Einzelbrennern (30, 32; 50, 52, 54, 56) besteht.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelbrenner (30, 32) symmetrisch
beidseitig der Fördervorrichtungen (20, 24) angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Einzelbrenner (30, 32) vorgesehen sind,
welche aufeinander zu und zum Schmelzenspiegel (12) hin
geneigt sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzelbrenner (30, 32) in einer Höhe
zwischen den Austragsöffnungen (22, 26) der Fördervorrich
tungen (20, 24) angeordnet sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzliche Heizeinrichtungen (34, 36),
wie Elektroden oder Brenner, vorgesehen sind, die bedarfs
weise zur Brennereinrichtung (30, 32; 30′; 50, 52, 54, 56)
zuzuschalten sind.
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DE19944424951 DE4424951C2 (de) | 1994-07-14 | 1994-07-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Verglasen von Reststoffen |
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1994
- 1994-07-14 DE DE19944424951 patent/DE4424951C2/de not_active Expired - Fee Related
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