DE4423724A1 - Kinetisch kontrolliertes Verfahren zur enzymatischen Herstellung von Peptiden - Google Patents
Kinetisch kontrolliertes Verfahren zur enzymatischen Herstellung von PeptidenInfo
- Publication number
- DE4423724A1 DE4423724A1 DE4423724A DE4423724A DE4423724A1 DE 4423724 A1 DE4423724 A1 DE 4423724A1 DE 4423724 A DE4423724 A DE 4423724A DE 4423724 A DE4423724 A DE 4423724A DE 4423724 A1 DE4423724 A1 DE 4423724A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formula
- biocatalyst
- choline
- compound
- peptides
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K1/00—General methods for the preparation of peptides, i.e. processes for the organic chemical preparation of peptides or proteins of any length
- C07K1/06—General methods for the preparation of peptides, i.e. processes for the organic chemical preparation of peptides or proteins of any length using protecting groups or activating agents
- C07K1/061—General methods for the preparation of peptides, i.e. processes for the organic chemical preparation of peptides or proteins of any length using protecting groups or activating agents using protecting groups
- C07K1/062—General methods for the preparation of peptides, i.e. processes for the organic chemical preparation of peptides or proteins of any length using protecting groups or activating agents using protecting groups for alpha- or omega-carboxy functions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12P—FERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
- C12P21/00—Preparation of peptides or proteins
- C12P21/02—Preparation of peptides or proteins having a known sequence of two or more amino acids, e.g. glutathione
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/55—Design of synthesis routes, e.g. reducing the use of auxiliary or protecting groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Zoology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Peptiden.
Insbesondere richtet sich die Erfindung auf eine kinetisch
kontrollierte Peptidsynthese unter Verwendung von Enzymen,
bei der vollgeschützte Aminosäuren oder Peptide der
Formel I
X-NH-A¹-CO-Y′ (I),
worin X und Y′ jeweils eine Schutzgruppe und A¹ einen
Aminosäure- oder Peptidrest bedeuten,
mit
Y-geschützten Aminosäuren oder Peptiden der Formel II
mit
Y-geschützten Aminosäuren oder Peptiden der Formel II
H₂N-A²-CO-Y (II),
worin Y eine von Y′ verschiedene Schutzgruppe und A² einen
Aminosäure- oder Peptidrest bedeuten,
in Gegenwart einer katalytischen Menge eines Biokatalysators zum vollgeschützten Peptid der Formel III
in Gegenwart einer katalytischen Menge eines Biokatalysators zum vollgeschützten Peptid der Formel III
X-NH-A¹-CO-NH-A²-CO-Y (III),
umgesetzt werden.
In den letzten Jahren erlangten enzymatische
Transformationen in der organischen Chemie zunehmendes
Interesse, da sie sich vor allem durch milde
Reaktionsbedingungen sowie die ausgeprägte stereo-, regio-
und chemoselektive Wirkungsweise der Biokatalysatoren
auszeichnen. Insbesondere für die Synthese von Peptiden und
empfindlichen, komplexen Peptidkonjugaten eröffnen
enzymatische Umsetzungen neue vorteilhafte Möglichkeiten
(H. Waldmann et al, J. Prakt. Chem. 1993, 335, 109;
H. Waldmann et al, Chem. Rev., im Druck; V. Schellenberger
et al, Angew. Chem. 1991, 103, 1440; Angew. Chem. Int. Ed.
Engl. 1991, 30, 1437; H.-D. Jakubke in "The Peptides:
Analysis, Synthesis, Biology", Bd. 9 (Hrsg.:
J. Meienhofer), Academic Press, New York, 1987, S. 103). So
haben sich z. B. die Ablösung der N-terminalen
Phenylacetamido-(PhAc)-Schutzgruppe durch Penicillin
G-Acylase (H. Waldmann, Liebigs Ann. Chem. 1988, 1175) und
die Abspaltung der C-terminalen Heptyl-(Hep)-ester durch
Lipasen (P. Braun et al, Liebigs Ann. Chem. 1991, 165;
P. Braun et al, Bioorg. Med. Chem. 1993, 1, 197) als
leistungsfähige Verfahren für die Synthese von Peptiden und
Glycopeptiden erwiesen und mit der Protease-vermittelten
Peptidsynthese in Eis (M. Schuster et al, Tetrahedron
1990, 46, 8093; M. Schuster et al, Tetrahedron Lett. 1993,
34, 5701) wurde eine neue effiziente Methode für die
racemisierungsfreie Verknüpfung von Aminosäuren und
Peptiden gefunden.
Die Einsetzbarkeit enzymatischer Umsetzungen in der
Peptidchemie wird jedoch oftmals durch die
Schwerlöslichkeit der blockierten Peptide unter den
verwendeten wäßrigen Reaktionsbedingungen und die dadurch
verursachte mangelnde Zugänglichkeit der Substrate für die
Biokatalysatoren erschwert oder gar vollständig verhindert.
Diese Schwierigkeit kann durch Verwendung
löslichkeitsvermittelnder Schutzgruppen überwunden werden
(A. Fischer et al, Biomed. Biochim. Acta 1991, 50, 169;
H. Kunz et al, Angew. Chem. 1994, 106, 353; Angew. Chem.
Int. Ed. Engl. 1994; 33; H. Meos et al, Tetrahedron:
Asymmetry 1993, 4, 1559). Die Ablösung der hierfür bislang
herangezogenen Funktionalitäten erfordert jedoch oft
Bedingungen, die deren Anwendung bei der Synthese
empfindlicher polyfunktioneller Verbindungen, wie z. B.
komplexer Peptidkonjugate, ausschließt. So wurde z. B. das
Dipeptid H-Tyr-Arg-OH (Kyotorphin) unter Verwendung der
löslichkeitsvermittelnden N-terminalen Maleylamidofunktion
durch Chymotrypsin-vermittelte Knüpfung der Peptidbindung
mit ca. 50%iger Gesamtausbeute im 12 kg-Maßstab aufgebaut,
die abschließende Deblockierung mußte jedoch als Hydrolyse
in schwefelsaurer Lösung bei pH 0 durchgeführt werden
(A. Fischer et al, Biomed. Biochim. Acta 1991, 50, 169).
Durch Chymotrypsin-katalysierte Umsetzung von H-Tyr-OEt mit
freiem Arginin bei -18°C in Eis läßt sich die Kyotorphin-
Synthese mit einer Ausbeute von über 80% entscheidend
vereinfachen (H. Meos et al, Tetrahedron: Asymmetry 1993,
4, 1559).
Andererseits besteht ein wachsender Bedarf an Schutzgruppen
in der Peptidsynthese, die gleichzeitig eine gute
Abgangsgruppe für die Knüpfung einer Peptidbindung
darstellen und außerdem relativ einfach zu handhaben sind.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Angabe eines weiteren
Verfahrens zur Herstellung von Peptiden in hoher Ausbeute
und Selektivität, das die enzymatische Umsetzung einer
möglichst hohen Zahl verschiedener Substrate unter
katalytischer Einwirkung von einer Vielzahl verschiedener
Biokatalysatoren ermöglicht.
Gelöst werden die vorstehenden sowie weitere nicht näher
angegebene Aufgaben durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in
den auf Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüchen unter Schutz
gestellt.
Dadurch, daß in einem Verfahren der eingangs erwähnten
Gattung als Schutzgruppe Y′ Cholin oder eines seiner Salze
und
als Biokatalysator ein die Spaltung der Cholinesterbindung
X-NH-A¹-CO-Y′ und die Übertragung des Acylrestes
X-NH-A¹-CO- auf die Verbindung der Formel (II)
katalysierendes Enzym verwendet wird,
gelingt es vorteilhaft, eine löslichkeitsvermittelnde
Eigenschaft der Cholinester bei der enzymatischen
Peptidsynthese mit andererseits einer effizienten
Acyldonor-Eigenschaft der Cholinester-Verbindungen für die
biokatalysierte Knüpfung von Peptidbindungen zu
kombinieren.
Cholinester sind weit verbreitete Biomoleküle und an sich
bekannt. Darüber hinaus hat es auch schon Untersuchungen
zum Einsatz von Cholinester-Verbindungen als Substrat für
die Hydrolyse mittels α-Chymotrypsin gegeben
(Schellenberger et al, Collection Czechoslovak Chem.
Commun., Vol. 53, S. 2884f (1988)), wobei für den
Cholinester des Benzyloxycarbonyl-L-phenylalanins (Z-Phe-
OChO) eine hohe kinetische Konstante in der α-Chymotrypsin
katalysierten Acyldonor-Reaktion ermittelt wurde, es wurde
jedoch nur die Hydrolyse-Reaktion durchgeführt.
Zu den im Rahmen der Erfindung vollgeschützten nützlichen
Verbindungen der Formel (I) gehören alle Cholinester mit
X-geschützten Aminosäuren oder Peptiden oder deren Salze.
In Frage kommen u. a. Cholinesterchlorid, -bromid,
-hydrogentartrat, -hydrogencitrat, -ascorbat,
-hydrogenbromid; besonders bevorzugt ist erfindungsgemäß
das Cholinesterhydrogenbromid.
Die Verbindungen der Formel (I) sind nach dem Fachmann
geläufigen Verfahren erhältlich. Beispielhafte Synthesen
werden bei H. Kunz und M. Buchholz, Chem. Ber., 1979, 112,
2145, wiedergegeben. Zum Schutz des N-terminalen Endes
wurden bekannte Schutzgruppen X verwendet. Hierzu gehören
die Z-Gruppe (Benzyloxycarbonyl), die Boc-Gruppe
(t-Butyloxycarbonyl) und verschiedene andere Acyl-Gruppen
(Acetyl, Phenacetyl, Formyl).
Die Verbindungen der Formel (II) sind bekannte Y-geschützte
Aminosäuren oder Peptide. Als beispielhafte Y-Schutzgruppen
seien in nicht vollständiger Aufzählung z. B. Methyl-,
Ethyl-, Benzyl-, Nitrobenzyl- , tert.-Butyl, Amid u. a.
genannt. Bevorzugt sind für die Erfindung der Ethyl oder
Benzylrest oder die Amidgruppe.
Auch die Verbindungen der Formel (II) sind nach
literaturbekannten Verfahren erhältlich. Hilfreiche
Hinweise kann man dem Organikum, VEB-Verlag, 8. Aufl.,
1968, entnehmen.
Zu den mit Vorteil im erfindungsgemäßen Verfahren
einsetzbaren Biokatalysatoren gehören eine große Vielzahl
unterschiedlicher Esterasen oder auch Serin- oder
Thiol-Proteasen.
U.a. sind in diesem Zusammenhang Cholin-Esterasen und
Proteasen, wie z. B. Chymotrypsin, Papain, Trypsin,
Subtilopeptidase A, Nagarse und Proteinase K
erfindungsgemäß von hohem Interesse. Ganz besonders
bevorzugte Biokatalysatoren sind α-Chymotrypsin und/oder
Trypsin.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Peptidherstellung läßt
sich äußerst vorteilhaft im wäßrigen Medium durchführen.
Hierunter ist entweder im wesentlichen reines Wasser zu
verstehen oder Wasser, das ggf. Zusätze von weniger polaren
Lösungsmitteln, wie C₁-C₄-Alkoholen in Mengen bis zu
50 Gew.-%, aufweisen kann.
In besonders bevorzugter Ausführungsform kennzeichnet sich
das Verfahren der Erfindung dadurch, daß eine auf
Temperaturen 10°C, bevorzugt etwa 0°C, vorgekühlte
wäßrige Lösung der Verbindung der Formel (I) (Acyldonor)
zu einer, die Verbindung der Formel (II) (Acylakzeptor) und
den Biokatalysator enthaltenden wäßrigen Lösung, die
bevorzugt ebenfalls auf etwa 0°C vorgekühlt ist, so
zugegeben wird, daß über den Zugabezeitraum ständig ein
Überschuß an Verbindung der Formel (II) gewährleistet ist.
Hierdurch gelingt es besonders vorteilhaft, eine
möglicherweise zu beobachtende, jedoch unerwünschte,
konkurrierende Hydrolyse des Cholinesters zurückzudrängen.
Bevorzugt wird dabei so vorgegangen, daß eine auf 0°C
vorgekühlte Lösung des Acyldonors langsam zu einer
ebenfalls eisgekühlten Lösung (pH 7.8), die den
Acylakzeptor und den Biokatalysator enthält, zugetropft
wird, so daß ein Überschuß an Nucleophil gewährleistet
wird.
Die Knüpfung der Peptidbindung durch die Protease erfolgt
im allgemeinen sehr rasch, bereits nach etwa 30 min können
u. U. die ausgefallenen Peptide in analytisch reiner Form
mit Ausbeuten von 60-82% isoliert werden.
Üblicherweise werden die Cholinester getrennt von der
enzymatischen Reaktion synthetisiert und dann als
Ausgangsverbindung der Formel I im erfindungsgemäßen
Verfahren eingesetzt. Sie können jedoch auch zusammen mit
der Peptidsynthese aus entsprechenden Vorstufen hergestellt
werden.
Daher kennzeichnet sich das Verfahren der Erfindung in
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
dadurch, daß die Verbindung der Formel I in situ aus einer
Verbindung der Formel IV
X-NH-A¹-CO-OEt-Hal (IV),
worin X und A¹ die bei Formel I angegebene Bedeutung
besitzen und OEt-Hal für die Chlor-, Brom- oder
Jodethylestergruppe steht, besonders bevorzugt aber für die
Bromethylestergruppe,
und Trimethylamin hergestellt wird, wobei bevorzugt das
Trimethylamin zu einer wäßrigen Lösung, die die Verbindung
der Formel IV, den Biokatalysator sowie die Verbindung der
Formel II enthält, zugegeben wird.
Dadurch, daß zu einer wäßrigen Lösung, welche den der
Verbindung der Formel I (Acyldonor) entsprechenden
Halogenethylester, besonders bevorzugt Bromethylester, die
Verbindung der Formel II (Acylakzeptor) und den
Biokatalysator enthält, eine bevorzugt gekühlte wäßrige
Trimethylamin-Lösung so zugegeben wird, daß die Menge an
Trimethylamin gerade zur in-situ-Bildung des dem
Halogenethylester entsprechenden Cholinesters ausreicht,
der dann enzymatisch zum geschützten Dipeptid reagiert,
also durch die "in-situ-Bildung" des Cholinesters, wird die
getrennte Synthese des Cholinesters vor der enzymatischen
Reaktion überflüssig, die gute Reaktivität des Cholinesters
als Verbindung der Formel I (Acyldonor) aber ausgenutzt.
Zusammenfassend hat die Erfindung damit eine praktikable
Methode zur Nutzung der Cholinester-Gruppe zum C-Schutz für
die enzymatische Peptidsynthese zur Verfügung gestellt.
Weiter wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele
erläutert.
Zur Untersuchung der Substrateigenschaften der Cholinester,
die durch die ermittelte P₁-Spezifität des Chymotrypsins
für positiv geladene Reste und durch den Coulomb-Effekt der
positiven Ladung, der eine erhöhte Reaktivität der
Cholinesterbindung bedingt, verursacht werden, werden
Cholinester als Carboxylkomponenten für kinetisch
kontrollierte Peptidsynthesen eingesetzt. Als Substrate
werden Z-Phe-OCh⁺Br- und Z-Leu-Gly-OCh⁺Br-
(Z = Benzyloxycarbonyl, Ch = Cholin) eingesetzt, die
aufgrund der unterschiedlichen Primärspezifität
enzymatische Kupplungen mit verschiedenen Proteasen
ermöglichen.
Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der enzymkatalysierten
Synthese von Z-Phe-Leu-NH₂ ausgehend vom entsprechenden
Cholinester und Leucinamid (NH₂-Leu-CO-NH₂, Y = NH₂) als
Nucleophil. Sowohl mit α-Chyrnotrypsin als auch mit Trypsin
konnten unter präparativen Reaktionsbedingungen ohne
weitgehend Optimierung gute Peptidausbeuten erzielt werden.
Insbesondere im Fall von Chymotrypsin war es vorteilhaft,
durch Vorkühlung und insbesondere durch die tropfenweise
Esterzugabe aufgrund des dadurch manipulierten sehr hohen
Nucleophilüberschusses eine mögliche, unerwünschte
Esterhydrolyse zurückzudrängen. Durch die Produktausfällung
ist die Aufarbeitung sehr einfach. Wie auch anderweitig
nachgewiesen, akzeptiert Trypsin aromatisch Aminosäurereste
in P₁-Position.
Sehr überraschend ist ohne Zweifel der Befund, daß auch
Butyrylcholinesterase in der Lage ist, die Knüpfung von
Peptidbindungen zu katalysieren. Im gefrorenen wäßrigen
System konnten signifikante Produktbildungsraten in
Abhängigkeit von der eingesetzten Enzymkonzentration
erzielt werden. Offenbar wird ein aromatischer Rest in P₁
weniger gut akzeptiert, da bei der Umsetzung von Z-Leu-Gly-
OCh⁺Br- eine Ausbeuteverdoppelung resultiert. Der sehr hohe
Anteil des nicht umgesetzten Esters nach relativ langen
Reaktionszeiten belegt, daß bei -15°C die Umsetzung recht
langsam verläuft.
Die Chymotrypsin-katalysierte Synthese von Z-Phe-Arg-NH₂
verlief aufgrund der P₁-Spezifität sehr gut.
Interessanterweise konnte der Cholinester auch in guten
Ausbeuten mit Aminosäurebenzylestern verknüpft werden, so
daß auf diese Weise Dipeptidderivate resultieren, die
beispielsweise für weiterführende papainkatalysierte
Segmentverknüpfungen Bedeutung haben. Die sehr gute
Akzeptanz von Z-Leu-Gly-OCh⁺Br- für Papain wird durch eine
Produktausbeute von 90% bei der Umsetzung mit Leucinamid
unterstrichen.
Die durchgeführten Untersuchungen belegen, daß Cholinester
für kinetisch kontrollierte Peptidsynthesen gut geeignete
Carboxykomponenten sind. Die solubilisierende Wirkung der
Abgangsgruppe ermöglicht Reaktionsführungen im wäßrigen
Reaktionsmedium mit dem Vorteil der Produktpräzipitation
bei entsprechender Reaktantenwahl.
Die in den nachfolgenden Beispielen verwendeten Enzyme sind
kommerzielle Enzympräparationen, bei deren erster Nennung
jeweils die Bezugquelle angegeben ist.
0.26 g (2 mmol) H-Leu-NH₂ (= NH₂-Leu-CO-NH₂) werden in
5.5 ml Wasser gelöst und im Eisbad vorgekühlt. Nach Zugabe
einer vorgekühlten Lösung von 7.5 mg α-Chymotrypsin in 2 ml
Wasser wird die Lösung gerührt und innerhalb von etwa 3 min
tropfenweise mit einer auf 0°C vorgekühlten Lösung von
0.465 g (1 mmol) Z-Phe-OCh⁺Br- versetzt. Das ausgefallene
Produkt wird 30 min nach Beendigung der Esterzugabe
abgesaugt, dreimal mit Wasser auf der Fritte gewaschen und
i. Vak. getrocknet. Das Rohprodukt wird aus Methanol/Wasser
umgefällt.
Ausb.: 0.336 g (81.6% d. Th.)
Fp. 189-193°C; MS(FAB) 412(M+1)
HPLC-einheitlich (Acetonitril/Wasser (40/60, v/v, 0.1% TFA)).
Ausb.: 0.336 g (81.6% d. Th.)
Fp. 189-193°C; MS(FAB) 412(M+1)
HPLC-einheitlich (Acetonitril/Wasser (40/60, v/v, 0.1% TFA)).
Wie im Beispiel 1a, jedoch mit 7.5 mg Trypsin.
Ausb. 0.298 g (72.2% d. Th.) umgefällt aus Methanol/Wasser
Fp. 193-195°C
HPCL-einheitlich (vgl. 1a).
Ausb. 0.298 g (72.2% d. Th.) umgefällt aus Methanol/Wasser
Fp. 193-195°C
HPCL-einheitlich (vgl. 1a).
1 ml wäßrige Reaktionslösung, pH 7.8, enthaltend 2 mM
Z-Phe-OCh⁺Br-, 50 mM H-Leu-NH₂ und 4 µm
Butyrylcholinesterase ergeben bei -15°C im gefrorenen
wäßrigen System nach einer Reaktionszeit von 216 h bei
nicht umgesetzten Esteranteil von 43.3% eine Ausbeute an
Produkt von 9.5% d. Th.
Mit 20 µM Bytyrylcholinesterase wurden nach 120 h 17.2%
Z-Phe-Leu-NH₂ erhalten (Ester: 13.8%, ZPhe-OH: 68.9).
1 ml wäßrige Reaktionslösung, pH 7.8, enthaltend 2 mM
Z-Phe-OCh⁺Br-, 50 mM H-Leu-NH₂ und 0.03 µM Subtilopeptidase
A ergeben bei -15°C im gefrorenen wäßrigen System nach
einer Reaktionszeit von 30 h und vollständigem
Esterverbrauch eine Peptidausbeute von 29% (bei
Raumtemperatur betrug nach 1 h und bei vollständigem
Esterverbrauch die Peptidausbeute 3.5%).
Unter vergleichbaren Reaktionsbedingungen wie im
Beispiel 1d) betrug die Peptidausbeute nach 30 h bei einer
Enzymkonzentration im Reaktionsansatz von 0.03 µM 29.5%
d.Th. (Ester: 14.7%), während bei Raumtemperatur nach 1 h
und vollständigem Esterverbrauch die Peptidausbeute nur
5.3% betrug.
Unter vergleichbaren Reaktionsbedingungen wie im
Beispiel 1d) betrug die Peptidausbeute nach 30 h bei einer
Enzymkonzentration von 0.06 µM im Reaktionsansatz und
vollständigem Esterverbrauch 31.1% d. Th., während bei
Raumtemperatur nach 4 h die Peptidausbeute nur 5.1%
betrug.
Zu 600 µl einer Lösung von 54.2 mg H-Leu-NH₂ in 5 ml Wasser
(mit 1/10 M HCl auf pH 7.8 gebracht) werden 200 µl einer
Lösung von 5.25 mg Papain in 50 ml 5 mM Dithiothreitol
gegeben. Nach Zugabe von 200 µl einer Lösung von 9.76 mg
Z-Leu-Gly-OCh⁺Br- in 2 ml Wasser wird bei Raumtemperatur
gerührt. Nach 1 h wird die Reaktionslösung mit 3 ml
2.5 proz. Trifluoressigsäure/Acetonitril (1 : 1, v/v)
versetzt. Die Ausbeute wird HPLC-analytisch bestimmt und
beträgt 90% d. Th.
1 ml wäßrige Reaktionslösung, pH 7.8, enthaltend 2 mM
Z-Leu-Gly-OCh⁺Br-, 50 mM H-Leu-NH₂ und 20 µM
Butyrylcholinesterase ergeben im gefrorenen wäßrigen System
bei -15°C eine Peptidproduktausbeute von 36.4% d. Th.
(Ester: 47.7%, Z-Leu-Gly-OH: 15.9%).
Mit 4 µM Enzym wurden unter den gleichen Bedingungen nach
72 h nur 23.2% Peptid erhalten (Ester: 70.3%; Z-Leu-Gly-
OH: 6.5%).
Zu 600 µl einer Lösung von 18.5 mg H-Arg-NH₂ in 5 ml Wasser
(mit 1/10 M HCl auf pH 7.8 gebracht) werden 200 µl einer
Lösung von 5 mg α-Chymotrypsin in 1 l Wasser gegeben. Nach
Zugabe von 200 µl einer Lösung von 23.25 mg Z-Phe-OCh⁺Br-
in 5 ml Wasser wird bei Raumtemperatur gerührt. Nach 30 min
wird die Reaktionslösung mit 3 ml 2.5 proz. TFA/AcN
(1 : 1,v/v) versetzt. Die Ausbeute wird HPLC-analytisch
bestimmt und beträgt 86% d. Th.
0.703 g (2 mmol) H-Ala-OBzl*p-Tos werden in wenig Wasser
gelöst, mit 2 M NaOH wird der pH auf 7.5 gebracht und
danach auf 5 ml aufgefüllt. Nach Zugabe von 5 mg
α-Chymotrypsin, gelöst in 1 ml Wasser, werden 0.465 g
(1 mmol) Z-Phe-OCh⁺Br-, gelöst in 4 ml Wasser, langsam
zugetropft. Das während der Reaktion ausfallende
Peptidderivat wird nach 30 min abgetrennt, auf der Fritte
1× mit Wasser, dreimal mit ges. NaHCO₃-Lösung und 1× mit
Wasser gewaschen und i. Vak. getrocknet.
Ausb. 0.277 g (60% d. Th)
Fp. 130-132°C
MS(FAB) 461 (M+1)
HPLC-einheitlich in Acetonitril/Wasser/TFA (60 : 40 : 0.1).
Ausb. 0.277 g (60% d. Th)
Fp. 130-132°C
MS(FAB) 461 (M+1)
HPLC-einheitlich in Acetonitril/Wasser/TFA (60 : 40 : 0.1).
Wie im Beispiel 4 werden 0.465 g (1 mmol) Z-Phe-OCh⁺Br- und
0.675 g (2 mmol) H-Gly-OBzl*p-Tos bei pH 7.5 mit 5 mg
α-Chymotrypsin umgesetzt.
Ausb. 0.71 g (60.7% d. Th.)
Fp. 127-129°C
HPLC-einheitlich (vgl. Beispiel 4).
Ausb. 0.71 g (60.7% d. Th.)
Fp. 127-129°C
HPLC-einheitlich (vgl. Beispiel 4).
0.26 g (2 mmol) H-Leu-NH₂ und 0.390 g (1 mmol) Z-Phe-OEtBr
werden in 5.5 ml Wasser gelöst. Nach Zugabe einer Lösung
von 7.5 mg α-Chymotrypsin in 2 ml Wasser wird die Lösung
gerührt und innerhalb von etwa 10 min mit einer gekühlten
wäßrigen Lösung von 1 mmol Trimethylamin versetzt. Das
ausgefallene Produkt wird 30 min nach Beendigung der
Trimethylamin-Zugabe abgesaugt, dreimal mit Wasser auf der
Fritte gewaschen und i. Vak. getrocknet. Das Rohprodukt
wird aus Methanol/Wasser umgefällt.
Ausb.: 0.305 g (74.1% d. Th.)
Fp. 189-192°C; MS (FAB) 412 (M+1)
HPLC einheitlich (Acetonitril/Wasser (40/60, v/v 0.1% TFA)).
Ausb.: 0.305 g (74.1% d. Th.)
Fp. 189-192°C; MS (FAB) 412 (M+1)
HPLC einheitlich (Acetonitril/Wasser (40/60, v/v 0.1% TFA)).
Weitere Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich aus den nachfolgenden Patentansprüchen.
Claims (7)
1. Kinetisch kontrolliertes Verfahren zur enzymatischen
Herstellung von Peptiden, bei dem
vollgeschützte Aminosäuren oder Peptide der Formel I
X-NH-A¹-CO-Y′ (I),worin X und Y′ jeweils eine Schutzgruppe und A¹ einen
Aminosäure- oder Peptidrest bedeuten,
mit
Y-geschützten Aminosäuren oder Peptiden der Formel IIH₂N-A²-CO-Y (II),worin Y eine von Y′ verschiedene Schutzgruppe und A²
einen Aminosäure- oder Peptidrest bedeuten,
in Gegenwart einer katalytischen Menge eines Biokatalysators X zum vollgeschützten Peptid der Formel IIIX-NH-A¹-CO-NH-A²-CO-Y (III),umgesetzt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schutzgruppe Y′ Cholin oder eines seiner Salze und als Biokatalysator ein die Spaltung der Cholinesterbindung X-NH-A¹-CO-Y′ und die Übertragung des Acylrest X-NH-A¹-CO- auf die Verbindung der Formel (II) katalysierendes Enzym verwendet wird.
in Gegenwart einer katalytischen Menge eines Biokatalysators X zum vollgeschützten Peptid der Formel IIIX-NH-A¹-CO-NH-A²-CO-Y (III),umgesetzt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schutzgruppe Y′ Cholin oder eines seiner Salze und als Biokatalysator ein die Spaltung der Cholinesterbindung X-NH-A¹-CO-Y′ und die Übertragung des Acylrest X-NH-A¹-CO- auf die Verbindung der Formel (II) katalysierendes Enzym verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung im wäßrigen Medium durchgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf Temperaturen 10°C, bevorzugt etwa 0°C,
vorgekühlte wäßrige Lösung der Verbindung der
Formel (I) (Acyldonor) zu einer, die Verbindung der
Formel (II) (Acylakzeptor) und den Biokatalysator
enthaltenden wäßrigen Lösung, die bevorzugt ebenfalls
auf etwa 0°C vorgekühlt ist, so zugegeben wird, daß
während der gesamten Zugabedauer ein Überschuß an
Verbindung der Formel (II) gewährleistet ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Formel I in situ aus einer
Verbindung der Formel IV
X-NH-A¹-CO-OEt-Hal (IV),worin X und A¹ die bei Formel I angegebene Bedeutung
besitzen und OEt-Hal für die Chlor-, Brom- oder
Jodethylestergruppe steht, besonders bevorzugt für die
Bromethylestergruppe, und Trimethylamin hergestellt
wird, wobei das Trimethylamin, bevorzugt in wäßriger
gekühlter Lösung, zu einer, bevorzugt gekühlten
wäßrigen Lösung, welche die Verbindungen der Formel II
und IV und den Biokatalysator enthält, zugegeben wird.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Biokatalysator eine Protease verwendet wird,
welche die selektive Übertragung des Acylrests von
Aminosäurecholinestern auf N-Nucleophile der
Formel (II) gestattet und keine störende
Proteaseaktivität zeigt.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Biokatalysator α-Chymotrypsin, Trypsin,
Subtilopeptidase A, Nagarase, Proteinase K, Papain
und/oder Butyrylcholin-Esterase verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Biokatalysator α-Chymotrypsin und/oder Trypsin
verwendet werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4423724A DE4423724A1 (de) | 1994-07-08 | 1994-07-08 | Kinetisch kontrolliertes Verfahren zur enzymatischen Herstellung von Peptiden |
EP95930417A EP0769066A1 (de) | 1994-07-08 | 1995-07-07 | Kinetisch kontrolliertes verfahren zur enzymatischen herstellung von peptiden |
JP8504120A JPH10502258A (ja) | 1994-07-08 | 1995-07-07 | 速度制御された、酵素によるペプチドの製造方法 |
PCT/EP1995/002655 WO1996001906A1 (de) | 1994-07-08 | 1995-07-07 | Kinetisch kontrolliertes verfahren zur enzymatischen herstellung von peptiden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4423724A DE4423724A1 (de) | 1994-07-08 | 1994-07-08 | Kinetisch kontrolliertes Verfahren zur enzymatischen Herstellung von Peptiden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4423724A1 true DE4423724A1 (de) | 1996-01-11 |
Family
ID=6522413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4423724A Withdrawn DE4423724A1 (de) | 1994-07-08 | 1994-07-08 | Kinetisch kontrolliertes Verfahren zur enzymatischen Herstellung von Peptiden |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0769066A1 (de) |
JP (1) | JPH10502258A (de) |
DE (1) | DE4423724A1 (de) |
WO (1) | WO1996001906A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK72587D0 (da) * | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Carlsberg Biotechnology Ltd | Fremgangsmaade til enzymatisk fremstilling af dipeptider |
DD295165A5 (de) * | 1990-06-13 | 1991-10-24 | ���������`��������`����@����k�� | Verfahren zur herstellung von peptiden |
DE4101895C1 (de) * | 1991-01-23 | 1991-12-05 | Forschungszentrum Juelich Gmbh, 5170 Juelich, De |
-
1994
- 1994-07-08 DE DE4423724A patent/DE4423724A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-07-07 WO PCT/EP1995/002655 patent/WO1996001906A1/de not_active Application Discontinuation
- 1995-07-07 JP JP8504120A patent/JPH10502258A/ja active Pending
- 1995-07-07 EP EP95930417A patent/EP0769066A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
CA 112: 36423k * |
JAKUBKE, H.-D. et al.: Angew. Chem. 97, 1985, 79-87 * |
KUNZ, H., und BUCHHOLZ, M.: Chem. Ber. 112, 1979, 2145-57 * |
SCHELLENBERGER, V., und JAKUBKE, H.-D.: Angew. Chem. 103, 1991, 1440-52 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH10502258A (ja) | 1998-03-03 |
EP0769066A1 (de) | 1997-04-23 |
WO1996001906A1 (de) | 1996-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0496373B1 (de) | Verfahren zur enzymatischen Herstellung geschützter und ungeschützter Di- und Oligopeptide in wässrigen Lösungen | |
EP0020290A1 (de) | Verfahren zur spezifischen Abspaltung von Proteinsequenzen aus Proteinen | |
DE3424440C2 (de) | ||
EP0839153B1 (de) | Verfahren zur herstellung von peptiden und n-carbamoyl-geschützten peptiden | |
DE3440988A1 (de) | Verfahren zur spaltung von peptiden und proteinen an der methionyl-bindung | |
DE68913880T2 (de) | Verfahren zur enzymatischen Herstellung von Dipeptiden. | |
EP0176068B1 (de) | Verfahren zur Herstellung der Stereoisomeren von 1-Amino-alkylphosphonsäuren oder 1-Amino-alkylphosphinsäuren | |
DE4423724A1 (de) | Kinetisch kontrolliertes Verfahren zur enzymatischen Herstellung von Peptiden | |
EP1361279B1 (de) | Verfahren zur enzymatischen Herstellung enantiomerenangereicherter beta-Aminosäuren | |
DE4124283A1 (de) | Umesterung von peptiden | |
EP1200601B1 (de) | Verfahren zur herstellung von l-aminosäuren aus ihren racemischen n-acetyl-d,l-derivaten durch enzymatische racemat-spaltung mittels isolierter, rekombinanter enzyme | |
US6174707B1 (en) | Process for producing L-allysine acetals | |
US10316338B1 (en) | Enzymatic process for the preparation of (1S,2R)-2-(difluoromethyl)-1-(propoxycarbonyl)cyclopropanecarboxylic acid | |
DE4014564C1 (de) | ||
EP2135875A1 (de) | Verfahren zur gezielten Herstellung von Lysobactinderivaten | |
Stoineva et al. | Chemical-enzymatic incorporation of D-amino acids into peptides: synthesis of diastereomeric (D-Ala2, D-Leu5) enkephalinamides | |
EP0534992B1 (de) | Verfahren zur herstellung von peptiden | |
EP0310012A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von optisch reinem Homophenylalanin | |
EP0518088A2 (de) | Verfahren zur Clostripain-katalysierten Verknüpfung von Arg-Pro und Arg-B (B=proteinogene und nicht-proteinogene Aminosäuren) enthaltenden Peptiden | |
EP0407909B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von R-(+)-3-Oxocycloalkancarbonsäureniederalkylestern | |
EP0623680B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Peptiden und Verwendung | |
DE3803124C2 (de) | ||
DE19607100C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Peptiden und N-Carbamoyl-geschützten Peptiden | |
EP0321722A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dipeptiden | |
JPH06125787A (ja) | L−スレオ−β−ヒドロキシアミノ酸の製造法 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |