DE4423278A1 - Unterwasserkraftwerk - Google Patents
UnterwasserkraftwerkInfo
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- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B17/00—Other machines or engines
- F03B17/06—Other machines or engines using liquid flow with predominantly kinetic energy conversion, e.g. of swinging-flap type, "run-of-river", "ultra-low head"
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
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- E02B9/08—Tide or wave power plants
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Description
Die Erfindung betrifft ein Unterwasserkraftwerk mit einem
um eine senkrechte Laufradachse rotierenden, horizontal
angeströmten, Schaufeln aufweisenden Laufrad, welches in
einer Turbinenkammer angeordnet ist, die zumindest einen
Wassereinlaß und einen Wasserauslaß hat.
Die Strömung des Wassers flacher Flüsse aufgrund ihres
Gefälles und die Gezeitenströmungen der Meere liegt meist
in einem Bereich bis zu 1 m/s. Deshalb ergeben sich nur
sehr kleine Leistungen von bis zu 500 Watt/m², und eine
rationelle Möglichkeit, solche geringen Strömungen zu
nutzen, besteht derzeit nicht. Erst bei Strömungsge
schwindigkeiten über 2 m/s wird gegenwärtig die Erzeugung
von Elektroenergie wirtschaftlich. Es ergibt sich bei
einer Strömung von 1 m/s eine Leistung von 0,5 kW/m², bei
2 m/s 4 kW/m², bei 3 m/s 13,5 kW/m² und bei 4 m/s 32
kW/m². Will man bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten
hohe Leistungen erreichen, dann hat man bislang für das
Betreiben der Turbinen eines Wasserkraftwerkes einen
Staudamm errichtet, was jedoch sehr aufwendig ist.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Unterwas
serkraftwerk der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß es auch bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten von
unter 2 m/s wirtschaftlich zu arbeiten vermag.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Schaufeln um parallel zur Laufradachse ausgerichtete
Drehachsen schwenkbar angeordnet sind und diese Drehach
sen sich auf einem gemeinsamen Teilkreis befinden, der
außenseitig mit Abstand koaxial zu einer Glocke des Lauf
rades verläuft, daß die Schaufeln mit ihrem radial
inneren Ende gegen diese Glocke anliegen und in dieser
Position von der Strömung gehalten sind und daß in der
Turbinenkammer in Strömungsrichtung gesehen hinter dem
Wasserauslaß und vor dem Wassereinlaß ein aus zwei
Torflügeln gebildetes Schleusentor angeordnet ist, wel
ches vom Wassereinlaß in Richtung Wasserauslaß sperrt und
in Schließrichtung vorgespannt ist.
Durch diese erfindungsgemäße schwenkbare Anordnung der
Schaufeln und des Schleusentors zwischen dem Wassereinlaß
und dem Wasserauslaß wird auf einfache Weise eine Kurz
schlußströmung des einströmenden Wassers unmittelbar vom
Wassereinlaß zum Wasserauslaß und damit eine abbremsende
Wirkung auf das Laufrad verhindert. Dadurch erhöht sich
der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Wasserkraftwerks
gegenüber bekannten Wasserkraftwerken wesentlich. Zu
gleich werden bei jedem Durchgang der Schaufeln durch das
Schleusentor von seinen Torblättern Ablagerungen und son
stige Verunreinigungen auf den Schaufeln abgekratzt, so
daß die Schaufeln auch nach längerem Betrieb sauber blei
ben und dadurch der hohe Wirkungsgrad des Wasser
kraftwerks erhalten bleibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen. Durch die dort beschriebenen Merkmale
lassen sich zahlreiche weitere Vorteile erreichen.
Durch die Anwendung von düsenartigen Einlässen, welche
dem Einfangen des strömenden Wassers dienen und die Form
von Schnecken haben, läßt sich die Geschwindigkeit des
strömenden Wassers bis zum Laufrad hin wirkungsvoll erhö
hen. Durch den Einsatz einer Mammutpumpe in einem mit dem
Wasserauslaß verbundenen Steigrohr läßt sich die Leistung
des Laufrades zusätzlich steigern. Diese Steigrohre sind
teleskopisch ausgebildet und mit den Wellengeneratoren
von R. Galiew ausgestattet. Diese Wellengeneratoren
schaffen eine homogene Mischung aus Luft und Wasser und
sorgen für eine starke Aufwärtsströmung in den Steigroh
ren. In der Glocke des Laufrades ist eine automatische
Regulierung des Luftdruckes vorgesehen, wodurch der Was
serspiegel in der Glocke stabilisiert wird. Wenn das Un
terwasserkraftwerk aus dem Wasser herausgelangen soll,
dann braucht man lediglich Pontons, welche beim Arbeiten
des Unterwasserkraftwerks geflutet sind, mit Luft aufzu
füllen. Der Wassereinlauf des Unterwasserkraftwerks ist
mit selbstreinigenden Rechen versehen. Die teleskopische
Ausbildung der Steigrohre ermöglicht es, das Unterwasser
kraftwerk in verschiedenen Tiefen anzuordnen. Vom Unter
wasserkraftwerk kann ein Luftschlauch hoch zu einer Boje
mit Signallampe führen, so daß man über diesen Luft
schlauch im Falle einer Störung Luft in die Pontons pum
pen kann, um ein Auftauchen des Unterwasserkraftwerks
herbeizuführen. Für das Arbeiten der Mammutpumpen kann
der erforderliche Kompressor am Ufer des Meeres oder
Flusses aufgestellt werden, wenn man die Druckluft der
Mammutpumpe über Schläuche zuführt.
Die Fig. 1, 2, 3 und 4 zeigen den Gesamtaufbau des er
findungsgemäßen Unterwasserkraftwerks. Fig. 5 zeigt
einen Schnitt C-C gemäß Fig. 1. Fig. 6 ist ein Schnitt
F-F gemäß Fig. 5. Fig. 7 ist ein Schnitt E-E gemäß
Fig. 5. Fig. 8 ist ein Schnitt K-K gemäß Fig. 5. Fig. 9
zeigt das System der Luftversorgung des Unterwasserkraft
werks. Fig. 10 zeigt einen Schnitt D-D gemäß Fig. 9.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt M-M gemäß Fig. 9.
Das erfindungsgemäße Unterwasserkraftwerk besteht aus ei
nem Gehäuse 1 (Fig. 1, 2, 3, 4), welches auf Pontons 2
befestigt ist. Das Gehäuse 1 hat Wassereinlässe 3, welche
zu einem Laufrad 5 führen, welches eine sich nicht dre
hende, hohle Achse 4 (Fig. 5) hat. Diese dreht sich in
Zapflagern 6 und 7, welche in Fig. 7 gezeigt sind. Das
Zapflager 6 wird mit Öl aus einem Öltank 8 (Fig. 7) be
füllt.
Wie insbesondere die Fig. 7 zeigt, hat das Laufrad 5
eine zylindrische Glocke 9 (Caisson), in der ein langsam
drehender, kontaktloser Generator 10 von einem Planeten
getriebe angetrieben wird. Dieses hat einen Planetenkäfig
11 und ein Hohlrad 12, welches mit der Glocke 9 starr
verbunden ist. Ein Meereskabel 14 verbindet den Generator
10 mit einer Apparatur am Ufer und führt durch die Achse
4 hindurch. Weiterhin führt mit dem Meereskabel 14 ein
Schlauch 15 durch die Achse 4, der über eine Verschluß
klappe 16 der Glocke 9 Luft zuführt. Die Verschlußklappe
16 ist mit einem Sensor 17 verbunden, welcher den Wasser
stand in der Glocke 9 überwacht. Auf dem Grund der Glocke
9 sind Löcher 18 für den Eintritt und Ablauf des Wassers
vorgesehen.
Im oberen Bereich der Glocke 9 sind stehende Drehachsen
19 mit Lagern 20 befestigt. Diese Drehachsen 19 lagern
Schaufeln 21 schwenkbar. Wie die Fig. 8 am besten zeigt,
ist jeweils neben der Glocke 9 in der Turbinenkammer zwi
schen den Wassereinlässen 3 und Wasserauslässen 30 ein
Schleusentor angeordnet, welches jeweils zwei Torflügel
23 hat, die aus elastischem Material bestehen und von
einen Träger 22 gehalten sind. Diese Torflügel 23 sind so
schräg gestellt, daß sie durch den Wasserdruck die unmit
telbare Verbindung zwischen dem jeweiligen Einlaß und
Auslaß nach Art eines Rückschlagventils sperren, jedoch
ein Passieren der Schaufeln 21 ermöglichen, indem diese
sich um ihre vertikalen Drehachsen 19 verschwenken. Rol
len 24, welche ebenfalls an den Trägern 22 befestigt
sind, leiten die erforderliche Schwenkbewegung der Schau
feln 21 ein.
Das Unterwasserkraftwerk hat desweiteren hermetisch ver
schlossene, mit Luft gefüllte Auftriebskammern 25
(Fig. 5).
Vor den Wassereinlässen 3 (Fig. 1, 3, 4, 5) sind Rechen
angeordnet, welche aus Metallstangen 26 (Fig. 1, 3, 4, 5)
und Kämmen 27 bestehen. Diese Kämme 27 sind auf mittels
Druckluftzylinder 29 verschwenkbaren Achsen 28 angeord
net.
Vor allem die Fig. 5 läßt erkennen, daß das die Turbi
nenkammer über die Auslässe 30 verlassende Wasser über
teleskopisch ineinandergreifende Steigrohre 31, 32 nach
oben geführt wird. Auf dem oberen Steigrohr 32 ist ein
Schwimmer 33 (Fig. 5) angeordnet. Im unteren Steigrohr 31
befindet sich ein Lufteingabedüse 35 und darüber ein Wel
lengenerator 36 von R. Ganiew. Die Steigrohre 31, 32
bilden somit zusammen mit dem Lufteingabedüse 35 und dem
Wellengenerator 36 eine Mammutpumpe. Die Luft, welche vom
Ufer über einen Schlauch 37 (Fig. 9) dem Lufteingabedüse
35 zugeführt wird, wird von einem Verteiler 38 den Mam
mutpumpen über Schläuche 34 und über die Schläuche 15 den
Verschlußklappen 16 und weiterhin über Schläuche 39 zu
vom Ufer steuerbaren Klappen 40 verteilt, welche den Ein
tritt und Austritt des Wassers und der Luft in den Pon
tons 2 (Fig. 9) bestimmen.
Auf dem Dach des Unterwasserkraftwerks ist ein Unfall
schlauch 41 (Fig. 9) mit einer Boje 42 und einer Signal
lampe 43 angeordnet. Dadurch wird es im Störfall möglich,
von einem Schiff aus Luft in das Unterwasserkraftwerk zu
pressen, so daß das Unterwasserkraftwerk dann auftaucht.
Die Fig. 9 zeigt eine Variante des unteren Zapfenlagers
6 des Laufrades 5.
Das erfindungsgemäße Unterwasserkraftwerk wird auf dem
Flußbett oder dem Meeresgrund im Bereich von Gezeiten
strömungen verankert. Elektrische Energie gelangt über
Meereskabel zum Ufer. Über dieses Meereskabel steuert man
auch das Unterwasserkraftwerk. Auch die erforderliche
Luft wird über die Schläuche entlang des Meereskabels zu
geführt.
Das erfindungsgemäße Unterwasserkraftwerk arbeitet wie
folgt: Strömendes Wasser gelangt in die Wassereinlässe 3
(Fig. 1, 3, 5, 8), wo es durch die düsenförmige Ausbildung
bis zum Erreichen des Laufrads 5 beschleunigt wird. Der
Wasserstrom, welcher zum Laufrad 5 gelangt, wird zusätz
lich durch die kräftige Ansaugung mittels der Mammutpum
pen an den Wasserauslässen 30 auf über 2 m/s beschleu
nigt. Eine Rückströmung in der Pumpenkammer wird durch
die Schleusentore verhindert, durch welche die Schaufeln
21 sich hindurchbewegen müssen. Hierbei werden die Schau
feln 21 zugleich von Schlamm, Algen, Miesmuscheln und
dergleichen gereinigt. Auch die äußere Oberfläche der
Glocke 9 wird von einem Abstreifer gereinigt, der am Trä
ger 22 befestigt ist.
Der Wasserspiegel in der Glocke 9 wird in Abhängigkeit
vom mittels des Sensors 17 bestimmten Wasserdrucks auf
grund der Position des Unterwasserkraftwerkes im Wasser
geregelt (Fig. 5, 7). Der Sensor 17 steuert die Verschluß
klappe 16, über die die nötige Menge Luft für die Ver
drängung des unnötigen Wassers aus der Glocke 9 strömt.
Die Lufteingabedüsen 35 in den Mammutpumpen lassen kleine
Luftblasen austreten, welche die Bewegung des Wassers
nach oben durch Auftrieb hervorrufen. Die Wellenge
neratoren 36 von R. Ganiew bewirken eine Zerkleinerung
der Luftblasen und eine Homogenisierung des Wasser-Luft
gemisches. Weiterhin kommt es dadurch, daß die Wellen zum
Ausgang der Steigrohre hin gerichtet sind, zu einer Be
schleunigung der Strömung des Wassers nach oben. Die Lei
stungsfähigkeit der Mammutpumpen hängt von der Länge der
Steigrohre 31, 32 und der Tiefe der Aufstellung des
Unterwasserkraftwerkes ab. Im Wasser sollen die Schwimmer
33 einen Auftrieb aufweisen, der größer ist als das Ge
wicht des oberen Steigrohres 32 (Fig. 5). Dadurch schiebt
sich das Steigrohr 32 im Wasser selbst aus dem Steigrohr
31 heraus. Läßt man das Unterwasserkraftwerk vom Grund
auftauchen, dann schiebt sich umgekehrt das Steigrohr 32
in das Steigrohr 31 hinein (Fig. 7).
Die Metallstangen 26 (Fig. 5) werden mit Hilfe der Kämme
27 gereinigt, deren Zinken zwischen die Metallstangen 26
greifen. Der Druckluftzylinder 29 (Fig. 3) dreht den Kamm
27 um seine Achse 28, um die Metallstangen 26 und damit
den Rechen von Algen und anderen Dingen zu befreien.
Das Absenken des Unterwasserkraftwerkes erfolgt durch
Fluten der Pontons 2 mit Wasser. Zum Aufsteigen des Un
terwasserkraftwerkes pumpt man Luft in diese Pontons 2.
Die Luft, welche sich in der Glocke 9 und der Auftriebs
kammer 25 befindet, gibt dem Unterwasserkraftwerk die nö
tige Schwimmkraft und stabilisiert die senkrechte Stel
lung.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Ponton
3 Wassereinlaß
4 Achse
5 Laufrad
6 Zapflager
7 Zapflager
8 Öltank
9 Glocke
10 Generator
11 Planetenkäfig
12 Hohlrad
13 Material
14 Meereskabel
15 Schlauch
16 Verschlußklappe
17 Sensor
18 Loch
19 Drehachse
20 Lager
21 Schaufel
22 Träger
23 Torflügel
24 Rolle
25 Auftriebskammer
26 Metallstange
27 Kamm
28 Achse
29 Druckluftzylinder
30 Wasserauslaß
31 Steigrohr
32 Steigrohr
33 Schwimmer
34 Schlauch
35 Lufteingabedüse
36 Wellengenerator
37 Schlauch
38 Verteiler
39 Schlauch
40 Klappe
41 Unfallschlauch
42 Boje
43 Signallampe
2 Ponton
3 Wassereinlaß
4 Achse
5 Laufrad
6 Zapflager
7 Zapflager
8 Öltank
9 Glocke
10 Generator
11 Planetenkäfig
12 Hohlrad
13 Material
14 Meereskabel
15 Schlauch
16 Verschlußklappe
17 Sensor
18 Loch
19 Drehachse
20 Lager
21 Schaufel
22 Träger
23 Torflügel
24 Rolle
25 Auftriebskammer
26 Metallstange
27 Kamm
28 Achse
29 Druckluftzylinder
30 Wasserauslaß
31 Steigrohr
32 Steigrohr
33 Schwimmer
34 Schlauch
35 Lufteingabedüse
36 Wellengenerator
37 Schlauch
38 Verteiler
39 Schlauch
40 Klappe
41 Unfallschlauch
42 Boje
43 Signallampe
Claims (10)
1. Unterwasserkraftwerk mit einem um eine senkrechte
Laufradachse rotierenden, horizontal angeströmten, Schau
feln aufweisenden Laufrad, welches in einer Turbinenkam
mer angeordnet ist, die zumindest einen Wassereinlaß und
einen Wasserauslaß hat, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaufeln (21) um parallel zur Laufradachse ausgerichtete
Drehachsen (19) schwenkbar angeordnet sind und diese
Drehachsen (19) sich auf einem gemeinsamen Teilkreis be
finden, der außenseitig mit Abstand koaxial zu einer
Glocke (9) des Laufrades verläuft, daß die Schaufeln (21)
mit ihrem radial inneren Ende gegen diese Glocke (9) an
liegen und in dieser Position von der Strömung gehalten
sind und daß in der Turbinenkammer in Strömungsrichtung
gesehen hinter dem Wasserauslaß (30) und vor dem
Wassereinlaß (3) ein aus zwei Torflügeln (23) gebildetes
Schleusentor angeordnet ist, welches vom Wassereinlaß (3)
in Richtung Wasserauslaß (30) sperrt und in Schließrich
tung vorgespannt ist.
2. Unterwasserkraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Turbinenkammer zumindest ein, zur
Außenmantelfläche der Glocke (9) gerichteter Abstreifer
angeordnet ist.
3. Unterwasserkraftwerk nach den Ansprüchen 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der radial innere Torflügel
(23) an einem nahe der Außenmantelfläche der Glocke (9)
angeordneten, parallel zu der Achse (4) des Laufrades (5)
ausgerichteten Träger (22) befestigt ist.
4. Unterwasserkraftwerk nach zumindest einem der vorange
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(22) zugleich den radial inneren Torflügel (23) und den
Abstreifer haltert.
5. Unterwasserkraftwerk nach zumindest einem der vorange
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbi
nenkammer in einem Gehäuse (1) angeordnet ist, welches an
einer Seite nebeneinander zwei im Querschnitt düsenartig
in Richtung der Turbinenkammer abnehmende Wassereinlässe
(3) hat, von denen einer unmittelbar an der Seite des
Wassereinlasses (3) in die Turbinenkammer und der andere
eine 180°-Umlenkung zur Rückseite der Turbinenkammer
führt.
6. Unterwasserkraftwerk nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils neben einem Wassereinlaß (3) in die
Turbinenkammer ein Wasserauslaß (30) für die entgegenge
setzt gerichtete Strömung vorgesehen ist und jeweils zwi
schen einem Wassereinlaß (3) und Wasserauslaß (30) ein
Schleusentor angeordnet ist.
7. Unterwasserkraftwerk nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wasserauslaß (30) jeweils mit einem
senkrecht nach oben führenden Steigrohr (31, 32) verbun
den ist und im unteren Bereich des Steigrohres (31, 32)
Lufteingabedüsen (35) vorgesehen sind.
8. Unterwasserkraftwerk nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Steigrohr (31, 32) zusätzlich zu den
Lufteingabedüsen (35) ein Wellengenerator (36) angeordnet
ist.
9. Wasserkraftwerk nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (9)
nach oben hin geschlossen und mit einer Druckluftzuführ
leitung verbunden ist und daß sich in der Glocke ein
elektrischer Generator (10) befindet.
10. Wasserkraftwerk nach zumindest einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator
(10) über ein Planetengetriebe von der Glocke (9) ange
trieben ist und diese Glocke (9) das Hohlrad des Plane
tengetriebes bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4423278A DE4423278A1 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | Unterwasserkraftwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4423278A DE4423278A1 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | Unterwasserkraftwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4423278A1 true DE4423278A1 (de) | 1996-01-11 |
Family
ID=6522127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4423278A Withdrawn DE4423278A1 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | Unterwasserkraftwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4423278A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10033310C2 (de) * | 2000-06-29 | 2003-04-03 | Karl Stern | Strömungsmaschine zur Verwendung im Unterwasserkraftwerk |
DE102008015660A1 (de) | 2008-03-25 | 2009-10-01 | Rös, Helmut | Strömungskraftmaschine |
-
1994
- 1994-07-05 DE DE4423278A patent/DE4423278A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10033310C2 (de) * | 2000-06-29 | 2003-04-03 | Karl Stern | Strömungsmaschine zur Verwendung im Unterwasserkraftwerk |
DE102008015660A1 (de) | 2008-03-25 | 2009-10-01 | Rös, Helmut | Strömungskraftmaschine |
DE102008015660B4 (de) * | 2008-03-25 | 2009-12-24 | Rös, Helmut | Strömungskraftmaschine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |