DE4422339A1 - Verfahren zur Herstellung einer Wärmeisolierung von Behältern, insbesondere von Wärmespeichern für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Wärmeisolierung von Behältern, insbesondere von Wärmespeichern für KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE4422339A1 DE4422339A1 DE4422339A DE4422339A DE4422339A1 DE 4422339 A1 DE4422339 A1 DE 4422339A1 DE 4422339 A DE4422339 A DE 4422339A DE 4422339 A DE4422339 A DE 4422339A DE 4422339 A1 DE4422339 A1 DE 4422339A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- heating chamber
- vacuum
- tank
- outer container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/105—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor
- H05B6/108—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor for heating a fluid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/06—Arrangements using an air layer or vacuum
- F16L59/065—Arrangements using an air layer or vacuum using vacuum
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D20/00—Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00
- F28D20/0034—Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00 using liquid heat storage material
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D20/00—Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00
- F28D20/0034—Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00 using liquid heat storage material
- F28D2020/0047—Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00 using liquid heat storage material using molten salts or liquid metals
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/14—Thermal energy storage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Vakuums zur Wärmeisolierung von Behältern, insbesondere Wär
mespeichern für Kraftfahrzeuge, durch Aufheizen des Behälters
in einer Ausheizkammer, wobei der Behälter einen Innenhehäl
ter für das zu isolierende Medium und einen den Innenbehälter
unter Bildung eines Isolierraums allseitig mit einem Abstand
umschließenden Außenbehälter umfaßt, in dem sich zu Beginn
des Verfahrens eine Evakuierungsöffnung befindet, die nach
Beendigung der Evakuierung beim Erreichen eines Mindestziel
drucks verschlossen wird.
Für das Funktionieren einer guten Wärmeisolierung, die z. B.
bei Wärmespeichern den Abfluß von Wärme aus dem Innenbehälter
an die Umgebung weitgehend verhindern soll, ist es erforder
lich, alle drei möglichen Wärmeübertragungswege zu attackie
ren, nämlich Wärmeleitung, Wärmekonvektion und Wärmestrah
lung.
Am effektivsten ist hierbei die Vakuumisolierung, speziell
die Hochvakuumisolierung mit Strahlungsreflektoren im Iso
lierraum. Zu diesem Zweck wird der zu isolierende Innenbe
hälter von einem Außenbehälter umgeben und im Isolierraum
zwischen Innen- und Außenbehälter ein Hochvakuum erzeugt. Im
Isolierraum befinden sich eine Lagerung für den Innenbehälter
und mindestens eine den Isolierraum vom Innenbehälter aus
durchquerende Leitung für die Be- und Entladung des Innenbe
hälters mit dem zu isolierenden Medium, beispielsweise eine
Zuleitung und eine Ableitung für des Kühlwasser eines Ver
brennungsmotors, das den Wärmespeicher belädt, wenn der Motor
warm ist, oder entlädt, wenn der kalte Motor aufgeheizt wer
den soll.
Die Wärmestrahlung kann durch die Beschichtung der Oberflä
chen des Isolierraums mit Metallen hoher elektrischer Leitfä
higkeit und/oder durch den Einbau von Strahlungsreflektoren
in den Isolierraum reduziert werden.
Wärmeleitung und Wärmekonvektion im Isolierraum werden durch
die Herstellung eines Hochvakuums von mindestens 10-3 mbar
weitgehend unterbunden.
Wärmeverluste durch die Lagerung des Innenbehälters und durch
die Leitungen können durch bereits bekannte konstruktive Maß
nahmen reduziert werden.
Bei Wärmespeichern sollte die Effektivität der Wärmeisolie
rung der Lebensdauer der mit dem Wärmespeicher ausgestatteten
Vorrichtung entsprechen, so sollten beispielsweise bei für
den Einbau in Kraftfahrzeuge bestimmten Wärmespeichern das
Isoliervakuum seine Wirkung zehn Jahre lang behalten. Hierzu
ist es nicht nur erforderlich, den Isolierraum bei der Her
stellung des Wärmespeichers zu evakuieren, bevor er ver
schlossen wird, sondern es müssen auch die den Isolierraum
begrenzenden Oberflächen vor dem Zusammenbau gründlich, ins
besondere von Fett, gereinigt werden und nach dem Zusammenbau
müssen die Wände von noch vorhandenen Rückständen, hauptsäch
lich Wasser, befreit werden. Dies geschieht dadurch, daß
nach einer bekannten Verfahrensweise der Außenbehälter von
außen und der Innenbehälter von innen beheizt wird, während
gleichzeitig der Isolierraum durch eine Vakuumpumpe abgesaugt
wird.
Wenn ein ausreichend niedriger Druck im Isolierraum erzeugt
worden ist, wird die der Evakuierung dienende Öffnung im Aus
senbehälter geschlossen.
Zur Verkürzung der Evakuierungszeit und zum Auffangen von
Molekülen, die nach dem Verschluß des Isolierraums noch in
diesem frei werden, sei es durch weiteres Abdampfen von den
Wänden, sei es durch Diffusion aus den Behälterwänden oder
durch diese aus der Umgebung, können sogenannte Getter einge
setzt werden. Diese Getter werden an der Innenfläche des
Außenbehälters angebracht, weil sie üblicherweise durch Wär
meeinwirkung, nämlich durch Erhitzung über eine bestimmte
Grenztemperatur hinaus, aktiviert werden müssen, wozu die
Wärme am einfachsten durch die Wandung des Außenbehälters
auf die Getter übertragen werden kann. Der geeignetste Zeit
punkt für die Getteraktivierung liegt kurz vor dem Verschlie
ßen des Isolierraums oder kurz danach.
Wichtig für die Schnelligkeit, mit der ein gutes und zuver
lässiges Vakuum erzielt werden kann, ist die sog. Ausheizung
der dem Isolierraum zugewandten Oberflächen. Hierfür gibt es
besondere, für die Verfahrenstechnik relevante Temperatur
sprünge, nämlich 120°C, 180°C und 360°C. Je höher die Wand
temperaturen sind, desto schneller kann der Evakuierungsvor
gang abgeschlossen werden und desto billiger ist der Herstel
lungsprozeß.
Zum rationellen Betreiben der Ausheizung sind zwei Verfahren
bekannt geworden.
Das erste Verfahren besteht darin, den Innenbehälter von in
nen und den Außenbehälter von außen zu beheizen, wobei
gleichzeitig der Isolierraum abgesaugt wird.
Nach dem anderen Verfahren werden in den Isolierraum Metall
hydride eingebracht und von außen erhitzt, wobei sie Wasser
stoff abgeben. Hierdurch erfolgt eine Spülung des Isolier
raums, wobei der Wasserstoff eine säubernde Wirkung auf die
Wände des Isolierraums ausübt und die freigesetzten Gase und
Dämpfe ausschiebt. Gleichzeitig wird die Außenfläche von
außen beheizt. Nach ausreichender Spülung wird der Isolier
raum verschlossen und nach der schnell einsetzenden Abkühlung
des Behälters werden die verbliebenen Wasserstoffmoleküle im
Isolierraum wieder von den Metallhydriden gebunden, so daß
sich dadurch ein Vakuum ergibt, ohne daß abgepumpt werden
muß.
Bei beiden Verfahrensweisen ist die Öffnung im Außenbehälter
z. B. mit einem Kupferrohr versehen, das am Ende des Ausheiz
prozesses abgequetscht wird, um dadurch den erforderlichen
hermetischen Verschluß des Isolierraums herzustellen. Der
Querschnitt dieses Kupferrohrs ist eine wichtige, die Verfah
rensdauer bestimmende Größe. Je größer der Durchmesser ist,
desto schneller kann die Ausheizung betrieben werden. Aller
dings sind der Größe des Rohrdurchmessers fertigungstechni
sche Grenzen gesetzt, die in der Praxis zu einem maximalen
Durchmesser von etwa 20 mm führen, was unerwünscht lange Aus
heizzeiten verursacht. Außerdem ist das Fügen des Kupfer
rohrs durch Hartlöten in den aus rostfreiem Stahl bestehenden
Außenbehälter ein kostenintensiver Vorgang.
Weitere Kosten werden bei dem Verfahren mit Wasserstoff-Spü
lung durch das teuere Metallhydrid verursacht und durch die
niedrige Ausheiztemperatur am Innenbehälter, die durch die
maximal mögliche Ausheiztemperatur des Außenbehälters aus
Gründen der Materialfestigkeit und durch die begrenzte Wärme
leitfähigkeit des Wasserstoffgases gegeben ist.
Beim erstgenannten Verfahren, bei dem die Aufheizung der Wän
de des Isolierraums sowohl von innen als auch von außen ge
schieht und der Isolierraum über eine Pumpe evakuiert wird,
besteht das Hauptproblem darin, daß beispielsweise bei einem
Latentwärmespeicher der Innenbehälter den sogenannten Spei
cherkern umschließt, der das für die Speicherung der Wärme
erforderliche Speichermaterial, meist ein Salz, aufnimmt.
Dieses Salz hat einen Schmelzpunkt, bei dem es eine hohe Wär
memenge aufnimmt, bevor die Temperatur weiter ansteigt und
der Temperatur angepaßt ist, die der Wärmeträger bei der La
dung des Wärmespeichers aufweist. Bei Latentwärmespeichern
für Kraftfahrzeuge verwendet man für den Speicherkern bei
spielsweise Bariumhydroxid-Oktahydrat, dessen Schmelzpunkt
entsprechend der Kühlwassertemperatur bei Verbrennungsmotoren
bei etwa 78°C liegt. Außerdem ist die Aufheizung des Spei
cherkerns wegen des entstehenden Dampfdrucks auf 120 bis
130°C begrenzt. Eine Aufheizung des Innenbehältermantels ist
bei diesem Verfahren über die Aufheizung des Außenmantels
nicht möglich, weil der Isolierraum bereits evakuiert ist und
ständig auf einem sehr niedrigen Druck gehalten werden muß,
um die desorbierten Gase und Dämpfe über die Öffnung des Iso
lierraums abzuführen.
Diese Verfahrensweise ist deshalb dadurch belastet, daß der
Innenbehälter eine außerordentlich große Wärmesenke im Ver
gleich zum Wärmebedarf der aufzuheizenden Wände darstellt und
eine Temperaturbegrenzung auf 120 bis 130°C vorgegeben ist,
die automatisch zu langen Ausheizzeiten führt. Darüber hin
aus ist eine schnelle Aufheizung des Speicherkerns verfah
renstechnisch nur mit Flüssigkeiten möglich, beispielsweise
mit einem Glykol-Wasser-Gemisch, das anschließend wieder ent
fernt werden muß, wobei Rückstände nicht völlig zu vermeiden
sind. Der Vorgang ist demnach nicht nur teuer, sondern auch
mit unvermeidbaren Mängeln behaftet.
Beiden bekannten Verfahren ist noch gemeinsam, daß über die
Aufheizung des Außenbehälters von außen durch die lange Ein
wirkung hoher Temperaturen Wärmeschäden im Material und Oxy
dationsmarken entstehen können. Die Wärmeschäden können nur
durch Einhalten bestimmter Temperaturobergrenzen verhindert
werden, während für die Verhinderung der Oxydationsmarken die
Aufheizung unter einem Schutzgas, wie Stickstoff, erfolgt.
Es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das ein
gangs genannte Verfahren so zu verbessern, daß ganz allgemein
die Wärmeisolierung mit geringeren Kosten herstellbar ist,
wobei vor allem die Ausheizzeit des Behälters und insbesonde
re des Innenbehälter verkürzt werden soll, ohne daß die Ge
fahr einer Schädigung eines gegebenenfalls vorhandenen Spei
cherkerns und des Außenbehälters besteht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Behälter
derart in die Ausheizkammer eingebracht wird, daß er in die
ser mit Abstand von einem System von Induktionsspulen umhüllt
wird, daß dann die Ausheizkammer hermetisch verschlossen und
über eine Vakuumpumpe in der Ausheizkammer ein Arbeitsvakuum
erzeugt wird, worauf die Induktionsspulen mit elektrischem
Strom beaufschlagt und die Wände des Isolierraums aufgeheizt
werden, während das Vakuum in der Ausheizkammer weiter ver
bessert wird, bis ein Mindestzieldruck erreicht ist, worauf
die Evakuierungsöffnung verschlossen, die Ausheizkammer ge
öffnet und der Behälter der Ausheizkammer entnommen wird.
Durch diese Verfahrensweise wird der Behälter vor dem Beginn
der Beheizung in ein Arbeitsvakuum versetzt, das Oxydations
schäden verhindert. Da sich der gesamte Behälter in diesem
Arbeitsvakuum befindet, das während des Aufenthalts des Be
hälters in der Ausheizkammer bis auf das Mindestzielvakuum
verbessert wird, muß die Evakuierungsöffnung im Außenbehälter
nicht mit einem abquetschbaren Rohrstutzen versehen werden.
Es genügt vielmehr eine einfache Durchbrechung in der Wandung
des Außenbehälters, der ein aufzulötender Deckel zugeordnet
ist. Dieser Deckel kann durch eine in der Ausheizkammer an
geordnete Vorrichtung vor der Öffnung bzw. der nachstehend
noch erwähnten Flutung der Ausheizkammer in Position gebracht
und mit dem Außenbehälter verlötet werden, wobei auch der
Deckel dem Ausheizvorgang unterzogen worden ist. Somit be
steht die Möglichkeit, den Querschnitt der Evakuierungsöff
nung so groß zu wählen, daß die Ausheizzeit auf ein Minimum
reduziert werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht dabei darin, daß vor
dem Einbringen des Behälters in die Ausheizkammer an der In
nenseite des Außenbehälters Getter angebracht werden, die
vorzugsweise nach dem Erreichen des Arbeitsvakuums aktiviert
werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist es, daß nach
dem Verschließen der Evakuierungsöffnung und vor der Öffnung
der Ausheizkammer die Ausheizkammer mit Stickstoff geflutet
und der Außenbehälter abgekühlt wird.
Noch eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens
besteht darin, daß vor dem Einbringen des Behälters in die
Ausheizkammer der Innenbehälter und der Außenbehälter im Iso
lierraum jeweils mit mindestens einer Gasdurchtrittsöffnungen
aufweisenden Reflektionsfolie verkleidet werden, wobei zweck
mäßigerweise die Folien etwa der Form der von ihnen abzudek
kenden Flächen angepaßt und lose in den Isolierraum eingelegt
werden. Dadurch erübrigen sich besondere Befestigungsmittel
und andererseits liegen die Folien unter dem Einfluß der
Schwerkraft nur mit Punkt- oder Linienberührung an der Ober
fläche des Isolierraums an, wodurch die Wärmeleitung zwischen
der Oberfläche des Isolierraums und den Folien minimiert
wird. Hierdurch erübrigt sich die aufwendige Beschichtung
der Oberfläche des Isolierraums mit Metallen zur Reduzierung
der Wärmestrahlung.
Auch diese Folien werden durch Induktionsströme ausgeheizt.
Vorzugsweise werden zur Verkleidung des Innen- und des Außen
behälters Aluminiumfolien verwendet. Besonders vorteilhaft
sind Folien aus mit Aluminium beschichtetem Stahlblech, wel
che einen höheren elektrischen Widerstand aufweisen und sich
dadurch noch besser ausheizen lassen. Es besteht auch die
Möglichkeit, mehrere Folien parallel anzuordnen, um die Un
terdrückung der Wärmestrahlung zu optimieren.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer Wärmeisolierung
von Behältern, insbesondere Wärmespeichern für Kraftfahrzeu
ge, durch Aufheizen des Behälters in einer Ausheizkammer,
wobei der Behälter einen Innenbehälter für das zu isolierende
Medium und einen den Innenbehälter unter Bildung eines Iso
lierraums allseitig mit einem Abstand umschließenden Außen
behälter umfaßt, in dem sich zu Beginn des Verfahrens eine
Evakuierungsöffnung befindet, die nach Beendigung der Evaku
ierung beim Erreichen eines Mindestzieldrucks verschlossen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter derart in die
Ausheizkammer eingebracht wird, daß er in dieser mit Abstand
von einem System von Induktionsspulen umhüllt wird, daß dann
die Ausheizkammer hermetisch verschlossen und über eine Vaku
umpumpe in der Ausheizkammer ein Arbeitsvakuum erzeugt wird,
worauf die Induktionsspulen mit elektrischem Strom beauf
schlagt und die Wände des Isolierraums aufgeheizt werden,
während das Vakuum in der Ausheizkammer weiter verbessert
wird, bis ein Mindestzieldruck erreicht ist, worauf die Eva
kuierungsöffnung verschlossen, die Ausheizkammer geöffnet und
der Behälter der Ausheizkammer entnommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß vor dem Einbringen des Behälters in die Ausheizkam
mer an der Innenseite des Außenbehälters Getter angebracht
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Getter nach dem Erreichen des Arbeitsvakuums
aktiviert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß nach dem Verschließen der Evakuie
rungsöffnung und vor der Öffnung der Ausheizkammer die Aus
heizkammer mit Stickstoff geflutet und der Außenbehälter ab
gekühlt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen des Be
hälters in die Ausheizkammer der Innenbehälter und der Außen
behälter im Isolierraum jeweils mit mindestens einer Gas
durchtrittsöffnungen aufweisenden Reflektionsfolie verkleidet
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Folien etwa der Form der von ihnen abzudeckenden
Flächen angepaßt und lose in den Isolierraum eingelegt wer
den.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkleidung des Innen- und
des Außenbehälters Aluminiumfolien verwendet werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkleidung des Innen- und
des Außenbehälters Folien aus mit Aluminium beschichtetem
Stahlblech verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4422339A DE4422339A1 (de) | 1994-06-27 | 1994-06-27 | Verfahren zur Herstellung einer Wärmeisolierung von Behältern, insbesondere von Wärmespeichern für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4422339A DE4422339A1 (de) | 1994-06-27 | 1994-06-27 | Verfahren zur Herstellung einer Wärmeisolierung von Behältern, insbesondere von Wärmespeichern für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422339A1 true DE4422339A1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=6521539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4422339A Withdrawn DE4422339A1 (de) | 1994-06-27 | 1994-06-27 | Verfahren zur Herstellung einer Wärmeisolierung von Behältern, insbesondere von Wärmespeichern für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4422339A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19546517C1 (de) * | 1995-12-13 | 1997-05-28 | Mft Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung thermischer Isolationskörper |
DE19955339B4 (de) * | 1998-11-18 | 2008-01-03 | Denso Corp., Kariya | Heißwasserversorgungssystem |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3614318A1 (de) * | 1986-04-28 | 1987-10-29 | Schatz Oskar | Waermespeicher, insbesondere fuer durch motorabwaerme gespeiste kraftfahrzeugheizungen |
DE3940649A1 (de) * | 1989-12-08 | 1991-06-13 | Asea Brown Boveri | Waermeisolationseinrichtung |
DE4007001A1 (de) * | 1990-03-06 | 1991-09-12 | Schatz Oskar | Waermespeicher, insbesondere fuer durch motorabwaerme gespeiste kraftfahrzeugheizungen |
DE4018970A1 (de) * | 1990-06-13 | 1991-12-19 | Schatz Oskar | Zur uebertragung von druckkraeften geeignete vakuumwaermeisolierung, insbesondere fuer waermespeicher von kratfahrzeugen |
DE4020860A1 (de) * | 1990-06-29 | 1993-06-24 | Schatz Oskar | Verfahren zur herstellung eines waermespeichers |
-
1994
- 1994-06-27 DE DE4422339A patent/DE4422339A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3614318A1 (de) * | 1986-04-28 | 1987-10-29 | Schatz Oskar | Waermespeicher, insbesondere fuer durch motorabwaerme gespeiste kraftfahrzeugheizungen |
DE3940649A1 (de) * | 1989-12-08 | 1991-06-13 | Asea Brown Boveri | Waermeisolationseinrichtung |
DE4007001A1 (de) * | 1990-03-06 | 1991-09-12 | Schatz Oskar | Waermespeicher, insbesondere fuer durch motorabwaerme gespeiste kraftfahrzeugheizungen |
DE4018970A1 (de) * | 1990-06-13 | 1991-12-19 | Schatz Oskar | Zur uebertragung von druckkraeften geeignete vakuumwaermeisolierung, insbesondere fuer waermespeicher von kratfahrzeugen |
DE4020860A1 (de) * | 1990-06-29 | 1993-06-24 | Schatz Oskar | Verfahren zur herstellung eines waermespeichers |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-AN: J1638 v. 14.12.50 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19546517C1 (de) * | 1995-12-13 | 1997-05-28 | Mft Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung thermischer Isolationskörper |
DE19955339B4 (de) * | 1998-11-18 | 2008-01-03 | Denso Corp., Kariya | Heißwasserversorgungssystem |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19546618C5 (de) | Einrichtung zum Aufbewahren von tiefkaltem verflüssigtem Gas | |
DE102007026301A1 (de) | Abwärmerückgewinnungsvorrichtung | |
KR101977658B1 (ko) | 변압기용 권선조립체의 건조장치 | |
DE102012012820B4 (de) | Batterieanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Batterieanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer elektrischen Speichereinheit | |
EP1023562A1 (de) | Wärmeisolierendes gehäuse | |
EP0663063B1 (de) | Wärmespeicher, insbesondere latentwärmespeicher | |
DE4422339A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Wärmeisolierung von Behältern, insbesondere von Wärmespeichern für Kraftfahrzeuge | |
US2281335A (en) | Induction heating | |
US5454507A (en) | Method for vacuum brazing aluminum members | |
DE719193C (de) | Verfahren zum Verschliessen von Vakuumgefaessen innerhalb einer Vakuumkammer | |
HU211416B (en) | Method for mounting heat storage of motor vehicle | |
DE2609220A1 (de) | Tiegelofen zum erschmelzen von hochreaktiven metallen unter vakuum oder in einer neutralen atmosphaere | |
AT108U1 (de) | Anlage zur reinigung von werkstuecken mittels einer organischen reinigungsfluessigkeit | |
DE10201557B4 (de) | Behälter zur Verdampfungskühlung sowie Verfahren zum Evakuieren und Befüllen des Behälters | |
DE4020859C2 (de) | Verfahren zum Herstellen der Wärmeisolation eines Wärmespeichers und Wärmespeicher zur Durchführung des Verfahrens | |
CN109317771A (zh) | 一种高压瓷封部件焊接工装及其使用方法 | |
US5279355A (en) | Method for the production of a heat storage means and a heat storage means adapted for the method | |
EP0344333A1 (de) | Kryogene adsorptionspumpe | |
DE1000657B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung technischer Prozesse mittels Glimmentladung | |
DE2166365A1 (de) | Thermisches triebwerk zum antrieb von fahrzeugen | |
DE102010045239A1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Trocknen einer Transformatorkomponente | |
JP3163676B2 (ja) | 真空加熱方法 | |
DE4421625C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von thermischen Isolationskörpern | |
US20220163237A1 (en) | Method for repairing or improving absorber tubes with a loss of thermal insulation of or for solar thermal installations | |
EP0347367A2 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines Vakuums |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |